Bücher mit dem Tag "weihnachtsgeschichten"
86 Bücher
- Karen Swan
Ein Weihnachtskuss für Clementine
(45)Aktuelle Rezension von: SanyleinClementine will sich eigentlich nicht verlieben und eine richtige Beziehung führen. Durch einen Jobangebot kommt sie nach Portofino wo sie einen Mann kennenlernt. Außerdem kommt noch ein lang verstecktes Geheimnis raus.
Der Schreibstil ist leicht und ich hatte das Buch in 2 Tagen durchgelesen. Leider ist das Buch aber sehr irreführend. Dadurch das es Ein Weihnachtscover und "Ein Weihnachtskuss für Clementine" heißt, geht man davon aus das es eine schöne Weihnachtsgeschichte ist. Leider hat es aber kaum mit Weihnachten zu tun, im Prinzip endet es nur in der Weihnachtszeit. Ich war von dem Geheimnis zwar etwas überrascht, aber irgendwie war es mir mit zu wenig spannung erzählt. Ich finde aber gut das doch ein sehr wichtiges Thema angesprochen wird.
Was für mich aber die Story sehr kaputt gemacht hat war unsere Hauptprotagonistin Clementine, im Buch Clem gennant. Sie ist sehr anstrengend und unreif. Ich konnte mich in keiner einzigen Szene in sie hineinversetzen. Und gerade weil sie dieses Geheimnis verbirgt, hätte sie doch eine gewisse reife schon haben müssen. In Portofino wird sie zwar einbisschen erwachsener, aber nervig und anstregend bleibt sie einfach bis zum Schluss. Ihre beste Freundin kommt mir leider nicht realistisch genug rüber, und bei ihr entwickelt sich alles meiner Meinung nach zu schnell. Die einzige die mir sympatisch war, war Chiara, die im Buch aber leider zu kurz kommt.
Das Cover ist echt schön, aber wie schon weiter oben erwähnt, eben sehr irreführend. Da wäre ja ein Bild von Portofino passender gewesen.
Ich finde es ist eher eine Story für zwischendurch, die man vielleicht auch nicht zu ernst nehmen sollte.
- Christiane Lind
Weihnachtspunsch und Weihnachtskater
(37)Aktuelle Rezension von: TanjaChristmannDies ist meine persönliche Lesemeinung. Sie muss nicht mit anderen Lesermeinungen übereinstimmen.
Zum Inhalt mit meinen Worten:
Wunderschöne Kurzgeschichten rund um die Liebe und Katzen und alles um die schöne Weihnachtszeit.
Meine persönliche Lesemeinung:
Wirklich wunderschöne Geschichten rund um Weihnachten und rund um meine Lieblingsfellnasen: Katzen!
Hier bleibt kein Herz versteinert. Die Autorin hat in jede einzelne Geschichte so viel Wärme und Liebe gelegt. Kurz war ich am überlegen eine weitere Katze zu adoptieren. Aber da ich schon genug habe, habe ich den Gedanken wieder verworfen. Doch gerade bei einer Geschichte wurde mir mein Herz so warm, auch jetzt noch beim nachdenken. Ich sage nur soviel... eine Katzendame hat ihren Seelenfreund gefunden...
Ich wünsche mir ja so gerne weitere Geschichten rund um die Fellnasen, damit mein Herz weiter übersprudeln kann.
Mein liebstes Zitat aus dem Buch:
„Was hat der Kater, was ich nicht habe?“
Bildquelle:
Mein Eigentum. Einer meiner fünf Fellnasen wollte hier unbedingt mit auf das Bild. Smoky möchte auch nicht zu auffällig in die Kamera schauen.
- Heike Abidi
Oh Schreck, du fröhliche!
(24)Aktuelle Rezension von: lesebiene27„Oh schreck, du fröhliche!“ ist eine Sammlung von lustigen und turbulenten Geschichten aus der Weihnachtszeit, welche eine wunderbare Einstimmung auf das Fest der Liebe bieten. An der Zahl sind es 24 Geschichten, sodass sich das Buch wunderbar als Adventskalender lesen lässt. Hilfreich ist dabei auch die Länge der Kapitel, die im Schnitt zwischen 10 und 20 Seiten aufweisen.
Das Buch wurde von 18 verschiedenen Autoren verfasst, was somit zu einem bunten Mix an Geschichten und Schreibstilen führt. Als Herausgeber sind Heike Abidi und Anja Koeseling aufgeführt.
Die Themen der einzelnen Geschichten sind vielleicht grade wegen der großen Vielzahl an Autoren so unterschiedlich und vielschichtig, das nie das Gefühl aufkommt, dass sich eine Erzählung wiederholen würde. Dabei wird über Weihnachten in der Ferne sowie im Familienkreis daheim berichtet, über Pannen am Heiligen Abend, Feste, die Spaß machen und solche, die man schnellst möglichst vergessen möchte und über traurige und romantische Erlebnisse. Alle zusammen haben sie aber eines gemeinsam: Sie haben mich sehr gut unterhalten und mir wunderbare Lesestunden geschenkt.
Unterbrochen wurden die Erzählungen durch zahlreiche (teils ironische) Informationen beispielsweise über die Art Weihnachten zu verbringen. Auch wurden Geschenketipps und Hinweise über Arten von Schenkenden und Beschenkten gegeben. Abschließend folgt das große Weihnachtsquiz mit anschließender Auflösung.
Die Geschichten sind sehr unterhaltsam geschildert, sodass die Seiten nur so dahin fliegen. Angenehm finde ich die unterschiedlichen Schreibstile, die den Berichten Authentizität verliehen haben.
Fazit:
„Oh schreck, du fröhliche!“ ist ein weiterer Band aus der Anthologie-Reihe der Herausgeberinnen Heike Abidi und Anja Koeseling, welchen ich rundherum gelungen finde. Gerne möchte ich das Buch weiterempfehlen. Für mich kann ich sagen, dass es meine Vorfreude auf das Fest der Liebe gesteigert und den Druck in den Vorbereitungen genommen hat. Daher gibt es volle 5 von 5 Lesesternen. - Jennifer Benkau
December Dreams. Ein Adventskalender
(192)Aktuelle Rezension von: my_dailybookjournal𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Ansich finde ich die Idee richtig gut, einen Adventskalender in Form eines Buches rauszubringen und so die Adventszeit mit 24 Kurzgeschichten (manche sind allerdings auf 2 Tage gesplittet) zu verschönern. Die einzelnen Kapitel haben die perfekte Länge um diese in den Alltag einbringen zu können und trotzdem nebenbei noch an dem aktuellen CR weiter zu lesen. Ich liebe Weihnachtsgeschichten total, hatte mir hiervon aber irgendwie mehr erhofft. Vielleicht liegt es auch einfach nur daran, dass Kurzgeschichten einfach nicht so ganz meins sind. Generell denke ich, dass viele AutorenInnen sich auch damit schwer tun, "nur" eine Kurzgeschichte zu schreiben. Was ich persönlich auch total verständlich finde, der Leser erwartet schließlich eine schöne Lovestory passend zur Weihnachtszeit und gleichzeitig muss aber auf eine bestimmte Anzahl von Wörtern geachtet werden. Deswegen baut man auch zu den einzelnen Charakteren der Kurzgeschichte keine Bindung auf und oft wirkt die Story dadurch auch etwas übereilt. Mir haben definitiv die Geschichten, die auf zwei Tage gesplittet wurden, besser gefallen. Einer meiner Lieblingsgeschichten ist "All through the night" von Stefanie Hasse. Aufgrund dieser Kurzgeschichte habe ich sie für mich auch als Autorin entdeckt und möchte unbedingt noch mehr von ihr lesen.
𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
Ich möchte hierfür keine klare Leseempfehlung geben, würde es aber den Leuten nahelegen, die gerne am Ende des Tages sich von einer kurzen Geschichte mit tollem Weihnachtsflair berieseln lassen möchten.
- Horst Evers
Früher war mehr Weihnachten
(22)Aktuelle Rezension von: annilittleMeine Schwester hat sich dieses Buch vor einigen Wochen spontan gekauft, weil es als Mängelexemplar reduziert war und das, obwohl sie sonst überhaupt nicht liest. Mein Freund hat mir dann exakt den gleichen Titel in meinen Weihnachtskalender gepackt, weil ich ja die 100 Bücher noch dieses Jahr schaffen wollte.
Ich selbst hätte mir das Büchlein aber nicht gekauft, weil sowas für mich nicht so ansprechend ist und ich sowieso nur begrenzte Zeit für all die Bücher habe, die noch auf meinem SuB liegen oder auf meiner Wunschliste stehen.
Das Cover finde ich eigentlich ganz schön, aber dafür, dass es gerade einmal 65 Seiten umfasst, finde ich es für den Neupreis von knapp 10 € doch etwas überteuert.
Natürlich habe ich das Buch aber trotzdem gelesen, es hat mich am Heiligabend auch wirklich gut unterhalten, aber mehr auch nicht. Da wir das Buch ja nun zweimal in der Familie haben und es meiner Mama und Schwester auch ganz gut gefallen hat, wird mein Exemplar aber trotzdem ausziehen, denn ich brauch wirklich jeden Spalt an Platz :D
Doch worum geht es überhaupt? Der Titel ist meiner Meinung nach Programm. Der Autor erzählt von den unterschiedlichsten Weihnachtserfahrungen, die er in seinem Leben gemacht hat. Beispielweise, als er als Taxifahrer gearbeitet hat oder den Weihnachtsmann für eine benachbarte Familie gespielt hat. Außerdem benennt er einige der, seiner Meinung nach, schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands.
Das Büchlein hat mich definitiv für das Stündchen vor der Bescherung an Heiligabend gut unterhalten und einige Male zum Schmunzeln gebracht, aber mehr auch nicht. Ich würde es auch nicht noch einmal lesen, aber trotzdem weiterempfehlen, wenn man solche Anekdoten gerne mag.
3/5
- Alex Richter
Schokoweiss
(19)Aktuelle Rezension von: leniksAm Anfang ausnahmsweise ein kurzer Einblick in den Klappentext: "Es ist nicht der erste Schnee, der in dieser Nacht fällt. Doch in dieser besonderen Nacht, mit diesem besonderen Schnee, werden besondere Träume wahr. Sommerschnee, eine flatterhafte Schneeflocke erweckt mit ihrer Kraft zwei Schneemänner, Cas und Nic, und ihr beschauliches Leben verändert sich von Grund auf. Als Cas bemerkt, wie krank sein Freund Nic ist, macht er kein Federlesen. Eine Stunde vor Mitternacht beschließen sie , deshalb Doktor Eisenbeiss aufzusuchen. Ihr nächtlicher Streifzug führt sie an den Rand des Kaspaladawaldes...."
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Wanderbuchrunde lesen und habe mich eigentlich sehr auf das Buch gefreut. Allerdings habe ich schon nach den ersten Seiten gemerkt das ich mit dem Buch und der Geschichte nicht warm werde, obwohl die Grundidee toll ist. Das lesen des Buches zog sich wie Kaugummi.Bei der Runde wollte ich mitmachen, da ich das Cover sehr toll finde und sich der Klappentext gut geklungen hat. Aber nun, es kann nicht immer alles toll sein. Auch fand ich nicht gut das das Buch durchlaufend geschrieben war und die Überschriften der einzelnen Leseabschnitte nicht deutlich hervorkamen. Das Buch umfasst 306 Seiten. Insgesamt kann ich dem Buch nur zwei Sterne geben.
- Barbara Mürmann
Weihnachtsgeschichten am Kamin 34
(7)Aktuelle Rezension von: BuchbahnhofIn diesem Jahr ist die 34. Ausgabe der “Weihnachtsgeschichten am Kamin” erschienen. Früher habe ich diese Geschichtensammlung regelmäßig gelesen, dann ist das irgendwie ein bisschen in Vergessenheit geraten. Dieses Jahr habe ich nun endlich mal wieder zu den weihnachtlichen Geschichten gegriffen und es sehr genossen.
Barbara Mürmann hat insgesamt 50 Geschichten und Gedichte gesammelt und stellt diese dem Leser vor.
Mal lustig, mal besinnlich nehmen die Autorinnen und Autoren uns mit auf eine Reise durch die Advents- und Weihnachtszeit. Die Geschichten haben eine ganz unterschiedliche Länge, aber keine ist extrem lang. Gut geeignet also auch zum vorlesen bei einem Becher Kakao oder Glühwein.Der Schreibstil ist natürlich sehr unteschiedlich, genau wie die Autorinnen und Autoren, die eben diese Geschichten zur Sammlung beigesteuert haben.
Berührt hat mich unter anderem die Geschichte “Die Weihnachtsgans” von Stephan Wilhelm. “Die verlorene Weihnacht” hat mich sehr betroffen gemacht. Eine sehr kurze Geschichte, die aber viel Stoff zum nachdenken bietet.
Wie es immer bei einer Geschichtensammlung ist, haben mir auch hier einige Geschichten nicht ganz so gut gefallen, aber ich denke, dass es bei 50 Geschichten auch gar nicht möglich ist, dass man von allen Geschichten absolut begeistert ist. Der Großteil der Geschichten ist aber wirklich sehr schön weihnachtlich und konnte mich total fesseln.
Insgesamt kann ich die Weihnachtsgeschichten am Kamin für die bevorstehende Adventszeit sehr empfehlen und vergebe 4 Sterne. Dieses Buch ist auch perfekt zum verschenken geeignet. Jedes Jahr kommt ein neuer Band.
- Barbara Mürmann
Weihnachtsgeschichten am Kamin 31
(6)Aktuelle Rezension von: fraeulein_lovingbooksInhaltLeise deckt der Schnee die Wiesen und Wälder, die Städte und die Dörfer zu. Die Sterne funkeln, der Mond gießt sein helles Licht über das Land. Drinnen leuchten die Kerzen. Die Kinder sitzen schon vor dem Tannenbaum und warten auf Eltern, Großeltern oder Freunde. Nun kehrt endlich Stille kehrt ein, alle Hektik ist vergessen. Nun ist endlich Zeit für eine Weihnachtsgeschichte!
Meine Meinung
(Quelle: Klappentext)Zuerst möchte ich mich beim Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.
Das Buch beinhaltet Weihnachtsgeschichten, die von Menschen wie du und ich geschrieben werden. Keine großen Autoren, nur Menschen, die Lust hatten eine Geschichte, die nicht länger als 5 Manuskriptseiten sein darf, zu schreiben.
Jedes Jahr gibt es ein neues Buch mit neuen Weihnachtsgeschichten.Ich halte die 31. Ausgabe mit 51 Geschichten in meinen Händen.
Hier sind mal ein paar Titel:
„Hinter dem Acker“ von Albrecht Gralle, Northeim
„Eine runde Sache“ von Susanne Nöding, Rabenau
„Das Mietshaus“ von Kurt Schmitz, Berlin
„Die Weihnachtskröte“ von Birgitt Adolph, Braunschweig
„Mein miesestes Weihnachten“ von Thmas Flüh, Lübeck
oder
„Weihnachtstage“ von Herta Andresen, Schnarup.Und es gibt noch viel mehr interessante Titel, die ich hier aber gar nicht alle aufzählen kann und möchte – schließlich soll es ja auch noch einen Überraschungseffekt beim Lesen geben, oder? Den Inhalt werde ich ebenfalls nicht Kapitel für Kapitel durchgehen, sondern nur ein paar Sätze zu einzelnen Geschichten schreiben.
Einmal gibt es dort einen Lehrer, der sich eine Eisenbahn wünscht, aber leider vergisst seinen Wunschzettel bis zum 06.12. abzugeben – ob er nun etwas anderes bekommt? Oder hat er Glück und seine Familie hat Verständnis und erfüllt ihm den Wunsch?
Dann gibt es auch noch die Geschichte über einen Mantel mit dem Geheimfach, in dem der Flohmarkterlös versteckt wird. Das Geld sollte für die Weihnachtsgeschenke sein…nur blöd, wenn dieser verkauft wird.
Beim Lesen machte ich auch Bekanntschaft mit einem sprechenden Schneeball, der sich mit Klößen unterhält und auf wundersame Art und Weise am späten Abend auch bei ihnen landet – im Gefrierfach. Nachdem ich letztes Jahr zum ersten Mal von einer Weihnachtsgurke gehört habe, habe ich in diesem Buch den Sinn dahinter verstanden. Mal schauen, ob dieses Jahr eine Gurke im Weihnachtsbaum hängt…
Ich hoffe mal, das ich nie einem kleinen Jungen begegnen werde, der seine Flügel sucht und behauptet ein Engel zu sein, der zu seiner Mutter zurück will. Er hat sie abgenommen um Fußball zu spielen…nur leider lagen die Flügel etwas ungünstig und landeten auf der Müllhalde. Ich hätte dem armen Kerlchen die Geschichte nicht abgekauft.
Wolltet ihr immer schon mal wissen, wie eine Schildkröte Weihnachten feiert? Ja? Dann müsst ihr unbedingt das Kapitel von Birgitt Adolph lesen. Übrigens erfährt ihr auch in einer anderen Geschichte, wie norddeutsches Weihnachtswetter aussieht oder wie für eine Krankenpflegerin die Arbeitszeit während der Feiertage abläuft.
Ach, und ihr lernt auch eine Mutter kennen, die nur selbstgebastelte Geschenke von ihren Kindern akzeptiert – einmal haben sie ihr etwas gekauftes geschenkt…oder die Geschichte um den Mann, der immer verlangt alleine den Weihnachtsbaum zu schmücken. Die Frau oder die Kinder dürfen nicht helfen.Ich liebe diese Cover – es ist mit Abstand eines der schönsten Winterbücher in meinem Regal. Aber zurück zum Inhalt…ich hatte erst geplant, jeden Tag zwei bis drei Kapitel zu lesen, damit ich direkt an Weihnachten fertig bin und eine Art Lese-Adventskalender habe. Hat nur irgendwie nicht so gut geklappt – ich habe es an einem Abend verschlungen, weil ich einfach nicht genug bekommen konnte von den unterschiedlichen Geschichten.
Wenn ihr noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk seid oder ihr noch ein Weihnachtsbuch für die Vorweihnachtszeit sucht, das nicht nur Liebegeschichten beinhaltet, macht ihr mir „Weihnachtsgeschichten am Kamin 31“ nicht falsch.Klare Lese- und Kaufempfehlung!
Sterne
- Charles Dickens
A Christmas Carol
(138)Aktuelle Rezension von: EmiliAnaWer kennt sie nicht, die Geschichte des geizigen und habgierigen Mr. Scrooge, dem Mann mit dem Herzen aus Stein, der Kälte verbreitet, wohin er auch kommt, dem jede menschliche Regung abhanden gekommen ist, für den nur Geld zählt und dem die Armen, die Außenseiter der Gesellschaft ein Dorn im Auge sind? Alle Jahre wieder, und just zur Weihnachtszeit, berührt Charles Dickens "A Christmas Carol", die Weihnachtsgeschichte schlechthin, Menschen in aller Welt, verfolgen sie die wundersame Wandlung des Hartherzigen, der in der Heiligen Nacht zunächst von dem Geist seines verstorbenen Partners Jacob Marley, zu Lebzeiten sein ebenso egoistisches Pendant, heimgesucht wird, und der ihn anfleht, sein Leben zu ändern, bevor es zu spät ist. Als das nichts fruchtet, kündigt Marleys Geist dem unsympathischen Zeitgenossen, der Weihnachten als "Humbug", als dummes, sentimentales Zeug, bezeichnet, die Ankunft von drei weiteren Geistern an, dem Geist nämlich der vergangenen Weihnacht, dem der gegenwärtigen und dem der zukünftigen.
Auf eindringliche Art und Weise und mithilfe einiger Schocktherapien gelingt es den Dreien, das Herz des Unbelehrbaren, der bis dahin weder Freunde hatte noch welche wünschte, zum Leben zu erwecken, die Fähigkeit zum Mitgefühl und Mitleiden in ihm erwachen zu lassen und ihm so ein gänzlich neues und erfülltes Leben zu schenken! Denn das, was Ebenezer Scrooge in nur einer einzigen Nacht auf der Reise mit den drei Geistern erlebt, wandelt ihn vollständig! Und von Stund an wird er seinem sich selbst gegebenen Versprechen, ein besserer Mensch zu werden und Weihnachten in Ehren zu halten, treu bleiben, zu seinem eigenen Segen und dem der Menschen, denen er sich schon bald verbunden fühlt....
Die am 19. Dezember des Jahres 1843 veröffentlichte und von dem begabten Zeichner John Leech liebevoll und gekonnt illustrierte wohl berühmteste Weihnachtsgeschichte aller Zeiten - wenn man einmal absieht von der frohen Botschaft, die die Evangelien verkünden -, die in unzähligen Adaptionen auf die Leinwand und die Bühne gebracht wurde und nach wie vor wird, kann man, trotz des beeindruckenden Gesamtwerkes, für das der englische Schriftsteller Charles Dickens verantwortlich zeichnet, mit Fug und Recht als sein Meisterwerk bezeichnen! Es komprimiert die Themen, denen sich der Autor zeitlebens verschrieben hatte und die zum einen die allmähliche Verwandlung selbstsüchtiger und harter Menschen und zum anderen die Anprangerung der sozialen Missstände im England des 19. Jahrhunderts sind, unter denen Kinder, wie er aus eigener leidvoller Erfahrung sehr gut wusste, am meisten zu leiden hatten. Der Zynismus, dessen er sich dabei bedient, mit dem er auch Scrooge ausstattet, wenn er ihn eine wohltätige Spende mit der Frage verweigern lässt, ob es denn keine Armenhäuser gäbe, in die man all die Bedürftigen, mit denen er kein Mitleid empfindet, stecken könnte, ist so scharf, dass man erschrecken muss. Doch spielt Dickens auch mit jenem Zynismus, lässt ihn auf Scrooge zurückfallen, als dieser, schon auf dem besten Wege der Bekehrung, einen seiner geisterhaften Besucher fragt, ob man nicht etwas tun könnte, um das Elend, das dieser ihm in den Straßen Londons und vor allem im Hause seines, von ihm sträflich unterbezahlten, Angestellten Bob Cratchit vor Augen führt, zu lindern. Der Geist fragt ihn daraufhin, ob es denn keine Armenhäuser gäbe und fügt hinzu, dass es doch ohnehin zu viele Menschen auf der Erde gäbe - Scrooges eigene Worte wiederholend.... Das sind unvergessliche Szenen in einem Buch, dem bei seinem Erscheinen durchweg positive Besprechungen gewidmet wurden, dem man eindrucksvolle Wortgewandtheit bescheinigt, funkelnden Humor und das man, völlig zu Recht, als eine Geschichte bezeichnet, die den Leser lachen und weinen lässt, die durchweht ist von einem sanften Geist der Menschlichkeit. Wie wahr!
Erwähnenswert zum Schluss mag die Entstehungsgeschichte dieses zeitlosen, stehts aufs Neue anrührenden Meisterwerkes sein! Charles Dickens setzte sich während seines vergleichsweise kurzen Lebens stets vehement für soziale Verbesserungen ein, die sich vor allem auf die Arbeitswelt bezogen. Kinderarbeit prangerte er aufs Schärfste an, seine Sorge galt der Bekämpfung des Unwissens durch radikale Bildungsreformen. Da mit dem Beginn der Viktorianischen Ära das Weihnachtsfest mit seinen Insignien wie Tannenbaum, Weihnachtsliedern, Familiezusammenkunft und gutes Essen - später gefestigt auch dank der Bemühungen der britischen Königin Viktoria und ihres aus Deutschland stammenden Prinzgemahls Albert - langsam wieder in Mode kam, entschied Dickens, dass er mit seinen Botschaften viel wirkungsvoller eine breite Leserschaft erreichen konnte, indem er selbige in eine zu Herzen gehende Weihnachtsgeschichte verpackte, als sie in Form von Aufsätzen und politischen Pamphleten kundzutun. Mit Sicherheit ist diese Rechnung aufgegangen und der frühe Sozialreformer Dickens hat ebenso gewiss seine Leserschaft nicht nur zu Tränen gerührt, sondern auch, und das war ihm bei weitem das Wichtigste, zum Nachdenken - und den einen oder anderen gar zum Handeln gebracht!
- Sarah Morgan
Winterzauber wider Willen (Julia Romantic Stars 13)
(401)Aktuelle Rezension von: knutschimundWow…das Cover ist einfach nur verzaubernd, es ist richtig schön, ich streiche sehr gerne da drüber. Sobald ich es in die Hand nehme muss das Cover berührt werden. Der Schnee auf dem Cover ist mit Glitzer verziert und geprägt.
Das Buch ist für die Weihnachtszeit gemacht, es ist eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte. Die Handlung ist spannend, mitfühlend und mitreißend.
Nachdem ich das erste Kapitel gelesen habe, war ich verzaubert von der Geschichte. Zuerst lernt man Kayla kennen, Kayla ist ein Weihnachtsmuffel, aber dafür ein Arbeitstier, sie geht voll auf in ihren Beruf und sie übernimmt sehr gerne die Kontrolle über das was sie plant. Sobald die Weihnachtszeit beginnt, würde sie gerne davor flüchten.
Jackson wird dargestellt als Mann den wir uns backen müssen. Einfach perfekt, er weiß was Kayla möchte, aber bei Kayla brauch er Nerven aus Stahl, die er auch hat. Jackson lässt auch nichts über seine Familie kommen. Jackson will das Familienunternehmen Snow Chystal retten.
In der Geschichte geht es um den Ort Snow Crystal, eine wunderschöne verschneite Landschaft. Beim lesen konnte ich mich voll in diesen Ort hinein versetzen und habe ihn versucht mir bildlich vorzustellen. Die Hütten sind weit ab von dem Ort und jede Hütte ist für sich, wenn man dort ist, ist man allein, allein mit der Landschaft.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach bzw. sehr flüssig, man kommt sehr gut voran beim lesen und es ist alles verständlich.
- Frank Friedrichs
Engel, Elfen und Ganoven
(4)Aktuelle Rezension von: TamaGottShishiIst noch wer auf der Suche nach einem passenden Weihnachtsgeschenk für die jüngere oder ältere Generation? Möchte wer noch den Geist der Weihnacht suchen? Dann ist man mit diesem Buch an der richtigen Adresse. Ich liebe es und habe es förmlich verschlungen.
Unterhaltsam
Witzig
Innovativ
Klare Kaufempfehlung meinerseits <3
- Alexander Osang
Winterschwimmer
(4)Aktuelle Rezension von: Magicsunset„In einer kleinen Lichtung entdeckte er im Mondlicht einen unwirklich schönen Baum. Schwarz wie ein Scherenschnittweihnachtsbaum aus einem Kinderbuch.“ (Zitat aus „Weissenseer Wölfe“, Seite 36)
Inhalt
Der Autor schreibt seit 1995 jedes Jahr eine Weihnachtsgeschichte. Dieses Buch enthält vierzehn von diesen Erzählungen, darunter auch die Geschichte „Winterschwimmer“, die dieser Sammlung den Namen gab.
Thema und Genre
Alle Geschichten spielen in und um Berlin in den Tagen rund um Weihnachten und es geht um die an diesen Feiertagen immer präsenten Themen wie Familie, Ehe und Beziehungen in allen Facetten, doch auch Ost-West und damit verbundene Erinnerungen tauchen auf. Hier geht es um mehr, als die bekannten Schilderungen von fröhlichen, romantischen, üppigen Weihnachtsfeiern.
Handlung und Schreibstil
Es sind Momentaufnahmen von alltäglichen Ausgangssituationen und den folgenden Erlebnissen, vom Aussuchen des perfekten Baumes bis zu den Familienfeiern und Traditionen, die jedes Jahr Menschen zusammenführen, die einander kaum mehr etwas zu sagen haben. Es sind keine besonders fröhlichen, glücklichen Tage, wir erleben Protagonisten in Momenten des Scheiterns, manchmal der Resignation, Verzweiflung, aber auch des Umdenkens. Oft ist es ein unvorhersehbarer, kleiner erster Schritt, der eine mögliche Veränderung andeutet. Ob es den Figuren gelingt und wie es weitergeht, das überlässt der Autor unserer eigenen Phantasie. Es sind Geschichten in einer klaren, personalen Erzählsprache, mit jeweils einer Hauptfigur im Mittelpunkt. Der Autor ist ein präziser Beobachter der kleinen und weniger kleinen menschlichen Schwächen und Eitelkeiten und findet seine Geschichten mitten im täglichen, realen Leben.
Fazit
Eine Sammlung von vierzehn Erzählungen, die in der Weihnachtszeit spielen und deren facettenreiche Themen, Protagonisten und Ereignisse aus dem Alltag gegriffen sind, wir haben die jeweilige Situation sofort bildhaft vor Augen und in unseren Gedanken. Geschichten für entspannte Lesestunden, zum Nachdenken, perfekt für diese besondere Zeit des Jahres.
- Matt Haig
Ein Junge namens Weihnacht
(147)Aktuelle Rezension von: Alice9Inhalt
Nikolas ist elf Jahre alt und lebt allein mit seinem Vater in Finnland. Sie sind nicht reich und trotzdem ist Nikolas sehr glücklich. Als sein Vater beruflich eine längere Reise unternehmen muss, soll seine Tante auf Nikolas aufpassen. Doch Nikolas hält es mit ihr nicht aus und will seinen Vater finden, der längst hätte zurück sein müssen. So macht er sich auf den Weg und erlebt viele Abenteuer, die ihm vor Augen führen, was sein Ziel im Leben sein soll....
Meine Meinung
Ich bin einfach nur hin und weg von der Geschichte und möchte sie am liebsten jedem ans Herz legen.
Die Handlung beginnt schon sehr berührend und spannend. Sie schafft es, schon auf den ersten Seiten viele Emotionen in einem zu wecken, bleibt aber trotzdem Zielgruppen- und Altersgerecht. Sie hatte anfangs ein bisschen etwas von eine Märchen, entwickelt sich dann aber in eine ganz einzigartige Richtung. Nach und nach nimmt sie immer weiter Fahrt auf, sodass ich regelrecht an den Seiten klebte.
Hinzu kommt, dass die Geschichte eine tolle und wunderbare Botschaft, passend zu Weihnachten. Generell hat die Geschichte ein wunderbares weihnachtliches Flair verströmt und somit auch die Idee und den Gedanke von Weihnachten ganz toll rüber gebracht.
Die Geschichte bringt viele Facetten hervor und überrascht einen im Verlauf immer wieder. Zum Ende hin lässt sie einen staunen und berührt einen, auch wenn man sich dieses anhand des Covers und vieler weiteren Hinweise natürlich schon denken kann.
Nikolas ist ein absoluter liebenswerter und einzigartiger Protagonist, der einem schnell ans Herz gewachsen ist. Auch die anderen Figuren sind individuell und lebendig gestaltet. Sie waren mit viel Herz und Liebe dargestellt und ich mochte sie ebenfalls sehr gerne.
Der Schreibstil war zielgruppengerecht einfach gehalten, schaffte es aber trotzdem alles sehr bildhaft und lebendig darzustellen sowie die weihnachtliche Stimmung rüber zu bringen. Auch ein Gefühlen mangelte es der Geschichte nicht, sodass sie mich auch berühren konnte. Schön fand ich auch die Zeichnungen in der Geschichte. Sie haben das Ganze noch mal lebendiger und auch für die kleinen Leser:innen die Geschichte erlebbarer gemacht.
Insgesamt also eine wirklich schöne Weihnachtsgeschichte, die wirklich ans Herz geht und eine tolle Botschaft übermittelt.
- Johannes Thiele
Johannes Thiele: Weihnachtsgeschichten aus aller Welt
(4)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeWenn ich an Weihnachtsgeschichten denke, wünsche ich mir Frieden, Liebe und Harmonie, Schnee, unerwartete Überraschungen und ein versöhnliches Ende, gern auch Happy End.
In diesem Buch finden sich sehr unterschiedliche Geschichten, viele auch älter und daher für mich schwierig zu lesen. Erst nach 100 Seiten fand sich eine Erzählung, die zu meiner oben beschriebenen Idealvorstellung passte. Bei einer Geschichte fehlten am Schluss mindestens 2 Zeilen Text- ein sehr ärgerlicher Druckfehler.
Überrascht hat mich eine Kurzgeschichte der Autorin Patricia Highsmith in der Sammlung zu finden.
Insgesamt bin ich nach der Lektüre eher enttäuscht, meine Erwartungen wurden nicht erfüllt. Daher empfehle ich das Buch nicht für schöne Familienleseabende vor dem Kamin oder allgemein zur Weihnachtszeit.
- Perdita Klimeck
Mäuseweihnachten
(6)Aktuelle Rezension von: heidi_59Mäuseweihnachten
Perdita Klimeck
Eine wunderschöne Geschichte über eine Mausfamilie , die auf der Suche nach einer warmen Bleibe ist und an den Weihnachtsbräuchen der Menschen gefallen findet . Alle Jahre wieder begibt sich Familie Maus , die pünktlich zu jedem Weihnachten ein neues Mäusebaby bekommt , zusammen mit seiner Menschenfamilie , auf die Suche nach einer neuen , größeren Wohnung . Papa Maus erlebt so einige Aufregungen und Abenteuer auf der Suche nach einer warmen Wohnung mit gut gefüllter Speisekammer , für seine stetig wachsende Mausfamilie. Aber auch Mama Maus wächst über sich selbst hinaus , um ihren Mäusekindern ein wunderschönes Weihnachtsfest zu bescheren .
Kindgerecht und mit viel Liebe zum Detail, erzählt die AutorinPerdita Klimek , die Geschichte der Weihnacht , vom Heiligen Sankt Martin und Sankt Nikolaus , aus Sicht der kleinen Familie Maus .Einfühlsam beschreibt sie die Ängste und Nöte der winzigen Mäuse , auf der Suche nach einem warmen Heim und einer Mahlzeit für die kleine Mausfamilie.
Ein schönes Buch für Groß und Klein zum Lesen und vorlesen ,
mit 4 Geschichten , über Familie Maus und ihre jährlichen Erlebnisse zur Weihnachtszeit .
Familie und Nächstenliebe prägen die kindgerechten Geschichten der Familie Maus . Füreinander und miteinander geht es nicht nur zur Weihnachtszeit leichter und einfacher .
Mir haben die Geschichten sehr gut gefallen und so manches Lächeln auf den Lippen gezaubert und öfters ein "oh wie süß" sagen lassen
Meine ganz klare Leseempfehlung für alle Kinder zum Lesen , oder vorlesen lassen , zusammen mit euren Mamas & Papas , Omas & Opas , Tanten & Onkel , Cousinen und Cousins und wen immer ihr dabei haben möchtet .
Einfach nur schön und lesenswert , für alle im Alter von 1 bis 100 :)
5 Sterne für eine tierisch schöne Weihnachtsgeschichte 🐁
Buchdetails
- Erscheinungsdatum Erstausgabe :09.11.2014
- Aktuelle Ausgabe : 09.11.2014
- Verlag : BookRix
- ISBN: 9783736854635
- E-Buch Text
- Sprache: Deutsch
@heidi_59 - Markus Heitz
Der Tannenbaum des Todes
(43)Aktuelle Rezension von: stefan182„Der Tannenbaum des Todes“ ist eine Sammlung verschiedener Weihnachtsgeschichten von Markus Heitz. Der Band umfasst knapp 40 Texte. Geeint werden die Texte durch die Weihnachtsthematik: Wir treffen auf den Weihnachtsmann, begeben uns in den weihnachtlichen Kaufrausch, besuchen Weihnachtsmärkte, bewundern Tannenbäume und gehen auf Weihnachtsfeiern. Allerdings: Die Herangehensweise an das Thema ist eher unkonventionell. Nikolaus und Weihnachtsmann sind selten nette Zeitgenossen, wenig funktioniert am Weihnachtsfest perfekt, die Weihnachtsfeiern enden in einem Desaster, oftmals kommt es zu Mord und Totschlag, immer sind die Geschichten mit einer Prise dunklem Humor gewürzt. Auch gattungsmäßig könnten die Geschichten kaum unterschiedlicher sein: So finden sich neben thrillerartigen Geschichten und Krimis auch Fantasyerzählungen und Gruselgeschichten. Ich kann im Folgenden natürlich nicht auf alle Geschichten eingehen. Ein paar werde ich euch aber vorstellen, damit ihr euch ein besseres Bild der Anthologie machen könnt (alle Geschichten lassen sich übrigens sehr angenehm und flüssig lesen). In „Das Weihnachtsmannkostüm“ sucht Wilfried Pappenheimer ein Kostüm für die anstehende Familienfeier – doch das Kostüm, welches er ausleiht, scheint von einem bösen Geist besessen zu sein. Die Geschichte „Böse Gewürze“, gemeinsam mit Christoph Marzi geschrieben, handelt von dem bestgehütetsten Geheimnis von Frau N: Ihr Rezept für den Gewürz-Lebkuchen, für das mancher töten würde. Das Schneeräumen wird in „Räumpflicht“ humorvoll aufs Korn genommen. In „OVP“ wird aus einem original verpackten Produkt ein Kriminalfall und in „Die unglaublichen Abenteuer von Advent-Man“ wird die Origin-Story eines neuen, längst benötigten (Ironie off) Superhelden erzählt. Wie gesagt: Der Inhalt von „Der Tannenbaum des Todes“ ist vielfältig: Aber: Der Humor und das „Böse“ stehen im Vordergrund; wer besinnliche oder gemütliche Weihnachtsgeschichten sucht, wird hier nicht fündig.
- Heribert Riesenhuber
Weihnachtskarpfen
(7)Aktuelle Rezension von: Zsadista„Weihnachtskarpfen“ ist ein kleines niedliches Büchlein, dass sich schnell lesen lässt. Mit seinen 24 weihnachtlichen Kurzgeschichten würde es sich gut eignen um in der Adventszeit als Adventskalender gelesen zu werden. Allerdings ist nicht jede Geschichte für Kinder zu empfehlen.
Wie bei allen Büchern mit Kurzgeschichten haben mir nicht alle gefallen. Manche sind lustig, einige sind einfach schön besinnlich und andere haben bei mir Fragezeichen hinterlassen.
Die wenigen Sterne begründe ich, weil das Preis/Leistungsverhältnis meines Erachtens nicht stimmt. Vor dem Kauf sollte man die Größe und die Seitenzahl beachten.
- Holger Wolandt
Kleine Elche im Schnee
(14)Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchenDieses kleine Büchlein lädt zum gemütlichen Lesen an einem verregneten oder verschneiten Wintertag ein. Wer hier Weihnachtsgeschichten erwartet, sollte die Finger von diesem Buch lassen, denn solche voller Wärme und Nächstenliebe lassen sich nicht finden.
Vielmehr geht es um Kriminalfälle im Schnee, das Eintreiben von Schulden durch die Polizei (oder eher die Schwierigkeiten die sich dabei entwickeln), kleine Wichtel, welche einem guten Schnaps nicht abgeneigt sind oder aber auch um den Dienst einer Ärztin am Heiligen Abend.
Alle Geschichten haben eine Botschaft, welche nicht immer auf dem ersten Blick zu erkennen ist und auch nicht immer freudig ist. Dennoch sind diese gut zu lesen. Der Schreibstil variiert natürlich von Autor/in zu Autor/in, aber alle waren relativ angenehm und leicht zu lesen, wenn man sich je nach Geschichte daran gewöhnt hat, dass diese eventuell zu einer früheren Zeit spielt.
Wer also Lust auf Geschichten im skandinavischen Stil hat und etwas schönes für einen Winterabend sucht, der findet hier bestimmt auch etwas für sich!
- Charles Dickens
Weihnachtsgeschichten
(44)Aktuelle Rezension von: Eliza_Dieses Buch enthält vier Kurzgeschichten von Charles Dickens.
Zwei davon, spielen zur Weihnachtszeit, eine in der Silvesternacht und die letzte ist eine Liebesgeschichte die über ein paar Jahre geht.
Die erste Geschichte heißt "Weihnachtslied", es geht um die bekannte Geschichte über Ebenezer Scrooge. Einem alten Grieskram, dem drei Geister geschickt werden um Ihn auf einen besseren Weg zu bringen.
Ich hab mir das Buch hauptsächlich wegen dieser Geschichte gekauft, da ich schon einige Abwandlungen im TV gesehen habe aber das Original noch nicht kannte.
Ich muss sagen es ist eine sehr schöne Geschichte die nicht langweilig geworden ist.
Die zweite Geschichte heißt "Der Behexte und der Pakt mit dem Geiste", hier geht es um einen älteren Herrn, Mr.Redlaw, dem in der Vergangenheit einiges schlimmes Widerfahren ist und um das zu vergessen oder die Gefühle daran zu mildern einen Pakt mit einem Geist schließt. Leider gibt es hier natürlich einen Haken ...
Zu Beginn war die Geschichte unglaublich langweilig, hat sich gezogen bis mal was passierte.
Die dritte Geschichte heißt "Die Silvesterglocken", in dieser Erzählung geht es um einen alten armen Mann, "Toby Veck" der denkt er könnte das Glockenläuten verstehen, und sich in der Silversternacht aufmacht weil er meint die Kirchenglocken würden ihn rufen, dort trifft er auf einen Geist, der Ihm eine mögliche Zukunft zeigt.
Eine meist sehr traurige, düstere Geschichte über Gesellschaftsschichten, Leid und Armut. Hat aber auch seine lustigen und schönen Stellen.
Und die Vierte Geschichte "Auf der Walstatt des Lebens", ist eine Liebesgeschichte über zwei Schwestern. Es geht um Liebe, Verzicht und Glück.
Ganz wundervoll erzählt. - Renate Blaes
Advent, Advent ...: Sieben Weihnachtsgeschichten
(11)Aktuelle Rezension von: 0_Lavender_0Der Teil einer roten Zipfelmütze vor blauem Hintergrund, als Blickfang, zweidimensional gehalten, macht von Anfang an klar, worum es in diesem Buch geht.8 Kurzgeschichten und ein Nikolausgedicht verkürzen die Wartezeit auf Weihnachten.
Obwohl es schon so viele Bücher zum Thema gibt, schafft es Renate Blaes neue Nuancen zu finden. Die vielfältigen Geschichten berühren, sie bringen zum Schmunzeln oder zum Nachdenken, je nach Inhalt. Abwechslungsreich erzählt die Autorin von allerhand Menschen und ihren Beziehungen zueinander, auch von der Einsamkeit. Vergnüglich und zugleich erschreckend erleben wir eine Beziehungskrise in der ach so friedlichen Weihnachtszeit, Erinnerungen an früher fingen genauso Einzug, wie ein Kater, der zu Wort kommt und aus seiner Sicht höchst unterhaltsam schildert, was er von Weihnachten hält.
Passend zum Buch ist auch ein Hörbuch erschienen, das in Dominic Kolbs angenehmer Sprache zu einem Genuss wird und den Texten Lebendigkeit verleiht.
Ich persönlich ziehe das Buch vor, weil Lesen meine Leidenschaft ist und einen weit höheren Stellenwert hat als das Hören einer Geschichte. Es liegt ganz am Leser/Hörer, welcher Variante er den Vorzug gibt. Beide sind empfehlenswert.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.
- Astrid Lindgren
Weihnachten mit Astrid Lindgren
(42)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Kurzgeschichten mit bekannten Charakteren aus Astrid Lindgren Büchern:
- Wie gut, dass es Weihnachtsferien gibt, sagte Madita
- Tomte und der Fuchs
- Guck mal, Madita, es schneit!
- Lotta kann fast alles
- Pippi plündert den Weihnachtsbaum
- Polly hilft der Großmutter
- Weihnachten in Bullerbü
und viele weitere weihnachtliche Abenteuer.
Illustrationen:
Vielen kleine und große farbenfrohe und detaillierte Illustrationen schmücken das Geschehen der jeweiligen Geschichte und ergänzen die Handlung bzw. spiegeln sie wieder.
Dank verschneiter Schwedenhäuser und schneebedeckter Landschaften kommt sofort weihnachtliche Stimmung auf.
Mein Eindruck:
Optisch ist das Buch bereits ein kleiner Schatz: Buchrücken aus dunkelrotem Leinen und goldene Schrift auf dem Titel.
Bei den vielen kurzen Geschichten ist für jeden Geschmack etwas dabei und auch wer Michel, Pelle, Lotta, Pippi, Madita usw. nicht kennt, wird seine Freunde an dem Buch haben.
Ein Buch zum Vorlesen und Selberlesen, zum Schwelgen in Kindheitserinnerungen oder zum neu Entdecken und Eintauchen in die Welt von Bullerbü.
Alle Geschichten sind in sich abgeschlossen und thematisch abwechslungsreich: verschwundener Stollen, fehlende Weihnachtsbäume, Kinder, die vor Wut ausziehen wollen ...
Und jedes Mal gibt es das erwartete Happy End.
Mit Astrid Lindgren Büchern kann man einfach nichts falsch machen und weihnachtliche Stimmung für ein paar besinnliche Stunden ist garantiert.
Fazit:
Besinnliche, lustige und spannende Abenteuer zur Weihnachtszeit mit Michel, Lotta, Madita, Pippi Langstrumpf, Tomte und vielen anderen bekannten Charakteren.
Eine schöne Auswahl weihnachtlicher Kurzgeschichten!
Mit wunderschönen, verschneiten und farbenfrohen Illustrationen.
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Resensiertes Buch: "Weihnachten mit Astrid Lindgren" aus dem Jahr 2014
- Annamari Arrakoski
Weihnachtsgeschichten aus Skandinavien
(26)Aktuelle Rezension von: TaluziSkandinanvien, ein Land in dem der Winter noch Winter ist und zwar mit Kälte, Schnee und Eis. „Weihnachtsgeschichten aus Skandinanvien“ scheint das richtige Buch zu sein, um im Winter auf dem Sofa unter der Decke gekuschelt zu lesen.
Autoren wie Henning Mankell, Håkan Nesser, Liza Marklund, Leena Lehtolainen, Åke Edwardsson und verschiedene andere skandinavische Bestseller-Autoren haben in diesem Büchlein ihre Geschichten zusammen getragen. Insgesamt sind es 17 verschiedenen Geschichten, mal spannend, mal emotional, mal nachdenklich oder auch mal skurril. Jede Geschichte ist anders.
Am Besten gefallen hat mir „eine unwahrscheinliche Begegnung“ von Henning Mankell und Hakan Nesser. Kurt Wallander ist auf dem Weg zu seiner Tochter. In einer kleinen Ortschaft will er nach dem Weg fragen und geht in ein kleines Restaurant. Dort trifft er auf Van Veeteren und kommt mit ihm ins Gespräch. Später sitzen sie mit weiteren Gästen zusammen und spielen Karten.
Eine Geschichte,d ie sehr atmosphärisch ist und beim Lesen regelrecht lebendig wird.
Aber nicht jede Geschichte überzeugte. Viele ließen mich ratlos zurück und brachten auch nicht die winterliche Atmosphäre rüber, wie ich mir erhofft hatte.
- Daniel Kampa
Früher war mehr Lametta
(24)Aktuelle Rezension von: wasichgelesenhabeIch habe mir dieses Buch als Adventskalender-Buch vorgenommen und habe im Dezember an jedem Tag eine neue Kurzgeschichte gelesen. Dadurch wurde es zu einem netten und kurzweiligen Begleiter in der Adventszeit.
Die Geschichten und Gedichte sind nicht als Stimmungsbringer für die Weihnachtszeit gedacht, sondern sollen vielmehr die Weihnachtszeit mit ihrem ganzen Drumherum etwas aufs Korn nehmen. Und doch passt es mit dem weihnachtlichen Hintergrund in jedem Beitrag hervorragend in die Adventszeit.
Sicher waren einige Geschichten/Gedichte besser als andere, aber im Großen und Ganzen fand ich diese Sammlung sehr interessant und teilweise richtig toll. Es waren Autoren dabei, von denen ich schon immer mal etwas lesen wollte, und nun die Gelegenheit hatte.
Mein Highlight war übrigens "Erika" von Elke Heidenreich.