Bücher mit dem Tag "weltordnung"
36 Bücher
- Veronica Roth
Die Bestimmung
(6.515)Aktuelle Rezension von: CastelliaMochte den ersten Teil sehr gerne. Die Idee war wirklich klasse und die Einführung der Charaktere super. Ich mag es, dass Triss nicht die typische Strahlemann-Heldin ist und auch ihre Ecken und Kanten hatte. Hin und wieder war sie zwar etwas nervig, aber das ist mir immer noch lieber, als Charaktere mit reinen, weißen Westen. Außerdem hätte es auch nicht zu ihr gepasst.
- Tahereh H. Mafi
Shatter Me
(1.705)Aktuelle Rezension von: EcrinDie Geschichte beginnt mit dem Leben in der Gegenwart der Protagonistin Juliette Ferrars, welche sich in einer Zelle befindet, da sie besondere Fähigkeiten besitzt. Ihre Berührung ist nämlich tödlich. Man kann ihre Gedankengänge dabei mitverfolgen, da es in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Der Beginn zieht die Leser sofort in die Geschichte, sodas man gebannt weiterlesen möchte.Die Autorin Tahera Mafi schafft es, von Anfang an eine fesselnde Atmosphäre zu schaffen.
Die Handlung entwickelt sich, als ein Machthaber sie als Waffe in einer fast zerstörten Welt benutzen möchte. Dabei beschließt Juliette für ein besseres Leben zu kämpfen. Die Charaktere, insbesondere Juliette und Warner, werden gut ausgearbeitet und entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter. Die Autorin verwendet einen ganz besonderen, fesselnden Schreibstil, der die Leser dazu ermutigt, tiefer in die Geschichte einzutauchen.
Eine der Stärken des Buches ist die Entwicklung von Juliette, welche man sehr gut mitverfolgen kann. Nach einer Zeit ensteht eine gewisse Bindung zu den Charakteren. Was auch sofort auffällt ist der besondere Schreibstil der Autorin. Durch Wiederholungen und durchgestrichenen Zeilen werden die Leser aufgefordert immer mehr zu lesen.Die Art und Weise, wie die Autorin die Gedanken von Juliette behandelt und ihre Umgebung beschreibt, trägt wesentlich zum Gesamterlebnis bei.
Allerdings gibt es auch einige Schwächen. Das langsame Erzähltempo, welches durch die sechs Bänder hindurch langgezogen wird könnten für einige Leser möglicherweise störend sein.
Insgesamt hat mir das Buch „shatter me“ gefallen, weil ich mich gut in die Protagonistin hineinversetzten konnte. Ich schätze besonders den Schreibstil der Autorin und die detailierten Gedankengänge, welche meine Leseerfahrung bereichert haben.
Abschließend kann gesagt werden, dass „shatter me“ positive Elemente aufweist, die es zu einem empfehlenswerten Werk machen. Leser die Dystopie und Romatasy Romane mögen, werden shatter me sicherlich genießen.
Von mir bekommt shatter me 4,5 Sterne
- Bertolt Brecht
Leben des Galilei
(589)Aktuelle Rezension von: Karla_die_FreieDas Leben des Galilei wurde sehr interessant geschrieben. Das Buch habe ich in der Schule gelesen und es war auf gar keinen Fall langweilig.
- Gary Shteyngart
Super Sad True Love Story
(46)Aktuelle Rezension von: FortiBei einer (fast) 10 Jahre alten Dystopie bzw Zukunftsvision frage ich mich ja unweigerlich, wie aktuell das Buch noch ist. "Super sad true love story" ist auch im Jahr 2019 noch erstaunlich aktuell. Die Oberflächlichkeiten neuer Medien, Konkurrenz der USA mit China, Gräben zwischen den gesellschaftlichen Klassen sind heute mindestens genauso stark Thema wie 2010.
Leider hat das Buch aber seine Längen. Die eigentliche Handlung ist übersichtlich - das Buch konzentriert sich auf die Liebesbeziehung und die dystopische Welt, in der die Handlung angesetzt ist. Ganz ehrlich: ich hätte lieber noch mehr über dieses düstere neue Amerika erfahren (vieles bleibt vage) oder eine handfestere Handlung verfolgt als mich so tief in die ziemlich kranke Beziehung zwischen Lenny und Eunice zu begeben. Da konnte auch der Witz, den es durchaus gibt, nicht helfen. Vor allem mit Eunice hatte ich meine Probleme. Ihre Person, ihre Beweggründe, ihr Handeln blieb für mich blass und unklar. Lenny wuchs mir da schon eher ans Herz. Vielleicht ist das aber auch genau die Intention des Autors gewesen, da Lenny eher noch unsere Realität repräsentiert, während Eunice für das neue Amerika steht.
Dystopische Liebesgeschichte mit einem bissigen, düsteren Bild der (künftigen) USA – immer noch aktuell, aber etwas lang. - Herfried Münkler
Die neuen Kriege
(8)Aktuelle Rezension von: anouphagosAusgezeichnete Darstellung sowohl für Laien wie auch für Politikwissenschaftler. - Ralf Isau
Der Mann, der nichts vergessen konnte
(60)Aktuelle Rezension von: TefelzNach so vielen , sehr starken Fantasybüchern, versucht sich Ralf Isau in dem Genre Thriller/Spionage und hinterlässt keinen schlechten Eindruck, wobei er manchmal versucht, zu viel hineinzupacken...
Geschichte: Tim Labin vergisst nichts! Egal was er liest, anschaut oder hört, alles bleibt abrufbereit in seinem Hirn. Sprachen lernen, Wissenschaft oder auch Schach. Alles wird aufgesogen und das er dadurch vielleicht nicht so ganz normal auf andere wirkt und natürlich bei Elementaren Dingen, wie Frauen alles falsch macht und jede vergrault. Selbst nachdem er relativ mühelos die Schachweltmeisterschaft gewonnen hat, findet er im Umgang mit anderen Menschen selten echte Freundschaften. Ein Makel hat allerdings sein Gehirn. Es fehlt die Stelle, als seine Eltern umgebracht wurden fehlt in seinem Kopf. Er bekommt ein Rätsel geschickt und soll sich daran versuchen es zu lösen... Ein Code... gleichzeitig versucht er sich mit Hilfe einer Computerspezialistin sich dem Tag des Todes seiner Eltern zu nähern, doch je näher er kommt, umso mehr Menschen scheinen plötzlich ein Interesse zu haben, das er den nächsten Tag auch nicht erlebt.....
Tim Labin ist kein Held und wirkt am Anfang auch nicht übermäßig sympathisch, aber seine Fähigkeiten rufen so viele Leute auf den Plan, die ein ungelöstes Rätsel haben, das angeblich einen Einfluß auf die weitere Geschichte der Welt haben könnte und damit geht für mich das einzige Problem los. Muss es immer gleich um die ganze Welt gehen ? Es ist alles dabei, von Da Vinci Code bis James Bond und das Tempo ist von Anfang an hoch und spannend geschrieben sowieso.
Es ist sehr flüssig geschrieben und ich wurde bestens unterhalten, wenn man jetzt nicht nach einem literarischen Intelligenztest sucht und einfach nur eine gute Geschichte, die hervorragend erzählt wird, und die den Kopf abschalten kann dann ist man hier richtig, Illuminati, geheime Orden, Schriftsücke mit Codes, VerschwörungenVielleicht wäre etwas weniger mehr gewesen und darum gute 4 Sterne. - James Rollins
Feuermönche
(71)Aktuelle Rezension von: MelLilaDieser Roman hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Und das, obwohl ich weder besonders religiös noch wissenschaftlich aufgestellt bin. Aber es wird alles sehr gut und anschaulich und nachvollziehbar erklärt. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Habe es in wenigen Tagen durchgelesen. Auf zum nächsten Band.
- Brett McBean
Die Verdammten
(35)Aktuelle Rezension von: dunkelbuch“Die Verdammten” ist ein Sammelband der Dschungeltrilogie von Brett McBean und enthält die Bände “Der Dschungel aus Beton”, “Der Dschungel von nebenan” und “Der Dschungel der Großstadt”.
Teil 1 wird zur Zeit der Entstehung des Dschungels erzählt. Für mich war dieser Teil der charakterlich tiefste, aber auch der harmloseste. McBean zeigt zwar auch schon hier das Monster, dass in einigen Menschen wohnt, doch wirkt die zusammenbrechende Zivilisation immer noch. Eingeschlossen in einer Dschungeltiefgarage versuchen die Überlebenden nicht nur aus dieser Falle zu entkommen, sondern auch einem Monster, dass unter ihnen weilt.
Teil 2 spielt etwa ein halbes Jahr nach der Entstehung des Dschungels. Die Menschheit spaltet sich auf. Es gibt Gruppen, die sich an die altbekannten Werte klammern und in dem überall vorherrschenden Grün ein Plätzchen zum sicheren Leben suchen. Es gibt zu dieser Zeit auch sogenannte Vollstrecker, die die harmlosen Überlebenden vor den ersten grausamen Gangs beschützen wollen, die entstehen und das Leben zu einem grausamen Katz und Maus Spiel machen.
Teil 3 spielt ca. vier Jahre nach der Katastrophe. Die Menschheit, wie wir sie kennen, existiert kaum noch. Die Löwen, die Baum- und die Tunnelbewohner bilden eine strenge Hierarchie und der klägliche Rest der normalen Menschen wird permanent gejagt. Eine Grausamkeit folgt der nächsten und ist doch alltäglich geworden. Zum Ende passiert dann eine Begebenheit, die ein ganz anderes Licht auf diese Bücher wirft und die ich so nicht erwartet hätte. Dadurch wird zwar erklärt, warum die Bäume den Boden durchbrachen, aber man darf hier keine Logik erwarten, sondern vielmehr einen Grund. - Wolfgang Hirn
Angriff aus Asien
(4)Aktuelle Rezension von: MorellaBC-ID: 30011301138 Es lässt sich sehr gut lesen. Besonders für Leser, die mit Wirtschaft eher weniger am Hut haben. Aber es ist ein "Angst-macher" Buch. Man weiß danach welches Land was "kann", aber dabei sollte man es auch belassen. Ganz so schlimm wie der Autor das beschreibt ist es nicht. Das wird auch noch lange dauern bis das passiert was er prophezeit. Wir werden das sicher nicht mehr erleben. Also, gut zu lesen und auch informativ, aber man sollte dabei nicht die Realität aus den Augen verlieren. - Ken Follett
Winter der Welt
(74)Aktuelle Rezension von: FederstrichNach dem, meiner bescheidenen Meinung nach, brillanten ersten Teil der Familien-Saga, nun die nicht weniger gelungene Fortführung aus Ken Folletts Feder. Johannes Steck ist in diesem Werk nach wie vor die Stimme, die den Figuren Leben einhaucht. Die Helden aus England, Deutschland, Russland und den USA haben harte Jahre hinter sich und ihre Geschichte setzt im Jahr von Hitlers Machtergreifung 1933 wieder ein. Unter Hochspannung verfolgte ich die Geschehnisse, die geradezu unausweichlich in die erneute Katastrophe führen. Obgleich man als LeserIn genau weiß, wie die Rahmenhandlung enden wird, bleibt der Hörgenuss unbenommen aufrührend. Alle wichtigen Stationen der Kriegsereignisse werden vom Autor mit einer Sachkenntnis pointiert zu einem Bild gefügt, von dem man annehmen könnte, dass es sich tatsächlich so abgespielt hat. Seinen weiblichen Charakteren verleiht Follett erneut eine besondere Stärke und Ausdruck, was angesichts der damaligen Situation, dem Fortlaufen der Story eine besondere Dramatik verleiht.
- Friedrich Dürrenmatt
Grieche sucht Griechin / Mr. X macht Ferien / Nachrichten über den Stand des Ze
(66)Aktuelle Rezension von: Janosch79Die Werke von Friedrich Dürrenmatt sind schon eine Klasse für sich. Mit "Grieche sucht Griechin" hat der Schweizer Autor eine Groteske geschaffen, die mich nicht so ganz begeistern konnte.
Inhalt: Arnolph Archilochos, ein Unterbuchhalter, geht es nicht gerade gut. Als er Chloé kennerlernt, ändert sich sein Leben schlagartig. Das Märchen beginnt. Doch erst bei der Hochzeit erkennt er, wieso es so gut um ihn geschehen ist.
Dürrenmatt ist bekannt für seine trockenen Dialoge und seinen schwarzen Humor. Auch in "Grieche sucht Griechin" gibt der Schweizer Autor davon eine sehr gute Visitenkarte ab. Er rechnet in dieser Groteske mit der gesamten Gesellschaft ab und lässt dabei kein Auge trocken.
Eigentlich herausragend, doch man muss schon mehr als genau lesen, um den gesamten Kontext richtig zu verstehen. Hier liegt ein wenig der Schwachpunkt dieses Werkes.
"Mister X macht Ferien", ein kurzer Prosatext, dessen Handlung nicht komplett ausformuliert worden ist sowie die Groteske "Bericht über den Stand des Zeitungswesens in der Steinzeit" schwächeln beide, da hier aus meiner Sicht der allerletzte Biss fehlt.
Trotzdem kommen Dürrenmatt-Liebhaber insgesamt auf ihre Kosten. - Tom Abrahams
DER WALL
(1)Aktuelle Rezension von: lesesanneMarcus, Lola und Sawyer haben sich auf den Weg zum Wall gemacht. Um besser dort hin zu gelangen haben sie sich einer Gruppe von Menschen kurzfristig angeschlossen um mit deren Hilfe zum Wall zu kommen. Als Gegenleistung unterstützen sie der geheimen Untergrundorganisation bei dem Kampf gegen das Kartell.
Was ist hinter dem Wall? Welche Azfgaben bekommen Sie für den Kampf gegen das Kartell? Schaffen die drei den beschwerlichen weg dorthin gemeinsam? Was bedeutet es für die Zukunft?
Jeder der gerne Postapokalyptische Literatur mag sollte dieses Buch lesen. Ich fand das Buch sehr spannend und ich konnte mich das ganze Abenteuer in jeden Charakter einfühlen.
- Jan van Helsing
Hände weg von diesem Buch!
(49)Aktuelle Rezension von: holden87Ein Buch welches mir eher wie ein Atlas von Absurditäten vorkam. Van Helsing bedient die alten & gängigen Freimaurer-Klischees. Wer sich wirklich korrekt über Freimaurer oder deren Logenarbeit informieren möchte, sollte die Hände von diesem Buch tatsächlich weglassen.
Vielleicht steckt auch verlegerisch-kommerzielles Kalkül dahinter, die gesunde Neugier von Menschen welche sich für die Freimaurerei oder deren Logenarbeit interessieren, wird mit Sensationsgeschichten anstelle von Information gesättigt...
Dieser Absicht ein pseudowissenschaftliches Gewand übergeworfen, Darstellungen perfekt und intelligent zusammengestellt: Zugeben ein sehr unterhaltsames Buch.
Nicht immer ist die Freimaurerei mit Schlagwörtern wie "Verschwörungstheorie" oder "Geheimbund" gleichzusetzen, oftmals ist es nur Unwissenheit, die sich als Wissen geriert... - John D. Sikavica
Protokoll 7
(13)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerTolles Thema, allerdings muss ich gestehen, dass die Verlauf der Geschichte für mich einige Längen aufwies und ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten hatte, hineinzufinden. Aber die Grundidee ist super, der Schreibstil sehr angenehm und die Beschreibungen sehr gut nachvollziehbar. Grundsätzlich spreche ich daher eine Leseempfehlung aus!
- Michael Ziegelwagner
Der aufblasbare Kaiser
(11)Aktuelle Rezension von: GruenenteVera Beacher (wie beachten, nicht wie Beach) ist eine junge Frau in Wien, die sich langweilt. Langweiliges Leben, langweiliger Job. Sie lebt mit ihrer Schwester und Robert (den Liebhaber, den sie sich irgendwie teilen) in Wien und führt ein Leben ohne Höhepunkte.
Anders als ihre beste Freundin Zecki, die einen Heiratsantrag bekam und annahm und „Beachy“ zur Trauzeugin macht. Nur wie soll die lethargische Vera einen Jungesellinnenabschied organisieren?
Irgendwie sucht Vera nur nach Aufmerksamkeit uns Sinn im Leben. Da vertritt sie sich den Fuß und träumt schon von langen Krankenhausaufenthalten, Rollstuhl und viel Aufmerksamkeit von Familie, Freunden und Pflegepersonal. Sie lebt oft in einer Art Traumwelt.
Auf dem Weg ins Büro steigt sie an der falschen Haltestelle aus, lernt einen Hund kennen, der „wie ein verkleideter Mensch aussieht“ und findet zufällig an einer Haustür den Hinweis auf den „legetimistischen Club“ mit Ort und Zeit des nächsten Jour fixe.
Aus der Laune heraus in ihrem Leben endlich mal was „Auslösendes“ zu bewirken geht sie zu dem Treffen des legetimistischen Clubs. Dort trifft sie auf eine Handvoll Männer verschiedenen Alters, die sich alle die Kaiserliche Monarchie zurückwünschen. Noch (Frühjahr 2011)ist auch der legitime Thronanwärter, ???, am Leben. Mit kruden Argumenten diskutieren sich die Männer die schöne Kaiserzeit wieder herbei. Die junge Frau verdreht dem ganzen Club den Kopf, sieht sich auch zu einem der Männer hingezogen, und wiegelt alle dazu auf, doch auch ein paar Aktionen zu starten.
In einer zweiten Handlungsebene versucht Vera irgendwie den Polterabend ihrer Freundin zu organisieren. Zum Glück sind ein paar der anderen beteiligten Frauen da etwas tatkräftiger, so dass ein unvergessliches Erlebnis geplant wird.
Das Buch ist witzig, ironisch, wienerisch und oft erstaunlich. Die Protagonisten sind allesamt ziemlich verschrieben und fast immer alkoholisiert.
Der Autor Michael Ziegelwanger hat hier ein ungewöhnliches Debüt hingelegt, in dem er sich in eine interessante Frau hineindenkt. Mit Satire hat er aber schon reichlich Erfahrungen gemacht, ist er doch seit 2009 Redakteur der „Titanic“ und wurde auch schon mit Satirepreisen ausgezeichnet.
Mein Lieblingskapitel ist die Wanderung des legitimistischen Clubs samt Vera.
Der Schreibstil ist etwas ungewöhnlich, sicher nicht für jeden das Richtige, deshalb habe ich das Buch in Österreich gelesen. Dort konnte ich in meinem inneren Ohr den richtigen Dialekt mithören.
- Robert Kagan
Die Demokratie und ihre Feinde
(4)Aktuelle Rezension von: stories!Dieses großartige Buch hat für kontroverse Diskussionen gesorgt. Robert Kagan beleuchtet auf eingängliche Art und Weise die Herausforderungen für die Demokratien der Welt und den westlichen Wertekanon. Man kann ihn durchaus als einen anti-Fukuyama bezeichenen - er sieht die Idee der siegreichen Demokratie als gescheitert an. Stattdessen beobachtet er ein widererstarken regionalistischer und nationalistischer Politik auf der ganzen Welt. Am Beispiel von Russland erklärt er dem Leser, wie nach dem Kalten Krieg ein Vakuum entstand und heutige Konflikte gefördert hat. Auch auf Staaten die zur Zeit auf der Überholspur sind, wie zum Beispiel Indien, geht er ausführlich ein. Seine Thesen sind wie gewohnt mit hervorrangenden Quellen untermauert. - Emmanuel Todd
Weltmacht USA
(26)Aktuelle Rezension von: Dr_MEs ist zwar interessant nach einigen Jahren ein Buch zu lesen, das mit den Kenntnisstand des Weltgeschehens bis zum Jahre 2002 geschrieben wurde und nach eigenem Bekunden einen Nachruf auf die Weltmacht USA darstellen soll, doch es wäre nicht fair, einen solchen Text mit dem heutigen Wissen zu beurteilen.
Deshalb will ich das auch nicht tun. Dennoch muss ich gestehen, dass ich auch mit dem bis 2002 begrenzten Wissen nicht ganz verstanden habe, wie der Autor seinen etwas vorschnellen Nachruf begründet. Damals stand der von der Bush-Administration angezettelte Irak-Krieg gerade bevor, und der Autor sah in diesem Krieg den Anfang vom Ende der Führungsrolle der USA. Insbesondere ließ ihn die Einigkeit zwischen Deutschland und Frankreich in der Ablehnung dieses Waffengangs euphorisch von einer neuen Rolle Europas träumen.
Diese beiden in der ziemlich langen Einleitung diskutierten Gedanken zeigen Zweierlei. Erstens muss man sich beim Lesen dieses Buches auf viel französisch geprägtes Wunschdenken einstellen. Und zweitens hat der Autor, obwohl er Historiker ist, merkwürdig beschleunigte Vorstellungen von der Zeitdimension eines solchen Machtverlustes. Die folgenden Kapitel machen dann deutlich, dass das ganze Buch etwas konfus geschrieben ist und der Autor darüber hinaus ungewöhnliche und einseitige Argumente benutzt, um seine These aus dem Titel des Werkes zu begründen.
Bereits im ersten Kapitel ("Der Mythos vom weltweiten Terrorismus") wird man mit dem Argument konfrontiert, dass der aggressive Islamismus historisch gesehen nichts Neues ist. Auch das Christentum durchschritt vor geraumer Zeit solche Phasen, erfahren wir. Mit sinkender Geburtenrate und einer hohen Alphabetisierungsquote in den islamischen Ländern würde sich das schließlich irgendwann von selbst geben. Diese Argumentation überrascht ein wenig, zumal sie auch für den Zusammenbruch des Kommunismus herhalten muss. Obwohl der Autor in einem anderen Buch mit ähnlichen Begründungen den Untergang des sowjetischen Imperiums vorausgesagt hatte, muss das noch lange nicht bedeuten, dass seine Argumentation auch richtig ist. Ganz im Gegenteil, sie war in diesem Zusammenhang völlig falsch.
Der Autor ist nicht nur Historiker, sondern auch in demographische Scheinkausalketten so verliebt, dass er nicht bemerkt, wie die wirklichen Zusammenhänge sich darstellen. Es sind doch vor allem ökonomische Gründe, die zu einer niedrigen Geburtenrate und einem relativ hohen Bildungsstand führen. Und es werden auch ökonomische Gründe sein, die die USA aus ihrer einstigen Führungsrolle drängen werden. Doch leider geht Todd darauf nicht besonders ein.
Was er insgesamt jedoch beschreibt, ist durchaus zutreffend, nämlich:
(1) Die USA fürchten zu Recht, dass sich der eurasische Kontinent von seiner politischen und ökonomischen Spaltung erholt, zusammenwächst und wirtschaftlich erstarkt. Nur so kann man ihre besonders unter der Bush-Administration betriebene Umzingelungspolitik gegenüber Russland erklären. Sollte sich Eurasien tatsächlich in dieser Weise entwickeln, werden es die USA sehr schwer haben, ihre Weltmachtposition aufrecht zu erhalten.
(2) Die USA haben sich militärisch schon lange völlig überdehnt. Sie sind trotz ihrer vermeintlichen militärischen Stärke, die Unsummen kostet, nicht in der Lage, Kriege gegen viel schwächere Gegner zu gewinnen, wenn sie dazu Bodentruppen einsetzen müssen.
(3) Die USA sind nicht mehr fähig, auf breiter Front konkurrenzfähige Produkte herzustellen. Sie sind deswegen extrem bei anderen verschuldet. Beides zusammen verschärft die beiden vorher genannten Probleme. Die vermeintliche wirtschaftliche Stärke der USA beruht nicht auf einer realen Güterherstellung, sondern vor allem auf finanztechnischen Scheingewinnen.
Was der Autor zwar andeutet, was aber zur Zeit der Niederschrift dieses Buches noch nicht in dieser Deutlichkeit wie heute für alle sichtbar war, ist der der Niedergang des US-Dollars. Ein Währungsverfall ist immer ein untrüglicher Vorbote eines heftigen politischen Einflussverlustes.
Fazit.
Ein zwar interessantes, aber lange nicht so spektakuläres Buch, wie der Titel vielleicht vermuten lässt. Vor allem verwirren die Argumentationsketten des Autors, die fast ausschließlich demographischer oder soziokultureller Natur sind. Doch diese Erscheinungen haben ökonomische Ursachen, die der Autor allerdings links liegen lässt, obwohl sie die eigentliche Kausalität beschreiben. Außerdem beruhen einige der in diesem Buch niedergeschriebenen Prognosen auf einem gewissen Wunschdenken. Die Rolle Chinas wird völlig unterschätzt, die Stärke Russlands überschätzt. - Jack Whyte
Die Templer - Der Schatz des Blutes
(18)Aktuelle Rezension von: BellexrFrankreich zum Ende des 11. Jahrhunderts: Mit seinem 18. Lebensjahr wird der fränkische Ritter Hugh de Payens in eine geheime Bruderschaft aufgenommen. Fasziniert von deren Geheimnissen studiert er einige Jahre lang die alten Schriften und erfährt, dass ein Schatz unter dem Tempelberg im Heiligen Land verborgen liegt, der die gesamte christliche Welt aufrütteln würde. Mit dem Aufruf von Papst Urban II. zum ersten Kreuzzug sieht die Bruderschaft ihre Chance, nach dem Schatz zu suchen. Hugh de Payens, seine Freunde Goffrey de St. Omer und Payn de Montdidier begeben sich im Jahr 1096 mit dem Kreuzfahrerheer auf den Weg ins Heilige Land.
Geschickt verbindet Jack Whyte in seinem historischen Roman um die Geschichte der Tempelritter Fiktion mit historischen Fakten. Mit dem Eintritt in die Bruderschaft von Hugh de Payens beginnt der Autor seinen farbenprächtigen und bildhaften Roman und lässt den ersten Band seiner Trilogie mit dem Fund des Schatzes unter dem Tempelberg enden.
Der Weg dahin ist für den wissbegierigen, ehrbaren Ritter Hugh de Payens und seine Freunde de Montdidier und St. Omer jedoch voller Gefahren und Abenteuer. Die Ritter erleben das Grauen des Kreuzzuges aus nächster Nähe mit und gerade die Eroberung von Jerusalem durch das Kreuzritterheer lässt Hugh de Payens fast verzweifeln. Von den Menschen enttäuscht, zieht sich der Ritter immer mehr zurück und versieht seinen Dienst zumeist wortkarg und in sich gekehrt. Nach Jahren in Outremer erhält Hugh dann die Nachricht aus der Heimat, nach dem legendären Schatz zu graben.
Dies ist die Geburtsstunde der Tempelritter. Doch der Auftrag scheint anfangs nicht lösbar, denn jede Grabung am Tempelberg würde sofort Aufmerksamkeit erregen, was die Bruderschaft um jeden Preis verhindern möchte. Da die Straßen im Heiligen Land jedoch für die Pilger auch nach Jahren des Kreuzzuges immer noch äußerst gefährlich sind, unterbreitet Hugh de Payens dem König von Jerusalem einen Vorschlag, ohne die wahren Gründe zu offenbaren. Fortan sichern die Freunde – und bald schon weitere Mitglieder der Bruderschaft – als Mönchsritter die Straßen nach Jerusalem. Im Verborgenen beginnen derweil die Grabungen nach dem Schatz.
Lebendig, unterhaltsam und spannend erzählt Jack Whyte die Geschichte der Templer, wobei seine These über das Geheimnis des Templerordens glaubhaft vermittelt wird. Inwieweit diese jedoch geschichtlich gesichert ist oder der Fantasie des Autors geschuldet ist, kann ich nicht beurteilen, aber interessant und überzeugend ist diese These in jedem Fall.
Fazit: Opulenter und spannender Roman über die Entstehung der Tempelritter, farbenprächtig und bildhaft erzählt.
- Dan Burstein
Die geheime Bruderschaft
(13)Aktuelle Rezension von: Jens65Burstein ist es mit "Die geheime Bruderschaft" erneut gelungen, auf über 600 (!) Seiten ein seriös recherchiertes, akribisch zusammengestelltes und hochinformatives Sammelsurium zusammenzutragen. Damit hat er nun auch für den Thriller "Angels and Demons/Sakrileg" ein faszinierendes Begleitbuch geschaffen, das nicht nur für Fans des Erfolgthrillers ein "Muss" ist, sondern auch seinen Kritikern besonders zu empfehlen ist. Daher gibt es auch für Dan Bursteins zweites Werk 5 Amazonsterne und erneut die Prognose, dass es ebenfalls zu einem Toppseller avancieren wird...... - Norbert Häring
Endspiel des Kapitalismus
(1)Aktuelle Rezension von: Georg333
„Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf Geistiges und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egozentrischen & Rationalen], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse!“
Letzte Änderung: 17.12.2023, © Georg Sagittarius1) Prolog
"Angst und Macht"!
"Warum schweigen die Lämmer"?!
"Hybris und Nemesis"?!a) »Ich habe noch keine spannendere Darstellung der Machtübernahme durch die globalen Konzerne gelesen – und der [fiesen, Menschen-verachtenden] Pläne, die das Zentralkomitee des Kapitalismus mit uns hat, das [Klaus-Schwab-]Weltwirtschaftsforum [WWF/WEF, The Great Reset!].« (Dirk Müller, Zitat-Quelle z.B. luebbe.de endspiel-des-kapitalismus
b) Interview: »Wenn jede Finanztransaktion überwachbare und dauerhaft speicherbare Spuren hinterlässt, dann führt das in die totale Überwachung, zum gläsernen Bürger.« | 15.03.2016 (luebbe.de/bastei-luebbe/autoren/norbert-häring)
c) Bezüglich Totalitarismus & (Antichrist)Welt-Diktatur siehe den überragenden Rainer Mausfeld (Videos; Im Häring-Buch leider nicht erwähnt) & seine sehr empfehlenswerte Literatur mit sehr prägnant forumlierten Kern-Aussagen! : lovelybooks
d) Leseprobe: norberthaering.de/buchtipps/taschenbuch-endspiel-vorwort mit Link
d1) Mayo Clinic will mit Google weltweit alle digitalen Gesundheitsakten einsammeln und auswerten
https://norberthaering.de/macht-kontrolle/mayo-clinic/
d2) Menschenfeindlicher Impf-Fundamentalismus bei Asklepios auch noch Ende 2022
https://norberthaering.de/news/asklepios-kliniken/
2) Fazit
a) Der sehr engarierte & positiv nichtkonformistische Wirtschaftsjournalist (*1963, norberthaering.de) behandelt sehr wichtige Themen der biblisch & nachbiblisch durch Christus prophezeiten "Endzeit". Deren letze & extremste (!) Endphase beginnt in Kürze (!) , nach meinen auf Christi Mitteilungen (Jakob Lorber, Bertha Dudde, mp3) basierenden Berechnungen 2026 & endet 2033 (siehe meine Rezension zum 1a-Gutemann-Dudde-Werk & das hervorragende Buch "Die letzten sieben Jahre der Menschheit" (pdf aus archive) von Dudde).
b) Sehr positiv ist die umfangreiche Liste zitierter Literatur, die als Endnoten-Liste ausgebildet ist.
c( Die m.E. wichtisten Aufwach-, Nachdenk- & Handlungs-Themen der Menschheit sind gemäß Auswahlmöglichkeit des Buches,
c1) Die Menschen-verachtenden, Menschen-tötenden Machenschaften & Pläne des WWF/WEF & seines üblen Gründers & großen Aktivisten Klaus Schwab, * 1938, siehe seine Bücher & die Kritiken von Rainer Mausfeld (Bücher) u.A.!
c2) Die Abschaffung des Bargeldes als Teil der baldigen Etablierung totalitärer Systeme, die spätestens 2030 (nach dem dritten Weltkrieg, m.E. bereits 2026!) enden werden iim weltweiten Diktatur-System des biblisch & nachbiblisch prophezeiten ANTI-Christ. Unter seiner Herrschaft
c3) Die kriminellen Machenschaften bezüglich der Corona-Virus--Pandemie & die fatalen Eigenschaften der verabreichten diesbezüglichen "Impfstoffe". Die darin enthaltenen organischen & nichtorganischen (nicht auflösbaren!) Nano-Partikel sind wahrscheinlich die Stoffe, die die schlimmsten Folgen zeitigten, weil sie sich Größen- bzw. Volumen-bedingt in die feinen & feinsten Blutbahnen gelangten, diese verstopften & demzufolge folgende Hauptkrankheiten auslösten:
c3a) Herz-Krankheiten
c3b) Lunge-Krankheiten: V.a. Atemprobleme durch verringerte Aufnahmefähigkeit des Blutes für Luft-Sauerstoff
c3c) Schädigung von Gehirn-Funktionen: Überwindung der Blut-Hirn-Schranke: Plötzliches Umfallen, erhöhte Demenz-Quoten...
c3d) Schwellung von Gieidmaßen, v.a. der Hände
3) Kritik am Buch:
a) Meine Hauptkritik betrift
a1) die 100%-ige Nicht-Beachtung & Nicht-Erwähnung der biblischen & extrem umfangreichen nachbiblischen Prophezeiungen & Offenbarungen Christi gemäß Joh. 14:21 & 26 (v.a. an Jakob Lorber & Bertha Dudde)! Diese enthalten die besten & detailliertesten Informationen & Erklärungen, um zu verstehen, was, wie & warum in Vergangenheit, Gegenwart & den nächsten 10 Jahren abläuft, deren Ende das Ablaufdatum der irdischen Menschheit istI Der Hochmut vieler ihrer Mitglieder initialisiert, also eine komplette (!) Selbstzerstörung!
a2) Den eventuell zu großen Optimismus bzgl
"Wie die Konzerne die Macht übernahmen und wie wir sie zurückholen!" Untertitel)
Christus prophezeit den 3. Weltkrieg (m.E. bereits 2026!) & umfangreiche Bürgerkriege in vielen Industrie-Nationen:
Gutemann 2020-2028-[2025-2033!] Bertha-Duddes-Prophezeiungen-zur-Endzeit
a3) Fehlende Sach- & Personen-Register4) Meine Bücher-Empfehlungen zu den Rust-"Endspiel"-Themen
"Die Zukunft des Bargelds - Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis" (springer.com )
lovelybooks Herfried-Münkler Welt-in-Aufruhr
lovelybooks Wolfgang-Schwarz Die-USA-und-die-NATO-Osterweiterung - Ein gebrochenes Versprechen (mit
Marc Trachtenberg, Ekkehard Sieker)
Historikerin zur Nato-Osterweiterung: „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ ;-(
Was vereinbarten Westen und Moskau 1990? Mary Elise Sarotte hat fast alle verfügbaren Quellen ausgewertet. Ein Gespräch über den langen Vorabend des Ukraine-Kriegs – und den Weg hinaus. Von Cornelius Dieckmann tagesspiegel.de
lovelybooks Ulrike-Guerot Endspiel-Europa (mit Hauke Ritz)
lovelybooks Ulrike Guerot Wer-schweigt-stimmt-zu!
lovelybooks Wilhelm Heitmeyer Die-Durchrohung-der-Gesellschaft - Signaturen der Bedrohung 3
lovelybooks.de/autor/Wilhelm-Heitmeyer Autoritäre-Vesuchungen - Signaturen der Bedrohung 1
lovelybooks Wilhelm-Heitmeyer Gewalt - Entwicklungen, Strukturen, Analyseprobleme
lovelybooks Wilhelm-Heitmeyer Die-bedrängte-Toleranz - Ethnisch-kulturelle Konflikte, religiöse Differenzen und die Gefahren politisierter Gewalt
lovelybooks Patricia-Cori DIE-GENETISCHE - MANIPULATION-Wie-wir-unseren-göttlichen-Code-schützen-und-den-Diebstahl-unserer-Seele-verhindern (Letzteres ist unmöglich, weil sie immateriell ist, aber materiell im Sinne von "feinstofflich"!)
lovelybooks Wolfgang-Wodarg Falsche-Pandemien - Argumente gegen die Herrschaft der Angst
lovelybooks Daniel-Goffart Das-Ende-der-Mittelschicht5) Zitate
5a) Bastei-luebbe*s hInterview mit norbert-haering:
Wann wurde Ihnen zum ersten Mal bewusst, dass Bargeld allmählich aus unserem Alltag verschwindet [fatal!!] ?
Das Bargeld auf dem Rückzug ist, hat sich schon lange abgezeichnet. Was für ein Problem das ist, und vor allem, dass das nicht von selbst passiert, sondern von einem Netzwerk mächtiger Leute aus der Finanzbranche in einer geplanten Kampagne betrieben wird, das wurde mir im letzten Frühjahr klar. Damals recherchierte ich zu einer akademischen Konferenz, die die Schweizerische Nationalbank unter Ausschluss der Öffentlichkeit in London abhielt. Es ging um die Beseitigung der Zinsuntergrenze bei null. Das ist ein anderer Ausdruck für die Abschaffung von Bargeld...Wie sehen Sie die Argumentation, dass die Abschaffung von Bargeld im Kampf gegen Steuerhinterziehung und Terrorismus helfen könnte?
Wenn jede Finanztransaktion überwachbare und dauerhaft speicherbare Spuren hinterlässt, dann führt das in die totale Überwachung, zum gläsernen Bürger. Das hilft natürlich bei der Verbrechensbekämpfung, jedenfalls soweit mögliche Vergehen von denen betroffen sind, die unten in der Überwachungshierarchie stehen. Das war aber noch nie ein gutes Argument dafür, Privatsphäre abzuschaffen und totalitäre Strukturen einzuführen. Sicher ist auch: wenn stimmen würde, was uns Wolfgang Schäuble versichert, dass es bei einer hohen Obergrenze für Bartransaktionen bleiben soll und es keine weitgehende Abschaffung des Bargelds geben soll, dann würde die Maßnahme gegen den Terrorismus so gut wie nichts nützen. Wer soll sich schon abschrecken lassen, seine Terrorwaffen bar zu bezahlen, nur weil das verboten ist. Nein, das hat nur eine gewisse Wirkung, wenn der Verkäufer mit Bargeld nichts mehr anfangen kann.
In Ihrem Buch sagen Sie, dass Bargeld unsere Freiheit und Privatsphäre schützt – denn Bargeld hinterlässt keine elektronischen Spuren. Was passiert mit unserer Gesellschaft, wenn all unsere Schritte nachverfolgt werden können?
Als ich Ken Rogoff interviewte, den ehemaligen Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds und Kämpfer gegen das Bargeld, sprach ich ihn auch darauf an. Seine Antwort war schockierend: Dank Internetüberwachung und Kameras überall, gepaart mit Gesichtserkennungssoftware, sei die Massenüberwachung schon so weit fortgeschritten, dass der Übergang zu rein elektronischem Zahlungsverkehr auch keine große Rolle mehr spiele. Ich bin anderer Meinung. Mit Bargeld haben..."
https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/autoren/norbert-haering/id_56355525b) "Es sollen also neue Regulierungsstrukturen für die globale Wirtschaft geschaffen werden, in denen die Konzerne als gleichberechtigte Partner in Augenhöhe mit den Regierungen mitbestimmen...Über die ungeheuerlich dreisten aber weithin unbekannten Vorstellungen einer Global Governance der Konzerne, die das Weltwirtschaftsforum im Rahmen seiner Global Redesign Initiative (GRI) entwickelt hat und seither mit Erfolg zu verwirklichen trachtet, habe ich 2019 zum ersten Mal berichtet. Damals unterzeichneten Weltwirtschaftsforum und UN eine gemeinsame Absichtserklärung zur künftigen Zusammenarbeit.
Der Griff der Großkonzerne nach der Weltherrschaft
...Das Weltwirtschaftsforum und die Vereinten Nationen (UN) haben ein Memorandum of Understanding zur Intensivierung ihrer Zusammenarbeit unterzeichnet. Es ist der UN erkennbar peinlich – aus gutem Grund. Es ist ein weiterer Schritt der Selbstentmachtung der UN und ein weiterer Meilenstein für den Club der Multis auf dem Weg zu seinem erklärten Ziel – der Weltherrschaft. Zu starker Tobak?" norberthaering.de - James Rollins
Der Genesis-Plan
(35)Aktuelle Rezension von: MelLilaIn 2 Tagen durchgelesen. War sehr spannend! Ich hab zwar null Ahnung von der Quantentheorie, aber das mag ich ja so an den Romanen von James Rollins, dass er auch so für den Laien komplizierte Themen einfach erklärt, so dass man super der Story folgen kann. Gleichzeitig gestaltet er die Charaktere sehr menschlich, es sind keine reinen "Killermaschinen" oder "Killeragenten" (zumindest nicht die "Guten").
Freue mich auf die weiteren Bände der SIGMA Force Reihe.
- Noam Chomsky
Profit over People - War against People
(18)Aktuelle Rezension von: SokratesEin Klassiker der Gesellschaftskritik am Neoliberalismus. Noam Chomsky geht in seinem schmalen Band systematisch vor: er beginnt bei der ideengeschichtlichen Herkunft und endet schließlich bei den klassischen Mechanismen, die allerorten zu beobachten sind. Auch wenn die Kritik am Neoliberalismus mittlerweile bereits einige Jahre dauert, hat sich dennoch im Grundsatz am Ordnungsprinzip der Welt wenig verändert. Sein Buch besitzt daher noch immer Gültigkeit.