Bücher mit dem Tag "weiblichkeit"
93 Bücher
- Margaret Atwood
Der Report der Magd
(817)Aktuelle Rezension von: Denny089Die Geschichte spielt in der nahen Zukunft in der Republik Gilead, einem totalitären Staat, der auf dem Gebiet der ehemaligen Vereinigten Staaten errichtet wurde. Die Gesellschaft von Gilead ist extrem patriarchalisch und basiert auf einem fundamentalistischen christlichen Regime, das die Rechte aller Frauen drastisch eingeschränkt hat. Die Hauptprotagonistin, die unter dem Namen Desfred (engl. Offred) bekannt ist, ist eine der „Mägde“, Frauen, die gezwungen werden, Kinder für die elitere unfruchtbare Oberschicht zu gebären. Die Mägde haben keine eigenen Rechte und werden aufs strengste überwacht. Jeder "sogenannte" Fehltritt wird aufs strengste bestraft. Das Buch thematisiert die Themen Unterdrückung, Freiheit, Identität und Widerstand und warnt vor den Gefahren des Extremismus und der Entmenschlichung. Ich denke der Roman von 1985 ist auch heute, ein brandaktuelles Thema mit dem man sich unbedingt beschäftigen sollte.
- Dan Brown
Der Da Vinci Code
(8.179)Aktuelle Rezension von: blue-jenDas Buch handelt wieder von Robert Langfon, wie bereits im ersten Band schlittert er etwas unfreiwillig in ein großes und gefährliches Rätsel. Dieses Mal in Paris. An seiner Seite wieder eine starke Frau, die Enkelin des ermordeten.
Das Buch hat mich von Anfang an in den Bann gezogen, es ist spannend und gut geschrieben. Manche Stellen sind zwar sehr viel Theorie, die jedoch gut zu verstehen ist und auch absolut nicht langweilig wirkt. Da ich den Film bereits kannte war mir die Geschichte bekannt, was mich in diesem Fall nicht so sehr geärgert hat, da beide sehr nah beieinander sind. Aber die Geschichte ist wieder gut aufgebaut und die Auflösung vielleicht doch etwas überraschend, zum mindest teile, manche sind relativ schnell klar.
Für mich wieder ein absolut tolles Dan Brown Buch
- Cody McFadyen
Ausgelöscht
(1.629)Aktuelle Rezension von: belli4charlotte'Ausgelöscht' von Cody McFadyen ist ein Buch aus der Reihe rund um Ermittlerin Smoky Barrett. Man kann aber gleich sagen, dass man dieses Buch auch eigenständig lesen kann ohne die vorherigen Bücher zu kennen. Es handelt sich um eine abgeschlossene Geschichte. Einzig, dass man vergangene Erlebnisse von Smoky nicht kennt, was aber dem Lesespaß keinen Abbruch bringt.
Cover:
Wie immer aus der Reihe einfach zeitlos. Ich persönlich mag eigentlich keine Personen bzw. Gesichter auf Covern, aber das ist immer Geschmackssache. Mich persönlich spricht es an.
Story;
Smoky ist zusammen mit anderen Kollegen auf einer Hochzeit einer anderen Kollegin und lieben Freundin, als plötzlich eine nackte Frau mit kahlgeschorenem Kopf aus einem Auto geworfen wird. Damit direkt in die Hände der Polizei.
Und schon geht es los mit der Ermittlung, denn die Frau ist eigentlich seit über 7 Jahren verschwunden und wurde bereits als Tod erklärt. Doch diese Frau ist quasi so gut wie tod, denn jemand hat sie gefoltert und eine Lobotomie an ihr durchgeführt. Eine leblose Hülle.
Doch es wird noch weitere Opfer geben.
Meine Meinung:
Ich bin einfach immer wieder aufs Neue von diesen einnehmenden Schreibstil gefesselt. Man findet so schnell ins Geschehen und bekommt regelrecht Herzrasen vor unglaublicher Spannung. Und dabei reißt dies nie ab. Man fliegt regelrecht durch die Seiten und spürt auch selbst immer wieder Ängste und wird Teil dieser Geschichte.
Ich für meinen Teils finde die beschriebenen Szenen richtig gut, obschon teils auch recht blutig und damit evtl. nicht für alle Leser geeignet.
Man nimmt die Story einfach so ab wie sie ist. Da wirkt nichts konstruiert oder ist nicht stimmig. Und man wird immer wieder auch auf die falsche Spur gelockt und gerade diese kleinen Twits machen es so interessant und packend.
Fazit:
Wer es dunkel, spannend, packend und emotional haben will, ist hier genau richtig. Definitiv zu empfehlen.
- Charlotte Roche
Feuchtgebiete
(2.332)Aktuelle Rezension von: NathanaelIch fand die Ehrlichkeit sehr erfrischend🙏 einige Dinge haben mich an meine Pubertät erinnert. Allerdings hat die Frau in dem Buch kein Herz und das fand ich ziemlich eklig 🤢🤮 Ich musste Abbrechen weil ich solche Menschen ohne liebe nicht in meinem Leben haben will. Aber jedem das seine für mich ist das nichts.
- Kathryn Stockett
Gute Geister
(695)Aktuelle Rezension von: PeytonSIch habe es geliebt dieses Buch zu lesen und war ganz traurig, als mein e-reader Seite 470 von 555 anzeigte, und auf einmal die Danksagung erschien.
Wundervoll geschrieben verbindet dieses Buch Emotion, schockierende Fakten aus der Vergangenheit und quasi einen Teil Autobiografie. Ich würde direkt wieder neu anfangen dieses tolle Buch zu lesen.
- Stephen King
Carrie
(1.540)Aktuelle Rezension von: Daisys_bookcorner5/5 🌟 "Carrie" war mein erstes Buch von Stephen King – und gleichzeitig war es auch sein erstes Buch! 📚✨ Durch die Rory Gilmore Challenge habe ich mich endlich an dieses Werk getraut, obwohl ich mir unsicher war, ob Horror für mich nicht zu heftig wird, da ich eher eine Thriller-Leserin bin. 😅
Aber was soll ich sagen? Es hat mich sofort in seinen Bann gezogen! 😨🖤 Obwohl ich normalerweise eher auf Thriller stehe, hat mich dieses Buch richtig heiß auf Horrorfilme gemacht, was für mich ziemlich ungewöhnlich ist. Der Mix aus religiöser Besessenheit und den Stranger-Things-Vibes haben einfach genau meinen Nerv getroffen. 😱🔮👻
Ich kann es kaum erwarten, den Film zu sehen, denn das Buch hat so viel in sich: Die krasse Dynamik zwischen extremem Mobbing und den liebenswerten Charakteren, die dann in einem absoluten Super-GAU gipfelt – das ist einfach nur faszinierend! 🌪️🕷️ Stephen King trägt den Titel "King of Horror" wirklich zurecht. 👑💀
Besonders beeindruckt hat mich, dass seine Frau ihn damals dazu ermutigt hat, weiterzuschreiben. 💖 Hätte sie ihn nicht unterstützt, hätten wir all diese großartigen Geschichten von Stephen King vielleicht nie lesen können.
With love, Daisy 🌼 - Gustave Flaubert
Gustave Flaubert, Madame Bovary
(618)Aktuelle Rezension von: BloomingLillyGustave Flauberts "Madame Bovary" ist zweifellos ein Klassiker der Weltliteratur, jedoch konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Trotz seines literarischen Rufs fand ich die Lektüre enttäuschend und langatmig.
Ein Hauptgrund für meine Unzufriedenheit liegt in der Charakterentwicklung, insbesondere in Bezug auf die Protagonistin Emma Bovary. Obwohl sie als tragische Figur präsentiert wird, konnte ich keine wirkliche emotionale Verbindung zu ihr aufbauen. Ihre Handlungen und Entscheidungen erschienen mir oft unverständlich und inkonsequent, was es schwer machte, sich in sie hineinzuversetzen.
Die Handlung des Buches erscheint ebenfalls zäh und langwierig. Flaubert neigt dazu, sich in ausführlichen Beschreibungen von Alltagsszenen zu verlieren, was den Lesefluss erheblich beeinträchtigt. Darüber hinaus fehlt es dem Buch an spannenden Höhepunkten oder Wendungen, die das Interesse des Lesers aufrechterhalten könnten.
Insgesamt ist "Madame Bovary" von Gustave Flaubert für mich persönlich eine enttäuschende Lektüre. Obwohl es zweifellos seinen Platz in der Literaturgeschichte hat, konnte es mich als modernen Leser nicht überzeugen. Die langatmige Handlung, die schwer zugänglichen Charaktere und die veraltete Darstellung der Gesellschaft machen es zu einer wenig ansprechenden Lektüre.
- Charlotte Roche
Schoßgebete
(449)Aktuelle Rezension von: BuechergeplauderElizabeth Kiehl hat einige Probleme, diesbezüglich geht sie zu einer Therapeutin. Sie ist immer etwas übervorsichtig und erwartet in jeder Ecke Gefahr. Der Tod lauert immer in der nächsten Ecke, so zumindest in den Gedanken von Elizabeth.
Doch ihr Leben besteht nicht nur aus Angst vor Gefahren. Elizabeth führt ein normales Leben. Sie ist verheiratet und Mutter. Das Beste an ihrem Leben? Der Sex! Sie lebt gemeinsam mit ihrem Mann unterschiedliche Sexfantasien aus. Hin und wieder laden sie noch eine andere Frau dazu ein. Ihr Mann ist strikt gegen einen Mann.
Elizabeth allerdings träumt immer wieder von Sex mit anderen Männern, am liebst mit einem aus ihren näheren Umfeld. Doch wie soll sie dies ihrem Mann nur begreiflich machen? Sie wird schon einen Weg finden, da ist sie sich sicher. Es muss nur der richtige Zeitpunkt kommen und dann würde sie zuschnappen.
Schoßgebete von Charlotte Roche, entweder man liebt es oder man hasst es. Ich gehöre leider zu denen, die mit der Geschichte überhaupt nichts anfangen konnte.
Der Anfang der Geschichte ekelte mich etwas an. Ich war kurz davor abzubrechen. Habe es aber doch noch bis zum Ende durchgezogen.
Elizabeth ist eine psychisch kranke Frau, die ihr Selbstwertgefühl mit Sex füllt. Ihre Gedankengänge und ihr Verhalten sind krankhaft und die Therapie, die sie macht, scheint überhaupt nicht zu fruchten. Sie lässt sich alles gefallen und macht alles mit, Hauptsache ihr Mann ist zufrieden. Eine Frau, die meiner Meinung nach, keine Würde hat.
Für mich ein kompletter Flop. Ich persönlich kann nicht verstehen, dass dieses Buch jemals ein Bestseller war.
- Tess Gerritsen
Die Chirurgin
(2.004)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraGelegentlich frage ich meine Follower „Was lest ihr gerade?“. Für mich ist das keine banale Frage, sondern eine, die mich wirklich interessiert. Einerseits verraten mir die Antworten viel über den Geschmack meiner Follower und andererseits lasse ich mich auch gerne von ihnen für meine persönliche Wunschliste inspirieren. Ein Buch, das mir ein Follower empfohlen hat, welches es von der Wunschliste auf den Bücherstapel geschafft hat und schließlich von mir gelesen wurde, ist „Die Chirurgin“ von Tess Gerritsen. Der Medizinthriller aus dem Jahr 2003 schaffte es in Deutschland auf die Spiegel-Bestsellerliste und erhielt extrem gute Kritiken, weshalb ich mich unter anderem von allen Kommentaren meiner Follower für dieses Buch entschieden habe.
Detective Jane Rizzoli ist die einzige Frau in der Bostoner Mordkommission. Als sie die Leitung für eine besonders brutale Mordserie an jungen Frauen erhält, ist ihr klar, dass sie sich zwischen all der männlichen Konkurrenz beweisen muss. Von der Presse wird der Serienmörder nur als „Der Chirurg“ bezeichnet. Er dringt nachts in die Wohnungen junger alleinlebender Frauen ein, betäubt sie mit Chloroform, fesselt sie und schneidet ihre Bäuche auf, wenn sie wieder bei Bewusstsein sind, um ihnen die Gebärmutter zu entnehmen. Erst danach tötet er sie, indem er ihnen die Kehle aufschlitzt. Zwei Opfer hat es bereits gegeben: Diana Sterling und Elena Ortiz. Diese Morde gleichen einer Mordserie in Savannah bis ins Detail, die aber bereits zwei Jahre zurück liegt. Der Mörder, Andrew Capra, wurde in Notwehr von Dr. Catherine Cordell erschossen. Catherine arbeitet inzwischen wieder als Unfallchirurgin in einem Krankenhaus in Boston, also dort, wo die identische Mordserie gerade angefangen hat und sie befürchtet, dass sie erneut zur Zielscheibe eines Psychopathen wird.
„Heute werden sie ihre Leiche finden.“, ist der erste Satz des Prologs, welcher aus der Perspektive des Chirurgen geschrieben ist. Der Medizinthriller ist im Präteritum verfasst und hat einen personalen Erzähler, der je nach Passage, unterschiedlichen Charakteren folgt. Nur die Abschnitte aus der Perspektive des Chirurgen sind im Präsens und mit einem Ich-Erzähler formuliert. Mit der Leiche im Prolog ist das erste Opfer des Serientäters, Diana Sterling, gemeint. Zu den anderen Erzählern gehören Jane Rizzoli, Thomas Moore, der ebenfalls Kommissar des Serienmords ist und Catherine Cordell, die die Chirurgin ist, die im Buchtitel gemeint ist. Es ist zugegeben etwas fragwürdig, warum der geschlechtsneutrale Originaltitel „The Surgeon“ auf Deutsch in „Die Chirurgin“ übersetzt wurde, wo der Serientäter von den Medien doch als „Der Chirurg“ bezeichnet wird, Mit „The Surgeon“ hat Gerritsen bestimmt nicht Catherine gemeint, beziehungsweise eher auf eine Doppeldeutigkeit angespielt.
Jane Rizzoli ist die Protagonistin, auch wenn andere Erzähler genauso große Präsenz haben. Sie ist eine kleine und leicht mollige Frau, die sich nie schminkt, ihre Haare zu einem unordentlichen Dutt bindet und unvorteilhafte Hosenanzüge mit flachen Schuhen kombiniert. Sie ist sehr ehrgeizig und wird immer wieder damit konfrontiert, dass Frauen, selbst in einer modernen Gesellschaft, nicht so gleichberechtigt sind, wie es auf den ersten Blick den Anschein hat. Gelegentlich ist sie sogar herablassenden Kommentaren ihrer männlichen Kollegen oder sogar Streichen ausgesetzt, Beispielsweise findet sie in einer ihrer Wasserflaschen einen Tampon, der sie daran erinnern soll, dass sie eben „nur“ eine Frau ist. Auch ihre Mutter, die Janes ältere Brüder stets bevorzugt hat, schätzt die Arbeit ihrer Tochter bei der Polizei recht gering. Das erklärt vermutlich Janes Charakter. Sie ist forsch, direkt und wirkt so auf ihre Mitmenschen manchmal unsensibel. Kurzum ist sie eine burschikose Frau.
Die andere weibliche Erzählerin ist Catherine Cordell, eine junge, hübsche Frau, die in Savannah lebte, bis sie beinahe Opfer eines Sexualmordes wurde. In letzter Sekunde konnte sie sich retten, indem sie den Täter, Andrew Capra, erschoss. Seitdem ist sie stark traumatisiert. Sie lebt ständig in Angst und leidet unter Paranoia. Ein Jahr lang konnte sie deshalb sogar nicht als Chirurgin praktizieren. In Boston trat sie dann eine neue Stelle an und wurde aufgrund ihrer Zielstrebigkeit und Kompetenz schnell zur leitenden Assistenzärztin. Doch als „Der Chirurg“ auftaucht und mit ihr auf unterschiedliche Weise Kontakt aufnimmt, wird sie wieder mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.
Zwischenzeitlich tauchen Passagen aus der Perspektive des Täters auf. Schnell wird deutlich, dass er unter Größenwahn leidet. Immer wieder glorifiziert er seine Taten, indem er sie mit historischen Ereignissen oder literarischen Meilensteinen vergleicht. Unter anderem mit Odysseus aus der griechischen Mythologie, der den Sirenen widerstehen muss oder Agamemnon, der seine Tochter Iphigenie als Kriegsopfer darbringt. Das Motiv der Opfergabe verwendet er erneut, als er über nordische Rituale sinniert. „Der Chirurg“ ist damit ein unglaublich gut gezeichneter und individueller Charakter.
Gerritsens Schreibstil ist präzise, ausdrucksstark und teilweise auch explizit. Die medizinische Recherchearbeit ist extrem gut, obwohl Gerritsen selbst Internistin war und somit ohnehin über ein großes medizinisches Wissen verfügt, wodurch sie in ihrer Recherche nur ihr Wissen erweitern musste, ohne bei Null anzufangen. Das merkt man dem Medizinthriller auch deutlich an, denn er ist in der Beschreibung von medizinischen Eingriffen und der Routine im Krankenhaus merklich detaillierter und realitätsnäher als vergleichbare Thriller. Allerdings werden einige medizinische Begriffe, die nicht jedem Laien bekannt sind, nicht näher erläutert, wie „Anastomose“ oder „Transversalschnitt“. Wer also mit dem Gebiet überhaupt nicht vertraut ist, muss entweder damit leben, das enthaltene „Ärztelatein“ nicht zu verstehen oder öfter mal recherchieren zu müssen.Ein paar Kritikpunkte muss ich trotzdem anmerken. Im Verlauf des Romans entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die mich wenig überzeugen konnte. Ohne zu spoilern, muss ich gestehen, dass das Paar aus verschiedenen Gründen nicht sonderlich gut zusammen passt. Außerdem wirkt der romantische Einschlag in einem so brutalen und düsteren Thriller gewissermaßen deplatziert. „Die Chirurgin“ wäre auch sehr gut ohne die Lovestory ausgekommen. Hinzu kommt, dass Jane Rizzoli als Charakter verhältnismäßig wenig Erzählzeit hat, obwohl sie die Protagonistin ist. Das führt dazu, dass man als Leser keine enge Verbindung zu ihr hat, weshalb sie fast wie ein Nebencharakter wirkt, auch wenn ihr Handlungsstrang spannend ist.
Die Enthüllung des Täters erfolgt nicht plötzlich und überraschend, sondern eher wie ein Puzzle, dessen einzelne Teile sich im Verlauf immer mehr zu einem Bild zusammen fügen. Deswegen ist der Thriller auf einen literarischen Showdown angewiesen, den er auch bietet und der sehr spannend ist. Der Epilog bietet noch einen kleinen Überraschungsmoment.
„Die Chirurgin“ ist ein guter und empfehlenswerter Medizinthriller, der beweist, dass Tess Gerritsen eine Autorin mit immensem Potenzial ist. Die Idee des Chirurgen, der jeweils halb an die Serienmörder Ted Bundy und Ottis Toole erinnert, ist bisher einzigartig in der Reihe fiktiver Mörder. Auch die Recherche, der Schreibstil und das Ende konnten überzeugen. Jedoch fehlten die Bindung zur Protagonistin und der letzte Funken Spannung, der das Buch zu einem Suchtfaktor macht. Die Liebesgeschichte dagegen war recht überflüssig und deplatziert. Trotzdem bin ich überzeugt genug, um mit der Fortsetzung „Der Meister“ weiterzumachen. „Die Chirurgin“ erhält von mir drei von fünf Federn.
- Thomas Harris
Das Schweigen der Lämmer
(891)Aktuelle Rezension von: Smimo_DoIn der Verhaltensforschung beim FBI ist der Teufel los. Derzeit werden Serientäter vernommen und untersucht, um für ungelöste Fälle auf eine Datenbank zur Erstellung von Psychogrammen zurück greifen zu können. Gleichzeitig treibt ein Frauenmörder, der seine Opfer häutet und in Flüssen entsorgt sein Unwesen, die Medien nennen ihn Buffalo Bill.
Der hochrangige FBI Agent Jack Crawford steht unter Druck und schickt aus Personalengpässen die junge und attraktive FBI Schülerin Clarice Starling in die Nervenheilanstalt um Dr. Hannibal Lecter zu interviewen. Im Austausch von Informationen will Dr. Lecter private Dinge über Clarice wissen. Schon bald ist Starling völlig eingenommen vom teuflischen Machtspiel Lecters und den aktuellen Ermittlungen.
Dieser Roman beginnt sehr zaghaft und stolpert so langsam vor sich hin. Nur das letzte Viertel baut rasant an Spannung auf. Der Aufbau ist ähnlich wie im vorherigen Band "der rote Drachen". Jack Crawford koordiniert und ein Kollege, diesmal eine junge Frau, recherchiert. Die Figur Hannibal Lecters bekommt diesmal mehr Aufmerksamkeit als im letzten Band, dennoch bleiben Hannibal und die Ermittler sehr farblos. Den Schreibstil empfand ich diesmal als sehr holprig, wahrscheinlich wegen den vielen Fremdwörtern. Die Interviews mit Hannibal Lecter haben mir am besten gefallen. Ansonsten empfand ich die Geschichte eher langweilig.
Wäre der Schluss nicht so spannend gewesen, hätte das Buch weniger Sterne bekommen. Das Ende lässt mich auf ein (hoffentlich) spannenden nächsten Teil hoffen.
- Paulo Coelho
Elf Minuten
(1.119)Aktuelle Rezension von: Filip2806„11 Minuten“ von Paulo Coelho ist ein faszinierender Roman, der auf poetische Weise die Themen Liebe, Sehnsucht und Selbstfindung erkundet. Die Geschichte der jungen Maria, die ihren Weg von einem kleinen brasilianischen Dorf ins Nachtleben Europas findet, ist sowohl berührend als auch inspirierend. Coelhos einfühlsamer Schreibstil lädt dazu ein, die Grenzen zwischen körperlicher und emotionaler Liebe zu hinterfragen. Besonders die Tagebucheinträge der Protagonisten sind spannend zu verfolgen. Das Buch besticht durch seine Tiefgründigkeit und vermittelt gleichzeitig Hoffnung und Mut, die eigenen Träume zu verfolgen. Eine wundervolle Lektüre, die besonders sich für angenehme Sommernächte geeignet ist.
- Caroline Bernard
Frida Kahlo und die Farben des Lebens
(180)Aktuelle Rezension von: reneeFrida Kahlo, Malerin, Sozialistin, Feministin, Idol und unerschöpfliches Thema. Ja, das muss man so sagen. Frida ist für mich ein unerschöpfliches und immer sehr inspirierendes Thema. Auch wenn die Beleuchtung ihrer Person hier etwas unterhaltend erfolgt. Dennoch kann ich mich fallen lassen in Fridas Welt, dennoch sehe ich sie vor mir. Denn Frida ist halt Frida.
Ja, was soll man sagen, wenn man Frida verehrt. Dies hier ist keine hohe Literatur. Die Dialoge sind manchmal schon sehr schnulzig. Dennoch dreht sich das Buch ja um Frida und da kann ich wahrscheinlich nicht völlig neutral bewerten. Denn Fridas Welt will man beschreiten, durch jedwede Augen betrachten. Von Frida will ich alles lesen. Und auch ein unterhaltendes Buch entfaltet diesen Frida-Zauber.
Denn diese On-Off-Beziehung mit Diego Rivera hat ja auch einen etwas unterhaltend-schnulzigen Beigeschmack. Für die Betrachter. Für die Außenstehenden. Wenn man in dieser Geschichte drinsteckt, wird dies alles andere, aber niemals schnulzig gewesen sein. Im Dreieck springende Gefühle. Ein heikles Thema. Aber eben auch ein Thema, wo wir mitreden können. Denn das Thema Liebe, seine Irrungen und Wirrungen, kennen wir wohl alle. Wenn man drinsteckt, ist es das pure Feuer, wenn die Liebe besteht, ist es herrlich, wenn sie vergeht, denkt man sich manchmal, nie wieder. Aber irgendwann kommt das Feuer wieder auf Besuch. Und das Spiel beginnt erneut.
Nun ist Frida aber nicht nur die On-Off-Beziehung. Sie ist viel mehr. Vielleicht ist die Lektüre über diese charismatische Frau gerade deshalb auch immer ein Gewinn. Denn man kommt ihr näher, durchlebt im Buch mit ihr die Stationen ihres Lebens.
Und dies hat mir gefallen, eine weitere Reise durch die Welt der Frida Kahlo. Ein weiterer inspirierender Blick auf das Leben einer starken Frau.
- Lisa Taddeo
Three Women – Drei Frauen
(137)Aktuelle Rezension von: Hannah_wulf_3232Die Autorin beschreibt das Leben und vor allem die Sexualität von drei verschiedenen Frauen. Gemeinsam haben dieser Frauen, dass sie emotional und sexuell sehr von bestimmten Männern in ihrem Leben abhängig sind. Die sehr detaillierten pornographischen Beschreibungen machen Spaß zu lesen, bringen aber keinen Erkenntnisgewinn. Mit sexueller Selbstbestimmtheit hat das ganze nichts zu tun. Letztendlich geht es allen drei Frauen nur darum, geliebt und sexuell begehrt zu werden. Dazu stellen sie jeweils einen Mann in den Mittelpunkt ihres Lebens und tuen alles, um ihm zu gefallen. Für mich war es eher ein frustrierendes Leseerlebnis.
Gefallen hat mir allerdings, dass die Autorin immer aus der Perspektive der jeweiligen Frauen berichtet hat und dabei sehr klar ihre Emotionen, ihr Verhalten und ihre Charaktere darstellen konnte. So sind mir die Hauptfiguren sehr nahe gekommen.
Trotzdem verstehe ich den Hype um das Buch nach seiner Veröffentlichung nicht. Vielleicht lag es daran, dass in den USA so explizite sexuelle Beschreibungen etwas schockierendes haben? Meines Erachtens sollte es keine besondere Neuigkeit sein, dass auch bei Frauen der Verstand aussetzen kann, wenn sie Lust auf Sex haben. - Nina George
Die Schönheit der Nacht
(207)Aktuelle Rezension von: BumbilouDer Roman handelt von Claire, erfolgreiche Verhaltensbiologin, Mutter und verheiratet & von Julie, halb so alt wie Claire und unsicher, was sie sich vom Leben erwartet.
Das erste Mal treffen die beiden im Flur eines Hotels aufeinander - Julie putzt dort die Zimmer und Claire ist nach einem Treffen mit einem Liebhaber auf dem Weg nachhause.
Die zweite Begegnung findet in Claires Wohnung statt, denn ihr Sohn ist zum Essen eingeladen um seinen Eltern seine Freundin vorzustellen: Julie.
In diesem Sommer lernen die zwei Frauen sich selbst besser kennen, entdecken, was für sie "leben" bedeutet und wie sie das Feuer (wieder)finden können. Sie sind leidenschaftlich, verletzlich und mutig.
Große Leseempfehlung !
- Christa Eckert
Federflaum
(12)Aktuelle Rezension von: SternenstaubDie Autorin Christa Eckert widmet sich in diesem Roman sensiblen Themen: Traumatisierung, Missbrauch & deren Aufarbeitung. Da würde ich mir eine Triggerwarnung wünschen. Es ist somit keine leichte Kost, die Poetik die auch mit reinspielt, empfand ich irgendwann eher als zusätzliche Erschwerung des Lesens. Die Protagonisten waren für mich authentisch, wobei ich zu keiner eine wirkliche Bindung aufbauen konnte. Die kleine Tochter Amber empfand ich als kleinen Lichtblick in dieser der Thematik geschuldeten Schwere & Düsternis. Auch das ihre Worte in Kindersprache wiedergegeben wurden und das sie ein ziemlich sensibles, aufgewecktes & spiegelndes Kind ist, empfand ich etwas Herz wärmend. Insgesamt ein solides gutes Buch, mit einigen Längen.
- Lena Dunham
Not That Kind of Girl
(101)Aktuelle Rezension von: FerrAbbsUnterhaltsam, leider nichts aufregendes für mich. Sprache war ok, aber das Geschehen hat mich nicht wirklich greifen können.
- Zeruya Shalev
Mann und Frau
(109)Aktuelle Rezension von: AngiBinzDie Beziehungsromane von Zeruya Shalev sind wohl auch deshalb so brillant, weil sie so düster und wahr sind. "Mann und Frau" ist nichts für Leute, denen der Sinn nach guten Gefühlen und Happy Ends steht. Dafür durchaus was für an tieferen psychologischen Auseinandersetzungen und sehr realistischen Geschichten interessierten Leser. - Sheryl Sandberg
Lean In
(26)Aktuelle Rezension von: beccarisAuf dem Klappentext liest man, dass das Buch provozieren will. Unter diesem Aspekt habe ich es auch gelesen. Ich kann mir vorstellen, dass Sheryl Sandberg für viele junge Frauen ein Idol darstellt und es wäre umso interessanter gewesen zu erfahren, welche Eigenschaften und Attribute zu ihrem Leistungsausweis geführt haben. Zweifellos ist die Autorin und Vorsitzende des Verwaltungsrates von Facebook eine beeindruckende Persönlichkeit, die mit viel Engagement und Wille es sehr weit gebracht hat.
Das Buch selbst bringt wenig Neues zur Thematik „Frauen in Führungspositionen" auf. Viele der aufgeführten mehr oder weniger wissenschaftlichen Thesen sind bekannt und bereits unzählige Male kontrovers diskutiert worden.
Die Frage danach, wie sie es geschafft hat, Karriere, Familie und vieles mehr unter einen Hut zu bringen, findet die Autorin müssig. Jedoch stellte sich genau diese Fragestellung auch mir, insbesondere wenn man die endlose Auflistung von Personen liest, die zum Buch wesentlich beigetragen haben, die zahlreichen Kontakte zu Freunden, Politikern, Berufskollegen, etc. etc. Angesichts einer solchen Fülle von Kontakten, ist es schon fragwürdig, inwieweit diese tiefgründig und bedeutsam sind. - Katrin Bauerfeind
Hinten sind Rezepte drin
(164)Aktuelle Rezension von: nicigirl85Nachdem ich bereits bei "Alles kann, Liebe muss" so herzhaft lachen musste, war ich doch sehr gespannt auf frühere Bücher von Frau Bauerfeind. Tja und bei dem herrlichen Kaktuscover konnte ich dann einfach nicht widerstehen.
In diesem witzigen "Ratgeber" geht es um das Thema Frauen. Wie verhalten sie sich, was machen sie, um zu gefallen und merken Männer den ganzen Zipp und Zapp überhaupt?
Frau Bauerfeind gelingt es über viele kleine Geschichten eine Bestandsaufnahme der heutigen deutschen Frau zu schaffen. Das Geschilderte ist so schon Freundinnen oder gar mir selbst in ähnlicher Form passiert.
Ich denke gerade Frauen jenseits der 30 werden sich am besten einfühlen und mit dem Dargestellten identifizieren können.
Auch wenn die Geschichten völlig willkürlich aneinander gereiht sind, vieles aufzeigen, aber kein direkter Zusammenhang zwischen ihnen besteht, stellen sie doch sehr realistisch das heutige Leben einer Frau dar.
Dies ist ganz klar ein Buch für den Lacher zwischendurch. Man muss es nicht in einem Durchlesen, um zu verstehen, kann wild durchblättern und sich die liebsten Geschichten rauspicken, wenn man mag.
Ich habe teils Tränen gelacht beim Lesen und kann nur bestätigen: ja liebe Katrin so ist das mit uns Frauen und wir können noch viel tun, um unser Leben zu verbessern.
Auch hat es mich etwas nachdenklich gestimmt, denn vielleicht sollten gerade wir Frauen daran arbeiten nicht die Erwartungen anderer (ins besondere der von Männern) zu erfüllen, sondern ausschließlich unsere eigenen und wie wir uns sehen und fühlen wollen.
Fazit: Kurzweilige Lektüre, die mir ein sonniges Wochenende noch schöner gemacht hat. Lesenswert!
- Summer Brennan
High Heel
(11)Aktuelle Rezension von: PrettyrumDie vollständige Rezension findet ihr hier
Zusammenfassung
High Heels - eigentlich ein Gebrauchsgegenstand, doch dahinter steckt noch viel mehr. In ihrem Buch stellt Summer Brennan nicht nur Zusammenhänge zwischen dem Feminsimus, stigmatisierter Weiblichkeit und biologischen Geschlechterrollen her, sondern auch Verbindungen zwischen dem sowohl geliebten, als auch verhassten Schuh und den Zeichen "typischer" Weiblichkeit.
Meinung
In diesem Buch, welches wirklich ausgefeilt und mit viel Liebe fürs Detail zusammengeschrieben wurde, erkennt man mit jeder Seite die man liest, wie viel Arbeit darin steckt. Nicht nur, weil Summer Brennan auch persönliche Erfahrungen einbringt, zum Ende des Buches sind auch haufenweise Quellenverweise aufgeführt, die belegen, woher sie jegleiche Information hat. Sie stellt Zusammenhänge zur Biologie her, zur Politik, zur griechischen Mythologie und der Geschichte und bezieht die gesamte Thematik nicht nur auf das typisch Weibliche Geschlecht, sondern auf alle Geschlechter, oder besser gesagt auf jedes Gender. Sie stellt tiefgründige Gedankengänge an, wovon aber auch einige auf dauer wirklich ermüdend sind. Viele der rein biologischen Theorien, die sich teilweise angehört haben, als seien es die gleichen, haben mir beim Lesen ganz schön den Wind aus den Segeln genommen, genau wie die Tatsache, dass des gesamte Buch eigentlich nur aus zusammengereihten Fakten bestehet, die sie wunderschön in kleine Geschichten eingepackt hat. Teilweise schein es, als hätte es kein Ende genommen. Aber auch das Cover ist schlciht, mit der grünen Farbe, sodass die High Heels einen starken Kontrast dazu bilden und eine Verbindung zum Titel herstellen, wirkt aber trotzdem kein Stück langweilig.
Fazit
High Heel ist eines der Bücher, bei denen ich merken konnte, wieviel Arbeit dahinter stecke. Und trotz der relativ trocknen Durststrecke, die wirklich nur aus Texten und einem Fakt nach dem nächsten bestand, ist das Buch unglaublich lehrreich und verändert auch meine Sicht auf viele Dinge, die eigentlich selbstverständlich in unserer Gesellschaft scheinen. Deshalb bekommt das Buch von mir vier Sterne!
- Irmgard Keun
Das kunstseidene Mädchen
(192)Aktuelle Rezension von: MonikaDora ist ein Mädchen aus einfachsten Verhältnissen, Schulbildung hat sie nicht, sie versucht auf die einfachste Weise zu überleben und dabei keine Verpflichtung oder Verantwortung dauerhaft zu übernehmen. Trotzdem hat sie eine eigene Moral und ein soziales Gewissen.Sie versucht der tatsächlichen Not und dem Hunger durch Träume eines Lebens im Glanz zu entkommenund scheitert an sich selbst.
Dies wird in für die damalige Zet authentischer Sprache und ziemlich atemlos geschrieben, die innere und äußere Not der Hauptfigur ist spürbar.Vieles wirkt in der heutigen Zeit banal und fremd, die Ausgrenzung und der Kampf um das Überleben ist bis heute aktuell
Keine Lektüre, die sich leicht lesen lässt, ein Buch, das nicht so schnell vergessen wird.
Mich hat es nachdenklich gestimmt
- Liv Strömquist
Der Ursprung der Welt
(54)Aktuelle Rezension von: marilovesbooks2020„Der Ursprung der Welt“ von Liv Strömquist entführt die Leser*innen mit (Galgen-)Humor, Direktheit und Wissen in ein Thema, das uns zwar betrifft, aber um das ich mich persönlich lesetechnisch noch nie gekümmert habe. Was erwartet uns: „Das weibliche Geschlechtsorgan“ und den damit verbundenen historischen Wandel der Vulva. Bis heute hat sich aber trotzdem noch nicht ganz geklärt, warum der Umgang mit diesem Körperteil so unentspannt ist. Ein Graphic Novel, die jede*r lesen sollte!!
„Oft gab es Streit über diese „seltsamen Zitzen“ – beispielsweise während einer Untersuchung von fünf Angeklagten in New England im Jahr 1692, als man bei dreien von ihnen „eine zitzenähnliche, unnatürliche, fleischliche Auswucherung“ fand.“ (S. 19)
Strömquist behandelt in diesem Buch wichtige Themen rund um das „weibliche Geschlechtsorgan“. Historisch nähert sie sich an und arbeitet sukzessive auf, was mir bisher verborgen blieb. Es ist nicht zu glauben, was sich Männer, die Kirche, Ärzte, etc. früher einfallen ließen, um die weibliche Sexualität durch den Kakao zu ziehen, oder alternativ durch die Blutspur! Dies ging über operative Eingriffe bis zu haarsträubenden Therapien. Absurdität par excellence – was bin ich froh im hier und jetzt zu leben!
Erschreckend fand ich auch die Information, dass Biologiebücher die Anatomie falsch darstellen – wer zum Henker ist denn in diesem Lektorat angestellt. Meine Empfehlung: Strömquists Buch in allen Schulen im Biologieunterricht als Pflichtlektüre auflegen.
Wer interessiert ist an der Beantwortung der Frage, was sich die Herren in früheren Jahrhunderten zum Thema „Orgasmus“ einfallen ließen und ob wir eigentlich wahrnehmen, wie die Werbung mit dem Thema „Menstruation“ umgeht, der möge sich doch bitte sofort in die Buchhandlung begeben und sich dieses Buch besorgen!!
Sprachlos, und doch auch mit leichtem Muskelkater in der Bauchgegend wegen der Lachflashs, lässt mich die Lektüre zurück. Kulturgeschichtlich grenzt diese Information an menschlichen Wahnsinn. Ich habe viel Neues gelernt, ich habe eine Tendenz zum Schleudertrauma entwickelt … unfassbar, was Männer sich in den letzten Jahrhunderten einfallen ließen, damit sie sich guten Gewissens die E… kraulen und auf die Brust klopfen konnten, gemäß dem Motto „Ich habe Feuer gemacht!“.
Von mir eine UNEINGESCHRÄNKTE LESEEMPFEHLLUNG: LEST DIESES BUCH!!!
Lasst Euch aufklären, lasst Euch informieren, lasst Euch lachen vor Sarkasmus, lasst Euch umnebeln vom schwarzen Humor und lasst Euch auf die tiefgehenden Informationen ein, die diese tolle Person in diese Graphic Novel gepackt und recherchiert hat.
Und bitte beachtet dieses grandiose Cover: YESSSSSS & AMEN!!
PS: Wusstet ihr eigentlich, dass der Kelloggs-Cornflakes-Typ Arzt war und Frauen davon abhalten wollte, ihr Geschlecht anzufassen! Anti-Onanie en vogue, steht da 😉 Ich esse meine Cornflakes ab sofort nur mehr mit Augenzwinkern und einem lauten Lachen!
- Alexandra Ivy
Der Nacht ergeben
(288)Aktuelle Rezension von: ZahirahWer von den Vampirgeschichten ala Lara Adrian, Sherrilyn Kenyon, Christine Feehan und Co. noch nicht genug bekommen hat, kann diesem Buch allemal eine Chance geben. Auch wenn inhaltlich nichts wirklich Neues zu Tage gefördert wird in Bezug auf ähnlich gelagerte Serien oben genannter Autorinnen, wird man denn noch gut unterhalten. Auch hier treten wieder die verschiedensten mystischen Wesen wie Werwölfe, Halbdämonen, Elfen u. a. auf und bereichern so die Geschichte. Mich konnte das Ganze aber nicht wirklich überzeugen, dafür ist es irgendwie das übliche halt. Deshalb kann ich es auch nur als gutes Mittelmaß bewerten.
- Sarah Diehl
Die Uhr, die nicht tickt
(23)Aktuelle Rezension von: BlintschikDas Buch geht wirklich gut aus das Thema mit Kindern bzw kinderlos leben ein. Dabei werden nicht nur verschiedene Arten von Menschen befragt zu ihrer Meinung, sondern auch die geschichtlichen,politischen und biologischen Hintergründe beleuchtet wieso Menschen das Thema als so wichtig empfinden. Gut fand ich auch, dass sogar die Gegenseite belichtet wurde und man sich so ein Bild von verschiedenen Meinungen machen kann auch wenn die Autorin persönlich eher zu einem Leben ohne Kinder tendiert. Und auch wenn sich einige Dinge in dem Buch etwas wiederholen, finde ich es sehr gelungen und habe meine eigenen Sorgen als Frau zu dem Thema wiedergefunden. Daher würde ich das Buch jedem empfehlen und vorrallem auch Männern, damit das Problem, das dieses Thema für einige bringt, besser verstanden wird.