Bücher mit dem Tag "wechselbalg"
77 Bücher
- Julie Kagawa
Plötzlich Fee - Sommernacht
(2.441)Aktuelle Rezension von: Hazelmaus101Meghan Chase erscheint zunächst wie ein ganz normales 16-Jähriges Mädchen mit ganz normalen Teenagerproblemen. Doch bald schon wird klar, in ihr schlummern übernatürliche Kräfte und sie stammt von einem mächtigen Feenkönig ab. In dieses Reich der Feen, Zwerge, Gremlins und anderer magischer Wesen begibt sie sich nun.
Mich hat die Story sofort abgeholt und ich war äußerst positiv überrascht von der bildgewaltigen Sprache und der absolut spannenden Handlung. Bis zur letzten Seite einfach ein Lesevergnügen für alle die New-Adult-Fantasy mögen! Ich freue mich schon sehr darauf Band 2 zu lesen.
- Christoph Marzi
Lycidas
(727)Aktuelle Rezension von: GluecksvogelHabe das Buch schon mehrfach gelesen und bin von der ganzen Reihe begeistert.
Es ist eine so schöne Geschichte, dass man wirklich traurig ist, wenn sie vorbei ist.
Ich kann einem das Buch wärmstens empfehlen.
- Brom
Der Kinderdieb
(623)Aktuelle Rezension von: KaciDer Kinderdieb von Brom ist eine mörderisch blutige, aber auch fantastische Geschichte über Peter, den Kinderdieb, seine gestohlenen Teufel und die mystische Insel Avalon. Zunächst möchte ich anmerken, dass die Einstufung als Jugendbuch meiner Meinung nach nicht zutreffend ist. Aufgrund der detaillierten Gewaltszenen ist das Werk definitiv für ein erwachsenes Publikum geeignet.
Besonders beeindruckt haben mich die vom Autor gezeichneten Bilder vor jedem Kapitel. Sie verleihen dem Buch eine zusätzliche Dimension, und haben viel dazu beigetragen sich all die Wesen besser vorstellen zu können. Allerdings waren einige Kapitel leider echt extrem lang...
Ich war zu keinem Zeitpunkt gelangweilt von der Geschichte. Dennoch hätte weniger ausschweifende Gewalt und mehr Fokus auf die Handlung dem Buch sicher nicht geschadet. Ich verstehe die Entscheidung des Autors für das Ende, hätte mir jedoch nach all dem Gemetzel ein Happy End für Avalon gewünscht.
Ich finde das Buch sehr einzigartig und kann es an Horror und alte Märchen Fans weiterempfehlen. Zartbesaitete sollten eher die Finger davon lassen.
- Sandra Regnier
Das geheime Vermächtnis des Pan
(1.716)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Felicity Morgen ist nicht das was sich die Elfenwelt von ihrer Prophezeiten Retterin vorgestellt hat. Sie ist nicht besonders attraktiv und etwas tollpatschig ist sie auch noch. Sie ist so ganz das Gegenteil von Lee, ihrem neuen Mitschüler. Er ist super sexy und ein richtiger Frauenschwarm. Umso verwunderlicher ist, dass er ausgerechnet ihr nicht von der Seite weicht. Doch irgendetwas ist seltsam. Er scheint ihre Gedanken lesen zu können, verschwindet einfach so wochenlang und hat etwas absolut magischen an sich. Was steckt dahinter?
Ich muss sagen ich bin ehrlich ein wenig entsetzt…In der ersten Hälfte geht es hauptsächlich darum, wie fett und hässlich Felicity denn ist und,, dass Lee eigentlich viel zu gut für sie ist. Also alles seeehr oberflächlich. Keine Ahnung wie dieses Buch je den Leserpreis gewinnen konnte. Denn gerade die Zielgruppe ab 14 Jahren sollte so etwas auf gar keinen Fall lesen müssen. Kein Wunder, dass so viele Jugendlichen sich in ihrem Körper nicht wirklich wohl fühlen. ich denke ich verstehe was die Autorin damit bezwecken wollte, nämlich dass jeder etwas aus sich machen kann. Das ging aber deutlich nach hinten los.
Leider muss ich auch erwähnen, dass mich das Buch trotzdem irgendwie in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte ist auf jeden Fall mal etwas anderes und der Weltenaufbau ist etwas ganz besonderes. Ich wollte unbedingt herausfinden, was sich hinter all den Vorkommnissen verbirgt. Das spricht ja eigentlich für das Buch. Der Fantasy Teil zeigt sich leider erst so richtig nach der zweiten Hälfte. Vorher ziehen sich die Geschehnisse leider manchmal etwas. In der zweiten Hälfe geht es dann aber so richtig los.
Ich denke eine Überarbeitung würde sicher nicht schaden. Ich hoffe wirklich darauf in Band zwei eine Verbesserung der Missstände zu sehen. Es wäre so schade um die Grundidee.
- Holly Black
Der Prinz der Elfen
(260)Aktuelle Rezension von: Kerstin_LohdeBei diesem Roman war ich sehr skeptisch, denn das Cover konnte mich nicht wirklich überzeugen. Von daher habe ich mit sehr wenig Erwartung mit dem Lesen begonnen.
Doch ich wurde positiv überrascht.
Denn die Schreibweise ist flüssig und nachdem man mit dem Lesen begonnen hat, ist man schon gleich zu Beginn gefesselt.
Denn es ist spannend und interessant geschrieben, so dass man es kaum aus der Hand legen kann.
- Sandra Regnier
Die Pan-Trilogie 3: Die verborgenen Insignien des Pan
(1.157)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Felicity ist hin und her gerissen, ob sie Lee nun eine Chance geben soll oder nicht. Als wäre das nicht genug, spitzt sich die Lage in der Anderswelt so langsam zu. Dabei spielen die Insignien Pans eine wichtige Rolle. Doch wo sind diese? Kann Felicity die Elfen und vielleicht sogar die Drachenwelt wirklich retten?
Ich sehe von Buch zu Buch eine allgemeine Entwicklung des Schreibstils. Trotzdem wirkt die ganze Handlung der Reihe einfach etwas unstrukturiert und schlecht geplant. Auch die Liebesgeschichte zwischen Lee und Felicity konnte mich nicht zu hundert Prozent überzeugen, dafür hat mir Lee einfach zu viel fremd geflirtet. Da waren bis zum Schluss einfach zu viele Unsicherheiten von Felicitys Seite aus . Außerdem macht die Beziehung der Beiden allgemein einen unreifen Eindruck auf mich, so wie so ziemlich alle Charaktere der Reihe auch (ich bin ja immer noch Team Ciaran. Der wäre mehr mein Typ gewesen). Auch wenn ich bei Felicity eine Entwicklung sehen kann ist die Reihe, wie bereits in den Rezensionen der anderen Teile einfach für jüngeres Publikum gedacht und deshalb in der Hinsicht einfach etwas unatraktiv.
Zudem wurde der Plot mir viel zu schnell abgehandelt. Ich bin bei der Auflösung gedanklich kaum noch hinterhergekommen. Das könnte auch mit der unstrukturierten Erzählweise zusammenhängen.
Trotz allem hat mich die Reihe durch den lustigen Schreibstil gut unterhalten auch den Grundgedanken fand ich sehr kreativ und einfallsreich. Nur die Umsetzung war leider nicht immer meins. Ob ich die Reihe je erneut lesen werde bezweifle ich. Weitere Bücher der Autorin werde ich erst einmal wahrscheinlich auch nicht lesen.
- T Cooper
Changers - Band 1, Drew
(270)Aktuelle Rezension von: anna_schwppsViel zu lange ist dieses Buch in meinem Regal verstaubt, obwohl mich der Klappentext so angesprochen hat. Vielleicht hat sich das aber auch gelohnt, denn jetzt hatte ich wirklich richtig Motivation dieses Buch anzugehen und es hat mir wirklich gut gefallen.
Aber mal von Anfang an. Ethan bzw. Drew erzählt die Geschichte selbst, weshalb der Schreibstil sehr locker und jugendlich, aber nicht unangenehm jugendlich ist. Dabei umfasst die Handlung eine Zeitspanne von einem Jahr, wodurch einige Lücken entstehen. Manchmal ist das etwas schade, da Konflikte auftauchen und nicht richtig aufgelöst werden.
Das Prinzip der Bücher finde ich aber unheimlich interessant, weshalb ich unbedingt dran bleiben möchte. Ethan verändert sich als Drew sehr und entwickelt sich zu einer/einem coolen Protagonist*in, weshalb ich gespannt bin, welche Entwicklungen er*sie noch durchlebt.
Fazit: Changers ist ein kurzweiliges Buch, das einem aber ganz viel Unterhaltung bietet. Trotz kleiner Schwächen bin ich mehr als gespannt, was mich noch entwickelt.
- Andreas Suchanek
Das Erbe der Macht - Schattenloge 1: Die Rückkehr (Bände 13-15)
(536)Aktuelle Rezension von: Buechergarten》INHALT:
Magie ist Teil dieser Welt – hinter einem Wall und damit vor Menschenaugen verborgen. Lange Jahre hat er für Frieden und Gerechtigkeit gesorgt, doch nun tobt ein Kampf um Macht und Vorherrschaft zwischen Licht- und Schattenkämpfern. Eine alte Vorhersehung scheint sich zu erfüllen, als Jennifer Danvers ihren Kampfgefährten verliert und Alexander Kent als dessen Erbe erwacht. An ihr und ihren Freunden liegt es nun, ihn in sein neues Leben einzuführen und doch ahnt keiner von ihnen, dass das Gleichgewicht der Kräfte zeitgleich ins Chaos zu stürzen droht. Das Böse ist bereit, den Wall zu zerschmettern…
》EIGENE MEINUNG:
Das Cover von „Aurafeuer“ fand ich sofort sehr anziehend. Es verweist auf spannende, erwachsenere Magie und wirkt in seiner Schlichtheit sehr mächtig. Die Hinweis auf dem Cover zu den Preisen, die die Serie gewonnen hat, empfinde ich hingegen als störend.
„Aurafeuer“ stellt den ersten Teil einer längeren Buchserie dar. Diese ist ursprünglich monatlich als e-Book erschienen, wobei es mittlerweile Sammelbände und Gesamtausgaben (auch als Print) zu kaufen gibt. Die „Das Erbe der Macht“-Reihe umfasst 13 Bände und wurde im Anschluss mit einer 2. Staffel um ein Spin-off verlängert.
In der ursprünglichen Variante gleichen die einzelnen Teile eher Abschnitten eines große Ganzen – der Auftaktband umfasst dabei etwa 140 Seiten. Dieses Konzept hat mich schon vor Beginn des Buches gestört und auch im Laufe des Lesens konnte ich mich nicht recht damit anfreunden.
Die Erzählung selbst beginnt rasant, da man mitten in die Geschichte und dabei noch verschiedene Handlungsorte hinein geworfen wird. Erst nach und nach findet man als Leser den roten Faden, Erzählstränge kommen zusammen und das durchaus komplexe Magiesystem in der Urban Fantasy-Welt erschließt sich nach und nach zumindest soweit, dass man sich nicht verloren fühlt. Durch die kurzen Einzelbände würde es bei mir aber wohl noch einige Zeit dauern, bis ich mich wirklich in der Welt zu Hause fühlen würde.
Dazu tragen auch die Charaktere bei. Hier lernen wir sowohl Menschen, als auch Lichtkämpfer und Unsterbliche kennen. Erstere geraten schnell in den Hintergrund. Bei den magisch Begabten führt uns das Buch bald zu einer kleinen Gruppe mit ganz unterschiedlichen Protagonisten. Einige davon finde ich grundsätzlich sympathisch, andere bleiben unnahbar und Alex ist mir (mit seinem sexistischen Gehabe und seinen gewollten Macho-Sprüchen) sogar schlichtweg unsympathisch. Ich denke hier soll sich eine größere Figurenentwicklung anbahnen. Die Sprache gefällt mir nicht wirklich: Girl? Alter? Ein genaueres Kennenlernen ist aufgrund der Kürze des Buches auch nicht möglich.
Die Unsterblichen bilden hingegen einen spannenden Part, der auch vom Magiesystem unterstützt wird. Wir reden hier von Größen der Menschheitsgeschichte wie Johanna von Orleans oder Leonardo da Vinci. Diese Prämisse konnte mich sehr von sich begeistern.
Der Schreibstil hat mich am Anfang nicht wirklich in einen Fluss kommen lassen. Vor allem flapsige Bemerkungen zu Alkohol und Sex hätte es für mich nicht gebraucht. Der Humor ist mir nicht so positiv aufgefallen wie einigen anderen Lesern. Die einzelnen Handlungsorte sind interessant, aber wir springen zu schnell zum nächsten um Tiefe zu erzeugen. Am Ende des Buches findet man noch ein gutes Glossar, sowie eine (zu) große Menge an Werbung für weitere Werke des Autors…
Da ich nach wie vor das Gefühl habe, erst per Prolog in eine Geschichte geschnuppert zu haben, fällt es mir schwer diese zu beurteilen. Ich denke hier ist viel Potential vorhanden, gerade in Sachen Magie, und auch die spannenden und geheimnisvollen Teile (eine Schattenfrau, der alte Wall, mächtige Artefakte,…) haben mir gut gefallen. Ich merke jedoch selbst, dass ich nicht gewillt bin diesen Protagonisten über so viele Teile hinweg – stets in kurzen Häppchen – in die Geschichte zu folgen.
》FAZIT:
Protagonisten und vor allem die gestückelte Art diese Geschichte per kurzen e-Books zu erzählen konnten mich nicht überzeugen. Das Magiesystem, die Unsterblichen, die geheimnisvollen und spannenden Aspekte haben mir an sich gut gefallen.
- Christoph Marzi
Die Uralte Metropole - Lumen
(344)Aktuelle Rezension von: MizuiroErst das Offensichtliche: Das Cover meiner Ausgabe von Lumen passt schön in die Reihe und ist genauso hübsch wie das der ersten beiden Teile. Irgendwo habe ich es ja schon geschrieben,... Das Cover war ausschlaggebend dafür, dass ich den ersten Teil gekauft habe... Das kann schon einiges ausmachen...
Die Figuren in Lumen sind uns größtenteils schon aus Lycidas und Lilith bekannt. Emily ist jetzt achtzehn und schon das mag ich an der Reihe sehr. Dass man als Leser mit den Figuren älter wird. So hängt man noch ein Stück mehr an ihnen. Leider ist man dann noch trauriger wenn man das Buch beendet hat...
Auch sonst ist das Buch übrigens eine gelungene Fortsetzung seiner Vorgänger. Und ich meine sehr, sehr gelungen. Meistens finde ich es ja extrem schwierig Mehrteiler zu lesen. Da ist zwischen Teil X und Teil Y dann eine Menge Zeit vergangen und man kann sich nicht mehr gut erinnern und viele Autoren lassen einen diesbezüglich dann ja auch ziemlich im Regen stehen.Nicht so bei Lumen! Immer wieder werden Bezüge zu den vorigen Bänden hergestellt, Personen bzw. Ereignisse ins Gedächtnis gerufen und Zusammenhänge erklärt. Und zwar in perfektem Ausmaß. Es ist nicht so, als würde man eine gesamte Zusammenfassung des bisher geschehenen auf 100 Seiten wiedervorgekaut bekommen, aber man wird eben auch nicht einfach so in die Handlung geworfen. Die Gedächtnisstützen sind unauffällig und unaufdringlich im Buch verteilt, sie helfen, aber stören nicht. Perfekt!
Der Schreibstil Marzis ist auch in Lumen ganz, ganz großartig wunderbar literarisch und schön passend. Unter anderen Umständen wäre mir der Stil vielleicht zu pathetisch vorgekommen, aber.. ich weiß auch nicht... Master Wittgenstein darf das. Tatsächlich glaube ich, dass es an dem mürrischen Erzähler selbst liegt, dass mich dieser Stil nicht stört. Große Worte und sich wiederholende Wendungen passen einfach zu ihm. Aber fragt nicht mich...
Dazu kommen wieder die altbekannten großartigen intertextuellen Verweise, die einem aus jeder Zeile entgegenhüpfen und die ich so liebe! Irgendwann werde ich die Bücher noch einmal lesen und allen Verweisen auf den Grund zu gehen versuchen... Eine schöne Aufgabe fürs hohe Alter.
Was soll ich noch sagen... Ich bin einfach so richtig begeistert von diesem Buch. Perfekter Stil, perfekte Spannung und das Ende... DAS ENDE!!! Ich bin immer noch ganz fertig...Ich mache es einfach kurz: Ich gebe dem Buch fünf Punkte, was sogar mehr ist, als ich dem zweiten Teil gegeben habe. Auch wenn beide Teile gleichermaßen spannend und sich im Prinzip sehr ähnlich sind, hat mich Lumen weniger verwirrt als Lilith. Die Handlung war eine Spur besser nachzuvollziehen und Lumen hätte in Wahrheit sowieso gleich zehn punkte verdient.
Fairerweise möchte ich am Schluss noch anmerken, dass bestimmt nicht jeder die Uralte-Metropole-Reihe mögen wird. Der Schreibstil ist schon sehr eigen, weil ziemlich verschachtelt und die Handlungsstränge sind so verworren, das mag man... oder man mag es nicht. In jedem Fall ähneln sich die drei Teile sehr und ich wage zu behaupten: Wer Lycidas nicht gemocht hat, dem werden auch Lilith und Lumen nicht gefallen. Alle anderen sollten Lumen auf alle Fälle eine Chance geben! - Marc Baron
Endrik
(10)Aktuelle Rezension von: ManuelaBeEndrik die Reise des Königs ist der Auftakt einer auf drei Bände angelegte Reihes des Autors Marc Baron. Erzählt wird die Geschichte von Endrik, dem Sohn von König Broda der getarnt als Bauernsohn aufwuchs. Die Welt von Endrik wird bestimmt von Kirchenmännern die sich in der Kunst der Beherrschung von Sapalen verstehen. Sapale sind Edelsteine die eine anziehende Wirkung auf Menschen ausüben und demjenigen der sie zu nutzen versteht große Macht verleiht. Da Endrik direkt nach seiner Geburt ein großes Potential zum beherrschen eines Sapals zeigte sollte er dem Einfluss der Kirche entzogen werden und so wuchs er bei Pflegeeltern auf. Zum jungen Mann herangewachsen sieht sich Endrik plötzlich der Gefahr der Entdeckung ausgesetzt und seine Pflegeeltern fliehen mit ihm. Nach deren Tod sucht Endrik weiter nach Pedro der ihn einst zu seinen Pflegeeltern brachte. Die Reise dahin und seine Abenteuer werden in der Geschichte geschildert.
Der Schreibstil ist eher einfach gehalten. Das hängt sicherlich auch mit der angestrebten Zielgruppe ab 6 Jahren zusammen. Für 6 jährige ist der Text durchaus anspruchsvoll. Viele der Rezensionen haben dies meiner Meinung nach nicht beachtet und es aus der Sicht eines Erwachsenen beurteilt. Sieht man das Buch eher mit Kinderaugen so ist alles in der Geschichte enthalten was ein Abenteuer ausmacht. Der junge Endrik der sich in Gefahr sieht, die Weggefährten die ihm helfen und zu Freunden werden und auch erste aufkeimende Gefühle für Fleur sind vorhanden. Es sind nicht zu viele Charaktere und sie sind auch nicht so kompliziert angelegt, so das man als Kind/ Jugendlicher der Geschichte gut folgen kann. Es gibt sicherlich noch Potential nach oben, aber die Geschichte ist so angelegt, dass man als Leser neugierig auf die Fortsetzung wird.
- Andreas Suchanek
Wechselbalg: Das Erbe der Macht 3
(19)Aktuelle Rezension von: pardenKRÄFTEMESSEN...
Der Wechselbalg schlug unbarmherzig zu und tötete einen der Lichtkämpfer. Das Castillo wird hermetisch abgeriegelt, die Jagd beginnt. Doch wer ist der Verräter - und was ist sein Plan? Als Johanna endlich begreift, was die Schattenfrau vorhat, scheint es bereits zu spät. Kann die gnadenlose Feindin noch aufgehalten werden? Unterdessen finden sich Alex und Jen an einem unbekannten Ort wieder. Weit entfernt von ihren Freunden machen sie eine unglaubliche Entdeckung.
Nachdem im letzten Band bekannt wurde, dass sich ein Verräter in ihren Reihen befindet, misstraut im Castillo allmählich jeder jedem. Die brutalen Ereignisse tragen auch nicht gerade dazu bei, die Lage zu entspannen. Nach dem ersten Mord werden die Lichtkämpfer im Castillo eingeschlossen, niemand kann hinein oder heraus. Doch es dauert, bis sie auf die Spur des Wechselbalgs kommen. Und dann scheint alles zu spät...
Alex und Jen müssen sich unterdessen auch in ihrer überraschenden Lage zurechtfinden. Vom Stabmacher aus sollte sie das Portal wieder ins Castillo zurückbringen, doch wurden sie unerwartet an einen unbekannten Ort katapultiert. Sie müssen sich dort nicht nur orientieren und aus scheinbar auswegloser Lage entkommen, sondern sehen sich unvermittelt auch einer tödlichen Gefahr gegenüber. Das Ende scheint nahe...
Sehr spannend war es in diesem Band über weite Strecken, und das gleich an mehreren Schauplätzen. Gelegentlich habe ich daran gezweifelt, ob es da noch ein Entkommen geben konnte, aber die Lichtkämpfer zeigen durchaus einen großen Einfallsreichtum, gepaart mit viel Mut. Der geheimnisvollen und hasserfüllten Schattenfrau gegenüber wirken zwar selbst die Unsterblichen mit all ihrer Erfahrung und ihrem Wissen teilweise wie Dilettanten, aber sonst wäre es ja auch langweilig.
Auch in diesem Band zeigen sich wieder einige Parallelen zu bekannten Werken wie Harry Potter (z.B. Vielsafttrank, Squib), diesmal jedoch wohldosierter im Vergleich zum vorherigen Band. Die gelegentlichen Frotzeleien unter den Lichtkämpfern - allen voran zwischen Alex und Jen - sind recht unterhaltsam und lockern das spannende und oftmals auch düstere Geschehen deutlich auf.
Allerdings muss ich auch diesmal den Sprecher negativ anmerken. Clemens Benke liest den Text (ungekürzte Hörbuchausgabe, 3 Stunden und 51 Minuten) wie schon in den vorherigen Bänden einfach gleichbleibend runter und zeigt dabei zudem z.T. wenig Talent für Betonungen. Glücklicherweise hat ab dem kommenden Band ein anderer Sprecher den Part übernommen, da hoffe ich mal, dass mich dessen Vortrag mehr überzeugen kann.
Neugierig auf die Fortsetzung bin ich jetzt nämlich durchaus...
© Parden
- Ben Aaronovitch
Fingerhut-Sommer
(375)Aktuelle Rezension von: juniaWie kam ich zu diesem Buch?
Durch Zufall wurde ich bereits vor langer Zeit auf die Reihe bzw. den Autor aufmerksam. Ich hatte damals auch einige Bücher der Reihe gelesen. Nachdem der Rest dann einige Zeit im Bücherregal vor sich hin schlummerte, startet nun der Re-Read und das Schmökern der ganzen Reihe.
Wie finde ich Cover und Titel?
Die Cover waren es, die mich vor zehn Jahren angesprochen haben und das tun sie immer noch. Das Taschenbuch hat eine Art Prägung, man kann die Schrift fühlen. Der Fingerhut aus dem Titel wird zwar hin und wieder erwähnt, aber so wirklich entscheidend ist er für die Story nicht. In der Widmung wird unser aller Held Terry Pratchett erwähnt, und ja klar, da fiel mir ein, warum mir der Schreibstil so übermäßig gut gefällt.
Um was geht’s?
Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Lasst euch aber gesagt sein, dass so einiges passiert in der Welt von Peter Grant, seines Zeichens Magielehrling, offiziell in der Abteilung für Spezialermittlungen bei Inspector Thomas Nightingale. Mittlerweile haben Charaktere und Leser sich in das Setting eingefunden, das echt süchtig macht, und schon gibt es einen neuen, selbstverständlich übernatürlichen Fall. Auch hier wurde das Hörbuch extrem gekürzt. Wer es hat, sollte lieber das Buch lesen. Es fehlen natürlich keine kriegsentscheidenden Fakten, aber die Kürzung nimmt schon viel Flair der Geschichte und vor allem den Humor.
Wie ist es geschrieben?
Es handelt sich um den 5. Teil einer Serie, und ich hatte keine Probleme, wieder in die Rahmenhandlung einzutauchen. Ich war ja auch gleich angefixt und wollte wissen, wie es weitergeht. Es wird zwar immer wieder Bezug auf die vorherigen Bände genommen, Quereinsteiger dürften es aber schwer haben, die Zusammenhänge zu erfassen. Der Schreibstil ist locker-flockig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Sehr gut gefällt mir, dass der Roman in der Ich-Form (von Peter) geschrieben ist, man versucht sich gleich mit dem Protagonisten zu identifizieren und ist irgendwie näher dran am Geschehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Ein fast beiläufig eingestreuter schwarzer und trockener Humor rundet das Ganze ein wenig ab und trifft genau meinen Geschmack. Ich liebe die köstliche Ausdrucksweise des Autors. Ja, man muss schon ziemlich schmunzeln beim Lesen.
Wer spielt mit?
Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Peter verarbeitet immer noch Lesleys Verrat. Verständlich. Die Stimme des Sprechers finde ich echt gut. Er liest recht zügig, was ich sehr mag, dennoch sind die Hörbücher – wie erwähnt – extrem gekürzt.
Mein Fazit?
Das Buch hat mir mit seinen aberwitzigen Dialogen, die zwischen den Zeilen aber höchst aktuell sind, sehr gut gefallen, somit erhält es von mir 5 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch des Autors sein, das ich lese. Die Reihe steht zum Glück fast lückenlos und lesebereit im Regal.
- Heather Fawcett
Emily Wildes Enzyklopädie der Feen
(144)Aktuelle Rezension von: FallendreamsIch bin verliebt in den Schreibstil und in die Charaktere bzw. die komplette Welt.
Das Buch spielt im Jahre 1909 und man liest aus den Tagebucheinträgen von Emily.Emily reist nach Norwegen in das Dorf „Hrafnsvik“ um ihre Forschung über das „kleine Volk“ aka Feen weiter voranzutreiben. Begleitet wird sie von ihrem tollen Hund Shadow und ihrem Kollegen Wendell. Ich liebe die Harmonie und Eigenarten der Charaktere. Emily ist eine Forscherin durch und durch. Sie lässt sich von ihrem Vorhaben nicht abbringen und setzt ihre Forschung immer an erste Stelle. Doch eine charakterliche Weiterentwicklung macht sie im Laufe des Buches durch. So entdeckt sie, was es bedeutet, Menschen zu haben, die einen umsorgen und ihr wichtig sind. Den Schlagabtausch zwischen Wendell und ihr habe ich mit einem schmunzeln verfolgt. Wendell ist ein richtiger Bookboyfriend. Ich mag den eitlen Pfau sehr sehr gerne!
Das beste am Buch: Es ist Cozy, Witzig, herzerwärmend und dennoch mit ein paar Situationen gespickt, bei denen mir der Mund offen stand.
Die Feen bzw. das kleine Volk ist tückischer und grausamer als gedacht. Feen sind eben keine süßen kleinen Wesen, sondern listige Biester. Genau so stelle ich mir das kleine Volk vor!
Fazit
Für mich bereits jetzt ein Jahreshighlight. Ich habe die Geschichte inhaliert und greife direkt zum 2. Band.
Ich liebs.
100/10
- Tad Williams
Der Blumenkrieg
(177)Aktuelle Rezension von: Rodrik-AndersenBei Tad Williams handelt es sich - neben George R.R. Martin - um einen der bekanntesten und prägendsten Fantasy-Autoren unserer Zeit. Die Tatsache, dass ich von Tad Williams bislang noch kein Buch gelesen habe, wollte ich daher nicht auf sich beruhen lassen. Da ich nicht gleich eine komplette Serie in Angriff nehmen wollte, griff ich stattdessen zu diesem Werk, dessen Geschichte in sich abgeschlossen ist.
Keine Frage: Bei "Der Blumenkrieg" handelt es sich mit knapp 800 Seiten um einen richtigen Wälzer. Ich kam allerdings nicht über die ersten 10 Kapitel hinaus.
Woran es lag, dass ich das Buch schließlich abgebrochen habe?
Einerseits war der ausschweifende Erzählstil des Autors überhaupt nicht nach meinem Geschmack. Die Sätze plätschern - in die Länge gezogen - einfach vor sich hin. Selbst nach 150 Seiten wollte bei mir überhaupt keine Spannung aufkommen. Zudem kam die Handlung nicht in die Pötte. Und die Wahrscheinlichkeit war hoch, dass sich daran nichts so schnell ändern würde.
Dann gab es da noch die Hauptfigur Theo, der zwar wirklich gut ausgearbeitet war, sich aber trotz geringer Schulbildung unentwegt wie ein Gelehrter ausdrückte. Das passte einfach nicht zusammen.
Da mir mein Bauchgefühl zuflüsterte, dass sich an den gegebenen Umständen wohl nichts mehr ändern würde, beendete ich vorzeitig meinen Besuch in die Elfenwelt, der eigentlich erst im 10. Kapitel beginnt (was auch schon Aussagekraft genug hat).
Eine Stelle aus dem Buch ließ mich schmunzeln, brachte sie doch zum Ausdruck, wie es mir beim Lesen dieses Buches erging. Auf Seite 125 steht geschrieben:
"Langsam verlor er die Geduld mit dem Buch seines Großonkels. Die Beschreibungen waren interessant, ja faszinierend (...). Das Buch war eine kuriose und wahrscheinlich hoffnungslos unverkäufliche Mischung aus Fantasy ohne Abenteuer (...)."
Letzteres trifft auf "Der Blumenkrieg" zwar nicht zu. Aber für mich traf dieser Vergleich genau ins Schwarze.
Fazit: Ich konnte feststellen, dass mir der Schreibstil von Tad Williams überhaupt nicht liegt. Das ist eben Pech für mich. Was spannende Charakterentwicklung und geschliffene Dialoge anbelangt, hat George R.R. Martin für mich ganz klar die Nase vorne. Da ich das Buch nicht zu Ende gelesen habe, vergebe ich eine mittlere Bewertung, die meine vorsichtige Zurückhaltung zum Ausdruck bringen soll. - Ava Reid
A Study in Drowning
(176)Aktuelle Rezension von: hexi208Eigentlich will Effy Literatur studieren, doch als Frau ist es ihr nicht erlaubt und so gibt sie sich widerwillig mit Architektur zufrieden. Als sie dann durch eine Ausschreibung das Anwesen ihres kürzlich verstorbenen Lieblingsautoren Milton renovieren darf, ist sie hochauf begeistert. Wäre da nicht der Literaturstudent Preston, der die Autorenschafft Miltons in Frage stellt. Außerdem, wie verdammt nochmal kann man ein halb verfallenes Haus renovieren, das immer mehr von dem Meer verschluckt wird? Und wieso helfen Effys Tabletten auf einmal nicht mehr so gut und lassen sie, wie schon in Kindheitstagen, den dunklen Elfenkönig aus Miltons bekanntestem Werk Angharad sehen?
Ava Reid hat eine wunderschöne, geniale Welt erschaffen, bei der es mir zu Beginn schwer gefallen war, reinzufinden, weil es so viele komplexe Aspekte wie Schläfer und die große Flut gibt. Sobald ich aber einmal alles verstanden habe, hat die Geschichte in Kombination mit Ava Reids Schreibstil, der mir schon früher gefallen hat, so stark in den Bann gezogen, dass ich einfach nicht aufhören konnte, zuzuhören.
Man könnte vielleicht anmerken, dass der Bösewicht der Handlung relativ früh klar war, aber Ava Reid hat das so super geschrieben, dass ich beim Lesen, sowie Effy auch, alles angezweifelt habe, was ich dachte, dass passieren würde. Außerdem ist "A Study in Drowning" eine in sich abgeschlossene Handlung, die aber durch das Bonusmaterial eine hochinteressante mögliche Fortsetzung aufmacht.
- Nina Blazon
Silfur - Die Nacht der silbernen Augen
(144)Aktuelle Rezension von: diepersephoneLeider ist dieser Roman der erste von Nina Blazon den ich schwach fand. Und das bei einem sooo schönen Cover!
Hier ist weder eine wirklich neue Idee entstanden noch wird wirkliche Spannung aufgebaut worden, da sich alles um Kleinigkeiten dreht und es wird dauernt ein und das selbe Thema durchgekaut.
Hier ist mir aufgefallen dass ich offensichtlich nicht mehr in die Zielgruppe dieses Buches falle. Denn ich konnte vieles nicht nachvollziehen und fand die Altagsprobleme so gähnende langweilig das ich viele Seiten gegen Mitte nur noch überflogen habe. Normalerweise nimmt sich die Autorin viel Zeit um die Charaktere darzustellen und das weiß ich immer sehr zu schätzen und weiß dass das seine Zeit braucht und demnach nimmt ihr Roman oftmals erst nach dem ersten Drittel an fahrt auf, aber hier passierte das noch nicht mal nach der Hälfte und auch da waren es immer kleine Spannungsbögen die ganz schnell wieder abflachen und das hat mir das Lesen wirklich schwer gemacht.
- Jessica Clare
Midnight Liaisons - Zur Liebe verdammt
(4)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:
Der vierte Band der Reihe "Midnight Liaisons" kommt mit neuen Kreaturen daher. Das Umfeld aus diversen übernatürlichen Wesen wie Gestaltwandlern, Vampiren und weiteren merkwürdigen Gestalten wird diesmal erweitert. Zunächst dachte ich mir, jetzt hat es die Autorin aber übertrieben, gleich noch mit Feenprinzen, Wechselbälgern und Säbelzahntigern aus der Eiszeit daher zu kommen; aber im Laufe der Geschichte konnte ich mich damit anfreunden.
Auch die zu erzählende Geschichte kommt in neuem Gewand daher, wenngleich die Grundkonstruktion - eine Pärchen Zusammenführung - gleich bleibt. Dafür hat sie die Geschichte recht einfühlsam, ja geradezu anrührend dargestellt.
Die erotische Komponente ist für fast zwei Drittel des Buches nicht präsent, kommt dann aber mit Macht und in sehr schönen Worten geschildert. Das hat Spass gemacht. Nicht zu vergessen, das es auch eine ganze Menge lustiger, humorvoller Passagen gab.
War ich zu Anfang etwas enttäuscht, hat sich das sehr bald gegeben und ich konnte das Buch geniessen.
- Craig Russell
Wolfsfährte
(158)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderHauptkommissar Jan Fabel von der Kripo Hamburg wird an einen grausigen Tatort gerufen. Eine Mädchenleiche wurde gefunden und es gibt Hinweiße auf ein Märchen der Gebrüder Grimm. Während den Ermittlungen stößt Fabel und Sein Team auf eine längst vergangene Mordtat und es geschehen weitere grausame Morde. Bei jeder Leiche gibt es einen kleinen Hinweiß und es scheint so, als ob der Täter die Märchen der Gebrüder als Grundlage für seine Taten nimmt. Craig Russell ist ein erschreckender Thriller gelungen der uns in eine ganz andere Welt der Märchen führt. Für alle Fans von Russells "Blutadler" und für alle Thriller Fans.
- Raymond E. Feist
Elfenhügel
(13)Aktuelle Rezension von: tragalibrosAls Familie Hastings auf einen alten Landsitz zieht, auf dessen Ländereien sich ein geheimnisvoller Wald befindet, sind die beiden Söhne schlichtweg begeistert! Als sie eines Nachts seltsame Lichtwesen zu sehen bekommen und sich die Anzeichen verdichten, dass es Elfen doch zu geben scheint, ahnt niemand, dass bald die ganze Familie in großer Gefahr schweben wird...
Soweit zum Inhalt dieses 700 Seiten langen Buches.
Zu Beginn der Lektüre war ich noch völlig begeistert. Ich hatte eine spannende, etwas gruselige Fantasy-Geschichte erwartet und der Anfang dieses Wälzers versprach dies auch.
Doch nachdem ich mich durch etwa 300 Seiten gequält hatte und noch immer nichts unglaublich spannendes passiert war, ausgenommen einiger kurzer Zwischenspiele, die wieder Lust auf's Weiterlesen machten, wurde ich langsam ungeduldig.
Der Autor hat bei diesem Buch viel zu viele Details eingebaut, die irgendwann dazu führten, dass man abschweifte und eher unkonzentrierter wurde, also nicht mehr mit Freude beim Lesen war. Zudem wirkten die Charaktere bis zum Ende des Buches eher oberflächlich, sodass ich keine Verbindung zu den einzelnen Protagonisten aufbauen konnte.
Die Idee hinter diesem Fantasy-Roman ist wirklich wunderbar, der "Sommernachtstraum" von Shakespeare fiel mir schnell ein, oder auch die Ballade vom Erlkönig. Leider haperte es hier sehr an der Umsetzung. Zu den oben angedeuteten Längen in der Handlung an sich, gesellten sich auch noch unzählige Rechtschreib- und Übersetzungsfehler, die mir bald auch den Spaß am Buch nahmen. Verwechslungen von Namen waren hier noch das kleinere Übel.
Ich möchte aber trotzdem zwei Sterne für den "Elfenhügel" vergeben. Die Hintergründe dieser Geschichte sind fantastisch und wirklich schön, doch da mich das Endergebnis in diesem Fall nicht begeistern konnte und die Geschichte in meinen Augen viel zu sehr in die Länge gezogen wurde, hat das Buch viele Punkte eingebüßt.
Von mir gibt es für diesen Roman leider keine Leseempfehlung. - Nina Blazon
Wolfszeit
(30)Aktuelle Rezension von: __Franzi__Wolfszeit ist ein historischer Krimi mit Elementen einer Liebesgeschichte. Zwischen 1754 und 1756 gab es in einem Teil Frankreichs zahlreiche Menschen, die vermutlich durch einen Wolf getötet wurden. Das Buch ist daran angelehnt und gibt jedoch auch eine eigene Interpretation der unklaren Aufklärung von damals. Nach dem Lesen habe ich mir das Video der Autorin über die Recherche angeschaut. Dadurch kann man die historischen Paralleln nachvollziehen und sehen welcher Anteil Fiction war. Das Hinzugekommene passte optimal und hat mir sehr gut gefallen. Das machte die Geschichte sehr facettenreich.
Zu Beginn wird man mit relativ vielen Orten und Personen konfrontiert und ich brauchte etwas um in die Geschichte hinein zu finden. Doch da das Buch sehr spannend ist und ich immer mit dem Protagonisten Thomas gerätselt habe wie sich alles erklären lässt, kann man es dann bald nicht mehr aus der Hand legen. Außerdem passiert Vieles was unerwartet war und der Geschichte eine neue Wendung gab.
Die Charaktere und der Schreibstil waren authentisch. Denn es tauchten zum Beispiel immer wieder französische Begriffe auf. Erst hat es mich etwas irritiert, aber man konnte immer alles verstehen ohne französisch zu können. Jeder der wichtigen Charakter hatte seine eigene Hintergrundgeschichte die nach und nach gelüftet wurde, dadurch war für mich auch alles gut erklärt.
Trotz des Klappentextes konnte ich nicht so richtig einschätzen, was mich in dem Buch erwartet. Doch nach dem Lesen bin ich absolut begeistert, gerade da es eine tolle Verbindung von historischen Ereignissen und Fiction ist und einfach auch Vieles unerwartet auftaucht. Ich kann Wolfszeit nur empfehlen, auch wenn man sonst keine Krimis oder historischen Romane liest. Bis jetzt ist das Buch mein Jahreshighlight. - Seanan McGuire
Winterfluch
(76)Aktuelle Rezension von: Michael_EinbergerIch habe den Roman vor zwei Wochen gelesen und fand ihn sehr gut. Ansprechende Story. Die Protagonistin October (daher Toby) ist vielleicht etwas zu "badass". Außerdem steckt sie dermaßen viel ein, dass man sich fragen muss, ob sie unsterblich ist. Klar, natürlich geht es ihr dann dreckig, aber an manchen Stellen im Buch war das etwas übertrieben. Die Story ist recht gradlinig und nicht sonderlich komplex. Alle Nebenfiguren sind tatsächlich recht gut und vielfältig, was der Story durchaus hilft. Wer auf starke weibliche Protagonistinnen steht, wird das Buch mögen. Zielgruppe ist ganz klar. Urban Fantasy Freunde. Allerdings schwimmt das Buch im Genre so mit. Es sticht nicht herraus, aber es ist auch kein Fehlkauf.
- Markus Heitz
Die Meisterin: Der Beginn
(81)Aktuelle Rezension von: Doreen97Ich bin sehr froh, bei der Reise von Geneve und Alessandro dabei gewesen zu sein. Ihre Reise und Abenteuer, waren sehr spannend und fesselnd. Markus Heitz hat hier mal wieder, richtig abgeliefert. Während des lesens hatte ich wirklich das Gefühl, ein Teil der beiden zu sein, und die Dämonen um mich ebenfalls zu spüren. Aber ich möchte nicht zu viel verraten!
Am liebsten würde ich jetzt gerne, mit dem zweiten Teil anfangen... der steht aber leider zu Hause, und ich sitze auf der Arbeit :-(
An alle! Zweifelt nicht! Kauft es euch, ihr werdet nicht enttäuscht!
- Brenna Yovanoff
Schweigt still die Nacht
(205)Aktuelle Rezension von: SeitenhainMackie Doyle ist ein unnormaler Junge in der unnormalen Kleinstadt Gentry. Immer wieder sterben Kinder in Gentry und auch Mackie geht es seit Längerem nicht gut; jedes Mal, wenn er in die Nähe von Metallen kommt - dazu zählt auch Eisen im Blut - geht es ihm miserabel. Eines Tages begegnet er einem hageren Mann, der ihm sagt, dass er stirbt, woraufhin Mackie anfängt, herauszufinden, wieso er nicht ist wie andere Kinder. Als schließlich die Schwester seiner Kameradin Tate stirbt, ist Tate überzeugt, dass nicht ihre Schwester, sondern ein Wechselbalg gestorben ist. Und Mackie findet heraus, dass sie die echte Schwester noch retten können...
Das Buch entdeckte ich zum ersten Mal bei einem Covervoting für die englische Ausgabe. Als ich dann auf der Leipziger Buchmesse eine Lesung hörte, wollte ich das Buch rezensieren.
Das Cover ist gruselig und zum Glück hat Loewe das Original übernommen. Es zeigt schon die Atmosphäre in Gentry: düster, verregnet und jeder tendiert dazu, alles Seltsame zu ignorieren.
Der Interpretationsabsatz gegen Ende des Buches hätte nicht sein müssen, das reisst unnötig raus, aber als Mackie aufgeht, dass alle ihn lieben, obwohl er so seltsam ist, fühlt sich jeder Außenseiter ein bisschen besser.
Der Schreibstil ist flüssig und spannend, die Kapitelüberschriften sind mit Gegenständen verziert worden und das Cover ist fantastisch - was mehr kann ein Leserherz wollen? - Katrin Lankers
Elfenblick
(94)Aktuelle Rezension von: tatilovesbooksCover: Das Cover, war das was mich praktisch dazu gezwungen hat, das Buch mitzunehmen. Das Auge des Mädchens , der Farn: alles ist in einem angenehmen hellblau gestaltet und sieht wunderschön aus.
Inhalt: Mageli, die eigentlich Margarethe- Elisabeth heißt, ist der Meinung, dass sie nicht zu ihrer Familie passt. So kommt sie auf die Idee, nach den Dokumenten ihrer Geburt zu suchen, doch alles was sie findet hilft ihr nicht weiter. Durch Zufall trifft sie Erin, den Elfenprinzen mit den "Zauberaugen" . Nach Gesprächen mit ihrer besten Freundin erschließt sie sich , dass sie Erin in ihren Träumen begegnet. Die Zusammentreffen mit Erin verwirren Mageli. Als sie eines Nachts Hilferufe von Erin bekommt, rennt sie von zu Hause weg und macht sie sich auf den Weg ins Elfenreich um ihren Elfenprinzen zu retten. Dabei lernt sie andere Elfen kennen und findet heraus, dass sie auch eine Elfe ist( wer hätte das gedacht...) und dazu kommt, dass sie über starke Kräfte verfügt ( auch das war vorherzusehen...) . Diese lernt sie zu kontrollieren und schafft es den Elfenprinzen zu retten in dem sie gegen den Schattenfürsten kämpft.
Meine Meinung: Das Buch beginnt zunächst detailreich und ausgeschmückt. Ab und zu konnte ich mich in Mageli hineinversetzen, aber eben nur ab und zu. Das liegt daran, das Mageli ( ein Name bei dem ich öfter hängengeblieben bin) sehr naiv ist und ebenso handelt. Nachdem sie es geschafft hat innerhalb weniger Minuten an ihre Geburtsakte zu kommen, schreibt sie sich nur die Namen der Ärzte und den der Hebamme auf. Anstatt sich die Informationen über das Kind durchzulesen. Denn es ist eher unwahrscheinlich, dass sich die Ärzte noch ausgerechnet an ihre Geburt erinnern.
Was mich ebenso gestört hat war die ewig lange Beschreibung des Weges ins Elfenland. Dunkler Tunnel, heller Tunnel, schmaler Tunnel, breiter Tunnel,.... so wurde es unnötig in die Länge gezogen.
Das Ende des Buches hat das Fass zum überlaufen gebracht. Mageli retten den Elfenprinzen, während der Schattenfürst es schafft den Elfenkönig umzubringen und gegen Mageli zu kämpfen. Dann als Mageli sich vom Schattenfürsten befreien kann, flüchtet sie mit ihren Elfenfreunden und Erin in die Menschenwelt. Problem gelöst! Dass der Schattenfürst die Herrschaft über das Elfenland übernommen hat, interessiert keinen , ebenso das Wohl der anderen Elfen, die nicht in die Menschenwelt flüchten konnten. Schade.
Auch, dass Mageli einfach von zu Hause abgehauen ist und nur einen Zettel dagelassen hat, mit der Bitte ihre Eltern sollen nicht nach ihr suchen, fand ich komisch. Denn nach erst nach zwei Wochen beschließt sie nach Hause zu gehen. Bis dahin hätten die Eltern doch umkommen müssen vor Sorge oder die Polizei gerufen. Davon wird im Buch allerdigs nichts berichtet.
Alles in Allem ist das Buch Durchschnitt. Nichts was man nicht schon gelesen hat. Nett für zwischen durch , aber ein Must - Read ist es nicht .