Bücher mit dem Tag "wertheim"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wertheim" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Seelenblind: Thriller (ISBN: 9783944676050)
    Catherine Shepherd

    Seelenblind: Thriller

     (48)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Mitten während der beginnenden Hexenprozesse sterben Kräuterfrauen auf seltsame Art und Weise. Und auch in der Gegenwart sind weiiße Hexen in Gefahr.


    Inhalt: Im Zons der Vergangenheit werden Frauenleichen aufgefunden, deren Augen zu genäht sind. Immer wieder werden sie auf Scheiterhaufen vorgefunden, wie man es auch bei den beginnenden Hexenverbrennungen macht. Sebastian Mühlenberg muss sich nicht nur gegen einen aufdringlichen Rekrutierer erwehren, sondern auch auch die sich häufenden Fälle aufklären.


    Im Zons der Gegenwart kann eine Frau aus einem Verlies vor ihrem Peiniger fliehen, wird angeschossen und landet im Krankenhaus. Hier kann sie zwar mit den Verbrechen im Bunker in Zusammenhang gebracht werden, ist der Polizei aber keine große Hilfe, da sie Seelenblind geworden ist. Sie kann Gesichter einfach nicht mehr auseinander halten.


    Sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart ist der Täter eine echte Überraschung.


    Fazit: Einmal mehr waren wir in Zons gelandet und einmal mehr landete der Leser in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Was mich allerdings angeht, komme ich inzwischen mit dieser Art zu schreiben richtig gut klar und habe keinerlei Probleme mehr damit, dass sich auch die Verbrechen ähnlich sind. Ganz im Gegenteil. Gerade in diesem Fall hier hat die Autorin eine richtig interessante Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart gefunden.
    Außerdem wird immer schön angegeben, ob es sich nun um die Handlung in der Vergangenheit, oder aber um die Handlung in der Gegenwart handelt. Das macht die Sache noch einmal um einiges verständlicher.
    Bei den Büchern von mit und um Zons handelt es sich um eine Serie. Allerdings ist man nicht gezwungen, die Folgen in der chronologischen Reihenfolge zu hören. Jede Geschichte ist in sich abgeschlossen, und die wenigen Fakten, die man wissen muss aus eventuell vorangegangenen Folgen, werden super erklärt und der Leser kommt klasse mit. - So ein Fakt ist zum Beispiel das Zusammenspiel von dem Mensch in der Stadtwache der Vergangenheit und der Bankerin aus der Gegenwart. Dies Geschichte zieht sich schon durch etliche Folgen, aber einen wirklichen Sinn habe ich dahinter noch nicht entdecken können. Stellenweise wirkt die Story, als wenn die Autorin da irgendwelche Lücken füllen wollte, was aber absolut nicht nötig war.
    Nein, langweilig war das hier nun wirklich nicht. Auch wenn die Ermittler in der Gegenwart ganz schön im Dunkeln getappt sind, was die Verbrechen anging. Aber auch ich habe die Nuss nicht gleich knacken können, obwohl ich immer fleißig mit überlegt habe, wie das denn nun alles zusammen hängen könnte. Ich bin wirklich aus allen Wolken gefallen, als der Fall dann aufgelöst war. Und auch der Zusammenhang zum Titel war super eingebaut und hat so einen Aha-Effekt bei mir ausgelöst.


    Der Sprecher hatte eine angenehme Stimme. Ich konnte ihm gut stundenlang zuhören, wobei das Buch ja auch nicht so übertrieben lang war. Eine angenehme Länge für genau einen Arbeitstag.
    Wobei Unterbrechungen hier auch kein Problem waren, denn ich war immer wieder ganz schnell in der Handlung drin und von dem Fall gefesselt.


    Ich kann dieses Buch durchaus empfehlen. Die Geschichte ist bildhaft erzählt, leicht verständlich und die Handlung geht die ganze Zeit stramm voran und man langweilt sich quasie nie. Die ganze Zeit und immer wieder liegt so eine unterschwellige Bedrohung in der Luft, die alles noch einmal um so mehr interessanter macht.

    Ich komme immer besser in die Serie und ihre Handlung hinein.

  2. Cover des Buches Ich stand auf Schindlers Liste (ISBN: 9783404603978)
    Elinor J. Brecher

    Ich stand auf Schindlers Liste

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Dieses Buch würde ich unbedingt allen empfehlen, die sich für Oskar Schindler bzw. den Holocaust interessieren. Hier erfahren Sie mehr über "was wurde aus ...". Menschen, die für Schindler gearbeitet haben, wie sie alles sehen und was aus Ihnen wurde. Und eben das finde ich das Interessante. Hier erfährt der Leser auch mal etwas über Überlebende und was sie heute tun. Wie sie alles "verarbeitet" haben, über Ihre Kinder und wie diese damit umgehen. Gut geschrieben! Absolut empfehlenswert, gerade zu diesem Thema. Auch wie der Kontakt zu Oskar Schindler nach dem Krieg war, wie Überlebende Herrn Schindler sahen und wie sie ihm nach dem Krieg versucht haben, zu helfen. Es ist ja kein Geheimnis, das Oskar Schindler nach dem Krieg nirgends mehr so richtig Fuss fassen konnte. Wer Schindler's Liste gesehen (und/oder gelesen) hat, dem wird dieses Buch gut gefallen. Eine lesbare Fortsetzung des Kinohits.
  3. Cover des Buches Emma Schumacher & Der elegante Tod (ISBN: B0786TR5C1)
    Andrea Instone

    Emma Schumacher & Der elegante Tod

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Xanessa93

    Im dritten Band der Frl. Schumacher ermittelt-Reihe Der elegante Tod von Andrea Instone hat Emma gerade ihren neuen Job begonnen: Sie arbeitet nun im Modeatelier Dezière und kümmert sich auch dort um die Lieferanten und die Abrechnungen. An einem Samstag findet im Atelier eine Modenschau für die Kundinnen statt, neben diesen Kundinnen befinden sich auch einige Ehemänner im Publikum, aber auch das gesamte Personal befindet sich an diesem Abend im Geschäft. Als eine der Vorführdamen nicht pünktlich zum Beginn der Modenschau auffindbar ist, beginnen die Kolleginnen sich sorgen um Pola zu machen, doch erst einmal muss die Schau über die Bühne gehen. Erst danach findet Emma zusammen mit einem Kollegen die Kollegin: stranguliert im Keller. Emma soll sich unauffällig bei ihren Kollegen und Kolleginnen umhören, findet Kommissar Wertheim und so beginnt Emma mit ihren Ermittlungen.

    Im dritten Band der Frl. Schumacher ermittelt-Reihe Der elegante Tod von Andrea Instone gibt es wieder einen Mord in Emmas direktem Umfeld und so wird sie wieder in die Ermittlungen mit reingezogen.

    Ich mag Emma eigentlich ganz gerne, aber in diesem Band hat sie einige Dinge getan, die ich nicht verstanden habe: auf der einen Seite beschwert sie sich über das antiquierte Frauenbild ihrer Freunde, auf der anderen Seite scheint sie selbst diesem aber noch nicht entwachsen zu sein. Ich fände hier viel mehr Innensichten schön. Ich möchte doch wissen wie Emma auf ihre Ideen kommt und will mich in sie einfühlen können.

    Siegfried, eigentlich ein Freund von Emma, vertritt diese antiquierten Ansichten über Frauen und Emma bietet ihm zwar die Stirn, lässt die Streits aber auf sich beruhen. Ich finde das was Siegfried sagt und denkt so furchtbar, dass ich mich frage auf welcher Basis die beiden eigentlich befreundet sind, wenn er solche Ansichten über Frauen und damit auch über Emma hat.

    Auch die anderen Entwicklungen in Emmas Familie fand ich toll. Ich finde es zwar schade, dass ihre Tante und Alexej so viel arbeiten müssen und dass sie auch James so selten sieht, aber ich finde die Geschichten dieser Figuren toll. Auch Emmas Tante Tinni fehlte in dieser Geschichte sehr und ich hoffe ja irgendwie, dass sie und ihr Mann sich entscheiden werden zurückzukehren; einfach weil ich die Figuren so sehr ins Herz geschlossen habe.

    Leider habe ich auch was die Ermittlungsarbeit angeht einige Schritte nicht verstanden. Warum geraten ihre Kolleginnen immer mehr in den Hintergrund? Würden diese nicht auch gute Mordverdächtige oder zumindest Zeuginnen, die man öfter befragen könnte, abgeben? Ursula und Nelly werden gegen Ende kaum noch erwähnt. Das fand ich sehr schade. Auch dass die Ehemänner der Zuschauerinnen, abgesehen von einem, überhaupt keine Beachtung fanden, obwohl es super plausibel gewesen wäre, dass einer von ihnen ein Motiv für Polas Ermordung hatte, fand ich total schade.

    Abgesehen davon war für mich Der elegante Tod (Frl. Schumacher ermittelt 3) von Andrea Instone ein absoluter Pageturner und ich wollte den Band (bzw. den Reader) gar nicht mehr aus der Hand legen.

  4. Cover des Buches Straßen von gestern (ISBN: 9783442746309)
    Silvia Tennenbaum

    Straßen von gestern

     (15)
    Aktuelle Rezension von: schokoloko29

    Es geht hier um die jüdische Familie Wertheim, die in Franfurt am Main lebt und von der Judengasse (welches früher das jüdische Ghetto war) aufgestiegen sind zum frankfurter Westend. Sie haben eine gut gehende Firma, die Wollprodukte verkauft und handelt.

    Es geht eigentlich um die vier Brüder Eduard, Siegmund, Gotthard und Nathan und deren Familie und Schicksale. Wobei eigentlich Nathans Familie mehr im Vordergrund steht. Diese Schicksale sind mit der deutschen Geschichte eng verbunden.

    Es wird gut beschrieben, wie sie alle zusammen Weihnachten feiern und wie sie dem jüdischen Glauben und seine Riten immer weniger interessiert und praktiziert. Es werden eher die Menschen mit Argwohn betrachtet, wenn diese sie weiter aus üben. Auch wird gut der Snobismus dieser Familie beleuchtet. Sie halten sich für etwas besseres und für die eigenen Kinder müssen die Eheanwärter schon etwas darstellen. Die Religionsangehörigkeit spielt da nicht so eine große Rolle.

    Dies ändert sich durch die Machtergreifung Hitlers. Es wird genau beschrieben, wie sich Teile der Familie in Sicherheit bringt und wie drei Mitglieder in Konzentrationslager gelangten und starben.


    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Zwar habe ich eine Zeit gebraucht um mit den einzelnen Familienmitglieder vertraut zu werden. Auch das behäbige Erzählen hat mir etwas Geduld eingefordert. Doch das Buch ist wirklich lesenswert. Da es wirklich sehr gut die damalige Zeit wider gibt und auch wie gut die deutschen Juden sich einfach in Deutschland assimiliert hatten. Sie fühlten sich eigentlich mehr deutsch als jüdisch.


  5. Cover des Buches Emma Schumacher & Der letzte Tanz (Fräulein Schumacher 4) (ISBN: B079KKJ98C)
    Andrea Instone

    Emma Schumacher & Der letzte Tanz (Fräulein Schumacher 4)

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Als Emma im Oktober 1927 den Gatten ihrer Tante bei der Beseitigung eines nicht alltäglichen und schwierigem Problems überrascht, verspricht sie Stillschweigen zu wahren und auf keinen Fall will Emma sich in diese Sache einmischen. Aber noch am selben Tag gerät sie mitten hinein in ein Gewirr aus Liebe, Loyalität und Lügen an dem die Russen beteiligt sind.

    Was aber haben all diese Menschen mit der Tanzschule ihrer Tante zu tun? Reicht der Einfluß Moskaus bis hier nach Bonn an den Rhein?

    Emma kann nicht länger zusehen und wendet sich an ihren Freund Siegfried bei der Polizei …

    Auch dieser Band hat mir wieder sehr viel Freude bereitet. Die Protagonisten wachsen immer mehr ans Herz.

    Liebhaber von Cozy Krimis sollten an dieser Reihe nicht vorbeigehen.

  6. Cover des Buches Ein Paradies für alle (ISBN: 9783548610726)
    Justus Pfaue

    Ein Paradies für alle

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ani
    Berlin, 1931 Georg Wertheim, Vorstandsvorsitzender der Wertheim AG, steht auf dem Höhepunkt seines geschäftlichen Erfolges. Die Familie Wertheim betreibt in Berlin ein Kaufhaus, das Luxus für alle Bevölkerungsschichten anbietet. Wer bei Wertheim einkauft, kann sich sicher sein etwas von Wert in sein Heim zu tragen. Die Angestellten sind angewiesen alle Kunden gleich zu behandeln, egal ob es sich um reiche oder arme Käufer handelt. Wertheim gilt als das größte Kaufhaus der Welt und bietet nahezu alles an, was man für Geld erwerben kann. Bei Wertheim wird auch das Personal gut behandelt. Das Betriebsklima ist angenehm und die Bezahlung höher als bei anderen Unternehmen. Hanna Berger ist die langjährige Lebensgefährtin von Georg Wertheim. Sie ist seine rechte Hand und unterstützt ihn bei der Führung des riesigen Geschäftsimperiums. Den Grund, warum aus den beiden kein Ehepaar werden konnte, halten sie geheim. Nicht einmal der engste Familienkreis soll Hannas Geheimnis kennen. Die Familie Wertheim ist jüdisch. Diese Abstammung wird dem Familienunternehmen mit Hitlers Machtergreifung zum Verhängnis... Meine Meinung In diesem Roman erzählen Justus Pfaue und Philip Tempel die Geschichte des Wertheim-Konzerns. Zahlreiche Protagonisten dieser Handlung haben also tatsächlich gelebt. Die Autoren weisen in der Nachbemerkung allerdings ausdrücklich darauf hin, dass sie sich einige Freiheiten für ihre Romanhandlung genommen haben. Aufgrund der Inhaltsbeschreibung hatte ich erwartet, dass die Handlung sich ausschließlich mit der Machtergreifung Hitlers und den damit verbundenen Auswirkungen für die jüdische Kaufmannsfamilie befassen würde. Dem ist allerdings nicht so. Die Handlung startet zwar im Jahr 1931 und gewährt einen Blick in das erfolgreiche Berliner Kaufhaus, doch in später folgenden Kapiteln blickt man zurück bis zu den Anfängen des Familienimperiums. Man erfährt von den ärmlichen Verhältnissen, in denen die Familie lebte und durchlebt gemeinsam mit den Protagonisten die einzelnen Stationen zum Erfolg. Dabei gelingt es den Autoren, die jeweiligen Abschnitte eindrucksvoll zu schildern. Man spürt die Atmosphäre der damaligen Zeit und kann sich die beschriebenen Begebenheiten gut vorstellen. Außerdem kann man sich in die Protagonisten hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Die Erzählung wirkt auf mich eher ruhig, aber keinesfalls langweilig, sondern durchgehend interessant. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar. Die Protagonisten haben ihre speziellen Eigenarten, dadurch wirken sie facettenreich und lebendig. Man verfolgt interessiert ihre Handlungen und hat, trotz den eigenen geschichtlichen Kenntnisse, immer die Hoffnung, dass alles ein gutes Ende nimmt. In die Handlung eingeflochten ist Georg Wertheims große Liebe zu seiner Lebensgefährtin Hanna. Vom ersten Augenblick fühlt er sich zu ihr hingezogen. Sie spielt nicht nur im Privatleben eine große Rolle für ihn, sondern auch im geschäftlichen Bereich. Hanna scheint unfehlbar und unersetzlich zu sein. Trotz all dieser Tugenden wirkt sie sympathisch und neben dem eher zurückhaltenden Georg geradezu erfrischend normal. Das große Geheimnis, das beide an einer Heirat hindert, wird natürlich im Verlauf der Handlung gelüftet. Die Auflösung hatte ich schon vorher befürchtet. Leider konnte sie mich nicht überzeugen, sondern wirkte auf mich eher klischeehaft und unglaubwürdig. Insgesamt gesehen konnte mich das Buch allerdings durch den interessanten historischen Hintergrund und die lebendigen Charaktere überzeugen. Ganz nebenbei lernt man noch etwas über den Aufstieg und das spätere Ende des Wertheim-Konzerns. Ich bewerte den Roman mit vier von fünf Sternen und empfehle ihn gerne weiter.
  7. Cover des Buches Die Wertheims (ISBN: 9783499622922)
    Erica Fischer

    Die Wertheims

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Warum habe ich mich bei diesem Buch so schwergetan? Ich weiß es nicht. Jedenfalls bin ich lediglich bis in das erste Viertel vorgedrungen und habe danach das Lesen aufgegeben. Ich habe irgendwie das Interesse verloren... Das Buch kann man nur als Lese-Biographie bezeichnen; was ich damit meine ist eine unakademische Informationsbiographie, die der Unterhaltung und groben Information über eine Familie mit überregional bekanntem Namen dient. Und so liest sich das Buch auch: die Qualität des Textes ist so, wie man es sich für ein Buch wünscht, das dem breiten Lesergeschmack entsprechen will. Wer sich demnach für weitergehende Informationen interessiert und nicht bloß einen unterhaltenden Einblick möchte, der sei auf andere Publikationen verwiesen.

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