Bücher mit dem Tag "weihnachtsfest"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "weihnachtsfest" gekennzeichnet haben.

74 Bücher

  1. Cover des Buches Die Korrekturen (ISBN: 9783499255496)
    Jonathan Franzen

    Die Korrekturen

     (495)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Enid möchte ein letztes Mal ein Weihnachtsfest feiern und ihre Familie komplett um sich versammeln. Denn Alfred hat fortschreitende Demenz und ist nicht mehr er selbst. Enid weiß das und hofft noch mal so etwas wie Normalität herstellen zu können, bevor alles den Bach runter geht. Ihren Bemühungen, ihre Kinder nach Hause nach St. Jude, in den mittleren Westen, der USA, zu bekommen, verleiht sie mit säuselnder Toxic Nachdruck. Keines der drei Kinder möchte dem wirklich nachkommen, denn jedes hat mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen.

    Gary, der älteste, dessen versnobte und leicht hysterische Frau sich weigert, seine Familie auch nur kurz zu besuchen. Chip, der als gescheiterter und verschuldeter Dozent für Literatur zu kriminellen Machenschaften mit Litauen übergegangen ist und Denise, eine talentierte Köchin die ein Verhältnis mit ihrem Chef und seiner Frau unterhält. 

    Im Zentrum aber steht Alfred, ein ehemaliger Eisenbahner, konservativer Patriot und Rassist, dessen geistiger und körperlicher Verfall eindrücklich dargestellt wird. 

    Jonathan Franzen zeichnet das Bild einer Familie, wie sie normaler nicht sein könnte, eben, weil sie so kompliziert ist. Hier wird aber nichts verschwiegen, sondern alles offen dargelegt. Der Ton ist beleidigend, ehrlich und im Umgang mit den Eltern auch ziemlich ruppig. Die Gründe liegen, wie so oft, in der Kindheit jedes einzelnen,  und in der Methoden wie „Zuckerbrot und Peitsche“ an der Tagesordnung waren. 

    Die Sehnsucht nach Zusammenhalt ist da,  wird aber von jedem anders interpretiert. Wir schauen sehr tief in die Psyche jedes einzelnen und das ist manchmal so schmerzhaft geschildert, dass man wegschauen möchte. Realistisch ist es trotzdem, sehr sogar.

    Enid ist immer bemüht, eine Fassade aufrecht zu erhalten, die schon lange nicht mehr existiert. Auch die Demenz ihres Mannes erkennt sie zwar, ignoriert sie aber weitgehend. Ihre Kinder dringen nicht zu ihr durch. Überhaupt dringt niemand zu niemandem durch, obwohl alle sehr deutlich sind.

    Das ist schon ziemlich genial geschrieben. Was mir nicht gefallen hat, sind die  ausufernden Nebenschauplätze. Da hätte der Autor locker 250 Seiten einsparen kann. Das macht das Buch phasenweise wirklich anstrengend zu lesen. Wären diese nicht gewesen, wäre es ein uneingeschränkter Literaturgenuss.

    Gewöhnungsbedürftig ist die Darstellung von Körperlichkeit, ob es um Liebe, Krankheit oder das Ausscheiden diverser Körperflüssigkeiten geht. Das wird jedes mal so plastisch beschrieben, dass das unangenehme an diesen Vorgängen mich durchaus angewidert hat. Und ich bin echt hart im nehmen. Essen sollte man beim Lesen des Buches nicht unbedingt.

    Zu recht ein gefeierter moderner Klassiker eines großen Erzählers, der sich manchmal ein bisschen kürzer fassen könnte. 

  2. Cover des Buches Blutmale (ISBN: 9783734106729)
    Tess Gerritsen

    Blutmale

     (841)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Balkow

    Ich bin ein großer Fan der Rizzoli & Isle Reihe. Auch dieser Band hat mich wieder mitgerissen und gefesselt. Rizzoli bekommt es hier nicht nur mit einem vermeintlich religiös/satanischen Serienkiller zu tun, sondern muss sich auch noch mit privaten Problemen auseinandersetzen. Darüber hinaus muss sie für ihre Ermittlungen mit dem Mephisto-Club zusammenarbeiten - eine Gruppe, die das wahrhaftige Böse jagt. Rizzoli sind die Mitglieder des Mephisto-Clubs um den Anführer Anthony Sansone jedoch gar nicht geheuer. 

    Mich hat die Story wieder von Anfang an gepackt und ich konnte das Buch kaum weglegen. Von mir gibt es daher eine klare Lese-Empfehlung für alle Thriller- und Krimiliebhaber :)

  3. Cover des Buches Der Weihnachtshund (ISBN: 9783552063921)
    Daniel Glattauer

    Der Weihnachtshund

     (317)
    Aktuelle Rezension von: ourbooksoflife

    BUCHTITEL: Der Weihnachtshund
    AUTOR: Daniel Glattauer
    VERLAG: Goldmann
    ISBN: 9783442467624
    SEITENZAHL PRINT: 224

    KLAPPENTEXT:
    Eine Liebesgeschichte, wie sie schöner nicht sein könnte

    Max will vor Weihnachten flüchten und auf die Malediven fliegen. Dabei ist ihm Kurt, sein Hund, im Weg. Kurt war leider eine Fehlinvestition. Er schläft meistens. Und wenn er sich bewegt, dann höchstens irrtümlich. Katrin wird demnächst dreißig und leidet unter Eltern, die darunter leiden, dass sie noch keinen Mann fürs Leben gefunden hat. Mit Weihnachten kommt der Höhepunkt des familiären Leidens auf sie zu. Da tritt plötzlich Kurt in Erscheinung. Katrin mag zwar keine Hunde, aber Kurt bringt sie auf eine Idee …

    MEINE MEINUNG:
    Boah was soll ich sagen?!

    Ich hatte mich wahnsinnig auf das Buch gefreut. Zum einen Klang der Buchtitel und der Klappentext ansprechend, zum anderen hatte ich vom Autor schon ein anderes Buch gelesen und dies hatte mir gefallen.

    Leider hat dieses hier für mich allerdings überhaupt nichts mit einem Weihnachtsroman zu tun und auch als normales Buch ist es einfach nur enttäuschend.

    Zum einen sind die Szenen mit dem übergewichtigen Mädchen einfach menschenunwürdig und auch der Hund wird eher als leidiges Anhängsel bezeichnet.

    Ich versteh ehrlich gesagt nicht wie ein erwachsener Mann sowas schreiben kann und wie so etwas überhaupt veröffentlicht werden kann.

  4. Cover des Buches Eisfieber (ISBN: 9783404177356)
    Ken Follett

    Eisfieber

     (505)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12

    "Eisfieber" ist ein Thriller von Ken Follett. Obwohl bereits 2005 erschienen hat die Thematik des Buches die letzten Jahre durch Corona ein erschreckendes Déjà-vu gehabt. Denn die Story handelt von einem tödlichen Virus, das aus einem privaten Forschungslabor gestohlen wird und dringend aufgefunden werden muss, um eine Katastrophe zu verhindern. In der Hand von Terroristen wäre die Freisetzung des Virus eine tödliche Gefahr für tausende von Menschen. Follett erzählt dabei die Geschichte des Diebstahls, denn der Überfall gelingt weil eines der Kinder des Firmengründers sich aus Geldnöten mit den Terroristen verbündet hat. Aber als ein Schneesturm kurz darauf in Schottland ausbricht, wendet sich das Blatt gegen die Diebe und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit um diese zu stoppen. Der Thriller beginnt von der Grundthematik spannend, lässt aber sehr schnell massiv nach. Über lange Strecken geht es dann über zwischenmenschliche Beziehungen und die Story verflacht dabei leider gänzlich. Erst nach gut zwei Drittel des Buches zieht Follett dann endlich die Zügel straffer, bringt Tempo in die Story und dann wird auch wieder Spannung erzeugt wie es sich für einen guten Thriller gehört. Leider reicht dies aber nicht mehr, um letztendlich mich als Leser voll zu überzeugen. So bleibt für mich der Eindruck, dass der Autor dies schon besser hingekriegt hat und "Eisfieber" zu seinen schwächeren Büchern zählt. Solide, aber mehr auch nicht.

  5. Cover des Buches Theo von Tanningen (ISBN: 9783480236176)
    Katharina Mauder

    Theo von Tanningen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Der kleine Tannenbaum Theo von Tanningen steht inmitten hoher Bäume im Sternenwald.

    In diesem Jahr bekommt er vom Förster endlich das lang ersehnte Fähnchen.

    Theo ist ganz aufgeregt und kann es kaum erwarten, endlich von einer Familie abgeholt zu werden und in deren Heim als Tannenbaum zu strahlen!

    Ein bisschen Lampenfieber hat er aber schon.

    Zum Glück helfen dagegen Abenteuer mit seinen Freunden Igel Luis und Eichhörnchen Millie ...


    9 Vorlesegeschichten für die Weihnachtszeit.


    Altersempfehlung:

    ab 5 Jahre 


    Illustrationen:

    Farbenfrohe Illustrationen ergänzen die Abenteuer. 

    Es gibt viele Kleinigkeiten zu entdecken und besonders der schneebedeckte Wald sorgt für eine wunderbar weihnachtliche Atmosphäre.

    Theo ist herzallerliebst gestaltet und seine Vorfreude geradezu ansteckend. Auch die Waldbewohner sind niedlich anzusehen.


    Mein Eindruck:

    Einfühlsam und altersgerecht sowie mit viel Humor und Wortwitz ("Da wird ja die Tanne im Tal verrückt!" vgl. S. 16) werden die Erlebnisse des sympathischen Tannenbaums geschildert. 

    Jahrelang hat Theo auf diesen Moment hingefiebert und doch schwingt ein wenig Traurigkeit mit. Schließlich wird er seine Freunde unglaublich vermissen. Sogar der grummelige, uralte Nordmanntanne Horst vom Forst wird ihm ganz bestimmt fehlen.

    Dieses Dilemma hat auch bei den kleinen Zuhörenden für traurige Gesichter gesorgt. Man wünscht Theo, dass er Weihnachtsbaum wird, aber ist gleichzeitig betrübt in dem Wissen, dass er dafür gefällt und seine Freunde nie wiedersehen wird.

    Igel Luis und Eichhörnchen Millie sorgen mit viel Herz und Humor für ein wenig Ablenkung bis der große Tag kommt.

    Zusammen mit Wildschwein Gundula erzählen sie beispielsweise lustige Geschichten und beim ersten Schnee wird klar, dass Igel Luis schon längst eine Bleibe für den Winterschlaf hätte suchen müssen.

    Auch bei dunklen Gedanken und Selbstzweifeln stehen sie an Theos Seite:

    "Wieso solltest du kein wundervoller Weihnachtsbaum werden?", fragt Luis vorsichtig. "Du bist wunderschön und nett und überhaupt wie gemacht dafür."

    "Genau, ich wette, dass dich bald eine richtig nette Familie aussucht", stimmt Gundula zu.

    (vgl. S. 64)

    Die kurzen Episoden zeigen, wie wichtig Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und Freundschaft sind.

    Ein kleines Weihnachtswunder zum Abschluss darf natürlich nicht fehlen. Dieses hat am Ende dann auch Zuhörende glücklich zurückgelassen.


    Fazit:

    Wunderschöne Geschichten mit kindgerecht dargestellten Botschaften.

    Dank stimmungsvoller und farbenprächtiger Illustrationen wird eine winterliche und weihnachtliche Atmosphäre geschaffen.


    ... 

    Rezensiertes Buch: "Theo von Tanningen - Ein Weihnachtsbaum mit Lampenfieber" aus dem Jahr 2020

  6. Cover des Buches Der Weihnachtosaurus (ISBN: 9783570313114)
    Tom Fletcher

    Der Weihnachtosaurus

     (267)
    Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchen

    Eine Weihnachtsgeschichte über einen Jungen im Rollstuhl und einen Dinosaurier? Klingt eher untypisch und nach einem Buch, welches nicht viel gibt. Doch tatsächlich ist dieses Buch ein genau besonderes! Die Geschichte um William und seinen Weihnachtosaurus ist bezaubernd und besticht durch eine niedliche Geschichte mit charmanten und doch stereotypischen Charakteren und wunderschönen Illustrationen. 

    William und sein Vater Herr Trudel sind einfach herzliche Charaktere. Direkt sympathisch durch ihre Liebe zu Weihnachten oder auch Dinosauriern. Beide sind einfach gestrickt und doch gut zu verstehen. Man kann mit beiden mitfühlen und dabei muss man auch mal lachen. Brenda dagegen ist extra so gestrickt, dass man sie anfangs nicht mag. Dann ist da noch Weihnachtsmann mit seinen Wichteln. Wunderbar, wie die üblichen Weihnachtsvorstellungen einfach auf den Kopf gestellt werden. Nichts ist so, wie man es meint zu kennen und das war einfach herrlich erfrischend!  Der Weihnachtosaurus ist einfach zum Knuddeln und man wünscht sich einfach, man könnte ebenfalls mit ihm befreundet sein und mit ihm durch die Luft fliegen! 

    Der Stil ist leicht und locker flockig. Einfach perfekt und zwar nicht nur für Kinder. Die passenden Illustrationen dazu und die manchmal verschrieben Schriftarten und -größen machen die Geschichte noch besser und es passt einfach alles. 

    Insgesamt eine wunderbare Geschichten über einen Jungen mit Mut und Liebe, einen Dinosaurier voller Hoffnung und Freundschaft und einer Tonne Weihnachtsstimmung! Eine klare Leseempfehlung, insbesondere zur Weihnachtszeit! 💕

  7. Cover des Buches Der Wichtelstreik oder wie Ida Weihnachten retten musste (ISBN: 9783414825162)
    Sabine Engel

    Der Wichtelstreik oder wie Ida Weihnachten retten musste

     (11)
    Aktuelle Rezension von: SternchenBlau

    Mein knapp 9jähriger Sohn findet:

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich kann mich gut in die Figuren reinfühlen und die Idee, dass der Weihnachtsmann verschwunden ist, hat mir auch gut gefallen, weil da hätte ich auch was dagegen machen müssen, wenn ich das mitbekommen hätte. Die Wichtel veranstalten dann Weihnachtsmannwettspiele, um einen neuen Weihnachtsmann zu bekommen. Das Ende fand ich super, weil da eine Überraschung kommt, die zeigt, dass Weihnachten anders sein kann.

    Meine Erwachsenen-Meinung:

    „Weihnachten in Gefahr“ ist ja durchaus ein übliches Thema bei Kinderbüchern. Sabine Engel bringt aber in „Der Wichtelstreik“ noch so viel mehr rein. Denn es gibt hier keine falsche Vorstellung von Tradition im Sinne von „Das haben wir schon immer so gemacht“. Wenn Ida Weihnachten rettet, dass geschieht das mit Nostalgie und einem modernen Blick. Und viel Humor und witzige Einfälle sind auch dabei.

    Schon allein die Idee mit dem Streik ist sehr gut gelungen, denn die Gründe der Wichtel werden sehr gut dargelegt. Der Fortgang der Geschichte zeigt, dass die Lösung dieses komplexen Problems nicht einfach ist: Ida hat durchaus immer gute Ideen, aber der Teufel steckt im Detail und ihr Gegenstreik bringt ganz neue Probleme mit sich und zeigt auch, dass das Konzept der Drohungen heikel ist. Manchmal ist es bei Kinderbüchern ja so, dass sich die Probleme dann schnell in Luft auflösen. Aber Sabine Engel baut echte Hinternisse auf, die dennoch mit den Mitteln der kindlichen Protagonistin gelöst werden können.

    Vom Genderaspekt her gibt es eine gewitzte, kluge Ida, die ihre Fehler erkennen kann. Und Platzhirsch-Verhalten der männlichen Figuren wird klar markiert.

    Schön sind auch die Aussagen der Geschichte: Es geht darum, dass wir an uns glauben müssen und das wir gemeinsam viel mehr erreichen können. Am besten hat mir dazu gefallen, dass hier nicht einfach ein Weihnachten reinstalliert wird, das „wie immer“ aufläuft. Das zeigt sich schon alleine darin, dass der Wunsch der Kinder nach modernen UND traditionellen Geschenken respektiert wird. Und im zauberhaften Schluss, denn dieser Dreh, der sich spätestens ab der Mitte des Buches ankündigt, hat meinem Sohn genauso gut gefallen wie mir.

    Die Geschichte ist in 24 Kapitel (plus Epilog) eingeteilt und eignet sich so super als Adventskalender. Mein Sohn fand die Geschichte allerdings erst zu Nikolaus bekommen. zu spannend, um sie häppchenweise zu lesen. Die Kapitel enden auch oft mit einem kleinen Cliffhanger. Das Warten bis zum nächsten Tag ließe sich aber auch gerade noch so aushalten…

    Fazit:

    Dieses Streik hat uns sehr viel Spaß gemacht, weil Ida hier mit immer verzwickteren Problemen kämpfen musste. Dazu die vielen witzigen Einfälle und eine tolle Aussage. So kann das das Weihnachtsfest kommen (lässt sich auch als Adventskalender lesen), dafür 5 von 5 Sternen.

  8. Cover des Buches Fuck you, Christmas: Fröhlich, stressige Weihnachten mit Familie Schmidt (ISBN: B07LHC4WX5)
    Hanni Kasischke

    Fuck you, Christmas: Fröhlich, stressige Weihnachten mit Familie Schmidt

     (10)
    Aktuelle Rezension von: tkmla

    Weihnachten bei Familie Schmidt begeistert alle Familienmitglieder – bis auf Mutter Monika.

    Schon mit den ersten Weihnachtsmännern im Supermarkt bricht bei Monika die blanke Panik aus. Alle Jahre wieder ist für sie das Weihnachtsfest der pure Stress. Rücksichtslos fordert ihre Familie alle ihr verhassten Traditionen ein. Und zur Krönung muss sie noch den Weihnachtsbesuch ihrer bösartigen Schwiegermutter Annegret aushalten.


    Ich hatte eine witzige und vielleicht auch schwarzhumorige Geschichte erwartet, was leider nur bedingt erfüllt wurde. Monika macht mich mit ihrer totalen Überforderung eher traurig. Ihr Frust und Stress sind im Grunde von ihr selbst verursacht, da sie keine Grenzen setzen kann. Kein einziges Familienmitglied konnte so richtig meine Sympathie wecken, nicht mal die kleine Nele.

    Es reiht sich eine Weihnachtskatastrophe an die nächste, wobei einige durchaus lustig sind. Meist ist Monika aber selbst daran schuld und man fragt sich, warum sie das eigentlich macht. Da ihre Handlungen oft überhaupt nicht nachvollziehbar sind, hält sich das Mitleid auch in Grenzen. Die Kommunikation in der Familie funktioniert überhaupt nicht und wirkt unrealistisch. Zumindest hoffe ich, dass es keine realen Bezüge gibt.

    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Die Geschichte wird komplett aus der Perspektive von Monika erzählt, wobei der Humor leider meist auf der Strecke bleibt.

    Für alle, die wissen wollen, wie Weihnachten definitiv nicht ablaufen sollte, ist dieses Buch zu empfehlen.


  9. Cover des Buches Das Fest (ISBN: 9783453412866)
    John Grisham

    Das Fest

     (296)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    John Grisham, Das Fest (OT Skipping Christmas), Heyne Verlag, 2013, 208 Seiten

     

    Eine herrliche Weihnachtskomödie - Weihnachten ist eine ernste Angelegenheit, mit der (nicht) zu spaßen ist

    Worum geht es? 

    Das Ehepaar Luther und Nora Krank beschließt, in diesem Jahr Weihnachten ausfallen zu lassen, da ihre Tochter sich in Südamerika befindet. Keine Deko, kein Frosty, kein opulentes Weihnachtsessen. Das ganze Geld, was sie in den letzten Jahren immer für das Fest ausgegeben haben, soll in eine luxuriöse Kreuzfahrt in die Karibik investiert werden. Dafür hat in ihrem Örtchen natürlich niemand Verständnis.

     

    Kritik

    Ich hasse Weihnachten (außer Stirb langsam, der hat Tradition). Kann gerne jeder so feiern, wie er möchte, das ganze Haus mit selbstgebastelter und kitschiger Deko in eine KITA verwandeln, zimtige Getränke trinken und den ganzen Tag „In der Weihnachtsbäckerei“ singen, aber ich bitte darum, mich da herauslassen. Das ist schon seitdem ich denken kann so. Aber… es ist unglaublich schwierig, dem aus dem Weg zu gehen. Deshalb weiß ich gar nicht, warum mir vorher dieses kleine Büchlein (es hat ja nur 200 Seiten) nicht aufgefallen ist.

    »Krank konnte natürlich tun, was ihm Spaß machte, aber Vic und die übrigen Nachbarn in der Hemlock Street würden sich das verdammt noch mal nicht so ohne weiteres gefallen lassen.«

    Der Druck, der von Nachbarn und Freunden erzeugt wird, dieser heilige Ernst, mit dem Weihnachten gefeiert werden muss, ist einfach nur herrlich. Ich habe das ganze Buch hindurch schmunzeln müssen. Und dann wird es im letzten Viertel auch noch herrlich spannend.

    Das Buch hat schon ganz leise ernste Untertöne, wie die gesellschaftlichen Konventionen das eigene Leben diktieren, aber wie geschrieben, sind die ganz leise, das Buch ist grundsätzlich heiter und auch eben ein Weihnachtsbuch. Ich habe mit einem anderen Ende gerechnet, das hat mich dann doch etwas die Augen rollen lassen, aber man kann dem Ganzen halt irgendwie nicht entgehen. Und irgendwie fand ich es dann doch schön. Vielleicht werde ich 2024 auch mal eine kleine Weihnachtskerze aufstellen. Oder zumindest einen Zimtstern verdrücken.

     

    Für wen ist der Roman etwas? 

    Der heitere Roman ist etwas für jeden, für Liebhaber und für Hasser dieses Festes. Sie kommen alle auf ihre Kosten. Ich denke, es ist das perfekte Geschenk für die nächsten Weihnachten – oder für alle diejenigen, die traurig sind, dass die feierlichen Tage jetzt schon wieder vorbei sind. Sie können noch ein bisschen in Erinnerungen schwelgen.

     

  10. Cover des Buches Das Geheimnis von Ashton Place - Aller Anfang ist wild (ISBN: 9783423716635)
    Maryrose Wood

    Das Geheimnis von Ashton Place - Aller Anfang ist wild

     (100)
    Aktuelle Rezension von: reader_musiclover

    Obwohl ich es anfangs eigentlich nur zur Hand genommen hatte, weil mir langweilig war, konnte ich es trotzdem fast nicht weglegen. Die Geschichte ist durchaus interessant, obwohl ich spoilern kann, dass es in Teil 2 & 3 deutlich spannender wird. Das Buch macht jedoch sehr deutlich dass es für Kinder geschrieben ist. Auch wenn Penelope zweifellos sehr an ihre Schule gebunden und gewöhnt war, fand ich es ab und zu doch ein wenig nervig, dass sie kaum besseres zu einer Situation beizutragen hatte, als einen Spruch von Agatha Swanburne. Generell wirkte Penelope (auch in den folgenden Teilen) leider recht naiv und kindlich. Trotzdem nicht schlecht und im Grunde gut gelungen. (Wobei es mich interessieren würde, in welcher Zeit es spielt.)

  11. Cover des Buches Eine Weihnachtsgeschichte (ISBN: 9783770407415)
    Charles Dickens

    Eine Weihnachtsgeschichte

     (482)
    Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseite

    Ebeneezer Scrooge ist selbst am Vorabend des Weihnachtsfestes so hartherzig und geizig wie eh und je - er droht Menschen mit der Kündigung ihrer Wohnung, schlägt barsch die Einladung seines Neffen aus und fordert von seinem Mitarbeiter Höchstleistungen. Doch als er allein in seinem Bett liegt, erscheint ihm der verfluchte Geist seines alten Geschäftspartner Bob Marley. Dieser warnt ihn davor, sein Leben auf diese Art weiterzuführen - und kündigt für die weitere Nacht den Besuch dreier weiterer Geister an...


    Charles Dickens "Weihnachtsgeschichte" hat sich zu einem der größten Klassiker in der Vorweihnachtszeit entwickelt, zahlreiche Umsetzungen als Film, Theaterstück oder Hörspiel habe diesen Status gefestigt - ebenso wie die Geschichte immer wieder in der Popkultur zitiert wird. Hier gibt es nun die Möglichkeit, den Text im Ursprung zu verfolgen und sich so nochmal auf ursprüngliche Weise zu nähern - in seiner ganzen Schönheit und ohne oft vorgenommene Kürzungen oder Verfremdungen (so sinnvoll und liebevoll diese auch immer umgesetzt wurden). 


    Zunächst ist anzumerken, dass sich die Sprache, die Dickens verwendet hat, immer noch gut verständlich und flüssig liest. Sicherlich gibt es einige Wörter oder Umstände, die man Kindern noch einmal erklären muss (das ikonische "Humbug" beispielsweise), die Schönheit und Eleganz der Sprache macht es aber umso faszinierender. Schön, wie viele liebevolle Details dabei eingebaut wurden. Der Aufbau der Handlung hat einen ungewöhnlichen, aber sehr gut funktionierenden Rhythmus: Das Intro bis zum Auftauchen der Geister ist recht lang, ebenso die erste Episode mit dem Geist der Vergangenen Weihnacht, während die Begegnungen mit den beiden weiteren Geistern deutlich kürzer ausfällt. Das ist aber sehr gut ausbalanciert und setzt die Schwerpunkte der Handlung sicher um. 


    Auch heute noch funktioniert "Eine Weihnachtsgeschichte" als Klassiker der Literatur hervorragend. Die Zeit des alten Londons, die markanten Charaktere und die wichtigen Themen wie Barmherzigkeit, Güte und Verzeihen sind sehr intensiv umgesetzt. Ergänzt wird dies hier durch einige liebenswerte Zeichnungen, die die vorherrschende Stimmung aufgreifen.

  12. Cover des Buches Das Kartell (ISBN: 9783426308547)
    Don Winslow

    Das Kartell

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.

    Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)

    Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)

    Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.

    Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.

  13. Cover des Buches Schneekind (ISBN: 9783944258096)
    Silke Nowak

    Schneekind

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Monika_D_Kunze

    Aus der Sicht der Protagonistin erzählt, legt die Autorin kleine Spuren und lenkt den Leser in diverse Richtungen, um schließlich doch zu überraschen - und das völlig. Hier haben wir einen Krimi, der sich zur Weihnachtszeit abspielt und auf eine gewisse Weise für Stimmung sorgt, kann man anhand der Beschreibungen sich gut in die schön beschriebene Umgebung hineinversetzen. Und doch ist da dieses Unbehagen, denn es sterben Menschen. Mehr kann ich zum Inhalt im Grunde nicht schreiben, ohne zu viel zu verraten. Mir wurde dieses Buch herzlich empfohlen und das tue auch ich. Die Schreibweise hat mir gefallen und das Buch las sich flüssig und schlüssig, mit einem klaren Blick auf Details. Es hat mir gefallen und ich empfehle es gerne weiter.

  14. Cover des Buches Winterzeit, tief verschneit (ISBN: 9783522185141)
    Otfried Preußler

    Winterzeit, tief verschneit

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Eine Sammlung von Kurzgeschichten aus der Feder von Otfried Preußler:

    - Gute Nacht, kleiner Wassermann!

    - Schneemann bleibt Schneemann 

    - Wanja und der blinde Bettler

    - Besser als sieben Röcke (die kleine Hexe)

    - Das Eselchen und der kleine Engel 

    und viele weitere weihnachtliche und winterliche Erzählungen.

    Mit Vorwort des Autors.


    Altersempfehlung:

    ab 5 Jahre (zum Vorlesen)


    Illustrationen:

    Farbenfrohe, teilweise ganzseitige Zeichnungen ergänzen das Geschehen der jeweiligen Geschichte.

    Wie bereits beim Anblick des Covers zu erahnen war, handelt es sich um Interpretationen und nicht um die bekannte Gestaltung (kleine Hexe, kleiner Wassermann, Hörbe und sein Freund Zwottel). Die Illustrationen in diesem Sammelband stammen von Daniela Chudzinski.

    Zusätzlich zieren weihnachtliche Vignetten die Seiten.

    Insgesamt ist der Bildanteil leider gering. Es gibt auch Doppelseiten ohne Illustrationen.


    Mein Eindruck:

    Ein weihnachtlicher Bücherschatz für die ganze Familie: hochwertig gebunden in rotes Halbleinen fehlt zum Leseglück nur noch ein passendes Lesebändchen ;-)

    Ein Vorwort von Otfried Preußler leitet die Geschichtensammlung ein. 

    In der Erzählung "Lieber guter Nikolaus" gewährt er sogar einen Blick in seine eigene Kindheit und den damals unerschütterlichen Glauben an den Nikolaus. Am Ende schildert er jedoch, wie ihm diese Illusion genommen wurde. Eltern, die den Glauben an den Nikolaus bei ihrem Nachwuchs bewahren wollen, sollten diese Geschichte überspringen.

    Bei der Vielzahl an kurzen, zeitlosen Geschichten gefällt vielleicht nicht jede gleich gut, aber für jeden Geschmack ist etwas dabei:

    zum Schwelgen in Kindheitserinnerungen oder zum neu Entdecken sowie zum Eintauchen in eine faszinierende Welt voller liebenswerter Charaktere.

    Wer den kleinen Wassermann oder - wie wir - Hörbe und seinen Freund Zwottel noch nicht kennt, findet sich trotzdem sehr gut zurecht.

    Alle Geschichten sind in sich abgeschlossen, humorvoll, abwechslungsreich und unterhaltsam. 

    Ein interessant und liebevoll gestalteter Sammelband für die Winter- und Weihnachtszeit. Vorlesevergnügen für die ganze Familie!


    Fazit:

    Eine abwechslungsreich gestaltete Kurzgeschichtensammlung.

    Die gelungene Auswahl weihnachtlicher und winterlicher Erzählungen wird ergänzt durch farbenfrohe Illustrationen.


    ...

    Rezensiertes Buch: "Winterzeit, tief verschneit - Geschichten zum Vorlesen" Neuauflage aus dem Jahr 2019, zuvor erschienen 2011

  15. Cover des Buches Wie der Weihnachtsmann beinahe das Weihnachtsfest verpasste (ISBN: 9783570176672)
    Wolfram Hänel

    Wie der Weihnachtsmann beinahe das Weihnachtsfest verpasste

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Vor langer Zeit brachte der Weihnachtsmann noch zu Fuß kleine Geschenke wie Nüsse, Äpfel und warme Wollsocken zu den Kindern.

    Auf seinem Weg in die Stadt trifft er auf die hungrigen und frierenden Tiere des Waldes und versorgt sie mit den Leckereien, die eigentlich für die Kinder bestimmt waren.

    Währenddessen wird der Schneesturm immer stärker. Auf dem Heimweg verirrt sich der Weihnachtsmann und muss vor lauter Erschöpfung eine Pause einlegen.

    Was soll nun aus dem Weihnachtsfest werden? 


    Altersempfehlung: 

    ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

    oder etwa ab 7 Jahre (große Schrift, Flattersatz, kurze Kapitel, hoher Bildanteil)


    Illustrationen:

    Viele kleine und große stimmungsvolle und farbenfrohe Zeichnungen ergänzen und unterstreichen die Handlung. Zusätzlich finden sich immer wieder ganzseitige, detaillierte Illustrationen.

    Der fröhliche und lebendige Zeichenstil von Susanne Göhlich gefällt sehr und die vielen eifrigen Zwerge mit ihren rotwangigen Gesichtern sind zuckersüß.

    Die umher wirbelnden Schneeflocken, die schneebedeckte Landschaft sowie der Blick in das weihnachtliche Treiben der Zwerge erzeugen zudem eine stimmungsvolle und besinnliche Atmosphäre.


    Mein Eindruck:

    Der Schreibstil ist altersgerecht, einfach gehalten und gut verständlich. Die neun Kapitel sind kurz und perfekt geeignet zum abendlichen Vorlesen oder auch für geübte Erstleser.

    Warmherzig wird die Vorgeschichte des Weihnachtsmannes erzählt und der Autor nimmt anschließend die (kleinen) Leser mit auf eine abenteuerliche Reise.

    Zum Glück holt ein kleiner Hase Hilfe und der Weihnachtsmann findet sich plötzlich in einer Höhle wieder. Hilfsbereite Zwerge backen, basteln und werkeln was das Zeug hält. Plätzchen, buntes Holzspielzeug und vieles mehr wird sorgsam verpackt. Ein wunderbares Gewusel und Weihnachtsmann wie Leser kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Sogar einen Schlitten und ein Rentier stellen sie bereit, damit das Weihnachtsfest nicht ins Wasser fällt.

    Eine zauberhafte Geschichte mit vielen kleinen versteckten Botschaften zu Großherzigkeit, Hilfsbereitschaft und Gemeinschaft. Zudem liefert sie eine Erklärung, wie der Weihnachtsmann zu Wichteln, Rentieren und Schlitten kam.

    Für die stimmungsvolle und warmherzige Erzählung und die wunderschönen Illustrationen vergeben wir die volle Sternchen-Anzahl und geben eine (Vor-)Leseempfehlung für Groß und Klein, Mädchen wie Jungen.


    Fazit:

    Eine warmherzige und lehrreiche Geschichte mit sympathischen Charakteren, wundervollen Botschaften und stimmungsvollen, farbenfrohen Illustrationen.

    Ein weihnachtliches Lesevergnügen!


    ... 

    Rezensiertes Buch: "Wie der Weihnachtsmann beinahe das Weihnachtsfest verpasste" aus dem Jahr 2019

  16. Cover des Buches Tödliche Gaben (ISBN: 9783499257834)
    Silke Jellinghaus

    Tödliche Gaben

     (237)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Dieses Buch wollte ich eigentlich hauptsächlich wegen meinem aktuellen Sebastian Fitzek-Hype haben. :D Und auch weil ich noch nie was von Simon Beckett gelesen habe - da wollte ich einfach mal einen Versuch wagen.
    Auch optisch ist dieses Buch natürlich toll gestaltet. Krimigeschichten zum auspacken!

    Wow, was bin ich enttäuscht - damit hätte ich wirklich null gerechnet. Bei elf Krimikurzgeschichten zum Thema Weihnachten hätten mir doch wohl mehr als nur zwei gefallen müssen, oder? Das Spektrum war zwar breit gefächert, aber dieses Ergebnis ist dann schon mehr als unbefriedrigend :(

    In die erste Geschichte habe ich mich voller Elan gestürzt. Simon Beckett! Bekannt, von vielen geliebt und nun auch zum ersten Mal für meine Leseraugen offen. Und dann sind das gerade mal lächerliche zehn Seiten mit einer Story, wo man sich nur denkt... Oooooooookaaaaaaaaay... Erstens: Wo ist die Gefahr? Zweitens: Wieso SO kurz? Bei Kurzgeschichten ist man ja auf wenig vorbereitet, aber das war ein richtiger Reinfall!

    Es waren Geschichten dabei, die absolut nichts weihnachtliches hatten. Andere waren wiederrum keine Krimis, sondern einfach nur lustig. Spannung suchte man in den meisten mehr als vergebens!!!
    Nur die dritte Geschichte von Chris Mooney hatte auch nur ansatzweise emotionale Tiefe, wo mich die Angst der Protagonistin gepackt hat.
    Eine Geschichte weiter war dieses Gefühl dann rasch vergessen, weil der Autor ziemlich in der Handlung rumgesprungen ist. Als ob ich von einer Zeile auf die nächste eine Zeitreise machen würde - das war mir zu radikal.
    Die zehnte und vorletzte Geschichte hat ein paar Klischees verbunden, die ich grausam fand: Frauen, Geld, Macht, Sex, Naivität und wo es dann endet. Kurz und schmerzlos. Nicht nach meinem Geschmack.
    Die letzte Geschichte von Fitzek konnte mich dann doch noch endlich begeistern und beweist damit: Das Beste kommt eben doch zum Schluss!! Fitztastisch. Muss ich nichts weiter zu sagen. Grandiose Kurzgeschichte!!

    Ich glaube die wenigen aufgelisteten Autoren auf der Rückseite haben mich in die irrige Annahme geführt, es wären doch nicht so viele beteiligt und die einzelnden Geschichten somit länger.
    Ich mag auch Kurzgeschichten, aber die meisten davon waren entweder zu kurz, oder in einem Fall sogar einfach zu lang. Es kam einfach keine große Spannung auf.

    Irgendwie ein Reinfall. Schade :(

  17. Cover des Buches Weihnachten mit Hase und Holunderbär (Hase und Holunderbär) (ISBN: 9783845837840)
    Walko

    Weihnachten mit Hase und Holunderbär (Hase und Holunderbär)

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Dirk1974

    An einem Wintertag spielten Hase und Holunderbär. Plötzlich verlor die Brieftaube einen Brief für den Weihnachtsmann. Da beschlossen der Hase und der Holunderbär den Brief zum Weihnachtsmann zu bringen, damit auch das kleine Murmeltierjunge Manni sein Geschenk bekommt. Aber wo wohnt der Weihnachtsmann? Das müssen sie erst herausfinden.


    Walko erzählt eine lustige Weihnachtsgeschichte für Kinder ab 5 Jahren. Die kurzen Sätze machen es auch jüngeren Kindern leicht, das Buch selbst zu lesen. Die durchgehend farbigen Illustrationen machen die Geschichte rund und zu einem Erlebnis für die ganze Familie.


    Das Buch ist ein Sammelband mit den Geschichten "Die verlorene Weihnachtspost" und "Das wunderbare Weihnachtsfest".


    Unserer Tochter (10) gefällt das Buch sehr gut. Sie vergibt 5 Sterne.


  18. Cover des Buches Lichterzauber in Manhattan (ISBN: 9783745703252)

    Lichterzauber in Manhattan

     (125)
    Aktuelle Rezension von: Leser44

    „Lichterzauber in Manhattan“ ist ein locker-leichter Wohlfühlroman mit sowohl tiefgründigen Gesprächen, als auch witzigen Momenten. Leider konnte mich das Buch zwischendurch nicht mehr richtig fesseln, da sich die Handlung in die Länge gezogen hat. Dennoch würde ich das Buch als schönen Weihnachtsroman empfehlen. Dieses Buch gehört zu einer Reihe, kann aber unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden.


    Der Erzählstil der Autorin ist flüssig und bildhaft. Die Atmosphäre wird gut rübergebracht. Die Handlung wird aus den Perspektiven von Eva und Lucas beschrieben. Dadurch erlebt man die Entwicklung ihrer Liebesgeschichte aus beiden Perspektiven. Eva und Lucas sind ganz unterschiedliche Persönlichkeiten. Eva ist eine wahre Optimisten, während Lucas ganz schön pessimistisch und grimmig ist. Die Entwicklung ihrer Beziehung war vorhersehbar. 


    Fazit: Ein Weihnachtsroman zum Entspannen für Zwischendurch! Während der Anfang mir sehr gut gefallen hat, hat sich der Rest der Handlung in die Länge gezogen und konnte mich nicht mehr richtig fesseln!


  19. Cover des Buches Die kleine Eule feiert Weihnachten (ISBN: 9783789107702)
    Susanne Weber

    Die kleine Eule feiert Weihnachten

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Familie Eule hat viele kleine Weihnachts-Überraschungen für die kleine Eule.

    Doch oje! Die kleine Eule selbst hat keine Geschenke für ihre Eltern und auch nicht für die Großeltern.

    Zum Glück fällt ihr etwas Tolles ein, um ihren Liebsten eine Freude zu machen.


    Altersempfehlung:

    ab 12 Monate 

    (laut Verlag ab 18 Monate)


    Illustrationen:

    Die Illustrationen sind zauberhaft gestaltet und reduziert auf das Wesentliche:

    neben der kleinen Eule findet sich in dem Tannenbaum immer nur ein bis zwei weitere Eulen. Der Hintergrund bleibt ähnlich und unaufgeregt.

    Die Zeichnungen wirken dank Sternenglanz sehr weihnachtlich und die ganze Familie hat sich für das Fest herausgeputzt.


    Meine Meinung:

    In kurzen und einfachen Sätzen wir eine weihnachtliche Geschichte für die Kleinsten erzählt.

    Die Pappseiten sind dick und stabil, so dass auch kleine Kinder bereits prima in dem Büchlein "lesen" können. 

    Altersentsprechend passiert hier nicht viel. Leider war das Interesse des Kindes an diesem Büchlein nur von kurzer Dauer. Der "Überraschungseffekt" ist nach dem ersten Lesen verschwunden und die Handlung ist sehr knapp gehalten.

    Was mir zudem missfällt ist, dass sich das Weihnachtsfest der kleinen Eule beschränkt auf "Geschenke erhalten" und am Ende selbst etwas zu schenken. Es wird nicht gesungen, geschmückt oder Zeit miteinander verbracht. Ausschließlich das Thema "Schenken" findet hier Platz.

    Trotz der Kürze dieses Pappbilderbuches hätte ich unter dem Titel "feiert Weihnachten" etwas mehr erwartet. Daher 3,5 von 5 Sterne.


    Fazit:

    Ein süßes Büchlein mit einer kurzen Geschichte in einfach gehaltenen Reimen zum Thema "Schenken". 

    Für das empfohlene Lesealter gerade noch interessant, denn die Handlung fällt wirklich sehr kurz aus.

    Die farbenfrohen Illustrationen sind wunderbar weihnachtlich und wirken nicht überladen.

     

    ...

    Rezensiertes Buch: „Die kleine Eule feiert Weihnachten" aus dem Jahr 2017

  20. Cover des Buches Walt Disneys Wundervolles Weihnachtsfest (ISBN: 9783770440719)
    Walt Disney

    Walt Disneys Wundervolles Weihnachtsfest

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt: 

    Nach ein paar einleitenden Worten sind in diesem Band fünfzehn weihnachtliche Geschichten (darunter sechs deutsche Erstveröffentlichungen) enthalten:

    - Besser spät als nie

    - Viel zu brav

    - Ein Geschenk für den Weihnachtsmann

    - Zwei Hörnchen im Geschenkesack (deutsche Erstveröffentlichung)

    - Karl Käfer rettet Weihnachten (deutsche Erstveröffentlichung)

    u.a.


    Mein Eindruck:

    Jedes Jahr erscheint ein neues in Kunstleder gebundenes und mit goldfarbenen Elementen verziertes, weihnachtliches Album angefüllt mit vielen festlichen Comics. 

    Kurzum: eine kunterbunte Mischung, um sich die Wartezeit bis Weihnachten zu versüßen!

    Dieses Jahr (2019) versammeln sich zwischen tannengrünen Buchdeckeln und unter dem Titel "Wundervolles Weihnachtsfest" insgesamt fünfzehn weihnachtliche Geschichten.

    Ich freue mich immer über "neue" Abenteuer, d. h. Erstveröffentlichungen in Deutschland und so wird zunächst das Inhalts- und das Quellenverzeichnis studiert ;-)

    Für jeden Comic-Fan sollte hier etwas dabei sein, denn es findet sich ein bunter Mix sowohl betreffend die Charaktere  (Dagobert und die Ducks bzw. Micky & Goofy) wie auch die Zeichner und Autoren (auch wenn dieses Mal kein Comic von Altmeister Carl Barks dabei ist).

    Auch freut man sich über das Wiedersehen mit alten Bekannten wie Daniel Düsentrieb, A-Hörnchen und B-Hörnchen oder Peter Pan und Käpt'n Hook.

    Die Story-Auswahl gefällt mir wieder sehr gut und generationenübergreifend gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für die Adventszeit!

    Aufgrund des edlen und hochwertigen Einbands und der hohen Papierqualität ist dieser Band zudem eine wunderbare Geschenkidee für Disney-Fans.


    Fazit:

    Eine gelungene Mischung aus "alten" Geschichten und deutschen Erstveröffentlichungen sowie ein bunter Mix aus Zeichenstilen sorgen für weihnachtliches Lesevergnügen.

    Hochwertig gebunden in Kunstleder und somit auch ein perfektes Weihnachtsgeschenk.


    ...

    Rezensiertes Buch: "Walt Disneys wundervolles Weihnachtsfest" aus dem Jahr 2019

  21. Cover des Buches Hase und Holunderbär - Das wunderbare Weihnachtsfest (Hase und Holunderbär) (ISBN: 9783845820538)
    Walko

    Hase und Holunderbär - Das wunderbare Weihnachtsfest (Hase und Holunderbär)

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt: 

    In der Hasenheide herrscht reges Treiben, denn bald ist Weihnachten.

    Doch plötzlich wird der Bau des Hasen Jakob von einer Schneelawine vollständig begraben. 

    Hase und Holunderbär helfen ihrem Freund bei der Suche nach einem neuen gemütlichen Heim. Doch dies ist gar nicht so leicht wie gedacht.

    Und wer ist eigentlich der sonderbare Fremde, den sie aus dem See fischen?


    Altersempfehlung: 

    ab 4 Jahre (zum Vorlesen)
    bzw. für geübte Erstleser


    Illustrationen:

    Der Bildanteil ist überraschend hoch.

    Meist wird über die Hälfte der Seite von Zeichnungen eingenommenen oder auch mal der Hintergrund ganzseitig genutzt, so dass es beim (Vor-)lesen viel zu entdecken gibt. Auch findet sich die weihnachtliche und stimmungsvolle Atmosphäre des Abenteuers in den farbenfrohen Illustrationen wieder.

    Der Zeichenstil von Walko gefällt sehr, denn er ist detailreich und lebendig. Besonders die liebevolle Darstellung der Tiere vom kleinen Hasen bis zum großen Bären ist zauberhaft.


    Mein Eindruck:

    Die Geschichte ist erstaunlich schnell gelesen. Obwohl sie beinahe 50 Seiten umfasst und nicht in Kapitel unterteilt ist, haben auch Leseanfänger am Ende ein kleines Erfolgserlebnis. 

    Vorkenntnisse benötigen man übrigens nicht. Es gibt mehrere Abenteuer der beiden Freunde, aber es ist nicht erforderlich, eine bestimmte Reihenfolge einzuhalten.

    Die beiden Freunde Hase und Holunderbär schließt man schnell ins Herz, denn sie sind ein außergewöhnliches Paar und ergänzen sich durch ihren Mut bzw. ihr Köpfchen sehr gut. 

    Mit viel Charme, Herz und Humor erleben die beiden ein spannendes und lehrreiches Abenteuer. Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt werden in der Geschichte groß geschrieben und ganz nebenbei kindgerecht vermittelt.

    Lichterglanz und wunderschön geschmückte Höhlen und Tannenbäume sowie kleine und große Überraschungen und Weihnachtswunder sorgen für eine zauberhafte und stimmungsvolle Atmosphäre.

    Durch den einfach gehaltenen, aber spannend und humorvoll aufgearbeiteten Plot ist das Buch sowohl als Vorlesebuch für Kinder ab etwa 4 Jahren aber auch für geübte Erstleser sehr gut geeignet.


    Fazit:

    Liebenswerte Charaktere, ein spannendes Abenteuer, stimmungsvoll und warmherzig erzählt, sowie zauberhafte, farbenfrohe Illustrationen mit viel Liebe zum Detail sorgen für weihnachtliches Vorlesevergnügen.

    Aufgrund des hohen Bildanteils und der einfachen Texte ist das Buch aber auch für geübte Erstleser geeignet.


    ... 

    Rezensiertes Buch "Hase und Holunderbär - Das wunderbare Weihnachtsfest" aus dem Jahr 2016

  22. Cover des Buches Himmeldonnerglöckchen (ISBN: 9783744800686)
    Jasmin Zipperling

    Himmeldonnerglöckchen

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Maikes_Privatbibliothek

    Osterhase wird man nicht mal eben so. Das erfordert viel Übung! Hopsis Schwester Hoppeline bringt den jungen Nachwuchshasen bei, wie es geht. Man darf sie nicht sehen, nichts von ihnen hören und gute Verstecke für die Eier sind auch nicht unwichtig.

    Hopsi ist anders als die anderen Hasen. Und was passiert oft, wenn man anders ist? Man wird verspottet. So geht es auch der kleinen Häsin. Sie spürt, der ganze Zauber ist eigentlich nichts für sie. Doch sie kennt auch keine Alternative. Zumindest noch nicht. Denn plötzlich taucht Elf Michi auf und erzählt von einem Fest namens Weihnachten.

    Etwas unfreiwillig landet sie in der Weihnachtswerkstatt, ist dann aber sehr neugierig und auch talentiert. Etwas unrealistisch fand ich dabei nur, dass sie einige Dinge, die sie gerade zum ersten Mal sieht, direkt beherrscht. Viel mehr mochte ich die Episoden, wo sie Hilfe benötigt oder erst etwas lernt. Aber es ist ein kurzes Kinderbuch. Irgendwo muss man in der Erzählung raffen. Viel wichtiger ist die kindgerechte Sprache. Und die haben wir wirklich schön umgesetzt. Die Flüche von Wichtel Michi sind einfach nur putzig und sehr weihnachtlich. Zickiger Zuckerguss, pampiger Puderzucker, Marzipanmatsch... und natürlich Himmeldonnerglöckchen! Da kommt schon eine menge Spaß auf.

    Hopsi erlebt in der kurzen Zeit wirklich einiges und findet viele neue Freunde. Hier darf sie sein, wie sie möchte und jeder freut sich, dass sie gern bei allem, was anfällt, hilft. Backen, Holzspielzeug herstellen, den Weihnachtsbaum schmücken... unser kleiner Hase sieht sich auch die Glasbläserei an. 

    Doch etwas stimmt nicht im Weihnachtswunderland. Immer wieder verschwinden die Kekse aus der Weihnachtsbäckerei. Die Engel und Wichtel sind nicht nur ratlos, sondern zunehmend auch entkräftet. So kann das nicht weiter gehen. Wer ist der gemeine Plätzchendieb? Hopsi legt sich auf die Lauer und hier zeigt sich: Sie ist bei den Hasen doch in eine gute Schule gegangen.

    Ob Hopsi eine Weihnachtshäsin werden darf, was der Weihnachtsmann und die anderen Hasen dazu sagen und wer Himmeldonnerglöckchen nochmal der Keksdieb ist? Das müsst ihr selber nachlesen. Am Ende des Buches erwartet euch noch ein leckeres Rezept für eure eigene Weihnachtsbackstube. Viel Vergnügen mit diesem zuckersüßen Buch!

  23. Cover des Buches All I want for Christmas (ISBN: 9783499271915)
    Amy Silver

    All I want for Christmas

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Fanti2412
    Zum Inhalt:
    Weiße Weihnachten in London.
    Das schwerste Jahr in Beas Leben geht zu Ende. Zum ersten Mal wird sie mit ihrem kleinen Sohn allein Weihnachten feiern. Aus Angst vor dem Alleinsein hat sie eine Menge Leute - Nachbarn, Freunde und Fremde - zum Fest in ihr kleines Café eingeladen. Eigentlich hat sie gar keine Zeit für neue Menschen in ihrem Leben, ganz zu schweigen von einer neuen Liebe. Doch Weihnachten ist die Zeit der Wunder, und in der duftenden Wärme des Honey Pot Cafés werden aus Fremden allmählich Freunde. Kann Bea ihr Herz noch einmal verschenken?
    (Kurzbeschreibung gem. Rowohlt Verlag)

    Leseprobe


    Die Autorin:
    Amy Silver hat viele Jahre als Journalistin gearbeitet, bevor sie sich ganz dem Romanschreiben widmete. Mit «Du und ich und all die Jahre» und "«Was bleibt, wenn du gehst» hat sie die Herzen tausender Leserinnen erobert. Unter ihrem Klarnamen Paula Hawkins veröffentlichte sie den Thriller «Girl on the Train», der international zum Bestseller wurde. 
    (Quelle: Rowohlt Verlag)


    Meine Meinung:
    Wie man anhand des Titels und des Covers schon erkennen kann, handelt es sich hier um einen Winter- bzw. Weihnachtsroman.
    Die Geschichte beginnt Mitte Dezember und endet mit dem Weihnachtsfest am 25. Dezember. Die einzelnen Kapitel sind jeweils mit dem Datum, der Uhrzeit und dem Namen der handelnden Protagonistin überschrieben.
    Anders als der Klappentext vermuten lässt, geht es nicht nur um Bea sondern da sind auch noch Chloe und Olivia.
    Bea ist alleinerziehende Mutter eines kleinen Jungen und Besitzerin des Honey Pot Cafés. Sie hat es nicht leicht, Kind und Geschäft stehen im Mittelpunkt ihres Lebens und fordern eigentlich alles von ihr.
    Olivia ist Redakteurin bei einer Frauenzeitschrift, frisch verlobt und soll jetzt eine große Feier zu Weihnachten für die ganze Großfamilie ihres Verlobten organisieren. Dabei ist ihr Job schon stressig genug.
    Chloe ist Rechtsanwältin und hat eine Beziehung mit einem verheirateten Mann. Sie leidet unter der Einsamkeit in der Zeit, in der er bei seiner Familie ist und dann sagt er auch noch die geplante gemeinsame Reise zu Weihnachten ab.
    Die drei Frauen sind total unterschiedlich und der Zufall führt sie im Honey Pot Café zusammen. Sie lernen sich mehr und mehr kennen und werden nach Anfangsschwierigkeiten Freundinnen.

    Durch die häufigen Perspektivwechsel zwischen den drei Protagonistinnen lernt der Leser sie ebenso erst nach und nach kennen und erfährt etwas über ihr Leben. Es hat mir gut gefallen zu erleben, wie die drei sich langsam annähern, vertrauter werden und schließlich füreinander da sind, sich gegenseitig unterstützen und helfen. Denn irgendwie haben sie alle drei ihre Sorgen und Probleme.
    Bea hat mir insgesamt am besten gefallen, weil sie sehr authentisch wirkte. Chloe war mir ein bisschen zu oberflächlich und Olivia etwas zu chaotisch.

    In einem leichten und flüssigen Schreibstil erzählt die Autorin die Geschichten der drei Frauen, in denen es um Verlust, Neuanfang, Freundschaft, Vertrauen und natürlich Liebe geht.
    Manche Ereignisse oder Entwicklungen und auch das Ende waren ein bisschen vorhersehbar, was ich aber bei einem Roman dieses Genre nicht so schlimm finde.
    Der Autorin ist es gelungen, die vielen unterschiedlichen Emotionen ohne großen Kitsch und auch ein bisschen tiefgründig darzustellen.
    Obwohl der Roman in der Vorweihnachtszeit spielt, war die Weihnachtsstimmung nicht so dominant, dass man das Buch nicht auch zu einer anderen Zeit lesen könnte.

    Diese warmherzige Geschichte hat mich gut unterhalten und mir zur Winterzeit schöne Lesestunden mit Wohlfühlfaktor beschert.


    Fazit: 4 von 5 Sternen


    © Fanti2412


  24. Cover des Buches Inspector Jury bricht das Eis (ISBN: 9783499227578)
    Martha Grimes

    Inspector Jury bricht das Eis

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inspektor Jury bricht das Eis

    von Martha Grimes

    Verlag: Rowohlt Taschenbuch


    Inhalt: Weihnachten steht kurz vor der Tür und Inspektor Jury ist auf dem Weg, um die Feiertage bei seiner Cousine zu verbringen. Noch auf der Durchreise begegnet er einer Frau, die ihm sehr ähnlich scheint und sein Interesse weckt. Als er kurz darauf vor ihrer Leiche steht, glaubt er keine Sekunde an einen Unfall. Als noch eine weitere Frau – nicht weit entfernt – tot aufgefunden wird, erhärtet sich sein Verdacht. Die beiden Frauen wurden ermordet.

    Meinung: Martha Grimes beschreibt die Schauplätze und Personen sehr ausführlich, sodass man sich Beides bildlich gut vorstellen kann. Diese Ausführlichkeit kann jedoch - besonders am Anfang - langweilig und mühsam sein. Hinzu kommt die Einführung unzähliger Charaktere nacheinander, von denen nicht alle eine wichtige Rolle in der Handlung spielen. Bei manchen Szenen habe ich mich gefragt, ob diese wirklich für das Weiterkommen der Geschichte nötig sind oder ob sie bloß der Verlängerung des Romans dienen. So lässt die Spannung sehr lange auf sich warten und die erste Hälfte des Buches war für mich ein Kampf gegen das vorzeitige Beenden.

    Doch zum Glück erscheint in dem Moment Melrose Plant - ein Bekannter von Jury - mit seinem trockenen Humor und seiner nervigen Tante. Die Sticheleien der Beiden sind wirklich amüsant und die Autorin hat in dem Punkt genau meinen Geschmack getroffen. Zudem finde ich Melrose Plant und sein Wesen um Einiges interessanter, als bei unserem Hauptprotagonisten. Als schließlich die zweite Frau tot aufgefunden wird, ist die langersehnte Spannung da. Das letzte Drittel hat mich dann förmlich gepackt und ich habe die Seiten verschlungen. Bis zum Schluss, der mich leider enttäuscht hat und so manche Frage offen ließ.

    Fazit: Erst nach der Hälfte des Buches tritt Spannung auf. Die unzähligen Personen sind ermüdend und das Ende leider enttäuschend. Für Inspektor Jury – Leser vielleicht ganz interessant, aber ich würde dieses Buch nicht noch ein weiteres Mal lesen.

    2 von 5 Sternen

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