Bücher mit dem Tag "weinanbau"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "weinanbau" gekennzeichnet haben.

39 Bücher

  1. Cover des Buches Nebel über den Reben (ISBN: 9789963536207)
    Susan Florya

    Nebel über den Reben

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Gosulino
    Lisha McTavish kehrt als Winemakerin zurück auf das Weingut ihrer Kindheit. Angus McNamara, der einstige Partner ihres Vaters hat mit seinem Sohn Colin das Weingut zu einem Stern am Weinhimmel gemacht und stellt Lisha mit Freuden ein.

    Allerdings sehr zum Ärger seines Sohnes Colin, er braucht nun gar keine Frau als Assistentin an seiner Seite und Lisha (seine Jugendfreundin) schon gar nicht. Zumal er nach dem Tod seiner Frau seine Tochter Kylie alleine großziehen muss und diese ist von dem Unfall ihrer Mutter tief traumatisiert.

    Obwohl Lisha ebenfalls eine Familientragödie mit sich schleppt und auf tiefere Beziehungen absolut keinen Wert legt, gewinnt sie schnell das Vertrauen von Kylie und auch Colin lässt sie nicht kalt. Aber schafft sie es, sein kaltes Herz wieder zum Leben zu erwecken?

    Susan Florya schafft es immer wieder große Tragödien mit einer wundervollen Liebesgeschichte zu vereinen. Ihre Protagonisten sind jede für sich tiefgründig und authentisch gezeichnet. Das Ganze vor der Kulisse der Kalifornischen Weingüter, wo man als Leser noch mit Infos über die Weinherstellung versorgt wird, die sich harmonisch in den Roman einfügen.

    Ich kann diesen Roman nur wärmstens empfehlen und vergebe gerne alle 5 Sterne (oder 100 Parker Punkte :-)  )
  2. Cover des Buches Château Mort (ISBN: 9783958620452)
    Alexander Oetker

    Château Mort

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Stopkaofbooks

    Wer liebt den Sommerurlaub nicht? Das Buch Château Mort von Alexander Oetker hat mir dieses Gefühl gerade jetzt im Winter geschenkt.

    Ich liebe das Buch. Der Ermittler (Luc) ist charmant, relativ jung, nicht depressiv und ist weder Alkoholiker noch nimmt er Drogen. (Habe irgendwie in letzter Zeit zu viele Krimis gelesen, wo das der Fall ist.)

    Die Spannung wird im Buch nicht durch ständige Morde erreicht, sondern durch die Arbeit nur an einem Mordfall. In diesen Fall scheint ein Freund von Luc verstrickt zu sein, die Anzeichen verdichten sich, aber es kommt doch anders als man denkt. Wir bekommen Einblicke in die Weinkultur und Genusskultur Frankreichs.

    Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und es war wirklich ein Erlebnis gewesen, Frank Arnold macht das Vorlesen einfach fabelhaft!

    Ich kann das Buch wirklich allen empfehlen, die bzw. für die:

    • Krimiromane kein Blutbad benötigen, um spannend zu sein
    • die depressive oder süchtige Ermittler satt haben
    • Urlaubfeeling brauchen
    • Weinliebhaber und Genussmenschen sind
    • In Frankreich gewesen sind oder es noch vorhaben
  3. Cover des Buches Der Katalane (ISBN: 9783641132743)
    Noah Gordon

    Der Katalane

     (193)
    Aktuelle Rezension von: Marjuvin
    Klappentext:
    Mit der Kraft des spanischen Weins Nachdem er Zeuge eines kaltblütigen Mordes wurde, versteckt sich Josep vier lange Jahre in Frankreich. Nun, zurück in seinem Heimatdorf in Katalonien, will er sich seinen Lebenstraum erfüllen: vollmundigen Wein auf dem Gut seiner Väter zu keltern. Doch die Reben sind vertrocknet, die Geldforderungen seines Bruders für den Erbhof horrend. Zusammen mit seiner Geliebten Maria nimmt Josep den Kampf ums Überleben auf, bis ihn die Vergangenheit einholt. Abenteuerlicher Spannungsroman und historisches Liebesdrama – wie es nur Noah Gordon gelingt!

    Rezension:
    Es hat mich überrascht zu diesem Buch relativ wenig Sterne vergeben zu sehen - ich kann es mir eigentlich nur so vorstellen, dass viele ein Buch analog zum berühmten "Medicus" erwartet hatten und dadurch durch die abweichende Thematik enttäuscht wurden. Denn der Katalane ist ein echter Gordon, wie man ihn kennt... ich liebe den Schreibstil, der einen in die jeweilige Epoche versinken lässt und ich bete Gordon dafür an, wie er Liebesgeschichten verpackt: auf unspektakuläre, leise Art und ohne bombastische Gefühlsausbrüche. Es ist für mich die beste Art Liebe in Belletristik zu packen. Aber das - das ist mir durchaus bewusst - ist stark Geschmackssache! Ich mochte Josep von Beginn an und empfand den Protagonisten als authentisch. Alles richtig gemacht - volle Leseempfehlung!
  4. Cover des Buches Ein wunderbares Jahr (ISBN: 9783734101564)
    Laura Dave

    Ein wunderbares Jahr

     (158)
    Aktuelle Rezension von: ourbooksoflife

    BUCHTITEL: Ein wunderbares Jahr
    AUTORIN: Laura Dave
    VERLAG: Blanvalet
    ISBN: 9783734101564
    SEITENZAHL PRINT: 352

    KLAPPENTEXT:
    Wenn das Glück wartet, wo man es verloren hat ...

    Giorgia Ford steht kurz davor, den Mann ihrer Träume zu heiraten. Es ist fast zu schön, um wahr zu sein. Bis ihre Welt plötzlich zerbricht – ausgerechnet in dem Moment, in dem sie ihr Brautkleid anprobiert. Kurzentschlossen steigt Giorgia in ihr Auto und fährt an den einen Ort, an dem sie sich geborgen fühlt: auf das Weingut ihrer Familie im Hinterland Kaliforniens. Doch dort schmieden Giorgias Eltern abwegige Zukunftspläne, die ihren Weinberg bedrohen. Giorgia muss um die heile Welt ihrer Kindheit kämpfen – und entdeckt dabei, dass sich das Glück manchmal dort versteckt, wo man es schon lange nicht mehr gesucht hat ...

    MEINE MEINUNG:
    Das erste was mir auffällt ist das deutsche Buchcover und der deutsche Buchtitel. Beides ist eigentlich schön, allerdings finde ich passt beides nicht so ganz zum Klappentext und zum Inhalt. Ich würde sogar schon fast sagen, es ist irreführend.

    Die Geschichte ist auf jeden Fall einfach nur schön.

    Giorgia sieht bei der Anprobe ihres Hochzeitskleides etwas, was sie komplett aus der Bann wirft. Um auf andere Gedanken zu kommen flüchtet sie auf das Weingut ihrer Eltern.

    Sie merkt da dann allerdings leider schnell, das nicht mehr alles so idyllisch ist, wie sie es in Erinnerung hat und wird dadurch Stück für Stück zu Entscheidungen gezwungen, die ihr Leben verändern werden.

    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr, sehr gut und ich konnte dadurch das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

    Folgendes Zitat ist mir besonders in Erinnerung geblieben:

    "Leute bauen nun mal Mist, weißt du. Du solltest es ihnen nicht vorwerfen. Du solltest nicht von jedem verlangen, perfekt zu sein. Wenn sie es nicht sind, heißt das nicht, dass sie dich nicht lieben. Sie vermasseln es nur manchmal."

  5. Cover des Buches Lilienblut (ISBN: 9783570307625)
    Elisabeth Herrmann

    Lilienblut

     (182)
    Aktuelle Rezension von: Das_Leseding

    Inhalt:
    Sabrina und Amelie, zwei unterschiedliche Freundinnen und doch sind die beiden unzertrennlich. Bis Amelie eines Abends ihre Freundin belügt und am nächsten Tag tot aufgefunden wird …

    Schreibstil:
    Elisabeth Herrmann schreibt ausführlich und sehr detailverliebt über den Weinanbau am Rhein, über die Freundschaft der Mädchen ihre Probleme und über rätselhafte Mordfälle und die damit verbundenen Ermittlungen. Teilweise waren die Details sehr heftig, sodass sich hier die Frage stellt, ob es sich noch um ein Jugendbuch handelt. Die Ausdrucksweise war dagegen sehr erwachsen und gehoben.

    Charaktere:
    Die jungen Charaktere im Buch erschienen alle sehr reif, außer die, die wirklich erwachsen wirken mussten, schienen eher unorganisiert und kindlich. Dennoch wuchsen die Figuren mit ihren Aufgaben und es machte Freude sie zu begleiten.

    Cover:
    Das Cover passt sehr gut zur Geschichte und zum Titel.

    Fazit:
    Ein spannender Thriller, welcher auch für Erwachsene sehr gut lesbar ist. Einzig zum Ende wiederholte sich die Autorin sehr oft in der Handlung. So passierte etwas und die Protagonistin erzählte alles nochmals einer anderen Person – der Leser wird also doppelt informiert, was zu einer gewissen Langeweile führt. Ansonsten ein schöner bis heftiger Zeitvertreib mit einem guten Spannungsbogen. Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

  6. Cover des Buches Brautflug (ISBN: 9783596511778)
    Marieke van der Pol

    Brautflug

     (128)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Anfang der 50iger Jahre wandern drei junge Frauen aus den Niederlanden nach Neuseeland aus. Sie nehmen den sogenannten Brautflug – die Stadt Christchurch will ihr hundertjähriges Bestehen feiern und zwar mit einem Flugrennen. Die KLM möchte in der Handicap Klasse mitmachen – mit einem Frachtflugzeug das umgebaut wurde und das 64 Menschen mitnehmen kann. Jedem, der sich damals dann als Auswanderer anmeldete, wurde so ein Angebot unterbreitet.

    So begegnen sich Ada, Marjorie und Ester – und treffen auch den jungen Frank, dessen Zukunft noch ungewisser ist als die der jungen Frauen. . Niemand ahnt, dass dieser Flug sie für ihr ganzes Leben miteinander verbinden wird….

    Mich hat dieses Buch bzw. die Schicksale der Frauen fasziniert. Am wenigsten mochte ich Marjorie – aber so wird wohl jeder Leser seine eigene Vorlieben oder Abneigungen entwickeln…. 😊

    Über lange Jahre hinweg begleitet die Autorin diese drei Frauen und Ihr Leben.  Beschreibt das sehr genau und einfühlsam und das alles ist auch wirklich spannend.

    Kann ich also durchaus empfehlen!

     

     

  7. Cover des Buches Die Champagnerkönigin (Die Jahrhundertwind-Trilogie 2) (ISBN: 9783548062310)
    Petra Durst-Benning

    Die Champagnerkönigin (Die Jahrhundertwind-Trilogie 2)

     (144)
    Aktuelle Rezension von: meisterlampe

    Inhaltsangabe:

    1898: Isabelle hat gegen den Willen ihrer Eltern den attraktiven Leon Feininger geheiratet. Sie geht mit ihm in die Champagne, wo er ein Weingut geerbt hat. Isabelle ist verzaubert von der einzigartigen Landschaft und der Verheißung eines neuen Lebens. Der schöne Schein trügt jedoch, eine erfolgreiche Rivalin wartet nur darauf, sich das vernachlässigte Weingut einverleiben zu können. Ein vielversprechendes Abenteuer, so sinnlich wie aufregend, wartet auf Isabelle. Und zum ersten Mal in ihrem Leben erkennt sie, dass es Dinge gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt.
    Der Jahrhundertwind hilft drei Freundinnen, ihre Träume zu verwirklichen.

    Meine Meinung:
    Nachdem mir der erste Band der Jahrhundertwind-Trilogie so gut gefallen hat, habe ich im Anschluss gleich Teil 2, "Die Champagnerkönigin" gelesen. Hier ist Isabelle die Hauptperson, sie ist nach ihrer Hochzeit mit Leon erst in die Pfalz, wo er herkommt, gezogen und, nachdem er von seinem Onkel ein Weingut in der Champagne geerbt hat, auch dorthin. Der Bruch mit Isabelles Eltern ist endgültig. Leon hat immer noch nur Radfahren im Kopf, das Weingut scheint ihn nicht sonderlich zu interessieren, immerhin macht er seine Verkaufstouren per Rad. Isabelle ist diejenige, die sich auf dem Weingut umschaut und überlegt, was man tun kann, um dieses zu retten. Leon Besessenheit zum Radsport nimmt ziemlich überhand, das erste Drittel des Buches war zäh zu lesen, erst danach ging es etwas flotter vorwärts. Das Geld war von Anfang an knapp, dann ist es ausgegangen, Isabelle versetzt ihren Schmuck, Leon lässt sich ein Angebot zum Verkauf des Weingutes machen - Isabelle ist dagegen. Hier liegt etwas bei den Eheleuten im Argen, was mir gar nicht gefällt. Miteinander reden tun die beiden offensichtlich nicht und mit den wenigen Angestellten läuft es auch nicht mehr gut. Einer will gehen, einer macht gar nichts mehr. Ein Unglück verändert von jetzt auf gleich alles - Isabelles Freundinnen Clara und Josefine kommen und fangen die junge Witwe wieder auf. Sobald Isabelle wieder neuen Lebenswillen hat, setzt sie sich durch, wie sie es früher in Berlin gewohnt war und sie scheint manchmal selbst von sich überrascht zu sein, was sie alles schaffen kann, wenn sie nur will und an sich (und Leon und Gott) glaubt. Ab der Hälfte hat mir "Die Champagnerkönigin" deutlich besser gefallen, als zu Beginn. Isabelle hält das Weingut als Andenken an Leon in Schuss und sie tut alles für sich und Töchterchen Margerite. Wie erwartet, muss sie hart kämpfen, gegen die Konkurenz, gegen die sehr berechnende Henriette und um Daniel. Man muss kein Champagnerfreund sein, um diese Erzählung zu lesen; der Schreibstil ist flüssig, es fließt so schnell dahin, wie das prickelnde Getränk selbst. Man bekommt tiefere Einblicke, nicht nur in die Weinkeller, sondern auch in die Geschichte des Champagners, wer sich wann und wo damit welchen Namen gemacht hat, dass es meist Frauen (Witwen) waren, die die besten Jahrgänge verzeichnen konnten. Natürlich darf auch Freundschaft, Liebe, Leid, Trauer, Ärger nicht fehlen, ein gelungener Mix vor der Kulisse Frankreichs. Schön zu lesen, etwas schwächer als Band 1 der Trilogie, auf jeden Fall 4 gute Sterne wert.


  8. Cover des Buches Grand Cru (ISBN: 9783257601831)
    Martin Walker

    Grand Cru

     (162)
    Aktuelle Rezension von: FranGoldsmith

    ...Ein geheimes Paradies auf Erden, das ist das Périgord. Oder vielmehr war, denn die Weinberge der Gegend sollen von einem amerikanischen Weinunternehmer aufgekauft werden. Es gärt im Tal, in den alten Freund- und Seilschaften, und in einem Weinfass findet man etwas völlig anderes als Wein eine Leiche...

    Der zweite Fall für Bruno - Chef de Police in Saint-Deniz. Man trifft alte Bekannte und bekommt die kulinarischen Vorzüge der französischen Gemeinde bis ins kleinste Detail beschrieben, allen voran den Weinanbau. Ich habe beim Lesen des Buchs tatsächlich öfter richtig Hunger bekommen. Diesen Teil des Buchs hat der Autor auch wie im ersten Teil sehr schön umgesetzt. Allerdings kam mir der Kriminalfall dann noch etwas zu kurz. Ein Junge ist im Weinfass ertrunken, sein frischer Adoptivvater liegt tot daneben und der ermittelnde Polizist lädt erst einmal alle zum Essen ein. Zu diesem Zeitpunkt war ja nicht einmal geklärt, ob es sich tatsächlich um einen Unfall oder ein Verbrechen handelt.  Dass der Fall dann auch, sobald ein kleines Detail verraten war (kommt ziemlich am Schluss), recht simpel zu lösen war hat mich dann wirklich enttäuscht. 

    Alles in allem war das Buch für mich etwas langatmig. Zwar finde ich die Charaktere sehr sympathisch, ich werde aber vermutlich nicht wieder nach Saint-Deniz zurückkehren und lasse Bruno weiter Provinzsheriff und Hobbykoch, -gärtner, -... bleiben. 

  9. Cover des Buches Schwarzer Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 2) (ISBN: 9783864932168)
    Remy Eyssen

    Schwarzer Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 2)

     (80)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Ressler

    Inhalt: Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter hat seinen ersten Fall in der Provence erfolgreich hinter sich gebracht und beginnt sich einzuleben. Die Weinlese ist in vollem Gange als eine mumifizierte Frauenleiche gefunden wird und eine weiter junge Dame wird vermisst. Gibt es einen Zusammenhang? 

    Meine Meinung: Ein Urlaubskrimi der leicht zu lesen ist und sich eher ruhig anlässt. Die malerische Landschaft der Provence und die eher privateren Vorkommnisse im Leben des Dr. Ritter schaffen einen Ausgleich zu dem Mordfall. Spannung wollte leider nicht so richtig aufkommen, dafür genoss ich die Entwicklung der verschiedenen Personen. Sehr interessant waren wieder die Einblicke in die Tätigkeiten des Rechtsmediziners. Die Erzählung fließt ein bisschen zäh dahin und der erwartete Showdown wurde sehr verkürzt abgehandelt. 

    Fazit: Nette Lektüre ohne große Überraschungen.

  10. Cover des Buches Château Mort (ISBN: 9783455005967)
    Alexander Oetker

    Château Mort

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Ein ruhiger, gemütlicher Krimi, der in einem schönen französichen Weinanbaugebiet spielt. So ist Wein, die Herstellung von Wein und auch gutes Essen oft ein Thema hier im Buch. Gerichte werden zum Beispiel detailliert beschrieben; das war mir manchmal fast ein bisschen zu viel. Andererseits kam durch die Beschreibungen auch das Gefühl auf, sich direkt in Frankreich zu befinden. 

    Der Kriminalfall hat mir sehr gut gefallen, auch wenn er manchmal fast ein bisschen in den Hintergrund gerät. Mich hat das nicht gestört; ich mochte auch das Drumherum, und das Buch hatte eine ganz besondere Stimmung/Atmosphäre. 

    Ich finde auch, dass die Geschichte durch diese besondere Atmosphäre sehr gewonnen hat, denn die Krimihandlung ist zwar wirklich gut, aber nicht unbedingt spannend. Eher unterhaltsam.   

  11. Cover des Buches Nachtschwarze Küsse (ISBN: 9783442372591)
    Christina Dodd

    Nachtschwarze Küsse

     (84)
    Aktuelle Rezension von: fraeulein_lovingbooks
    Inhalt

    So lange schon wartet Ann auf die passende Gelegenheit, ihrem Chef ihre Liebe zu gestehen, dass sie die Chance beim Schopfe packen will, als sie ihm eines Tages nach Feierabend noch schnell ein eiliges Fax überbringen muss. Doch ihr Chef ist nicht mehr der Mann, den sie zu lieben glaubte – er ist ein Wolf! Und er weiht Ann in ein grausames Geheimnis ein, das seine Familie seit Jahrhunderten hütet; und nur sie kann ihn von jenem Familienfluch befreien …
    (Quelle: Klappentext)

     

    Meine Meinung

    Band 1 der „Darkness“ – Reihe.

    Ann ist schon seit Jahren in ihren Chef verliebt, aber nie hat er ihre Gefühle erwidert – bis sie ihn jetzt als Wolf  überrascht und er seinen Gelüsten endlich nachgeben kann. Zu Beginn kann Ann nicht glauben, was sie sieht, bekommt es mit der Angst zu tun, flüchtet, bringt sich fast selbst um und verliert ihre Unschuld danach mit Jasha im Wald. Kurz davor entdeckt sie ein Bildnis, das sie anscheinend gesucht hat und wichtig für Jashas Familie und seinen Fluch ist…doch ihnen ist jemand auf der Spur und sie müssen sich vor Pfeilen und Kugeln verstecken, bis sie schließlich bei seiner Familie ankommen und in Sicherheit sind…
    Ann ist ein unglaublich naiver Mensch zu Beginn gewesen, obwohl sie es mit ihrer Vergangenheit nicht sein sollte. Sie hat viel Schlechtes zu hören bekommen und glaubt den Worten der Nonnen, die sie aufgezogen haben. Doch über ihr Mal wurde nie die Wahrheit erzählt. Im Laufe der Geschichte beginnt sich Ann zu verändern und das fand ich glaubwürdig dargestellt. Mal schauen, was ihr noch bevor steht.

    Jasha ist Weinhändler und ein Mann, auf dem ein Fluch lastet, sodass er sich als Wolf verwandeln kann. Ausgehandelt von seinen Vorfahren. Nach einer Vision seiner Mutter sind alle in heller Aufruhe, denn der Vater hat sich dabei verletzt und ihre Feinde sitzen ihnen im Nacken. Und nun muss sich Jasha nicht nur um seine Familie sorgen, sondern auch um Ann, für die er plötzlich Gefühle hat und die, die anscheinend die eine Frau zum Heiraten für ihn ist…
    Aus Jasha wurde ich nicht wirklich schlau, was ich schade fand. Er ist ein interessanter Charakter, aber ich vertraue seinen Absichten nicht – so wie auch Ann.

    Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Ann und Jasha, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

    Ich habe mich mit der Geschichte zu Beginn sehr schwer getan, weil ich einfach nicht in die Thematik rein gekommen bin. Nach drei Kapiteln wurde es dann besser, aber einen wirklichen Bezug zur Geschichte konnte ich trotzdem nicht aufbauen. Vielleicht weil es für einfach zu viele Fragezeichen gibt und die Geschichte nicht rund und stimmig wird, was möglicherweise vielleicht auch so gewollt ist und das die Aufklärung in den Folgebänden passiert. An sich ist es nette Story für Zwischendurch, vielleicht für Leser, die noch neu im Genre sind. Für Fans dieses Genres ist es aber nichts, da gibt es mit Sicherheit bessere Alternativen.

     Sterne

  12. Cover des Buches Das Weingut. Aufbruch in ein neues Leben (ISBN: 9783442490745)
    Marie Lacrosse

    Das Weingut. Aufbruch in ein neues Leben

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Daniela_Franzelin

    Ich finde, dieser zweite Teil ist sogar noch um einiges besser als der erste. Die Reihe gehört auf jeden Fall jetzt schon zu meinem absoltuntem Favorit.


    Was ich an dem Buch so mag, ist die Realitätsnähe, die die Autorin in die Geschichte hineinfließen lässt. Es geht um so vieles - von der Kinderarbeit zu den schrecklichen Arbeitsverhältnisen zur damaligen Zeit, um die Verhältnisse in damalige Irrenanstalten, um Streiks und nich so so viel mehr.

    Wie so viel auf einmal in ein Buch passt, wundert mich im Nachhinein fast. Man hat aber nie das Gefühl, dass die Geschichte zu überladen ist. Im Gegenteil: sie bleibt von Seite zu Seite spannend und man fiebert und leidet permanent mit den Hauptdarstellern mit. Zudem muss man noch erwähnen, dass die Figuren im Buch einfach sehr authentisch und lebendig wirken. Mam will das Buch einfach nicht mehr weglegen.


    Somit empfehle ich den zweiten Teil sogar noch etwas mehr als den ersten Teil der Buchreihe. Unbedingt lesen sollte man ihn, wenn man historische Romane auch schon nur ein bisschem mag. Wer mehr an historik interessiert ist, der wird das Buch lieben!

  13. Cover des Buches Die Tochter des Winzers (ISBN: 9781611097337)
    Kristen Harnisch

    Die Tochter des Winzers

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    1895: Sara und Lydia wachsen unbeschwert auf ihrem Weingut in Frankreich auf. Sara interessiert sich sehr für den Weinanbau und wird von ihrem Vater dabei unterstützt. Als Saras und Lydias Vater stirbt, ändert sich das Leben der beiden jungen Mädchen. Lydia heiratet Bastien, den Sohn eines Weinhändlers; das Weingut selbst wird verkauft. Doch Bastien ist ein gewalttätiger, grober Mann, unter dem Lydia sehr zu leiden hat. Sara möchte ihrer Schwester helfen und wird bei dem Versuch, mit ihr zu fliehen, beinahe von Bastien vergewaltigt. Sie kann sich wehren, doch Bastien wird dabei tödlich verletzt. Nun müssen die beiden jungen Frauen auf jeden Fall fliehen, denn sie werden des Mordes beschuldigt…

    Mein Leseeindruck:

    Es hat mir großen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Spannung, Drama und Romantik vor einem historischen Hintergrund, das ist für mich eigentlich die perfekte Mischung! Ich habe Sara und ihre Schwester Lydia sehr gerne begleitet und habe mit ihnen mitfühlen können.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm. Das Buch hat sich leicht und flüssig lesen lassen, zudem war es auf keiner Seite langweilig.

    Es gibt noch einen zweiten Band, auf den ich mich sehr freue, aber man kann diesen ersten Teil auch als abgeschlossene Geschichte lesen.

    Von mir gibt es für dieses Buch auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung!

  14. Cover des Buches Herbstblüten und Traubenkuss (ISBN: 9783442489244)
    Emilia Schilling

    Herbstblüten und Traubenkuss

     (39)
    Aktuelle Rezension von: iris_2

    Mona, die einen anderen beruflichen Weg eingeschlagen hat, als ihre Eltern für sie vorgesehen haben, ist kurzerhand bei ihrer Freundin untergekommen - wobei dies auf Dauer keine ideale Lösung ist. Sie bewirbt sich kurzerhand in einer Detektei. In Zuge des Auftrags soll sie Oliver Feeberger finden und ihn überreden, wieder auf das Weingut zurückzukehren. Dieser willigt überraschenderweise ein - aber nur unter der Bedingung, wenn Mona auch mitkommt und die restliche Saison dort mitarbeitet. Eigentlich ist dies gar nicht Mona's Welt, würden sich da nicht plötzlich Gefühle für den Jungwinzer entwickeln...

    Das Cover von außen ist sehr ansprechend gestaltet - die Kombination aus dem hellen Grün mit den kräftigen Farben des Titels und der Blüten und Blüten ist in sich stimmig und sehr passend zum Inhalt des Romans. Aufgrund typischen Wiener Sehenswürdigkeiten weiß man als Leser sofort wo sich die Geschichte abspielt. 

    Mir waren die beiden Protagonisten Mona und Oliver, aber auch Oliver's Familie waren mir auf Anhieb sympathisch. Mona ist ein Mensch, der nach Regeln lebt und auf den ersten Blick nicht zu einem Weingut passt. Oliver hingegen ist Winzer mit Leib und Seele.

    Das Buch war super flüssig zu lesen, was natürlich auf den hervorragenden Schreibstil zurückzuführen ist - ein echter Pageturner eben. Gerade die Kulisse und die wunderschöne Beschreibung des Alltags haben wunderbare Einblicke in die österreichische Kultur geliefert. Die Rezepte zwischen den Seiten sind ebenfalls ein echtes Highlight für sich. Was mir gefehlt hat war etwas die Romantik - es gab zwar zwischendurch immer wieder nahe Momente, aber die Liebesgeschichte ist doch sehr in den Hintergrund gerückt worden. Ich hätte mir auch mehr Einblicke in die Gefühlswelt der Protagonisten gewünscht. Aber ansonsten kann ich keinerlei Kritik üben. 

    Eine angenehme Lektüre passend für den Herbst - ein echter Geheimtipp!

  15. Cover des Buches Zeiten des Wandels (ISBN: 9783453425361)
    Carmen Bellmonte

    Zeiten des Wandels

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Nady

    Meine Meinung:
    Was für ein famoser Anfang der vierteiligen Mallorca-Saga.

    Wir lernen hier die Familie Delgado im Jahre 1913 kennen. Sie besitzen in Mallorca ein Weingut, welches ihr ganzer Stolz ist.
    Doch dann bekommen sie es mit der Konkurrenz zu tun, die auf dem Festland immer stärker wird. Dadurch bringen sie ihren Wein nicht mehr verkauft und die Kinder Antonia, Carla und Leo müssen relativ schnell handeln, damit die Grundversorgung der Familie gewährleistet ist.
    Andere Winzer stellen ihre Güter auf Früchte um, aber davon möchte sowohl Joan Delgado als auch sein Sohn Leo erst mal nichts wissen. Sie sind Winzer und möchten das auch bleiben.
    So beginnen Joans Ehefrau Maria und die Kinder eine Arbeit auf dem Festland um die Familie über Wasser zu halten.
    Antonia wandert mit ihrem Mann Mateo nach Kuba aus. Mateo hat dort ein Stück Land gekauft, auf dem sie Wein anbauen möchten und so die Familie in Mallorca zu unterstützen. Doch dort scheint nichts so zu sein, wie Antonia es sich vorgestellt und Mateo es erzählt hatte.
    Gleichzeitig geht es dem Vater Joan immer schlechter und die Sorgen steigen ins unermessliche. Sein ältester Sohn Diego hat kein Interesse am Weingut und der jüngste Sohn Leo scheint dem Vater nicht geeignet zu sein, irgendwann sein Nachfolger zu werden.
    Dann schlägt das Schicksal sowohl auf Mallorca als auch auf Kuba unbarmherzig zu.

    Dieser Roman hat 555 Seiten, von denen keine einzige langweilig oder uninteressant war.  
    Jeder Charakter war wunderbar ausgearbeitet und ich habe die Protagonisten bildlich vor Augen gehabt. Besonders die Mutter Maria war ein unheimlich tapferer und besonderer Mensch, die immer versuchte, die Familie zusammenzuhalten. Trotz einiger Schicksalsschläge versucht sie den Kopf oben und die Familie zu unterstützen.

    Das Duo Elke Becker und Ute Kühler haben hier unter dem Pseudonym Carmen Bellmonte einen hervorragenden ersten Band der Mallorca-Saga geschrieben.
    Ich konnte den Roman nicht aus der Hand legen und die Seiten sind nur so vorbeigeflogen. Die Beschreibungen des Weinanbaus waren aufschlussreich und immer wieder hätte ich gerne ein Gläschen Wein dazu getrunken.

    Nun bin ich sehr gespannt, wie es mit der Familie Delgado weitergeht und freue mich, bald den 2. Band zu genießen.
    Von mir bekommt „Zeiten des Wandels“ 5 von 5 Sternen und ich empfehle jedem Fan von historischen Geschichten, mit dieser Reihe zu beginnen.

  16. Cover des Buches Das Blutholz (ISBN: 9783956741401)
    Andreas Liebert

    Das Blutholz

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Givemeabook
    Das Buch war von Anfang an fesselnd. Im Mittelpunkt steht eine gigantische Eiche und eine junge Winzerin. Barbara fühlt sich zu dem Baum hingezogen und schöpft Kraft aus seiner Stärke. Doch die Standhaftigkeit des Baumgiganten geht mit tödlichen Folgen zu Ende.
    Der Roman gewährt Einblicke in das historische Leben im 18. Jahrhundert und spart auch nicht an derben und unzüchtigen  Beschreibungen. Durch das Glossar ist das Buch leicht und verständlich zu lesen. Empfehlenswerte Lektüre für Liebhaber von historischen Geschehnissen mit Einblicken in die Abgründe der menschlichen Seele.
  17. Cover des Buches Die Frauen der Villa Fiore (ISBN: 9783442488063)
    Constanze Wilken

    Die Frauen der Villa Fiore

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Subidu

    Als Fan der Wales-Romane von Constanze Wilken war ich jetzt sehr gespannt auf den ersten Teil der neuen Reihe, in die uns die Autorin diesmal in die Toskana entführt.

    Und auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Von der ersten Seite an bin ich abgetaucht in diesen Roman, in die Geschichte und in die wunderschöne Gegend der Toskana. 

    Constanze Wilken hat die besondere Gabe der bildlichen Beschreibung und so hatte ich das Gefühl, wenn ich die Augen schließe alles vor mir zu sehen, zu riechen, schmecken und spüren, den Wind auf der Haut, die Wärme der Sonne. 

     Sehr gut recherchiert, sehr interessant und nicht zu überladen: das Thema Weinanbau und Weinbereitung. 

     Mit Giulia und Paul hat die Autorin zwei sehr authentische Protagonisten erschaffen, die besonders durch ihre Ecken und Kanten sympathisch rüber kommen. Man lernt beide sehr gut und intensiv kennen. Vor allem Giulia, die hier ihren Platz in ihrer Familie sucht.Von Anfang an so sympathisch habe ich ihre Geschichte nur so verschlungen.

    Aber auch für die anderen Charaktere hat Constanze Wilken ein gutes Händchen bewiesen und sehr interessante Figurern erschaffen, von denen man noch viel mehr erfahren möchte.

    Eine bis zum Schluss spannende Familiengeschichte mit vielen Emotionen, traurigen Elementen, Intrigen, Geheimnissen, aber auch viel Humor, geschrieben mit viel Herzblut und Liebe zum Detail.

     Für mich ein absolut gelungener Auftakt dieser Trilogie und verdiente 5 Sterne. Ich freue mich nun auf das neue Buch und mehr von ihren Schwestern zu erfahren.
      


  18. Cover des Buches Im Sturm des Lebens (ISBN: 9783453359055)
    Nora Roberts

    Im Sturm des Lebens

     (86)
    Aktuelle Rezension von: blue-jen

    Die Zusammenarbeit von Sophia und Ty, die das renommierte Familienunternehmen der Giambellis gemeinsam führen müssen, ist von heftigen Streitigkeiten bestimmt. Bis jemand versucht, die Weinfirma zu ruinieren. Die beiden Streithähne müssen zusammenfinden und gemeinsam für ihre Familie und das Weingut kämpfen. 

    Sophias Familie ist eine typische italienische, hier hat die Großmutter das sagen. Diese spinnt auch immer wieder den ein oder anderen Faden um ihre Ziele zu erreichen. Die Beziehung zwischen Sophia und Ty mitzuerleben hat sehr viel Spaß gemacht, wobei ich fast die Entwicklung von Sophias Mutter mehr bewundert habe. 

    Es ist ein typischer Nora Roberts mit viel Liebe und ein wenig Spannung. Diesmal in einer tollen Umgebung (Italien) und Wein. Ich habe ihn gerne gelesen und konnte dabei sehr gut entspannen.

  19. Cover des Buches Ein Weinberg in der Toskana (ISBN: 9783492274142)
    Ferenc Máté

    Ein Weinberg in der Toskana

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Etwas ängstlich war ich schon, ob der vorliegende Band die herausragende Qualität des ersten Werkes: Die Hügel der Toskana , fortsetzen könne. Um es vorweg zu nehmen: Jawohl, wieder ein ganz , ganz außergewöhnliches Buch. Sie sind wieder da , die wundervolle Candice mit ihrem feinsinnigen ,ironischen und trocknen Humor. Der lebenshungrige, kantige Ferenc und Buster ,gemeinsamer Sohn und ebenso lebenshungrig, abenteuerlustig, wagemutig und liebenswert wie seine Eltern. Diesmal suchen „wir“ kein Haus sondern einen Weinberg. Natürlich gestaltet sich die Suche zunächst schwierig aber dann kommt eben dieses Glücksquentchen zum Tragen, dass Ferene immer irgendwie bei sich trägt. Die Drei erwerben ein 60 Hektar großes Weingut, in bester und außergewöhnlicher Lage, bei Montalcino . Der Umbau der Ruine wird zur persönlichen Herausforderung. Zum Einen schmelzen die finanziellen Reserven und zum Anderen wäre Ferenc nicht Ferenec ,wenn er nicht sehr bestimmte Vorstellungen von diesem Umbau hätte. Es soll so werden, wie es war nur mit den Annehmlichkeiten der Neuzeit. Also machen sich diese „Wahnsinnigen“ auf Balken, Türen, Fenster und Türdrücker zu beschaffen. Auf diese Weise finden sie einen neuen Freund : Dante. Nebenher setzen die Drei um, was ihr eigentlicher Plan war : sie beginnen mit dem Weinanbau. Mit Angelo Gaja , einem der talentiertesten Weinspezialisten lernt Ferenc einen hilfreichen Nachbarn kennen und das ist gut, denn die Mátès verstehen ursprünglich gar nichts vom Weinanbau. Sie lernen in diesem Buch Schritt für Schritt alles was zu einem Winzerleben nötig ist und lassen den Leser mitlernen. Es genügt eben nicht Sprösslinge zu pflanzen und zu ernten. Der Weinarbeit ist Knochenarbeit und wer die Ambitionen und Sehnsüchte nicht in sich trägt wird keinen Erfolg haben. Die Mátés aber wollen und so nehmen sie es auch neben der Arbeit auf sich für zwei Jahre nach Rom zu gehen damit Candace eine Ausbildung zum Sommelier absolvieren kann. Der Leser leidet mit als das Wasser zum Bewässern zu fehlen scheint und freut sich mit wenn ein hilfreicher Nachbar eine Quelle findet. Natürlich alles liebevoll verpackt: die Tische biegen sich und die Anekdoten erfreuen. Wir wandern durch das neue und unbekannte Land und irgendwann meint man den Brunello zu riechen. Es wird für den Leser zum persönlichen Stolz, wenn der erste Wein nach drei Jahren harter Arbeit am Heiligabend auf dem Tisch steht. Ich wäre gerne dabei, würde das Schildchen mit Candaces Zeichnung bewundern und habe das Verlangen die Aromen zu schmecken. Für mich war es die Verleihung eines Adelstitels, als der „dottore“ zum „ Il Tagliatore“ dem Schnitter wird. Warum? Lesen sie es selbst. Ein wunderschönes Buch das süchtig macht nach mehr. Auch die optische Gestaltung ist dem Thiele Verlag wieder sehr gelungen. Es gibt im Anhang schöne unspektakuläre, bäuerliche Rezepte zum Nachkochen und eine Beschreibung des Mátès Weingut. Mir bleibt zu Schluss nur , zu hoffen , dass dieser besondere Autor längst an einem neuen Buch schreibt.
  20. Cover des Buches Vino mortale (ISBN: 9783462047660)
    Kirsten Wulf

    Vino mortale

     (7)
    Aktuelle Rezension von: serendipity3012
    Mord im Weinkeller

    Die Deutsch-Italienerin Elena von Eschenbach ist gerade aus Deutschland zurückgekommen nach Süditalien, wo sie nach ihrer gescheiterten Ehe mit ihrem Sohn Ben bei ihrem Onkel Gigi lebt. Da erreicht sie ein Anruf von Commissario Cozzoli: Nach einer Weinprobe, bei der Gigi anwesend war, wurde der Weinkritiker Georges Lille tot aufgefunden. Gigi gehört zum Kreis der Verdächtigen. Cozzoli will seinem Freund helfen und Elena kann es nicht lassen und ermittelt auf eigene Faust – zum Ärger des Kommissars. Außerdem wird ein junger Journalist tot aufgefunden: Auf den ersten Blick sieht alles nach Selbstmord aus. Oder gab es jemanden, der Interesse an seinem Tod haben könnte? Und gibt es zwischen ihm und dem Mord bei der Weinprobe einen Zusammenhang?

    „Vino Mortale“ ist der zweite Band einer Krimireihe, die in Apulien spielt (Ein weiterer Roman, der zeitlich noch vorher ansetzt, hat keine Kriminalhandlung). Man sollte wissen, was einen bei Kirsten Wulf erwartet, um nicht enttäuscht zu werden. Das Tempo der Geschichte ist eher gemächlich, so, als hätte die Autorin sich dem heißen süditalienischen Sommer anpassen wollen: Man ist gezwungen, langsam zu machen. Diesmal steht das Privatleben der Protagonisten etwas weniger im Vordergrund als im ersten Teil „Tanz der Tarantel“, dennoch wird ihm auch hier Raum gegeben. Das muss man mögen. Für die italienischen Einsprengsel im Text gilt das ebenso. Man muss die Sprache nicht beherrschen, um sie zu verstehen, zumal sie meist direkt im Anschluss erklärt bzw. übersetzt werden. Mir gefallen sie gut, da sie zu einer authentischen Atmosphäre beitragen.

    In „Vino Mortale“ gibt es kaum nervenaufreibende Spannung, sondern viele Dialoge, es geht immer wieder um die Beziehungen der Protagonisten untereinander, vor allem natürlich derer, die verdächtig sind. Nach und nach wird klar, dass es sich hier womöglich nicht bloß um Mord aus „niederen Motiven“ handelt, sondern dass es eventuell um viel mehr geht.

    Kirsten Wulf schreibt einen leichten, angenehmen Stil. Ihre liebenswerten Protagonisten, das italienische Flair, die interessanten Informationen zum Wein (vielleicht etwas zu gehäuft) machen „Vino Mortale“ zu einem Buch, das hält, was es verspricht: gute Krimiunterhaltung. 
  21. Cover des Buches Ein guter Jahrgang (ISBN: 9783442461875)
    Peter Mayle

    Ein guter Jahrgang

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Maus71
    Wie immer Provence pur - Sonne im Herzen. Typischer Peter Mayle.
  22. Cover des Buches Die kluge Katze baut vor (Ein Mrs.-Murphy-Krimi 14) (ISBN: 9783548268996)
    Rita Mae Brown

    Die kluge Katze baut vor (Ein Mrs.-Murphy-Krimi 14)

     (47)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Die langersehnte Hochzeit steht an. Harry heiratet ihren Exmann Fair erneut. Doch das freudige Ereignis wird überschattet von einer kopflosen Leiche.
    Harry erkennt die Leiche und ist schockiert, hatte sie sich doch von dem berühmten Experten in Weinbau einen neue Strategie für ihre Farm erhofft und somit einen etwas sorgenloseren Blick auf die Zukunft des nun wiedervereinten Paares.
    Da Weinanbau ein lukratives Zusatzgeschäft für die Farmer rund um die Blue Ridge Mountains darstellt, ist die Konkurrenz groß und der Markt guter Weine hart umkämpft. Während die Polizei mit ihren Ermittlungen feststeckt, kann Harry natürlich ihre eigenen Ermittlungen nicht lassen. Vom inneren Spürsinn getrieben und von ihren Fellnasen unterstützt ist sie dem Killer auf den Fersen.
    Diese Südstaatenkrimireihe ist ein Muss für Serienjunkies. Gefüllt mit liebgewonnenen Südstaatencharakteren verschlingt man diesen Teil der Krimireihe in einem Zug und hofft, dass Rita Mae Brown den nächsten Teil schon parat liegen hat.
  23. Cover des Buches Gretas Geheimnis (ISBN: 9783423220170)
    Nora Engel

    Gretas Geheimnis

     (74)
    Aktuelle Rezension von: binchen79

    Auch ohne Band 1 zu kennen, hat mich Gretas Geschichte direkt gefesselt. Es war sehr spannend die Höhen und Tiefen in Gretas Leben mitzuerleben. 

    Der Schreibstil hat mir sehr gefallen, man konnte nur so durch die Zeilen fliegen und wollte das Buch überhaupt nicht aus der Hand legen. Das Buch ist sehr emotional geschrieben, so dass man sich alles sehr gut vorstellen und in die Geschichte hineinversetzen kann. 

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Ich bin gespannt auf Teil 3.

  24. Cover des Buches Das letzte Glas Wein: Lorenz Lovis ermittelt (ISBN: B0CQ85W8TW)
    Heidi Troi

    Das letzte Glas Wein: Lorenz Lovis ermittelt

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Almeri

    Nun habe ich den Privatermittler Lorenz L0vis, Ex-Beamter der Staatspolizei aus Brixen, auch kennen gelernt. Die Autorin Heidi Troi hat hier einen Toten in einer Weinkellerei in Szene gesetzt. Nun wird natürlich Lorenz Lovis neugierig, als er davon hört, das sein gehasster Nachbar, seinen Kellermeister tot im Weinkeller vorgefunden hatte. Wer hat ihn umgebracht? Es sind tolle Charaktere für den Krimi entstanden und einige haben natürlich gute Tatmotive. Ich habe die ersten vier der Servus Krimibuchreihe natürlich auch hier, aber noch nicht gelesen. Werde ich nachholen. Warum? Das ist einfach, weil Heidi Troi einen Privatermittler hier als Hauptprotagonisten zum Leben erweckt hat und keinen Kriminalbeamter an sich, wie es in vielen Krimis schon üblich wäre. Und der Charakter von Lollo ist auf die seinige Art, doch sympathisch. Und nach dem uns die Autorin auch ihre Bild-Vorstellung vom Lovis mitteilte, konnte ich beim Lesen mir den hübschen Ermittler immer gut vorstellen. Ich vergebe hier 4 Sterne, weil ich erst noch die anderen Bücher im Vergleich durchlesen möchte.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks