Bücher mit dem Tag "weihnachtsbuch"
103 Bücher
- John Green
Tage wie diese
(566)Aktuelle Rezension von: liszzlHach, wie immer - John Green. Aber auch: Maureen Johnson & Lauren Myracle. Großartig, wie die drei eine so umwerfend warme und herzliche Geschichte zusammengeschrieben haben. Ein lohnenswertes Buch, das man an einem kalten Tag gemütlich auf der Couch verschlingen kann. Sollte man sich auf jeden Fall nicht entgehen lassen - Taschentücher bereithalten!
- Daniel Glattauer
Der Weihnachtshund
(318)Aktuelle Rezension von: ourbooksoflifeBUCHTITEL: Der Weihnachtshund
AUTOR: Daniel Glattauer
VERLAG: Goldmann
ISBN: 9783442467624
SEITENZAHL PRINT: 224
KLAPPENTEXT:
Eine Liebesgeschichte, wie sie schöner nicht sein könnte
Max will vor Weihnachten flüchten und auf die Malediven fliegen. Dabei ist ihm Kurt, sein Hund, im Weg. Kurt war leider eine Fehlinvestition. Er schläft meistens. Und wenn er sich bewegt, dann höchstens irrtümlich. Katrin wird demnächst dreißig und leidet unter Eltern, die darunter leiden, dass sie noch keinen Mann fürs Leben gefunden hat. Mit Weihnachten kommt der Höhepunkt des familiären Leidens auf sie zu. Da tritt plötzlich Kurt in Erscheinung. Katrin mag zwar keine Hunde, aber Kurt bringt sie auf eine Idee …
MEINE MEINUNG:
Boah was soll ich sagen?!
Ich hatte mich wahnsinnig auf das Buch gefreut. Zum einen Klang der Buchtitel und der Klappentext ansprechend, zum anderen hatte ich vom Autor schon ein anderes Buch gelesen und dies hatte mir gefallen.
Leider hat dieses hier für mich allerdings überhaupt nichts mit einem Weihnachtsroman zu tun und auch als normales Buch ist es einfach nur enttäuschend.
Zum einen sind die Szenen mit dem übergewichtigen Mädchen einfach menschenunwürdig und auch der Hund wird eher als leidiges Anhängsel bezeichnet.
Ich versteh ehrlich gesagt nicht wie ein erwachsener Mann sowas schreiben kann und wie so etwas überhaupt veröffentlicht werden kann. - Laura Cardea
Splitter aus Silber und Eis
(301)Aktuelle Rezension von: ninawirthsDas Buch war auf meiner 24 for 24 und das Buch stand schon Ewigkeiten auf meiner Wunschliste. Auf Grund der Tatsache, dass das Setting ein Winterkönigreich ist, fand ich das Buch passend für den Dezember.
Ich habe nach den ersten 50 Seiten gemerkt, dass ich nicht ganz mit der Geschichte warm wurde, es war aber auch nicht so, dass ich es abbrechen wollte.
Stellenweise war es mir einfach viel zu langatmig, es wurden Bräuche und Rituale total in die Länge gezogen, wohingegen die spannenden Prüfungen, die Veris später machen muss, viel zu schnell abgehandelt wurden. Die gesamt Geschichte hätte einfach ein bisschen mehr Spannung gebrauchen können, um mich so richtig zu packen, so fand ich das Buch eher zäh.
Die Anziehung zwischen zwischen Veris und Nevan habe ich leider nicht spüren können, da gab es einfach zu viel hin und her.
Grundsätzlich ist Veris aber eine interessante Protagonistin und an zwei Stellen hat sie mich positiv überrascht, gerade, was ihre Fähigkeiten angeht. Sie ist einfallsreich und hat eine Menge Mut.
Das Winterreich und die Fae, die dort leben, waren schon sehr interessant gestaltet und es gibt noch ein paar tolle Wesen, die der Geschichte Magie einhauchen.
Ich hatte einfach etwas andere Vorstellungen zu dem Buch und finde, dass der Spannungsbogen durchaus höher gehalten werden könnte, damit die Story auch packend gewesen wäre (ergibt das Sinn?)
3 von 5 Sterne
- Catherine Rider
Kiss me in New York
(223)Aktuelle Rezension von: SabrinaW91Kiss Me In New York ist einer wundervolle, romantische und kurzweilige Liebesgeschichte an Heiligabend. Mir hat einfach (fast) alles an dieser Story gefallen. Vor allem aber, dass ich sie in so kurzer Zeit gelesen habe, weil ich einfach nicht aufhören konnte. Das Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt und nicht mehr losgelassen. Ich hatte sofort das Gefühl mitten in der Story zu sein und wollte Wort für Wort wissen, wie es nun weitergeht - und das obwohl ich bereits seit dem Klappentext wusste, wie das Buch ausgehen wird. Alle anderen Enden wären aber auch enttäuschend gewesen.
Was mir besonders gefallen hat sind die ernsteren Themen, die sich in die ansonsten sehr lockere und leichte Geschichte geschlichen haben. Aber diese haben nicht genug Tiefe erreicht, um eine Trigger-Warnung notwendig zu machen. Somit bleibt es eine Wohlfühlgeschichte - genau das, was ich auch beim Kauf von Kiss Me In New York erwartet habe.
Die 10 Schritte, wie man über seine/n Ex hinweg kommt, sind eine originelle Idee. Auch mich haben diese Schritte zum Nachdenken gebracht und mich überlegen lassen, warum man diese Schritte nicht auch einfach etwas abändert und in einer Beziehung macht. Beispiel: "Mache etwas, was du wegen deines Ex aufgehört hast zu tun", in Anthonys Fall war dies Pizza essen. Lasst uns doch mal wieder etwas tun, was wir wegen einer Beziehung aufgehört haben - vielleicht mit dem Partner? Alleine? Mit Freund*innen?
Durch den Perspektivwechsel (ein Kapitel aus Sicht Charlottes, eins aus Anthonys) hatte ich die ganze Zeit das Gefühl mit dabei zu sein. Ich konnte beide Protagonisten verstehen und erlebte ihre Persönlichkeitsentwicklung mit. Und warum sollte eine Nacht nicht auch lebensverändernd sein?
Zu erwähnen ist definitiv noch Mistake, der kleine süße Welpe der der gesamten Story mehr Tiefe, Witz und Abwechslung gegeben hat.
Kurzum: Ein traumhafter Wohlfühlroman, der an Heiligabend spielt und beim Lesen einfach nur guttut. Für mich 5 Sterne, weil ich dieses Buch irgendwann nochmal lesen werde und jedem empfehlen würde, der in der Weihnachtszeit eine Feel-Good-Story lesen möchte.
Meine Rezension mit Spoilern
Der Schreibstil der Autoren hat mich sofort gepackt und gefesselt. Die Story ist so leicht und es fällt schwer, das Buch wieder wegzulegen. Was wohl auch daran liegt, dass die Story an sich in lediglich 12 Stunden passiert, was alles insgesamt sehr kurzweilig macht. Da kam kein Gefühl von Pausen auf, sondern als wäre ich mittendrin in der wundervollen Liebesgeschichte und persönlichen Weiterentwicklung von Charlotte und Anthony.
Wie oben erwähnt finde ich die kritischen Themen, die zwar nur kurz angerissen werden, hervorragend. Sei es der Tod von Anthonys Mutter, Verdrängen von Trauer, das erste Familienfest danach oder auch Liebeskummer oder den Umgang mit manchen Obdachlosen. Die Rettung von Mistake, dem kleinen Welpen, passt perfekt in die Storyline. Mistake sorgt für witzige Momente und viele "oooh wie süß"-Gedanken. Schön zu sehen fand ich auch, wie Anthony dem Hund anfangs eher skeptisch gegenüberstand und im Verlauf der Geschichte ihn immer mehr ins Herz schloss. Hieran sieht man auch deutlich die Persönlichkeitsentwicklung der einzelnen Protagonisten. Auch das "Aufwachen" aus der ehemaligen Beziehung, wie man immer mehr im Verlauf der Zeit merkt, wieso einem die Person doch nicht so gut tat, wie man dachte. Das Zurückwechseln der neuen Klamotten in die Alten hat auch eine tolle Bedeutung finde ich.
Einziger Kritikpunkt: Das "Ich liebe dich" ist definitiv Fehl am Platz. Die Sätze davor, dass beide gerne herausfinden wollen, was zwischen ihnen ist, die machen Sinn. Aber wer von "Liebe" spricht, weiß ja eigentlich bereits, da ist... Also darauf hätte verzichtet werden können. Aber nun gut. Meckern auf extrem hohem Niveau. Denn der Rest ist einfach klasse, vor allem das Ende. Die Szene auf dem Empire State Building hätte sehr kitschig werden können, war sie aber nicht. Und dass Anthony Charlotte sagte, sie wolle früher fliegen um an Weihnachten bei ihrer Familie zu sein, ist selbstlos. Und anders als erwartet, daher finde ich es gut. Da haben die zwei sich gerade endlich gefunden, schon fliegt sie weg, anstatt noch einige Stunden zusammen zu verbringen.
Ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus, ich bin hin und weg von dem Buch, der Story und den Empfindungen, die sie in mir auslöst. Ich bin traurig, dass das Buch so schnell zu Ende war. Aber froh, es gelesen zu haben. An Weihnachten.
- Charles Dickens
A Christmas Carol
(125)Aktuelle Rezension von: wordworldFür meine Klassiker-Challenge habe ich es dieses Jahr zu Weihnachten endlich geschafft, Charles Dickens' "A Christmas Carol" (deutsch: "Eine Weihnachtsgeschichte") im Original zu gelesen. Allein durch den Disney-Film, aber auch durch die zahllosen Verfilmungen, Theaterstücke oder Adaptionen kennt wohl jeder die Geschichte zumindest in Grundzügen. Doch selbst, wenn man die Handlung um den geizigen Ebenezer Scrooge, der durch drei Geister die wahre Bedeutung von Weihnachten erkennt, in- und auswendig zu kennen glaubt, lohnt es sich meiner Meinung nach sehr, das mit ca. 160 Seiten recht kurze Buch in seiner ursprünglichen Form zu lesen.
"A Christmas Carol" war mein erstes Buch von Charles Dickens und ein großartiger Einstieg in sein Werk. Trotz des Alters (erstmals veröffentlicht in 1843 feiert die Geschichte bald ihren 200. Geburtstag) ist seine Sprache lebendig und charmant, seine Erzählweise zugleich humorvoll und tief berührend, wenn er Scrooges Wandlung vom verbitterten Geizhals zum großzügigen Menschen schildert. Im Gegensatz zu den doch eher fröhlichen Adaptionen besitzt der Roman eine düstere, stellenweise fast gruselige Atmosphäre, die die sozialen Missstände des viktorianischen Englands sowie die Existenzängste des mit ewiger Verdammnis gedrohten Scrooge ungeschönt beleuchtet. Charles Dickens verankert die Geschichte zeitlich stark in den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedingungen seiner Zeit, vermittelt dabei aber eine zeitlose moralische Botschaft: Großzügigkeit, Mitgefühl und Nächstenliebe als Tugenden besonders zur Weihnachtszeit zu pflegen. Somit endet die Geschichte mit einer hoffnungsvollen Botschaft, die auch nach über 180 Jahren nichts von ihrer Kraft verloren hat."It is a fair, even-handed, noble adjustment of things, that while there is infection in disease and sorrow, there is nothing in the world so irresistibly contagious as laughter and good humour."
Fazit
"A Christmas Carol" ist ein wahrer Klassiker, der sich nicht nur als Weihnachtslektüre lohnt. Ob man die Geschichte bereits kennt oder nicht – das Buch im Original zu lesen, ist ein warmherziges Erlebnis. - Kirsten Rick
Ernas kleines Weihnachtswunder
(14)Aktuelle Rezension von: MinnieVier liebevoll geschriebene Weihnachtsgeschichten über kleine Weihnachtsmuffel die zum Schluss dann doch noch Weihnachten lieben.
1. Ernas kleines Weihnachtswunder
Eine kleine Geschichte über eine Frau mit ihrer schwangeren Dackeldame Maria.
Ihr gemeinsamer Weihnachtstag fängt unglücklich an und Erna ahnt schon das sie wieder zum Fest der Liebe allein ist, das macht die Situation auch nicht besser.
Aber manchmal kommt alles anders als man glaubt, und die alte Lady bekommt doch noch ihr ersehntes Weihnachtswunder.
2. Eingewickelt
Eine junge Studentin, die in einer Parfümerie arbeitet, kann an Weihnachten einfach nichts positives abgewinnen.
Als sie vor den ganzen Weihnachtskram in eine Bar flüchten möchte, begegnet sie ihrem Geschenk in einer roten Weihnachtsmannverpackung und es gibt doch noch eine Bescherung für sie ;).
3. Der Schneemann im Cocktailglas
Opa ist zu Weihnachten kein Fleisch mehr und seine kleine Enkelin verbietet ab nächstes Jahr Cocktails zu Weihnachten, sie möchte nicht, das noch einmal ihr geliebter Schneemann dran glauben muss.
Eine süße kleine Geschichte für jung und alt.
4. Arnolds große Liebe
Arnold arbeitet im größten Gartenfachmarkt, in seiner Heimat, in der Zooabteilung, wo er sich in die Schlange, Gismo, verliebt hat. Aber leider kann er sich sie nicht leisten und sein Chef möchte unbedingt das sie bis Heiligabend verkauft ist. Er würde sie so gern selbst kaufen, aber nur von was, Arnold hat das Geld nicht für so ein Tier. Und als sein schlimmster Alptraum war wird, weis er noch nicht das am Abend doch noch alles gut werden wird und das im Doppelpack.
Die vier Weihnachtsgeschichten haben mir gut gefallen, am besten aber die erste “Ernas kleines Weihnachtswunder”.
Man kommt in jede einzelne Geschichte gleich gut rein, bei der ein oder anderen hätte ich mir noch gewünscht, wenn sie einen tick länger gewesen wäre.
Im Großen und Ganzen, leichte Koste für zwischen Durch, genau das richtige zu Weihnachten. - Petra Schier
Kleiner Streuner - große Liebe
(79)Aktuelle Rezension von: TuppisEva arbeitet in der Sozialstation und kümmert sich um Obdachlose. Eines Abends findet sie mit ihrem Kollegen André einen kleinen Streuner, der mehr tot als lebendig ist. Aber er hat sich sofort in Evas Herz geschoben und sie hat ihn kurzerhand adoptiert. Da in ihrer jetzigen Wohnung keine Hunde erlaubt sind, bekommt er erst mal Unterschlupf bei André. Denn in ein paar Wochen zieht Eva in eine andere Wohnung und dort kann sie sich richtig um ihn kümmern. Dass es zu Komplikationen kommen wird, war eigentlich klar, denn Eva und André waren bis vor 2 Jahren ein Paar…
Das Buch ist angenehm geschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Es war nicht mein erster Weihnachtshund-Roman dieser Autorin und ich war sofort in der Geschichte gefangen. Eva war mit sofort sympathisch, ebenso wie André und den kleinen Streuner habe ich auch sofort ins Herz geschlossen. Eva war mitunter sehr hitzköpfig und zickig, aber mit dem Hintergrundwissen über ihre Familie habe ich das nachvollziehen können. Ihre Eltern sind egoistische Machtmenschen, die ihre Tochter nicht verstehen und bevormunden wollen.
Santa Claus und seine Elfen haben im Hintergrund auch ein bisschen die Fäden gezogen und so in der bevorstehenden Weihnachtszeit das Geschehen etwas beschleunigt in die richtige Richtung gelenkt.
Das Buch war wunderschön, manchmal auch traurig, aber alles ging gut zu Ende. Ein Wohlfühlroman fürs Herz! - Charles Dickens
Eine Weihnachtsgeschichte
(488)Aktuelle Rezension von: SunnySueAuch nach gut 180 Jahren ist Charles Dickens' "Eine Weihnachtsgeschichte" ein Klassiker, den man nie müde wird zu lesen. Und diese wirklich wunderschöne Ausgabe aus dem Atrium Verlag, die von der Künstlerin Lisa Aisato so zauberhaft illustriert ist, ist ein ganz besonderes Schmuckstück im Bücherregal.
Für diejenigen, die die Geschichte noch nicht kennen: Ebenezer Scrooge ist ein hartherziger und geldgieriger alter Mann, der nichts mehr hasst als Weihnachten - muss er doch seinem Angestellten frei geben und ihn obendrein auch noch dafür bezahlen.
Während alle am Weihnachtsabend bei ihren Familien sitzen, geht Scrooge abends nach Hause, um allein vor seinem Kamin Haferbrei zu essen und schlafen zu gehen. Doch in diesem Jahr erscheinen nacheinander drei Geister: der Geist der vergangenen Weihnacht, der Geist der gegenwärtigen Weihnacht und der Geist der Zukunft. Sie wollen ihm zeigen, was er zurückgelassen hat, was aus ihm geworden ist und was die Zukunft ihm bringen wird.
Ein großartiges Buch für die ganze Familie zum Lesen, Vorlesen und sich Erfreuen.
- Lilly Lucas
New Wishes
(323)Aktuelle Rezension von: Brina_10Rebecca kehrt nach Problemen im Job zurück in ihr Elternhaus mach Green Valley. Dort muss sie feststellen, dass ihr Zimmer bereits neu belegt wurde. Mit Leo, dem Eishockeytrainer ihres kleinen Bruders...
Ich habe die Green-Valley-Reihe wirklich geliebt und so so gern gelesen. Es fühlt sich mit jedem Buch an wie ein kleiner Urlaub, in einem Ort, den man schon ewig kennt. Umso mehr habe ich mich gefreut, diesmal zur Weihnachtszeit in Green Valley sein zu können.
Wie immer hat mich das Setting total abholen können, ich habe mich wieder pudelwohl in Green Valley gefühlt und mich gefreut, die alten Bekannten wieder zu treffen.
Der Plot rund um Rebecca und Leo rückte für mich teilweise sogar in den Hintergrund. Beide waren wieder super authentische und sympathische Protagonisten. Das weihnachtliche Flair habe ich ebenfalls sehr gemocht. Die Story an sich ging mir allerdings etwas zu schnell, sodass ich das Gefühl hatte, Rebecca und Leo gar nicht richtig kennenlernen zu können.
Im Laufe des Buches werden immer wieder Probleme oder Themen angesprochen, die dann irgendwie einfach wieder verschwinden, ohne dass ich das Gefühl hatte, sie seien wirklich beendet. Auch traumatische Erlebnisse werden kurz erwähnt, dann aber nicht weiter auserzählt. Auch das Ende war dann, ähnlich dem Rest, einfach da. Für mich hätte das Buch noch ein paar Seiten mehr vertragen können.
Für Liebhaber der Green-Valley-Reihe ist dieses Buch sicher ein schöner Abschluss. Ich würde es allerdings nicht als Einzelband empfehlen, da die Reihe einfach viel bessere Bände hat.
- Mary Kay Andrews
Weihnachtsglitzern
(206)Aktuelle Rezension von: claudias_buecherweltDas Cover, der Klappentext und die Kategorie sagen eigentlich" schnulzig" und " Happy End". Letzteres stimmt, aber schnulzig ist die Story nicht. Okay, am Happy End ist "Heile Welt" angesagt, aber das gehört sich nun mal für ein Weihnachtsbuch. Der Weg dort hin ist flüssig geschrieben, unterhaltsam und humorvoll. Gewürzt mit etwas Spannung durch seltsame Vorfälle, eine Prise Nachdenklichkeit und Vorfreude. Ein Buch für herrlich entspannte Stunden. Sehr gut gefiel mir das Nachwort der Autorin, worin sie die Hintergründe zum Buch, die Weihnachts - Playlist und Rezepte für weihnachtliche Cocktails packt.
- John Grisham
Das Fest
(297)Aktuelle Rezension von: KarenAydinJohn Grisham, Das Fest (OT Skipping Christmas), Heyne Verlag, 2013, 208 Seiten
Eine herrliche Weihnachtskomödie - Weihnachten ist eine ernste Angelegenheit, mit der (nicht) zu spaßen ist
Worum geht es?
Das Ehepaar Luther und Nora Krank beschließt, in diesem Jahr Weihnachten ausfallen zu lassen, da ihre Tochter sich in Südamerika befindet. Keine Deko, kein Frosty, kein opulentes Weihnachtsessen. Das ganze Geld, was sie in den letzten Jahren immer für das Fest ausgegeben haben, soll in eine luxuriöse Kreuzfahrt in die Karibik investiert werden. Dafür hat in ihrem Örtchen natürlich niemand Verständnis.
Kritik
Ich hasse Weihnachten (außer Stirb langsam, der hat Tradition). Kann gerne jeder so feiern, wie er möchte, das ganze Haus mit selbstgebastelter und kitschiger Deko in eine KITA verwandeln, zimtige Getränke trinken und den ganzen Tag „In der Weihnachtsbäckerei“ singen, aber ich bitte darum, mich da herauslassen. Das ist schon seitdem ich denken kann so. Aber… es ist unglaublich schwierig, dem aus dem Weg zu gehen. Deshalb weiß ich gar nicht, warum mir vorher dieses kleine Büchlein (es hat ja nur 200 Seiten) nicht aufgefallen ist.
»Krank konnte natürlich tun, was ihm Spaß machte, aber Vic und die übrigen Nachbarn in der Hemlock Street würden sich das verdammt noch mal nicht so ohne weiteres gefallen lassen.«
Der Druck, der von Nachbarn und Freunden erzeugt wird, dieser heilige Ernst, mit dem Weihnachten gefeiert werden muss, ist einfach nur herrlich. Ich habe das ganze Buch hindurch schmunzeln müssen. Und dann wird es im letzten Viertel auch noch herrlich spannend.
Das Buch hat schon ganz leise ernste Untertöne, wie die gesellschaftlichen Konventionen das eigene Leben diktieren, aber wie geschrieben, sind die ganz leise, das Buch ist grundsätzlich heiter und auch eben ein Weihnachtsbuch. Ich habe mit einem anderen Ende gerechnet, das hat mich dann doch etwas die Augen rollen lassen, aber man kann dem Ganzen halt irgendwie nicht entgehen. Und irgendwie fand ich es dann doch schön. Vielleicht werde ich 2024 auch mal eine kleine Weihnachtskerze aufstellen. Oder zumindest einen Zimtstern verdrücken.
Für wen ist der Roman etwas?
Der heitere Roman ist etwas für jeden, für Liebhaber und für Hasser dieses Festes. Sie kommen alle auf ihre Kosten. Ich denke, es ist das perfekte Geschenk für die nächsten Weihnachten – oder für alle diejenigen, die traurig sind, dass die feierlichen Tage jetzt schon wieder vorbei sind. Sie können noch ein bisschen in Erinnerungen schwelgen.
- Matt Haig
Ein Junge namens Weihnacht
(158)Aktuelle Rezension von: VanillezimtzauberMatt Haig ist ein erfolgreicher und großartiger Autor, der mit seinen Büchern zum Nachdenken anregt. Mit "Die Mitternachtsbibliothek" hat er mich schwer beeindruckt. Als Weihnachtsenthusiast habe ich mich also an sein weihnachtliches Kinderbuch gewagt. Und ich nehme es gleich vorweg: Es handelt sich meiner Meinung nach nicht um ein Kinderbuch, sondern eine schöne Geschichte für Erwachsene.
Cover/Gestaltung: Der Junge mit seinem viel zu groß geratenen Weihnachtsmann-Kostüm ist sehr gut getroffen. Das Cover zeigt, dass es sich um den jungen Weihnachtsmann handelt, der erst in seine Rolle hineinwachsen muss. Die silberglitzernden Elementen verzieren das Buchcover im weihnachtlichen Stil. Bleistiftzeichnungen begleiten die Geschichte und geben den Figuren ein Gesicht. Die Illustrationen wirken auf mich oft traurig und düster, aber ich finde, sie spiegeln Matt Haigs Schreibstil gut wider.
Schreibstil: Der Schreibstil ist etwas speziell und gewöhnungsbedürftig. Trotzdem finde ich ihn sehr schön und außergewöhnlich. Gefühle und Gedanken der Protagonist:innen werden sehr anschaulich beschrieben. Der Autor beschreibt eine wundervolle winterliche Welt, die man sich sehr gut bildlich vorstellen kann. Dabei wird sich aber nicht in zu vielen Details verloren.
Inhalt: Ich hatte ehrlicherweise ganz andere Erwartungen an das Buch. Ich dachte, es handele sich um ein fröhliches und skurriles Weihnachtsbuch für die Familie....
Inhaltsmäßig hält der Klappentext, was er verspricht. Wir erfahren, wie der Weihnachtsmann zu seiner Berufung, seinem Namen und zu den Wichteln kam. Wem der "Weihnachtsmann-Kult" bekannt ist, hat Freude am Lesen, denn wir begegnen den bekannten Rentieren, Wichtelmythen und haben ganz viele Eastereggs zur Popkultur. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Geschichte so traurig sein würde.Der Weihnachtsmann hat eine schwierige Kindheit, verliert seine Eltern und lebt in Armut. Trotzdem sieht er immer das Gute in den Menschen (und den Tieren und Fabelwesen). An sich ist das für mich eine schlüssige und schöne Vorgeschichte zum Weihnachtsmann, doch gerade das erste Drittel des Buches ist unglaublich traurig und brutal. Vor allem die Szenen mit Tante Carlotta haben mich als erwachsene Person fast zum Heulen gebracht. Als Kind hätte ich das sicher nicht vertragen. Die beschwerliche Reise nach Wichtelgrund ist so gut beschrieben, dass ich nicht nur mitgefiebert, sondern auch fast mitgeweint habe. Erst nach ca. 2 Drittel des Buches wird es fröhlich, bunt und hoffnungsvoll. Als Kind hätte ich persönlich das Lesen sicherlich abgebrochen und wäre gar nicht erst zu den schönen Stellen gekommen.
Trotz der Finsternis und vielleicht gerade deswegen transportiert die Geschichte wunderbare Botschaften: Verliere niemals die Hoffnung. Versuche das Gute in den anderen zu sehen. Menschen können sich ändern und sie können aber auch Fehler machen.
Dadurch wärmt die Geschichte die Seele und stimmt auf Weihnachten ein.Charaktere: Die Charaktere sind teilweise sehr schlicht gehalten und haben eine deutliche Strahlkraft. Es ist schnell ersichtlich, wer Gut und wer Böse ist. Nikolas ist ein unfassbar liebenswürdiger Charakter, der schon mit 11 Jahren Charakterstärke vorweist. Er glaubt an das Gute in den Menschen, egal wie viel Schlimmes ihm erfährt. Das ist eine wahre Glanzleistung, wenn man in die Geschichte eintaucht. Matt Haig hat einen ganz wunderbaren Protagonisten erschaffen, der sowohl Kindern als auch Erwachsenen zum Vorbild dient.
Die Geschichte weist alle Facetten von Menschen auf: Liebe, Lebensfreude, Habgier, Boshaftigkeit, Trauma
Diese Aspekte werden in den menschlichen Charakteren sichtbar. Matt Haig macht es den Lesenden leicht bestimmte Personen zu lieben (wie Nikolas oder seinen Vater) und andere zu verachten (Tante Carlotta, der Jäger etc.). Auch in der Wichtelwelt haben wir es bei Kleine Nusch oder Väterlichen Toppo keine Probleme, sie von Anfang an fest in unser Herz zu schließen. Bei anderen haben wir es da eher schwer.
Die Charaktere sind sehr kreativ! So treffen wir beispielsweise auf eine Wahrheitselfe, die Gewalt über alles liebt (ein super Charakter, aber für ein Kinderbuch...?). Je skurriler desto besser eigentlich ;)Fazit: Ein herzwärmendes Weihnachtsbuch, das uns an Wunder und das Gute in den Menschen glauben lässt. Skurrile und kreative Charaktere bringen Licht in ein eigentlich dunkles Schicksal. Nikolas und letztendlich der Weihnachtsmann kann jeder Person zum Vorbild werden. Doch ich würde empfehlen, das Buch wenn überhaupt mit Kindern zusammen zu lesen. Die Düsterheit und Skrupellosigkeit hat mich als Erwachsene teilweise mitgenommen. Daher am besten mit den Kindern über die Geschichte sprechen - dann kann es bestimmt zu einem schönen Leseerlebnis werden.
- Abby Clements
Ein Kuss unter dem Mistelzweig
(103)Aktuelle Rezension von: DarkReaderDas Buch liegt schon seit zwei Jahren auf meinen SuB und so dachte ich, dass es langsam Zeit wird, es zu lesen.
Anscheinend waren meine Erwartungen etwas zu hoch, denn ich muss sagen, dass ich schon bessere Bücher las, die in der Weihnachtszeit spielen.
Das Buch liest sich ziemlich zäh, irgendwie kam ich nicht richtig weiter, denn die ersten 60-70 Seiten sind fast langweilig zu nennen.
Erst in der Mitte des Buches nahm die Handlung für mich etwas Fahrt auf und ich kam schneller voran.
Trotzdem muss ich sagen, dass es zu keiner Zeit "mein" Buch war.
Mit den Protagonisten wurde ich nicht richtig warm. Laurie ging mir von Anfang an auf die Nerven, sie war mir zu oberflächlich, karrieregeil und zickenhaft.
Doch auch ihre Freundin war mir nicht wirklich sympathisch, auch wenn ich mit ihr und ihrem Mann mitgefühlt habe bei der Sorge um die kranke Schwiegermutter.
Alles in allem kann ich sagen, dass dieses Buch für mich kein Highlight war. - Cornelia Funke
Hinter verzauberten Fenstern
(545)Aktuelle Rezension von: Sanne54Das gehört zu den wenigen Büchern, die ich regelmäßig immer wieder lese. Cornelia Funke ich die Meisterin für Welten, die sich hinter Unscheinbarem verbergen. Sei es der Spiegel in Reckless oder die Tintenwelt hinter den Seiten eines Buches. Hier entdeckt die 9-jährige Julia eine ganze Welt hinter den Türchen ihres Bildchen-Adventskalender. Und das obwohl sind Anfangs einfach nur enttäuscht ist, weil nur ihr Bruder einen Schoko-Adventskalender bekommt. Für mich ist das auch immer ein Plädoyer für die Fantasie - und den Zauber des Besonderen hinter vermeintlich einfachen Dingen, etwas was die Adventszeit und Weihnachten ausmachen sollte. Und in diesem Fall wird der ungeliebte, einfache Adventskalender zu einem Tor in ein tolles Abenteuer, denn es gilt nicht weniger als ein Königreich zu retten ...
Natürlich lebt das Buch auch wieder von den Illustrationen, vom tollen Schreibstil Funkes und von einer zeitlosen, fantasievollen Geschichte. Ein wenig Nostalgie und eine kleine Weihnachtstradition, die ich nur weiterempfehlen kann.
- Hannah Siebern
Schneezauber: Küss den Schneemann
(166)Aktuelle Rezension von: SillivHörbuch. Etwas über 4h.
Das Cover ist süß, nicht so lang, also vielleicht mal nicht so viel Drama. Hatte garnichts Zauberhaftes erwartet.
Eine süße Geschichte über den bösen Chef Mr. Frost und die von ihm geplagte Sekretärin Katie, alleinerziehende Mutter.
Goldig-fantastisches Winterbuch.
3 Sterne
- Heribert Riesenhuber
Weihnachtskarpfen
(7)Aktuelle Rezension von: Zsadista„Weihnachtskarpfen“ ist ein kleines niedliches Büchlein, dass sich schnell lesen lässt. Mit seinen 24 weihnachtlichen Kurzgeschichten würde es sich gut eignen um in der Adventszeit als Adventskalender gelesen zu werden. Allerdings ist nicht jede Geschichte für Kinder zu empfehlen.
Wie bei allen Büchern mit Kurzgeschichten haben mir nicht alle gefallen. Manche sind lustig, einige sind einfach schön besinnlich und andere haben bei mir Fragezeichen hinterlassen.
Die wenigen Sterne begründe ich, weil das Preis/Leistungsverhältnis meines Erachtens nicht stimmt. Vor dem Kauf sollte man die Größe und die Seitenzahl beachten.
- Petra Schier
Der himmliche Weihnachtshund
(123)Aktuelle Rezension von: HopeandliveDrum räume jeder ordentlich seinen Schreibtisch und sein Büro auf und dann gibt es auch keine unliebsamen und peinlichen Überraschungen. So ging es Santa, der einen Wunschzettel fand als er alle Wunschzettel sortierte um alles für das kommende Weihnachtsfest zu richten. Und schwupps findet er noch einen, der kleine Haken dabei ist, der neunjährige Michael, der sich so sehnlichst seine weggezogene allerbeste Freundin Fiona wieder her wünscht ist nun ein erwachsener Mann von 30 Jahren. Was nun?
Da ist guter Rat teuer, doch Santa Claus samt seiner Frau und seinen tatkräftigen Elfen haben eine rettende Idee. Der kleine Labradorwelpe Keks soll helfen, die beiden guten Freunde wieder zusammen zubringen und Weihnachten wäre gerettet.
Allerdings hat sich in den Jahren doch so einiges verändert, denn Michael ist nun Juniorchef der familieneigenen Futtermittelfabrik und steht kurz vor der Verlobung mit der kapriziösen Linda, die mit Hunden mal so gar nicht kann. Wirklich glücklich wirkt Michael auch nicht, doch er ist gewillt den Weg zu gehen, der für alle Beteiligten wohl das Beste ist.
Fiona ist inzwischen Tierärztin geworden und wieder in ihren Heimatort zurückgekehrt, das schon seit einigen Monaten, doch hat sie mit ihrem damaligen Kinderfreund keinen Kontakt aufgenommen, obwohl sie doch ein bestimmtes Anliegen hat, welches ihr allerdings schwer fällt zu formulieren und außerdem weiß sie durch die Medien, welchen Ruf sich Michael bei den Frauen inzwischen erworben hat. Nein danke!
Somit ist wieder die Saison eröffnet und der niedliche Labradorwelpe Keks, der Name passt:) und die Elfen stürzen sich in ihre Aufgabe und fabrizieren ein wahres Chaos. Der Leser darf gespannt sein, ob das was wird:), ein wahres Lesevergnügen.
- Lucie Castel
Weihnachten wird wunderbar
(58)Aktuelle Rezension von: Dani_EbSchEine schöne und liebevoll erzählte Liebesgeschichte. Es spielt sich zwar in den Weihnachtstagen ab, ist aber auch im Sommer lesenswert!!
Sie ist mit viel trockenem britischem Humor und französischem Charme erzählt. Manchmal etwas nüchtern, nicht unbedingt subtil aber doch mit viel unterhaltenden Situationen gespickt. Thematiesiert zudem ängste und soziale Probleme...Wie es eben in Familien manchmal zugeht.
Es ist flüssig und leicht zu lesen.
Eine Liebesgeschichte wie sie realer nicht sein kann!
- Angelika Schwarzhuber
Der Weihnachtswald
(158)Aktuelle Rezension von: didi_liestDer Weihnachtswald
Angelika Schwarzhuber
Ein Wintermärchen - wirklich wahr ❄️
Eigentlich gar nicht mein Genre hatte ich doch in der Weihnachtszeit Lust auf ein so richtig schönes cozy Winter-Kamin-Buch (trotz Ermangelung eines Kamins 🤣) und ich wurde nicht enttäuscht.
Angelika Schwarzhuber entführt uns mitsamt ihren drei Hauptprotagonisten in die Vergangenheit, zu ihren Vorfahren (und Nebenprotagonisten - sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart).
Die Geschichte ist schlüssig erzählt, sprachlich wunderbar und das Setting sehr passend. Die Entwicklung sämtlicher Figuren ist der Autorin sehr gut gelungen und es hat mir große Freude gemacht, dieses Buch in zwei Tagen durchzulesen denn spannend war es dann doch auch.
Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️
- Michael Ende
Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch - Die Autorenlesung
(63)Aktuelle Rezension von: ZsadistaFür den Zauberer Beelzebub Irrwitzer läuft es gar nicht gut. Es ist der Silvesterabend und er hat seinen Vertrag noch nicht erfüllt. So kommt es, dass der Gerichtsvollzieher der Hölle auf der Matte steht und ihn pfänden will. Beelzebub erredet sich aber noch Zeit, da es noch keine Mitternacht ist.
Kurz darauf bekommt er Besuch von deiner Tante, der Hexe Tyrannja Vamperl. Auch sie steht auf der Liste des Gerichtsvollziehers. So hecken die beiden einen Plan aus.
Leider haben sie nicht mit dem fetten Kater Maurizio und dem zerfledderten Raben Jakob gerechnet.
„Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch – HB“ ist ein Kinderbuch als Hörspiel aus der Feder des Autors Michael Ende.
Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Gelesen wurde es von den Sprechern Volker Harnisch, Anja Topf, Matti Krause, Frank Jordan und anderen. Ich habe den Erzählern sehr gerne gelauscht.
Das Hörspiel geht nicht sehr lange. Etwas über 2 Stunden und 15 Minuten. Gerade richtig, damit Kinder noch dranbleiben können.
Ich muss jetzt gestehen, ich habe noch kein Buch von Michael Ende gelesen. Den ein oder anderen Film habe ich in meiner Kindheit/Jugend gesehen. Kann mich aber nicht wirklich mehr daran erinnern.
Mir hat die Geschichte als Hörspiel sehr gut gefallen. Die Stimmen der einzelnen Persönlichkeiten passen super. Mit den Geräuschen ist das ganze schön rund.
Das Cover muss man auch erst einmal entziffern, da das ganze auf den ersten Blick nur nach einem verschütteten Zaubertrank aussieht. Ich finde das auch sehr gelungen.
Die Story an sich finde ich recht lustig. Für die Kürze ist auch alles vorhanden, was wichtig ist.
Maurizio wurde mir im Laufe der Geschichte nicht wirklich sympathisch. Es ging etwas, als er sich Moritz nannte. Am Ende war er dann aber fast noch unsympathischer als vorher.
Mitleid konnte man fast mit den zwei Bösewichten haben. Aber eben nur fast.
Mir hat das Gesamtprodukt sehr gut gefallen.
- Richard Paul Evans
Mein Winter mit Grace
(71)Aktuelle Rezension von: AleshaneeAufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch Tanja auf ihrem Blog "Der Duft von Büchern und Kaffee". Weder das Cover noch der Klappentext hätten mich angesprochen, aber ich probiere immer gerne auch mal etwas anderes aus. Nach dem kurzen Vorwort war ich allerdings fast schon am überlegen, ob ich es wirklich lesen möchte. Das Thema ist hier Kindesmissbrauch - und obwohl ich nicht dafür bin, davor die Augen zu verschließen, gehe ich diesen Themen in Büchern aus dem Weg, da sie mir einfach zu nahe gehen.
Trotzdem wollte ich der Geschichte eine Chance geben und der Autor hat es tatsächlich geschafft, eine Atmosphäre zu schaffen, die eine gewisse Art von Leichtigkeit und Unschuld behält und trotzdem berührende Momente zu schaffen, die sehr tief gehen; eine schwierige Gratwanderung, die gerade gegen Ende des Buches immer dramatischere Züge annimmt.
Es beginnt mit einem Märchen, einem, wie ich finde, zutiefst traurigen Märchen über das Mädchen mit den Schwefelhölzern, das der Großvater Eric seinen Enkeln zu Weihnachten vorliest.
Dabei erinnert er sich an einen Winter im Jahr 1962, als er selbst gerade 14 Jahre alt war und mit seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder nach Salt Lake City umgezogen ist. Sein Vater war zu dieser Zeit sehr krank und das Geld knapp - es war nicht einfach für ihn, aber er hat versucht, das beste draus zu machen.
Wie Eric auf Grace trifft und wie die beiden füreinander da sind wird kurzweilig aber sehr einfühlsam beschrieben. Eric hat lange keine Ahnung, warum Grace von zu Hause ausgerissen ist - er ist ein guter Junge, naiv und zum ersten Mal verliebt. Er tut alles für sie, auch wenn er mit der Situation total überfordert ist und sich zu Entscheidungen hinreißen lässt, vor denen er eigentlich Angst hat.
Die Beschreibung der damaligen Zeit ist dem Autor gut gelungen, ich konnte mich in die Situation der beiden sehr gut hineinversetzen, auch wenn alles aus Erics Perspektive erzählt wurde. Anfangs liest es sich noch "einfach", aber man erkennt recht schnell, welches Leid hinter all dem steckt und weiß trotz der fiktiven Idee, dass es vielen anderen Kindern und Jugendlichen gerade in diesem Moment genauso ergeht. Kleine Anspielungen und vor allem die kurzen Auszüge aus Grace´s Tagebuch, die an den Kapitelanfängen stehen, berühren sehr und zeigen wie hilflos und verzweifelt sie tatsächlich ist.
Es gab ein, zwei Ereignisse, die der Autor angeschnitten hat, die ich etwas unpassend fand, wo es um Krieg und Atombomben geht, warum er die Handlung gerade in der Zeit der Kuba Krise gelegt hat konnte ich nicht so recht nachvollziehen und hat mich etwas irritiert. Aber das war nur ein kurzer Moment, dem ich nicht wirklich Beachtung geschenkt habe. Auf was er genau damit anspielen wollte hab ich vielleicht auch einfach nicht verstanden.
Verstanden hab ich aber sehr deutlich, wie sehr ihm am Herzen liegt, dass diese Probleme und das Leid dieser Kinder gesehen und verstanden wird und wie wichtig es sein kann, dass jemand, auch ein einzelner Mensch, so viel gutes tun und helfen kann.
Eine tiefgehende und ergreifende Geschichte, die mir sehr zu Herzen gegangen ist.
© Aleshanee
Weltenwanderer - Cecelia Ahern
The Gift
(61)Aktuelle Rezension von: jensendlesstbrIn "The gift" geht es um Lou, ein Workaholic der seine Familie und Freunde vernachlässigt um erfolgreich im Job zu sein. Eines Tages trifft er den Obdachlosen Gabe der ihm später ein Geschenk macht, dass Lou's Leben besonders bereichern wird.
Ich habe zu dem Buch gegriffen weil es a) eine Subleiche war und es endlich befreit werden musste und b) ich in Weihnachtsstimmung kommen wollte
Nach ca der Hälfte des Buches habe ich mich gefragt ob es überhaupt ein Weihnachtsbuch ist. Es kam höchstens ein Satz in die Richtung und eine Weihnachtsfeier bei der nichtmal beschrieben wurde wie alles geschmückt ist oder ob es nach Zimt und vanillekipfel riecht (mehr wollte ich doch nicht vlt noch etwas Schnee 😂✨)
Zudem war Lou komplett unsympathisch, er hat zwar eine mega Charakterentwicklung aber habe mich auf den ersten 200 Seiten oft geärgert 🥴
Zum Schluss wurde es dann besser und die Mesage vom Buch fand ich auch gut.
Alles in allem fand ich es '' Okay'' aber definitiv ist es KEIN Weihnachtsbuch.
- Monika Maifeld
Morgen ist es Liebe
(127)Aktuelle Rezension von: MamaSandraInhalt:
Die junge Ärztin Alexandra erleidet in einer kalten Winternacht einen Autounfall. Wäre kein Retter in der Nähe gewesen, wäre ihre Mutter nicht nur Witwe, sondern auch noch kinderlos. Martin Halberg rettet ihr ohne Zögern das Leben. Andersrum rettet der Unfall auch seines, denn Martin war soeben dabei sich auf der abgeschiedenen Kirchbank das Leben zu nehmen. Dass sein Abschiedsbrief an seine Geschwister ausgerechnet in der Tasche des Mantels liegt, den er Alexandra zum Wärmen dagelassen hat, als Krankenwagen und Feuerwehr kamen, fiel Martin erst ein, als er vom Unfallort verschwunden ist. Alexandra würde ihren Retter gern finden und hat ihn bald unbekannterweise vor der Tür stehen.
Schreibstil:
Die Geschichte wird aus der Sicht eines allwissenden neutralen Erzählers beschrieben. Es hat mir sehr gut gefallen, wie man als Leser förmlich auf einer Wolke über dem Geschehen schwebt und so auch Szenen beobachten kann, die die Protagonisten selbst gar nicht bemerken würden. Der Blickwinkel wechselt hierbei vorrangig von Alexandra auf Martin, aber auch auf Außenstehende wie dem Polizisten, den Journalisten, dem Familienvater oder Alexandras Mutter und deren Ex-Freund. Diese Wechsel ergänzen sich sehr gut.
Meine Einschätzung:
Die Idee der Story hat mir sehr gut gefallen und ebenso die sich täglich ergebende Entwicklung. Ich bekam die richtige Dosis Vergangenheit der Hauptpersonen erzählt, die mir hilft, diese besser kennen zu lernen. Gerade das Schicksal von Martin interessierte mich sehr, da es schon merkwürdig erscheint, dass ein scheinbar sehr gut situierter deutscher Anwalt als Obdachloser im Nachbarland ohne Geld und festen Wohnsitz lebt. Noch dazu muss etwas enorm Einschneidendes geschehen sein, was ihn zum Kontaktabbruch mit seinen Geschwistern und zum wiederholten Selbstmordversuch bewogen hat. Martin wird grundsätzlich als sehr liebenswürdiger und gut erzogener Mann in das Buch eingeführt und behält überwiegend positive und starke Charaktereigenschaften bis zum Ende. Er war mir sehr sympathisch. Dass Alexandra das trotz ihrer Vorurteile selbst erkennt, hat mir gut gefallen. Denn hinter der Fassade des Obdachlosen steckt schließlich ein guter Mensch und das erkennt sie.
Dass die Handlung Tag für Tag geschildert wird, hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt, dass es nur wenige Momente braucht, um sein gesamtes Leben auf den Kopf zu stellen. Die Einblicke ich die Welt des vermeintlichen Retters, des Journalisten und des Polizisten sind ebenfalls sehr gut. Ich hatte das Gefühl inmitten einer Kulisse zu stehen, in welcher ich die verschiedenen Rollen näher kennenlerne.
Es werden Einzelschicksale eher durch Zufall verknüpft und bilden letztlich doch eine Einheit. Diese Zufälle verändern gleich mehrere Leben gleichzeitig und es war schön dies beim Lesen mit zu erleben. Jede Person hat seine Rolle bestens präsentiert und mir hat das Lesen sehr gut gefallen.
- Mila Summers
Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk
(60)Aktuelle Rezension von: Elas_WeltderbuecherSpät, aber doch habe ich auch dieses Buch gelesen und ich muss zugeben, dass es das beste dieser Autorin ist. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und hatte innerhalb von kurzer Zeit fast 220 Seiten von diesem Buch inhaliert, dann hat jedoch die Müdigkeit gesiegt und ich habe es heute fertiggelesen. Auch wenn ich jetzt nicht mehr so meine Vorfreude auf Weihnachten in meine Gefühle hineinpacken konnte, fand ich es wirklich unterhaltsam und echt gut geschrieben. Ich freue mich schon auf weitere tolle weihnachtliche BÜcher von dieser Autorin.
4,5 Sterne