Bücher mit dem Tag "werft"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "werft" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Das Leben fällt, wohin es will (ISBN: 9783404191963)
    Petra Hülsmann

    Das Leben fällt, wohin es will

     (459)
    Aktuelle Rezension von: RoRezepte

    “Das Leben fällt, wohin es will – die Liebe auch”

    Während alle derzeit Petra Hülsmanns neuen Roman Morgen mach ich bessere Fehler lesen, habe ich den Moment genutzt und einen älteren Roman aus Ihrer Feder als Hörbuch gehört: Das Leben fällt, wohin es will.

    Marie Ahrens ist jung, wild, unbedarft und genießt ihr Leben in vollen Zügen – bis zu dem Moment, als ihre Schwester Christine ihr gesteht an Krebs erkrankt zu sein und um ihre Hilfe zu bitten. Ihr Leben stellt sich auf den Kopf: Marie zieht bei ihrer Schwester ein, pflegt sie, kümmert sich um ihre Kinder Toni und Max und muss, dank ihrem Vater, noch Christines Arbeitsplatz in der Werft einnehmen. Die Ahrens-Werft war in Maries Jugend ihr absoluter Lebenstraum – doch das gehörte zu einem alten Leben.

    “»So ein Schlag unter die Gürtellinie tut wirklich extrem weh. Aber wisst ihr was? Ich habe beschlossen, dass ich mich nicht fertigmachen lassen.« Knut schlug mit den Händen aufs Lenkrad und rief begeistert: »Na, das sach ich doch auch immer! Da haste völlich recht, lass dich nich feddich machen. Niemals.«”

    Die sympathischen, ausreichend detailliert beschriebenen und mit einbezogenen Charaktere lassen uns in Maries Geschichte völlig abtauchen und mitfiebern. Der packende Roman bietet uns Lesern unterhaltsame Lesestunden mit Tiefgang, die uns begeistert zurücklassen. Autorin Petra Hülsmann schafft eine gelungene Kombination aus Ernsthaftigkeit und Unterhaltung, bei der keine Langeweile aufkommt. Der einfache Sprachstil gibt der Geschichte Leichtigkeit. Das Buch ist ein absolutes Highlight!

    “Ab jetzt würde ich kämpfen, denn es gab nun mal Dinge in meinem Leben, die mir wichtig waren und für die es sich zu kämpfen lohnte. Ab jetzt hieß es: zwölf Meter ohne Kopf! […] Also, wie Klaus schon gesagt hatte: volles Herz voraus!”

    Die Rezepte aus "Das Leben fällt wohin es will" findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/das-leben-faellt-wohin-es-will-petra-huelsmann/.

  2. Cover des Buches Der Schimmelreiter (ISBN: 9783880420236)
    Theodor Storm

    Der Schimmelreiter

     (1.073)
    Aktuelle Rezension von: claudiaZ

    Die Novelle war mir in groben Zügen noch aus dem lang bzw. länger zurück liegenden Deutschunterricht bekannt. Es geht um einen jungen Deichgrafen, der Neues wagt und dadurch auf Vorbehalte bei seinen Mitmenschen in einem nordfriesischen Dorf stößt. Größter Gegner ist jedoch die Natur, die sich den Menschen in Nordfriesland mit Wind, Sturmfluten und Meeresströmungen in den Weg stellt, ganz gleich wie sich die Menschen untereinander verhalten. 

  3. Cover des Buches Der goldene Handschuh (ISBN: 9783499271274)
    Heinz Strunk

    Der goldene Handschuh

     (296)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Trautwein

    neben der derben Sprache, mit der ich ja gerechnet hatte, kam leider keine wirklich interessante Stimmung auf. Es liest sich gut, aber die Geschichte dümpelt vor sich hin. Es passiert zu wenig. Keine Spannung. Ein Wunder, dass ich es zu Ende gelesen habe. Die Hoffnung, etwas zu verpassen, war größer, wurde aber nicht erfüllt. Daher leider enttäuschend.

  4. Cover des Buches Eine Frage der Zeit (ISBN: 9783423254274)
    Alex Capus

    Eine Frage der Zeit

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Wer sich für die Geschichte Afrikas interessiert, die Beziehungen Deutschlands mit Afrika interessant findet und dann noch Schiffbau mag, der ist hier bestens aufgehoben. Capus schreibt sehr genau und hat wahnsinnig viel recherchiert und hat ein sehr gutes Buch darüber geschrieben. Mir sind diese Themen sehr fremd und ich interessiere mich überhaupt nicht dafür. Capus hat es auch nicht geschafft mich dafür zu begeistern und wie man ein Schiff auseinander baut und wieder zusammen ist mir eigentlich wurscht. Deshalb, literarisch sehr gut, sprachlich sehr gut, aber leider nicht mein Thema.

  5. Cover des Buches Hundsköpfe (ISBN: 9783731760115)
    Morten Ramsland

    Hundsköpfe

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Lesebienchen
    "Und welch ein Anblick offenbarte sich[...]: Trotz der Proteste beschloss Askild die Schindmähre den Umzugswagen [...] ziehen zu lassen. Ganz hinten auf der gefährlich schwankenden Ladung lagen drei total betrunkene, schlafende Möbelpacker, die laut schnarchten. Ganz vorn saß ein dunkler Mann. In der einen hand hielt er einen Stock, in der anderen die Zügel, und auf seiner linken Schulter hockte ein Papagei, der abwechselnd "Zum Teufel in der Hölle!" und "Wer da?" krächzte.  Neben dem Mann saß eine hochschwangere Frau, die offensichtlich die ganze Nacht nicht geschlafen hatte. Und ganz oben auf der Umzugsführe, quasi als Zuckerguss auf der Sahnetorte: ein drolliger kleiner Kerl mit zwei gigantischen Ohren[...]. "
    Darf ich vorstellen: Familie Eriksson auf einem ihrer zahlreichen Umzüge, da Vater Askild mal wieder von der Werft gefeuert wurde aufgrund seiner allzu phantastischen Zeichnungen.
    Ja, "Hundsköpfe" ist ein Familienroman über drei Generationen, ein Roman über die Familie Eriksson erzählt vom Enkel Asger. Die Geschichte spannt sich von Großvater Askilds Schicksal in Buchenwald bis hinein in die Gegenwart des erwachsenen Asgers, der Angst vor der Dunkelheit hat. Dazwischen geschehen kleine, mittlere und große Tragödien. Es wird gelacht, geweint, gebrüllt, geprügelt und gesoffen. Die Geschichte ist vollgestopft mit kuriosen Gestalten, allen voran Großvater Askild mit seinem Hang zum Kubismus und zum Alkohol.
    "Hundsköpfe" lässt den Leser eine tragikomische Achterbahn fahren. Man muss lachen und weinen, leidet mit und ekelt sich, hasst und liebt. Gerade Askild ist eine Person, die mehr als polarisiert. Lacht man gerade mit ihm oder erwischt ihn in einem sehr emotionalen Moment, muss man ihn im nächsten Moment schon wieder verachten aufgrund seiner Rücksichtslosigkeit gegenüber seiner Familie.
    Morten Ramsland wäre eigentlich ein genialer Roman über eine skurrile und dennoch liebenswerte Familie gelungen. Sein Schreibstil ist locker und dennoch punktgenau. Tja, wenn nicht das "wenn" wäre und das befindet sich genau auf den letzten hundert Seiten.  Denn in diese packt Ramsland alle furchtbaren, grausamen und ekelerregenden Schiksalsschläge, die es überhaupt gibt, und lässt sie wie einen Bombenhagel auf die Familie fallen. Beinahe auf jeder Seite passiert eine neue Scheußlichkeit und man fragt sich, wieviel eine Familie und auch der Leser selbst noch ertragen kann. Denn es ist einfach zuviel, Konnte man die Schicksalsschläge der Familie zu Beginn noch nachvollziehen und mit ihnen mitleiden, wirken die letzten nundert Seiten nur aufgesetzt und vollkommen unrealistisch. Es passiert zu viel und wird zu schnell abgehandelt und verarbeitet. Ramsland spielt ein bisschen zu sehr Schicksal und verdirbt dadurch seine geniale Geschichte. Schade,
  6. Cover des Buches Manhattan Beach (ISBN: 9783596702190)
    Jennifer Egan

    Manhattan Beach

     (98)
    Aktuelle Rezension von: Stephanie_Ruh

    Das Buch erzählt von Anna, die ihren Vater bei diversen "Botengängen" begleitet, von deren Familie und von Annas Traum, nicht nur am Hafen zu arbeiten, sondern Taucherin zu werden. Dabei wird Annas Geschichte mit weiteren Hauptfiguren erzählt, diese begegnen sich und die Verflechtungen beginnen.
    "Manhattan Beach" gibt einen Einblick in das New York der 30er und 40er Jahre, auch während des 2. Weltkrieges. Das ist mit Sicherheit gut recherchiert, aber nicht wirklich mitreißend geschrieben. Es gibt zu viele Erzählstränge, die jeweils eine eigene Geschichte darstellen und meiner Meinung nach zu arg aufgebläht wurden. Teilweise waren sehr interessante Passagen dabei, teilweise war es mir zu langatmig.
    Ich hatte mir mehr vom Buch versprochen, sehr schade.

  7. Cover des Buches Kinder des Meeres (ISBN: 9783404173914)
    Charlotte Lyne

    Kinder des Meeres

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Di_ddy

    Die Werftkinder Anthony, Fenella und Sylvester wachsen zusammen auf. Ihrer Freundschaft kann nichts beenden. Nicht mal die Besessenheit von Anthonys Liebe zu dem Schiff Mary Rose von Henry VIII.
    Es herrscht eine Zeit des Umbruchs (wie wir ja alles wissen) und in England wird sich vieles verändern. So auch für die drei Freunde. Werden sie am Ende der Geschichte noch so verbunden sein?

    Puh, schwere Kost.
    Es fängt zunächst mit der Sprache an, die auf „altertümlich“ gemacht ist. Das taugt mir, allerdings liest es sich für mich dadurch etwas langsamer.
    Zudem bin ich null Schiffsinteressiert…. Als also die ganzen Beschreibungen und Erklärungen von Takelagen usw. kamen, hab ich die quasi nur überflogen. Glücklicherweise waren sie nicht so zahlreich, wie ich zu Anfang befürchtet habe.
    Und diese unsagbar tiefe Freundschaft der drei, die erschließt sich mir echt nicht. Entweder ich bin gefühlskalt, oder es war einfach nur übertrieben…. Ich meine, wow! Die reden ständig von Liebe, dass sie füreinander sterben würden, Fenella ist mit Anthony zusammen, soll aber Sylvester heiraten gehen, weil er ein Engel sei und Anthony ein Teufel und kA was…. Das war für mich bei 600 Seiten einfach TOOOOOOOOOO MUCH!
    Ansonsten fand ich es geschichtlich echt interessant und gleichzeitig so traurig, was mit den vielen Frauen an der Seite von Henry VIII geschehen ist. Ich hab vor Kurzem die Serie „Reign“ beendet, da hat das Buch nun gut als Vorgeschichte gepasst 😉
    Alles in allem war es nett, grad wenn man geschichtsinteressiert ist. Wenn man sich für Schiffe interessiert, sicher noch besser xD Aber nochmal würde ich es wohl nicht lesen.

  8. Cover des Buches Danzig: Tage des Aufbruchs (ISBN: 9783328108726)
    Hilke Sellnick

    Danzig: Tage des Aufbruchs

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ana_Schulz

    Danzig war mein erster Roman von Hilke Sellnick. Es ist der Auftakt einer neuen Familien Saga.

    Eine schöne Geschichte aber irgendwie sprang der Funke bei mir nicht so richtig über. 

    Mir fehlten ein bisschen die Emotionen. Bei der Beschreibung der Stadt habe ich keine richtigen Bilder in den Kopf zu bekommen. 

  9. Cover des Buches Das Haus Gottes (ISBN: 9783499249181)
    Charlotte Lyne

    Das Haus Gottes

     (67)
    Aktuelle Rezension von: yari
    "Das Haus Gottes" spielt Mitte des 14. Jahrhunderts in Portsmouth am Solent.
    Der Roman handelt von der tatkräftigen Dorothy "Dotty" Loyes, die Symond Fletcher, den Sohn von Aimery Fletcher, einem Schiffbauer, heiratet. Doch Symond entpuppt sich als schlechter Ehemann. Er säuft und treibt sich lieber bei anderen Frauen herum.
    Halt findet Dotty bei ihrem zurückhaltenden und wortkargen Schwiegervater Aimery, der sie sogar bei der Geburt ihrer Zwillinge Richilda und Clement unterstützt. Er ist auch für sie da, als ihr kleiner Sohn stirbt.
    Doch Aimery hat in Portsmouth keinen guten Stand. Er wird beschuldigt,  seine Frau Helewise ermordet zu haben.

    Schließlich bricht der Krieg zwischen Frankreich und England aus und Portsmouth wird von den Franzosen überfallen. Die Franzosen setzen die Stadt in Brand, plündern und vergewaltigen Frauen.
    Es bricht keine einfache Zeit für Dotty und ihre Familie, sowie die Bewohner von Portsmouth an, denn es kommt noch Schlimmeres auf sie zu.

    Charlotte Lyne hat mit "Das Haus Gottes" einen düsteren, aber trotzdem hoffnungsvollen und gefühlvollen Roman geschrieben, der das MIttelalter mit seinem Aberglauben und Gebräuchen sehr realistisch darstellt.
    Die Protagonisten sind mit all ihren Stärken und Schwächen wunderbar geschildert. Man kann sich in die Personen gut hineinversetzen.
    Charlotte Lyne hat mich mit der Geschichte um Dotty und Aimery berührt, weil man immer wieder beim Lesen merken konnte, dass diese Zeit wahrlich keine leichte für die Menschen war, und diese trotzdem die Hoffnung nie aufgaben.
    Deswegen kann ich diesen Roman nur weiterempfehlen, und er bekommt die volle Punktzahl von mir.
  10. Cover des Buches Die Liebe gibt Pfötchen (ISBN: 9783959674126)
    Petra Schier

    Die Liebe gibt Pfötchen

     (67)
    Aktuelle Rezension von: SummseBee

    In Lichterhaven hat Thorsten endlich ein Zuhause gefunden un zusammen mit seinem Halbbruder arbeitet er in der Familienwerft und baut Holzboote. Damit ist er sehr glücklich, doch ein Traum konnte er sich noch nicht erfüllen: ein Date mit Martina. Seid ihrer ersten Begegnung weiß er, dass sie eine tolle Frau ist und er um sie kämpfen wird. Doch Martina hat ihn bisher immer einen Korb gegeben. Sie hat mit den Kindern und dem Hund Capone genug um die Ohren uns außerdem hat sie ihrem verstorbenem Mann einst ein Versprechen gegeben...

    Bereits zum vierten Mal entführt Petra Schier ihre Leser nach Lichterhaven und gibt einem Hund eine wichtige Rolle. In diesem Fall ist das der liebenswerte Capone, der Martina und Thorsten immer wieder zusammenbringt. Und genau das macht diese Geschichten auch so besonders und unterhaltsam.

    Ich mochte sowohl Martina und Thorsten als Figuren sofort und habe mit beiden mitgefiebert. Martina hat wirklich eine schwere Zeit hinter sich und kann mit ihrem verstorbenen Mann noch nicht so recht abschließen und auch wenn sie wohl merkt, dass ihr Thorsten gefällt gibt sie ihm immer wieder einen Korb. Und das dieser nicht aufgibt und um Martina kämpfen will ohne dabei zu aufdringlich zu werden, hat mir echt gut gefallen. Er hat Verständnis und weiß dennoch was er will. 

    Und nebenbei kann Thorsten auch noch echt gut kochen und man bekommt direkt Lust seine Rezepte auch zu probieren. Zum Glück befinden sich hinten im Buch einige Rezepte, die in der Geschichte angesprochen werden. 

    Wer toll erzählte Liebesgeschichten mag, muss dieses Buch unbedingt lesen.

  11. Cover des Buches One Piece 34 (ISBN: 9783551757241)
    Eiichiro Oda

    One Piece 34

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Chianti Classico

    Der Davy Back Fight geht in die letzte Runde und Foxy ist ein ernst zunehmender Gegner, der Ruffy ganz schön einheizt! Doch die Abkühlung folgt prompt in Person von Marineadmiral Blauer Fasan, der den Weg der Strohhutpiraten kreuzt.
    Werden sie gegen ihre Gegner bestehen können?

    "Die Stadt des Wassers" von Eiichiro Oda ist der vierunddreißigste Band der One Piece Reihe.

    Nachdem ich den letzten Band etwas schwächer fand, konnte mich dieser Band zum Glück wieder stärker begeistern!
    Ich mochte den Ausgang des Davy Back Fight und fand die Begegnung mit Admiral Blauer Fasan sehr spannend! Außerdem habe ich das Erkunden von Water Seven, der wunderschönen Stadt des Wassers, die die Strohhüte als nächstes erreichen, sehr geliebt!

    Die Handlung war wieder von Beginn an spannend, denn es gab einige wichtige Schlüsselmomente und natürlich endet auch dieser Band mit einem Cliffhanger. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band!

    Fazit:
    "Die Stadt des Wassers" von Eiichiro Oda hat mir deutlich besser gefallen als der vorherige Band!
    Es geht sehr spannend weiter, denn es passieren viele wichtige Dinge und besonders Water Seven mochte ich als Setting total gerne!

  12. Cover des Buches Das Leben fällt, wohin es will (ISBN: 9783785786147)
    Petra Hülsmann

    Das Leben fällt, wohin es will

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Lesefieber22

    Marie lebt ein lockeres Leben. Sie hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und verbringt ihre Freizeit mit Feiern auf dem Kitz gemeinsam mit ihren Freunden. Als ihre Schwester Christine plötzlich schwer krank wird, muss sie sich um sie und ihre beiden Kinder kümmern. Auch in der familieneigenen Werft wird ihre Hilfe benötigt. Ausgerechnet mit Daniel Benecke, den sie gar nicht leiden kann, soll sie nun zusammenarbeiten. Doch die beiden kommen sich immer näher und Marie ist gezwungen, sich mit den Erlebnissen ihrer Vergangenheit und ihrem jetzigen Leben auseinanderzusetzen. Daniel bemerkt immer mehr, dass Marie die Werft viel mehr bedeutet, als sie zugeben will. Marie muss über die Schatten ihrer Vergangenheit springen, um mit Daniel und der Werft glücklich werden zu können...

    Wie auch die vorangegangenen Hörbücher aus der Hamburg-Reihe hat mich auch dieses wieder begeistert. Die Stimme von Yara Blümel passt perfekt zu der Geschichte. Immer mal wieder bringt einem die Geschichte zum schmunzeln, doch genauso oft auch zum Nachdenken. Die Figuren wirken lebensnah, jede hat ihre guten und schlechten Seiten und gerade deswegen fällt es so leicht, sich mit ihnen zu identifizieren. Es macht Spass zuzuhören und ich konnte jeweils kaum aufhören, so hat mich die Geschichte gefesselt. Diese Rezension schreibe ich nun einige Tage nach Beendigung der Geschichte und noch immer spuken mir Marie und Daniel im Kopf herum und ich möchte gerne wissen, was aus Ihnen wird. Mit etwas Glück finden Sie in einem der zwei letzten Hörbücher der Reihe noch einmal Erwähnung, so wie es auch mit den Figuren aus den drei ersten Bänden war. 

    Dieses Hörbuch ist eine klare Empfehlung, es ist eine schöne, lebensnahe Geschichte, in welcher man sich verlieren kann und welche süchtig macht.

  13. Cover des Buches Kap der Angst oder Ein Köder für die Bestie (ISBN: 9787100100250)
    John D. MacDonald

    Kap der Angst oder Ein Köder für die Bestie

     (2)
    Aktuelle Rezension von: AntonWdN

    Max Cady, nach 13 Jahren aus dem Knast entlassen, taucht bei seinem damaligen Hauptbelastungszeugen, Rechtsanwalt Sam Bowden auf und fängt an, ihm Angst zu machen. Es dauert, bis Bowden klar wird, dass Cady ein kompletter Psychopath ist, der nicht nur droht, sondern vorhat, ihn und seine gesamte Familie auszulöschen. 

    Ein Mann des Gesetzes, ein integrer Anwalt, muss erkennen, dass er und seine Familie von einem monströsen Gegner bedroht werden, dem mit polizeilichen Methoden nicht beizukommen ist. Zusammen mit seiner Frau stellt er eine Falle auf, in die Cady hineintappen soll. 

    Eine sehr spannende Geschichte, bereits zweimal verfilmt (ich mag besonders den Film von 1962 mit R. Mitchum und G. Peck). Das Ende des Romans ist anders, als man es aus den Filmen kennt, aber trotzdem gut. 

  14. Cover des Buches Der eiserne Wal (ISBN: 9783644446816)
    Boris Meyn

    Der eiserne Wal

     (12)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Commissarius Bischop ermittelt wieder.

    Der Hafen soll ausgebaut werden, aber die Pläne sind noch nicht in die Tat umgesetzt. Während Auswanderer aufgrund der anhalten Flaute im Hafen festsitzen und dieser überbevölkert ist, wird ein Toter gefunden.

    Ein Hamburg-Krimi der ganz anderen Art mit einem beeindruckenden Ermittler, historisch interessantem Thema und einer spannenden Wendung.

    Eine würdige Fortsetzung!
  15. Cover des Buches Unter Musketenfeuer: Falk-Hanson-Reihe (1) (ISBN: 9783748597582)
    Ole R. Börgdahl

    Unter Musketenfeuer: Falk-Hanson-Reihe (1)

     (14)
    Aktuelle Rezension von: biancaneve66

    Im ersten Band der historischen Falk-Hanson-Reihe lernen wir Falk Marten Hanson kenne. Er soll die Ziegelei seines Onkels im schwedischen Lomma übernehmen, sein älterer Bruder Elias die Schiffswerft des Vaters. 1813 formiert sich die Koalition zwischen Russland, Preußen, Österreich und Schweden gegen den französischen Kaiser Napoléon Bonaparte. Falk tritt dem Stab des schwedischen Kronprinzen Karl Johann bei, wird zunächst als Schreiber eingesetzt, danach schließlich als Meldereiter. Endlich kann er auf dem langen Weg nach Paris seine langersehnten Abenteuer und in Großbeeren, Dennewitz und Leipzig seine ersten großen Schlachten erleben.

    Passend zur Zeit der Handlung zeigt das Cover das Gemälde von Elizabeth Thompson mit der Darstellung eines Regiments im Jahr 1813. Am Ende verfügt das Buch über ein praktisches Personenverzeichnis zum Nachschlagen. Falk Hanson erzählt in diesem ersten Teil als Ich-Erzähler seine Erlebnisse in leicht lesbarem Stil, aber immer auf sehr lebhafte und interessante Weise. Er spricht die technischen Möglichkeiten und die medizinische Versorgung der damaligen Zeit sowie Begegnungen mit fiktiven Personen, die zu langjährigen Freunden werden, aber auch mit historisch belegbaren Persönlichkeiten – darunter auch Napoleon persönlich - an. Seine besonderen Sprachkenntnisse und insgesamt sein aufgewecktes Wesen führen zu einem raschen Aufstieg innerhalb des Heeres, gleichzeitig aber auch immer wieder zu gefährlichen Einsätzen. Man spürt in jedem Satz den Abenteuerdrang und die Kraft eines jungen Mannes, der am Tag der französischen Revolution geboren wurde. 

    Der gut recherchierte und spannende Roman bringt einem Geschichte auf eine unterhaltsame Weise bei. Er endet mit einem wahren Cliffhanger, der große Lust auf die Fortsetzung der Abenteuer des jungen Falk macht. 

  16. Cover des Buches Der den Himmel lenkt (ISBN: 9783865914552)
    Dorothea Morgenroth

    Der den Himmel lenkt

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Wildpony
    Der den Himmel lenkt - Dorothea Morgenroth Kurzbeschreibung Amazon: Kopenhagen, Anfang des 19. Jahrhunderts: Die vierjährige Sophie Becker gelangt aufgrund unglücklicher familiärer Umstände in die Obhut des dänischen Werftbesitzers Johan Kjeldsen. Der Mann nimmt das Mädchen fast wie eine eigene Tochter in seine Familie auf. Je älter Sophie wird, desto mehr macht ihr jedoch zu schaffen, dass ihr Leben in der hohen Gesellschaft Dänemarks im krassen Widerspruch zu ihrer wahren Herkunft steht. Als sie dann auch noch eine schmerzhafte Enttäuschung erlebt, droht ihr Leben aus den Fugen zu geraten. Doch dann besinnt sie sich auf das Vermächtnis ihrer Mutter, das entscheidend mit dem Lied "Befiehl du deine Wege" zu tun hat ... Mein Leseeindruck: Ein sehr emotionales und gefühlsbeladenes Buch - mit vielen christlichen Einwürfen - aber sehr schön und angenehm zu lesen. Man fühlt mit den Hauptprotagonisten sehr gut mit und ich konnte mich in die Geschichte richtig rein versetzen. Natürlich muß man manche Handlungsweisen versuchen zu verstehen, aber das Buch spielt in einer Zeit, in der noch sehr viel auf Stand und die Gesellschaft geachtet wurde. Und es zeigt auf, daß wenn man an Gott glaubt er auch seine Hilfe mit einfließen lässt. Daher auch ein schönes Happy End, über das ich mich sehr gefreut habe. Kann das Buch jedem anraten, der gern historische Geschichten und christliche Bücher liest. Vergebe dem Buch 4 Sterne und empfehle es gern weiter.
  17. Cover des Buches Es fehlt mir nicht, am Meer zu sein (ISBN: 9783499626807)
    Maximilian Buddenbohm

    Es fehlt mir nicht, am Meer zu sein

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Balkonleser

    Das Buch beschreibt das Leben des Autors von dem Moment an, in dem er mit seiner Mutter nach der Scheidung in eine Kleinstadt an der Ostsee zieht bis hin zu dem Moment, in dem er nach dem Abitur in die Großstadt umzieht. In jener Zeit zwischen Zuzug an die Ostsee und Wegzug in die Großstadt trifft er an der Ostsee auf viele verschiedene Menschen. All jene sind interessant auf ihre Weise und stehen für einen bestimmten Lebensabschnitt des Autors, erzählen aber keine durchgehende Geschichte. Jenes Gefühl, dass sich die Handlung fortsetzt und ich wissen wollte, wie die Geschichte weitergeht, stellte sich bei mir erst auf den letzten 40 Seiten ein. 


    Für mich war dieses Buch absolut gelungen, um ein wenig zu lesen, während meine Kinder nachmittags Hausaufgaben machten und ich ein wenig entspannen wollte. Die Kapitel sind nicht allzu lang, sodass man bei plötzlichen Unterbrechungen mitten im Kapitel das Buch zur Seite legen muss. Auch findet man sich schnell wieder in die Handlung ein, selbst wenn man für mehrere Tage das Lesen unterbrach.

    Dies ist hier was das zweite Buch, das ich von Maximilian Buddenbohm las und im Nachhinein denke ich mir, ich hätte es vor "Marmelade im Zonenrandgebiet" lesen sollen, denn es stellt genau jene Zeit vor, die vor "Marmelade im Zonenrandgebiet" liegt und ist weniger humorvoll geschrieben, somit wäre ich weniger enttäuscht von "Es fehlt mir nicht, am Meer zu sein."
  18. Cover des Buches Der Schieber (ISBN: 9783832162542)
    Cay Rademacher

    Der Schieber

     (54)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Der Zünder ist draußen. Jetzt ist die Bombe nur noch ein großes Stahlrohr mit in paar Chemikalien drin. Nicht direkt ungefährlich...“


    Hamburg im Jahre 1947. Oberinspektor Frank Stave und die Mordkommission stehen in einer Halle der einstigen Werft von Blohm & Voss. Dort liegt auf einer Bombe ein toter Junge. Zuerst gilt es, die Bombe zu entschärfen. Dazu ist Millimeterarbeit erforderlich. Das Vorgehen und die Gefahren werden detailliert beschrieben.

    Der Autor hat einen spannenden historischen Krimi geschrieben.

    Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Sehr anschaulich werden die Zerstörung in Hamburg wiedergegeben.

    Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig. Der Tote war sehr umtriebig. Er hatte seine Eltern verloren und lebte bei seiner Tante und deren Lebensgefährten. Meist aber war er unterwegs.

    Bei seinen Ermittlungen stößt Frank Stave immer wieder auf Kindergruppen. Zum einen sind das die sogenannten Kohlenklauer, zum anderen die Wolfskinder. Letztere stammen aus dem Osten und haben sich auf abenteuerlichen Wegen bis Hamburg durchgeschlagen. Es gibt für all die Gruppen nur ein Ziel: dem Hunger und der Kälte zu entfliehen. Dazu wird gekonnt das eigene Revier abgesteckt. Welche Rolle aber spielte der Tote? Hat er sich hier Feinde gemacht?

    Hinzu kommt, dass die Arbeiter von Blohm & Voss wütend auf die Engländer sind, weil sie der Zerlegung ihrer Werft zusehen müssen. Dabei gehen auch ihre Arbeitsplätze den Bach runter. Die englischen Besatzer wissen, dass sie vorsichtig agieren müssen. Trotzdem ist eine Zusammenarbeit von Frank Stave mit einem englischen Offiziellen möglich. Eine offene Frage ist, ob der Fundort des Toten eine Bedeutung hat. Wurde der Junge bewusst dort abgelegt?

    Spannend fand ich die Gespräche zwischen dem Kommissar und dem Engländer. Sie zeigen, wie brisant die politische Lage war.


    „...“Stalin ist ihr Verbündeter“, erinnert ihn Stave mit sanfter Bosheit. „War, solange Hitler noch sein Unwesen trieb. Nun sind wir nicht mehr glücklich mit Uncle Joe in Moskau. […] Und die Deutschen, die wir gestern noch mit Bomben zugeschüttet haben, würden wir nun lieber auf unserer Seite stehen haben, als auf der Moskaus.“...“


    Frank Stave besucht ein Kinderheim, um mit den Insassen zu sprechen, weil viele von ihnen erst auf der Straße gelebt haben. Auch im Krankenhaus stellt er Ermittlungen an. Dort bekommt er sarkastisch gesagt:


    „...Ich bin Tbc – Spezialist. Seit zwei Jahren haben sich meine Studienbedingen dramatisch verbessert. Meine Behandlungsmöglichkeiten sind allerdings ebenso dramatisch zurückgegangen...“


    Am Ende zeigt sich, dass das Motiv für den Mord viel profaner war. Nicht Hunger oder Neid, nein, die Gier nach Wohlstand und Neuanfang waren die Grundlage dafür.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Dabei ist der Kriminalfall nur eine Seite. Mehr beeindruckt war ich von der realistischen und vielseitigen Beschreibung der Zustände im Jahre 1947.

  19. Cover des Buches Schicksalsjahre (ISBN: 9783844525755)
    Jan Guillou

    Schicksalsjahre

     (5)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Stockholm 1940: Während vor den Grenzen Schwedens der Zweite Weltkrieg wütet, leben die Brüder Lauritzen das von den Kriegsereignissen nur peripher berührte Leben der Oberklasse. Doch die Situation spitzt sich zu, und es wird zunehmend schwieriger, eine Parteinahme zu vermeiden. Zumal sich auch innerhalb der Familie die Lager teilen: Harald, Lauritz’ ältester Sohn, dient bei der SS, während seine Schwester Johanne im Widerstand kämpft. Während Europa vor einer Zerreißprobe steht, droht auch die Familie Lauritzen zu zerbrechen. Bis es am Ende ums nackte Überleben geht.
    Inhaltsangabe auf amazon


    Ich liebe die Reihe über die Familie Lauritzen sehr.
    Das ist mittlerweie schon der 4. Teil der Brückenbauer-Serie.
    Eigentlich dachte ich, dass sie mit Teil 3 endet, aber es gibt aktuell schon den 6. Teil. Na ja, zu erzählen gibt es über die 3 Brüder, ihr Leben und ihre Familien ja genug.


    Der Schreibstil gefällt mir gut, er ist eingängig und die Personen sind lebensecht und realistisch.
    Dieser Band hat von mir nur 4 Sterne bekommen, da er sich von den anderen Teilen unterscheidet, er ist ruhiger.
    Besonders hat mich eine Entscheidung des Familienoberhauptes Lauritz Lauritzen gewundert, die ich ihm so nicht zugetraut hätte. Sie zieht sich wie ein roter Faden durch dieses Buch und hat mich darum mehr als einmal gestört. Natürlich verrate ich hier nicht, worum es dabei geht. Das müsst ihr schon aelber herausfinden...
  20. Cover des Buches Halbmast (ISBN: 9783644454910)
    Sandra Lüpkes

    Halbmast

     (18)
    Aktuelle Rezension von: stachelbeermond

    In Halbmast geht es um die Überführung eines neugebauten Kreuzfahrtschiffes aus der Werft über die Ems in die Nordsee - hat hier jetzt jemand eventuell eine große, norddeutsche Reederei vor Augen, die riesige Kreuzfahrtschiffe baut und sie dann in millimetergenauen Aktionen in die Nordsee überführt? Tja, ich auch, und zwar das gesamte Buch über. Ich nehme mal an, dass die  Reederei bei Erscheinen des Buches nicht übermässig erfreut war, sie kommt darin nämlich nicht besonders gut weg. Eine Fotografin soll die Überführung zusammen mit einem Journalisten begleiten und eine Reportage darüber machen. Anfangs läuft alles glatt, dann gibt es ein paar seltsame Vorfälle und als der Journalist spurlos verschwindet, beginnt die Fotografin zu ahnen, dass auf dem Schiff und in der Reederei nicht alles so reibungslos läuft, wie man es ihnen gerne weismachen möchte...

    Das Buch ist solide Krimikost. Für ausführliche Charakterstudien ist nicht genug Platz auf den 256 Seiten, vor allem auch, weil die Autorin Nebenhandlungen eingebaut hat, auf die ich gerne zugunsten der Haupthandlung verzichtet hätte. Es ist schön norddeutsch kühl gehalten, der Hauptfigur kommt man ein bisschen näher, alle anderen bleiben einem mehr oder weniger fremd. Der Hauptfokus liegt auf dem Vorantreiben der Handlung und auf dem ungewöhnlichen Handlungsort, dem Kreuzfahrtschiff. Politische Interessen, schlechte Arbeitsbedingungen und Schwarzarbeit werden erwähnt, aber nur gestreift. Man hätte mehr aus dem wirklich interessanten Plot machen können, aber mal ehrlich: Aus den meisten Büchern könnte man mehr machen. Wenn der Autor sich dagegen entscheidet, ist das sein gutes Recht, und so ist das Buch wunderbar geeignet für eine lange, langweilige Zugfahrt oder einen Nachmittag auf der Sonnenliege im Garten. Es wird nicht mein einziges gelesenes Buch von Sandra Lüpkes bleiben.

  21. Cover des Buches Schottische Träume (ISBN: 9783404159499)
    Jessica Stirling

    Schottische Träume

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Ajana
    Maeve wird von ihrem Vater nach Schottland gebracht. In Irland herrscht Chaos und Maeves Vater findet das seine Tochter sich zu sehr für die Unruhen im Land interessiert und ganz besonders für einen Unruhestifter, der von der Polizei gesucht wird... Maeve landet in der Familie der Franklins, bei dem Bruder ihres Vaters und seiner Familie. Die Franklins betreiben eine Werft in Schottland und sollen Maeve davon abhalten, Unsinn zu treiben und dafür sorgen, dass sie sich einen anständigen Job sucht. Doch es gibt ein Geheimnis in der Familie, dass nur Maeves Vater, sein Bruder und ihre Tante Lindsey kennen. Wird das Geheimnis aufgedeckt? Und wie wird die Familie diedrohende Wirtschaftskrise ausgeflöst durch Krieg überstehen? Ich hatte mir das Buch für 0,99 € bei Medimops gekauft und dachte mir, dass es einfach wieder ein Buch für Zwischendurch wäre, eine einfache Liebesgeschichte halt. Doch ich wurde eines Besseren belehrt. Laut dem Inhalt des Buches soll es sich um das Leben von Maeve drehen, doch eigentlich sind es zwei Geschichten, die hier nebenbei laufen. Man verfolgt Maeves neues Leben in Schottland. Wie sie sich eine neue Arbeit sucht, an einen falschen Jungen gerät und wie sie sich am Ende entscheiden muss, um sie in Schottland bleiben will oder ob sie wieder nach Irland zurückmöchte. Die zweite Geschichte dreht sich um ihren Onkel Forbes und seine Frau Lindsey und die Familienwerft. Forbes und Lindsey sind zwar verheiratet, doch beide fühlen sich nicht wirklich wie ein verheiratetes Ehepaar. Forbes hat schon oft eine Affäre gehabt, doch Lindsey schert sich nicht mehr darum. Ihr gehören noch Anteile an der Familienwerft und solange sie diese noch hält, weiß sie, dass ihr Mann einen Skandal um eine Ehe vermeiden will. Über der Familie hängt jedoch die drohende Wirtschaftskrise. Das Militär zieht seine Aufträge zurück und die Schließung der Werft scheint möglich. Forbes versucht alles um die Werft zu halten. Er beginnt eine Affäre mit einer reichen Frau, die ihm aus der Misslage helfen will. Doch in was hat er sich dort eingelassen? Wer sind die Drahtzieher hinter der Frau? Was wird passieren, wenn ihm alles zu entgleiten droht? Der Schreibstil der Autorin hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich flüssig und hat neben kleinen geschichtlichen Details, viele Auf und Abs. Obwohl man glaubt, dass Maeves Geschicht im Vordergrund steht, liest man doch eher sehr viel über Forbes, Lindsey und ihre Machenschaften, Liebe, Intrigen und vieles mehr findet man in diesem Buch. Ich habe mich sehr unterhalten gefühlt und bin im Nachhinein wirklich froh, dass es sich nicht einfach um eine kitschige Liebesgeschichte bzw. Lebensgeschichte einer jungen Frau handelt, der man die Flausen aus dem Kopf treiben will. Es gibt viele vielseitige Charaktere in diesem Buch, die alle gut beschrieben werden. Jeder findet seinen Platz in dieser Geschichte und nichts wirkt unrealistisch oder übertrieben. Ein wirklich gutes Buch, das ich nur empfehlen kann für Leute, die sich für Schottland, Irland und das 19. Jahrhundert interessieren.
  22. Cover des Buches Der Fall Barschel (ISBN: 9783549073254)
    Michael Mueller

    Der Fall Barschel

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Seit ich als kleiner Junge von 8 Jahren die Bilder vom ermordeten Uwe Barschel im Fernsehen sah, hat mich der Fall irgendwie immer fasziniert. Das Buch versucht die Ereignisse nüchtern und detailliert zu beschreiben und ergreift weder Partei für oder gegen Barschel. Die Autoren machen nicht Fehler die Baentsch in "Doppelmord an Uwe Barschel" gemacht hat .Die Autoren schreiben sehr ruhig und sachlich und nicht so reißerisch wie bei Baentsch, bei dem Barschel einfach zu gut wegkam. Hin und wieder hätte man sich einige fortführende Gedanken oder Denkmuster gewünscht wie z.B. bei den DDR Reisen. Auch die These von der Sterbehilfe hätte etwas ausführlicher behandelt werden können , wurde aber von den Autoren gleich als abwegig abgetan. Trotzdem für Barschelinteressenten zu empfehlen.
  23. Cover des Buches Der Mann im Park (ISBN: 9783453418059)
    Pontus Ljunghill

    Der Mann im Park

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Hollysmum
    1953: John Stiernas letzter Arbeitstag vor der Pension. Er blickt zurück auf ein langes Arbeitsleben als Kommissar der Stockholmer Polizei die ihn letztendlich ins Kriminalmuseum geführt hat. Doch es gibt einen Fall der ihn auch nach fast 25 Jahren nicht loslässt: der Mord an der 8jährigen Ingrid Bengtsson 1928. Den Mörder konnte er nie fassen. So oft war er dicht davor. Um endgültig mit dem Fall und seinem Arbeitsleben abzuschließen zieht sich Stierna auf die Insel Visby zurück. Dort arbeitet er den Fall mit einem Journalisten auf.

    Dieser Thriller ist in verschiedene Jahre unterteilt. Man lernt den Pensionär John Stierna kennen der immernoch diesen einen Fall nicht los wird. Durch seine Aufarbeitung Mithilfe des Journalisten begleiten wir den jungen Stierna bei seinen Ermittlungen,seiner verzweifelten Suche nach dem Mörder der kleinen Ingrid und wie dadurch langsam aber sicher seine Ehe in die Brüche geht.
    Sehr gefallen hat mir dieser gesamte Blick über die jahrelangen Ermittlungen,wie sehr sich Stierna jahrzehntelang mit diesem Fall beschäftigt und wie sehr es ihn selbst und auch sein Privatleben beeinflusst.
    Spannend ist der Thriller dazu und das Ende völlig überraschend!
  24. Cover des Buches Des Teufels Alternative (ISBN: 9783492302159)
    Frederick Forsyth

    Des Teufels Alternative

     (33)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    In „Des Teufels Alternative“ entführt uns Frederick Forsyth in eine Welt, in der der Kalte Krieg fast so heiß wird wie mein Kaffee, wenn ich vergesse, ihn zu trinken. Stell dir vor, ein sowjetischer Generalsekretär muss sich zwischen einem Krieg mit dem Westen und einer Hungersnot entscheiden – klingt nach der Art von Entscheidung, die ich treffe, wenn ich zwischen Salat und Pizza wählen muss.

    Forsyth, der Meister der Geopolitik, lässt uns in die dunklen Gänge der Macht eintauchen, wo das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht. Und wie in jedem guten Thriller gibt es natürlich auch einen britischen Agenten, der so verdeckt arbeitet, dass selbst James Bond sich Notizen machen würde.

    Die Geschichte ist so spannend wie die letzten Minuten eines Fußballspiels, bei dem es unentschieden steht. Wir reisen von der Sowjetunion über die USA bis nach Deutschland, und es gibt genug Wendungen, um einen Schleudertrauma zu bekommen. Aber keine Sorge, Forsyths Schreibstil ist so flüssig, dass du das Buch schneller durch hast als eine Tüte Chips während eines Netflix-Marathons.

    Das Buch mag zwar aus den 80er Jahren stammen, aber es ist so zeitlos wie die Frage, ob man Ananas auf Pizza tun sollte (Spoiler: Man sollte nicht). Es ist ein Muss für jeden, der Thriller liebt, die so realistisch sind, dass man sich fragt, ob Forsyth nicht heimlich ein Zeitreisender ist.

    Also schnapp dir „Des Teufels Alternative“, mach es dir gemütlich und tauche ein in eine Welt, in der die Politik noch verwirrender ist als deine letzte Beziehung. Nur ein Tipp: Fang am besten an einem Wochenende an, denn dieses Buch legst du so schnell nicht mehr weg!

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