Bücher mit dem Tag "weinkrimi"
11 Bücher
- Carsten Sebastian Henn
Ave Vinum
(15)Aktuelle Rezension von: Bellis-PerennisDieser Krimi ist der 7. aus der Reihe rund um den Sternekoch Julius Eichendorff. Für mich ist es der erste.
Julius Eichendorff ist, wie es sich für einen Koch gehört, kugelrund und - zum Leidwesen seiner Frau Anna, ein beinahe schon routinierter Hobby-Detektiv.
Diesmal muss er sich mit einem Unwetter, das das Ahrntal verwüstet und mehreren Toten sowie einer etwas dämlichen Wette auseinandersetzen. Zusätzlich hat sich auch noch Schwiegermutter Sibylle in seinem Haus breitgemacht.
Wird Eichendorff unbeschadet aus dem Schlamassel hervorgehen?
Meine Meinung:
Der Krimi soll wohl turbulent sein. Mir sind die vielen Handlungsfäden, die nicht zum Kriminalfall gehören, ziemlich auf den Nerven gegangen. Die unglückselige Wette mit seinem Freund und Konkurrenten Antoîne habe ich noch amüsant gefunden, die Schwiegermutter nur degoutant. Die überschreitet jegliche Grenze des Anstands und der Privatsphäre, wenn sie Julius beim Duschen zu sieht und entsprechende Kommentare abgibt. Nein, dass ist weder witzig noch bringt das die Krimi-Handlung weiter.
Völlig unglaubwürdig auch die Naturkatastrophe, die das Ahrntal unter Wasser setzt und Eichendorff, seine Mitarbeiter und alle anderen Leute fahren kreuz und quer durch die Gegend.
Interessant finde ich die Informationen zum Weinbau bzw. Julius‘ Gedanken über seine kulinarischen Köstlichkeiten. Das Getue um seine Hühner ist wieder ein wenig schrullig, fast schon ins Lächerliche abgleitend.
Der Schreibstil ist flott und flüssig. Ob ich noch einen Krimi dieser Reihe, vielleicht den ersten, lesen werde? Nun, da bin ich mir noch nicht sicher. Es gibt einige Krimis, die spannender und weitaus glaubwürdiger sind.
Fazit:
Hat mir nicht so gut gefallen, daher nur 2 Sterne
- Carsten Sebastian Henn
Nomen est Omen
(31)Aktuelle Rezension von: Sunny225Bei einer Führung durch den ehemaligen Regierungsbunker wird ein Teilnehmer ermordet. Doch wie konnte der Mörder entkommen, wo doch der Raum von innen verschlossen war? Der Sternekoch Julius Eichendorff ermittelt in seinem zweiten Fall. Der Regionalkrimi war für mich die perfekte Urlaubslektüre für eine Weinreise durch das Ahrtal, wo auch eine Bunkerführung auf dem Programm stand. Der Weinjournalist Carsten Sebastian Henn kennt sich im Ahrtal, der dortigen Gastronomie- und Weinszene bestens aus und bringt dieses Wissen in den lockeren Krimi mit ein. Humor, ein wenig Liebe, nervende Verwandte, ein Kater auf Freierspfoten, geschichtlicher Hintergrund... nichts fehlt. Vielleicht ist das aber auch der Grund, weshalb mir der zu lösende Fall letztendlich zu konstruiert vorkam und es zur Auflösung doch einiger Zufälle bedurfte. Trotzdem gute Unterhaltung mit spannendem Finale. - Henn
In Dubio pro Vino
(23)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeIm beschaulichen Ahrtal steht die Wahl der neuen Weinkönigin an. Hinter der Fassade läuft ein wildes Ringen und Rangeln unter den Anwärterinnen, das plötzlich in einen Mord gipfelt. Auch eine ehemalige Weinkönigin verunglückt auf recht merkwürdige Weise und das Alles ist erst der Anfang. Der sogenannte kulinarische Detektiv und Sternekoch Julius Eichendorff nimmt die Spur der mysteriösen Vorgänge auf und muss plötzlich den Fall noch aus einem viel persönlicheren Grund lösen, den auf einmal gilt auch er als verdächtig.
Dieses ist der dritte Teil der Reihe um den kulinarischen Detektiv. Aber egal ob man die beiden Vorgänger kennt oder nicht, werden einem die Charaktere problemlos im Rahmen der Handlung näher gebracht. Der Krimi greift inhaltlich die regionale Geschichte auf, bis zurück in die Römerzeit und ist gewürzt mit einer großen Prise Humor und allerlei kulinarischen Einwürfen. Ganz klassisch ermittelt Julius durch Gespräche und genaues Hinsehen und guter Kombinationsgabe. Die Lösung des Falles wird nach alter Manier im großen Kreis mit langer Analyse des Detektives aufgebauscht und dadurch etwas langatmig, in einem sonst durchweg unterhaltsamen und spannenden Krimi.
Mein Fazit: Ein unterhaltsamer, ansprechender Regionalkrimi, der zum Miträtseln einlädt. Einige wenige Längen, davon insbesondere die letztlich Auflösung lassen sich dank eines grandiosen Jürgen von der Lippe als Sprecher problemlos verschmerzen. Wer gerne Krimis hört und einer guten Spur Humor und Wortwitz etwas abgewinnen kann, wird hier viel Freude haben.
- Paul Grote
Am falschen Ufer der Rhône
(5)Aktuelle Rezension von: Marcel0901Bei Councours de la St. Marc verschwindet der Gewinner spurlos. Ein Jahr später wird der neue Gewinner überfahren. Dies kommt dem Hobby Detektiv Achenbach, bekannt aus Ein Riesling zum Abschied, komisch vor. So beginnt er zu ermitteln. Bei der Suche nach einem Entlaufenen Mädchen wird die Leiche des Anfangs vermissten Gewinner gefunden. Achenbach macht sich Feinde und löst am Ende den Fall. - Paul Grote
Ein Riesling zum Abschied
(8)Aktuelle Rezension von: Marcel0901Ein Mord an einer Studentin, ein falscher Verdacht und ein Mann, der der Polizei vormacht wie Ermittlung geht - Carsten Sebastian Henn
Henkerstropfen
(6)Aktuelle Rezension von: SchattenfrauEine Kurzgeschichtensammlung. Die Kurzgeschichten fangen super lustig an musste bei „Haselnusstorte“ in der Mittagspause laut lachen. Dann werden sie ernster, teilweise schon recht deftig und zum Ende etwas erotisch. Mir haben nicht alle Geschichten gefallen, aber das ist bei einer Sammlung auch normal. Für Weintrinker und Liebhaber sind noch Tipps vorhanden und in vielen Krimis spielt der Wein eine essentielle Rolle.
- Paul Grote
Tod in Bordeaux
(15)Aktuelle Rezension von: porte-bonheurVor kurzem hatte ich zum ersten Mal einen Grote-Krimi in der Hand und dessen Lektüre hat mir so gut gefallen, dass ich mir jetzt den ersten Band aus seiner Krimi-Reihe rund um Weine und deren Regionen gekauft habe. Auch diesen Ausflug ins Bordeaux habe ich sehr genossen und das im wahrsten Sinne, denn auch hier spielen Wein und Essen wieder eine große Rolle. Die Einbettung in die Landschaft, die Schilderung von Geschichte und die vermittelten Weininformationen kommen nicht lehrmeisterlich daher, sondern sind gut in die Handlung eingebettet. Und die ist energiegeladen und sehr spannend und wird in einem mitnehmenden Stil erzählt. Die Personen wirken nahezu alle sehr authentisch, nun gut, bisweilen sind sie etwas schablonenhaft ausgefallen, doch das macht der Erzählung keinen Abbruch. Gestört hat mich nur, dass es schon wieder um Panscherei und das schnelle Geld geht. In einem ersten Weinkrimi ist das sicher nicht die schlechteste Idee, aber ich habe eben eben mit einem anderen Grote-Buch angefangen und darin lag der Lösung auch schon ein ähnliches Motiv zugrunde.
Trotzdem: wer Wein mag, sich für dessen Kultur interessiert, gerne Krimis liest und es schätzt, wenn diese stimmig sind und auch sprachlich gut erzählt werden, ist mit diesem Buch hervorragend bedient. Und eine 6. Auflage, wie ich sie jetzt in der Hand hatte, bezeugt ganz bestimmt auch die Qualität! Ich werde mich ganz bestimmt noch in ein weiteres Wein-Abenteuer von Grote stürzen - schon bald.
- Paul Grote
Bitterer Chianti
(16)Aktuelle Rezension von: Marcel0901Ich habe schon einige Bücher von Paul Grote gelesen und schätze sie sehr, insbesondere aufgrund der Hintergründe des Weinwissens.
Dieses Buch enthält nicht so viel Weinwissen wie die anderen. Dfür ist es auch nicht teilweise langatmig. Es ist spannend von Beginn bis zum Ende.
Die Handlung spielt rund um Florenz im Bereich des Chianti Classico. Ein Winzer und dessen Sohn werden kurz vor der Lese getötet. Andere Winzer bekommen Angebote für Ihre Höfe und Weinberge. Wer nicht verkauft, erhält Probleme. Manche werden von italienischen Behörden dicht gemacht. Das typische Vorurteil der italienischen Vetternwirtschaft wird in diesem Buch stark unterstrichen.
Nur ein Fotograf, der Bilder für einen Weinführer machen soll, sieht und versteht die Zusammenhänge zwischen den Angeboten und den Problemen. Doch das gefährdet sein leben.
Zu guter letzt verliebt er sich noch in eine verheiratete Frau. Doch was passiert.. lest es selbst.
- Carsten Sebastian Henn
In Vino Veritas
(32)Aktuelle Rezension von: LesewuermchenDer Klappentext sprach mich an. Es soll sich hierbei, wie hinten im Buch angegeben, um den ersten Fall für Julius Eichendorff handeln. Leider konnten mich weder der Schreibstil noch die Personen mitreißen. Mir kam es eher vor, als würde ich ein Buch, mitten aus einer Reihe herausgerissen, lesen. Es tauchen viele Namen auf, doch keine der Personen wird näher beschrieben. Da fehlen mir auf jeden Fall ein paar Rahmenangaben, zumindest wie Alter und Aussehen. So blieben für mich die Personen platt und konturenlos und ich habe das Buch sehr schnell zur Seite gelegt.
- Paul Grote
Rioja für den Matador
(13)Aktuelle Rezension von: Marcel0901In der Rioja wird die Winzergenossenschaft Lagar gegründet. Doch der Önologe verunglückt - tödlich - wie soll es weiter gehen.
Der für eine Reportage geladene Weinreporter Henry Meyenbeeker kommt in einen Strudel aus Rache und Vernichting von Lagar.
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