Bücher mit dem Tag "werbeagenturen"
5 Bücher
- Claudia Evelyn Schulze
Mord auf den ersten Blick -: Ein Krimi-Liebesroman mit Humor, Herz und Hund
(20)Aktuelle Rezension von: angel1843Janin hat eine zündende Idee: Während die anderen alle Sommer, Sonne und Hitze genießen macht sie ihre eigene Privatdetektei auf. Kaum geschehen hat sie auch schon ihren ersten (prominenten) Kunden. Werden beide es gemeinsam schaffen den mysteriösen Mordfall aufklären? …
Die Geschichte ist nicht nur witzig, sondern auch spannend. Denn zwischen den beiden Protagonisten herrscht von Anfang an eine gewisse Spannung, die nur Beide zusammen meistern können und das nicht nur persönlicher Natur...
Alles in allem ein sehr schöner Krimi zum Abschalten nach Feierabend...
Fazit: Ein kurzweiliger Roman mit viel Witz, Charme und Hund, der die Abendstunden versüßt. ☺
- Georges Perec
Die Dinge
(8)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyDie Studenten Jérôme und Sylvia werden derart von den Dingen, die sie für erstrebenswert erachten und deren Beschaffung beherrscht, dass es ihnen unmöglich zu sein scheint, ihr Studium fortzusetzen. Wenige fundamentale Kenntnisse in Soziologie, Psychologie und der Statistik erlauben es ihnen für Werbeagenturen Meinungsumfragen und Marktanalysen anzustellen. Diese Aufgabe lässt ihnen die Freiheit, die sie sich für ihre Tage wünschen. Ungebungen, ungetaktet, gestalten sie ihre Tage relativ frei und doch sind sie nicht frei. Die kleine Zweizimmerwohnung aus Studententagen soll durch eine großzügiger geschnittene, besser ausgestattete Wohnung ersetzt werden. Es gilt Teppiche, Vorhänge, Tische, Besteck, Dinge, Dinge, Dinge zu erstehen, aber woher soll das Geld für all diese Dinge kommen? Eine Erbschaft käme genauso gelegen, wie der Fund einer Geldtasche, eines gut gefüllten Geldbeutels oder der Kauf eines wertvollen Gegenstandes weit unter Wert, um diesen gewinnbringend weiterzuverkaufen.
Georges Perec beobachtet in „Die Dinge – Eine Geschichte der sechziger Jahre“ diese beiden jungen Menschen distanziert und berichtet einer Inventur gleich über Anschaffungen und Veräußerungen. Exemplarisch für eine Generation, die kein Leben außerhalb der Verwaltung ihres Besitzes verzeichnen kann. Jérome und Sylvia sind gefangen in Wünschen, die sich lediglich auf Dinge beziehen und besitzen neben diesen unendlichen ungeschriebenen Listen, bislang nichts. Der Wunsch nach einer befreiten Ungebundenheit, die nur vermögende Menschen besitzen, lähmt die beiden jungen Menschen, wie viele ihrer befreundeten Pärchen. Nach und nach jedoch müssen sie erkennen, dass die Zeit voranschreitet und sich nicht mit Leben füllt.
Nicht nur eine Geschichte der sechziger Jahre, sondern eine Geschichte unserer Zeit. Für alle vom Konsum Getriebenen oder die, die sich bereits befreien konnten und lieber ihre Zeit mit Leben erfüllen, als ihre Schränke mit Dingen in allen Farben, Formen und Strukturen.
- Frederik Pohl
Eine Handvoll Venus
(26)Aktuelle Rezension von: Papiertiger17Die ersten zwei Drittel des Romans sind ein bitterböser Kommentar zur grenzenlosen Kommerzialisierung des Alltags ohne Rücksicht auf Mensch und Natur. Dass das Werk bereits 1952 geschrieben wurde, mutet um so erstaunlicher an, sind doch die im Buch behandelten Themen nach wie vor brandaktuell. Das letzte Drittel ist dann nicht ganz so klug und hintergründig, aber dennoch unterhaltsam.