Bücher mit dem Tag "wein"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wein" gekennzeichnet haben.

518 Bücher

  1. Cover des Buches Throne of Glass – Kriegerin im Schatten (ISBN: 9783423765312)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass – Kriegerin im Schatten

    (1.919)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Celaena ist nun des Königs seine Assassine. In seinem Auftrag soll sie die Gegner der Krone beseitigen ohne Fragen zu stellen. Dies ist ja bereits vorher ihr Job gewesen, weswegen das normalerweise weniger Probleme bereiten sollte. Nebenbei ist dies die beste Gelegenheit das Geheimnis des Königs rauszufinden, wo schnell klar wird, das nicht nur er ein tiefes Geheimnis hat. Die Entwicklung über das Königreich, die Machenschaften, Freude, Trauer, Liebe, Verrat und alte Geheimnisse nehmen plötzlich stark zu. Ständig passiert irgendwas anderes neues, was einen den Boden unter den Füßen weg reißt.

    Wir erfahren endlich mehr über die alte Magie in dem Reich und welche Auswirkungen sie bis heute auf das Geschehen hat.  

    Es gab immer wieder witzige Momente wobei mir die Interaktionen mit dem Türknauf besonders ein Schmunzeln hervorgebracht haben. Die glücklichen Beziehungen zu Celaenas Geliebten und ihrer Freundin, später auch ihrer Hündin haben mir eine wahre Freude bereitet. Auch die wiederkehrende Freundschaft war schön zu lesen. Sie haben jedes Mal mein Herz erneut ein Stück mehr geöffnet. 

    Wie ich es bereits erwähnte haben die Schlag auf Schlag folgenden Ereignisse ab Mitte des Buches dafür gesorgt, das ich regelmäßig vor Entsetzen geschnaubt habe. Ständig gab es irgendwo anders ein ungelöstes Puzzleteil. Gleichzeitig hat mich die Handlung des Buches so gefesselt, das ich auch den zweiten Teil kaum weg legen konnte. Ich habe mich Stück für Stück in dieses Reihe verliebt. 

  2. Cover des Buches Der Medicus (ISBN: 9783453503946)
    Noah Gordon

    Der Medicus

    (2.242)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    In Bücherschränken findet man ja meistens Bücher, die irgendjemand offensichtlich nicht wegwerfen wollte, andere Menschen aber auch nicht haben wollen, weshalb sich in ihnen meist nur uralte und uninteressante Bücher sammeln. Manchmal hat man aber auch Glück und ergattert gut erhaltene Klassiker oder ältere Bestseller. Das erste Buch, das ich einen Monat nach meinem Umzug im Bücherschrank um die Ecke gefunden hatte, war „Der Medicus“ von Noah Gordon. Es erschien 1987 auf Deutsch, meine Ausgabe ist laut handschriftlichem Eintrag von „Weihnachten 1987“, und verkaufte sich insgesamt mehr als 6 Millionen mal. Außerdem gehört es zu den zehn beliebtesten Büchern bei deutschen Lesern und wurde 2013 mit Tom Payne und Ben Kingsley in den Hauptrollen verfilmt. „Der Medicus“ ist der erste historische Roman einer Trilogie, aber weil die Geschichte in sich abgeschlossen ist und ich das Buch aus dem Bücherschrank habe, lese ich vorerst nur diesen Band. 

    Der neunjährige Robert Jeremy Cole, kurz Rob, wächst im Jahr 1021 mit seinen Eltern und vier jüngeren Geschwistern in London auf. Nach dem Tod seiner Eltern wird er von seinen Geschwistern getrennt und Lehrling bei einem reisenden Bader. Dort entdeckt er den Heilberuf als seine Erfüllung und setzt sich das Ziel der beste Heiler der Welt zu werden. Um dieses Ziel aber zu erreichen, muss er über sich hinaus wachsen und eine lange gefährliche Reise antreten. Dabei hilft ihm seine Begabung den nahenden Tod von Mitmenschen bei Berührung spüren zu können. 

    „Es waren Robs letzte, ruhige Augenblicke seliger Unwissenheit, doch in seiner Einfalt empfand er es als unbillig, dass er mit seinen Brüdern und seiner Schwester zu Hause bleiben musste.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels, das nach Zitaten aus verschiedenen Glaubensschriften folgt. Den Anfang als Ende wirken zu lassen und die epische Vorausdeutung, machen sofort Lust auf mehr, verraten aber auch den auktorialen Erzähler im Präteritum. In erster Linie ist „Der Medicus“ ein historischer Roman, kann aber auch gleichermaßen als Entwicklungsroman betrachtet werden, weil der Protagonist von Kindheit an bis ins gehobene Alter begleitet wird. Bei annähernd 650 Seiten ist das Buch in sieben Teile aufgespalten, von denen der erste und der vierte die längsten, sowie der fünfte und der siebte die kürzesten sind. Alle Teile und Kapitel tragen Titel.

    Auch wenn der auktoriale Erzähler nicht nur ihm folgt, ist Rob klar der Protagonist der Geschichte. Anfangs ist er neun Jahre alt, das älteste Kind der Familie und muss schon früh die Verantwortung für seine jüngeren Geschwister übernehmen. Typisch für einen Entwicklungsroman verfolgt man Rob beim Heranwachsen und Reifen. Er lernt sowohl, wie es ist auf sich allein gestellt zu sein, als auch andere Charaktere kennen, von denen er lernen und profitieren kann. Sein Ehrgeiz und seine Zielstrebigkeit, aber auch sein Mut und seine schnelle Auffassungsgabe machen ihn zu einem interessanten Charakter, der trotzdem menschlich wirkt, Fehler macht und sich gerne amüsiert. Die Fähigkeit, die ihn wirklich einzigartig macht, ist seine „Gabe“ den nahenden Tod seiner Mitmenschen bei Körperkontakt spüren zu können. Diese Gabe kann auf verschiedene Arten interpretiert werden. Sie kann einerseits als eine stark ausgeprägte Intuition verstanden werden, die mit einem angeborenen Talent für Krankenbeobachtung einhergeht, andererseits aber auch als eine übernatürliche Begabung. Ob diese Begabung mit einem zusätzlichen Sinn, Magie oder als Geschenk Gottes zu erklären ist, wird nie gänzlich offenbart.

    Jedenfalls ist die Religion eins der Leitmotive dieses Romans. Rob wächst als Katholik auf, allerdings ohne enormen Bezug zur Kirche zu haben. In England lernt er auch Juden kennen, begegnet ihnen aber eher mit Skepsis und Befremdung, wie es im Frühmittelalter so üblich war. Erst als er erfährt, dass Christen an der Fakultät in Isfahan nicht angenommen werden, kommt Rob gezielt in Kontakt mit Juden und Muslimen und kann seine Vorurteile teilweise überwinden und sogar Freundschaften aufbauen. Jedoch spürt er auch eine göttliche Verbundenheit, die er nicht ablegen kann. Er begreift außerdem, dass die anderen Religionen teilweise fortschrittlicher und sozialer sind als die katholische Kirche, die damals kurz vor den Kreuzzügen stand und den Weg für moderne Medizin erschwerte, während sie im muslimisch geprägten Orient deutlich weiter entwickelt war.

    Dass im europäischen Mittelalter die Medizin so wenig erforscht war, lag hauptsächlich an der katholischen Kirche, die Obduktionen zu Forschungszwecken nicht zuließ und Leichenschändung bestrafte. Außerdem verfolgten sie erfolgreiche Heiler wegen Hexerei und sahen Krankheiten als Strafe Gottes an, um deren Linderung sich nur Kirchenmitglieder kümmern sollten. Die Medizin des Mittelalters basierte auf einer Lehre, die ihren Ursprung im antiken Griechenland fand. Die sogenannte Humoralpathologie, bekannter als Säftelehre wurde von Hippokrates begründet und bis ins Spätmittelalter gelehrt. Darin ging es prinzipiell darum, die vier Körpersäfte in den Farben Rot, Gelb, Schwarz und Weiß im Gleichgewicht zu halten. Deswegen wurden auch Aderlasse durchgeführt, die den Patienten oft mehr schadeten als halfen. Aber auch fehlende Narkosen oder mangelhafte Hygiene sorgten für mehr Leid als Linderung. Erst als die Klostermedizin fortgeschrittener war, verbesserte sich die Situation mit West- und Mitteleuropa wieder.

    Die dreckige und räudige Atmosphäre des düsteren Mittelalters wird primär sprachlich gut wiedergegeben. Vor vulgären Ausdrücken wie „Ficken“, „Bumsen“, „Titten“ oder „Hurensohn“ sollte man lieber nicht die Nase rümpfen. Genauso kommen auch Sexszenen vor, die mal mehr, mal weniger detailliert und meist eher unästhetisch daherkommen. Rob selbst ist ebenfalls der Prostitution zugeneigt, was ihn nicht unbedingt sympathisch macht.

    „Der Medicus“ trifft in einem Abschnitt im vierten Teil unerwartet wieder den Nerv der Zeit, weil dort in einer Stadt eine Epidemie ausbricht, gegen die Rob und seine Gefährten kämpfen. Der Fokus liegt hier vor allem darauf, dass die Menschen in dieser Krisensituation ihr zweites Gesicht zeigen. Ärzte oder Studenten flüchteten, Kranke werden bestohlen, tote Frauen vergewaltigt. Jeder ist sich selbst der Nächste. Auch wenn das in der aktuellen Corona-Krise glücklicherweise nicht so schlimm ist, gibt es dennoch Leute, deren schlechte Seite nun zum Vorschein tritt. Leute hamstern, stehlen oder verhalten sich auf andere Art unsolidarisch. Aber auch Ängste und der Seuchenverlauf werden hier thematisiert. Doch es gibt eine Zeit danach und trotz Schmerz und Verlusten eines Tages auch wieder Hoffnung.

    Um vergleichen zu können, habe ich unmittelbar nach dem Buch den Film gesehen. Insgesamt ist der Film sehenswert. Er bietet tolle Kostüme, eine ausgezeichnete Besetzung und gibt die Atmosphäre gut wieder. Allerdings weicht er inhaltlich recht stark vom Buch ab. Beispielsweise verstirbt Robs Mutter nach einer schwierigen Entbindung im Wochenbett, im Film dagegen an der sogenannten Seitenkrankheit. Im Buch sorgt anfangs noch der Vater für seine fünf Kinder. Im Film sind Rob und seine zwei Geschwister nach dem Tod der Mutter sofort Waisen. Im Buch gibt es Rebecca, die junge Frau aus Spanien, die Rob zufällig auf der Reise nach Persien begleitet, bis sie sich in einem Sandsturm verlieren, überhaupt nicht. Im Film kommt Mary Cullen dafür nicht vor, eine junge Frau aus Schottland, die Rob in der Karawane kennen und lieben lernt. Dies sind nur Beispiele für die zahlreichen Abweichungen, die mir letztendlich einfach zu viele waren, um vom Film wirklich begeistert zu sein.

    Das Ende hat meine Erwartungen erfüllt, kann aber nicht für Überraschungen sorgen. Abschließend folgt eine „Erklärung fremdsprachiger Ausdrücke“, welche im Roman kursiv gedruckt sind und die persische und hebräische Begriffe erläutert.

    Obwohl „Der Medicus“ ein recht dicker Schinken ist, stecken seine Seiten voller Leben. Noah Gordon gelingt der Spagat aus Entwicklungsroman, bei dem die Jahre schnell vorüberziehen, und bildhaften Alltagssituationen. Trotz der historischen und kulturellen Unterschiede wird deutlich, dass sich das Wesen der Menschen nicht geändert hat. Die medizinischen und religiösen Recherchen sind spürbar lange und pedantisch erfolgt. Film und Buch weichen stark voneinander ab, wobei ich persönlich den historischen Roman etwas besser fand. Die Literatur ist allerdings allgemein mein präferiertes Medium. Einziges, aber nicht unwesentliches Manko ist die Antipathie, die ich Rob gegenüber stellenweise empfunden habe. So bezeichnet er Mary beispielsweise als „nur eine Frau“ und wundert sich, dass sie ihn im Schachspiel schlagen kann. Dieser unverhohlene Sexismus mag im Mittelalter zwar normal gewesen sein, ändert aber nichts an Robs mangelhafter Liebenswürdigkeit. Deswegen gebe ich „Der Medicus“ aus dem Jahr 1987 vier von fünf Federn. Meine Ausgabe wandert wieder zurück in den Bücherschrank, damit jemand anderes diese bemerkenswerte Geschichte lesen kann.

  3. Cover des Buches A Discovery of Witches - Die Seelen der Nacht (ISBN: 9783764533342)
    Deborah Harkness

    A Discovery of Witches - Die Seelen der Nacht

    (1.238)
    Aktuelle Rezension von: Stillesen

    Die „All Souls“-Buchreihe von der Autorin Deborah Harkness wurde neu aufgelegt und beginnt mit  dem ersten Band „A Discovery of Witches — Die Seelen der Nacht“.

    Diana ist eine Hexe aus einem berühmten Hexengeschlecht und versucht, als Wissenschaftlerin den magischen Teil von ihr größtenteils zu ignorieren. Matthew ist ein viele hundert Jahre alter Vampir, der als viel belesener Wissenschaftler eher zurückgezogen lebt. Als die beiden in der Bibliothek von Oxford aufeinandertreffen, spüren sie direkt eine besondere Verbindung. Doch auch andere Wesen werden auf Diana aufmerksam, als sie es schafft, ein seit vielen Jahren verstecktes Manuskript in die Hände zu bekommen. Die Welt der Hexen, Vampire und Dämonen ist fortan hinter ihr und dem wertvollen Manuskript her und Matthew will sie beschützen.

    Es kommt, wie es kommen muss und die beiden verlieben sich ineinander. Doch ist es eine verbotene Liebe, denn die magischen Wesen bleiben nur unter ihresgleichen. 

    Allen Widerständen zum Trotz gehen die beiden dem Geheimnis des Manuskripts auf den Grund und ihre Liebe ist so stark, dass sie alle Hindernisse überwindet. Die vielleicht etwas kitschig und vorhersehbar klingende Love Story ist in eine spannende Jagd eingebettet und damit kein klassischer Liebesroman, sondern ein Fantasyroman für Erwachsene.

    Fantasystorys, Fabelwesen und insbesondere Geschichten über Hexen und Vampire sind genau mein Ding, somit ist es wenig überraschend, dass mich „The Discovery of Witches“ schon als Serienadaption angesprochen hat. Mit der zugrundeliegenden Buchreihe ging es mir da nicht anders.

    Obwohl das Buch über 800 Seiten hat, habe ich mich zu keiner Zeit gelangweilt. Die Autorin schafft es, eine besondere Stimmung und Atmosphäre zu erzeugen und setzt die Protagonisten gekonnt in Szene. Ihr detailreicher Schreibstil baut eine komplexe fantastische Welt und legt den Grundstein für weitere Bücher.

    Dabei gibt sie den Leser*innen Zeit, sich in die magische Welt hineinzuversetzen und man fliegt nur so durch die Seiten. 

    Für mich ist das Buch ein fantastischer Lesegenuss und erhält 4,5/5 Sternen für einen gelungenen Reihenauftakt.


  4. Cover des Buches Der Alchimist (ISBN: 9783257072723)
    Paulo Coelho

    Der Alchimist

    (2.114)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Ein Jüngling, ein Schafhirte aus Spanien, hat einen wiederkehrenden Traum von einem Schatz, der an den ägyptischen Pyramiden versteckt ist, und begibt sich auf die abenteuerliche Suche.

    Der Erzählstil erinnerte mich an ein Märchen, insbesondere, da der Name des Protagonisten erst am Schluss des Buches genannt wird. (Warum das so ist, kann ich mir nicht erklären.) Träume, Wahrsagen, geheimnisvolle Begegnungen, die wie Fügungen des Schicksals wirken (und vermutlich auch so gemeint sind).

    Verschiedene sehr schöne Weisheiten und Lehren werden in dem Buch zitiert, die mir gut gefallen haben. An einigen Stellen hatte ich den Eindruck, dass Fehler in der Übersetzung vorliegen, welche den Sinn verzerren oder gänzlich falsch widergeben, was ich sehr schade finde.

    Besonders gut hat mir gefallen, dass auf die Religion bzw. den Glauben (nahezu) wertungsfrei eingegangen wird. Alle Religionen sind gleichberechtigt. Das würde ich mir für die Realität wünschen.

    Der Buchtitel trifft den Inhalt meiner Meinung nach nur teilweise. Denn der Alchimist ist zwar wichtig für die Geschichte, jedoch nicht wirklich das Wichtigste daran.

    Fazit: eine schöne und spannende Geschichte voller Lehren und Weisheiten.

  5. Cover des Buches Das Reich der sieben Höfe – Silbernes Feuer (ISBN: 9783423719223)
    Sarah J. Maas

    Das Reich der sieben Höfe – Silbernes Feuer

    (621)
    Aktuelle Rezension von: shinyJulie

    Nesta findet sich nur schwer in der Welt der Fae zurecht, Cassians ständige Anwesenheit macht es für sie nicht einfacher. Dann muss sie auch noch drei magische Artefakte suchen und ihre eigenen Fähigkeiten zeigen sich immer öfter. 

    .

    Man kennt Nesta schon aus den vorherigen Bänden, in denen sie tatsächlich nicht sonderlich sympathisch wirkt, aber das muss sie auch nicht. In ihrem eigenen Buch erfährt man, wie unglaublich komplex sie ist und die Charakterentwicklung, die sie über den Verlauf der Handlung macht, ist einfach nur beeindruckend. Wirklich interessant ist auch der neue Blickwinkel, den man durch Nestas Perspektive auf bereits bekannte Charaktere bekommt. Mit Emery und Gwyn kommen zwei tolle, neue Figuren dazu, die ebenfalls wahnsinnig spannende und interessante Hintergrundgeschichten haben. Es entwickeln sich im Laufe des Buches wunderschöne Freundschaften und auch die Lovestory zwischen Nesta und Cassian ist wirklich bewegend. Wie erwartet ist die Handlung total spannend aufgebaut und der Schreibstil ist absolut genial.

  6. Cover des Buches Eat, Pray, Love (ISBN: 9783596523344)
    Elizabeth Gilbert

    Eat, Pray, Love

    (916)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Elizabeth Gilbert wagt mit Anfang dreißig einen radikalen Schnitt! Ihre Ehe macht sie schon lange nicht mehr glücklich und sie sucht in einer Affäre ihr Glück. Glücklich wird sie zwar auch nicht, aber sie lernt das Beten und will ein Jahr aussteigen. Freunde sind schockiert und verwundert, aber Elizabeth packt ihre Koffer. Vier Monate nach Italien. Sie lernt die Genüsse des Landes kennen, die Spezialitäten der Regionen und findet neue Freunde und ein ganz besonderes und relaxtes Lebensgefühl. Dann geht sie für vier Monate nach Indien und geht in einen Ashram. Das Leben überrollt sie und es ist laut, hektisch und erst mit der Zeit findet Elizabeth ihren Platz und hofft doch so glücklich lächeln zu können, wie die Inderin auf einem Bild, dass sie schon lange bewundert. Nach dieser Zeit geht sie für vier Monate nach Bali. Hier trifft sie auf einen Medizinmann, bei dem sie schon vor vielen Jahren einmal war. Eine neue Freundin ist auch bald gefunden und nachdem sich Elizabeth wieder glücklich fühlt, kann sie der Freundin helfen. Dann taucht ein Mann in ihrem Leben auf und ganz zögerlich lässt sie es zu, dass da mehr ist als Sympathie. Elizabeth Gilbert hat ihre Erfahrungen aufgeschrieben und so ein großartiges Bild geschaffen.

  7. Cover des Buches Zusammen ist man weniger allein (ISBN: 9783446242562)
    Anna Gavalda

    Zusammen ist man weniger allein

    (3.338)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen, und da bin ich immer etwas skeptisch, aber die erste Buchseite hat mein Interesse sofort geweckt und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Ich finde den Schreibstil der Gavaldi ganz wunderbar und richtig erfrischend, auch wenn die Übersetzung ins Deutsche vielleicht nicht perfekt gelungen ist. Die Handlung ist spannend, zeitgemäß und nachvollziehbar und trotzdem nicht vorauszuahnen. Ich fand den Inhalt bis zuletzt fesselnd. Die vier Mitbewohner, jeder mit sich selbst und seinem Schicksal beschäftigt fanden auf so wunderbare Weise zusammen, dass man sich auf den Schluß des Romans freuen darf. Mir hat vorallem Gavaldis Humor gefallen, den sie im Buch trotz aller Wiedrigkeiten nicht verliert und das typisch französische Flair lenkt einem ein bisschen vom eigenen Alltagsgrau ab.  

  8. Cover des Buches Der Schrecksenmeister (ISBN: 9783328107507)
    Walter Moers

    Der Schrecksenmeister

    (1.216)
    Aktuelle Rezension von: Lady_Cassiopeia

    Walter Moers entführt uns in Der Schrecksenmeister einmal mehr in die zauberhafte und groteske Welt von Zamonien. 

    Die Geschichte dreht sich um Echo, einen sprechenden Kater, der durch den Tod seiner ehemaligen Besitzerin Floria nun herrenlos durch die Straßen von Sledwaya herum streunert. Da sich nun niemand mehr um die kleine Kratze kümmert, leidet er bald große Hungernot. 

    Er geht einen tödlichen Pakt mit dem Schrecksenmeister Succubius Eißpin ein: Dieser wird Echo einen Monat lang am Leben erhalten, sich dann aber seiner Seele und vorallem an seinem Fett bedienen. Was folgt, ist eine abenteuerliche Reise durch eine Stadt voller Geheimnisse, eigenartiger Kreaturen und moralischer Grauzonen.

    Moers beeindruckt mit seiner meisterhaften Sprache, die von satirischem Humor und poetischen Beschreibungen getragen wird. Die Charaktere sind skurril und liebenswert zugleich, wobei besonders Echo mit seinem cleveren Wesen heraussticht. Auch die Illustrationen, die der Autor selbst beigesteuert hat, tragen zur einzigartigen Atmosphäre bei und lassen die Welt von Zamonien lebendig werden.

    Ein zentrales Thema des Buches ist die Auseinandersetzung mit Leben und Tod, Hoffnung und Verrat. Die düstere Grundstimmung wird durch den schwarzen Humor aufgelockert, der den Leser zum Schmunzeln bringt, ohne die ernsten Untertöne zu verdrängen.

    Fazit
     Der Schrecksenmeister ist ein kunstvolles und berührendes Werk, das Fans von Walter Moers und von fantasievoller Literatur begeistern wird. Die Mischung aus märchenhafter Erzählung, grotesken Figuren und philosophischen Untertönen macht dieses Buch zu einem echten Erlebnis. Ein Muss für alle, die die Welt von Zamonien lieben – und ein hervorragender Einstieg für Neueinsteiger.

  9. Cover des Buches Geliebte der Nacht (ISBN: 9783802588501)
    Lara Adrian

    Geliebte der Nacht

    (1.295)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Das ist ja eine extrem beliebte, lange Buchreihe und es liegt auch schon ewig bei mir zuhause rum (Bestimmt 10-15 Jahre oder mehr) und damals war mir der Spice zu heftig. Aber jetzt fand ich den spice ganz nett wobei mir die erste Szene zu fragwürdig war was den consent anging und mich die charas weder emotional berührt haben noch konnte ich irgendwie wirklich eine Verbindung aufbauen. Ehrlich gesagt ging Lucan mir etwas auf die Nerven, Gabby war manchmal einfach sehr dumm...puh irgendwie mochte ich es weil es genau in meinen Geschmack fällt. andererseits ist meine Lieblingsreihe ähnlich aber wesentlich besser. Ich werde noch lesen was ich da habe von dieser Reihe sie dann aber auch nicht weiter verfolgen.

    Mir gefiel auch nicht wie knapp die Tode verarbeitet wurden udn wie wenig Spuren das teilweise hinterlassen hat. Eva war allein durch den Namen irgendwie schon...offensichtlich. Auch gefiel mir nicht wie der Teil der Hauptspannung mit der Entführung so superschnell und simpel abgehandelt wurde

  10. Cover des Buches Der Kindersammler (ISBN: 9783945386453)
    Sabine Thiesler

    Der Kindersammler

    (1.257)
    Aktuelle Rezension von: makama

    In diesem Buch geht es um einen charismatischen Kindermörder ---- in Abstand von einigen Jahren werden in Deutschland 3 kleine Jungen ermordet ---- dann ist Ruhe - aber der Täter ist nicht gefasst. Dann verschwinden in Italien auch 3 kleine Jungen, sie wurden nie gefunden. Unter ihnen ist auch ein deutscher Junge - der kleine Felix.   Jahre nach seinem Verschwinden kehr seine Mutter in die Toscana zurück. Sie will endlich wissen, was mit ihrem kleinen Sohn passiert ist - und damit dem Täter, einen charismatischen Mann sehr nahe.

    Fazit und Meinung: Ein Buch nach meinem Geschmack - eine interessante Geschichte, authentische und überzeugende Protagonisten - ein merkwürdiger  aber nicht unsympathischer Mann und verschwundene Kinder. Was ist mit ihnen passiert. Wurden sie auch ermordet und wenn ja, wo sind dann ihre Leichen. Eine Kommissarin - die nicht aufgibt und durch Zufall persönlich in den Fall gezogen wird.                                      Mir hat dieses Buch gut gefallen und ich vergebe gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für dieses Buch.

  11. Cover des Buches Unterwegs (ISBN: 9783644011816)
    Kerouac Jack

    Unterwegs

    (247)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    In schnellem Tempo erzählt Jack Kerouac in seinem autobiografischem Text von jener Zeit Ende der 40er in den Staaten. Er gehörte zur Beat Generation, so etwas wie die Vorgänger der Hippies. Sie sind dem Jazz verfallen, Drogen, Nachtclubs, Sex. 

    Rastlos sind sie, immer on the Road.

    Gefühlte 10 mal jagen sie kreuz und quer durch Amerika, mit gestohlenem Wagen, als Anhalter, mit dem Bus. Ein halbes Dutzend Autos gehen zu Bruch. Dean der Anführer, ein möchte-gern Schriftsteller, Träumer, Looser handelt egoistisch nur zu seinem Vergnügen, hat Frauen und Kinder über das ganze Land verstreut und lässt diese immer wieder hinter sich.


    Gut haban mir die Momente in den Clubs gefallen, wo der Jazz, der Bebop gespielt wird. Hier hat der Roman seine Stärken, hier flippen sie, die Beatnik's endgültig aus.

  12. Cover des Buches Das Lavendelzimmer (ISBN: 9783426654224)
    Nina George

    Das Lavendelzimmer

    (570)
    Aktuelle Rezension von: UnkreativeKreative

    Für mich ein absolutes Wohlfühlbuch, sowohl inhaltlich als auch sprachlich.

    Der 50 jährige Jean Perdu verbietet sich seit 21 Jahren jegliche Freude am Leben, seit dem seine große Liebe ihn in einer Nacht verlassen und nur einen Brief zurückgelassen hat. Diesen hat er aufgrund von falschem Stolz nie gelesen, da er sich denken konnte, was sie geschrieben hat, nämlich die üblichen Trennungsphrasen wie "Es liegt nicht an dir, sondern an mir" etc.

    Doch nun wird sein Leben auf den Kopf gestellt und er muss diesen Brief lesen. War es ein Fehler, ihn nicht geöffnet zu haben? 

    Kurzerhand löst er die Leinen von seinem Bücherschiff, der "Literaturapotheke" und macht sich aus dem Norden Frankreichs auf den Weg in den Süden Frankreichs. Allerdings wäre diese Reise alleine zu einfach und so kommt es durch verschiedene Zufälle zu (zeitweiligen) Wegbegleitern. So trifft Perdu auch andere (verlassene) Menschen und wir erfahren, wie diese verschiedenen Menschen auf unterschiedliche Weisen mit ihren Problemen umgehen. Aber natürlich geht es nicht nur um gescheiterte Beziehungen und den klassischen Herzschmerz, sondern auch um mehr oder weniger alltägliche Probleme bzw. verschiedene Formen des "Verlassen fühlen". Dabei wird diese Reise zu sich selbst häufig von humorvollen Zwischenfällen begleitet.

    Und dazwischen immer wieder das Bücherschiff und Bücher - als Heilmittel, als Währung, als Mittel der Verbundenheit und Zugehörigkeit. Ein Genuss für jeden Bücherwurm auf einer Reise durch Frankreich. Und nebenbei noch die ein oder andere Erkenntnis über sich selbst und das eigene Leben - oder das der anderen.

  13. Cover des Buches Alle sieben Wellen (ISBN: 9783442472444)
    Daniel Glattauer

    Alle sieben Wellen

    (2.232)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Alle sieben Wellen
    Erstens: Sie kennen Emmi Rothner und Leo Leike? Dann haben Sie also "Gut gegen Nordwind" gelesen, jene ungewöhnliche Liebesgeschichte, in der sich zwei Menschen, die einander nie gesehen haben, per E-Mail rettungslos verlieben. Zweitens: Für Sie ist die Geschichte von Emmi und Leo und ihrer unerfüllten Liebe abgeschlossen. Mag sein. Aber nicht für Emmi und Leo! Drittens: Sie sind der Ansicht, dass die Liebenden zumindest eine einzige wirkliche Begegnung verdient hätten und der Roman eine zweite Chance auf ein anderes Ende? Bitte, hier haben Sie's! Viertens: Sie haben keine Ahnung, wovon hier die Rede ist? Kein Problem. In diesem Buch erfahren Sie alles: von Leos Rückkehr aus Boston, von Emmis Eheproblemen und von der siebenten Welle, die immer für Überraschungen gut ist.

    Der erste Teil war ja schon ziemlich frustrierend, wenn ich so an das Ende denke. Da war ich ja vollkommen enttäuscht, dass die beiden nicht zusammen gekommen sind. Durch Zufall habe ich jetzt den zweiten Teil in einem Bücherpaket bekommen. Dieser geht natürlich lustig weiter, da die Emails natürlich nicht ankommen und dafür der Systemmanager antwortet.

    Es war auch beim zweiten Teil auch etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man diesen Emailverlauf liest, aber daran gewöhnt man sich schnell.

    Der Schreibstil ist auch hier sehr flüssig und ich habe bei einigen Sprüchen schon geschmunzelt. Emmi ist einfach nur cool. Sie weiß, was sie will und wie sie es bekommt. Leo muss erstmal in dem Buch zu sich selber finden, dennoch finde ich ihn einen schönen Charakter.

    Wendungen in der Story bekommt man hier auch geboten. Und vor allem hat man am Ende ein Happy End. Kann euch also das Buch weiterempfehlen.

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  14. Cover des Buches Das Hotel New Hampshire (ISBN: 9783257600216)
    John Irving

    Das Hotel New Hampshire

    (740)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    John Berry ist der mittlere von fünf Geschwistern. Er erzählt die Geschichte seiner Familie, Glück und Unglück, einige schlimme Erfahrungen und Tragödien, aber auch Liebe und starken Zusammenhalt. Es geht ums Erwachsenwerden und das Über-sich-Hinauswachsen. Es geht um Verlust und Hoffnung und Mut nie aufzugeben.

     Der Schreibstil ist prägnant, wortgewandt, teils enorm vulgär und meist situationsgenau. Zu Beginn überlädt der Autor den Leser mit Charakteren, unklaren Handlungen und Aneinanderreihung en von Begebenheiten. Die teils skurrilen Begebenheiten bleiben für den Leser wenig greifbar und nur schwer findet er sich im Buch zurecht. Dabei muß er sich nicht nur mit den Wirren der Familie sondern auch mit politischen und gesellschaftlichen Spannungsfeldern US-Amerikas der 1940er bis 1960er auseinandersetzen. Erst Recht spät wird deutlich, dass sich Schreibstil und Dynamik der Geschichte mit den Personen mitentwickeln. Die stilistischen und inhaltlichen Extreme machen den Wachstumsprozess der einzelnen Figuren, wie auch der Geschichte umso deutlicher.

    Mein Fazit: Ein für mich schwieriges Buch. Zu Beginn fand ich kaum Zugang, im Weiterlesen war ich kurz davor, es abzubrechen, was ich äußerst selten mit einem Buch tue. Erst zum Schluss hin konnte es mich doch noch erreichen und sogar stellenweise überzeugen. Ich kann es also nur sehr bedingt weiterempfehlen und denke, dass es bessere Werke des Autors gibt.

  15. Cover des Buches Gut gegen Nordwind (ISBN: 9783552075566)
    Daniel Glattauer

    Gut gegen Nordwind

    (5.592)
    Aktuelle Rezension von: Katzenbaer12

    Mehr als einmal wollte ich diesen Roman schon abbrechen. Aber ich war auf Geschäftsreise, hatte nichts Anderes dabei und der Fernseher im Hotelzimmer war kaputt. Vielleicht ist mit der Roman zu hoch, aber hier passiert eigentlich nichts. Zwei Menschen schreiben sich, entwickeln Fantasien übereinander, reden aneinander vorbei und machen einander Vorwürfe. Wer so etwas liebt, mag auf seine Kosten kommen. Alle andern dürften es langweilig finden.
    Mit dem Ende kann ich gar nichts anfangen.

    Man fragt sich wirklich, was das soll.

  16. Cover des Buches Nur einen Horizont entfernt (ISBN: 9783596521401)
    Lori Nelson Spielman

    Nur einen Horizont entfernt

    (834)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Hannah, erfolgreiche Moderatorin mit eigener Show und Freundin von Michael, dem Bürgermeister des Ortes, bekommt eines Tages einen Brief von der ehemaligen Klassenkameradin Fiona, die ihr 2 Steine mitschickt. Dies sind sogenannte Versöhnungssteine; mit dem einen möchte Fiona, die Hannah früher gemobbt hat, um Verzeihung bitten, den anderen Stein soll Hannah jemandem schicken, den sie um Verzeihung bitten möchte. Hannah fällt da sofort ihre eigene Mutter ein, die sie seit gut 20 Jahren nicht mehr gesehen hat. Diesen Schritt zu machen, fällt Hannah allerdings alles andere als leicht, denn die Vergangenheit belastet sie immer noch sehr…

    Aber auch weitere Versöhnungssteine wechseln ihre Besitzer, und wir erfahren außerdem, ob Michael, dessen Tochter Abby Hannah nicht ausstehen kann, Hannah endlich einen Heiratsantrag macht.

    Was für ein wunderschönes Buch mit tollem Schreibstil. Auch wenn das Thema zum Teil nicht ganz einfach ist, konnte ich nicht aufhören zu lesen, wollte aber gleichzeitig, dass das Buch nie endet. Mein 2. Buch der Autorin und definitiv nicht das letzte!

  17. Cover des Buches Das Lächeln der Frauen (ISBN: 9783499003769)
    Nicolas Barreau

    Das Lächeln der Frauen

    (986)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Da ich die Romane von Nicolas Barreau recht gerne mag freute ich mich als ich dieses ältere Buch im Bücherschrank fand. 

    Der Schreibstil der Autorin gefiel mir wieder sehr gut und das französische Flair in Paris kam wieder sehr gut rüber. 

    Der Roman unterhielt mich gut und habe ihn gerne gelesen. Eine nette Lektüre für zwischendurch. 

    Jedoch war die Geschichte wieder sehr vorhersehbar und ähnlich mancher Geschichten der Autorin. Daher 4 Sterne von mir. Von Nicolas Barreau werde ich auf jeden Fall noch mehr lesen wenn mir nach einer Wohlfühlgeschichte ist. 

  18. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

    (798)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  19. Cover des Buches Brida (ISBN: 9783257246186)
    Paulo Coelho

    Brida

    (284)
    Aktuelle Rezension von: Sebastian_Engel

    Das Buch hat mich besonders durch die Thematik der Magie im Vorfeld sehr interessiert. Coelho betrachtet auf seine Weise die magische Welt der Neuzeit über Tarot, Ritualen und zauberhaften Erscheinungen. Natürlich kommt auch wieder die Liebe nicht zu kurz. Ich fand das Buch sehr interessant, teilweise versetzt es einen selber in eine Art Trance bzw. lässt einen darüber nachdenken, wie viel Magie im eigenen Leben versteckt ist. Trotzdem gibt es nicht die volle Punktzahl, da mich andere Bücher von ihm mehr überzeugen konnten. Es war allerdings eine schöne Leseerfahrung.

  20. Cover des Buches Glück ist, wenn man trotzdem liebt (ISBN: 9783404191956)
    Petra Hülsmann

    Glück ist, wenn man trotzdem liebt

    (699)
    Aktuelle Rezension von: Maijas_Leseoase

    Isabelle liebt ihre gleich bleibenden Routinen, wie der Wäschetag oder ihre vietnamesische Suppe jeden Mittag bis es diese nicht mehr gibt und sie gezwungen ist, ihre gewohnte Routine ein klein wenig loszulassen und sich etwas neues zu trauen. Dabei gerät sie an den zunächst mürrischen Koch und Restaurantbesitzer Jens, der sie unbewusst dazu bringt aus ihrer Komfortzone heraus zu kommen. Aber auch sie hinterlässt bei ihm einen bleibenden Eindruck und sorgt für unerwartete Veränderungen in seinem Leben. 

    Es ist eine sehr schöne Liebesgeschichte mit vielen Wendungen, bei denen zwar klar ist, dass es ein Happy End zwischen den beiden Protagonisten geben wird. Dennoch ist es eine spannende und auch lustige Geschichte, die mich das ein oder andere Mal auch schmunzeln ließ. 

    Für mich eine klare Leseempfehlung ❤️

  21. Cover des Buches Das Haus der Mädchen (ISBN: 9783499275166)
    Andreas Winkelmann

    Das Haus der Mädchen

    (497)
    Aktuelle Rezension von: Hexe63

    Mir hat das Buch von Andreas Winkelmann sehr gut gefallen.

    Als Leni in Hamburg ein 3 wöchiges Praktikum absolvieren will, mietet sie sich ein Zimmer über einen Onlinedienst. Ihr Zimmer ist der Hammer und schon bald lernt Leni ihre Zimmernachbarin kennen, die jedoch am anderen Morgen plötzlich verschwunden ist . Nichts deutet mehr darauf hin, das es Vivien jemals gab. Leni kommt das alles sehr merkwürdig vor. Sie macht sich auf die Suche nach Vivien.

    Bald geschehen merkwürdige Dinge. 

    Die Story ist sehr spannend geschrieben  Der Schreibstil liest sich gut und ich konnte trotz Perspektivwechsel sehr gut folgen. Die Protagonisten waren authentisch beschrieben. Der Spannungsbogen war im gesamten Buch sehr hoch. Neue Wendungen und Kenntnisse machten das Buch sehr spannend.

    Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen.

  22. Cover des Buches Frühlingsträume (ISBN: 9783453425927)
    Nora Roberts

    Frühlingsträume

    (485)
    Aktuelle Rezension von: priyatoxin83

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Das Hochzeitsthema, die Freundschaft der Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein können. Die Up and downs der Gefühle, dass auch mal jemand "ausrastet" und dem dann trotzdem verziehen wird als Freundin. Und die Liebesgeschichte zwischen Mac und Carter war einfach nur erfrischend schön. Okay, ich fand die "Tiefen" durch Macs scheinbare Beziehungsunfähigkeit etwas künstlich erzeugt, aber das störte mich nicht. Carter an sich fand ich als Person super charakterisiert. Ich habe mich selber ein bisschen in ihn verliebt mit seiner tollpatschigen, schüchternen, süßen Art.

    Das Buch hat sich luftig leicht lesen lassen und die Seiten flogen nur so vorbei. Mir hat es ein wunderbares Lesevergnügen bereitet!

  23. Cover des Buches Die Brasserie: Ein Provencekrimi (ISBN: 9781508613756)
    Sebastian Greber

    Die Brasserie: Ein Provencekrimi

    (22)
    Aktuelle Rezension von: JoJansen

    Dieses Buch kam ganz spontan auf meinen Reader. Ich hatte vor ein paar Tagen "Die Auberge" bei der Buchverlosung gewonnen und festgestellt, dass diese die Fortsetzung der "Brasserie" ist. Also musste zuerst Teil 1 gelesen werden. Erwartet hatte ich den versprochenen Provence-Krimi. Den bekam ich dann auch, irgendwie. Christian erbt in der Provence die erwähnte Brasserie von seinem ihm bisher unbekannten und nun bei einem Autounfall verstorbenen Vater. Christian verliebt sich nicht nur in die alte Brasserie sondern auch in die junge Französin Carole. Als kriminelle Elemente kommen Urkundenfälschung zwecks versuchter Erbschleicherei, Brandstiftung, Unterschlagung und Unfall mit Fahrerfluch hinzu. Spannende Figuren sind auch vorhanden - neben Christian und Carole sind da z.B. noch Edda (Christians Mutter), der Gendarm Kadif, die "Verwandten" Caroles auf dem Weingut usw. Nicht nur die "Verwandten" bleiben so blass, dass man gar keine Vorstellung von ihnen bekommt. Sie tun etwas und das war’s. 


    So viel Potential in dieser Idee auch steckt - leider empfinde ich das Buch nur als den Versuch, einen guten Provence-Krimi zu schreiben. Es mangelt zu allererst an Atmosphäre. Der Leser wird viel zu detailliert über Christians Tagesablauf informiert, in einer Aneinanderreihung von Fakten. Er tat dies, er tat das ... Das ist viel zu ermüdend und langweilig. Er ist in der Provence! Sinneseindrücke ohne Ende. Wie riecht es dort? Wie klingt es? Wie fällt das Licht durch die Bäume auf die Terrasse? Wie leuchtet der Rosé im Glas? Eine schöne Aussicht - was sieht er? All diese Details, die den Zauber der Provence spürbar machen würden, werden dem Leser leider vorenthalten. Platanen, Boules-Spieler, alte Frauen auf der Mauer vor der Kirche hockend ... sie alle tauchen in diesem Buch leider nicht auf. Ich fragte mich wirklich, ob der Autor überhaupt schon einmal in der Provence gewesen ist. In diese kleinen Eindrücke verliebt man sich doch! Sprachlich finde ich die Geschichte auch nicht sonderlich gelungen. Viel zu lange Schachtelsätze, in denen das Prädikat so weit hinten steht, dass man den Anfang fast schon wieder vergessen hat. Willkürliche Kommasetzung. Wenn ein Wort in einem Satz gut passte, wird es gleich noch einmal in den nächsten Satz eingebaut. Wofür gibt es Synonyme? 

    Dass es in diesem Krimi kein blutiges Gemetzel gibt, finde ich in Ordnung. Trotzdem scheinen die Vorgänge teilweise etwas unlogisch und konstruiert, besonders, was die Person der Mademoiselle Legrosnichon angeht. 


    Fazit: Eine wirklich schöne Idee für eine Story, in der meiner Meinung nach auch gern mit Klischees gespielt werden dürfte. Leider ist die Umsetzung weder inhaltlich noch sprachlich sonderlich gelungen. Trotzdem gebe ich auch dem zweiten Teil "Die Auberge" eine Chance und hoffe, dort vielleicht mehr Atmosphäre und dafür weniger Schachtelsätze zu finden. Leider nur 2**

  24. Cover des Buches Alte Sorten (ISBN: 9783832165307)
    Ewald Arenz

    Alte Sorten

    (520)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Liss (Elisabeth) bewirtschaftet die Felder ihres Hofes. Sally (Sarah) ist gerade aus einer Jugendklinik abgehauen, in der sie wegen Depressionen und Magersucht behandelt wurde bzw. werden sollte. Die beiden Frauen haben offensichtlich nichts gemeinsam. Doch Sally braucht einen Platz zum Schlafen, wenigstens für eine Nacht. Liss hat reichlich Platz in ihrem Wohnhaus. So verbinden sich die Leben zweier fremder Menschen und es knüpfen sich wie von selbst Fäden, die zu Seilen werden.

    Das genaue Alter von Liss wird nicht erwähnt. Ich schätze sie zwischen 45 und Mitte 50 Jahren. Sally ist 17 Jahre alt. In den meisten Büchern stört es mich, wenn ich das genaue Alter der Protagonist*innen nicht kenne. In diesem hier spielt es fast keine Rolle. Liss könnte genau so gut Mitte 20 oder 30 sein. Zumindest am Anfang ist das unwesentlich.

    Mich hat die Geschichte, die das Mädchen und die Landwirtin verbindet, sofort in Bann gezogen. Das Buch liest sich sehr leicht und die Seiten fliegen nur so dahin und plötzlich zieht die Handlung an und es wird sehr spannend (kein Spoiler!).

    Es geht um eine ungewöhnliche Freundschaft, um Zusammenhalt und Unterstützung ohne Gegenleistung zu erwarten. Genau das hat Liss mir unheimlich sympathisch gemacht und sie ist mir ein Vorbild mit ihrer nach außen hin (größtenteils) eher gelassenen Art die gegebenen Umstände zu akzeptieren und einfach zu helfen, wo sie gebraucht wird. Sally ist so ziemlich das Gegenteil: impulsiv und empfindlich, schnell aufbrausend. Aber auch sie lässt sich von Liss Charakterzügen anstecken und erfährt dabei noch etwas über sich selbst.

    Eine wirklich schöne Geschichte um eine etwas ungewöhnliche Freundschaft.

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