Bücher mit dem Tag "weltraum"
749 Bücher
- Stephenie Meyer
Seelen
(5.360)Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherweltSeelen wollte ich lange Zeit unbedingt lesen. Dann habe ich den Film angefangen und musste ihn abbrechen. Ich war zu wütend über die Vorstellung, dass jemand den eigenen Körper übernimmt und man „ausgelöscht“ wird. Ebenso, dass man dabei zuschaut, wie jemand den eigenen Körper übernimmt und man selbst keine Kontrolle hat. Genau dies passierte Melanie. Da der Film für mich eher die Perspektive von Melanie widerspiegelte, konnte ich es nicht lange aushalten, bis ich den Film abbrach. Bei dem Buch war dies nun eine andere Geschichte. Denn dieses war aus der Perspektive der Seele Wanda geschrieben. Die schnell eine Bindung zu Melanie und den Menschen aus ihrem Leben aufbaute. Und auch wenn der Schreibstil sehr bildlich und fesselnd war, so pausierte ich das Buch sehr lange.
Es war im Mittelteil sehr langatmig und ich hatte nicht das Gefühl, dass etwas passierte. Dies konnte der Schreibstil eine Zeit lang retten, aber irgendwann brauchte auch ich wieder mehr Handlung. Doch als Wanda und Melanie auf ihre Familie und Jared trafen, dauerte es nicht lange, bis die Handlung zum stoppen kam. Dass ich zu dem Zeitpunkt gerade mal ein Drittel des Buches geschafft haben sollte, klang für mich ätzend. Dennoch blieb ich stark und schleppte mich langsam durch die Kapitel.
Leider verlor ich schnell den Überblick über die Kapitel, denn anders als bei vielen anderen Büchern sind die Kapitel nicht nummeriert, sondern bestehen nur aus einem Wort als Überschrift. So verliert man schnell den Überblick, wie viele Kapitel man noch vor sich hat oder schon hinter sich. Das finde ich persönlich immer etwas schade. Aber ich blieb dran. Und habe es letztendlich beendet. Das Ende fand ich wirklich okay, auch wenn es für mich sehr offensichtlich war.
Glücklich und traurig, begeistert und elend, sicher und ängstlich, geliebt und abgewie-sen, geduldig und wütend, friedlich und wild, erfüllt und leer … alles. Ich würde das alles fühlen. All das würde zu mir gehören.
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.452)Aktuelle Rezension von: Scarlett-H-MirroSchätzung gelingt es, diese unbegreifliche Fremde jenseits unseres luftdurchdrungenen Raumes zu einer Grenzerfahrung zu machen. Schon immer habe ich mich gefragt, wieso sich die anderen Tiere nicht melden und gegen den Menschen wehren. Schätzing fand die gleich Frage und findet eine interessante und vielleicht sogar mögliche Geschichte.
Besonders an dem Roman liebte ich die Einführung des Hauptcharakters, denn seit dem muss ich immer wieder über Menschen nachdenken, die sich wie Idioten, sich als Exzentriker und Egomane aufführen, dass man nur die Hände über den Kopf zusammenschlagen möchte. Und dann frage ich mich, machen die es vielleicht auch mit Absicht?
Und der zweite Aspekt, für den ich Schätzing danke, ist der Blick auf eine zweigeteilte Welt, die im Wasser und die in der Luft.
Es ist ein Roman, denn man gelesen haben sollte.
- Jostein Gaarder
Sofies Welt
(4.483)Aktuelle Rezension von: DrachenblumeDie (fast) 15-jähirge Sophie bekommt eines Tages Post von einem geheimnisvollen Philosophielehrer. Im Folgenden erhält sie von ihm Philosophieunterricht und ist sofort Feuer und Flamme. Als sie Alberto Knox später persönlich kennenlernt, setzen sie ihre Lektionen in persönlichen Gesprächen fort.
Sofies Welt gibt eine gute Zusammenfassung der Geschichte der (westlichen) Philosophie von den griechischen Naturphilosophen bis in die Gegenwart. Aufgrund des großen Umfangs des behandelten Stoffes kann naturgemäß nicht besonders in die Tiefe gegangen werden, sodass manche Passagen möglicherweise etwas schwer verständlich sind, wenn man sich noch nicht näher mit der Materie befasst hat. Sofie selbst ist hier auch keine große Hilfe, wenn sie altkluge Kommetare abgibt, wie "Ich habe ein sehr gutes Gedächtnis, du brauchst dies oder jenes nicht zu wiederholen". Tja, der Leser hat vielleicht kein so gutes Gedächtnis und ist ganz froh, wenn Alberto schon behandelte Themen zum besseren Verständnis noch einmal wiederholt.
Allerdings zweifle ich etwas daran, dass die Thematik für die eigentliche Zielgruppe (nämlich Jugendliche) besonders spannend ist. Auch, dass Sofie (und später auch Hilde) sofort so begeistert von ihrem Philosophiekurs ist und sich mit fast nichts anderem mehr beschäftigt, kommt mir etwas übertrieben vor. Als ich 15 war hätte ich einen Philosophiekurs wahrscheinlich einfach nur doof und langweilig gefunden.
Ohne zu spoilern kann ich nur sagen, dass ich die Handlung um den Major einfach nur überzogen und teilweise lächerlich fand. Sie lenkt nur von der eigentlich gelungenen Behandlung der einzelnen Philosophen ab und zieht das Buch unnötig in die Länge.
Alles in allem wurden die historischen und philosophischen Fakten gut und verständlich bearbeitet, allerdings ist die Rahmenhandlung weniger gelungen und wertet den Gesamteindruck doch deutlich ab. Das Buch ist gut geeignet für Personen, die sich für Philosophie interessieren und sich vorher schon ein bisschen damit beschäftigt haben.
- Frank Schätzing
Limit
(597)Aktuelle Rezension von: JosseleDieses gewaltige Werk, das in seinem Umfang stark an Schätzings Riesenerfolg „Der Schwarm“ erinnert, erschien 2009. Die Handlung beginnt mit dem Prolog im August 2024 und spielt sich ansonsten hauptsächlich im Jahr 2025 ab. Das macht es für mich nun im Juni 2024 als Lektüre besonders interessant im Hinblick darauf, ob Schätzings Prognosen eingetroffen sind oder kurz davor sind einzutreffen. Ein paar davon, die er nebenbei erwähnt, haben sich jedenfalls nicht erfüllt: Bayern München ist im Jahr 2024 nicht an einen Investor verkauft, was erfreulich ist. Weniger erfreulich ist, dass, anders als von Schätzing angenommen, Kim Yong-un noch lebt, Korea nicht wieder vereinigt ist und Putin immer noch Präsident von Russland und nicht ehemaliger Präsident ist.😎 Gewisse Erfindungen, die der Autor erwähnt, drängen sich geradezu auf und sind in Ansätzen auch bereits entwickelt, wie das „Airbike“, eine Art E-Bike für die Luft, der „Magnifier“, also die Lupe zur Gesichtserkennung und der „MindReader“ zum Gedanken lesen.
Der unermesslich reiche und mächtige Unternehmer Julian Orley hat eine Reisegruppe von reichen und wichtigen Persönlichkeiten zusammengestellt, die mit ihm und seiner Firma eine Reise in den Weltraum und speziell auf den Mond antreten. Sein Ziel ist es, sie für Investitionen in sein Unternehmen zu gewinnen, konkret plant er den Bau eines zweiten Weltraumaufzugs. Parallel dazu taucht in China die Dissidentin Yoyo unter und der Cyber-Detektiv Owen Jericho erhält von Yoyos Vater den Auftrag, sie zu finden. Doch er ist nicht der einzige, der sie sucht. Diese beiden Handlungsstränge laufen lange Zeit nebeneinander her, ohne dass es eine Verbindung zwischen ihnen gibt. Als Leser ahnt man natürlich, dass es eine gibt, doch diesbezüglich spannt Schätzing uns lange auf die Folter.
Das Buch startet sehr zäh, Schätzing ist bemüht, seine Ideen logisch und wissenschaftlich zu begründen, was eher Stoff für ein Sachbuch ist. Die giftigen Dialoge der Reisegruppenmitglieder können untereinander können den recht trockenen Stoff nicht ausreichend „anfeuchten“. Das muss der Leser sich erstmal durchbeißen. Die Langatmigkeit kennzeichnet teilweise leider sogar Kampf- und Verfolgungsszenen, deren ursprüngliche Spannung dadurch zu oft abfällt. Als Leser wünscht man sich dann nur noch, dass es vorbei ist und die Handlung sich weiter entwickelt.Neben gut recherchierten und erklärten Zusammenhängen und raffiniert eingefädelten Täuschungen, wie der von Yoyos Verfolger Xin, der sich an Jericho heranmacht, gibt es in dem Roman aber auch seltsam krasse Logikschwächen. So ist es z.B. völlig daneben, dass ein so mächtiger und einflussreicher Mann wie Julian Orley nicht binnen kürzester Zeit überprüfen kann, ob der Lunar Express nun in der Nacht gefahren ist oder nicht (Fischer Tb, Mai 2011, S. 465 ff). Ebenso sind die Vertraulichkeiten zwischen Donners Frau Nyela und ihren unbekannten Gästen Yoyo und Owen mehr als schräg und unwahrscheinlich. Sie wirken deplatziert.
Der entstehende Tumult nach der Enttarnung der Verräterin ist sehr vogelwild und durcheinander beschrieben. Das war mir zu chaotisch und zu wenig durchdacht.
Demgegenüber schafft es Schätzing auf raffinierte Weise, die Spannung über die Art der verbrecherischen Organisation und ihr eigentliches Ziel bis zur Auflösung hochzuhalten, indem er seine Protagonisten fehlleitet und immer neue Erkenntnisse gewinnen lässt, die vorherigen auch mal widersprechen.
Sehr hilfreich fand ich das angehängte Personenverzeichnis, denn es kommen doch einige vor und nur mittels des Textes sind sie zu Beginn nicht so ohne weiteres unterscheidbar. Drei Sterne.
- Frank Herbert
Dune – Der Wüstenplanet
(559)Aktuelle Rezension von: mybookishdreamAls ich "Dune" von Frank Herbert in die Hand nahm, war ich bereits von Denis Villeneuves Filmadaption fasziniert. Doch das Buch eröffnete mir eine noch tiefere und reichhaltigere Welt, als ich sie auf der Leinwand erlebt hatte.
Herberts Schreibstil ist dicht und atmosphärisch. Er erschafft ein komplexes Universum, das mich von der ersten Seite an in seinen Bann zog. Die detaillierten Beschreibungen der Wüstenlandschaft von Arrakis ließen mich förmlich den Sand zwischen meinen Zehen spüren und den Geruch des Gewürzes in der Luft wahrnehmen.
Was mich besonders beeindruckte, war die Vielschichtigkeit der Charaktere. Paul Atreides' Entwicklung ist im Buch noch nuancierter dargestellt als im Film. Seine inneren Konflikte und Gedankengänge geben der Geschichte eine zusätzliche Tiefe, die mich emotional stark berührte.
Die politischen Intrigen und philosophischen Überlegungen, die Herbert in die Handlung einwebt, regten mich zum Nachdenken an. Themen wie Macht, Religion und Ökologie werden auf eine Weise behandelt, die auch heute noch hochaktuell ist.
Obwohl das Buch bereits 1965 erschienen ist, fühlte es sich für mich keineswegs veraltet an. Im Gegenteil, die Mischung aus futuristischen Elementen und fast mittelalterlich anmutenden Strukturen schafft eine einzigartige Atmosphäre.
Herberts Sprache ist zwar manchmal herausfordernd, aber jede Seite lohnt sich. Ich ertappte mich dabei, wie ich immer wieder innehielt, um über bestimmte Passagen nachzudenken.
Für mich ist "Dune" mehr als nur Science-Fiction. Es ist ein literarisches Meisterwerk, das mich tief beeindruckt und zum Nachdenken angeregt hat. Die Lektüre hat meine Wahrnehmung des Films bereichert und mir eine neue Perspektive auf die Geschichte eröffnet.
Wenn du den Film mochtest, kann ich dir das Buch nur wärmstens empfehlen. Es bietet so viel mehr Tiefe und Kontext, dass es sich wie eine völlig neue Erfahrung anfühlt.
- Antoine de Saint-Exupéry
Der kleine Prinz
(7.995)Aktuelle Rezension von: Mira123Ich habe mich endlich an den "Kleinen Prinzen" rangetraut! Das habe ich ewig vor mir hergeschoben, aus zwei Gründen. Erstens, da es ein Klassiker ist. Und zweitens, weil ich weiß, dass "Der Kleine Prinz" das Lieblingsbuch von so einigen Menschen ist. Beide Aspekte sorgen bei mir oft dafür, dass ich ein Buch nicht lese - denn was, wenn ich es dann nicht mag? Aber hey: Das war jetzt schon öfters so und nichts Schlimmes ist passiert. Kein Shitstorm, keine Hassnachrichten, nichts. Also traue ich mich jetzt immer öfter, solche Empfehlungen in die Hand zu nehmen. Und da bin ich gerade wirklich froh darüber!
Diesen Klassiker habe ich als Hörbuch im Zug zwischen Berlin und München gehört. Und ich fand es großartig. Es geht hier um einen namenlosen Erzähler, der mit seinem Flugzeug in der Wüste abstürzt. Dort trifft er den kleinen Prinzen, der von einem anderen Planeten kommt und viel zu erzählen hat.
Dieses Büchlein ist enorm witzig. Auch wenn ich das Buch zuvor noch nicht kannte, wurden bei mir enorm viele Kindheitserinnerungen wach. Ich wurde an die selbst ausgedachten Geschichten erinnert, die mein Vater uns immer vor dem Einschlafen erzählt hat. Und an das Buch "Einmal Erde und zurück" - das war auch meine allererste Lesung, die ich zu diesem Buch besucht habe. In einer Sternwarte. Da war ich wahrscheinlich erst so sechs oder sieben Jahre alt - und heute wundern sich alle, wie meine Eltern es wohl geschafft haben, so eine Leseratte heranzuziehen!
"Der Kleine Prinz" zeichnet sich für mich vor allem auch durch die tolle Erzählstimme aus, die sich selbst nicht zu ernst nimmt. Diese Geschichte war überraschend gesellschaftskritisch und nimmt die Prioritäten und Gewohnheiten von uns Erwachsenen ordentlich aufs Korn. Ich fühlte mich dadurch dazu eingeladen, mich selbst ein bisschen zu hinterfragen.
Mein Fazit? Sollten alle irgendwann gelesen haben. Ganz große Leseempfehlung!
- Stephen Hawking
Eine kurze Geschichte der Zeit
(343)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerTypische Sach- und Fachbücher sind oft trocken und für Laien schwer zugänglich, doch hier wurde, meiner Meinung nach, wirklich gute Arbeit geleistet. Man kann sich förmlich in die Rolle eines forschenden und entdeckenden Wissenschaftlers hineinversetzen und mit Herrn Hawking mitfühlen. Trotz der Qualität des Buches habe ich jedoch Bedenken, ob es für die breite Allgemeinheit geeignet ist. Ein gewisses Maß an Vorwissen, Insiderkenntnissen und wissenschaftlichem Interesse ist notwendig, um die Lektüre wirklich genießen zu können.
- Bill Bryson
Eine kurze Geschichte von fast allem
(406)Aktuelle Rezension von: Lina_LoDas Universum, das Sonnensystem, unser Planet Erde; die Beschaffenheit und Geschichte der Erde, die Vorgänge in und auf ihr; die Entwicklung der Naturwissenschaften, die Geschichte der Chemie und die grossen Erkenntnisse der Physik; der Ursprung des Lebens und dessen Bausteine, Mikroorganismen und die Evolution des Lebendigen; rätselhafte Zweibeiner und unermüdliche Affen. Bill Bryson erzählt nicht nur, was wir wissen. Vor allem erzählt er, weshalb wir es wissen, wer es unter welchen Umständen - oder durch welche Zufälle - herausgefunden hat. Vor allem aber auch, wie wir es wissen können. Oder eben nicht.
Das hört sich nach viel an. Und das ist es auch. Und nein, merken kann ich mir das nicht alles. Nicht in einem einzigen Durchgang. Deshalb lese ich das Buch auch schon seit Jahren immer mal wieder - und habe es mir letztlich als Audiobook angeschafft. Dank Brysons unterhaltsamen Stil und vieler spannender und witziger Anekdoten ist die Lektüre jedes Mal wieder sowohl interessant als auch unterhaltsam. Für mich ist es nicht nur lehrreich, sondern hält immer wieder Anhaltspunkte bereit, um mich mit Themen, die mich interessieren, weiter auseinanderzusetzen. Schon oft war dieses Buch für mich Sprungbrett in ein spezifisches Fachgebiet, auch dank der relevanten Literaturverweise.
In “Eine kurze Geschichte von fast allem” erzählt Bill Bryson genau das, was er mit dem Titel verspricht. Da das Buch aber bereits etwas älter ist, 2003 erschienen, schliesst es natürlich die Entdeckungen und Entwicklungen der letzten beiden Dekaden aus. Die Aktualität ist also nicht durchgehend gewährleistet und mit jedem weiteren Jahr steigt die Möglichkeit, dass gewisse Informationen nicht mehr ganz stimmen.
- Douglas Adams
Per Anhalter durch die Galaxis
(3.275)Aktuelle Rezension von: SeitenwindIch musste mich früh fragen, warum das Buch als bekannter Klassiker gilt.
Ich mochte es großteils. Es passt in keine Schublade, es gibt keinen richtigen roten Faden, man wird regelmäßig herausgeschüttelt aus einer Normaliät des Lesens. Man muss sich am besten drauf einlassen.
Die meisten Witze sind gut. Thematisch und erzähltechnisch erinnert es an eine Mischung aus Raumschiff Surprise und Alice im Wunderland.
Ungefähr in der Mitte des Buchs kam bei mir Langeweile auf. Das letzte Drittel war dagegen nicht zuletzt wegen sehr bildhafter anschaulicher Sprache und erkennbarem Spannungsbogen wieder unterhaltsam und spritzig.
- Amie Kaufman
Illuminae
(560)Aktuelle Rezension von: Michi_93Ein unfassbar gutes Buch und so ganz anders in der Aufmachung als alle jemals gelesenen Bücher. Die Idee finde ich wirklich klasse und die Gestaltung der Seiten ist atemberaubend. Die Buchgestaltung hat mich umgehauen. Eigentlich bin ich gar nicht so der Fan von Science-Fiction, generell mag ich so gut wie nichts was im Weltall passiert (seien es Bücher oder Filme) aber dieses Buch ist der absolute Wahnsinn. Das Buch ist aus einzelnen Akten aufgebaut, inklusive kleiner Anmerkungen die ab und an auftauchten. Also aufgepasst, hierbei handelt es sich wirklich nicht um einen klassischen Roman, sondern um eine Aneinanderreihung von Akten eines Falles. Es hat richtigen Spaß gemacht das Buch zu lesen. Man ist direkt von der ersten Seite an von der Story gefesselt. Die einzelnen Akten sind wunderbar herausgearbeitet und gestaltet. Durch diesen Speziellen Aufbau ist es schwieriger etwas zum Schreibstil zu sagen, aber ich bin auf jeden Fall super damit zurechtgekommen. Zu keiner Zeit war ich überfordert, weder mit den vorkommenden Personen, noch von den auftretenden Orten / Schiffen. Die beiden Hauptprotagonisten Kady Grand und Ezra Mason sind zwei ganz besonders charakterstarke Protagonistin. Sie sind beide sehr sympathisch und verfügen über äußersten Mut. Die Entscheidungen die Kady getroffen hat, waren für mich realistisch und nachvollziehbar, niemals überheblich. Zu jeder Zeit habe ich mit Kady und auch Mason mitfiebern können. Auch die anderen auftretenden Protagonisten wurden gut herausgearbeitet. Der Spannungsbogen war immer bis zum Äußersten gespannt. Es war mir ein einzigartiges und großartiges Vergnügen die Illuminae Akten zu studieren und ich bin richtig gespannt auf den nächsten Teil der Reihe. Das Ende des ersten Bandes hat mir sehr gut gefallen und ist für mich Schlüssig. Ich kann euch leider gar nicht weiter viel zum Inhalt sagen, da der Klappentext schon mehr als perfekt beschreibt, was in etwa vor sich geht, alles andere würde euch viel zu viel verraten und ich möchte euch ungerne etwas verraten, was euch am Ende den lese Spaß nimmt.Ich freue mich schon auf den zweiten Band!
Fazit: Eine einzigartige Leseerfahrung, ein wunderbarerer Auftakt dieser einzigartigen Science-Fiction Reihe. Ich bin so begeistert Leute! Daher eine klare Leseempfehlung meinerseits!
- Andy Weir
Der Marsianer
(871)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»So sieht die Situation also aus. Ich bin auf dem Mars gestrandet und kann weder mit der Hermes noch mit der Erde Verbindung aufnehmen. Alle halten mich für tot. Ich sitze in einer Wohnkuppel, die einunddreißig Tage stabil bleiben soll. Wenn der Oxygenator versagt, ersticke ich. Wenn der Wasseraufbereiter versagt, verdurste ich. Wenn die Wohnkuppel nicht hält, explodiere ich einfach. Wenn das alles nicht passiert, geht mir irgendwann der Proviant aus, und ich verhungere.«
Mark Watney hat wirklich mehr als Pech. Als ein enormer Sandsturm ihn und seine Crew zwingt, den Mars nur wenige Tage nach der Ankunft zu verlassen, gelingt allen anderen die Flucht, er allerdings wird von einem Trümmerteil getroffen, für tot gehalten und zurückgelassen. Als er verletzt aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht, ist er allein auf dem Mars, ohne Möglichkeit, mit der Crew oder der Erde Kontakt aufzunehmen und im Grunde ohne Hoffnung. Doch Mark Watney ist keiner, der schnell aufgibt…
Dieses Buch lag ziemlich lang in meinem Regal, SciFi ist normalerweise nicht mein Genre. Doch nachdem ich wenige Seiten gelesen hatte, mochte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Mark nimmt mit großem Mut den Kampf um sein Überleben auf, er weiß, dass in vier Jahren die nächste Marsmission landen soll und analysiert und plant nun, was er anstellen muss, um so lang durchzuhalten. Absolut bewundernswert, was er sich alles einfallen lässt und was er nach zahlreichen Rückschlägen immer wieder umplant und neu angeht! Als er irgendwann Kontakt zur NASA herstellen kann, starten auch auf der Erde enorme Rettungsversuche, in ihrem Einfallsreichtum nicht weniger fesselnd.
Fazit: Extrem spannend, obwohl SciFi eigentlich nicht mein Genre ist, mochte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
- Amie Kaufman
These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1)
(875)Aktuelle Rezension von: Avada_KaddavraObwohl ich anfangs von dieser Cyber-Titanic-Atmosphäre gebannt war konnte mich das Buch im weiteren Verlauf nicht mehr so ganz abholen. Mir ist leider zu wenig passiert, zu wenig Spannung aufgekommen und auch die Beziehung zwischen den Charakteren überzeugt mich nicht ganz😐 Trotzdem werde ich die Reihe weiterverfolgen🙂
- Beth Revis
Godspeed - Die Reise beginnt
(1.026)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenFür manche Bücher braucht man wirklich gewaltige Schubser um sie endlich zu lesen, und am Ende versteht man gar nicht, wieso man damit so lange gewartet hat!
"Godspeed - Die Reise beginnt" von Beth Revis liegt seit über drei Jahren auf meinem SuB und war ein Geschenk meiner Freundin, die mir dieses Buch zusammen mit meinem Blogmaskottchen geschenkt hat.
Da dieses Buch zu einer Monatsaufgabe passte, habe ich es endlich entstaubt und angefangen zu lesen....
Die Godspeed ist ein Raumschiff, dass mit zig tausend Menschen an Bord auf einer sehr langen Reise unterwegs ist, die über dreihundert Jahre dauern soll. Mit an Bord ist Amy, die sich zusammen mit ihren Eltern hat einfrieren lassen um auf einem neuen Planeten wieder aufgetaut werden zu können. Ihre Mutter ist Bio-Ingenieurin und ihr Vater ein hochrangiger Militäroffizier, die beim Aufbau des neuen Planeten helfen sollen. Amy selbst wird nur als unwichtige Fracht eingestuft - und trotzdem erwacht sie plötzlich unter fürchterlichen Schmerzen und ist dem Erstickungstod nah, denn jemand hat sie vorzeitig und ohne medizinische Aufsicht aufgetaut.
Vor ihr stehen drei Männer, der Älteste und Anführer der Godspeed, Junior, sein Nachfolger und ein Doktor, die sich das vorzeitige Auftauen nicht erklären können. Während Junior von ihrer Andersartigkeit - dem roten Haar, der hellen Haut und grünen Augen - völlig fasziniert ist, ist ihre bloße Existenz für den Ältesten ein Grund sie zu beseitigen. Andersartigkeit ist ein Grund für Krieg und Amy ein Störfaktor. Doch Junior widersetzt sich und ergreift Partei für Amy's Leben, die erst langsam begreift, dass ihr Leben vielleicht schon vorbei sein kann, wenn auch ihre Eltern endlich aufgetaut werden.
Die ersten hundertzwanzig Seiten waren ein fast schon unverständlicher Informationsbrei, der sich zwischen Amy und Junior abgewechselt hat. Revis schreibt jedes Kapitel abwechselnd aus den beiden Perspektiven und zeigt dem Leser zwei Seiten einer Medaille. Zwei verschiedene Charaktere, die völlig verschiedene Dinge kennen, was es mir schwer gemacht hat das Gesamtbild sofort einordnen zu können.
Die Geschichte startet mit Amy und ihren Eltern, die sich einfrieren lassen. Wieso sie diese Qualen auf sich nehmen wurde erst nach einigen Seiten später klar. Wieso Amy ihre Eltern auf diese Reise begleitet und ihr ganzes Leben zurück lässt, kann man nur vermuten.
Und dann ist da noch Junior, der nach seinem Posten benannt ist, dem seine Herkunft unbekannt ist und der irgendwann mal die Godspeed anführen soll. Der Älteste muss ihn alles lehren, was er weiß, aber die ganze Geschichte ist recht verworren. Wirklich bekannt ist nur ihr Ziel: Die Zentauri-Erde. Die Godspeed soll sie in dreihundertfünfzig Jahren dort hinbringen und das Schiff wird von allen möglichen Menschen "bewohnt". Bauern, Versorgern, Technikern, Wissenschaftlern, Künstlern - alle leben völlig normal vor sich hin und gehen ihren Jobs nach.
Am besten hat mir Harley gefallen, ein Künstler und bester Freund von Junior, der als Verrückt eingestuft ist und irgendwie traurig rüberkommt. Er ist für Amy eine große Stütze und egal wo er aufgetaucht ist, hatte ich immer das Gefühl ein bisschen mehr durchblicken zu können. Für so manche Szene war er die perfekte Stütze oder das passende, lebende Beispiel. Ihn werde ich auf jeden Fall vermissen, denn er hat der Geschichte etwas frisches verliehen. Wo Amy und Junior aufgeschmissen waren, hat er einfach nur geschnaubt und gelächelt - so einen Charakter braucht jedes Buch!
Die Betrachtungen, die man als Leser durch Amy und Junior von der Godspeed bekommt, sind schon deshalb hilfreich, weil man weiß, dass man in dem ganzen Chaos nicht alleine ist.
Als Leser zu verstehen, dass man seit der ersten Seite auf dem Raumschiff sein muss, ist für mich absolut unmöglich gewesen, schließlich ist Amy nicht umsonst anders! Wie ist sie auf das Raumschiff gekommen und wieso denkt Junior, dass sie immer noch fliegen?
Ich habe es absolut nicht verstanden. Und dann fing die Story endlich an und ich habe gar nicht weiter nachgedacht - was sehr hilfreich war!
Ich habe mich ein wenig auf anderen Blogs umgesehen, die das Buch als Dystopie und Science Fiction einstufen - beides ist irgendwie zutreffend, auch wenn ich finde, dass hier die Science Fiction ein wenig mehr zu sagen hat.
Diese Rezension fällt mir sehr schwer, da ich einfach nicht das Gefühl habe wirklich alles verstanden zu haben. Die Autorin erzählt hier eine Geschichte voller Führungszweifel, verschiedener Welten und einer Zukunft, die Angst macht und gleichzeitig fasziniert. Die Charaktere nehmen den Leser sehr schnell für sich ein und es fällt leichter der Geschichte zu folgen, weil man mit Amy und Junior zwei Personen folgen kann, die selbst nach Antworten auf so viele Fragen sind.
Da "Godspeed - Die Reise beginnt" ein Trilogie-Auftakt ist, hat das Ende einige Wendungen zu bieten, die nach der Fortsetzung schreien und mich einfach sprachlos gemacht haben.
Fazit:
Beth Revis hat eine gleichzeitig verwirrende und einnehmende Geschichte geschrieben, bei der ich gar nicht gemerkt habe wie schnell die Seiten an mir vorbeigeflogen sind. Startschwierigkeiten hatte ich nur auf den ersten hundertzwanzig Seiten, danach wurde ich so von dieser bedrückenden Athmosphäre gepackt und wollte mit den Hauptprotagonisten Amy und Junior begierig hinter die Geheimnisse der Godspeed kommen, dass ich weniger an das gedacht habe, was mein Verstand nicht begreifen konnte.
Aufwühlend und geheimnisvoll schwebt man als Leser durch ein Buch, dessen wirklicher Mittelpunkt ein Raumschiff ist, das mehr zu erzählen hat, als die Charaktere und Leser verarbeiten können, und dennoch wenig von sich preis gibt.
Ich möchte eigentlich gar nicht weiter nachdenken, sondern sofort weiterlesen!
Auffühlend und spannend mit genügend Drama, packt "Godspeed - Die Reise beginnt" den Leser und nimmt ihn mit zu einem geheimnisvollen Trilogie-Auftakt! - Ava Reed
Mondprinzessin
(867)Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherweltMir hat das Buch wirklich gut gefallen. Was wahrscheinlich kein Wunder ist, da ich ein großer Fan von dem Drachenmond Verlag bin und ein großer Fan von allem rund um das Universum. Und in diesem Buch reden wir von leuchtenden Unterarmen mit Sternenbildern, sprechenden und flauschigen Waschbären und Mondkriegern. Eine wirklich skurrile Zusammenstellung, die dem Buch eine menge Humor verpasst. Vor allem wenn Lynn das Mädchen von der Erde mit ihren nerdigen Anspielungen wie beispielsweise auf Jedi auf die Sternenkinder bzw. Mondkrieger trifft, die bei diesen Worten und Vergleichen nur Bahnhof verstehen. Aber allgemein liebe ich die Vergleiche in diesem Buch.
Es sind nicht nur die nerdigen Vergleiche, sondern allgemein humorvolle Beschreibungen wie: „Wenn mich jetzt jemand fragen würde, ob das Glas meines Lebens für mich halb voll oder halb leer wäre, dann würde ich lachen. Mein Leben gleicht eher einem leeren Glas Nutella …“ Außerdem war das wieder ein Buch, das aus ziemlich coolen Zitaten wie „Wenn wir glauben, unwichtig oder gewöhnlich zu sein, dann sind wir es – egal, ob es stimmt oder nicht. Letztendlich liegt es an uns und nicht an der Welt.“ bestand. Außerdem bestand es aus teilweise 2 Perspektiven. Und die Vorstellung, auch die anderen Planeten besuchen zu können, klingt schon verlockend.
Ich wusste ja, dass das Buch mit einem Knall enden würde, aber dass das Buch so enden würde, hätte ich nicht gedacht.
- S.J. Kincaid
Diabolic / Diabolic (1). Vom Zorn geküsst
(401)Aktuelle Rezension von: JulSWas macht Menschlich?
-Rezensionsexemplar-
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Genre: YoungAdult mit SciFi. Interessante Welt, Kreaturen & gut ausgearbeitet.
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Setting: Nemesis ist eine Diabolic, eine geschaffene Kampfmaschine zum Schutz Ihrer Herrin - der Tochter eines Senators. Als dieser in Ungnade fällt und diese zum Hof zitiert wird, springt die Diabolic ein. Plötzlich muss sie menschlich wirken & wird es vielleicht auch? Zwischen Intrigen, Freundschaft & Liebe - auch als Mensch schon herausfordernd.
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Buch 2 existiert auch schon um Nemesis weiter am Hof zu begleiten.
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Schnapp dir deinen Kaffee & entdecke mit einer Waffe das Leben.
- Veronica Roth
Rat der Neun
(465)Aktuelle Rezension von: -Favola-Nachdem mich Veronica Roth mit ihrer Divergent-Trilogie begeistern konnte, war ich sehr gespannt, was sie sich nach ihrem grossen Wurf hat einfallen lassen.
Es gibt Bücher, die lassen sich weglesen wie nichts, eignen sich perfekte als lockeres Lesefutter für zwischendurch. Wenn ihr zu "Rat der Neun" greift, muss euch klar sein, dass dies hier nicht der Fall sein wird. Veronica Roth hat eine komplexe Welt mit vielen facettenreichen Charaktere geschaffen, die eure ganze Aufmerksamkeit verlangen. Man muss sich auf die Geschichte einlassen, konzentriert lesen und vorab vielleicht die am Ende angehängte Karte und das Glossar studieren, damit einem der Einstieg in die Geschichte leichter fällt. Ich habe mir sogar je einen Stammbaum mit den fremd klingenden Namen aufgezeichnet, damit ich einen besseren Überblick habe.
Aber ich kann euch sagen, es lohnt sich dran zu bleiben, denn "Rat der Neun" konnte mich genau mit diesem komplexen Weltenentwurf und den spannenden Charaktere packen und faszinieren.
Die Geschichte von Akos und Cyra spielt sich in einer eigenen Galaxie ab, und ist somit ganz klar im Genre Science Fiction anzusiedeln. Doch mit den Lebensgaben und Schicksalsbestimmungen bringt Veronica Roth auch eine gute Portion Fantasy mit ein, so dass ein überaus spannender Genre-Mix entsteht.
In "Rat der Neun" begleiten wir zwei Protagonisten. Cyra erleben wir in der ich Perspektive. Sie bringt definitiv frischen Wind in die oft ähnlichen Heldinnen der Jugendbücher. Sie tritt sehr stark und selbstbewusst auf, doch durch ihre Lebensgabe ist sie eigentlich gebrochen. Sie muss ständig schlimme Schmerzen aushalten, kann diese jedoch auch auf andere übertragen, so dass sie von ihrem Bruder sehr gerne als Folterwerkzeug missbraucht wird. Dieser ist nämlich ein tyrannischer Herrscher und ein sehr gelungener Antagonist.
Akos' Kapitel werden in der dritten Person geschildert. Seine Lebensgabe unterbindet die Gaben anderer und so werden er und sein Bruder entführt, denn er soll Cyras Schmerzen erträglich machen. So ist es klar, dass sich die beiden näher kommen, doch Akos hat nur ein Ziel, seinen Bruder zu befreien und zu fliehen.
Ich kann euch nur dazu ermutigen, "Rat der Neun" in die Hand zu nehmen, denn es bietet eine unheimlich spannungsgeladene und explosive Geschichte mit einigen (bösen) Überraschungen. Eine anhaltend unterschwellige Bedrohung übt einen enormen Lesesog aus, so dass man, einmal in Roths Galaxie angekommen, ihr kaum noch entfliehen kann.
Das Buch ist in fünf Teile gegliedert und mit jedem gewinnt es an Tiefe um schlussendlich in einem mitreissenden Showdown zu enden. "Gezeichnet" endet zwar einigermassen zufriedenstellend, ist jedoch ganz klar der Anfang für etwas noch Grösseres. Ich bin gespannt ....
- Christopher Paolini
INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne
(233)Aktuelle Rezension von: Daniela_BeilnerEin großartiges SciFi Epos aus der Feder von @christopher_paolini das in seiner Komplexität allerdings meines Erachtens nichts für Einsteiger ins Genre ist und auch nicht nebenbei mal schnell gelesen werden kann …
Gemeinsam mit Kira Navarez reisen wir quer durch die Galaxis und mit jeder Frage die halbwegs beantwortet wird stellen sich uns mindestens 5 neue Fragen …
Die Entwicklung von Kira von einer „einfachen“ Xenobiologin zur möglicherweise einzigen Rettung für die Menschheit hat mir sehr gut gefallen und wir lesen die gesamte Geschichte aus ihrer Sicht
Mein absoluter Liebling ist allerdings der Schiffsverstand Gregorovich - Genie und Wahnsinn liegen tatsächlich nur hauchdünn voneinander entfernt 🙃 und seine Sprüche sind herrlich
Nehmt euch Zeit für dieses 960 Seiten Schwergewicht - es braucht Zeit, Ruhe und Konzentration aber dann ist es ein grandioses Lesevergnügen
Das Ende ist sehr stimmig und passend auch wenn ich Kira etwas anderes gewünscht und gegönnt hätte - aber sie hat ihren Frieden damit gemacht und dem schließe ich mich an 💙 - Marita Grimke
Mayra und der Prinz von Terrestra
(68)Aktuelle Rezension von: JazzyMeine Meinung zu "Mayra und der Prinz von Terrestra":
Allein das Cover mit den schönen Blautönen und den Gesichtern von Mayra und Prinz Djuma, hat mich sofort in seinen Bann gezogen und meine Fantasie zu dieser Geschichte angeregt. Dies hat sich auch bestätigt indem ich das Buch relativ schnell durchgelesen hatte. Die Geschichte von Mayra ist ein schönes Jugendbuch und hat mich als Erwachsene auch richtig gefesselt. Ich finde es immer wieder begeisternd, wie die Autoren es schaffen eine erste Liebe erblühen zu lassen. Nicht jeder kann dies so gut umsetzen. Marita Grimke hat ein klasse Buch mit viel Fantasie in einer anderen Welt geschrieben. Mayra und Djuma leben in unterschiedlichen Welten. Mayra in einer fortgeschrittenen technischen Welt und Djumas Welt erinnert sehr stark an das Mittelalter. Dennoch gibt es ein Geheimnis in Djumas Welt. Es gibt Magie, jedoch nur für die Königsfamilie.
Mayra wird mit Dingen in Djumas Welt konfrontiert, mit denen sie nie gerechnet hätte. Sie wird durch diese Erfahrungen immer stärker und die Liebe sucht sich auch ihren Weg!
Fazit:
Insgesamt war es ein klasse Buch und ist auf jeden Fall sehr für Jugendliche zu empfehlen! Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil des Buches. Das Buch war sehr angenehm zu lesen! Von mir gibt es 4 von 5 möglichen Sternen.
- Marissa Meyer
Die Luna-Chroniken 3: Wie Sterne so golden
(799)Aktuelle Rezension von: _JustMeeMÖGLICHE SPOILER, DA REIHENFORTSETZUNG!
☞ Luna Chroniken - Marissa Meyer ☜
Band 3: Wie Sterne so golden
Genre: Science-Fiction/Märchenadaption
Seitenanzahl: 569
Sternebewertung: 4,6✰ / 5,0✰
In diesem dritten Band der Luna-Chroniken entführt uns die Autorin erneut in ein spannendes Weltraum-Märchen, welches mich abermals in seinen Bann ziehen konnte. Mit jedem Teil der Reihe werden wir nicht nur in ein neues Märchen eingeführt, sondern es rückt auch ein neues Charakter-Pärchen in den Fokus. Dadurch wird die Geschichte fesselnd und bekommt zusätzliche Tiefe.
Tag für Tag bleibt Cress nichts anderes übrig, als die Geschehnisse auf der Erde aus weiter Ferne zu beobachten. Sie wurde in jungen Jahren in einem Satelliten eingesperrt, der die Erde umkreist und soll dort sämtliche Sicherheitssysteme hacken, um diese auszuspionieren. Denn das kann Cress besonders gut, kein System ist vor ihr sicher. Seit Cinder jedoch auf der Bildfläche erschienen ist, wagt Cress einen Hoffnungsfunken. Doch schon bald ist sie der Erde sehr viel schneller näher, als ihr lieb ist.
Auch der dritte Band bietet uns Spannung und Action bis zum Schluss. Marissa Meyer kreiert Protagonisten, mit denen man als Leser einfach mitfiebern muss, denn dabei ist es nicht immer gesagt, dass die Märchen auch in einem Happy End enden. Besonders gefallen mir die starken weiblichen Protagonisten, die sich unerschrocken dem Kampf stellen und für ihre Freunde alles riskieren.
Mögt ihr Geschichten mit Happy End? Oder dürfen es auch tragischere Enden sein? - Stephen Hawking
Kurze Antworten auf große Fragen
(115)Aktuelle Rezension von: katiandbooks"Wir verbringen viel Zeit damit, die Geschichte der Menschheit zu studieren, die - machen wir uns nichts vor - überwiegend eine Geschichte der Dummheit ist." - S. 215
Stimme ich natürlich zu. In diesem Fall ist die Aussage sogar doppeldeutig, denn auch ich habe mich ab und zu ziemlich dumm gefühlt, vor allem, wenn es um Hawkings Lieblingsthema "Schwarze Löcher" ging. Was sich in einem schwarzen Loch befindet, wie es überhaupt entsteht, uns so weiter, hat mich allerdings auch alles in allem wenig interessiert.
Stephen Hawking beantwortet in diesem Buch, das zusammengestellt wurde aus Reden bzw. Vorträgen, die Hawking zu Lebzeiten gehalten hat, die großen Fragen der Menschheit: Gibt es Gott? Gibt es anderes intelligentes Leben im Universum? Sind Zeitreisen möglich? Um nur einige zu nennen. Er schafft es, diese Fragen verständlich und dabei extrem sympathisch und humorvoll zu beantworten, so dass die Seiten voller "trockener" Theorie nur so vorbeifliegen. Verstanden habe ich trotzdem nicht immer alles, weil der Mann einfach viel intelligenter war als ich es bin und sich beruflich mit einem Fach beschäftigt hat, das ich in der Schule gehasst habe. Vielleicht, hätte ich einen Lehrer gehabt, der ähnlich erpicht darauf gewesen wäre, wie Hawking es war, dass junge Leute tatsächlich etwas über Physik lernen anstatt sein Schul-Ding durchzuziehen, wäre sogar schon vor diesem Buch etwas bei mir hängengeblieben. Aber das ist ein anderes Thema.
Jedes Kapitel bzw. jede Frage endet mit einer Frage, die Hawking gestellt wurde, und die er kurz und knapp in ein, zwei Sätzen beantwortet hat, die manchmal die 20 bis 30 vorherigen Seiten überflüssig gemacht hat. Ob das so eine kluge Entscheidung war - ich bin nicht sicher.
Fazit: Verständlich beantwortete große Fragen der Menschheit, der Empfänger muss aber natürlich mitziehen. Die schönen Anekdoten, die Stephen Hawking in seinen Vorträgen, die hier verschriftlicht wurden, mit einfließen lässt, lockern zusätzlich zur sowieso schön guten Sprache noch einmal auf. Wenn er erzählt, dass er der Einzige auf einer Party für Zeitreisende war, zu er er erst am nächsten Tag die Einladungen verschickt hat, ist das einfach toll. Von mir gibt es 4****.
- Cixin Liu
Die drei Sonnen
(233)Aktuelle Rezension von: PMelittaM1967: In China tobt die Kulturrevolution. Die Astrophysikerin Ye Wenjie muss zusehen, wie ihr Vater, Professor Ye Zhetai während einer sogenannten Kampf- und Kritiksitzung erschlagen wird. Ye Wenjie landet schließlich in der Militärbasis „Rotes Ufer“, wo Signale ins All geschickt werden in der Hoffnung auf eine Antwort.
40 Jahre später erlebt der Wissenschaftler Wang Miao Unerklärliches, etwas will ihn davon abhalten, seine Forschungen im Bereich der Nanomaterialien weiterzuführen. Zur selben Zeit entdeckt er auch das VR-Computerspiel „Three Bodies“, in dem man versuchen soll eine Welt mit drei Sonnen zu stabilisieren.
Der Roman des chinesischen Autors erschien im Original 2006, also kurz vor der Zeit, in der der Hauptteil seines Romans spielt. Er verlangt den Leser:innen einiges ab, denn er ist sehr wissenschaftlich und dadurch nicht immer leicht zu lesen. Auf manches wird direkt im Text näher eingegangen, anderes im Anhang genauer erklärt, das betrifft auch den historischen chinesischen Hintergrund, so dass man direkt im Buch viel zusätzliches Wissen erhalten kann.
Schwierigkeiten könnten auch die verschiedenen Erzählebenen machen, allerdings habe ich mich jeweils gut zurechtgefunden und wusste immer wo bzw. wann ich gerade war. Neben den verschiedenen Zeitebenen gibt es neben der realen Welt und der des Spiels später noch eine weitere örtliche Ebene.
Man muss sich auch davon lösen, dass einen viel Action und damit einhergehende Spannung erwartet. Spannend ist der Roman schon, aber eben weniger durch Action sondern wegen der Fragen, die sich ergeben, wie kommen z. B. einige der Dinge, die Wang Miao in der realen Welt erlebt, zustande? Muss er sein wissenschaftliches Verständnis überdenken? Wer weiß mehr, und warum? Erst gegen Ende wird das meiste erklärt, und die Bedrohung greifbar. Diese wird in den beiden Folgebänden wohl im Mittelpunkt stehen, darauf bin ich schon gespannt.
Tatsächlich hatte ich etwas anderes erwartet, konnte mich aber schnell auch auf diese Geschichte einlassen. Auf gewisse Weise hat mich die Geschichte fasziniert, da sie durch ihren kulturellen Hintergrund für mich auch eine gewisse Exotik ausstrahlt.
Neben den schon erwähnten Anmerkungen im Anhang findet man dort auch etwas über Schreibweise und Aussprache der chinesischen Namen und Worte sowie ein lesenswertes Nachwort des Autors und zu Beginn des Buches ein Personenverzeichnis.
Der erste Band der Trisolaris-Trilogie ist sehr wissenschaftlich und dadurch nicht immer leicht zu lesen. Es lohnt sich aber, sich darauf einzulassen, zumal es viele Erklärungen direkt im Buch gibt. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, erhält einen interessanten und auch spannenden Roman, der die Grundlage für die beiden Nachfolgebände legt, auf die ich schon sehr gespannt bin. - Amie Kaufman
These Broken Stars. Jubilee und Flynn (Band 2)
(299)Aktuelle Rezension von: Charlie753Jubilee Chase ist die Kommandantin einer Armee-Einheit auf dem Planeten Avon, die die Rebellen dort bekämpfen soll. Flynn Cormac ist der jüngere Bruder der ehemaligen, mittlerweile verstorbenen Anführerin der Rebellen. Es kommt öfter zu Kämpfen zwischen Jubilees und Flynns Leuten. Eines Tages schleicht sich Flynn in die Militärbasis, um Jubilee zu entführen. Doch im Lager der Rebellen erfährt er, dass diese sie am liebsten töten wollen. Er hilft Jubilee, zu fliehen. Seitdem sind sie so etwas wie geheime Verbündete. Beide bemerken, dass irgendetwas auf Avon los ist. Und sie sind wieder auf die Hilfe des jeweils anderen angewiesen...
Eigentlich bin ich nicht so der Fan von Büchern, bei denen eine Liebesgeschichte im Vordergrund steht. Doch eine Freundin hat mich überredet, These broken Stars zu lesen. Und somit bin ich schon beim zweiten Teil angelangt.
Im Vergleich zum ersten Teil steht hier eher weniger die Beziehung zwischen Jubilee und Flynn in Vordergrund, sondern die Geheimnisse von Avon (Und es kommen auch deutlich mehr Figuren vor). Das hat mir definitv gut gefallen.
Auch wenn man sich als Leser*in schon denken kann, was auf Avon los ist, ist die Handlung trotzdem spannend. Vor allem die „Zwischenkapitel“ zwischen den einzelnen Kapitel verwirren einen am Anfang sehr, obwohl das am Ende aufgelöst wird. Das trägt aber auch zusätzlich dazu bei, dass man die ganze noch etwas zum Herumrätseln hat.
Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist sehr angenehm. Es wird abwechselnd aus der ich-Perspektive von Jubilee und Flynn erzählt. Sowohl die rasanten Szenen als auch das Innenleben der Figuren wird gut geschildert.
Allerdings hatte ich manchmal das Gefühl, als würde die Handlung nur sehr langsam vorankommen und ein paar Szenen dienten nur zum Füllen von Lücken.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der zweite Teil der Reihe „These broken Stars“ ein spannender Science-Fiction Roman für Jugendliche ist, trotz, dass er als Liebesroman beschrieben wird.
- Kass Morgan
Die 100
(650)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Die Erde wurde durch einen schrecklichen Atomkrieg vernichtet. Nun lebt die Menschheit auf Raumschiffen im All. Doch das ist keine Lösung für immer, denn die Raumschiffe wurden nicht für die Ewigkeit gebaut. Nun werden nach 300 Jahren 100 jugendliche Straftäter zurück auf die Erde geschickt, um herauszufinden ob die Erde wieder bewohnbar ist. Dort treffen sie auf schwierige Herausforderungen auf die sie niemand hätte vorbereiten können.
Ich habe die Serie die auf den Büchern basiert abgöttisch geliebt. Umso schwerer sind mir die deutlichen Unterschiede im Buch gefallen. Einige wichtige Personen der Serie kommen hier gar nicht vor. Dafür stehen andere Charaktere mit einer interessanten Geschichte im Mittelpunkt. Auch der Schreibstil wirkt etwas kühl und unnahbar und ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Dieser überzeugt dann aber doch mit seinen Perspektivwechseln, die einen Rundum Blick über das All und die Erde liefern.Trotz allem habe ich mich sehr gefreut wieder in die Welt der 100 einzutauchen. Immerhin besteht die Möglichkeit, dass so einmal die Zukunft unserer Nachfahren aussehen könnte…
- Leo Aldan
Squids - Aus der Tiefe des Alls
(58)Aktuelle Rezension von: Sandra_WittIch bin total begeistert! Ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen, zum Leidwesen meiner Kinder 😂. Sehr spannend und fantasievoll geschrieben, vor allem dieses Leuchten. Man merkt, das der Autor weiß was er Tut. Immer wieder gerne, und auch für Science Fiction Muffel zu empfehlen. Ich werde es auf jeden Fall weiter empfehlen. Lieben Dank, Leo Aldan, für dieses Abenteuer:).