Bücher mit dem Tag "weihnachtsman"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "weihnachtsman" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Wunder einer Winternacht (ISBN: 9783499248467)
    Marko Leino

    Wunder einer Winternacht

     (281)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    Ich habe mich so lange nicht ran getraut und ich muss sagen Wow, was eine schöne Geschichte. Anfangs muss ich ehrlich gestehen hat es mich noch ziemlich arg gelangweilt, aber als es dann nach Nikolas schwerem Schicksalsschlag erst mal im Chaos endete wurde es langsam spannend und vor allem sehr emotional.

    Der Schreibstil des Autors ist klasse! Der Leser bekommt regelrecht die Emotionen der Protagonisten vermittelt. Man leidet und hofft mit Nikolas und seinen Freunden. Ich hätte dennoch gerne erfahren, was am Ende letztendlich mit Nikolas passiert ist. Mir war klar, dass das Buch irgendwann die Richtung einschlagen wird, aber so urplötzlich? Nikolas fehlte unwahrscheinlich und das hat man auch gespürt.

    Das Buch hat mich sehr tief berührt, sodass ich für meine Rezension gerade keine großen Worte finde, ohne jeglichen Inhalt wiederzugeben. Lest es einfach selbst! Und ich werde den Versuch wagen mir auch den Film dazu anzusehen.

    Dieses Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

  2. Cover des Buches Krampus (ISBN: 9783426653340)
    Brom

    Krampus

     (82)
    Aktuelle Rezension von: phantastische_fluchten

    Über 500 Jahre musste Krampus, der Herr der Julzeit in einem Gefängnis verbringen. Gefangen von Santa Claus, der das Julfest pervertiert und für seine Zwecke missbraucht. 

    Krampus ist sich sicher, dass er eines Tages entkommen und seine alte Macht wieder erlangen wird. Geduldig wartet er auf seine Chance. Der arbeitslose Musiker Jesse hilft ihm dabei unwissentlich und wird in Ereignisse verstrickt, die kaum zu glauben sind.

    Kommentar: 

    Dieses Buch wurde schon sehr oft bei den »Top Ten Thursday« lobend erwähnt, dass ich einfach neugierig wurde und es in meine Suchaufträge aufnahm. Eine liebe Freundin hat es mir dann geschenkt und da Weihnachten vor der Tür steht, habe ich es endlich gelesen. 

    Ich hatte mich vorab nicht genau informiert, um was es geht und erwartete ein Weihnachtsbuch. Doch stattdessen bekam ich Mord, Totschlag, Prügeleien, Diebstahl und noch vieles mehr.  Und was soll ich sagen? Ich war begeistert. 

    Da ich gerne nordische Mythen und Legenden lese, ist mir das »Julfest« durchaus ein Begriff als (aus heutiger Sicht) heidnischer Brauch um die Winterwende zu feiern. Auch in High Fantasy Romanen findet man ab und an Beschreibungen des Festes. Mir war allerdings noch nie so bewusst, wie sehr die christliche Kirche diese alten Riten übernommen und in ihre Religion integriert hat und das sie den Natur verbundenen Krampus durch eine dickliche, joviale Gestalt ersetzt haben. 

    Hier wird das endlich mal klar gestellt und nach Beendigung der Lektüre ist eines gewiss: Der Weihnachtsmann ist bei weitem nicht so nett, wie es den Anschein hat. 

    Brom greift hier weit zurück bis zu Odin und Loki. Er verwebt die alten Mythen und Legenden gekonnt mit der heutigen Zeit und erschafft einen Roman, wie man ihn sicher bisher noch nicht gelesen hat. Mal brutal, mal humorvoll und auch sensibel. Ich mochte vor allem Isabel, zu der Jesse ein freundschaftliches Verhältnis aufbaut, trotz ihrer Andersartigkeit. 

    Jesse ist ein absoluter Looser. Er spielt leidenschaftlich gerne Gitarre und schreibt eigene Songs, doch er glaubt nicht an sich selbst und daher glaubt auch das Publikum nicht an ihn. Er ist ziel- und orientierungslos und lässt sich treiben. Seiner Frau Linda verlässt ihn, da sie für ihre gemeinsame Tochter eine bessere Zukunft wünscht. Dass sie ausgerechnet eine Beziehung mit Polizeichef Dillard eingeht, bereitet Jesse große Sorgen. Dillard kann ihn nicht leiden und  somit steht Jesse auf dessen Abschussliste. Desweiteren ist Dillards erste Frau unter mysteriösen Umständen verschwunden und es geht das Gerücht, er habe sie ermordet. 

    Zu seinen Sorgen um Frau, Kind und Arbeitslosigkeit gesellt sich bald die Sorge, was zur Hölle eigentlich in Boone County los ist.

     

    Ich habe die Hardcover Ausgabe des Buches gelesen, die auch optisch wirklich toll ist. Brom ist Illustrator und arbeitet  für diverse Computerspielhersteller und das sieht man dem Buch an. Sowohl im vorderen als auch im hinteren Buchdeckel finden sich zwei beeindruckende Illustrationen von Krampus und seinen Belznickel. Und im Inneren des Buches sind absolut tolle Bilder von Krampus, Jesse, Isabel, Santa Claus, Perchta, Wipi, Nipi und Makwa beigefügt. Die drei amerikanischen Ureinwohner stehen dem Herrn des Julfestes seit 500 Jahren treu zur Seite. Ihre Liebe und Verbundenheit zur Natur ist mit seiner Identisch und sie haben das gleiche Ziel: Die Welt vor den Menschen retten, sie gesunden und erstarken lassen. Und das geht nur mit den alten Bräuchen und nicht mit einem Trottel, der auf einem Schlitten durch die Gegend fährt, Geschenke verteilt, sich als Gutmensch ausgibt und HOHOHO brüllt. 

    Jedes einzelne Kapitel der schrägen, humorvollen aber auch teilweise brutalen und verstörenden Geschichte wird durch eine Illustration eingeleitet. Da hat sich der Autor sehr viel Mühe gegeben. Für mich ist das ein optisches Highlight. 

    Brom ist nicht nur ein guter Illustrator, er kann auch gut mit Worten umgehen, wie diese Geschichte beweist. Er hat gut recherchiert und bringt dem Leser die alten Riten etwas näher. Vielleicht stellen dann wieder mehr Menschen einen Schuh gefüllt mit Geschenken vor die Tür um Krampus zu zeigen dass er nicht vergessen ist. 

    Falls jemand einen Vergleich möchte, um das Buch besser einschätzen zu können: Mich haben der Stil und der Antiheld ein bisschen an die Bücher von Anonymus erinnert. 

     Fazit: 

    Ich bin froh, dass ich das Buch gelesen habe und ich bin sicher, dass der Kinderdieb von Brom demnächst auch bei mir landet. Eine außergewöhnliche Geschichte in einem wunderschönen Gewand. Nichts für kleine Kinder aber für Erwachsene ein echtes Highlight. 

    Bleibt nur die Frage: Warum gibt es von Vernon kein Bild?

  3. Cover des Buches Ladislaus und Annabella (ISBN: 9783414824844)
    James Krüss

    Ladislaus und Annabella

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte

    Der  Altmeisters der Kinder- und Jugendliteratur, James Krüss, erzählt uns eine sehr stimmungsvolle Geschichte, die von Annette Swoboda mit viel Liebe und Einfühlungsvermögen illustriert wurde.

    Ich erwähne es immer wieder gerne, ich bin ein absoluter Fan von James Krüss Geschichten. Seine Sprache und Erzählweise hat mich schon als Kind fasziniert und regelrecht in den Bann gezogen. Bilderbücher hatte ich damals von ihm nicht um so schöner, das ich dies nun nachholen kann.
    Als Mutter, Pädagogin aber vor allem als Bilderbuchliebhaberin sehe ich nicht nur auf die Geschichte sondern auch auf die Bilder. Wenn sich beides so wunderbar zu einem Ganzen verbindet wie bei den Bilderbüchern von Annette Swoboda und James Krüss, dann ist das für uns Betrachter ein großes Geschenk. 
    *
    Ladislaus, der Bär und Annabella eine kleine Puppe leben in einem Kaufhaus.
    Von draußen schon kann man sie entdecken, denn sie sitzen eng bei einander im Schaufenster. Je näher das Fest kommt, desto leerer wird das Kaufhaus und auch das Schaufenster. Nur Ladislaus und Annabella scheint keiner haben zu wollen. Immer trauriger werden die Beiden weil keiner sie mit nimmt. Als dann der heilige Abend da ist, das Kaufhaus geschlossen ist, sind nicht nur die beiden sehr niedergeschlagen auch der alte Wachmann ist sehr betrübt die beiden so allein zurück lassen zu müssen. Gerade als sie sich damit abgefunden haben nicht unter einem Weihnachtsbaum zu liegen klingelt plötzlich das Telefon im Puppenhaus. Der Weihnachtsmann braucht noch Geschenke. Schnell putzen sie sich noch ein wenig heraus um bevor sie von ihm abgeholt werden. Der alte Wachmann staunt nicht schlecht als er das nächtliche kleine Wunder bemerkt, packt noch schnell das Puppenhaus auf den Schlitten und verabschiedet sich dann etwas wehmütig und mit einer kleinen Träne, von den beiden.
    *
    Es ist eine kurze Geschichte, die unglaublich stimmungsvoll ist und zu Herzen geht.
    James Krüss erzählt auf seine höchst eigene Weise und in seiner sehr eigenen Form der Sprache, die einen sofort mit nimmt und so in der Geschichte fesselt, das man eigentlich nicht mehr heraus möchte. 
    Annette Swoboda greift dies auf und schafft es genau diese Stimmung in die Bilder zu transportieren. Sie schenkt uns Bilder, die die Geschichte erzählen, zum Verweilen einladen und aus denen man genauso wenig wieder aussteigen möchte wie aus der Erzählung.
    Ihre Zeichnungen lassen die Geschichte lebendig werden, erzählen kleine Geschichten am Rande und vermitteln eine unvergleichbare Weihnachtsstimmung.
    Sie verstärken die Botschaften, die James Krüss uns mit seiner Erzählung näher bringen möchte und vermitteln so ein großes Maß an Empathie.
    Wir fühlen mit Ladislaus und Annabella. Wir können uns in den Wachmann hineinfühlen. Machen uns, auch ohne Worte, ein Bild von ihm. Was nicht ausgesprochen wird, wird dank der Bilder in Verbindung mit den wenigen, indirekten Worten des Erzählers zu einen doch sehr ausführlichen Bild, das einem den alten Mann sehr nahe bringt.
    *
    Obwohl das Augenmerk der Geschichte auf Ladislaus und Annabella liegt und unsere Lesekinder viel zu den beiden zu sagen hatten beschäftigte sie der alte Wachmann im Grunde noch viel mehr. Sie folgerten, dass der Mann sicher auch einsam und allein war und deshalb so gut nachempfinden konnte, wie sich die beiden fühlten. Sie kamen zu dem Schluss, das er vielleicht gerne mit ihnen Weihnachten gefeiert hätte, weil er sich, als Freund der beiden, aber mit ihnen freute, das sie doch noch vom Weihnachtsmann abgeholt wurden.
    Und sie machten sich Gedanken darüber wie der nette Wachmann nun so allein Weihnachten feiern würde.
    So hatte für sie die Geschichte zwar im Grunde ein gutes Ende für unsere Hauptprotagonisten aber auch ein klein wenig ein melancholisches Ende weil die "Zukunft" des Wachmannes so ungewiss ist.
    *
    Für uns war das der ideale Einstieg in eine kreative Freiarbeit. Da unsere Lesekinder im Alter zwischen 4 und 9 Jahren waren überlegten wir gemeinsam, wie sich die Kinder ein Ende der Geschichte vorstellen könnten.
    Sie malten Bilder die zeigten, wie der alte Wachmann den Weihnachtsmann begleitete. Unsere Kinder einigten sich auf ein besonders Ende.
    Der Weihnachtsmann fuhr mit Ladislaus, Annabella und dem Wachmann zu einer kleinen Familie, die sehr arm waren. Dort gab es zwei Kinder, die sich über die Geschenke sehr freuten. Mit ihnen feierten der Weihnachtsmann und der alte Wachmann ein wunderschönes Weihnachtsfest bevor der Weihnachtsmann sich verabschiedete. Der Wachmann jedoch, der hatte neue Freunde, die er von da an immer wieder besuchte und den Kindern auch mal etwas mitbringt.
    Was James Krüss wohl dazu sagen würde?
    Ich bin mir da nicht so sicher, aber es zeigt wie wichtig es Kindern  sein kann ein rundes Ende zu haben. Das jedoch ist nicht James Krüss typisch.
    Ich erzähle das, weil es zeigt welche Möglichkeiten diese Geschichte in der pädagogischen Arbeit bietet.
    Gesprächsanlässe, Geschichten ausdenken und diese dann auch noch mit Bildern füllen sind nur einige.
    Sicherlich fallen jedem noch weitere ein.
    *
    Möglichkeiten hin oder her.

    Für mich ist das Bilderbuch, so wie es ist das wichtigste.
    Es ist ein Bilderbuch, das sofort zum Lieblingsbuch wurde und bestimmt bei vielen zum Lieblingsbuch wird.

  4. Cover des Buches Willi Wühlmaus kann nicht schlafen - Eine Weihnachtsgeschichte (ISBN: B0071Y2DS0)
  5. Cover des Buches Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel (ISBN: 9783791500669)
    Cornelia Funke

    Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel

     (160)
    Aktuelle Rezension von: kristinaliest

    Ich liebe ja 𝘋𝘪𝘦 𝘸𝘪𝘭𝘥𝘦𝘯 𝘏ü𝘩𝘯𝘦𝘳 von Cornelia Funke und hab mich deswegen auch sehr gefreut ein weiteres Buch von ihr zu lesen. Dieses mal griff ich zu einem Weihnachtsbuch der Autorin. Ich glaube aber dass ich einfach zu alt für diese Geschichte bin, sie war zwar nett zu lesen aber mehr auch nicht. Die Illustrationen im Buch fand ich sehr cool und vor allem schön wenn man das Buch Kindern vorliest.

    Für mich als Erwachsene war es aber leider nichts.

  6. Cover des Buches Elefantastische Weihnachten (ISBN: 9783219117127)
    Michael Engler

    Elefantastische Weihnachten

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Ja, wen gibt es denn nun?
    Den Weihnachtsmann oder das Christkind?
    Ja, und wer bringt die Geschenke?

    Diese Fragen beschäftigen nicht nur  Anton, Luise und Elefant Timbo sondern auch unsere kleinen Leser / Zuhörer.
    Ob wir nach dieser Geschichte schlauer sind?
    Wir dürfen gespannt sein.
    Michael Engler erzählt uns wieder einmal eine elefantastische Geschichte, voller kindlicher Fantasie, die er hier mit einfließen lässt.
    Anton glaubt der Weihnachtsmann bringt die Geschenke wohingegen Luise felsenfest an das Christkind glaubt.
    Nur Elefant Timbo, dem ist es völlig egal wer die Geschenke bringt Hauptsache es gibt  Schokoladenkekse und Limonade.
    Wenn man es  jedoch genau wissen möchte, dann muss man sich auf den Weg machen es zu erforschen / zu entdecken.
    Da gerade jede Menge Kartons  rum stehen bauen sie sich kurzerhand ein
    "FLI-SCHWIMM-SCHLITT-MOBIL" mit dem sie zum Nordpol fliegen möchten.
    Auf ihrer Reise glauben sie mal das Christkind, mal den Weihnachtsmann doch ihr Reisegefährt ist so schnell, das sie kaum, das sie etwas entdeckt haben auch schon wieder daran vorbei sind.
    Sie fliegen vorbei an mach interessanten Orten bis sie plötzlich auf einen riesigen Eispalast stoßen, voller Geschenke auch für sie, doch weder Christkind noch Weihnachtsmann sind zu sehen.
    Ob die beiden sie doch noch finden? Oder wenigstens einen von ihnen?

    *
    Ja, auch dieses Mal haben uns Michael Engler und Joelle Tourlonias völlig in den Bann gezogen mit ihrer elefantastischen Geschichte, die voller Abenteuer und Leben ist.
    Sprachlich lebt die Geschichte, insbesondere die Reise, von der Wiederholung eines bestimmten Ereignis. Schnell bekommen die Kinder dies mit und können mit einsteigen.
    Die Fahrt im "FLI-SCHWIMM-SCHLITT-MOBIL" ist recht rasant, was sich nicht nur in der Dynamik der Sprache ausdrückt sondern auch in den Bildern mit denen uns die Illustratorin Joelle Tourlonias wieder einmal verzaubert.
    Viele traumhaft schöne, oft geheimnisvolle, verwunschene, sehr stimmungsvolle  Illustrationen warten auf den Leser und Zuhörer.
    *
    Bei unseren Lesekindern kam die Geschichte sehr gut an. Auch wenn man Ende September eigentlich noch keine Weihnachtsgeschichten liest.
    Wir haben sie mit Kindern im Alter zwischen 4 und 9 Jahren gelesen und waren sehr überrascht von den anschließenden Kommentaren der Kinder, die sich sehr intensiv und reflektiert mit dem Gehörten auseinandersetzten.
    Es gibt in der Geschichte den Punkt wo Anton und Luise im Eispalast ihre Geschenke entdecken und auspacken. Sie freuen sich sehr genau das zu bekommen was sie sich gewünscht hatten.
    Da jedoch noch nicht Weihnachten ist kennen sie ja nun schon ihre Geschenke.
    In der Geschichte wird dies nicht thematisiert, doch die Kinder beschäftigte genau das am meisten. Die Frage:
    " Kann man sich noch über ein Geschenk freuen, wenn man schon weiß was man bekommt?"
    In der Geschichte stellt sich diese Frage nicht. Am Weihnachtsabend freuen sich alle über ihre Geschenke, als sehen sie sie das erste Mal.
    Die größeren Kinder kamen zu dem Schluss, dass die Kinder nur in der Fantasie die Geschenke schon geöffnet haben, so wie die ganze Reise ja nur Fantasie gewesen ist. Die kleineren sahen es deutlich naiver aber auch nüchterner. Sie waren mehrheitlich der Ansicht, dass man sich auch zweimal freuen kann und einige erklärten, dass man sich ja noch freuen kann weil nun genug Zeit ist damit auch zu spielen, was man vorher ja nicht wirklich konnte.
    Woher nun die Geschenke kommen bleibt im Grund unklar wie zuvor. Eben von Christkind und Weihnachtsmann. Der Glaube an beide bleibt erhalten und spielt auch in der Geschichte bis zum Schluss eine geheimnisvolle Rolle.
    Die größeren unter den Kindern sahen das Ende, in dem gefragt wird wer von den beiden denn nun der Mutter von Anton das Geschenk gebracht hat, als Erklärung.
    Daher ist beim Vorlesen zu überlegen in welche Richtung man das Gespräch in der Nachbetrachtung lenken möchte. Es könnte der Punkt kommen an dem die Kinder ernüchternd feststellen, das die Erwachsenen die Geschenke machen. Im Grunde ist dies ja überhaupt nicht schlimm, doch wenn man den Zauber von Weihnachten ( gerade bei kleineren Kindern) noch etwas beibehalten möchte sollte man im Vorfeld mit in Betracht ziehen, dass größere Kinder, die ohnehin nicht mehr an Weihnachtsmann oder Christkind glauben, die Jüngeren nicht entzaubern.
    Liest man einem Kind die Geschichte alleine vor besteht hier rein inhaltlich vom Verständnis er keinerlei "Gefahr".
    Ganz im Gegenteil. Es bleibt geheimnisvoll.
    *

    Eine wunderbare Geschichte,
    die uns da für die Vorweihnachtszeit
    von Autor und Illustratorin geschenkt wurde
  7. Cover des Buches Schwarze Weihnachten in Manhattan (ISBN: 9783743166592)
    Allan Greyfox

    Schwarze Weihnachten in Manhattan

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Inhalt:

    Manhattan, Ende 1947. Kaum haben Mike Callaghan und seine Freundin Candy ihr neues Detektivbüro bezogen, sind sie mitten in einem neuen Fall. Diesmal könnte es für Mike auf dem elektrischen Stuhl enden. Aufgrund einer Verwechslung landet er im Gefängnis und nur seine Partnerin kann ihm jetzt noch helfen...

    Meinung:

    Ich habe bereits den ersten Fall um Privatdetektiv Mike Callaghan gelesen und den zweiten Fall fand ich sogar noch spannender. Diesmal ging es um einen Juwelenraub und Candys erster richtiger Fall. Die damalige Zeit wurde detailliert wiedergegeben und ich konnte richtig schön in die Geschichte eintauchen. Es ist eine faszinierende Zeit und beim lesen fühlt man sich mittendrin. Die Charaktere sind sehr facettenreich und authentisch. Mike und Candy sind einfach ein tolles Paar und ergänzen sich komplett. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und lässt bis zum Schluss nicht nach. Es war schwierig, das Buch aus der Hand zu legen.

    Fazit:

    Eine gelungene Fortsetzung, die ich allen Krimi-Fans empfehlen kann.

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