Bücher mit dem Tag "weltwirtschaft"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "weltwirtschaft" gekennzeichnet haben.

48 Bücher

  1. Cover des Buches Eine Billion Dollar (ISBN: 9783404192892)
    Andreas Eschbach

    Eine Billion Dollar

     (708)
    Aktuelle Rezension von: Emili

    Ein durchschnittlicher Mann, mit null Ambitionen, erbt eine unerhörte Summe Geld, mit der Verweis, dass er eine Prophezeiung erfüllen wird, die Menschheit zu retten. Das neue Leben beginnt und erweist sich alles andere als sorgenlos... 

    Ein grandioser Unterhaltungsroman, wie man die selten liest. Intelligent, akribisch recherchiert und, was für viele Leser eine große Rolle spielt, absolut fesselnd. Wie schon in anderen seinen Werken bewiesen, zeigt der Autor auch in diesem Roman beinahe schon hellseherischen Fähigkeiten, was die Zukunft betrifft. Man solle bedenken, dass die Erstveröffentlichung des Buchs schon in 2001 stattfand. Unter diesem Aspekt ist die Lektüre noch außergewöhnlicher und spannender. 

    Andreas Eschbach bietet mit diesem Roman nicht nur hervorragende Unterhaltung, er vermittelt unaufdringlich Wissen über die Finanzwelt und bringt die Leserschaft zum Nachdenken. 

    Für alle Leser, die sich noch nicht mit dem Wesen des Geldes auseinandergesetzt haben, bietet dieser Roman nicht nur spannende Unterhaltung, der vermittelt Wissen. Für alle anderen ein fesselnder Wissenschaftsroman. Von mir gibt es begeisterte fünf Sterne. 

  2. Cover des Buches Ausgebrannt (ISBN: 9783404191994)
    Andreas Eschbach

    Ausgebrannt

     (391)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ein super Thriller der einem immer wieder vor Augen führt wie sinnlos wir oft mit Energien umgeht. Sehr spannend gemacht mit symphatischen Charakteren. Eine Reise in die Zukunft und ins Ungewisse und dann solle s richtig los gehen, aber alles scheint anders zu sein.,Wirtschaftsthriller vom Feinsten.

  3. Cover des Buches DAEMON (ISBN: 9783499256431)
    Daniel Suarez

    DAEMON

     (303)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Detective Pete Sebeck lebt in dem beschaulichen Ort Thousand Oaks in dem selten schlimmere Verbrechen geschehen als zu schnelles Fahren.Doch dann passieren plötzlich einige misteriöse Morde und Sebecks Hauptverdächtiger stellt sich als Matthew Sobol heraus, der nicht nur Chef einer der größten Computerfirmen der Welt ist, sondern auch vor einiger Zeit verstorben ist.Aus dem Jenseits heraus tötet Sobol Menschen mit Hilfe eines Computerprogramms das er vor seinem Ableben geschrieben hat und auch für Pete Sebeck hat er Pläne... Eine tolle Idee und der gute Schreibstil von Suarez machen dieses Buch sehr spannend und ich kann es jedem empfehlen, der sich für Computer interessiert oder einfach mal wieder einen tollen Thriller lesen will.

  4. Cover des Buches Der Honiganzeiger (ISBN: 9783749424573)
    Sibylle Barden-Fürchtenicht

    Der Honiganzeiger

     (15)
    Aktuelle Rezension von: SusanD

    2028. Die Europäische Vision gibt es nicht mehr; die EU ist aufgelöst, der Euro abgeschafft. Allein Geld regiert die Welt und ein paar mächtige Oligarchen teilen die Märkte unter sich auf; die Finanzmärkte brechen zusammen. Um Deutschland als souveränen Staat zu retten, schickt der Deutsche Kanzler den bisher erfolgreichen, aber unscheinbaren Diplomaten Till von Herlichingen auf eine Mission: Er soll beim Weltwirtschaftsforum in Davos, an der Wall Street in New York und im Casino Monte Carlo lernen, wird schließlich offizieller Botschafter in London - im Hintergrund immer beeinflusst von manipulativen Politikern, mörderischen Oligarchen und schönen Frauen - und muss sich schließlich selbst entscheiden, wie weit er gehen will.

    Sibylle Barden, Journalistin, Publizistin und mit eigenen Erfahrungen in der Deutschen Botschaft, verfügt über ein enormes Wissen und hat tiefschürfend recherchiert; somit ist sie in der Lage, viele Fakten und Hintergründe nachvollziehbar zu erklären. In "Der Honiganzeiger" entwirft sie ein erschreckendes Szenario von unserer Welt in nicht allzu ferner Zukunft, das den Leser aufrüttelt  und zum Nachdenken und Hinterfragen anregt. Alleine durch die geschilderten Möglichkeiten - und die zeitliche Nähe - bekommt dieses Buch eine gänsehauterregende Spannung. 

    Leider lässt sich diese Spannung nicht auf die Handlung um den Protagonisten Till von Herlichingen übertragen: Als Hauptperson bleibt er eher blass und unsympathisch und sein Tun ließ für mich einige Fragen aufkommen bis hin zu einem doch offenen, recht unbefriedigendem Ende.

    Durch die immer wieder auftauchenden realen Personen und das Zeitgeschehen bekommt der Roman noch eine weitere Brisanz, denn der Leser kann die Handlung nicht als reine Fiktion abtun.

    Lange Erklärungen über die Sachverhalte (die jedoch nie abgehoben sind) erinnern mehr an ein spannendes Sachbuch als an einen sich zuspitzenden Thriller und der Leser ist in seiner Aufmerksamkeit stark gefordert.
    Auch "Nebenkriegschauplätze" wie die Tatsache, dass der fiktive Kanzler nun endlich das Beamtentum abschaffen will, was aber einem politischen Selbstmord gleichkäme, nehmen viel Raum ein, der nichts mit dem eigentlichen Thriller zu tun hat.

    Für mich ist "Der Honiganzeiger" ein wichtiges Buch, das mich noch lange beschäftigt hat, das jedoch nicht das halten konnte, was ich mir von ihm versprochen hatte.

  5. Cover des Buches GIER - Wie weit würdest du gehen? (ISBN: 9783734105586)
    Marc Elsberg

    GIER - Wie weit würdest du gehen?

     (197)
    Aktuelle Rezension von: EngelAnni

    Ich bin immer noch nicht sicher, ob mir "Gier" gefallen hat oder nicht. Ich hatte zuest "Blackout" gelesen udn war absolut begeistert. Wahrscheinlich habe ich deswegen zu viel von "Gier" erwartet.

    Inhalt: Die Welt wird von einer Wirtschaftskrise heimgesucht und die beiden, die ein "Mittel" dagegen gefunden haben, werden ermordet. 

    Ich hatte jetzt erwartet, dass mehr über die Auswirkungen der Krise und deren Bekämpfung erzählt wird. Es ist allerdings mehr eine wilde Verfolgungsjagd des Zeugen des Mordes. Auch die Auflösung überzeugt mich nicht richtig

    Wenn ich nicht so viel erwartet hätte, wäre es ein guter Action geladener Krimi, aber so kann ich leider nur 3 Sterne vergeben.

  6. Cover des Buches Der Kaffeedieb (ISBN: 9783462050639)
    Tom Hillenbrand

    Der Kaffeedieb

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Ana80

    Obediah Chalon, ein junger Mann, der sich an der Börse verspekuliert hat, nimmt einen Auftrag der niederländischen Vereinigten Ostindischen Kompanie an, um dem finanziellen Ruin zu entgehen. Er soll für diese den Türken das neue „Modegetränk“ Kaffee klauen. Die neue Droge ist überall hochbegehrt und die Türken hüten diesen Schatz sehr gut. Wer versucht eine Kaffeepflanze oder eine Kaffeefrucht aus Mokka zu entwenden wird mit dem Tod bestraft. Obediah stellt sich  trotz aller Gefahren ein Team aus Spezialisten zusammen. Zunächst scheint auch alles nach Plan zu funktionieren, doch den Auftrag auszuführen wird nach und nach schwieriger, da die Gruppe um Obediah von immer mehr Mächten verfolgt wird…

    Dieser Roman ist historisch ziemlich gut recherchiert. Bei allen historischen Fakten die hier vorkommen beleibt das „Geschichte erzählen“ im Sinne von Roman aber immer wieder auf der Strecke. Viele Fakten ließen den Roman für mich eher langatmig erscheinen und der Roman konnte mich nicht packen. Es gab zwar einige spannende Passage, diese konnten in der Summe aber nicht den Rest aufwiegen. Die vielen Charaktere blieben mir fremd und einzelne Ereignisse waren mir zu detailliert beschriebe. Ich muss allerdings gestehen, dass ich auch kein großer Fan historischer Romane bin, diese haben es also vielleicht besonders schwer bei mir.

    Möglicherweise  ist dies ein Buch für eingefleischte Fans, für mich war es eher durchschnittlich.

  7. Cover des Buches Super Sad True Love Story (ISBN: 9783499255007)
    Gary Shteyngart

    Super Sad True Love Story

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Forti
    Bei einer (fast) 10 Jahre alten Dystopie bzw Zukunftsvision frage ich mich ja unweigerlich, wie aktuell das Buch noch ist. "Super sad true love story" ist auch im Jahr 2019 noch erstaunlich aktuell. Die Oberflächlichkeiten neuer Medien, Konkurrenz der USA mit China, Gräben zwischen den gesellschaftlichen Klassen sind heute mindestens genauso stark Thema wie 2010.
    Leider hat das Buch aber seine Längen. Die eigentliche Handlung ist übersichtlich - das Buch konzentriert sich auf die Liebesbeziehung und die dystopische Welt, in der die Handlung angesetzt ist. Ganz ehrlich: ich hätte lieber noch mehr über dieses düstere neue Amerika erfahren (vieles bleibt vage) oder eine handfestere Handlung verfolgt als mich so tief in die ziemlich kranke Beziehung zwischen Lenny und Eunice zu begeben. Da konnte auch der Witz, den es durchaus gibt, nicht helfen. Vor allem mit Eunice hatte ich meine Probleme. Ihre Person, ihre Beweggründe, ihr Handeln blieb für mich blass und unklar. Lenny wuchs mir da schon eher ans Herz. Vielleicht ist das aber auch genau die Intention des Autors gewesen, da Lenny eher noch unsere Realität repräsentiert, während Eunice für das neue Amerika steht.

    Dystopische Liebesgeschichte mit einem bissigen, düsteren Bild der (künftigen) USA – immer noch aktuell, aber etwas lang.
  8. Cover des Buches DARKNET (ISBN: 9783499252440)
    Daniel Suarez

    DARKNET

     (198)
    Aktuelle Rezension von: Rodrik-Andersen

    Der „Daemon“ hat sich über das Internet weltweit verbreitet und festgesetzt. Seine Anhänger nutzen es, um Schmarotzer auszumerzen und zugleich eine Gesellschaft aufzubauen, die den Menschen langfristig ein nachhaltiges Leben ermöglicht. Doch diejenigen, die zunehmend an Macht und Einfluss einbüßen, wollen diese Abkehr vom Status quo nicht hinnehmen und mobilisieren sämtliche Kräfte, um den „Daemon“ zu stoppen oder zu infiltrieren. Welche Seite wird sich am Ende durchsetzen?

    Fazit: „Darknet“ ist ein gelungener Abschluss des Sci-Fi-Thriller-Zweiteilers. Allerdings reicht der Roman nicht mehr ganz an seinen Vorgänger heran. Das liegt zum einen daran, dass sich der „Daemon“ fest etabliert hat. Große, überraschende Wendungen, die den ersten Band besonders auszeichneten, bleiben also eher die Ausnahme. Stattdessen steht der Kampf zwischen den Anhängern des „Daemon“ und dem Establishment im Vordergrund, der auf beiden Seiten unbarmherzig und mit aller Härte geführt wird, was durchaus realistisch und glaubwürdig wirkt. Die Handlung gipfelt in den entscheidenden Fragen, ob sich der „Daemon“ mit seinem neuen Weltordnungssystem durchsetzt, wie dieses System grundsätzlich funktioniert und wie es von den Menschen gestaltet werden kann. Wer den Auftakt verschlungen hat, so wie es bei mir schon mehrmals der Fall gewesen ist, wird also auch an diesem Roman nicht vorbeikommen und bestens unterhalten werden.

  9. Cover des Buches Der Crash kommt (ISBN: 9783548372907)
    Max Otte

    Der Crash kommt

     (11)
    Aktuelle Rezension von: tvb
    Ein eher populärwissenschaftliches Buch. Die früheren Phasen von Finanzkrisen werden mit der heutigen Situation recht gut verglichen. Manchmal wirkt die Argumentation nicht ganz stringent. Gut gefällt die Abstraktion, die Übersicht verschafft und Nachdenklichkeit hervorruft. Man wird wieder gespannt auf die Zukunft: hat er recht oder nicht.
  10. Cover des Buches Die Rothschilds (ISBN: 9783941956216)
    Tilman Knechtel

    Die Rothschilds

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Analyse einer Familie über einen Zeitraum vom 18. Jahrhundert bis heute. Der Autor verzichtet auf jegliche Hetze, sondern listet einfach nur belegte und recherchierbare Fakten auf und vertieft diese. 

    Das Hörbuch bietet über mehr als 10 Stunden hinweg einen erschreckenden und nachhaltig augenöffnenden Einblick in die Mechanismen der Hochfinanz und wie sie die Geschicke der Welt bis in die kleinsten Verästelungen plant und leitet.

    Der kritische Zuhörer wird fortan wohl jegliches politische Geschehen um ihn herum mit anderen Augen betrachten!


  11. Cover des Buches No Logo! (ISBN: 9783596031276)
    Naomi Klein

    No Logo!

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Wer das gelesen hat, sieht "Disney", "Nike" und Konsorten mit anderen Augen.
  12. Cover des Buches Der 3. Grad - Women's Murder Club - (ISBN: 9783442369218)
    James Patterson

    Der 3. Grad - Women's Murder Club -

     (225)
    Aktuelle Rezension von: Azyria_Sun

    Worum geht’s?

    Neben Lindsay Boxer fliegt ein Wohnhaus in die Luft. Ein Baby verschwindet. Einen Jungen kann sie aus dem brennenden Haus retten. Doch es ist erst der erste Fall in einer ganzen Serie von Anschlägen. Wer steckt dahinter? Und warum? Lindsay und ihr „Women’s Murder Club“ nehmen die Ermittlungen auf.

     

    Meine Meinung:

    „Der 3. Grad“ von James Patterson setzt die Serie um Lindsay Boxer und den Women’s Murder Club fort. Es ist fast noch spannender als die beiden Teile zuvor. Ein Anschlag folgt auf den nächsten. Die Beschreibung der Tatorte, der Täter, das Netz, das alles verbindet – einfach genial!

     

    Lindsay, Cindy, Claire und Jill lernen wir auch hier weiter kennen. Die Freundinnen werden mir mit jedem Teil sympathischer – umso schrecklicher, dass wie in diesem Buch eine gute Freundin verlieren. Ob sich jemals ein „Ersatz“ für sie finden wird? Und Lindsay ist einfach super sympathisch. Hübsch, klug, eine absolute Powerfrau – wer will nicht sein wie sie? Und auch im Privaten scheint es aufwärts zu gehen. Sie lernt im Laufe der Ermittlungen Joe Molinari kennen, der auch einfach sympathisch ist. Ich bin sehr gespannt, wie es mit den beiden weitergeht, ob und was sich daraus entwickelt – ich würde es ihr gönnen!

     

    Auch die Story selbst ist einfach genial. Ein Anschlag folgt auf den nächsten. Die Beschreibung der Tatabläufe, die „Weiße Kaninchen“, die Beschreibung der terroristischen Gruppen und ihrer Bildung. Es wirkt alles so real. So erschreckend. Ein Thema, das damals im Schatten von 9/11 noch genauso brandaktuell ist wie auch heute, bald 20 Jahre später. Und immer wieder haben wir einen rasanten Showdown – bis zum finalen, alles überbietenden Showdown am Schluss. Und einen wirklich romantischen Showdown bietet Patterson seinen LeserInnen auch noch :)

     

    Fazit:

    Mit „Der 3. Grad“ übertrifft James Patterson sich nochmals selbst. Wie kommen dem Women’s Murder Club nochmals näher. Lernen Lindsay besser kennen. Und dann sind wir dabei, wenn ein Ereignis das nächste jagt. Ein Anschlag folgt auf den nächsten. Der Autor lässt seinen LeserInnen keine Atempause und man fiebert mit bis zum Schluss – nicht nur bei der Verbrechensjagd, sondern auch mit Lindsay, die – vielleicht, vielleicht auch nicht – endlich ihren Seelenverwandten getroffen hat.

     

    5 Sterne von mir für dieses rasante Thriller-Meisterwerk!

  13. Cover des Buches Welt mit Zukunft (ISBN: 9783867741118)
    Franz-Josef Radermacher

    Welt mit Zukunft

     (7)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
    Dieses wegweisende Buch von Franz Josef Rademacher, als Bericht an die Global Marshall Plan Initiative verfasst, hatte schon bei seinem Erscheinen im Jahr 2007 eine große Wirkung. Denn seine Thesen sind alarmierend und hoffnungsträchtig zugleich: „Aus der aktuellen Weltfinanz- und Weltwirtschaftskrise heraus, und konfrontiert mit dem drohenden Klima- und Ressourcenkollaps, gilt es, eine lebenswerte Zukunft für zehn Milliarden Menschen zu schaffen. Dafür haben wir etwa 70 Jahre Zeit.“ Doch die ökologischen Systeme auf unserem Planeten sind längst schon aus dem Gleichgewicht geraten. Dennoch plädieren die Autoren auch in ihrer erweiterten zweiten Auflage, die eben auf den Buchmarkt gekommen ist, für eine erweitere ökosoziale Marktwirtschaft. Nur eine Kombination von Markt, der ja von den linken Globalisierungskritikern nach wie vor verteufelt wird, während manche von neuen sozialistischen Experimenten träumen, und nachhaltiger Entwicklung sei in der Lage, das Leben und die Zukunft der nachfolgenden Generation mit einer wirklichen Perspektive auszustatten. Mir gefällt an diesem Buch, dass es neben erschreckenden Fakten, hoffnungsvolle Perspektiven aufzeigt. Doch nicht nur im Zusammenhang mit den furchtbaren Katastrophen in Japan, den Umwälzungen in Nordafrika und im Nahen Osten, von denen wir erst einen Bruchteil gesehen haben, und den verzweifelten Versuchen der EU ihren Krisen in ihrer eigenen Mitte irgendwie Herr zu werden, beschleichen mich als grundsätzlich optimistischer Mensch zunehmend Zweifel, ob angesichts dieser ja in den letzten Monaten fast wöchentlich über die Medien über uns hereinbrechenden Katastrophenmeldungen die Menschen und die Politiker nicht langsam den Glauben an die Steuerbarkeit und die Planbarkeit all ihres Tun und Lassens verlieren und sich zunehmend so etwas wie Panik ausbreitet. Zeit und auch viel, viel Geld, das in diesen hektischen politischen Zeiten mit ihren zunehmend irrationalen Entscheidungen verloren geht für das, wofür die Autoren dieses Buches einstehen: eine ökosoziale Perspektive.
  14. Cover des Buches Uns gehört die Welt (ISBN: 9783423624527)
  15. Cover des Buches Der Coup (ISBN: 9783644211414)
    Philip Kerr

    Der Coup

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Frau-Aragorn
    Dies war mein erstes Buch von Philip Kerr,  mein letztes wird es wahrscheinlich nicht gewesen sein.  Der Klappentext führt einen dabei in die Irre und genau wie in einem der bekannten Heist-Movies schlägt man sich auf die Seite der Gauner. 


    Richtig klasse eingeleitet wird das Buch schon durch einen super Prolog, der total neugierig auf das Buch macht. Die Protagonistin Eve ist sehr sympathisch und trägt das Buch.  Aber der Mut zur Zeit, die sich der Autor nimmt, um sein Werk mit vielen interessanten Nebenfiguren und einem detaillierten, verzwickten Plot zu gestalten, lohnt sich aus.


    Obwohl ich von der Thematik der Finanzwelt keine Ahnung habe, konnte mich die Geschichte aufgrund des Spannungsaufbau sehr begeistern.  
  16. Cover des Buches Weltgeschichte (ISBN: 9783492053341)
    Jürgen Mirow

    Weltgeschichte

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    In dem fast 650 Fließtext seines Buches "Weltgeschichte" aus dem Jahr 2009 erzählt Jürgen Mirow die Geschichte der Welt aus einer völlig anderen Perspektive heraus, nämlich die der Antriebskräfte des Fortschritts: Arbeit, Macht und Kommunikation.

    Am Anfang des gewichtigen Unterfangens (das Buch ist wirklich schwer !) steht die Untersuchung, was Geschichte eigentlich ist. Er kommt zu dem Ergebnis, Geschichte sei ein menschgemachter Prozess, der auch durch menschliche Wirkmechanismen voranschreitet, also einen gewissen Fortschritt durchläuft. Um das alles zu konkretisieren, kristallisiert er die Aspekte des Menschseins heraus, die den "Fortschritt" bewirken. Es seien 3 Aspekte, nämlich die Arbeit, die Macht und die Kommunikation (S. 13-88).
    Diese 3 Aspekte, die Fortschritt hervor bringen können, können sich durch Ausdifferenzierung (im Bereich der Arbeit [im Folgenden "Wirtschaft"], bspw. von reinen Agrargesellschaften zu Arbeitsteilung in urbanen Zentren), Intensivierung (im Bereich der Macht bspw. von einem mit Macht unterworfenen Imperium zu einem patrimonialem Imperium, in dem die Wirtschaftlichkeit primär dem Herrscherhof zu Gute kommt) oder Integration (im Bereich der Kommunikation [im Folgenden 'Kultur'] bspw. indem eine primitive Kultur Texte einer achsenzeitlichen Kultur übernimmt und somit zu einer asymmetrisch integrierten 'peripheren Kultur' wird) weiterentwickeln (S. 629-625, dazu die interessanten Grafiken auf den S.82-87).
    Das ist alles ziemlich theoretisch, doch wendet Mirow diese Methodik dann eben auf die Weltgeschichte an und stellte ihren Verlauf als ständiges Ausdifferenzieren, Integrieren und Intensivieren dar. Dem entspricht seine leicht anders gelagerte Chronologisierung, die nicht dem traditionell eurozentrierten Bild (Antike, Mittelalter, Neuzeit) entspricht. So habe es um 650 v. Chr. einen Umbruch gegeben, da besonders seit dieser Zeit durch massive Bevölkerungszuwächse wirtschaftliche Veränderungen eingetreten seien (S. 159-163: Geldwirtschaft, steigende Arbeitsteilung, Neulandgewinnung bspw.), da machtpolitisch durch klientelartige Strukturen patrimonialbürokratische Strukturen entstanden (bspw. Makedonien unter Philipp, S. 176) und da sich auf kultureller Ebene neue Weltdeutungen durchsetzten (bspw. Überwindung der subjektivistischen Weltdeutung, S. 207).
    Dabei unterscheidet er in seiner darstellung stets zwischen fortschrittlichsten Weltregionen, die Nahost, Indien und China gewesen waren (etwa S. 109 bis 400 ?), bis sich Europa als Ganzes alleine an die Spitze des Fortschritts setzt (etwa ab S. 400 ?).


    Im Ganzen betrachtet ist dieses Buch ein durchaus interessanter Ansatz, der sich am momentanen Trend (?) des Globalen orientiert und vermutlich auf eine gewisse Nachfrage nach solchen Werken antwortet. Die Methodik, die Weltgeschichte als steten Fortschritt auf dem Fundament anthropologischer Grundprinzipien (zB Nahrungsaufnahme, S. 33), ist äußerst interessant und steht beispielsweise in dezidiertem Widerspruch zu den ganz alten Konzepten, die Geschichte als eine Handlungskette machtvoller Einzelner zu begreifen.
    Doch kann man sich fragen, ob in dieses Werk nicht eventuell zu viele neuzeitlich-wirtschaftliche Aspekte eingeflossen sind. Sp spricht er permanent von Innovationen als grundlegend Gutem und Notwendigem, wobei das europäische Hier und Jetzt als Ende des Fortschritts suggeriert wird. Dem entspricht auch, dass Mirow das europäische Nationenkonzept als Messlatte für sich entwickelnde Machtstrukturen wählt.
    Auch sind die das Buch durchziehenden Zentrierungen auf einzelne Weltregionen überdeutlich. Zunächst bekommen Nahost, Indien und Nordchina besonders viel Aufmerksamkeit, später bekommt Europa eine zentrale Stellung. Amerika als Gesamtkontinent findet stellen weise über zahllose Seiten und Kapitel überhaupt keine Erwähnung.
    Ins Detail geht Mirow auch oft nur im alteuropäischen Kontext (römischen/griechische Geschichte), während Parallelereignisse auf anderen Kontinent deutlich weniger Platz und Detailtreue erhalten.

    Dennoch ein sehr anregendes Buch.
  17. Cover des Buches Schwarmdumm (ISBN: 9783442159505)
    Gunter Dueck

    Schwarmdumm

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Alira

    Ein Buch, das einleuchtend und unterhaltsam sowohl das absurde Gebaren von Wirtschaftsunternehmen als auch den Kleingeist der Konsumenten beschreibt und anhand vieler Beispiele erklärt, wie es im Laufe der letzten Jahrzehnte dazu kommen konnte.

    Man erfährt viel Neues aber leider nur wenig, das zu Hoffnung Anlass gäbe. Die Abwärtsspirale, die durch „Schwarmdummheit“ entsteht (der Kunde will aus Profitgier nicht den vollen Preis zahlen, der Produzent/Dienstleister will aus Profitgier so viele Kunden wie möglich beliefern/abfertigen), wird daher auch in naher Zukunft immer wieder zwangsläufig in die Todesspirale übergehen (siehe Finanzkrise 2008, VW-Abgaskrise 2016 ...)


  18. Cover des Buches Wie kommt der Hunger in die Welt? (ISBN: 9783570300596)
  19. Cover des Buches Macht und Gegenmacht im globalen Zeitalter (ISBN: 9783518460993)
  20. Cover des Buches AAA - Das Manifest der Macht (ISBN: 9783940873378)
    Olivia Meltz

    AAA - Das Manifest der Macht

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    John Marks hat für seine Kanzlei in New York einen großen Deal perfekt gemacht. Nach dem erfolgreichen Abschluss der größten Firmenfusion der Kanzlei stehen sie plötzlich im Fokus der Öffentlichkeit. Eine engagierte Reporterin bittet um ein Interview und jeder schaut dann Abends gebannt auf den Bildschirm, als die Nachrichten beginnen. Relativ am Ende erscheint Samantha Cunningham und zeigt nicht nur das Interview sondern berichtet darüber, dass John Marks der Ur- Ur-Enkel von Karl Marx ist. Allen bleibt die Luft weg und John verlässt fluchtartig das Bürogebäude. Was hat es damit auf sich? Er ist in einer Pflegefamilie aufgewachsen und sucht nach Samantha und mit der Hilfe ihres Kameramanns Ben wollen sie das Geheimnis lüften. Aber es geht um viel mehr wie nur um Johns Vergangenheit, es geht um einen Geheimbund, der die Welt beherrschen will. Alte Feindschaften, Seilschaften und Symbole. Die drei müssen quer durch Europa und bis zur Freiheitsstatue reisen um das Puzzle zusammen zu setzen, aber ihr Leben ist in höchster Gefahr!
    Ein rasanter Thriller, mit brisanten Themen wie Finanzkrise, Weltherrschaft und dem Schatz der Kommunisten. Das Buch liest sich mit seinen vielen Symbolen und Legenden wie Dan Browns >Illuminati<, von den Dialogen, der Dramatik und Beziehungsgeschichte wie John Grishams >Die Firma< und wirkt insgesamt wie ein James Bond aus seinen besten Zeiten. Lesen!!!

  21. Cover des Buches Das Ende der Weltwirtschaft und ihre Zukunft (ISBN: 9783442156863)
    Nouriel Roubini

    Das Ende der Weltwirtschaft und ihre Zukunft

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Als einer der wenigen etablierten Ökonomen der USA hatte Nouriel Roubini die gegenwärtige Finanzkrise und ihren Verlauf sehr genau vorausgesagt. Nun hat er uns gemeinsam mit Stephen Mihm ein Buch über diese Krise, ihre Folgen und mögliche Auswege geschrieben. Bereits im ersten Kapitel räumen die Autoren mit dem Mythos auf, Finanzkrisen wären ein seltenes und obendrein unvorhersehbares Ereignis, etwas, das populäre Schreiber gerne medienwirksam "schwarzen Schwan" nennen. Sie gehen kurz auf einige sich immer wiederholende Elemente solcher Krisen ein und zeigen, dass diese Faktoren auch diesmal schon lange vor der eigentlichen Eruption deutliche Warnzeichen sendeten. Man musste sie nur lesen können.

    Bereits John Stuart Mill erklärte 1848 wie sich Finanzkrisen zusammenbrauen. Seine Erkenntnisse hätten auch diesmal für eine sichere Voraussage ausgereicht. Leider wird die Vergangenheit oftmals einfach vergessen. Oder man redet sich ein, dass diesmal alles ganz anders ist. Mill ist nur einer von vielen Wirtschaftswissenschaftlern, die sich mit der Rolle von ökonomischen Krisen theoretisch auseinandersetzten. Im zweiten Kapitel gehen die Autoren auf die unterschiedlichsten Ansichten dazu ein.

    Viele Spekulationsblasen entstehen durch die Einführung neuer Technologien. Doch die gegenwärtige Krise wurde ganz wesentlich durch "Innovationen" in der Welt des Interbankenhandels, vor allem durch die so genannten Kreditverbriefungen, angefeuert. Ganz unterschiedliche Anleihen wurden dazu grob gesprochen in großen Paketen zusammengepackt und in ihrer Gesamtheit durch ein Rating bewertet. Damit waren sie erstmals handelbar. Kreditgeber kamen so sehr schnell wieder an ihr Geld. Dafür wusste nun aber niemand mehr so recht, welche Risiken er wirklich in solchen Paketen kauft.

    Die Autoren erklären im dritten Kapitel sehr detailliert, wie diese Verbriefungen und Derivate auf solche strukturierten Produkte zum Auslöser der Krise wurden. Sie verweisen darüber hinaus auf das hierzulande nicht diskutierte, weil kaum vorhandene, unkontrollierte Schattenbankenwesen und erläutern an Beispielen den Fluch der Hebelung, also die Verwendung von Fremdkapital in unverantwortlichen Größenordnungen bei spekulativen Geschäften.

    Im vierten Kapitel beschreiben die Autoren das dominoartige Zusammenfallen der amerikanischen Kreditunternehmen nachdem sich erstmals die wahren Ausmaße der Kreditausfälle andeuteten. Anschließend breitete sich diese US-Epidemie pandemisch über die in alle Welt verkauften Kreditpakete aus. Interessanterweise waren sehr viele Politiker, auch der damalige deutsche Finanzminister Steinbrück, bis dahin der Meinung, dass dies nicht geschehen werde. Von dieser Pandemie berichtet das fünfte Kapitel.

    Im folgenden Kapitel befassen sich die Autoren ausführlich mit dem Krisenmanagement der amerikanischen Notenbank und erklären die zahlreichen Manöver so, dass sie auch Laien verstehen können. Danach wird im 7. Kapitel diskutiert, wie die Politik auf die Krise reagiert hat. Die Schuldenkrise wurde frei nach Keynes mit noch mehr Schulden durch "Rettungen" und Konjunkturprogramme beantwortet. Politiker vergessen dabei gerne, dass Keynes eine Entschuldung in besseren Zeiten dringend anmahnte und dass Konjunkturprogramme die Steuererhöhungen (oder "Sparprogramme") der Zukunft sind. Wir sehen das gerade in Deutschland.

    Das 8. Kapitel befasst sich mit dringend notwendigen Reformen des gesamten Finanzsystems. Die bisherigen politischen Diskussionen und hektischen Maßnahmen zeugen von politischem Unwillen und mangelndem Sachverstand. Das eigentliche Problem entstand im völlig unregulierten und komplett undurchsichtigen Interbankenhandel. Jeder kann hier Derivate erfinden und in Umlauf bringen. Es existiert keinerlei Aufsicht oder Standardisierung von Produkten. Allerdings sind das merkwürdigerweise keine öffentlichen Diskussionsthemen. Darüber hinaus ist das zentrale Problem der Vergütungen nicht geregelt. Solange der Steuerzahler jeden Spieler immer wieder rettet, wird die Bereitschaft, irrsinnige Risiken einzugehen, nicht nachlassen. Weitere kritischer Punkte sind die Größe der verschiedenen Institute und ihre Verflechtungen. Dies wird in der Öffentlichkeit ebenfalls nicht diskutiert.

    Radikale Schnitte schlagen die Autoren im 9. Kapitel als Konsequenz der Krise vor. Zunächst einmal muss es gelingen, die Aufsichtsbehörden vom Fluch der blinden Mittelmäßigkeit zu befreien. Fähige Leute gehen dorthin, wo sie gut bezahlt werden und sich verwirklichen können. Die Aufsichtsbehörden gehören gewiss nicht zu den idealen Zielen solcher Menschen. Noch wichtiger ist jedoch der extrem schwierige Vollzug einer simplen Logik. Wenn Konzerne zu groß sind, um zu sterben, dann muss man sie eben zerschlagen. Doch mit den "Rettungen" sind zumindest in den USA noch größere Giganten gebildet worden. Weil es in der Obama-Administration nur so von Goldman-Sachs-Leuten wimmelt, wundert es nicht, dass diese Konsequenz dort kein Thema ist. Die Autoren diskutieren das Zerschlagungsproblem ausführlich.

    Ein anderer simpler Punkt ist, dass Banken nur Risiken in Höhe ihres verfügbaren Eigenkapitals eingehen sollten. Dazu könnte man sie zwingen, wenn man es denn wollte. Schließlich schlagen die Autoren eine aktivere Rolle der Zentralbanken in der Geldpolitik im Vorfeld einer Krise vor.

    Kapitel 10 befasst sich mit den Schuldenkrisen von Staaten, die immer nach Bankenkrisen auftreten. Insofern erleben wir gegenwärtig nichts Neues. Die Autoren diskutieren hier insbesondere die Krise des US-Dollars und die möglichen politischen Folgen für die Machtverhältnisse in der Welt.

    Das Buch enthält ein Fazit, in dem das Drehbuch der Krise noch einmal zusammengefasst wird, und einen Ausblick, der erneut die Brillanz seiner Autoren aufdeckt, denn inzwischen ist zum Beispiel eingetreten, was sie für Griechenland voraussagten.

    Fazit.
    Dies ist ein sehr intelligent geschriebenes, scharfsinniges und sehr lehrreiches Buch über Ursachen und Verlauf der gegenwärtigen Finanzkrise und der zu erwartenden Folgen. Darüber hinaus unterbreiten die Autoren konsequente Vorschläge zur Lösung der durch diese Krise aufgedeckten Probleme. Das Buch ist für einen breiten Leserkreis geschrieben, wenngleich gewisse elementare Kenntnisse und Vorstellungen über die Finanzmärkte vorausgesetzt werden.
  22. Cover des Buches Chez Max (ISBN: 9783257603675)
    Jakob Arjouni

    Chez Max

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Angelin4ik
    Arjouni spielt in seinem Werk "Chez Max" eine mögliche zukünftige Welt durch, wie sie sich nach dem Ereignis des 11.9. entwickeln könnte. Diese sieht im Jahr 2064 mit einer in zwei Teile geteilten Welt gar nicht so erstrebenswert aus. Der eine "terroristische" Teil wird sich selbst überlassen und verkümmert mehr oder weniger, der "demokratische, gute" Teil wird von einem totalitären Überwachungssystem kontrolliert. In diesem Umfeld bekommt der Leser einen Einblick in die Welt von Max und seinem Kollegen Chen, die beide bei der Überwachungsinstanz Ashcroft in Paris arbeiten. Man begleitet Max in seiner Gedanken- und Emotionswelt und verfolgt, wie er immer mehr in einen erschreckenden Verdächtigungs- und Tatendrang kommt und sich dennoch durchweg darauf beruft was Gutes zu tun. Er will so sehr zu der Welt des Systems gehören (weil es ihm dort nicht allzu schlecht ergeht), dass er im Wahn anfängt Freunde und anschließend seinen Kollegen Chen zu verdächtigen. 
    So viel zum Inhalt, ohne zu viel zu verraten...
    Ich finde der Autor überzeugt in voller Linie mit seinem Schreibstil: Man konnte fließend in die Thematik einsteigen, ohne stolpern zu müssen. Er schafft es hochproblematische (politische, menschliche,...) Aspekte anzusprechen und den Leser zum Nachdenken zu bewegen, auf eine erfrischende und teilweise witzreiche sprachliche Weise. Gerade dieser Mix aus komplexer Thematik und angenehmer Schreibweise bewegt zum Weiterlesen. 
    Dennoch gebe ich dem Werk "nur" 4 Sterne, da mich der Geschichtsverlauf nicht völlig überzeugen konnte. Durch wiederholte Einschübe von Erklärungen und Max' gedanklichen Monologen kommt die Handlung nicht richtig in Fahrt, zudem endet die Story ziemlich plötzlich. 
    Alles in allem muss man sagen, dass der Autor es dennoch geschafft hat, dem Leser ein komplexes Thema auf der verhältnismäßig geringen Seitenzahl nahezulegen. Man wird zwischendurch immer mal wieder, aber besonders am Ende zum Nachdenken angeregt!
  23. Cover des Buches Der neue Kalte Krieg (ISBN: 9783442129805)
    Erich Follath

    Der neue Kalte Krieg

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    (Wirtschafts-)Politisch Interessierte, die einen raschen, teilweise kurzweiligen Überblick über dieses weite Thema suchen, werden sicher zufrieden sein. Das Buch eignet sich auch gut als Einstiegslektüre um einen Gesamteindruck über den weltweiten Warenhandel zu bekommen. Mit Sicherheit ein solides Werk, das die Situation auf den globalen Rohstoffmärkten interessant, abwechslungsreich, aber auch sehr knapp darstellt.
  24. Cover des Buches Die Zukunft der Weltwirtschaft (Band 468) (ISBN: 9783893315802)

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