Bücher mit dem Tag "weibliche hauptperson"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "weibliche hauptperson" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Daughter Of Smoke And Bone (ISBN: 9783596191987)
    Laini Taylor

    Daughter Of Smoke And Bone

     (1.334)
    Aktuelle Rezension von: Fallendreams

    Ich habe wirklich sehr lange gebraucht, um mit diesem Buch warm zu werden. Denke, dass man die Reihe 2x lesen muss, um wirklich alles genießen zu können. Erst ab ca. 80% (Hörbuch) konnte mich das Buch wirklich vom Hocker reißen.


    Die Liebesgeschichte war super strange und für mich lange nicht nachvollziehbar, es geht teilweise etwas schnell. Verwirrung vorprogrammiert, da man eine Weile braucht, um es zu verstehen.

    Ansonsten finde ich die Charaktere gut geschrieben, der Schreibstil ist auch angenehm, wenn auch etwas verwirrend. Trotzdem sind alle „Wesen“ super beschrieben und die Story klingt sehr vielversprechend und interessant.

    Man bekommt ab ca 80% ein volles Spektrum an Liebe, Drama und Spannung geliefert und ich wurde regelrecht süchtig danach.

    Wer mich wirklich sehr gestört hat, war die beste Freundin Zuzana. Ich mochte sie überhaupt nicht und viele Bemerkungen von ihr waren höchst unpassend/befremdlich. Sie war etwas over the top und ein bisschen weniger hätte gut getan.

    Fazit

    Wären die letzten 20% des Buches am Anfang passiert, hätte mich Band 1 bereits aus den Socken gehauen!

    Man muss wirklich dran bleiben, es lohnt sich.

  2. Cover des Buches Dark Canopy (ISBN: 9783551314550)
    Jennifer Benkau

    Dark Canopy

     (869)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    "Dark Canopy" von Jennifer Benkau ist dieses typische Buch, was mich magisch anzieht. Ein wenig aussagekräftiges Buchcover, verbunden mit einem nichtssagenden Titel - und doch steckt eine explosionsartige Geschichte dahinter, die düster und gefährlich ist. Unberechenbar. Beim lesen konnte ich das Gefühl der Hoffnungslosigkeit deutlich spüren. Es war ein beklemmendes Leseerlebnis, aber so sind Dystopien nunmal. Freudlos. Arglistig. Dunkel.


    Dunkel ist vor allem die Welt rund um die 20-jährige Hauptprotagonistin Joy, die mit einem Clan von mehreren Leuten zusammenlebt. Sie ist eine Rebellin, die sich weit weg von der Stadt aufhält, in der die Percents herrschen. Und damit die Percents herrschen können, herrscht Dark Canopy. Eine Maschine, die den Himmel verdüstert und den Menschen jegliches Licht stiehlt. Jegliche Hoffnung. Denn die Percents sind keine wirklichen Menschen, aber ziemlich weit weg von der Unfehlbarkeit. Sie wurden für einen Krieg gezüchtet. Und sie haben Schwachstellen. Ihre Haut kann zwar Gerüche aufnehmen, aber das UV-Licht ist gefährlich, schwächt sie.

    Als Joy vor ihrem 16. Geburtstag auf einen Percent trifft, weiß sie nicht warum sie ihn verschont. Er wirkt anders auf sie. Und auch er hätte die Chance sie zu töten, tut es aber nicht.

    Bei einem Tauschhandel, den Joy und ihre beste Freundin Amber in der Stadt planen, geraten sie in einen Hinterhalt und werden gefangen genommen. Während Amber wie Vieh verkauft wird um den Diensten und Gelüsten der Percents zur Verfügung zu stehen, gerät Joy in eine ganz andere Lage. Sie soll eine Soldatin werden und sich im wahrsten Sinne des Wortes für einen Percent zu Tode rennen.

    Joy kennt den Percent Neél - war er es doch, der sie verschonte - oder sie ihn? - doch was bedeutet das für sie? Eine Sonderbehandlung garantiert nicht, denn er ist ihr Feind...


    Wow. Wow. Wow. Wow.

    Ich bin immer noch aufgewühlt und durcheinander. Während des lesens bin ich so viele Gefühlsschichten durchlaufen, dass ich gar nicht mehr genau sagen kann, was mir gut gefallen hat und was weniger gut. Die kompletten Seiten troffen nur vor Düsternis und Hoffnungslosigkeit und zwischen den Zeilen spürte ich ganz leichte Rebellion von Joy, dass sie sich ihrem Schicksal nicht einfach so ergeben will. Joy ist eine schwer einzuschätzende Protagonistin. Sie weiß nicht wirklich was Liebe ist, aber tief in ihrem Herzen sehnt sie sich danach. In Matthial - dem Sohn des Clanführers - sieht sie einen guten Freund, mit dem sie allerdings am besten reden kann, wenn er schläft. Die Beziehung der Beiden ist auf seelische und körperliche Art greifbar.

    Joy will mehr als sich nur verstecken und scheint dabei ein wenig Risikofreudig zu sein. Bei einer waghalsigen Rettungsaktion gerät sie selbst in die Fänge ihrer Feinde und man erlebt eine deutliche Rückentwicklung. Das ehemalige Messermädchen trifft nicht mehr...

    Doch wie sie sich dann wieder aufrappelt und die Welt ihrer Feinde entdeckt - die vielen negativen, aber auch die positiven - ist wegweisend. Ihr ist ein schlimmes Schicksal vorbestimmt, aber sie denkt vielmehr an ihre beste Freundin, der es deutlich schlimmer ergeht. Für Amber ist Joy bereit alles zu riskieren, sogar Neél, dem sie immer näher kommt.


    Neél war mir zu Beginn der Geschichte der typische Gruseltyp. Wortkarg, grob und stellenweise aggressiv und ablehnend, wusste ich gar nichts mit ihm anzufangen. Und dann - urplötzlich, aus heiterem Himmel - passiert die Veränderung. Bei dem Tempo kam ich überhaupt nicht mit.


    Zu Beginn des Buches dehnt sich die Geschichte und man erfährt viel überflüssiges Zeugs, womit man auch im weiteren Geschichtsverlauf nichts anfangen kann. Zur Halbzeit ging es dann endlich ein wenig zur Sache und ich konnte wirklich begreifen, was Jennifer Benkau erzählt. Das Ende hat mich dann sehr stark an "Die Tribute von Panem" erinnert, auch wenn die Bücher überhaupt nicht viel gemeinsam haben. Doch die Jagd war so intensiv, dass ich gar nicht um den Vergleich herumkam. Diese Stelle hat mir schließlich am besten gefallen.


    Das Buch hat es wirklich in sich. Dennoch glaube ich nicht, dass es was für schwache Nerven ist. Sicherlich gibt es weitaus schlimmere Bücher, aber in meinen Augen war es schon eine verstörende Geschichte, die mich wirklich gepackt hat. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil ich das Gefühl hatte, was wichtiges zu verpassen.


    Dennoch gibt es eine Sache, die mich sehr gestört hat. Die letzten drei Seiten!

    Eine Geschichte baut sich eigentlich immer nur auf, weiter auf und auf bis es zu einem Finale kommt. Alles läuft auf den finalen Schlusspfiff hinaus. Was dann wirklich am Ende passierte, war für mich eine einzige Enttäuschung, worauf ich aber nicht näher eingehen möchte, um Euch nicht zu viel zu verraten. ;-)

    Ich sage nur soviel: Im Nachhinein war mein erster Gedanke: "Jetzt war alles verschwendet." Für so ein Ende hätte man sich auch weniger in die Geschichte reinsteigern können.... Das war wirklich schade.


    [Edit vom 08.04.12] Die liebe BlueNa hat mir enorm weitergeholfen und gesagt, dass es eine Dilogie (ein Zweiteiler) wird und das die Fortsetzung zu "Dark Canopy" voraussichtlich im März 2013 erscheinen wird. Da freue ich mich ja und kann das Ende nun ganz gelassen nehmen.^^ Danke.


    Fazit:

    "Dark Canopy" ist zeitweise ein sehr verwirrendes und vorallem verstörendes Buch. Jennifer Benkau schreibt flüssig und lässt den Leser sehr stark mitfühlen. Ich weiß nicht was so besonders an ihrem Erzählstil ist - ich weiß nur, dass da etwas ist, was man als Fan von fantasievollen Dystopien nicht verpassen sollte. Die Erzählungen von Joy sind in der Ich-Form, aber man bekommt auch Einblicke in Matthial's Geschehnisse und was er versucht um seine Clanmitglieder zu retten. Man spürt, dass Matthial sich verändert und irgendwie dachte ich, Joy müsste sich eigentlich am meisten verändern, dabei ist sie der einzige Charakter, der trotz all der Ereignisse kaum eine Entwicklung durchläuft.


    "Dark Canopy" ist ein passender Titel und auch das Cover erzählt, wofür diese Geschichte steht. Für alle, die nicht länger im Dunklen bleiben wollen: Lest es! ;-) 

  3. Cover des Buches Merle. Die Fließende Königin (ISBN: 9783839842171)
    Kai Meyer

    Merle. Die Fließende Königin

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Die fließende Königin von Kai Meyer Hörbuch 1 der Merle Reihe.

    Genre: Jugendfantasy

    Das Cover ist schlicht gehalten. Man sieht Merle auf dem Rücken des fliegenden Löwen. Das Cover finde ich besser wie das Andere. Es gibt noch eins.

    Ich bin durch die 5teilige Reihe- Die Seiten der Welt auf den Autor gekommen. Die 3teilige Arkardien Reihe fand ich auch klasse. Mittlerweile gibt es von der Merle Reihe schon vier Bücher. Die fließende Königin, das steinerne Licht, das gläserne Wort und Serafin.

    Es gibt viel Magie in Venedig. Steinerne Löwen als Reittiere für die Gardisten die den Stadtrat beschützen. Meerjungfrauen mit nadelspitzen Zähnen, die benutzt werden. Die Zauberspiegelwerkstatt des Arcimboldo oder die Kleider vom Konkurrenten die dünn machen. Merle und die blinde Junipa kommen zum Spiegelmacher in die Ausbildung. Junipa bekommt Spiegel als Augen eingesetzt und kann dadurch wieder sehen. Merle lernt Serafin kennen, aus der befeindeten Werkstatt und gerät dabei in das Abenteuer, da drei Stadträte die fließende Königin in einer Karaffe gefangen haben und sie ausliefern wollen.

    Kai Meyer überzeugt hier wieder mit einer wundervollen Geschichte, die bis zum Ende spannend ist. Sie nimmt am Ende eine Wendung, womit ich nicht gerechnet habe. Man verliert sich in den Gassen der Lagunenstadt. Traumhaft gut beschrieben. Die Figuren sehr prägnant und originell.

    Der Sprecher des Hörbuchs finde ich super. Er bringt alles gut rüber. Ich mag seine Stimme.

  4. Cover des Buches Tochter des Windes (ISBN: 9783492285483)
    Elizabeth Haydon

    Tochter des Windes

     (104)
    Aktuelle Rezension von: LadyNattyLee

    Mehr kann man dazu fast nicht sagen. Ich versuche es trotzdem. 

    Ich liebe diese Reihe! Es ist zwar schon ein paar Wochen und Monate her, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich konnte nicht mehr aufhören. Es gibt nicht viele Reihen (jedenfalls von denen, die ich bisher gelesen habe), die vom ersten bis zum letzten Buch so fesselnd sind!

    Weglegen? Fehlanzeige!

    Es ist schon spät, lieber ins Bett? Pustekuchen!

    Ich habe die Bücher und die Geschichte um "die Tochter" praktisch inhaliert. Es mussten auch gleich alle Bücher her und stehen jetzt bei mir im Regal. Hier warten sie darauf, nochmal die Geschichte erzählen zu dürfen. Und das werden sie definitiv tun. Nicht nur einmal. Selten, dass ich Bücher mehrmals lese, aber hier schon fast ein Frevel, es nicht zu tun.

    Optisch ein Blickfang und inhaltlich absolut was für Fantasy - Liebhaber! 

    Sogar meine Mutter hat alle Bücher gelesen. Oder sollte ich lieber sagen: verschlungen?

    MEGA 

  5. Cover des Buches Body Farm (ISBN: 9783455306941)
    Patricia Cornwell

    Body Farm

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Tasmanian
    Sehr spannendes Hörbuch.
  6. Cover des Buches Die Assassine (ISBN: 9783404206308)
    Joshua Palmatier

    Die Assassine

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "Dich...hätte man...nie genommen", keuchte ich stockend.
    "Ach? Und warum nicht ?"
    Ich verlagerte das Gewicht, damit ich in Blutmals dunkle, wilde Augen blicken und meinen eingeklemmten Arm befreien konnte.
    "Weil du...weil du..." Ich sprach so leise, dass Blutmal sich zu mir hinunterbeugte, um mich verstehen zu können, wobei er mir so nahe kam, dass ich den dunklen Fleck des Muttermals neben seinem Auge sehen konnte. Ich lächelte ein träges, zufriedenes Lächeln. "Weil du Abschaum bist. So wie ich."
    //S.157//


    Meine Meinung:

    Tja...das wird ne recht kurze Rezi werden...

    Also..."Die Assassine" von Joshua Palmer ist der erste Band der "Varis von Amenkor" Triologie.
    Ich fand das Buch von Anfang bis Ende nur langweilig. Irgendwie blickte ich in diesem ganzen Wirrwarr einfach nicht durch. Wer denn nun mit wem verfeindet oder befreundet ist, wer mit wem verwandt oder sonstwie was zu tun hat.
    Das gab ich irgendwann auch auf, weil es mich echt kirre machte.
    Generell sind solche Fantasygeschichten a lá "Games of Thrones" & Co. einfach nicht mein Ding, weil sie mir irgendwie zu kompliziert geschrieben sind...so mein Empfinden.

    Der Stil ist recht anstrengend zu lesen und war mir teils einfach zu detailreich.

    Die Charaktere habe ich glatt schon wieder vergessen, aber ich weiß noch, dass sie auch nicht sonderlich gefielen.

    Einzigst die Idee dahinter finde ich klasse...die Umsetzung eher weniger.

    Bewertung:
    Tja...kurz und knapp...es gefiel schlicht gesagt einfach gar nicht und selten quälte ich mich so durch ein Buch.
    Da ich aber die Idee super finde, gibt es von mir:

    2 von 5 Sterne

  7. Cover des Buches Phantom (Kay Scarpetta 4) (ISBN: B00FL2KCRS)
    Patricia Cornwell

    Phantom (Kay Scarpetta 4)

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista

    Ronnie Joe Waddell wird in Virginia nach Jahren doch hingerichtet. Eigentlich dachten alle, er wird letztendlich begnadigt. 


    Dr. Kay Scarpetta bekommt den Fall als Gerichtsmedizinerin zur Untersuchung. Es ist eigentlich eine ganz normale Untersuchung nach einer Hinrichtung. Doch irgendwie passt etwas an der Sache nicht. 


    Nicht viel später passiert ein Mord an einem Dreizehnjährigen, den eigentlich nur Waddell begangen haben kann. Allerdings war der zu diesem Zeitpunkt schon tot. 


    Scarpetta bekommt keine Ruhe, denn der nächste Fall steht schon an. Wobei es zuerst nach einem Selbstmord aussieht. Anschließend überschlagen sich die Ereignisse und Scarpetta selbst gerät ins Fadenkreuz des Staatsanwaltes. 


    „Phantom – HB“ ist der vierte Fall für Kay Scarpetta aus der Feder der Autorin Patricia Cornwell.


    Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Die Sprecherin Franziska Pigulla hat eine sehr gute Arbeit geleistet, ich hab ihr gerne gelauscht.


    Obwohl ich hier den vierten Fall gehört habe, hatte ich keine Probleme mit dem Inhalt. Man ist schnell und recht einfach mitten in den Gegebenheiten und alles ist klar.


    Die Story selbst hat mir sehr gut gefallen. Der Plot war spannend und es kam zu immer neuen Wendungen. Auch wenn ich nicht so wirklich verstanden habe, warum der Staatsanwalt so wild hinter Dr. Scarpetta her war. Aber nun gut, vielleicht entging mir das beim Hörbuch etwas. 


    Dr. Scarpetta war mir sehr sympathisch. Ihre Denkweise, Handlung und Art konnte ich sehr gut nachvollziehen. Zusammen mit Benton Wesley und Pete Marino ergab es eine sehr gute Truppe. Zwar ist jeder von den Dreien eine eigene Persönlichkeit mit verschiedenen Ansichten, aber sie ergänzten sich perfekt. 


    Lucy, die 17jährige Nichte von Kay, fand ich auch sehr sympathisch. Eine junge Frau, die sich sehr gut mit Computern und Programmen auskennt und die noch viel vor sich hat. 


    Ich fand den Fall wirklich gelungen und rund in sich. Manchmal hätte ich gerne nochmal zurück geblättert um etwas nachzulesen. Geht bei einem Hörbuch aber schlecht, daher war am Ende noch die ein oder andere Frage bei mir ungeklärt. Ich fand das Buch war ein schöner ruhiger Krimi und war trotzdem mit viel Spannung versehen. 


  8. Cover des Buches Das Jahrhundert der Hexen (ISBN: 9783492266567)
    Sergej Dyachenko

    Das Jahrhundert der Hexen

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Alais

    Diese literarisch anspruchsvolle Hexenerzählung, ein Gemeinschaftswerk von Marina und Sergej Dyachenko, beeindruckte mich durch gewaltige Bilder und große Emotionen.

    Zwei Handlungsstränge führen zum großen Finale, wobei mich zunächst vor allem der in der Vergangenheit des späteren Großinquisitors Klawdi spielende Handlungsstrang faszinierte – eine Geschichte von großer Liebe, Verlust, Schuldgefühlen, Trauer, dem Nicht-akzeptieren-können und seinen schrecklichen Folgen ... 

    Aber auch die Haupthandlung, die von Klawdis Tätigkeit als Großinquisitor während einer Zeit unheilvoller Entwicklungen unter den Hexen erzählt und nach und nach immer mehr Raum einnimmt, fesselte mich. Dabei brachte sie mich auch zum Nachdenken über die entsetzlichen Motive, die in der Geschichte der Menschheit oft hinter Hexenlegenden stecken – Angst vor starken Frauen, sexualisierte Gewalt gegenüber Frauen, die sich in den Methoden der Inquisition offenbart ... Auch vergreift sich Klawdi gegenüber Frauen oft im Ton und die Geschlechtertrennung ist geradezu unerträglich deutlich. Gäbe es Hexen, würde es wohl genau so ablaufen – den menschlichen Nicht-Hexen würde nichts anderes einfallen, als der Gewalt der Hexen mit Gewalt zu begegnen und sie mit aller Macht zu unterdrücken. 

    Die Darstellung der Hexen fand ich einfach grandios. Die Dyachenko-Hexen stiften Chaos und Panik, sorgen für alptraumhafte Zustände und Verwirrung, ihre Motive sind für die anderen Menschen kaum zu fassen, sie leben mitten in der Welt und nehmen sie doch auf eine ganz andere Weise wahr ... Genauso faszinierend fand ich die sogenannten Tschugeister, die in der Lage sind, durch einen Tanz zu töten, und die gruseligen Njawken (Untote, im Singular: Njawka) ...

    Dieser Roman wird sicher nicht jedem gefallen, dazu ist er trotz all der Geschehnisse zu wenig actionbasiert, wer aber wie ich den opulenten Stil der großen russischen Klassiker und dazu noch Fantasyliteratur mag, wird begeistert sein!

  9. Cover des Buches Brandherd (ISBN: 9783455307566)
  10. Cover des Buches Malfuria - Die Hüterin der Nebelsteine (ISBN: 9783401261270)
    Christoph Marzi

    Malfuria - Die Hüterin der Nebelsteine

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Letanna
    Nachem Catalina und Jordi im letzten Teil getrennt wurden, erleben beide in diesem Teil ihre eigenen Abenteuer. Jordi hat nach den Ereignissen des letzten Teils all seine Erinnerungen verloren. Er trifft auf den geheimnisvollen Kupernikus und gemeinsam fliehen sie aus Barcelona. Unterwegs werden die beiden von den fliegenden Händlern, die sie mit nach Lisboa nehmen. In der Zwischenzeit befindet sich Catalina in Malfuria und ist ebenfalls auf dem Weg dorthin. Ich muss gestehen, dass ich am Anfang einige Schwierigkeiten mit den vielen Namen hatte und nur schwer wieder in die Story gefunden habe. Es gibt eine Vielzahl an Charakteren, die ich erst einmal wieder zuordnet musste. Es gibt zwei Parteien in Story, da wären einmal die Hexen, zu denen auch Catalina gehört. Catalinas besondere Fähigkeit als Kartenschreiberin macht sie zu etwas besonderem. Auf der anderen Seite ist die Familie Karfax, die sich mit den Schatten zusammen getan hat, um die Macht an sich zu reißen. Sie sind hinter Catalina her und wollen ihre Fähigkeit als Kartenschreiberin für sich nutzen. Wie so oft in einem zweiten Teil zog sich die Handlung an manchen Stellen etwas und haben die eigentlich Handlung wurde nicht voran. Insgesamt hätte etwas mehr Spannung der Story gut getan. Am Ende gibt es einen Cliffhanger und ich werde auf jeden Fall noch den 2. Teil hören, der hier schon liegt.
  11. Cover des Buches Malfuria (ISBN: 9783401260891)
    Christoph Marzi

    Malfuria

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Rebekka_NP
    Eine wirklich kreative Fantasy-Welt! Inhalt In einem phantastischen Barcelona halten seltsame Schattenwesen Einzug. Sie suchen die letzte Hexe dieser Welt. Catalina ist Kartenmacherlehrling, zusammen mit dem Leuchtturmwärter-Lehrling Jordi und dem Wind macht sie sich auf die Suche nach dem Grund für das Erscheinen der Schattenwesen. Schnell wird klar, das Catalina mehr draufhat als sie selbst wusste und dass sie enger mit den Schattenwesen verknüpft ist als ihr klar war. Kritik Die Schöpfung des parallelen Barcelona ist bestechend. Hier gibt es sprechende Winde, seltsame Bibliotheken in denen Bücher aus verpuppten Bücherwürmern schlüpfen und Kartenzeichner, die mit ihrer Kunst ganze Landstriche verändern. Allein der Streifzug durch diese Welt hat eine Menge Charme. Gewürzt ist er hier mit einer Geschichte über Liebe und Freundschaft, sowie die Entdeckung der eigenen Herkunft und des eigenen Charakters. Form Den Sprecher der Hörbuchbearbeitung habe ich gar nicht bemerkt - er hat mich derart in die Geschichte getragen, dass ich das Gefühl hatte, sie mir selbst vorzulesen.
  12. Cover des Buches Die Kämpferin (ISBN: 9783404205622)
    Joshua Palmatier

    Die Kämpferin

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Nerada
    In diesem Band kämpft Varis in Venitte gegen Intrigen und die Chorl. Es spielt fast die ganze Zeit in Venitte und dreht sich nur um Gefühle und Politik. Wäre es nicht der 3. Band gewesen, hätte ich es weggelegt. Die ersten 100 Seiten sind sterbenslangweilig. Danach wird es ein bisschen besser. Das Ende ist abrupt und nichts sagend :( Leider ist es ein mittelmäßiges Ende zu dem grandiosen Anfang.
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