Bücher mit dem Tag "weibliche spiritualität"
9 Bücher
- Luisa Francia
Die 13. Tür
(3)Aktuelle Rezension von: Lesenstattschlafenspirituell, irdisch-himmlisch, leitfaden, Ratgeber, Humor, Lachen, Weinen - Mother Tongue Ink
We'Moon 2011
(2)Aktuelle Rezension von: BuecherviechJedes Jahr kommt dieser besondere Kalender heraus, den es auch in einer Englisch-deutsch-sprachigen Version gibt. Voller Gedichte, Bilder und Tipps zu den Jahreskreisfesten erfreut er jeden Tag beim Blättern, träumen und Kraft schöpfen. We'Moon betont die weibliche Verbundenheit mit dem Mond, inspiriert eigene Wege zu gehen und ist einfach schön! Die Angaben zu den Mondphasen und Wechseln des Mondes in das jeweilige Sternzeichen alle paar Tage ist auch mit einer tabelle versehen, die hilft, es in die mitteleuropäische Zeit umzurechnen. Die Agenda bietet auch genügend Platz für persönliche Notizen und Termine. Es hilft einfach, die weibliche Spiritualität im Alltag nicht aus dem Augen zu verlieren. - Anita Diamant
The Red Tent
(6)Aktuelle Rezension von: mabuereleDas Buch berichtet die Geschichte von Dina, der einzigen Tochter Jakobs aus dem alten Testament. Leider weicht die Erzählung in der Charakteristik der handelnden Personen stellenweise gravierend vom Original ab. Vor allem die Gestalt des Joseph wird am Ende des Romans eher negativ dargestellt. Auch Rebekka kommt in der Geschichte nicht gut weg. Ansonsten ist der Roman spannend geschrieben. Es fällt schwer, ihn aus der Hand zu legen. Speziell das Leben der Dina und ihrer Mütter dürfte der damaligen Zeit entsprechen. Wenn man die Bibel nicht als Vergleich nimmt, gibt der Roman einen guten Überblick über die Verhältnisse der damaligen Zeit und die Lebensumstände der einzelnen Völker. Alles, was beschrieben wird, könnte so passiert sein. Da die Schriftstellerin sich aber auf Personen der Bibel konzentriert, hätte ich mir keine so starken Diskrepanzen gewünscht. Diese Tatsache ist auch der Grund dafür, dass ich das Buch nicht besser bewertet habe. - Barbara G. Walker
Die geheimen Symbole der Frauen
(3)Aktuelle Rezension von: GeschichtenAgentinEine wunderbare Fundgrube - Luisa Francia
Spielend scheitern
(5)Aktuelle Rezension von: gerda_badischlHintergrund:
Laut Wikipedia: Luisa Francia, geboren 1949, ist eine Münchner Filmemacherin und Autorin. In zahlreichen Publikationen, häufig im Ratgeberstil, beschäftigt sie sich mit den Themen Hexen, Tarot, Horoskopdeutung, Göttinnen, weiblicher Schamanismus und gibt Anleitungen zur Gestaltung magischer und meditativer Rituale für den Alltag von Frauen. Das vorliegende Buch erschien erstmals 1990.
Inhalt:
in 13 Kapiteln gibt die Autorin (ironische) Tipps, wie sich Frauen ihr Leben noch schlechter gestalten können. Die mehrzeiligen Kapitelüberschriften fassen die jeweiligen Inhalte recht gut zusammen.
z.B. Kapitel 5. Sei nicht zu forsch. Weiche zurück. Gestehe dir ruhig ein, daß du doch nicht genug Kraft hast, einen Konflikt durchzustehen
z.B. Kapitel 6. Trau dir nichts zu. Sei dir klar, daß alle anderen alles besser können als du. Daß du nicht genug Erfahrung hast und sowieso nicht mitreden kannst.
Am Anfang jedes Kapitels gibt es passend zum Thema eine Art "Psychotest", der am Kapitelende (auch wieder ironisch) aufgelöst wird.
z.B. Test 6. [Text gekürzt] Bei einem Kulturfest soll spontan eine Rede übersetzt werden. Du kannst die Sprache sehr gut. Jemand ruft in die Runde: "Wer könnte denn schnell übersetzen?"
1. Du denkst "So gut kann ich's auch nicht."
2. Du wartest bis sich jemand findet, der übersetzt. Du stellst fest, dass die Übersetzung miserabel ist, und ärgerst dich, daß du nicht getraut hast.
3. Wie 2. Du springst auf und korrigierst nun den Übersetzer.
4. Du meldest dich und stotterst deine Übersetzung
...
7. Du meldest dich und übersetzt ohne Probleme und freust dich, weil du Anerkennung dafür findest.
Auflösung von Test 6: Daß eins mal klar ist, laß dich zur 7.Möglichkeit niemals hinreißen. Denke dreimal täglich dran, daß du nichts kannst, daß alle anderen es notfalls besser können und daß du dich nicht blamieren kannst, wenn du dich nicht exponierst. Das Gefährlichste überhaupt wäre, wenn du dich blamieren würdest und es würde dir weiter nichts ausmachen. Das ginge zu weit. Viel zu weit.
In 4 ein-seitigen Zwischen-Kapiteln gibt es noch "Das Spiel", das ich ehrlichgesagt überhaupt nicht verstanden habe.
Womit wir schon bei meinem persönlichen Leseerlebnis wären:
Kurz gesagt: Enttäuschte Erwartungen.
Der Titel, die Umschlaggestaltung, die Widmung, und auch noch der Anfang sind genial:
"Das Spiel. Beginne mit einer Farbe deiner Wahl. Setze deine Figur auf Null. Entscheide dich für einen der folgenden Wege: 1. Zögern 2. Warten 3. Linear von A nach B 4. Tanzen 5. Stillhalten"
Was erwartet man da? Ein Ratgeber, wie ich die Schwierigkeiten meines Frauseins umtanzen kann? Ein Buch, das das Scheitern feiert und zur Kunst erhebt? Zumindest ein spielerisches, kreatives Herangehen an das Thema Frau in der Gesellschaft.
Aber leider nein. Schon in Kapitel 1 geht es los mit ganz gewöhnlichem, aggressiven Emanzenjargon: Männer sind Schweine, und Frauen zu blöd um sich dagegen zu wehren. Kapitel 2: Du dumme Kuh, wann merkst du endlich, wie schlecht es dir geht! ... und so weiter.
Die armen, angepassten Hausfrauchen, die hier hauptsächlich angesprochen sind, werden verzeifelt sein, wenn sie der paradoxen Aufforderung "sei doch endlich un-angepasst!" nicht nachkommen können.
A-propos "Hausfrauen": ich habe mehrmals das Erscheinungsjahr nachgeschlagen. Mir klingt das ganze Thema so nach 70-er Jahre. War es 1990 wirklich noch so schlimm? Möglich. Für mich persönlich ist das Thema jedenfalls wirklich ein alter Hut. Nicht, dass die meisten Frauen nicht noch ein bisschen mehr Emanzipation nötig hätten - aber ich warte auf moderne, fröhliche, positive und lösungsorientierte Impulse. Und die habe ich leider in diesem Buch vergeblich gesucht.
Fazit: altmodische Emanzen-Literatur ohne Lösungsansätze. Nicht meins.
- 8
- 12