Bücher mit dem Tag "weihnachtskrimi"

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43 Bücher

  1. Cover des Buches Tannenglühen (ISBN: 9783839221228)
    Petra K. Gungl

    Tannenglühen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Seehase1977
    Franziska Ferstl will endlich ihren Job als Strafverteidigerin an den Nagel hängen und nach schwerer Krankheit endlich ihr Leben genießen. Doch dann wird einer ihrer Kanzlei-Partner tot aufgefunden, erdrosselt mit einer Lichterkette. Für Franziska völlig unerwartet, sieht die Polizei in ihrem Partner und besten Freund den Hauptverdächtigen. Die taffe Strafverteidigerin gibt noch einmal alles und begibt sich auf Mörderjagd, um die Unschuld ihres Freundes zu beweisen. Dabei stößt sie auf dubiose Geschäfte und Liebesaffären und hat zudem eine unliebsame Begegnung mit der Russen-Mafia. Viele haben einen Grund, doch wer hat Siegfried Fürstenstein wirklich ermordet? Franziska hat eine heiße Spur und ahnt nicht, in welche Gefahr sie sich begibt…

    Meine Meinung:

    Der Kriminalroman „Tannenglühen“ von der promovierten Juristin und gebürtigen Wienerin Petra K. Gungl war mein erstes Buch der Autorin. Gerade zur Weihnachtszeit lese ich gerne Bücher mit Bezug zu Weihnachten. Allerdings hätte es vom Setting her gerne etwas weihnachtlicher sein dürfen. Trotzdem bietet der Krimi kurzweiliges Lesevergnügen.

    Gleich zu Beginn wird nicht nur der Leser, sondern auch die Strafverteidigerin Franziska Gerstl mit einem Mord konfrontiert. Einer ihrer Partner aus der Kanzlei wurde mit einer Lichterkette erdrosselt. Franziska begibt sich auf Mörderjagd und hat nicht nur hier mit Stolpersteinen zu kämpfen, auch in ihrem Privatleben gibt es Probleme, die die Juristin aus der Bahn zu werfen drohen.

    Petra Gungl hält den Leser mit ihrem Erzählstil bei Laune, dennoch ist der Spannungslevel eher mittelmäßig und von Hochspannung kann keine Rede sein. Dennoch hat die Autorin einen ansprechenden und unterhaltsamen Plot kreiert, in dem sie ein atmosphärisches, vorweihnachtliches Wien vor dem geistigen Auge des Lesers projiziert. Die Kriminalgeschichte, in der nicht nur Mord sondern auch Schwarzgeld, Liebesaffären und die Russen-Mafia eine Rolle spielen, ist abwechslungsreich und immer wieder mit einer Prise Humor unterlegt.

    Besonders besticht hier die Charakterzeichnung der Hauptprotagonistin Franziska Ferstl. Die 60-jährige Juristin ist leidenschaftliche Harley-Fahrerin, weiß sich zu behaupten, wirkt kauzig und manchmal arrogant, hat aber ein weiches Herz und liebt ihre Familie über alles.

    Mein Fazit:

    „Tannenglühen“ von Petra K. Gungl ist ein spannender Kriminalroman, in dem der Nervenkitzel allerdings ausbleibt und das Thema „Weihnachten“ ein kleines bisschen zu kurz kommt. Dennoch hat man es hier mit einem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Krimi zu tun, der durch atmosphärisches Lokalkolorit und einer starken Protagonistin besticht. Von mir gibt es durchaus eine Leseempfehlung.
  2. Cover des Buches Der letzte Weihnachtsmann (ISBN: 9783954517381)
    Helga Bürster

    Der letzte Weihnachtsmann

     (12)
    Aktuelle Rezension von: peedee
    Die ehrenwerte Gilde der Weihnachtsmänner – Elmar Wind, im Hauptberuf Polizist, sprich Kontaktbereichsbeamter, wird endlich aufgenommen! Ein Traum geht für ihn in Erfüllung. Jahrelang hat er extra Bart und Bauch wachsen lassen, schliesslich soll er als Weihnachtsmann ja authentisch rüberkommen. Doch schon am ersten Abend des Weihnachtsmarktes in Neuburg stirbt einer der 24 Weihnachtsmänner, und der zweite folgt sogleich! Wer wird der nächste sein? Steckt der Verein der Christkinder dahinter?

    Erster Eindruck: Ein schlichtes weihnächtliches Cover mit einem einleitenden Personenverzeichnis – gefällt mir gut.

    Elmar liebt die Weihnachtszeit und insbesondere das Weihnachtsfest in Neuburg. Wo sonst gab es auch einen Weihnachtsmarkt mit 24 Weihnachtsmännern? Ein grosser Glückstag für ihn, als er von seinen 23 neuen Kollegen feierlich in die Gilde aufgenommen wird. Herrlich: „Messt zunächst seinen Bauch, denn ein echter Gildeweihnachtsmann darf keine Zaunlatte sein.“ Ja, was sein muss… Die Freude am neuen Berufsstand wird jäh getrübt, als der erste Kollege das Zeitliche segnet. Unfall, Suizid oder gar Mord? Erste Verschwörungstheorien machen die Runde. Da wird auch die Konkurrenz, die Damen des Vereins der Christkinder, verdächtigt. Ist da etwas dran?

    Mir hat gut gefallen, dass dieses Buch wie ein Adventskalender aufgebaut ist, beginnend am 1. und endend am 24. Dezember, plus Epilog an Weihnachten. Jedes der Kapitel beginnt mit einem Plätzchenrezept, wo einem nur beim Lesen bereits das Wasser im Mund zusammenläuft. Des Weiteren hat mir gefallen, dass Elmar so ein begeisterter Weihnachtsfan ist, der sein Umfeld gerne weihnächtlich dekoriert und es liebt, zu backen – es entspannt ihn vom häufig hektischen Alltag.
    Für mich war es das erste Buch der Autorin, insofern habe ich da keine Vergleichsmöglichkeiten. Die Geschichte hat sich flüssig lesen lassen. Für mich waren jedoch eindeutig zu viele Tote zu verzeichnen, was mit der Zeit ermüdete, zudem kam viel zu viel Alkohol und zu wenig Besinnliches vor (die Weihnachtsmänner sind nicht so brav, wie man vermuten möchte!). Die Auflösung war überraschend; von mir gibt es 3 Sterne.
  3. Cover des Buches Süßer der Punsch nie tötet (ISBN: 9783839221853)
    Friederike Schmöe

    Süßer der Punsch nie tötet

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Euridike
    Adventskrimi aus dem pittoresken Bamberg. Man streift mit der Protagonistin durch die Altstadt , Klein - Venedig bis zum Domberg. Beim Bummel über den Weihnachtsmarkt kann man die Gewürze, um die es in diesem Buch geht, förmlich riechen. Denn es geht um Giftmord! Mehrere Teilnehmer von Kochkursen der Starkoechin Caro werden vergiftet durch Glühwein und Gewürze. Der Gewuerzhaendler Gfell wird unter anderem von Katinka und Hardo verdächtigt. Dieses Ermittlerduo ist sehr authentisch und sympathisch. So wie man sich eben eine Privatdetektivin und einen etwas älteren Polizeikommissar eben vorstellt. Das Buch liest sich nicht so flüssig, da es sich eben um normale Polizeiarbeit in Bamberg und nicht um eine spektakuläre Hollywood Serie handelt. Ich will auf jeden Fall über Katinka und Hardo auf dem laufenden bleiben.
  4. Cover des Buches Schneekind (ISBN: 9783944258096)
    Silke Nowak

    Schneekind

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Monika_D_Kunze

    Aus der Sicht der Protagonistin erzählt, legt die Autorin kleine Spuren und lenkt den Leser in diverse Richtungen, um schließlich doch zu überraschen - und das völlig. Hier haben wir einen Krimi, der sich zur Weihnachtszeit abspielt und auf eine gewisse Weise für Stimmung sorgt, kann man anhand der Beschreibungen sich gut in die schön beschriebene Umgebung hineinversetzen. Und doch ist da dieses Unbehagen, denn es sterben Menschen. Mehr kann ich zum Inhalt im Grunde nicht schreiben, ohne zu viel zu verraten. Mir wurde dieses Buch herzlich empfohlen und das tue auch ich. Die Schreibweise hat mir gefallen und das Buch las sich flüssig und schlüssig, mit einem klaren Blick auf Details. Es hat mir gefallen und ich empfehle es gerne weiter.

  5. Cover des Buches Hercule Poirots Weihnachten (ISBN: 9783455600308)
    Agatha Christie

    Hercule Poirots Weihnachten

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Hercule Poirot ist über Weihnachten zu Gast bei seinem guten Bekannten Colonel Johnson in Middleshire. Während sie darüber nachdenken, ob Morde über die Feiertage wahrscheinlicher oder eher unwahrscheinlicher sind bekommt der Colonel eine Nachricht, dass der alte Simeon Lee ermordet wurde. Poirot bietet ihm an bei den Ermittlungen behilflich zu sein, was dieser natürlich nicht ausschlägt. Beim Haus angekommen bietet sich Ihnen Rätselhaftes: Die Tür zum Tatort war von innen verschlossen gewesen und wurde von den Angehörigen gewaltsam aufgebrochen, schwere Möbel liegen umgeworfen herum und überall befindet sich Blut. Die Fenster verschlossen stellt sich ihnen die Frage wie der Mord überhaupt geschehen und der Mörder entkommen konnte. Und wer war der Täter? Es kommen so einige in Frage, denn der alte reiche bösartige Simeon Lee hatte zum ersten Mal seit Jahren zum Weihnachtsfest eingeladen und es kamen die Söhne der Familie mit ihren Frauen, die sich teilweise hassen oder den Vater hassten. Ebenso überraschend war eine angebliche Enkeltochter aus Spanien aufgetaucht, sowie der vermeintliche Sohn eines alten Freundes von Simeon Lee. Alle kommen sie in Frage, denn Simeon Lee hatte sich über Weihnachten einen Spaß daraus gemacht seine Familie niederzumachen und zu beleidigen. Colonel Johnson und Hercule Poirot haben eine schwere Nuss zu knacken,  doch peu à peu nähern sie sich der Auflösung an📖


    Mein erster Poirot Krimi.
    Kurz nach Weihnachten hatte ich ihn begonnen, jedoch kurz darauf aufgrund einer Leseflaute beseite gelegt. Die Neugier war aber dann größer, denn wenn man schon fast die Hälfte des Buches erreicht hatte, möchte man ja doch wissen, wer der Mörder war.
    Sehr angenehm und flüssig geschrieben konnte ich den Ermittlungen Poirots gut folgen und verlor auch nicht den Überblick über die doch zahlreichen Charaktere. Ich fand nach meinem Päuschen auch sehr gut wieder in die Geschichte hinein. Einen kleiner Durchhänger hatte ich in etwa der Mitte des Buches, als die Verhöre aneinandergereit wie Perlen auf einer Kette stattfanden.
    Zum Ende hin nahm der Krimi aber wieder Fahrt auf und ich grübelte wirklich mehrmals wer der Täter gewesen sein könnte. Von der Auflösung war ich aber doch ein wenig enttäuscht. Nicht wer es gewesen war, denn das empfand ich durchaus als plausibel, sondern wie es geschehen war, kam mir doch etwas zu fantasievoll vor. Aber in Agatha Christies Krimis geschehen ja des öfteren ausgefallene Morde. Insgesamt jedoch hat mich dieser Krimiklassiker gut unterhalten und ein paar Stunden miträtseln lassen. Für die Weihnachtszeit ist es eine empfehlenswerte kurzweilige und leichte Lektüre. (4/5)⭐️🙂

  6. Cover des Buches Die geheimnisvollen Engel (ISBN: 9783401504087)
  7. Cover des Buches Leise rieselt der Tod (ISBN: 9783740809485)
    Uli Aechtner

    Leise rieselt der Tod

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Rabbitmaus

    Wer einen leichten Krimi in der Weihnachtszeit sucht, ist mit diesem gut beraten. Für mich war es ein Buch zwischendurch, was sich sehr gut lesen ließ und auch die Protagonisten waren recht sympathisch, wenn auch etwas klischeehaft.

    Leider war mir bereits sehr schnell klar, wo die Reise in diesem Buch hingehen wird und so hielt sich die Spannung sehr in Grenzen. Auch war der Ausgang und der Täter keine große Überraschung. Das weihnachtliche Flair kam aber trotz allem sehr gut rüber. Richtig mitreißen konnte es mich aber nicht.

    Für einen gemütlichen Abend also empfehlenswert. 

  8. Cover des Buches Geheimnis in Weiß (ISBN: 9783608963304)
    J. Jefferson Farjeon

    Geheimnis in Weiß

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Marion2505

    Puh, ich muss schon sagen, dass ich mich ziemlich durch dieses Buch durchgequält habe. Der Klappentext klang super und das Buch lag auch schon viel zu lange ungelesen im Bücherregal. Also habe ich es mir endlich geschnappt, aber schon auf den ersten paar Seiten gemerkt, dass mir der Schreibstil gar nicht zugesagt hat. Da ich Bücher eigentlich nicht abbreche, habe ich es auch hier nicht getan. Das Lesen der nur 282 Seiten war aber wirklich langatmig, langweilig und an manchen Stellen ziemlich nervig. Ich fand die Dialoge zwischen den unterschiedlichen Charakteren oft sooooo anstrengend und fast lächerlich. Auch sind mir dadurch die Protagonisten nicht näher gekommen, was ich schade fand, denn sie waren schon ein bunt gemischtes Völkchen. Leider blieb die Sympathie für jeden einzelnen aus ...

    Abschließend kann ich sagen, dass mich das Buch nicht begeistern konnte: zu langatmig, eigenartig blasse Protagonisten und jede Menge Klischees. 

  9. Cover des Buches Geheimnis am Weihnachtsabend (ISBN: 9783608988185)
    Gladys Mitchell

    Geheimnis am Weihnachtsabend

     (64)
    Aktuelle Rezension von: porte-bonheur

    Den Inhalt haben hier schon viele andere bestens beschrieben. Danke dafür, einigen habe ich mit einem "Tapser" sozusagen mein Kompliment ausgedrückt!

    Mich hatte die Aufmachung zum Kauf verleitet. Das Cover ist wirklich wunderschön gemacht und ich kann mir gut vorstellen, dass das auch die Absicht des Verlags war, denn der Roman an sich - im Original bereits 1936 - wird ja wohl von einem Lektor gelesen und für die Aufnahme ins Programm für würdig befunden, zugleich aber für so mittelmäßig wahrgenommen worden sein, dass man eben mit einer guten Aufmachung den Verkauf fördern wollte. Ich habe das Buch zum Glück als preisreduziertes Mängelexemplar erworben, denn über die Ausgabe zum vollen Preis hätte ich mich sicher noch mehr geärgert.

    Von wegen "eine Amateurdetektivin, die Miss Marple Konkurrenz macht ... ein Lektüregenuss!" wie The Guardian auf der Rückseite des Covers zitiert wird! Die Autorin kommt zumindest mit diesem Buch nicht einmal in die Reichweite der Qualität und auch heute noch von mir empfundenen Ausstrahlung der Werke von Agatha Christie. Immerhin ist das ja vielleicht ein Ergebnis der Lektüre dieses Buches. Es bis zum Ende zu lesen, war aber dann doch eine Überwindung für mich. Ich war mehrmals versucht, es einfach ungelesen zur Seite zu legen.

    Wollte ich etwas Positives darüber sagen - nein, das Personal ist wenig überzeugend, die Amateurdetektivin Mrs. Bradley in vielen Punkten unglaubwürdig und auch unsympathisch - würde ich mich auf das Setting konzentrieren: englische Landschaft um die Weihnachtszeit und die Handlung im historischen Ambiente! Angenehm auch, entsprechend der Zeit der Originalveröffentlichung: keine moderne Gadgets, kein Handy, kein Internet. Die Spurensuche, die Dialoge, überhaupt die Handlung spielen sich völlig "altbacken", oder "old-fashioned" ab. Das ist zumindest schon fast eine historische Erfahrung...

  10. Cover des Buches Geheimnis in Rot (ISBN: 9783608985061)
    Mavis Doriel Hay

    Geheimnis in Rot

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Anneja

    Auf Weihnachten in Flaxmere hat sich außer den Kindern wohl keiner gefreut. So schön das Fest der Liebe auch sein könnte, will nicht wirklich Stimmung aufkommen, was vor allem am herrschsüchtigen und peniblen Sir Osmond Melbury liegt, welcher als Oberhaupt der Familie die Strippen zieht und sich dabei auch nicht ins Wort reden lässt. Nichtsdestotrotz arrangierte er für seine Enkel einen Weihnachtsmann, damit diese die Freude am Fest nicht verlieren. Doch so sehr er auch alles plante, eines berechnete er wohl nicht, nämlich das er erschossen wird. Auftritt für Colonel Halstock, welcher sich als leitender Ermittler dem Fall annimmt.


    Doch er hat es nicht leicht, denn nicht nur der Hausherr machte es den Personen schwer, sondern auch seine Familie, welche sich aufgrund ihres Standes zum größten Teil für etwas Besseres hielt und schon das bloße Abnehmen von Fingerabdrücken als Beleidigung und Kränkung sahen. Hier half nur gutes Zureden und Fingerspitzengefühl, obwohl auch dies nicht wirklich half weiter voranzukommen. Warum? Weil jeder lügte, Geschehnisse verheimlichte oder belastendendes Material loswerden wollte. Dazu kamen verzogene Kinder, welche bei der kleinsten Abweichung ihres eigenen Willens schrien und weinten.


    Ja, hier lernte man Charaktereigenschaften regelrecht zu hassen. Zum Glück aber nur die Eigenschaften, denn viele der Charaktere fand ich unglaublich sympathisch, da sie sich z.B. ihren Vater widersetzten und ihr eigenes Leben aufbauten oder gar Einbußen hinnahmen, um dem Haus zu entkommen. Der Wunsch nach Wohlstand und Bequemlichkeit schwang trotzdem oftmals mit und sorgte dafür, dass ich hin und wieder die Augen verdrehte, aber es passte einfach in diese Zeit.


    Noch interessanter als die Charaktere, war aber der Fall selbst, da der Täter oder Täterin noch im Haus sein mussten und nun eine eifrige Suche nach Hinweisen und Indizien folgte. Dies fand ich unglaublich spannend, zumal man vorne und hinten einen Grundriss vom Erdgeschoss des Hauses hatte, mit dem man die Ermittlungswege verfolgen konnte. Ich nutzte dies tatsächlich hin und wieder, denn so manche Aussage verwirrte mich dann doch, besonders wenn es zu einer Anreihung von besuchten Räumen kam. Das Highlight war natürlich die Auflösung des Falles, welches mich dann doch etwas überraschte, denn bis zum Ende spielte das Buch regelrecht mit einem und wankte von einem Verdächtigen zum Nächsten. Vermutungen hatte ich somit viele, doch am Ende lag ich leider falsch.


    Das machte jedoch nichts, denn ich genoss den stimmungsvollen Ausflug in die 20er Jahre und erfreute mich an kleinen Details, welche es in diesem Buch zuhauf gab.


    Fazit:


    Weihnachtlich, stimmungsvoll, aber eben auch tödlich, fasst den Inhalt des Buches wirklich sehr gut zusammen. Dazu durften natürlich ein paar Geheimnisse und Vertuschungen nicht fehlen, welche es den armen Colonel Halstock nicht gerade leicht, aber eben auch nicht unmöglich machten den Fall zu lösen.

  11. Cover des Buches Wer hat Angst vorm Weihnachtsmann (ISBN: 9783746626710)
    Peter Mathews

    Wer hat Angst vorm Weihnachtsmann

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Miri1985
    Die Idee ist toll. Auch die Aufmachung des Buches ist toll. Leider ist die Geschichte nicht so spannend wie ich gehofft habe.
  12. Cover des Buches Das Geheimnis von Dower House (ISBN: 9783608984743)
    Nicholas Blake

    Das Geheimnis von Dower House

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Angellika_Buenzel

    Ein gelungener, britisch-irischer Krimi von 1936 voll spannender Rätsel und gespickt mit Humor. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der mal einen Krimi lesen will, welcher sich voll und ganz auf den Fall und die Verdächtigen bezieht.

    Ach und übrigens, das Buch ist in einem wunderschönen Gewebeband erhältlich. Ein Hingucker für jedes Bücherregal.

  13. Cover des Buches Makrönchen, Mord & Mandelduft (ISBN: 9783740802035)
    Elke Pistor

    Makrönchen, Mord & Mandelduft

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee

    Annemie Engels Bruder wird schwer verletzt und er liegt auf der Intensivstation. Sie hatte in den letzten Jahren per Zettel mit ihm kommuniziert. Sie muss ja ihren Lebensunterhalt mit ihren Backsachen, die er verkauft bestreiten. Dabei ging sie kaum mehr außer Haus und hat ihr Leben mit ihrem Kater, mit Backen und Schlager singen verbracht. Backen und Singen ist ein gutes Team findet sie. 

     Mir gefällt das Buchcover total. Es ist das schönste Weihnachtsbuch, das ich dieses Jahr gelesen habe. Der Einband ist so liebevoll gestaltet und lässt sich schön greifen. Eine 1 mit Sternchen. 

     Der Schreibstil ist super, dann ich habe das Buch sehr schnell ausgelesen. Ich mag die 24 Rezepte im Buch. Ein paar werde ich – nächstes Jahr – nachbacken. Der Krimi ist spannend und ich kam erst spät auf den Täter. Dabei ist er herzerweichend, mit schöner Liebesgeschichte, witzig und tollen Charakteren. 

     Gerburg Manderscheidt-Ziesemann hat zwar einen furchtbaren Namen, ist aber meine Lieblingsprota, neben den Katzen und Annemie. Manche Namen waren eh sehr seltsam, aber der war Hammer!

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Ein lustiger, spannender, schöner Weihnachtskrimi, so wie ich ihn mag. 10 Feensternchen dafür. 

     

  14. Cover des Buches Puppentränen: Ein Weihnachtskrimi (ISBN: B07JGDF1V5)
    Dörte Jensen

    Puppentränen: Ein Weihnachtskrimi

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Booky-72

    Es gab einmal Marie und Frank, bis Marie verschwand. Ihre Beziehung war nicht einfach, Frank lebt seither nur noch für sein Unternehmen, das größer und größer wird.

    Doch als sich Marie nach 30 Jahren wieder bei ihm meldet, kommt ein Geheimnis ans Licht, welches sein gesamtes Leben auf den Kopf stellt und ganz neue Prioritäten setzt.

    Der Klappentext macht neugierig genug, um hier gerne mitzulesen. Doch die Bezeichnung Weihnachtskrimi hätte mir noch etwas mehr Spannung bringen können.


  15. Cover des Buches Maja im Weihnachtschaos (ISBN: 9783845815299)
    Claire Singer

    Maja im Weihnachtschaos

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Sonjalein1985
    Inhalt: Seit Jahren schon verkauft Maja mit ihrer Mam Mandeln auf einem Künstlerweihnachtsmarkt. Doch dieses Jahr ist das eine ganz besondere Herausforderung, denn Majas Mam ist hochschwanger. Dann wird der Weihnachtsmann tot aufgefunden und ein Kommissar beginnt zu ermitteln. Und als ob dieser Stress noch nicht reichen würde, macht Majas Mitschülerin Cleo ihr auch noch das Leben schwer.

    Meinung: 24 Weihnachtsbuden, 24 Kapitel und jede Menge Weihnachtsfeeling, so könnte man dieses Buch beschreiben. Es macht einfach Weihnachtsstimmung Maja in ihren Vorweihnachtsstress zu begleiten. Nebenbei hat „Maja im Weihnachtschaos“ natürlich extrem viel von einem Krimi, denn ein liebenwerter Polizist ist die ganze Zeit anwesend und ermittelt im Fall des verstorbenen und extrem unbeliebten Weihnachtsmannes. Natürlich macht sich Maja hier ebenfalls ihre Gedanken.
    Neben Weihnachtsstress und Mordfall muss das 12-jährige Mädchen sich allerdings mit ganz normalen Sachen wie schlechten Noten, Armut und den Mobbingattacken einer gemeinen Mitschülerin auseinandersetzen.
    Maja selbst ist bei all dem Stress stets liebenwert und herrlich unschuldig. Man muss diesen Charakter einfach mögen. Ausserdem ist das Zusammenspiel zwischen Mutter und Tochter total süß. Ich konnte die Liebe und die Verbundenheit der beiden durch die Seiten hindurch spüren.
    Die anderen Budenbesitzer sind schräg und ebenfalls liebenwert. Hier erfährt man, je nachdem bei wem Maja gerade aushilft, nebenbei noch viel Wissenswertes, zum Beispiel über die Geschichte der Kerzen oder die Kunst der Glasbläserei. Und etwas Liebe liegt ebenfalls in der Luft. Also kann ich im Großen und Ganzen nur sagen, dass „Maja im Weihnachtschaos“ das ideale Weihnachtsbuch ist, entweder zum Einstimmen in die Weihnachtszeit oder sogar zum Vorlesen und gemeinsamen genießen.

    Fazit: Tolles Buch, das Lust auf Weihnachten macht. Mit süßen Charakteren und allem was ein Weihnachtsbuch sonst noch so braucht. Sehr zu empfehlen.
  16. Cover des Buches Mord im alten Pfarrhaus (ISBN: 9783832165093)
    Jill McGown

    Mord im alten Pfarrhaus

     (24)
    Aktuelle Rezension von: ulrikerabe

    Winterzeit in England: Tee, Plätzchen Kaminprasseln und Behaglichkeit. Keineswegs: Denn in Byford, einem kleinen Örtchen, gibt es heuer keinen Weihnachtsfrieden. Im alten Pfarrhaus ist ein Mord geschehen. Der Schwiegersohn des Pfarrers erschlagen, die Tochter unter Mordverdacht. Chief Inspector Lloyd und seine Partnerin Sergeant Judy Hill stehen vor einer schwierigen Aufgabe. Denn niemand scheint um den Toten zu trauern.

     „Mord im alten Pfarrhaus“: Wer denkt bei diesem Titel nicht gleich an Agatha Christie oder den schrägen Filmspaß mit Rowan Atkinson. Doch es ist weder ein nostalgischer Vintagekrimi oder eine Komödie, vielmehr ist es eine Tragödie über eine dysfunktionale Familie, deren Konflikte aus dem Ruder gelaufen sind. Auch wenn der Untertitel dieses Krimis „A Christmas Mystery“ trägt, könnte dieser Kriminalroman zu jeder anderen Zeit im Jahr spielen.
     Pfarrer George Wheeler hadert nicht nur mit seiner Berufung, auch in seiner Ehe findet er kein Glück und wendet sich einer erst kürzlich zugezogenen jungen attraktiven Witwe zu.  Seine Tochter hat gerade ihren gewalttätigen Ehemann verlassen. Selbst nach dem Mord an diesem setzt die Pfarrersgattin  alles daran die Fassade einer heilen Welt aufrecht zu erhalten.

    Auch der ermittelnde Chief Inspector wird von Beziehungsproblemen geplagt. Seine Partnerin ist gleichzeitig seine Geliebte, die sich aber wiederum nicht zwischen ihrem  Ehemann und der Affäre  entscheiden kann. Bei all diesen zwischenmenschlichen Tragödien neigt man fast zu vergessen, dass vor dem Kamin ein Mann mit einem Schürhakens erschlagen wurde.

    Der Titel des Krimis mag eine Reminiszenz an die Queen of Crime sein, Christies Mrs Marple hätte jedenfalls eine große Freude daran, all die menschlichen Verwirrungen und Verstrickungen aufzulösen.


  17. Cover des Buches O du fröhliche, o du grausige (ISBN: 9783839227442)
    Friederike Schmöe

    O du fröhliche, o du grausige

     (9)
    Aktuelle Rezension von: ulrikerabe

    Auf der „Narbe“, einer Zubringerstraße zwischen dem alten Silldorf und der neuen Siedlung, wurde eine junge Frau überfahren. Die Reporterin Bella Graukorn findet das Opfer kurz vor seinem Tod. Der Fahrer hat Fahrerflucht begangen. Es ist Bella ein persönliches Anliegen über den Todesfall zu berichten und zu ermittelt. Wie es sich herausstellt stammte das Opfer aus Italien. Mariella war als Au-pair bei einer Familie im Dorf angestellt. Doch will niemand will etwas gesehen haben. Erst Mariellas Bruder, der aus Italien angereist kommt, kann Bella einen entscheidenden Hinweis geben.

    „O du fröhliche, o du grausige“ von Friederike Schmöe wird vom Verlag als „Weihnachtskrimi“ deklariert. Mit Weihnachten hat dieser Kriminalroman nur sehr wenig zu tun, außer dass er im verschneiten Dezember spielt und ein Weihnachtsmarkt zur Eskalation in dem Dorfgefüge von Silldorf führt.

    „Wer ist sie? Warum war sie nachts auf der »Narbe«?“

    Bella Graukorn ist eine alternde Carla Columna, der Vergleich liegt auf der Hand, da ihr Mädchenname wohl Bella Blum war. Bella ist eigentlich ein Hans Dampf in allen Gassen. Nur dass sie neben ihrem Job als Reporterin sich auch noch um ihre turbulente Familie kümmern muss, und dass ihr dabei ganz schön ins Schnaufen kommt.

    „Bella neigte zu Scharfzüngigkeit, wenn sie Situationen analysierte, kriegte es aber nicht hin, gegenüber anderen für sich selbst mit der gleichen Radikalität einzutreten.“

    Da ist nicht nur der bemühte, aber umständliche Ehemann Diethard, sondern auch Josef Blum, Bellas Vater, der sich nach einer Operation bei ihr zu Hause erholen soll und der die ersten Anzeichen einer Demenz zeigt. Dazu kommt Bellas Bruder Rolf, der seine Leben nicht auf die Reihe bekommt und nach dem Scheitern seiner Ehe aus Leipzig anreist, um bei Bella unterzukommen. Zu guter Letzt erschient noch die erwachsene Tochter Melanie mit Liebeskummer im mütterlichen Hafen.

    Als wäre das noch nicht genug hat sich im Dorf eine Bürgergemeinschaft gebildet zum Schutz gegen Einbrecher und sonstige finstere Gestalten, die das fränkische Silldorf unsicher machen könnten Die übergriffige Helga ist die Anführerin dieser Clique und unpraktischerweise Bellas direkte Nachbarin.

    So hat Bella keinen Tag Ruhe und flieht nahezu in die Arbeit. Die Berichterstattung zu dem Tod und der Fahrerflucht bedeutet ihr sehr viel, ist diese auch Teil der Bewältigung des Schreckens, den sie hatte, als sie die sterbende Frau auf der Landstraße gefunden hat. Natürlich entwickelt Bella auch einen gewissen beruflichen Ehrgeiz.

    „Ich will drüberschreiben, weil ich eine Chance suche, endlich wieder als feste Mitarbeiterin zu einer Redaktion zu gehören. Als eine mit richtigen Storys. Mit einem richtigen Gehalt. Mit Urlaub und Weihnachtsgeld.“

    Doch im Dorf stößt Bella auf großen Widerstand. In der Gemeinde Silldorf stehen sich zwei Parteien nicht besonders wohlgesonnen gegenüber: die Bewohner des „alten“ Dorfs und die Neuankömmlinge in der Siedlung. Dass der Güterweg, der die Ortsteile verbindet, „Narbe“ heißt, ist gut zu verstehen. Doch was die junge Frau dort spät abends, mit einigen Medikamenten intus, zu suchen hatte, stellt Bella vor einige Rätsel. Auch wenn in dieser Dorf“gemeinschaft“ jeder glaubt, alles über seine Nachbarn zu wissen, erscheinen manche Bewohner in neuem Licht.

    Die Gruppendynamik in ländlichen Gemeinden hat es in sich und die Autorin versteht auch diese Querelen und ungeahnten Entdeckungen gut zu beschreiben. Bella Graukorn hat mit ihrer robusten Art und ihrer spitzen Zunge meine Sympathie.Die Krimihandlung selbst ist eher mau, der Täter am Schluss sprichwörtlich weit hergeholt.

     

  18. Cover des Buches Tödliche Bescherung (ISBN: 9783499246371)
    Anne Bubenzer

    Tödliche Bescherung

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Wurmli
    Nicht jede der zwölf Kurzgeschichten vermochte mich zu fesseln, aber insgesamt sorgte die Lektüre für Kurzweil und ist ideal für Zwischendurch. Als herausragend fand ich "Polarsafari", das mich als Naturliebhaber besonders angesprochen hat.
  19. Cover des Buches Eisige Weihnachten (ISBN: 9783839224687)
    Ella Danz

    Eisige Weihnachten

     (23)
    Aktuelle Rezension von: RoRezepte

    Schon zu Beginn hat Kerstin keine Lust auf das große Familienweihnachtsfest in der Blauen Bergvilla im Thüringer Wald. Die erfolgreiche Unternehmerin weiß jetzt schon, dass die Tage mehr als anstrengend und sicherlich nicht harmonisch werden. Außerdem komm noch dazu, dass sie ihrem Mann beibringen muss, dass ihre kurze Ehe keine Zukunft mehr haben wird.

    Kaum am Hotel angekommen, steht die Großfamilie vor einem verschlossenem Hotel. Das Hotel ist verlassen, pleite, ohne Personal, ohne Empfang und die Familie auf dem Parkplatz zunehmend von Schneemassen abgeschirmt. Man beschließt den Heiligabend trotzdem in der Villa zu verbringen und sich selbst zu verpflegen. Doch Kerstin widerfahren zunehmend Vorfälle, die man nicht mehr als Zufälle bezeichnen könnte. Hat es jemand auf die taffe Karrierefrau abgesehen?

    Eisige Weihnachten ist ein leichter Krimi mit viel Weihnachtschaos und Familiendrama. Es ist recht schnell erkennbar wer und warum für die Zufälle verantwortlich ist. Allerdings war die Verbindung im Hintergrund dennoch überraschend. Ein großer, tiefsinniger Krimi ist nicht zu erwarten, zumal der spannendste Teil leider fehlt, weil unser Opfer hier nicht mehr weiter erzählen kann. Die anschließenden Vorfälle und Aufklärungen bekommen wir Leser nur noch im Anschluss erzählt.

    Begeistert hat mich die absolut chaotische Familie, mit vielen unterschiedlichen Charakteren und zur Krönung die plötzliche Anwesenheit von Kerstins Ex und Vater von Sohn Lukas. Auch ihre Schwiegermutter und die Partnerin ihres Vaters bringen jeweils einige Spitzen in die Geschichte. Eine leichte weihnachtliche Unterhaltung.

    Die Rezepte aus Eisige Weihnachten findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/eisige-weihnachten-ella-danz/

  20. Cover des Buches Kling und Glöckchen (ISBN: 9783740812492)
    Elke Pistor

    Kling und Glöckchen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Es wird einem die ganze vorweihnächtliche Stimmung verdorben, wenn eine Leiche zwischen den farblich sortierten Mülltonnen liegt! Janne Glöckchen ist genau das passiert. Dieses Mal ruft sie die Polizei, denn so kann es ja nicht weitergehen. Dieses Mal? Ja, denn von der ersten Leiche, ihrer durch einen Sturz verstorbenen Chefin Irmgard Kling, erzählt sie nichts. Sie ruht auf Eis in ihrer Kühltruhe…

    Erster Eindruck: Weihnachtliche Elemente auf dem Cover mit schwarzem Hintergrund – passt sehr gut zu diesem Weihnachtskrimi.

    Hier musste ich mich bereits auf den ersten Seiten von der Realität verabschieden, denn ansonsten hätte ich das Buch gleich wieder zuklappen müssen. Aber nach der Verabschiedung und aufgrund dessen, dass ich schwarzen Humor sehr gerne mag, ging es dann munter weiter.
    Ach du meine Güte! Janne hat ihre Chefin auf Eis gelegt? Ihre Rechtfertigung lautet, dass sie sonst den Job verlieren würde – den einzigen Job, den sie gerne mag. Nun ja, das ist schon verständlich, oder? Ihre diversen Praktika, unter anderem bei einem Bestattungsunternehmen, kommen ihr nun zugute, denn sie weiss genau, wann sich die Leichenstarre wieder auflöst und wann sie am besten handeln sollte. Aber bei der zweiten Leiche, dieses Mal bei den Mülltonnen, weiss sie nicht weiter, denn die Frau ist ihr gänzlich unbekannt. Also fix die Polizei angerufen, Leiche abtransportiert, weiter im Alltagsgeschäft. Nein, so ganz alltäglich wird es doch nicht, denn sie kriegt unerwarteten Besuch…

    „Wir waren wie zwei Christbaumkugeln in einem Karton. Wenn die Kiste fiele, wären wir beide kaputt.“

    Die tierische Hauptrolle spielt hier Rex – eigentlich Ronald Egidius von Xanten –, dem Namen nach kann es sich doch nur um einen stattlichen… Chihuahua handeln, oder? Herrlich! Dies war mein vierter Weihnachtskrimi der Autorin; er hat sich flüssig lesen lassen und mich amüsiert. Insgesamt wirklich schräg – sogar seeeehr schräg. Von mir gibt es 3 Sterne.

  21. Cover des Buches Ein Freundschaftsdienst: Kurzkrimi (Melanie mittendrin. 2) (ISBN: B07WHWBW53)
  22. Cover des Buches Weihnachten bei den Maigrets (ISBN: 9783311155256)
    Georges Simenon

    Weihnachten bei den Maigrets

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Es ist Weihnachten und Kommissar Maigret hat sich eigentlich auf ruhige, besinnliche Feiertage mit seiner Frau eingestellt. Doch diese friedliche Weihnachtsstimmung wird jäh unterbrochen, als Mademoiselle Doncœur von nebenan mit Madame Loraine Martin im Schlepptau vor der Tür steht. In der Nacht sei der Weihnachtsmann bei Madame Martin eingebrochen, habe sich am Dielenboden im Zimmer der adoptierten Nichte zu schaffen gemacht und ihr eine Puppe geschenkt. So hatte es ihnen die kleine Colette erzählt. Während Mademoiselle Doncœur sehr beunruhigt erscheint, bleibt Madame Martin jedoch ganz ruhig. Wahrscheinlich war es der stets betrunkene Vater des Mädchens gewesen, der sie manchmal besucht, so meint sie. Kein Grund darum Aufhebens zu machen. Maigret aber nimmt die Sache ernst und kommt Mithilfe seiner fleißigen Polizeikollegen, etwas Glück und seinem feinem Spürsinn schnell auf die Lösung dieses Falles, der zunächst gar keiner zu sein scheint. Obendrein kann er seiner Frau auch noch eine weihnachtliche Freude bereiten, die sie so wohl überhaupt nicht erwartet hat📖


    Tatsächlich war dieses Buch mein erstes mit Kommissar Maigret. Letztes Jahr hatte ich zum ersten Mal überhaupt einen Krimi von Georges Simenon gelesen (,,Der Mann aus London") und mir hat damals bereits sein flüssiger Schreibstil und wie er eine Stimmungen oder Atmosphäre übermitteln konnte sehr gefallen. So auch hier. Als absoluter Maigret Neuling hatte ich keinerlei Probleme damit einzusteigen und mir ein Bild von den Charakteren zu machen. Dass die ganze Ermittlung eigentlich hauptsächlich in Maigrets Wohnung stattfand und seine Frau auch immer zugegen war, zeigte die private Seite des Ermittlers, was ihn nahbar machte. Während die Geschichte am Anfang noch recht weihnachtlich, gemütlich dahinfloss, nahm sie vorallem zum Ende hin richtig Fahrt auf und die Auflösung wurde klar. Mir hat dieser Weihnachtskrimi sehr gut gefallen und ich bin neugierig geworden auf weitere Maigret Fälle. Erwähnenswert finde ich noch das längere Nachwort und das schön gestaltete Cover sowie die Tatsache, dass die Kampa Pocket Taschenbuchreihe klimaneutral produziert wird. Mir gefällt die Haptik. (4/5)🌟😊

  23. Cover des Buches Still und starr ruht der Tod (ISBN: 9783839221822)
    Friederike Schmöe

    Still und starr ruht der Tod

     (12)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Das Buch hat mir von Anfang an echt gut gefallen...

    Da ist ein Lesekreis mit einem Haufen Intriegen und Geheimnissen. Doch das größte hat Rita selber... Sie hat Jahre zu vor ihren Ex, seine Mutter und seine Schwester sterben lassen... In kalten Auto erfrieren.

    Es kam raus und 3 Männer des Lesekreises erpressen sie. Nach und nach sterben 2 von ihnen.. und der 3. Tötet Rita... Auch versuchen Artur und seine Frau Susanne dafür zu sorgen das Katinka nicht weiter ermittelt... doch sie tut es. Beinahe hätte es sie und Dante auch das Leben gekostet.

  24. Cover des Buches Das Revier der schrägen Vögel (ISBN: 9783328103547)
    Sophie Hénaff

    Das Revier der schrägen Vögel

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Erneut wird der schräge Haufen verkrachter Beamter zu einer Mordermittlung hinzugezogen - ohne Zugang zu Akten oder wichtigen Informationen versucht die Brigade den Mord an einem ehemaligen, hochrangigen Polizeioffizier aufzuklären, der zugleich Annes ungeliebter Ex Schwiegervater ist. Sie beschaffen sich ihre Informationen aus den Brosamen der anderen Brigaden und über ihre unkonventionelle Ermittlungsarbeit. Wieder gelingt es dem skurrilem Haufen den Kollegen einen Schritt voraus zu sein, sie entdecken Zusammenhänge zu anderen Fällen und finden Spuren in die Vergangenheit, die das Opfer in ein düsteres Licht rücken.

    Die spannende Rahmenhandlung bietet dem Team genug Gelegenheit seine Eigenarten zur Schau zu stellen und so für manch witzige Situation zu sorgen, sei es bei der gescheiterten Festnahme des Hauptverdächtigen, als ein Kollege auf einem Pony reitend die Verfolgung im Zentrum von Paris aufnimmt oder die heldenhafte Schlacht der zehn Polizisten gegen 300 besoffene Chelsea Hooligans. Sophie Henaff zeichnet ihre Protagonisten liebevoll und sympathisch mit ihren Macken, die den Leser immer wieder zum Lachen bringen. Aber unter dieser humorigen Lockerheit lässt das Buch auch den Blick hinter die Fassade zu, die Eifersüchteleien und das offene Mobbing zwischen den einzelnen Polizeibrigaden, welches die Arbeit ausbremst u8nd ineffizient macht, sowie die Demontage unliebsamer Kollegen. Und man bekommt auch vereinzelte Einblicke in das Seelenleben der schrägen Vögel, ihre Einsamkeit, Enttäuschung und Verzweiflung - und der Kraft des Teams, das sie auffängt und akzeptiert. Dieser Fall ist sehr persönlich, sind doch Anne und ihr Kollege Orsini direkt betroffen und er ist spannend und hält einige Überraschungen bereit.

    Mein Fazit - unbedingt lesen, aber erst nach Teil 1 "Kommando Abstellgleis".

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