Bücher mit dem Tag "weitermachen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "weitermachen" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches P.S. Ich liebe Dich (ISBN: 9783596297153)
    Cecelia Ahern

    P.S. Ich liebe Dich

     (8.771)
    Aktuelle Rezension von: Ruby_Fuchs

    Cecilia Ahern wählt einen lockeren, lustigen Schreibstil, der dennoch zum ernsten Thema passt. Das Buch handelt von Trauer, ja, vor allem aber zeigt es, wie lebenswert das Leben selbst in tragischen Momenten ist. Ich hab das Buch in einem Rutsch durchgelesen., weil es so federleicht geschrieben ist. Der Film trifft die Qualität des Buches nicht mal annähernd.

  2. Cover des Buches In meinem Himmel (ISBN: 4047553250083)
    Alice Sebold

    In meinem Himmel

     (811)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Die 14-jährige Susie Salmon wird im Dezember 1973 von einem Nachbarn vergewaltigt und ermordet wird. Aus einer Art Zwischenwelt/Jenseits beobachtet sie nach ihrem Tod das Leben auf der Erde: ihre Familie, Lehrer, Freunde, ihren Mörder.

    Die grausamste, schrecklichste und schlimmste Szene erfolgt direkt im ersten Kapitel.

    Susie erzählt aus ihrer Perspektive, nach ihrem Tod als allwissende Erzählerin, die über die Geschichte aller Menschen Bescheid weiß und alles sehen kann. Ihr Erzählstil ist nahezu poetisch, leicht und angenehm. Ich empfand die Worte als Erzählung einer Person, die sich mit ihrem Schicksal abgefunden hat. Gleichzeitig ist es spannend die Menschen zu beobachten, wie sie mit Susies Verschwinden/Tod umgehen und auch die Ermittlungen in den 70er-Jahren.

    Die häufigen langen Schachtelsätze sind manchmal eine Herausforderung beim Lesen.

    Ich habe den Roman parallel im englischen Original gelesen und war häufig irritiert, verwundert und verärgert darüber, wie er übersetzt wurde: Ganze Sätze wurden weg gelassen, Wörter verdreht (gehört/gesehen) oder gar nicht übersetzt, so dass ich selbst erstmal das Wörterbuch bemühen musste um den Sinn zu verstehen. Oder Phrasen wurden wörtlich übersetzt, obwohl sie im deutschen Sprachgebrauch sicher nicht so verwendet würden ("schwarz-weiß vor Verdammung sein" , "zur Nacht loslassen wollte"). Alternativ gab es umständliche Fremdwörter statt Übersetzungen (Campanile, Kotau, Vestibül). Der Roman selbst hat mich schon beim ersten Lesen mitgerissen und ging mir sehr zu Herzen. Im Nachhinein würde ich trotzdem den Originalroman bevorzugen.

  3. Cover des Buches Die Liebe deines Lebens (ISBN: 9783596520909)
    Cecelia Ahern

    Die Liebe deines Lebens

     (813)
    Aktuelle Rezension von: Jannette21

    Dieses Buch hat mich sehr oft zum Lachen aber auch zum weinen gebracht. Mir hat es eine große Freude bereitet das  Buch zu lesen. Die weibliche Protagonistin Christine ist mir sofort ans Herz gewachsen. Adam der männliche Protagonist hat sowohl eine liebenswürdige Seite als auch eine dunkle Seite. Definitiv eine Leseempfehlung

  4. Cover des Buches Weich unter meinen Füßen (ISBN: 9783752885262)
    Cinzia Tanzella

    Weich unter meinen Füßen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Claddy

    Viivi, eine junge Finnin, wird nach sieben Jahren Beziehung aus heiterem Himmel von ihrem Partner verlassen. Vor Kummer völlig am Boden zerstört, versucht sie dennoch, sich langsam ins Leben zurück zu begeben.

    Die Autorin Cinzia Tanzella thematisiert in ihrem ersten Roman den Seelenzustand einer Frau, die unter intensivem Liebeskummer leidet. Diese schildert in Ichform so detailliert und ausführlich die „Zeit danach“, dass es überzeugend autobiographisch anmutet. Die Gespräche mit Freundinnen, der Gang zur Psychogin, die Konsultation einer Kartenlegerin, die Vernachlässigung der Wohnung, alles wird, nicht immer chronologisch, dargelegt. Beschäftigungen, Hobbys, neue Männerbekanntschaften entwickeln sich und ähnlich rasch vergehen sie größtenteils. 

    Doch trotz intensivster Selbstbeobachtung bleibt Viivi seltsam fremd und oberflächlich. Spürbar fehlt die kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit. Der Blick bleibt im Geschehen gefangen. Allzu leicht ist sie bereit, anderen die Schuld an ihrem Unbehagen zuzuschieben. Auch der Anflug von Selbstironie, der ab und an Hoffnung macht, in der Regel aber allzu schnell etwas weichen muss, was sich eher wehleidig anfühlt, rettet wenig. So verlässt man am Ende das Buch, in das man dank einer wunderbar poetischen Widmung zu Beginn voller Vorfreude eingestiegen ist, in der latenten Gewissheit, dass mit großer Wahrscheinlichkeit auch das Ende einer nächsten Liebe unsere Protagonistin dank mangelnder Reflexion überrumpeln wird.

    Weiter getrübt werden Lesefreude und Lesegenuss durch die oftmals ungewohnte Satzstellung und zahlreiche Fehler. Es ist mutig und anerkennenswert, eine solche Geschichte in einer fremden Sprache zu verfassen. Da braucht es kompetente und fachliche Unterstützung, die hier offenbar fehlte. Vielleicht hätte die Autorin besser aus ihrer Muttersprache, dem Italienischen, übersetzen lassen sollen. Vielleicht aber finden sich auch nachsichtige und interessierte Leser, die sich für Thematik und Buch erwärmen können.

  5. Cover des Buches Meine Trauer traut sich was (ISBN: 9783863340308)
    Andrea Riedinger

    Meine Trauer traut sich was

     (21)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Schicksalsschläge kommen immer überraschend, sich darauf vorzubereiten ist unmöglich. Dies hat die Autorin dieses Buches am eigenen Leib erfahren müssen, als die heile Welt der Familie Riedinger durch die Krebserkrankung des Ehemannes Andreas mit einem Schlag zum Einsturz gebracht wurde. Der Diagnose folgten aufreibende und kräftezehrende Behandlungen, ein Wechselbad der Gefühle zwischen Aufbegehren, Hoffnung, Verzweiflung und Resignation.

    In ihrem Buch „Meine Trauer traut sich was“ berichtet Andrea Riedinger in insgesamt elf Kapiteln über dieses einschneidende Erlebnis und den Umgang mit diesem schweren Schicksalsschlag. Sie beleuchtet ihre Situation, erzählt von den Problemen im Alltag, speziell auch mit ihrer kleinen zweijährigen Tochter, der Aufarbeitung und Trauerbewältigung und der zwingenden Notwendigkeit zu lernen, mit dieser Tragödie weiterzuleben. Ihre persönlichen Berichte aus dieser schweren Zeit ihres Lebens werden in kursiver Schrift wiedergegeben, in denen sie abwechselnd vom Krankheitsverlauf und seinen Auswirkungen auf die ganze Familie, aber auch von schönen Erinnerungen oder glücklichen Momenten erzählt. Als Betroffene weiß die Autorin, wovon sie schreibt, ihre Ausführungen zu diesem Thema vermitteln Authentizität und haben durchaus die Fähigkeit, anderen Menschen in ähnlichen Situationen weiter zu helfen.

    „Das Leben ist nicht planbar. Ganz und gar nicht. Durch all die schlimmen Dinge, die in der Vergangenheit passiert sind, habe ich gelernt, meine Konzentration auf die Gegenwart zu richten. Denn das Leben kann vorbei sein, von einem Tag auf den anderen, oder eine Zukunft bieten, mit der man nicht gerechnet hat.“

    Andrea Riedinger schildert den Prozess, der ihr diese Tatsache bewusst machte. Sie erzählt von der Ohnmacht und Hilflosigkeit – nicht nur der von Schicksalsschlägen betroffenen Personen, sondern auch jener ihrer Umwelt, ihrer Mitmenschen. Sie weist darauf hin, wie unendlich wichtig hilfreiche Unterstützung seitens Familie und Freunde in solchen Situationen sind und wie die Einsamkeit versucht, betroffene Menschen völlig zu vereinnahmen. Denn nach solchen Tragödien wird die Sorglosigkeit durch Ängste, Entsetzen und Hilflosigkeit ersetzt, Menschen reagieren mit Verdrängungsmechanismen und einem Ausblenden der Realität – der so genannten „Vogel-Strauß-Taktik“. Ein Nicht-akzeptieren-können, ein innerliches Erstarren und ein Wegschieben der Realität kosten den Betroffenen jedoch Kraft, und dieser Kräfteverlust wird durch die große, immer wieder kehrende Frage nach dem „Warum“ zusätzlich verstärkt. Andrea Riedinger beschreibt die Phasen der Auflehnung gegen die aktuelle Situation, das Hadern, Ignorieren und das Schönreden von Dingen, plädiert dabei jedoch aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen dafür, diese Verweigerungstaktiken zu beenden. Sie unterstreicht die Wichtigkeit des Dialogs, um andere an den eigenen Sorgen und Ängsten teilhaben zu lassen – erwähnt dabei aber auch die Unsicherheit und die Berührungsängste der Umwelt.

    Dieses Buch ist ein guter Ratgeber für Betroffene, die sich in ähnlichen Situationen befinden. Die Autorin empfiehlt positives Denken, warnt zugleich aber auch vor übertriebenem Optimismus, der die Wahrheit ausblendet. Frau Riedinger weist auf die Gefahr hin, in einer Krise zu verharren und sie zum Mittelpunkt all unseres Denkens und Handelns zu machen, sich nur noch über den Schicksalsschlag zu definieren. Sie möchte mit ihrem Buch Mut machen, Vergangenes loszulassen, den Erinnerungen den richtigen Stellenwert im Leben zu geben. Und sie regt behutsam dazu an, Vorwärtszukommen, neue Ziele zu setzen, positive Veränderungen im eigenen Leben anzustreben.

    „Ein Schicksalsschlag ist prägend, er begleitet uns für den Rest unseres Lebens. Die Veränderung betrifft nicht nur einen Verlust, sondern auch die Tatsache, dass man die Kraft gefunden hat, nach einem solchen Schlag wieder aufzustehen.“

    Mit ihrer offenen und direkten Art hat die Autorin dem Leser nicht nur ihr eigenes Schicksal dargelegt, sondern zugleich auch viele Anregungen und praktische Tipps zur Bewältigung schwerer persönlicher Tragödien mit auf den Weg gegeben.

    „Meine Trauer traut sich was“ ist ein Buch, das sehr viel geben kann – besonders in Situationen schwerer Krisen. Ein möglicher Umgang damit, sehr persönlich erzählt von einer sympathischen jungen Frau, die gelernt hat, wieder aufzustehen und weiter zu machen, wieder am Leben teilzunehmen.
  6. Cover des Buches Die offene Tür (ISBN: 9783765509858)
    David Gregory

    Die offene Tür

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Arwen10
    Die offene Tür so lautet der Titel dieses Büchleins. Emma ist von ihrem Freund enttäuscht und stellt dabei auch Gott in Frage. In ihrem Briefkasten findet sie einen besonderen Brief und die erste offene Tür führt sie in ein besonderes Abenteuer.

    Der Klappentext lässt wenig darauf schließen, wohin das Büchlein führt. Als Leser nimmt man an einigen Begebenheiten mit Jesus aus dem Neuen Testament teil, der Emma in dieser Geschichte immer wieder begegnet und ihr Weisungen gibt, die sie weiterbringen sollen, so dass sie ihre vorherige Situation unter neuen Gesichtspunkten sehen kann und so weiter im Glauben kommt.

    Der Stil ist einfach und angenehm zum Lesen. Die beschriebenen Situationen kannte ich alle aus der Bibel. Wahrscheinlich werden Leser, die wenig in der Bibel lesen erfreut sein über die leichte Art der Erzählung/des Romans. Beim Lesen fallen mir aber immer wieder Sätze auf, die ich seltsam finde. Eine Situation bei der Kreuzigung von Jesus finde ich gar nicht gut. Im Großen und Ganzen finde ich biblische Geschichte in Romanform nicht schlecht, sofern sie sich an die Bibel hält.

    Bei diesem Buch habe ich das Gefühl, dass der Leser in eine positive Grundstimmung gebracht werden soll und dass ja alles so einfach ist im Glauben. Jesus nimmt unsere Schuld auf sich und schon sind wir ohne Sünde. Zitat: "Verstehst du jetzt, warum du falsch lagst, als du meintest, du seist "nichts als eine Sünderin" ? Emma , in Wirklichkeit bist du nämlich keine mehr" (Seite139). Vier Seiten später erzählt Jesus Emma, dass sie in einer Art "Zwischenzeit" lebt, Die Erläuterungen dabei hören sich toll an. Auf den ganzen Seiten ist nie von Buße, Umkehr uä. zu lesen. Alles ist friedlich und toll und wenn Emma sich nur mit Jesus verbindet, dann ist sie gerettet für immer. Auf Seite 144 sagt Jesus " Ich lebe mein Leben durch dich".

    Dies sind jetzt nur zwei Beispiele. Am Ende ist alles toll und der Leser erhält ein friedlichen Abschluß der Geschichte. Der Jesus in diesem Buch ist nicht der Jesus der Bibel. Ich gehe damit nicht auf das Bibellesen an sich ein, sondern stelle nur fest, dass wichtige Aspekte und Aussagen von Jesus völlig fehlen. Als Roman ist es sehr angenehm zu lesen. Durch das gewählte Thema kann man aber auch nicht sagen, es ist nur ein Roman. Menschen, die auf der Suche sind, könnten durch das Buch wichtige Aspekte übersehen, die man mit Erfahrung bemerkt. Aber es wird sicherlich auch Christen geben, die von der Botschaft des Buches begeistert sind.  Ich bin leider enttäuscht. Neben den erwähnten Punkten findet sich natürlich auch Gutes in der Geschichte. Aber gerade diese Mischung finde ich persönlich besonders gefährlich.


  7. Cover des Buches Draußen vor der Tür (ISBN: 9783872912497)
    Wolfgang Borchert

    Draußen vor der Tür

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Ein Mann kommt nach Deutschland. Er kommt zurück, nach drei Jahren Sibirien, nach fünf Jahren Krieg. Zurück in eine Heimat, die nichts mehr für ihn bereit hält. Seine Frau liegt bei einem anderen. Der Oberst kennt ihn nicht mehr. Ein Job wird ihm nicht gegeben. Die Eltern sind tot. Da bleibt für Beckmann nur noch ein Weg - der Gang zur Elbe…

    Bocherts "Draußen vor der Tür" zählt zu Recht zu den Klassikern der Nachkriegszeit. Mit seiner Figur Beckmann fängt Borchert das Leben eines Kriegsheimkehrers ein. Beckmann steht vor den Trümmern seines Lebens und wird mit unserer Gesellschaft konfrontiert. Eine Gesellschaft, die nach dem Krieg die Verantwortung von sich schob, die auf die anderen zeigte - ohne sich selbst zu hinterfragen. Die Anfängern keine Chancen mehr gab. Die dem Elend, draußen vor der Tür, den Rücken kehrt. Selbstmorde stehen an der Tagesordnung. Doch das interessiert niemanden.

    Borchert fängt mit seinem Drama ein Stück Nachkriegsgeschichte ein. Eine Geschichte, die die Situation nach 1945 gut illustriert und den 1000den Schicksalen der Kriegsheimkehrer eine Stimme gab. Sicher in extremer Form, doch die braucht es, um wachzurütteln. 

    Kurzum: Ein Klassiker, den man gelesen haben sollte. Empfehlenswert.


  8. Cover des Buches Lempi, das heißt Liebe (ISBN: 9783446260047)
    Minna Rytisalo

    Lempi, das heißt Liebe

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Christian_Fis

    Der Roman handelt von einer Dreiecksbeziehung während des Zweiten Weltkriegs in Lappland. Lempi ist die Hauptfigur, die aus Sicht ihres Ehemanns Viljami, ihrer Magd Elli und ihrer Zwillingsschwester Sisko beschrieben wird.

    Die Schilderungen von Viljami und Elli könnten unterschiedlicher nicht sein. Viljami befindet sich nach der Entlassung aus der finnischen Armee auf dem Heimweg. Sein Bericht ist gezeichnet von Trauer und Schmerz, da seine Frau verschwunden sein soll. Die eifersüchtige Elli hasst Lempi, sie stellt sie als eine verwöhnte, faule und manipulative Städterin dar. Aus der Gegenwart erinnert sich anschliessend die alte Sisko an Lempi. Ihre Sicht ordnet die beiden vorherigen Berichte, verdeutlicht und relativiert. Gleichzeitig erzählt sie die Geschichte einer Frau, die sich mit einem deutschen Offizier einlässt und gesellschaftliche Ächtung erfährt.

    Durch die Überlagerung der drei Perspektiven entsteht beim Leser eine Wahrheit, welche die Sichtweisen der einzelnen Berichte übersteigt, dabei bleibt Lempi rätselhaft. Dies ist hervorragend gemacht. Einzig die äusserst jammervolle Erzählung von Viljami fällt etwas ab, wird jedoch durch die boshafte, aber nicht weniger schmerzerfüllte Sichtweise von Elli wettgemacht.

  9. Cover des Buches Irgendwie mein Leben (ISBN: 9783548281865)
    Mila Lippke

    Irgendwie mein Leben

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der Klappentext verriet ja schon, um was es in diesen Roman geht.

    Mara ist glücklich verheiratet und schwanger. Glücklich durchlebt sie ihre Schwangerschaft und freut sich darauf, Mutter zu werden. Alles ist vorbereitet, das Nest ist fertig und verspätet holt sie mit ihren Mann noch ihre Flitterwochen nach.  Nichts scheint dem gemeinsamen Glück im Wege zu stehen. Doch dann bei einer Routineuntersuchung die schockierende Nachricht. Finja wird eine Totgeburt.

    Für das Ehepaar bricht eine Welt zusammen. Beide trauern, jedoch auf unterschiedliche Weise. Die Ehe wird zur Zerreissprobe. Freunde und Familie versuchen zu helfen, doch es wird schwierig.

    Sehr einfühlsam beschreibt die Autorin vor allem die Gefühle von Mara. 

    Dem kurzen Vorspann nach, nehme ich stark an, dass autobiografische Züge verarbeitet wurden.  

    Das Buch hat mich doch sehr bewegt.



     



  10. Cover des Buches Das Leben ist der Ernstfall (ISBN: 9783442156368)
    Jürgen Leinemann

    Das Leben ist der Ernstfall

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der ehemalige Spiegel-Journalist Leinemann schildert seine schwere Erkrankung, die wenigen Höhen und (fast immer) Tiefen, duch die er während seiner Therapie gehen muß, und blickt bilanzierend auf sein Leben zurück. Als Kriegskind aufgewachsen, die Sprachlosigkeit im Elternhaus während der letzten Kriegsjahre und in der Nachkriegszeit, später Spiegel-Büroleiter in Washington, gleichzeitig Absturz in den Alkoholismus. Leinemann erspart sich und dem Leser nichts, schreibt uneitel über Verzweiflung und enttäuschten Stolz. Ein toller Rückblick auf ein pralles Leben.
  11. Cover des Buches Das Leuchten unserer Träume (ISBN: 9783426522059)
    Dani Atkins

    Das Leuchten unserer Träume

     (161)
    Aktuelle Rezension von: Drachenläuferin

    Die Geschichte war okay. Aber irgendwie habe ich mehr erwartet. Die Charaktere sind für mich leider total oberflächlich geblieben, sodass ich die sich aufbauenden Beziehungen nicht wirklich nachvollziehen konnte. Das Buch hat mich deshalb auch nicht so wirklich emotional berührt. Auch die "überraschende Wendung" kam für mich nicht wirklich überraschend. 

  12. Cover des Buches Die Tage mit Bumerang (ISBN: 9783446264465)
    Nina Sahm

    Die Tage mit Bumerang

     (45)
    Aktuelle Rezension von: GrauerVogel

    Annu hat es nicht leicht. Ihre Eltern sind schon vor einigen Jahren verstorben, seither lebt sie alleine in dem windschiefen Haus in ihrem kleinen Dorf. An sich ist sie mit ihrem Leben aber zufrieden - bis eines Tages ein furchtbarer Unfall geschieht, an dem man Annu die Schuld gibt und auch der Kontakt zu ihrem besten Freund bricht beinahe vollständig ab. Doch dann steht eines Tages ein Schaf in ihrem Garten: Bumerang! Und ab da wird alles anders.

    Das Buch hat ein schönes Winterflair, Finnland ist thematisch sehr präsent und zusammen mit dem verträumten Schreibstil ergibt sich eine kuschelige, melancholische Winteratmosphäre. Das hat mir sehr gefallen!

    Annu mochte ich als Protagonistin sehr. 

    Die Handlung wirkte zwar in einigen Punkten ziemlich gestellt, allerdings muss man ja irgendwie einen Handlungsbogen hinbekommen, irgendwas muss halt passieren und in der Geschichte hat es funktioniert. Also belasse ich es dabei und kritisiere es nicht, kann aber verstehen, wenn andere das tun.

    Dass man Annu die alleinige Schuld an dem Unfall gibt und wie die Leute sie danach behandeln, hat mich sehr wütend gemacht. Ich fürchte aber, dass das sogar realistisch ist. 

    Mir hat das Buch sehr gefallen und ich würde es auch gerne im Winter oder Herbst noch einmal lesen.

  13. Cover des Buches The two Lions (ISBN: 9783770441419)
    Nagisa Furuya

    The two Lions

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Geisterkatze

    In einigen Geschichten wird es so dargestellt das Mut und Stärke ein und dasselbe ist. Da denk ich mir immer wieder das das dumm ist und unüberlegt. Ganz anders in diesem Schmuckstück. Ich mache gerade eine für mich schwierige Zeit durch. Ich fühl mich schwach und schlapp und mag einfach nicht mehr. Und da kam mir dieser Manga doch ganz recht. Mit der Erwartung ging ich ran einen süßen Yaoi zu lesen über zwei Studenten. Dachte es ginge vielleicht darum jemanden aus der Einsamkeit zu befreien, das ist das was ich mir eben auch wünsche. Also fing ich an zu lesen und wurde angenehm überrascht. Ja es ging um jemanden der Einsam ist, jedoch nicht wie üblich distanziert und verzweifelt. Leo ist eine starke Persönlichkeit und gerade durch seine Stärke ist er Einsam, gesteht es sich aber nicht direkt ein. Junpei hingegen hat viele Freunde. Gegensätze ziehen sich an und so auch hier. Eine Freundschaft entsteht in der Beide wachsen, der eine mehr der andere weniger. Dabei wird dem Leser die Stärke im Alltag deutlich die die Charaktere tragen. Die entstehende Liebesbeziehung ist meiner Meinung nach nur Nebenrolle. Es ist kein richtiger Mut erforderlich um weiter zu machen. Es ist Stärke erforderlich die Beide ausstrahlen und dem anderen so Sicherheit geben. Vermutlich hab ich durch meine Stimmung viel zu viel rein interpretiert und auch falsch gedeutet. Aber sicher ist das dieser Manga mir wieder Kraft gegeben hat unter Leute zu gehen. Denn ich brauchte Kraft mich wieder aufzuraffen und keinen Mut um es zu wagen.

  14. Cover des Buches Nur wer fällt, lernt fliegen (ISBN: 9783596521197)
    Anna Gavalda

    Nur wer fällt, lernt fliegen

     (107)
    Aktuelle Rezension von: PunktundKomma

    Der Roman „Nur wer fällt, lernt fliegen“ von Anna Gavalda war nicht mein erster Roman von der Autorin. Dementsprechend groß war meine Erwartung an das Buch. 

    Die Geschichte handelt von Billie und Franck. Beste Freunde seit Kindertagen. Billie stammt aus einer Wohnwagensiedlung, und familiäre Liebe und Wärme hat sie nie erfahren. Franck kommt aus gesitteten Familienverhältnissen, ist jedoch gestraft mit einem sehr autoritären Vater. Vor allem da er Jungs lieber als Mädchen mag, ist sein Leben geprägt von Konflikten, Zweifeln und Leid.
    Inzwischen sind die Freunde erwachsen und stürzen bei einer Wanderung ab. Hilfe ist nicht in Sicht, die Nacht bricht herein, und Billie mutmaßt, dass Franck bewusstlos ist. Getrieben von ihrer Schlaflosigkeit erzählt sie ihrem Glücksstern am nächtlichen Firmament ihrer beider Lebens- und Liebesgeschichte – in der Hoffnung auf Rettung ihres ohnmächtigen Seelenverwandten und besten Freunds.

    Dieses Mal hatte ich jedoch enorme Schwierigkeiten mit dem Schreibstil der Autorin und dem Ton der Geschichte an sich. 

    Billie stammt aus dem Prekariat, und das spürt sie ihr Leben lang. Dies erklärt ihre Art zu sprechen: Rotzig und frech, aber auch teileweise wirr und verzettelt. In diesem umgangssprachlichen Ton ist diese Geschichte gehalten, welche zuweilen an ein Theaterstück erinnert, und dies nicht ohne Grund.

    Als Stilmittel sind der Ton und die Umsetzung hervorragend eingesetzt, doch ein flüssiges Lesen erschwert diese Erzählform enorm. Das Gefühl, dass der Roman in großen Teilen zu gewollt wirkte, mit zu vielen Stereotypen agierte und das emotionale Mitfühlen und Eintauchen quasi gebremst stattfand, verstärkte sich mit jedem Kapitel.

    Der Roman hat meine Erwartungen nicht erfüllt. Technisch ist er gelungen umgesetzt, war aber leider nicht ganz nach meinem literarischen Geschmack.

    Eine ausführliche Buchbesprechung findet man auf meinem Buchblog: https://www.buchleserin.de/2024/03/22/nur-wer-faellt-lernt-fliegen/

  15. Cover des Buches Eine ganz normale Familie (ISBN: 9783499151514)
    Judith Guest

    Eine ganz normale Familie

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Tony di Nozzo in "NavySIS" sagte gegenüber Ziva, daß ihre Familie so normal sei wie die Familie in "Eine ganz normale Familie", wodurch ich auf die Verfilmung aufmerksam wurde (Robert Redfords erste Regiearbeit!) und mir gleich darauf das Buch besorgte. Wie konnte eine so ergreifende und tieftraurige Geschichte so in Vergessenheit geraten? In dieser Familie ist fast nichts normal, die Jarretts leiden jeder auf seine Weise am Verlust ihres ältesten Sohnes, der während eines Unwetters im Michigan-See ertrunken ist. Sein jüngerer Bruder hat versucht, sich das Leben zu nehmen, weil er bei dessen Tod dabei war, er es aber nicht verhindern konnte und darufhin eine lange Psychiatriekarriere hinter sich hat und mit dem schrulligen Professor Berger er nun versucht, einen Ausweg aus dem Teufelskreis zwischen Selbstvrowurf und Depression zu finden. Die Eltern reden aneinander vorbei und wissen nicht, wie mit ihrem Sohn umgehen, die Mutter wirkt unnahbar und gefühlskalt. Einzig die beginnende Romanze mit Jeannine kann den Sohn schließlich retten....Redford scheint sich einige Freiheiten gegenüber der Buchvorlage genommen zu haben, aber Buch und Verfilmung sind ohne weiteres zu empfehlen.
  16. Cover des Buches Der nächste beste Schritt (ISBN: B086X1FLJD)
    Jule Pieper

    Der nächste beste Schritt

     (74)
    Aktuelle Rezension von: kiraklenke

    Dies ist der zweite Motivationsroman von Jule Pieper, den ich lese. Der (beschwerliche, aber dennoch mögliche!) Weg einer mit ihrem Leben (im Job und der Beziehung) unglücklichen jungen Frau hin zu einem erfüllten Leben wird echt packend in Romanform beschrieben. 

    Das ist spannende Unterhaltung, bei der man (quasi nebenbei) lernt, wie man genau eine solche Transformation selbst auch (im echten Leben!) schafft.

     Empfehlenswert! Ich werde sicher weitere Bücher von Jule Pieper lesen.

  17. Cover des Buches Miss Gladys und ihr Astronaut (ISBN: 9783844917659)
    David M. Barnett

    Miss Gladys und ihr Astronaut

     (44)
    Aktuelle Rezension von: BejeweledCat

    Ich kann nicht nachvollziehen, wieso ich das Buch vom ersten Lesen vor 6 Jahren so gut in Erinnerung behielt, denn der Re-Read war... wo fang ich an?

    Der Aufbau: Es ist ein ständiges Hin- und Her zwischen der Perspektive von Thomas Major in der Gegenwart, in der Vergangenheit, Gladys in der Gegenwart und Vergangenheit und James und Ellie in Gegenwart und Vergangenheit. Die Schilderungen sind zusammenhangslos und man fragt sich die ganze Zeit wo das alles überhaupt hinführen soll?!

    Die Sprache. Sie ist gelinde gesagt vulgär. Es wird ständig geflucht. Und der Clou der Geschichte ist das Anzünden eines Furzes in einem Raumschiff.

    Die Geschlechterrollen. Ellie, die große Schwester, muss 3 Jobs und ihre mittelmäßige staatliche Schule balancieren, während der kleine Bruder James auf eine Privatschule geht weil er ja so klug ist und gefördert werden muss. Ellie fragt sich im Buch selbst, wieso sie nicht auch diese Chance erhält.

    Fazit: Das beste am Buch sind die kurzen situationskomischen Auftritte der frühdementen Gladys. Dafür lohnt es sich aber nicht, 410 Seiten zu lesen.

  18. Cover des Buches Rottenegg (ISBN: 9783499254475)
    Markus Kavka

    Rottenegg

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Aoibheann

    Gregor Herzl ist Moderator bei einem Berliner Musiksender. Er erhält seine Kündigung und ertappt seine Freundin in Flagranti mit einem anderen Mann. Nach einigen Besäufnissen und einem fast gelungenen versehentlichen Selbstmord nimmt er sich eine Auszeit. Er zieht sich eine Weile zu seinen Eltern ins oberbayerische Land zurück. Doch ganz so beschaulich ist es auch hier nicht unbedingt, Gregor scheint das Chaos regelrecht anzuziehen.

    Markus Kavka ist vielen sicherlich noch als Moderator auf MTV bekannt, oder aus anderen verschiedenen TV-Formaten, meist in Verbindung mit Musik.

    Seinen Roman „Rottenegg“ fand ich nett und unterhaltsam, aber nichts was mich aus den Socken gerissen hätte.

    Charmant fand ich die vielen eingeflochtenen Sznen in einem Mix aus Bayrisch und Hochdeutsch. Einiges konnte ich mir bildlich vorstellen, eine herrliche Sache. Die Hauptfigur selbst blieb für mich eigentlich die ganze Zeit eher farblos, oft überzogen von sich eingenommen und selbstverliebt. Das Ende konnte mich nicht überzeugen, und es passt für mich auch nicht so recht zum Rest des Buches.

  19. Cover des Buches Phillips letztes Geschenk (ISBN: 9781503942509)
    Christiane Lind

    Phillips letztes Geschenk

     (50)
    Aktuelle Rezension von: AndreaDus

    Ein wunderschöner Roman

    Es ist der beste und schönste Roman den ich seit langem gelesen habe.
    Es ist ein trauriger Roman mit ganz viel Herz und schnell habe ich mich in die Hauptdarsteller einfinden können. Es ist ein Roman der immer wieder ans Herz geht und der nicht ohne Tränen gelesen werden kann.
    Zuerst habe ich gedacht so eine doofe Carolin, aber ihren Wandel im Laufe des Buche mitzuerleben ist so schön und aus der anfänglichen doofen Carolin wird am Ende des Buches eine tolle Frau die ich gerne zur Freundin hätte. In der heutigen Zeit ein schöner Roman in dem es um Freundschaft und Zusammenhalt geht. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Zwei Tage und ich war traurig als ich den letzten Satz gelesen habe.
     Vielen Dank liebe Christiane Lind für diesen schönen Roman

  20. Cover des Buches Wie Rosie den Käsekopter erfand (ISBN: 9783868737387)
    Reinhard Pietsch

    Wie Rosie den Käsekopter erfand

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Linker_Mops
    Ich bin gestern über dies Buch bei uns in der Bücherei gestolpert. Schon als ich es kurz überflog, fand ich die Geschichte sehr interessant. Als ich es zuhause mit meiner Tochter gelesen habe, wuchs meine Begeisterung.

    Nicht nur, dass es Mädchen nahe bringt auch "jungstypische" Berufe zu ergreifen. Nein es ermuntert Kinder allgemein, nicht beim ersten Reinfall aufzugeben, sondern weiter an seinem Traum festzuhalten.

    Die Illustrationen sind ganz hübsch, wobei ich schon schönere gesehen habe. Aber das ist ja Geschmackssache.

    Das I-Tüpfelchen für mich (als Feministin und Historikerin) ist die Grundlage der Figur der Rosie Reveur. Es ist nämlich Rosie the Riveter, die Figur aus dem "We can do it"-Plakat (https://de.wikipedia.org/wiki/Rosie_the_Riveter#Das_Westinghouse-%E2%80%9EWe_Can_Do_It!%E2%80%9C-Poster). Damit verbindet das Kinderbuch auch ein historischen und politischen Hintergrund. Was ich toll finde.

    Mein Fazit: Ein tolles Kinderbuch, was alle Kinder mal vor(gelesen) haben sollten.
  21. Cover des Buches Wir zwei am Wintermorgen (ISBN: B08LYPFVGL)
    Sabrina Jung

    Wir zwei am Wintermorgen

     (44)
    Aktuelle Rezension von: dido_dance

    In dieser bezaubernden Geschichte begleiten wir Caitlyn. Sie hat vor einem Jahr an Weihnachten ihren geliebten Freund durch einen Unfall verloren. Seither fällt es ihr schwer ins Leben zurück zu finden. Manchmal kann sie sich gar nicht aufraffen die Wohnung zu verlassen.

    Ich war gleich mittendrin in der Geschichte, der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.

    Was mir gefallen hat, ist dass die Autorin dem Buch 24 Kapitel gegeben hat, denn so kann man das Buch quasi als Adventskalender verwenden.

    Behutsam beschreibt Sabrina Jung die Trauer und die innere Zerissenheit der Gefühle von Caitlyn ohne dass mir das Herz tonnenschwer wurde. Dennoch musste ich beim Lesen die eine oder andere Träne verdrücken, denn so manches hat mich an einen eigenen Verlust einer geliebten Person an Weihnachten erinnert, weshalb die Gefühle von Caitlyn nachempfinden konnte.

    Die Beschreibungen der Umgebung empfand ich wunderschön und hatte vieles direkt vor Augen.

    Auch wenn ich eine nicht ganz so traurige Geschichte erwartet hatte, hat mich das Buch emotional tief berührt.

    Und da es auch hoffnungsvoll endet, mit Epilog und Bonuskapitel gibt uns die Autorin einen kurzen Ausblick in die Zukunft von Caitlyn, läßt mich das Ende mit einem guten Gefühl zurück.

    Gerne empfehle ich das Buch weiter.

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