Bücher mit dem Tag "wellen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wellen" gekennzeichnet haben.

87 Bücher

  1. Cover des Buches Die Therapie (ISBN: 9783947185955)
    Sebastian Fitzek

    Die Therapie

     (3.856)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Der Beginn ist echt denkbar spannend. Viktor ist verzweifelt , denn seine Tochter Josy ist verschwunden. In Panik rennt er umher und ruft nach ihr. Seine Frau weiß auch nicht mehr weiter. Dann, einige Jahre später macht sich Viktor auf, um im Ferienhaus auf einer Insel zur Ruhe zu kommen und nachzudenken. Aber da wird er von seltsamen Dingen auf der Insel in Atem gehalten und dann steht da eine junge Frau und die weiß etwas...
    Sebastian Fitzek wird gefeiert und umjubelt, aber mich packt er nicht. Die Therapie fängt stark an und lässt dann schnell nach und trudelt so dahin und dann aus. Das Ende, eigentlich überraschend und spannend, verpufft irgendwie und der Autor schafft es nicht, seinen Figuren Tiefe zu geben und mich als Leser zu packen oder gar berühren.

  2. Cover des Buches Die fünfte Welle (ISBN: 9783442482801)
    Rick Yancey

    Die fünfte Welle

     (1.000)
    Aktuelle Rezension von: AlHomi

    Stell dir vor: es ist ein ganz normaler Tag und dein einziges Problem ist die Frage, ob Ben Parish dich endlich sieht. Wirklich sieht, denn er ist auf deiner Highschool und du bist hoffnungslos in ihn verschossen. Du legst dich schlafen und am nächsten Tag sind da plötzlich Außerirdische in ihren Schiffen am Himmel und übernehmen die Weltherrschaft. Milliarden Menschen werden getötet. Ab sofort lebst du nur noch nach dem Motto „Vertraue niemandem“, dich gefolgt von „Nur allein kannst du überleben!“

    Hört sich grauenhaft an, oder? Aber genau das ist Cassies Leben. 

    Aliens haben sich schon vor langer Zeit in die Körper der Menschen eingepflanzt, blieben unentdeckt und rotten nun die Menschheit aus. 4 Wellen haben Cassie, ihr Bruder Sam und ihr Vater bereits überlebt. Wie viele werden sie noch durchstehen? Ein erster Hoffnungsschimmer ist ein Camp außerhalb der Stadt, in der sich andere Überlebende sammeln um zu einem nahe gelegenen militärischen Stützpunkt zu gehen. Dort soll es Schutz geben, aber geht die Gefahr wirklich nur von den Aliens aus? 😱


    Im Camp angekommen, taucht unerwartet ein gelber Schulbus auf und nimmt Sam mit. Cassie ist zu alt und soll nachgeholt werden. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Cassie findet Verbündete. Die Guten erscheinen böse, die Bösen sind vielleicht doch die Guten … 


    Das Buch war meine Mittagspausenlektüre auf der Arbeit und an Band 2 bin ich derzeit dran. Auch wenn manche vielleicht bei dem Wort „Außerirdischen“ gerne das Weite suchen möchten, das Buch ist es wert gelesen zu werden! Man kommt leicht in die Geschichte rein, es ist spannend, manchmal traurig aber man möchte immer wissen, wie es weitergeht. 

  3. Cover des Buches Alle sieben Wellen (ISBN: 9783442472444)
    Daniel Glattauer

    Alle sieben Wellen

     (2.225)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Alle sieben Wellen
    Erstens: Sie kennen Emmi Rothner und Leo Leike? Dann haben Sie also "Gut gegen Nordwind" gelesen, jene ungewöhnliche Liebesgeschichte, in der sich zwei Menschen, die einander nie gesehen haben, per E-Mail rettungslos verlieben. Zweitens: Für Sie ist die Geschichte von Emmi und Leo und ihrer unerfüllten Liebe abgeschlossen. Mag sein. Aber nicht für Emmi und Leo! Drittens: Sie sind der Ansicht, dass die Liebenden zumindest eine einzige wirkliche Begegnung verdient hätten und der Roman eine zweite Chance auf ein anderes Ende? Bitte, hier haben Sie's! Viertens: Sie haben keine Ahnung, wovon hier die Rede ist? Kein Problem. In diesem Buch erfahren Sie alles: von Leos Rückkehr aus Boston, von Emmis Eheproblemen und von der siebenten Welle, die immer für Überraschungen gut ist.

    Der erste Teil war ja schon ziemlich frustrierend, wenn ich so an das Ende denke. Da war ich ja vollkommen enttäuscht, dass die beiden nicht zusammen gekommen sind. Durch Zufall habe ich jetzt den zweiten Teil in einem Bücherpaket bekommen. Dieser geht natürlich lustig weiter, da die Emails natürlich nicht ankommen und dafür der Systemmanager antwortet.

    Es war auch beim zweiten Teil auch etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man diesen Emailverlauf liest, aber daran gewöhnt man sich schnell.

    Der Schreibstil ist auch hier sehr flüssig und ich habe bei einigen Sprüchen schon geschmunzelt. Emmi ist einfach nur cool. Sie weiß, was sie will und wie sie es bekommt. Leo muss erstmal in dem Buch zu sich selber finden, dennoch finde ich ihn einen schönen Charakter.

    Wendungen in der Story bekommt man hier auch geboten. Und vor allem hat man am Ende ein Happy End. Kann euch also das Buch weiterempfehlen.

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  4. Cover des Buches Atlantia (ISBN: 9783596198849)
    Ally Condie

    Atlantia

     (510)
    Aktuelle Rezension von: Rory02

    Als die Luft auf der Erde so verpestet war, dass das Leben dort schier unmöglich wurde, beschlossen Ingenieure eine neue Welt im Meer zu bauen; Atlantia. Rios sehnlichster Wunsch ist es das Oben zu sehen, doch sie hat versprochen im Unten zu bleiben. Doch als ihre Schwester sich entscheidet Atlantia zu verlassen beschließt Rio auch ins Oben zu gehen, koste es was es wolle. Was sie da noch nicht weiß, nicht alles ist so wie es scheint und nicht jeder hat nur Gutes für Atlantia im Sinn.

    Das Cover des Hörbuchs mit der schwimmenden Person ist thematisch zwar passend aber meiner Meinung nach gar nicht so gelungen. Dafür gefällt mir das alternative Buchcover mit der Muschel umso besser. Es ist so schön mystisch und während des Lesens wird auch recht schnell klar, was es mit der Muschel auf sich hat.

    Die Charaktere sind unglaublich gut gestaltet. Da ist Rio, die nicht wirklich perfekte Hauptperson, die einige Fehler an sich hat aber durch ihre brennende Leidenschaft und ihr Gerechtigkeitssinn sofort sympathisch wird. Ihre Schwester die sich durch ihre liebevolle und aufopfernde Art auszeichnet.

    Gut man kann über das Buch sagen, dass sich die Story zeitweise etwas langsam entwickelt und ja es braucht eine Weile bis der Spannungsbogen wirklich gespannt wird. Aber ich liebe es, ich habe es schon mehrmals gelesen und träume mich immer wieder gern in diese neue Welt hinein. Die Geschichte hat immer wieder ein paar Plot Twists die sehr gut eingebaut sind. Ein sehr gelungenes Buch über Liebe, über Opfer, Vertrauen und ein bisschen Umweltschutz.

    Ich persönlich würde es in eine ähnliche Kategorie mit Büchern wie Matched oder Divergent stecken, als wer diese Bücher mag, könnte sich für dieses Buch auch begeistern.

  5. Cover des Buches Tiefe Wellen (ISBN: 9783841421708)
    Kat Rosenfield

    Tiefe Wellen

     (37)
    Aktuelle Rezension von: thora01
    Inhalt/Klappentext: Das Meer ruft mich. Ich kann es spüren. Allie Morgan hat Angst vor dem Wasser. Ihre Mutter ist ertrunken Unfall oder Selbstmord? Durch eine mysteriöse Krankheit steigt das Wasser auch in ihrer Lunge. Doch als ihr Vater ausgerechnet im feuchtwarmen Florida einen Job annimmt, verschwinden die Symptome. Callie findet Freunde, ein Junge verliebt sich in sie. Aber das schicksalhafte Verhältnis ihrer Familie zum Wasser scheint sie zu verfolgen.

    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Es ist spannend und ergreifend geschrieben. Die Zusammenhänge sind nicht ganz klar. Erst gegen Schluss werden diese erkennbar. Die Protagonistin ist sehr facettenreich. Es wird sehr gut auf die jugendliche Gedankenwelt der Hauptprotagonisten eingegangen. Die Geschichte verbindet Familiengeheimnisse, mysteriöses und die erste Liebe. Diese Elemente machen aus diesem Buch etwas besonderes. Der Schluss gefällt mir sehr gut. Er hinterlässt ein lachendes und ein weinendes Auge. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist sehr jugendlich und genau an die Zielgruppe angepasst.
  6. Cover des Buches Rot wie das Meer (ISBN: 9783732001637)
    Maggie Stiefvater

    Rot wie das Meer

     (615)
    Aktuelle Rezension von: mesu

    Ein ungewöhnliches Buch, mit einer facettenreichen Handlung. 

    Die urwüchsige Insel Thisby liegt mitten im Meer und ihre Küste ist rauh, gefährlich und sagenumwoben. Denn jedes Jahr im November spült die See die magischen Wasserpferde Capaill Uisce an Land. Sie sind wild, blutrünstig und äußerst schwer zu zähmen. Aber die Insulaner sind stark, und mit unnachgiebiger Kraft fangen sie die Wasserpferde ein um sie dann zu trainieren. Denn einmal im Jahr findet das legendäre Scorpio- Rennen statt. Hier geht es um die Ehre und den Sieg. Ein gnadenloses, tödliche Opfer forderndes Rennen. Nur die Besten überleben, und nur einer kann den Sieg erringen. Sean Kendrick ist der unangefochtene Held dieses Spektakels. Aber in diesem Jahr tritt zum ersten Mal eine Frau mit einem gewöhnlichen Pferd an. Anfangs noch Konkurenten, aber später ein gemeinsames Team, stellen sich Sean und Puck dem gefährlichen Abenteuer.

    Eine faszinierende Geschichte außergewöhnlich und richtig gut erzählt. Man taucht ein in diese rauhe und gefährliche Welt der magischen Pferde auf ihrer bizarren, urwüchsigen Insel. Sehr lesenwert!


  7. Cover des Buches Das unendliche Meer (ISBN: 9783442485444)
    Rick Yancey

    Das unendliche Meer

     (454)
    Aktuelle Rezension von: AlHomi

    Merke: Ein Buch zum Mittag zu lesen verschönert zwar die Pause, aber Mittagspausen sind generell kürzer als die Romane 🫤😅😂😂 


    Der zweite Teil der Trilogie von Rick Yancey knüpft nahtlos an den ersten Teil an und enttäuscht nicht! Schon lange nicht mehr waren die Pausen so schnell vorbei 😂😂


    Cassie und ihre Truppe konnten erfolgreich aus Camp Haven fliehen 🎉🎉. Ausgerechnet Evan Walker half ihnen dabei. Deshalb will Cassie auch in einem Hotel auf seine Rückkehr warten. Das sind alle ihm schuldig! Eine sieht das allerdings anders: Ringer. Das Hotel ist viel zu unsicher. Deshalb haut sie ab und sucht einen anderen Aufenthaltsort. Besser und sicherer! Ringer weiß um die Gefahr, aber Teacup verfolgt sie und wird angeschossen. 

    Den restlichen Mitgliedern der Truppe ergeht es nicht besser: Auf das Hotel wird ein Anschlag verübt, sie müssen fliehen.

    Wie viele werden am Ende überleben? 


  8. Cover des Buches Die kleine Bäckerei am Strandweg (ISBN: 9783492312424)
    Jenny Colgan

    Die kleine Bäckerei am Strandweg

     (389)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    Polly ist mit Leib und Seele eine leidenschaftliche Bäckerin und kann ihr Hobby nun zum Beruf machen. Und auch der Standort verlockt mit einer traumhaften Kulisse und vielen Männern, aber leider entpuppt sich die Bäckerei als Bruchbude und sie wird nicht herzlich aufgenommen. Aber nach und nach wendet sich ihr Schicksal und nicht nur den kleinen Papageientaucher kann sie für sich einnehmen...

    Vorwort:

    "Die kleine Bäckerei am Strandweg" von Jenny Colgan ist der erste Band ihrer gleichnamigen Reihe. Zum besseren Verständnis sollte der Reihenfolge nach gelesen werden, da die Bände aufeinander aufbauen.

    Meine Meinung:

    Durch eine Zufall fand ich gleich die komplette Reihe in einem Tauschregal und war sehr gespannt, weil ich schon lange mal etwas von der Autorin lesen wollte. Nicht nur auf verschiedenen Foren wurde ich sehr neugierig auf Colgan, auch meine Kollegin empfahl sie mir öfter. Daher sah ich es als Wink des Schicksals an und freute mich sehr auf den Auftakt. Nicht nur der Klappentext versprach eine gute Unterhaltung, auch das Cover verlockte. Der kleine Laden vor dem Hafen, das Wasser und der strahlend hellblaue Himmel machten wirklich Lust darauf.

    Nur leider war es einfach nicht mein Buch. Schon anfangs hatte ich gewisse Schwierigkeiten, weil ich mit vielen Informationen, Figuren, Beziehungen und Konflikten konfrontiert wurde und mich leicht erschlagen fühlte. Aber dennoch hatte die Geschichte etwas, was mich durchaus neugierig werden ließ und ich wollte schon wissen, wie Polly ihr neues Leben meistern würde, das ja nicht unbedingt den besten Start hatte. Allerdings störte es mich bereits hier, wie oft ein Name auf einer Seite auftauchte. Person X machte dies, X ging dort, X sagte das...u.s.w. . Dies riss mich leider immer wieder aus dem Lesefluss und dadurch wirkte es manchmal etwas steif. Zwar gewöhnte ich mich später daran, wurde aber nie wirklich warm damit.

    Das Geschehen stockte immer wieder und dieses hin und her in ihrem Liebesleben sprach mich nicht an. Ich fühlte aber auch bei keinem der Männer eine Chemie zu ihr und die Dramen am Ende waren etwas zu melodramatisch, auch wenn es mich durchaus berührte. Aber irgendwie fand ich einfach keinen richtigen Draht zu Polly oder ihrer Geschichte. Einzig der Papageientaucher Neil eroberte mein Herz und sorgte für die eine oder andere echt süße Szene. 

    Das lag auch an den Charakteren, mit denen ich einfach kein Stück warm wurde. Zu Polly fand ich keinen Draht, mal war sie sehr uphorisch und dann wieder total weinerlich. Irgendwie konnte ich sie nicht verstehen und die Männer Tarnie und Huckle wirkten seltsam und unnahbar. Weshalb Polly dann auch mit Kerensa befreundet war, wurde mir nie schlüssig, weil diese Frau ein wandelndes Klischee war und echt nervte.

    Der Stil sprach mich nicht an und las sich recht schleppend, obwohl es anfangs durchaus ein paar interessante Szenen gab, aber ich fand ihn einfach zu seicht und harmlos. Ich hatte echt mit etwas mehr emotionaler Spannung gerechnet und auch, wenn mir da bestimmt der eine oder andere widersprechen würden, hat es mich in der Hinsicht nicht packen können. Die Gefühle blieben eher unauffällig und ich fieberte mit keinem der Charaktere mit, was ich doch etwas schade fand.

    Fazit:

    Ich hatte mich auf die Geschichte und den Stil gefreut, aber beides konnte mich nicht überzeugen oder begeistern. Es hat seine netten Momente und der kleine Papageientaucher war sehr niedlich, aber ansonsten konnte es mich nicht packen. Mir fehlte etwas die Tiefe und greifbare Emotionen, zumal die Charaktere nicht sympathisch waren. Die Bücher dieser Reihe oder generell der Autorin werde ich nicht weiter verfolgen, dafür konnte mich dieser Auftakt einfach zu wenig überzeugen.





  9. Cover des Buches Der Schimmelreiter (ISBN: 9783880420236)
    Theodor Storm

    Der Schimmelreiter

     (1.073)
    Aktuelle Rezension von: claudiaZ

    Die Novelle war mir in groben Zügen noch aus dem lang bzw. länger zurück liegenden Deutschunterricht bekannt. Es geht um einen jungen Deichgrafen, der Neues wagt und dadurch auf Vorbehalte bei seinen Mitmenschen in einem nordfriesischen Dorf stößt. Größter Gegner ist jedoch die Natur, die sich den Menschen in Nordfriesland mit Wind, Sturmfluten und Meeresströmungen in den Weg stellt, ganz gleich wie sich die Menschen untereinander verhalten. 

  10. Cover des Buches Fräulein Smillas Gespür für Schnee (ISBN: 9783446248663)
    Peter Hoeg

    Fräulein Smillas Gespür für Schnee

     (681)
    Aktuelle Rezension von: Favole

    Smilla, halb Grönländerin, halb Dänin, ist eine verletzlich aggressive, über große Strecken unsympathische und für mich kaum nachvollziehbare Protagonistin. Sie erinnert in Ihrer Art an die Klischees von Autismus, auch wenn es wohl nicht so ist. 

    Dazu kommt eine langsam vorangehende Handlung in drei Abschnitten (Die Stadt, Das Meer, Das Eis), die vor allem in der ersten Hälfte des Buches ständig durch Rückblenden in Smillas Kindheit, ihre Auseinandersetzung mit Geschichte und Kultur Grönlands, durch zusätzliche Zeit- und Ortssprünge in der Gegenwart und durch philosphische und naturwissenschaftliche Betrachtungen und Erklärungen unterbrochen wird. Das macht das Lesen langsam und anstrengend. Ich habe sicher nicht alles verstanden, wenn auch die Handlung mit Tathergängen und Motiven durchaus klar herausschaut. 

    Es hat nicht viel gefehlt und ich hätte das Buch abgebrochen. Ich bin dran geblieben und vor allem nach der guten Hälfte des Buches, ab dem Meer-Abschnitt, wurde es spannender, auch weil vor allem die Rückblenden und Unterbrechungen deutlich weniger wurden. Ich hatte es sehr auf ein erlösendes und rundes Ende gehofft, aber irgendwie wäre das dem Buch wohl nicht gerecht geworden. Es ist nicht gänzlich offen. Der Fall ist in gewissem Maße abgeschlossen und doch bleibe ich als Leser ein wenig ratlos im kalten Eis zurück. 

    Alles in allem ist es kein schlechtes Buch. Es ist anspruchsvoll und das macht es per se nicht einfacher, es zu mögen. Ich bin froh, dass ich bis zum Ende durchgehalten habe, kann aber nicht sagen, ob und wem ich es empfehlen würde.

  11. Cover des Buches Hunde von Riga (ISBN: 9783552056077)
    Henning Mankell

    Hunde von Riga

     (680)
    Aktuelle Rezension von: BrittaBanowski

    Ich liebe diese Krimis mit nordischen Wurzeln und besonders Kommissar Wallander hat es mir angetan,. und so wollte ich auch mal die literarische Grundfassung der Verfilmungen lesen, aber das verging mir ganz schnell.

    Denn der Autor schreibt sehr langatmig, mitunter langweilig und durch die vielen Schachtelsätze verzettelt man sich in diesen Büchern recht schnell und wenn ich noch einmal die Wahl hätte, so würde ich immer eine Folge im TV vorziehen

  12. Cover des Buches Perfect Twin - Der Aufbruch (ISBN: 9783570309506)
    Rachel Cohn

    Perfect Twin - Der Aufbruch

     (510)
    Aktuelle Rezension von: LollyLovesBooks

    Ich hatte dieses Buch schon seid einer seeehr langen Zeit auf meinem SuB und hatte einfach nie wirklich Lust, so etwas „düsteres“ zu lesen. So kam es, dass es immer weiter ungelesen blieb - bis ich es aus Verzweiflung heraus anfing. Und es hat mich positiv überrascht! Ich kann „Perfect Twin“ allen empfehlen, die auf etwas Außergewöhnliches, Spannendes und über zukünftiges Leben verpackt in einer tollen Geschichte lesen wollen. Hierbei geht es um Elysia, die ein Klon ist und von einer angesehenen Familie auf der Insel Demesne gekauft wird, um für ein lockeres und tolles Leben derer Kinder zu sorgen. Ihre Aufgabe ist es zu dienen. Doch mit der Zeit fällt ihr auf, dass sie eigentlich ihre Freiheit will, und zudem auch noch Gefühle und Erinnerungen ihres „ersten Menschen“ besitzt. Alles an ihrem Verhalten spricht dafür, dass sie ein defekter Klon ist, die auf Demesne stark verachtet und qualvoll ermordet werden. Doch was ist dieses Neue in ihr? Elysia fängt an, immer mehr zu empfinden…. Auch Liebe. 

    Dieses Buch ist zwar nicht eines derjenigen, die man nicht mehr aus der Hand legen kann, und den ganzen Tag nur lesen möchte, ist aber trotzdem sehr gut gelungen. Es wird sehr viel Familienleben beschrieben und Elysia hilft mit ihren Diensten so gut wie sie kann. Allerdings hat mich das Ende ziemlich sprachlos dagelassen, da ich es einfach nicht nachvollziehen konnte, was dort passierte. Es überraschte mich, aber leide nicht in dem Sinne eines Plot-Twists, welcher einen gespannt auf Band 2 macht, sondern eher der Fall, indem man einfach nur keinen Plan hat, wieso es so kam. Tja, Ende also für mich eher ein Flop, allerdings gab es im letzten Drittel auch kleinere Stellen, mit denen ich überhaupt nicht rechnete, die unvorhersehbar, aber dann doch wieder erfreulich waren. Ist das verständlich? Eher nicht. ^^ 

    Alles in allem also ein wirklich spannendes Buch, das ein wenig in die Sci-Fi Richtung einschlägt. Empfehlung.

  13. Cover des Buches Indigosommer (ISBN: 9783401511993)
    Antje Babendererde

    Indigosommer

     (521)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Die 15-jährige Smilla freut sich auf ein Auslandsjahr in den USA. Bevor die Schule beginnt, darf sie mit den Kindern der Gasteltern und ein paar Freunden einen Surfurlaub machen. Dabei verliebt sie sich in Conrad. 

    Mein Leseeindruck:

    Mir hat das Buch gefallen. Auf der einen Seite ist es ein typisches Jugendbuch, in dem es um Freundschaft und Liebe geht, Auf der anderen Seite ist es aber auch ein besonderes Jugendbuch, wie man es von der Autorin kennt. Conrad ist ein amerikanischer Ureinwohner; die Autorin schreibt hier auch über Vorurteile und Konflikte. 

    Es gibt ein Geheimnis, das Conrad umgibt. Es geht um seinen verstorbenen Bruder und die Umstände seines Todes. 

    Zunächst plätschert die Geschichte mehr oder weniger dahin, am Ende wird es noch mal richtig dramatisch. 

    Ich mochte das Buch. Zwar konnte mich die Geschichte nicht so richtig packen, aber doch gut unterhalten. 


  14. Cover des Buches Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen (ISBN: 9783764532376)
    Christina Henry

    Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    Vor langer Zeit lebte im Ozean eine Meerjungfrau, die die Welt erkunden wollte und einem Fischer ins Netz ging. Als der Fischer in die Augen der Meerjungfrau sah, ließ er sie frei. Aber die Meerjungfrau fühlte sich von der Einsamkeit, die sie in den Augen des Fischers sah, magisch angezogen, und so kehrte sie zurück, ging an Land und verwandelte sich in eine wunderschöne Frau mit schwarzem Haar und grauen Augen, in denen sich das tosende Meer spiegelte. Ihre Liebe zu ihrem Fischer war so stark, dass die unsterbliche Meerjungfrau auch nach dem Tod ihres Geliebten jeden Tag nach ihm Ausschau hielt.

    Christina Henry, bekannt für ihre düsteren Neuinterpretationen von Märchen, hat mich mit ihren Werken schon oft gefesselt. „Die Chroniken der Meerjungfrau – Der Fluch der Wellen“ ist jedoch anders als ihre bisherigen Veröffentlichungen und wie ihr Roman über Rotkäppchen keine direkte Neuerzählung. Geschickt verwebt sie hier den märchenhaften Mythos der Meerjungfrauen mit der historisch verbürgten Figur P. T. Barnum, einem amerikanischen Geschäftsmann und Schausteller des 19. Jahrhunderts.

    Am Anfang der Geschichte steht die rührende Begegnung zwischen dem Fischer Jack und der Meerjungfrau Amelia. Ihre tragische Liebesgeschichte wird jedoch bald von der harten Realität menschlichen Handelns durchbrochen. P. T. Barnum, auf der Suche nach einer neuen Attraktion für sein Museum der Kuriositäten, stößt auf Gerüchte über die geheimnisvolle Meerjungfrau. Er nutzt die mythische Geschichte und verknüpft sie mit seinem eigenen Leben, um in New York für Aufsehen zu sorgen.

    Christina Henry gelingt es meisterhaft, historisch verbürgte Details mit der phantastischen Welt der Meerjungfrauen zu verbinden. Dabei behandelt sie Themen wie Geld, Liebe, Freiheit und Emanzipation. Die melancholische Ader des Märchens wird durch die harte Realität des 19. Jahrhunderts ergänzt, und die Charaktere werden lebendig und vielschichtig dargestellt. Insgesamt ist die Atmosphäre jedoch deutlich weniger düster und brutal, als man es von der Autorin gewohnt ist. Das passt gut zur Geschichte, vor allem wenn man weiß, wie das Originalmärchen von Hans Christian Andersen erzählt wird.

    Die Charaktere in sind tiefgründig und vielschichtig. Jeder von ihnen trägt seine eigene Last, seine eigene Geschichte, die ihn prägt und sein Handeln beeinflusst. So ist Amelia, die Meerjungfrau, die sich in einen Menschen verwandelt hat, eine tragische Figur. Ihre Sehnsucht nach Liebe und Freiheit ist spürbar, ihre Entscheidungen von tiefer Melancholie geprägt. Auf der anderen Seite steht P. T. Barnum. Der berühmte Schausteller und Geschäftsmann ist ein faszinierender Gegenspieler. Seine Gier nach Sensationen und Profit lässt ihn die Meerjungfrau für seine Zwecke ausnutzen. Aber auch er hat seine eigenen inneren Konflikte, die seiner Figur Tiefe verleihen.

    Alles in allem ist „Die Chroniken der Meerjungfrau – Der Fluch der Wellen“ ein spannender Roman, der den Leser in eine Welt voller Geheimnisse, Sehnsüchte und Abenteuer entführt. Christina Henry beweist einmal mehr ihr Talent für fesselnde Geschichten, die zum Träumen und Nachdenken anregen. Ein Muss für Fans von historischer Fantasy und Märchenadaptionen!

  15. Cover des Buches Salzwassersommer (ISBN: 9783401505176)
    Sharon Dogar

    Salzwassersommer

     (105)
    Aktuelle Rezension von: lenabergner

    R E Z E N S I O N 🧚‍♂️


    Charley hatte den besten Sommer ihres Lebens. Ein Sommer, in dem sie sich unsterblich verliebt hat. Doch dann geschah ein tragischer Unfall... Ein Jahr später kehrt ihre Familie zurück – und Charleys Bruder Hal versucht herauszufinden, was wirklich passiert ist. 


    Gerechnet habe ich mit einer lockerleichten Liebesgeschichte, worin ich mich verlieben und verlieren kann, so wie es im Klappentext auch angeteasert wird ("Ein Roman, der mitten ins Herz trifft und tief unter die Haut geht"). Falsch gedacht. Es kam mir vor wie eine Mischung aus Horrorfilm und Tragödie. Passt absolut nicht zum Titel. Charley wirkt in den Erzählungen alles andere als sympathisch. Zickig, egoistisch und naiv. Aber so richtig hat man sie ja gar nicht kennengelernt, sondern nur, wie ihr Bruder Hal sie beschrieben hat. Was auch total seltsam war, da er einerseits in den höchsten Tönen von seiner Schwester schwärmt, aber gleichzeitig sie auch irgendwie verabscheut für ihre Eigenarten. Ich konnte mit keinem Charakter eine Bindung aufbauen oder die Gefühle ansatzweise nachempfinden. Ich hatte gehofft, dass sich alles zum Ende hin auflösen wird. Wurde es auch, aber für mich absolut nichts spektakuläres. Leider ein Flop!


    3/10 🌟 

  16. Cover des Buches Die Wasserweber (ISBN: 9783453533226)
    Kai Meyer

    Die Wasserweber

     (491)
    Aktuelle Rezension von: Mienieus

    Der epische Kampf von Jolly und Munk geht in die letzte Runde: während in der schwimmenden Inselstadt Aelenium gekämpft wird, müssen die beiden Wasserläufer mitten hinein in das Auge des Mahlstroms und dort halsbrecherische Herausforderungen überstehen.  Können sie ihn aufhalten und Aelenium und ihre Freunde retten?

    Der letzte Teil knüpft wieder wunderbar an die ersten beiden Teile an und beschert uns einen krönenden Abschluss für die Abenteuer von Jolly und Munk. Ich vermisse die beiden jetzt schon schmerzlich!

  17. Cover des Buches Die Zeitlos-Trilogie 2: Die Wellen der Zeit (ISBN: 9783551314406)
    Sandra Regnier

    Die Zeitlos-Trilogie 2: Die Wellen der Zeit

     (182)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Bibliothe

    Der zweite Teil ist schwächer als der erste aber es besteht noch Potential.

    80 % des Buches machen Stimmungsschwankungen und Gezicke der Hauptperson aus. Die Nebencharaktere haben sich auch kaum entwickelt. Die Handlung ist schleppend und hat mich zum Teil gelangweilt. Ein wenig Pepp brachten die Dialoge hinein. Ich hoffe auf einen guten Abschluss der Reihe.

  18. Cover des Buches Das unendliche Meer (ISBN: 9783844518962)
    Rick Yancey

    Das unendliche Meer

     (9)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-

    Ich habe das Hörbuch gehört.

    Es schleppt sich so dahin. Einige Szenen waren schon spannend aber dazwischen doch immer wieder etwas schleppend.

    Leider hatte ich Schwierigkeiten der Geschichte zu folgen. Einige Protagonisten haben mehrere Namen/Spitznamen, da musste ich öfter überlegen wer jetzt gemeint war. Ich finde es immer besser, wenn man sich auf einen Namen festlegt und diesen konsequent benutzt. 

    Generell fand ich gut, dass aus der Sicht von mehreren Figuren erzählt wurde. Dies war mit den verschiedenen Sprechern eigentlich auch gut dargestellt. Trotzdem war ich manchmal durcheinander und musste überlegen wo ich jetzt eigentlich bin. Zusätzlich waren für mich die Rückblenden in die Vergangenheit nicht immer ganz klar. Vielleicht lag es auch an mir, dass ich zwischendurch gedanklich auch mal abgeschaltet habe bzw. die Gedanken abgeschweift sind.


    Die Geschichte selbst entwickelt sich irgendwie fast gar nicht. Ausgangspunkt zu Beginn ist fast der gleiche wie auch zum Ende. Keine Idee in Sicht wie man das ganze Endzeit-Geschehen noch verhindern und die Feinde besiegen könnte.

  19. Cover des Buches Das magische Portal (ISBN: 9783442475186)
    Aileen P. Roberts

    Das magische Portal

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Aileen P. Roberts war das Pseudonym der deutschen Fantastik-Autorin Claudia Lössl, die tragischerweise im Alter von 40 Jahren am 05. Dezember 2015 verstarb. Sie hinterließ ihren Ehemann Stephan, mit dem sie unter dem Sammelpseudonym C.S. West ebenfalls fantastische Romane verfasste, und ihre Tochter. Die Schriftstellerin litt unter einer schweren Krankheit, wovon offenbar nicht einmal ihr Verlag Goldmann Kenntnis hatte. Die Nachricht ihres Todes überraschte Fans wie Verleger gleichermaßen. Ich möchte ihrer Familie an dieser Stelle mein tief empfundenes Beileid aussprechen. Ich wusste nicht, dass sie nicht mehr unter uns weilt, als ich „Das magische Portal“, den ersten Band der „Weltennebel“-Trilogie, las. Durch ihre Bücher bleibt sie auf ewig in Erinnerung.

    Was hat die unscheinbare Mia bloß an sich, dass sich Darian zu ihr hingezogen fühlt? Weder entspricht sie seinem Typ, noch verkehrt sie in denselben sozialen Kreisen. Er ist beliebt und wohlhabend, sie hingegen wird von allen „die Vogelscheuche“ genannt. Als sie sich auf einer Studienreise nach Schottland näherkommen, erkennt Darian, dass sein Interesse an Mia über eine harmlose Schwärmerei hinausgeht. Sie verbirgt ein unglaubliches Geheimnis: sie ist kein Mensch. Sie stammt aus einem magischen Land namens Albany, dessen königliche Familie vor 25 Jahren Opfer einer heimtückischen Verschwörung wurde. Nur der jüngste Prinz überlebte und wurde durch den Weltennebel in Sicherheit gebracht. Von Verzweiflung getrieben offenbart sie Darian die Wahrheit: er ist Albanys verschollener Prinz, der Thronerbe und muss schnellstmöglich zurückkehren, um sein geknechtetes Volk zu erlösen. Obwohl Mias Geschichte verrückt klingt, glaubt Darian ihr. Doch die Reise nach Albany fordert Opfer und schon bald muss Darian einsehen, dass er in seiner Heimat vielleicht nicht willkommen ist…

    „Das magische Portal“ ist wohl Geschmackssache. Ich fand den ersten Band der „Weltennebel“-Trilogie nicht schlecht, doch leider war er überhaupt nicht meins. Als glühender High Fantasy – Fan sind Crossgenre-Vertreter wie dieser Roman für mich ein Glücksspiel, weil mich die fiktive Welt, die sie vorstellen, weit mehr interessiert als die Ereignisse in unserer Realität. Das heißt, sowohl der Übergang in diese Welt muss gelungen sein als auch das Wordbuilding selbiger, das dann wiederum die Handlung bestimmt. „Das magische Portal“ überzeugte mich in allen drei Punkten nicht. Anfangs war ich überrascht, wie schnell sich das Geschehen entwickelt: Darian erfährt früh, dass er der verlorene Prinz Albanys ist und entscheidet ungeachtet der Konsequenzen sofort, seinen Thron in Besitz zu nehmen. Seine Entschlussfreudigkeit sagte mir zu, schließlich wollte ich Albany kennenlernen. Während Mia und Darian darum kämpfen, die Reise in die Tat umzusetzen, beschlichen mich jedoch Zweifel. Wollte Darian nicht viel zu wenig über das Land, das er zu regieren gedachte, wissen? Natürlich stellt er Mia die grundlegendsten Fragen, wichtige Themen wie Politik und Wirtschaft hingegen streift er lediglich. Ich begann, seine Kurzentschlossenheit als überstürzt und naiv zu interpretieren. Mir schwante Übles für das magische Reich und sobald Darian in Albany eintraf – natürlich nicht ohne Verluste – bestätigte sich meine Vorahnung. Darian ist unverantwortlich schlecht auf seine neue Position vorbereitet und wird vollkommen allein gelassen, was ich als Folge der gravierenden Lücken des oberflächlichen Worldbuildings auslege. Albany erschien mir wie ein zweidimensionales Gemälde. All die kleinen Details, die eine fiktionale Welt trotz fantastischer Elemente real wirken lassen, fehlen dort. Territoriale Grenzen sind diffus und inkonsequent, die Beziehungen zwischen den Völkern schwer nachzuvollziehen, politische und ökonomische Gegebenheiten und Gesetze maximal grob umrissen. Für mich fühlte sich das Land wie eine Spielwelt an, die Aileen P. Roberts erschuf, um ihren verträumten Vorstellungen eines parallelen, verzauberten Universums Gestalt zu verleihen, ohne sich ernsthaft um Realismus oder Logik zu bemühen. Ich fand das sehr schade, denn Albany hat definitiv Charme. Unglücklicherweise langweilte mich die Handlung allerdings so sehr, dass ich die bezaubernden Facetten des Settings nicht schätzen konnte. Es passiert einfach zu wenig. Von Trauer gelähmt lässt sich Darian um seinen Thron betrügen und gerät in eine qualvolle Spirale aus Verzweiflung und Selbstekel. Er versinkt in einer hübschen, ausgewachsenen Depression, die ihn daran hindert, seine Situation zu ändern. Mich berührte sein Schmerz überhaupt nicht, weil ich sein Verhalten als egoistisch empfand. Sein Volk braucht ihn. Derweil er sich ausgiebig im Selbstmitleid suhlt, leiden sie unter horrend hohen Steuern und einer herzlosen Politik der Willkür. Das konnte ich ihm nicht verzeihen, obwohl er zum Ende von „Das magische Portal“ eine vollständige Läuterung durchläuft. Es war zu spät – meiner Auffassung nach hatte er sein Anrecht auf den Thron längst verspielt.

    Über die Toten soll man nur Gutes reden, besagt ein altes lateinisches Sprichwort. Deswegen fiel mir diese Rezension zu „Das magische Portal“ ziemlich schwer, denn der tragisch frühe Tod von Aileen P. Roberts alias Claudia Lössl löste in mir den reflexhaften Wunsch aus, alle Kritik an ihrem Trilogieauftakt zu verschweigen. Aber das wäre unehrlich. Ich glaube, dass man den Toten Respekt erweist, indem man ihr Vermächtnis aufrichtig beurteilt. „Das magische Portal“ bot mir zu wenig Abwechslung, kränkt meiner Meinung nach am schemenhaften Worldbuilding und war zu sehr auf die emotionale Ebene fokussiert. Leser_innen, die feminine, magische Liebesgeschichten mögen und zugunsten der Gefühle weniger Wert auf ein konsequentes Weltendesign legen, sind hier sicher besser aufgehoben. Ich bin nicht das richtige Publikum für die „Weltennebel“-Trilogie und kehre Albany demzufolge den Rücken.

  20. Cover des Buches Stadt der Finsternis - Die Nacht der Magie (ISBN: 9783802587573)
    Ilona Andrews

    Stadt der Finsternis - Die Nacht der Magie

     (303)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Kate will den Mord an ihrem Vormund aufklären und bekommt ausgerechnet vom Gestaltwandler Curran Hilfe. Dabei kommen sie etwas viel Größerem auf die Schliche.

    Die Geschichte war echt unterhaltsam und spannend, allerdings mochte ich es nicht so sehr, dass man sofort in die Welt von Kate geschmissen wurde ohne jegliche Erklärung. Ich hatte das Gefühl mir würden irgendwelche Informationen fehlen. 

    Kate als Protagonistin finde ich bisher recht spannend und freue mich darauf sie weiter zu begleiten. Genauso geht es mir mit den Gestaltwandlern.

  21. Cover des Buches Die Wellenläufer (ISBN: 9783785577875)
    Kai Meyer

    Die Wellenläufer

     (724)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    „Die Wellenläufer“ ist der Auftakt der gleichnamigen Trilogie von Kai Meyer und verbindet Piraten mit Fantasy-Elementen. Die Geschichte handelt von Jolly und Munk, die Quappen sind – Menschen, die auf dem Wasser laufen können. Jolly nutzt dies als Piratin, Munk versteckt seine Kräfte. Als die beiden durch Schicksalsschläge gezwungen werden, gemeinsam durch die Karibik zu segeln, geraten sie in ein Abenteuer, in dem das Schicksal der ganzen Welt auf dem Spiel steht.

    Die Geschichte ist sehr flüssig geschrieben und auch jüngere Leser können der Handlung gut folgen, schließlich ist es ja auch ein Jugendbuch. Die ersten Kapitel ziehen sich etwas, aber sobald der Stein ins Rollen kommt, überschlagen sich die Ereignisse und man kommt sehr gut in den Roman hinein. Es passiert eigentlich immer etwas, das den Leser mitfiebern lässt.

    Die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet, sowohl die beiden Hauptfiguren Jolly und Munk als auch die Nebenfiguren, die eine größere Rolle spielen.
    Jolly, die Protagonistin der Serie, ist – typisch für eine Vierzehnjährige – ein rebellisches, aber auch starkes Mädchen, das ihren Weg gehen will, koste es, was es wolle. Sie neigt dazu, leichtsinnig zu handeln, was ihr ständig neuen Ärger einbringt.
    Munk ist das Gegenstück zu Jolly. Er ist viel gesetzter und vorsichtiger als Jolly, lässt sich aber trotzdem hin und wieder von starken Emotionen hinreißen. In Bezug auf das Erlernen der Muschelmagie zeigt er sich sehr lernbegierig und ehrgeizig.
    Die Nebencharaktere wirken auf den ersten Blick eher klischeehaft, doch sobald man sie kennen gelernt hat, merkt man, dass sie viel mehr sind als das. Liebevolle Details lassen sie fast lebendig erscheinen.
    Auch wenn die Charaktere sehr unterschiedlich sind und es gelegentlich zu Streitereien kommt, halten sie doch zusammen wie eine kleine Familie.

    Die Dialoge zwischen den Figuren sind zum Teil sehr humorvoll und unterhaltsam geschrieben. Durch die Art und Weise, wie sie formuliert sind, kann man sogar deutlich erahnen, wie der Sprecher das wohl betont haben muss. Da jede Figur ihren eigenen Sprechstil hat, kann man auch sofort erkennen, wer gerade etwas gesagt hat.

    Dass das Buch Teil einer Trilogie ist, wird vor allem gegen Ende sehr deutlich. Manches wird im Unklaren gelassen, um einen Anreiz zu schaffen, es in den Folgebänden zu entdecken. Das alles wirkt aber nicht schlecht durchdacht, sondern im Gegenteil sehr gut geplant.

    Grundsätzlich liest sich der Roman sehr leicht und schnell. Man langweilt sich zu keinem Zeitpunkt und hinterfragt auch nicht die Handlungspunkte, da sie alle einen Sinn ergeben, der zwar nicht immer sofort ersichtlich ist, sich aber irgendwann erschließt. Trotz der Leichtigkeit schlägt die Geschichte auch einige düstere Töne an und ist daher nicht nur für die jüngere Zielgruppe geeignet, sondern auch für erwachsene Leser, die gerne mal eine leichtere Lektüre lesen.

    Für mich ist dieser Jugendroman tatsächlich das erste Werk von Kai Meyer und ich kann gleich nachvollziehen, warum der Autor so erfolgreich ist. Sein Stil hat mir sehr gut gefallen und ich war schnell gefesselt. Durch die fantastischen Elemente, die mich sehr an Michael Ende erinnern, fühlte ich mich besonders gut unterhalten.

  22. Cover des Buches Blue Secrets – Das Flüstern der Wellen (ISBN: 9783570315507)
    Anna Banks

    Blue Secrets – Das Flüstern der Wellen

     (298)
    Aktuelle Rezension von: JasminJ

    Der 1. Teil war noch in Ordnung, aber nach der Qual des zweiten Teils musste ich abbrechen. 

    So viele Handlungsstränge, die offen gelassen werden, so viele Logikfehler und ein Worldbuilding, welches so viel Potenzial gehabt hätte. Dialoge und Reden vor Publikum auf Grundschulniveau, Tiefgang der einfach übergangen wird, wichtige Werte, die leicht angeschnitten aber nicht ausgeführt werden und sich somit im Sand verlaufen...

    Sehr schade und nicht eurer Zeit wert.

  23. Cover des Buches Der Ruf der Wellen (ISBN: 9783837131475)
    Nora Roberts

    Der Ruf der Wellen

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Matthew ist Taucher seit er denken kann. Mit  seinem Vater und seinem Onkel ist er schon früh auf Schatzsuche in den Weltmeeren unterwegs. Tate ist ebenfalls begeisterte Taucherin, doch im Gegensatz zu Matthew, will sie an den Schätzen die sie findet nichts verdienen, sondern sie für die Nachwelt erhalten.
    Nach einem Unglück treffen die beiden aufeinander und brauchen lange Zeit um die Fronten zu klären.
    Wird es ihnen gelingen gemeinsam dem Fluch der Angelique zu entkommen?

    Da ich schon früher viele Romane von Nora Roberts gelesen habe, habe ich mich für den Audiodownload dieses Romans entschieden.
    Das Cover hat Urlaubsgefühle in mir hervor gerufen und ich dachte nicht das der Roman so dramatische Szenen hat.
    Allerdings hat die Dramatik diese ganze Geschichte spannend werden lassen.

    Die Stimmlage von Elena Wilms bringt die Geschichte gut rüber und ist sehr angenehm anzuhören.

    Matthew muss nach einem tragischen Unglück schon früh erwachsen werden. Seinen Traum von einem sagenhaften Schatz in der Südsee verliert er dabei jedoch nie aus den Augen.

    Tate wächst wohlbehütet in reichem Elternhaus auf und kann sich ihr Hobby die Archäologie zum Beruf machen. Als sie Matthew begegnet ist sie zunächst gar nicht erfreut über seine Ansichten was die Schätze der Weltmeere anbelangt.

    Nach Jahren des Studiums treffen die beiden wieder aufeinander und nachdem nun beide gereift sind können sie besser miteinander und den Ansichten des anderen umgehen.

    Silas van Dyke ist der große Widersacher in dem ganzen Stück. Er hat Geld und Macht und kennt die richtigen Leute. Sich seinem Einfluss zu entziehen scheint fast unmöglich. Ein unsympatischer , aalglatter Zeitgenosse, der denkt das jeder auf der Welt käuflich ist und es nur auf die richtige Summe ankommt.

    Der Spannungsbogen ist schon gleich zu Beginn stark gespannt. Dann wird es ruhiger und er baut langsam wieder Spannung auf. Immer wenn man denkt jetzt läuft es in ruhigeren Gefilden wird es wieder hochdramatisch.

    Es macht Freude der spannenden Geschichte zu folgen.

  24. Cover des Buches Ein fliehendes Pferd (ISBN: 9783518743652)
    Martin Walser

    Ein fliehendes Pferd

     (203)
    Aktuelle Rezension von: Daniela8
    Ich habe die Verfilmung dieser Novelle vor einigen Jahren gesehen. Jetzt also die Buchvorlage lesen, da ich gerade in Novellen-Stimmung bin. Am Anfang zog es mich schön hinein, die Innenwelten der Protagonisten sind schön geschildert. 
    Ja, und dann, ich kann gar nicht sagen, wann genau, wurde es irgendwie schal. 
    Die Konzepte wiederholen sich, die vier Hauptfiguren sind, wie sie sind, und das Ende ist ziemlich absehbar, auch wenn man den Film nicht gesehen hat. Trotz der Kürze der Geschichte mußte ich mich im letzten Drittel weiterkämpfen.  

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