Bücher mit dem Tag "werther"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "werther" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Johann Wolfgang von Goethe, Die Leiden des jungen Werther (ISBN: 9783730612798)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Johann Wolfgang von Goethe, Die Leiden des jungen Werther

     (1.640)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Leiden des jungen Werther ist ein absoluter Klassiker, den man mal gelesen haben muss. Auch beim mehrfachen Lesen, wie der Text nicht langweilig. Goethe hat ihn echt komplex und bedacht geschrieben, sodass immer neue Deutungen sich erschließen lassen, wie z.B. Werthers Leiden an einer Krankheit.
    Es ist kein Text, den man einfach vor dem Schlafen mal runter lesen kann, aber trotzdem gehört er in jede gut sortierte Sammlung. 

  2. Cover des Buches Die Buchspringer (ISBN: 9783743204812)
    Mechthild Gläser

    Die Buchspringer

     (664)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ KLAPPENTEXT ~

    Auf Schir Kahns Rücken durch das Dschungelbuch jagen, mit Goethes Werther die Hexen aus Macbeth bekämpfen und mit Elizabeth Bennet für den gut aussehenden Mr Darcy schwärmen ... Nie hätte Amy gedacht, dass sie den Figuren aus ihren Lieblingsbüchern so nah sein könnte! Doch sie ist eine Buchspringerin, und damit ist es ihr möglich, wirklich und wahrhaftig in jede Geschichte einzutauchen, die sie schon immer einmal selbst erleben wollte. Amy testet ihre neue Fähigkeit ausgiebig - bis in der Buchwelt plötzlich gar nichts mehr so ist, wie es sein sollte.

    ~ AUTORIN ~

    Mechthild Gläser wurde im Sommer 1986 in Essen geboren und hat Politik, Geschichte und Wirtschschaft studiert. Auch heute lebt und arbeitet sie im Ruhrgebiet, wo sie außerdem ab und an unfassbar schlecht Ballett tanzt - aber nur, wenn niemand hinsieht. Sie liebt es, sich abstruse Geschichten auszudenken, und hat früh damit begonnen sie aufzuschreiben. Inspiration dafür findet sie überall, am besten jedoch bei einer Tasse Pfefferminztee.

    ~ MEINUNG/ FAZIT ~

    Eine tolle Geschichte und mal etwas ganz anderes als ich es sonst so lese! Die Autorin bringt hier eine tolle Jugengeschichte mit einer Mischung aus Märchen, Familiengeschichten und Fantasy aufs Papier. Der Schreibstil des Buches ist ebenfalls sehr angenehm. Besonders gut gefallen hat mir alleine schon diese Grundidee "Das Buchspringen". Ich glaube jeder von uns würde schon so gern mal in die ein oder andere Geschichte hüpfen und schauen wie sich das alles abspielt.
    Nur geht es hier auch nicht nur um "Das Buchspringen", sondern im Zusammenhang haben die Figuren hier noch ein Abenteuer vor sich. Mehr werde ich auch nicht verraten das würde schon zu viel Spoilern. :)

    Was mich ab und an ein wenig gestört hat ist, dass sich das Buch zwischenzeitlich mal ein wenig gezogen hat. Aber mitunter ist es ein empfehlenswertes Buch, was man gelesen haben muss.

    Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

  3. Cover des Buches Die neuen Leiden des jungen W (ISBN: 9783518739402)
    Ulrich Plenzdorf

    Die neuen Leiden des jungen W

     (400)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ein junger Mann in der DDR der mit 17 schon viel erlebt und durchlebt hat und er will etwas ändern.

    In der Schule haben wir dieses Buch gelesen und da fand ich es furchtbar. Lag wohl am alter, denn ein paar Jahre später habe ich es auf einem Flohmarkt gekauft und gelesen und fand es genial. Es ist ein tolles Buch und ich finde es immer noch sehr aktuell und sehr stimmig.

  4. Cover des Buches Ein liebender Mann (ISBN: 9783499255618)
    Martin Walser

    Ein liebender Mann

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhalt:

    Der 73-jährige Goethe ist verliebt. Seine Wahl: die 19-jährige Ulrike von Levetzow. Jedes Jahr trifft er in Bad Marienberg auf die Familie Levetzow und mit jedem Jahr wird seine Liebe zu Ulrike stärker. Allerdings ist Goethe nicht alleine mit seinen Gefühlen. Da gibt es noch den vornamenlosen Beau, der nicht nur ebenfalls großes Interesse an Ulrike zeigt, sondern auch viele Jahre jünger ist, als Goethe. Wen liebt Ulrike? Wem schenkt sie tatsächlich ihr Herz?

     

     

    Meine Meinung:

    Die Geschichte einer sich entfachenden Liebe zwischen einem älteren Mann und einem jungen Mädchen ist sicherlich nicht neu und schon gar nicht bei Walser. Da ist es fast nur logisch, nachdem er das Thema bereits in vorherigen Büchern beschrieben hat, sich nun ein literarisches Pendent zu sich selbst zu suchen. Und genau den Eindruck hat man beim Lesen: In Goethe steckt Walser und Walser sieht sich in Goethe. Die Sprache, die er wählt, ist sehr gefühlvoll, empfindsam, wohlklingend und doch ironisch, wider erwarten selbstkritisch. In schonungsloser Ehrlichkeit stellt er den intelligenten und weltgewandten Goethe in einer Art liebestollen Hilflosigkeit dar, die man sonst eher nur in der ersten Liebe des Teenageralters erwartet. Aber scheinbar zählen in der Liebe weder Alter, Intelligenz noch Lebenserfahrung. Wer verliebt ist, kann sich vor anderen und vor allem vor sich selbst zum Narren machen. Er tut es auch dann, wenn die Liebe doch aussichtslos scheint oder wie hier gar nicht sein darf. Im Gegenteil, Goethe scheint dieser Art des Verhaltens sogar völlig machtlos gegenüberzustehen, solange er auch nur ein Fünkchen Hoffnung sieht, dass seine Gefühle erwidert werden könnten. Die Außenwelt spielt dabei für ihn keine Rolle.

    Walser gelingt es, den Leser zwar sprachlich in eine andere Welt zu versetzen, aber dennoch ein sehr aktuelles Thema auch aktuell zu hinterfragen.

    Schade scheint zunächst nur, dass er eine Offenlegung der wahren Gefühle Ulrikes schuldig bleibt. An einigen Stellen hätte ich gerne gewusst, wie Ulrike wirklich für Goethe empfindet. Doch letztlich würde dieses Wissen der Geschichte nur schaden, da man sonst Goethes Verhalten nicht mehr so ganz verstehen oder seine Beweggründe nicht mehr nachempfinden könnte, da man alles rationaler deuten würde. Und Rationalität und Liebe sind zwei Elemente, die sich nicht immer gut vertragen.

    Das bezaubernde an diesem Buch ist, wie bereits oben erwähnt, die wunderschöne und poetische Sprache.

    Hier einige kleine Kostproben:

    -      „Bis er sie sah, hat sie ihn schon gesehen. Als sein Blick sie traf, war ihr Blick schon auf sie gerichtet.“ (…)

    -      (…) „Meine Liebe weiß nicht, dass ich über siebzig bin.“ (…)

    -      (…) „Wenn die Seelen einander nicht küssen, sind Münder tot.“ (…)

     

    Allerdings gibt es einen Satz im Buch, der so schrecklich und sprachlich so deplatziert ist, dass er dem Buch leider einen doch sehr bitteren Beigeschmack geben kann: Der vorletzte Satz ist einfach nur grauslig, sodass ich jedem raten kann, zu versuchen ihn nicht zu lesen, oder direkt wieder zu vergessen. Schade, dass Walser diesen Satz wählte, um sein Buch ausklingen zu lassen.

     

    Fazit:

    „Ein liebender Mann“ ist wie ich finde ein gelungenes Werk und auch lesenswert, vor allem dann, wenn man solch eine poetische Sprache und den geschichtlich angehauchten Hintergrund mag. Das Thema kennt jeder, wenn auch nicht unbedingt mit dem extremen Altersunterschied. Aber, wer war nicht schon einmal bereit, sich wenn auch nur für eine gewisse Zeit, im Rausche des Verliebtseins, für die Liebe zum Narren zu machen.

    In diesem Zusammenhang fällt mir noch ein schönes Zitat ein, dass ich kürzlich mal gelesen habe:

    „Der Beginn des Verliebtseins ist das Ende der eigenen Zurechnungsfähigkeit“

    Allein aus diesem Grunde, wird jeder den armen Goethe in der einen oder anderen Situation verstehen können oder sogar sich selbst ein wenig darin sehen können.


  5. Cover des Buches Über Liebe und Tod (ISBN: 9783257235890)
    Patrick Süskind

    Über Liebe und Tod

     (20)
    Aktuelle Rezension von: elane_eodain
    >> Je weniger Gedanken wir uns über sie (die Liebe) machen, desto selbstverständlicher erscheint sie uns; wenn wir aber anfangen, über sie nachzugrübeln, kommen wir in Teufels Küche. << - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Bisher kannte ich den Autor Patrick Süßkind nur durch den Roman "Das Parfum", der mich faszinierte, vor allem die Szene in den Bergen, als Grenouille mit sich allein ist und seinen Fähigkeiten in Gedanken "freien Lauf" lässt... Diese Szene hat mich motiviert anderes von diesem Autor zu lesen. Bei "Über Liebe und Tod" bin ich hängen geblieben. Ein interessanter Titel, ein interessantes Thema. Und obwohl kein Roman - vielleicht auch gerade deswegen -, habe ich mich ans Lesen gemacht... EINDRÜCKE: Patrich Süßkind leitet seinen Text mit folgendem Zitat ein: >> Wenn mich niemand danach fragt, dann weiß ich es; wenn mich aber einer danach fragt, und ich's ihm erklären will, dann weiß ich es nicht (Augustinus) << Und ehe man ein paar Sätze, ein paar Seiten gelesen hat, ist man mittendrin in den Gedanken des Autors zum Thema Liebe, die unvermeidlich mit dem Tod verknüpft ist. Mit passenden Beispielen aus dem Alltag untermalt, aber auch philosophische Ansichten werden Teil seiner Gedanken. So beispielsweise Sokrates Ansicht der dreigeteilten Seele, verglichen mit einem antiken Streitwagengespann bestehend aus zwei Pferden und einem Wagenlenker: >> Nun ist es an und für sich schon ein Kunststück, ein solches Gefährt in der Bahn zu halten. Zum halsbrecherischen Abenteuer aber wird es, wenn, wie beim Seelengespann der Fall, nur eines der Pferde von edler Natur, gelehrig und gefügig ist, das andere aber schlecht, wild und ungebärdig. Wenn nun gar noch Eros ins Spiel kommt, die dreigeteilte Seele also zu lieben beginnt und des Geliebten ansichtig wird, dann gerät das ungleiche Gespann vollends außer Kontrolle... << FAZIT: Oben zitierte Beschreibung der dreigeteilten Seele, aber auch weitere, die dieses Büchlein enthält, haben mir gut gefallen. So ist eine kleine Gedankensammlung entstanden - knapp 60 Seiten und damit genug richtig -, die anregt über das Gefühl Liebe nachzudenken, und auch einfach eine interessante Lektüre abgibt mit dem krönenden Abschluss des Vergleichs der Liebe und des Todes Jesu und Orpheus!
  6. Cover des Buches Fragmente einer Sprache der Liebe (ISBN: 9783518422977)
    Roland Barthes

    Fragmente einer Sprache der Liebe

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Schelmuffsky
    Vorweg: ich bin bekennender Fan von Roland Barthes, insbesondere der späteren Texte. Die "Fragmente" standen schon ewig im Regal, ich war aber mehrfach im Vorwort steckengeblieben. Neulich neuer Anlauf und endlich im Hauptteil - ein Lexikon der Liebe - angekommen. Irritierend, wir präzise Roland Barthes Gefühle, Sehnsüchte, Sorgen, Drohungen, versteckte Signale, die Interpretationswut usw. von liebenden Menschen beschreibt. Das Buch ist nicht für die übliche Lektüre gemacht, d. h. man kann bei irgendeinem Stichwort einhaken. Allmählich lüftet sich der Schleier, der über so vielen "von der Liebe geblendeten" Wahrnehmungen lag. Ein toller Text. Hier ein kleiner Auszug aus dem Stichwort "Szene":
    "Wenn sich zwei Subjekte im Sinne eines regelrechten Austausches von Erwiderungen und in der Absicht, das „letzte Wort“ zu behalten, befehden, so sind sie bereits verheiratet: die Szene ist für sie die Wahrnehmung eines Rechtes, der praktische Umgang mit einer Sprache, deren Miteigentümer sie sind; immer der Reihe nach, sagt die Szene, und das soll heißen: du nie ohne mich und umgekehrt. Das ist der Sinn dessen, was man euphemistisch den Dialog nennt: sich nicht gegenseitig Gehör schenken, sondern sich gemeinsam einem egalitären Prinzip der Teilung der Sprachgüter unterwerfen. Die Partner wissen, daß der Zusammenstoß, auf den sie sich einlassen und der sie doch nicht entzweien wird, ebenso folgenlos ist wie eine perverse Wollust."

    Wie wahr.
  7. Cover des Buches Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen (ISBN: 9783548609362)
    Francesc Miralles

    Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Samuel ist ein Literaturdozent und lebt sehr zurück gezogen und etwas einsam in einer kleinen Wohnung in Barcelona. Am Neujahrstag zieht ungewollt eine Katze bei ihm ein und bringt von nun an sein komplettes Leben durcheinander. Langsam aber sicher kommt er aus seinem Schneckenhaus wieder raus und beginnt zu leben, zu atmen und dann sogar zu lieben. Plötzlich beginnt er Gespräche mit den Nachbarn, lernt eine nette Tierärztin kennen, überrascht seine Schwester durch seine Nachsicht und Freundlichkeit und dann trifft er auf seine heimliche Liebe aus Kindertagen völlig unverhofft mitten auf der Straße in Barcelona. Francesc Miralles ist ein Kleinod gelungen, etwas ganz Besonderes und Kostbares. Voller Gefühl, Gespür für die kleinen Dinge und einer großen Portion Humor erzählt er eine wunderbare Geschichte. Für alle Begeisterten von Hectors Reise, Sergio Bambaren oder Die letzte Liebe des Monsieur Armand.

  8. Cover des Buches Martin Walsers Goetheroman »Ein liebender Mann« (ISBN: 9783826049682)
    Christiane C. Schachner

    Martin Walsers Goetheroman »Ein liebender Mann«

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose
    Wer Walsers Goetheroman „Ein liebender Mann“ gelesen hat, für den stellt dieses Buch ein absoluter Gewinn dar. Christiane C. Schachner ergründet in ihrer hier vorliegenden Magisterarbeit den Wahrheitsgehalt von Walsers Roman, erläutert tatsächliche Begebenheiten und zeigt auf,  was seiner dichterischen Phantasie zuzuordnen ist.  Anhand akribischer Recherchearbeit der Autorin erhält der Leser einen schärferen Blick auf die letzte Liebe des alternden Goethe, erfährt mehr über Persönlichkeiten seines Umfelds, über seine Angebetete Ulrike von Levetzow und deren Familie und erkennt die näheren Umstände, warum aus den beiden kein Paar werden konnte. Durch die Verwendung unzähliger originaler historischer Dokumente und Briefe sowie Zitaten aus Goethes Werken entstand ein interessantes und spannendes Buch, das sich „wie ein Roman liest“, wie Walser selbst bestätigt. Sein handschriftliches Schreiben am Anfang und einige Fotos am Schluss des Buches bilden eine sinnvolle Ergänzung dieses Werkes.
    Meine Leseempfehlung für alle, die die historische Wahrheit über Goethes letzte Liebe erfahren möchten.
  9. Cover des Buches Der Geist der Bücher (ISBN: 9783548608488)
    Christoph Wortberg

    Der Geist der Bücher

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ben ist fünfzehn und lebt seit dem Tod seiner Eltern bei seiner Tante Lynn. Sie ist Schriftstellerin und liebt Bücher und versucht immer ihren Neffen auch für die Weltliteratur zu begeistern. Mit mäßigem Erfolg. Eines Tages kommt Ben nach Hause und seine Tante ist verschwunden und es deutet darauf hin, dass sie in der Welt der Bücher verloren gegangen ist und tatsächlich, als Ben die Spur aufnimmt findet er sich in Verona wieder, Romeo wurde ermordet und Mercutio und Julia sind verzweifelt. Der böse Gondar scheint die Weltliteratur vernichten zu wollen, denn egal wo Ben mit seinen Gefährten auftaucht hat er schon viel zerstört. Sie treffen auf einer verlassenen Insel auf Freitag, Don Quijote ist verschwunden und beim Arzt Bovary bekommen sie Rat und Beistand. Ein grandioses Abenteuer ab 14Jahren mit einer Reise durch die Weltliteratur. Für Jugendliche schön als Einführung und für uns Erwachsene ein tolles Wiedersehen.

  10. Cover des Buches Rocktage (ISBN: 9783462306569)
    Dana Bönisch

    Rocktage

     (34)
    Aktuelle Rezension von: apirateslifef0rme

    Wirr geschrieben ja, aber genau darum geht es auch irgendwie. Eine Figur, die sich nicht versteht, ein*e Leser*in, die die Handlung nicht versteht. Eine berührende Geschichte, die einen mitreißen kann, die einen mitreißt, bis zur letzten Seite. Ich fand den Roman sehr bewegend, man flüsterte mir, dass der Werther von Goethe noch etwas damit zu tun hat. Aber sicher bin ich mir da nicht.

    Und vielleicht ist Puck am Ende auch nur einer seiner Frösche.

  11. Cover des Buches Werthers Lotte (ISBN: 9783458339724)
    Ruth Rahmeyer

    Werthers Lotte

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches EinFach Deutsch - Die Leiden des jungen Werthers (ISBN: 9783140223645)
    Johann Wolfgang von Goethe

    EinFach Deutsch - Die Leiden des jungen Werthers

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Niklas_M_Sebastian
    Ein echter Dauerbrenner ist Goethes Roman vom jungen Werther, der seinen Autor weit über die Grenzen Deutschlands hinaus, zur Berühmtheit machte. Die Handlung spielt zu Goethes Zeit, spielt im 18. Jahrhundert.
    Der junge Werther zieht aus der turbulenten Stadt ins malerische Dorf Wahlheim, um durch die Natur zu wandern und zu zeichnen. Auf einer Kutschenfahrt zu einer Tanzveranstaltung mit anderen jungen Menschen, mit denen er sich anfreundete, halten sie beim Haus des Amtmanns. Dort will man dessen Tochter Lotte abholen. Werther ist begeistert von der schönen Lotte, die sich auch rührend um ihre jüngeren Geschwister kümmert, nachdem die Mutter verstorben ist. Für Werther ist es die Liebe auf den ersten Blick. Während der Tanzveranstaltung fordert er Lotte zum Tanz auf. Beide fallen dabei in ihrer Freude auf. Als sie sehen, wie glücklich Lotte und Werther miteinander tanzen, erinnern Freundinnen Lotte an Albert, mit dem sie so gut wie verlobt ist. Als schließlich ein Gewitter aufzieht und Werther mit Lotte vom Fenster aus die vom Regen nasse Landschaft betrachtet, fällt beiden spontan dasselbe Gedicht ein. Werther deutet dies dahingehend, dass ihre beiden Seelen miteinander verwandt sein müssen. Immer häufiger versucht er ab jetzt, sich in Lottes Nähe auszuhalten.
    Als Albert von einer Reise zurückkehrt, freundet er sich Werther mit ihm an und versucht seinen heftigen Empfindungen für Lotte nicht nachzugeben. Um Albert nicht zu kränken verlässt er schließlich sogar Wahlheim, bei einem Gesandten am Hof in den Dienst zu treten. Doch die Steifheit der höfischen Verhältnisse und die Kleinkrämerei seines Chefs machen ihm mit der Zeit bewusst, dass er in jener Gesellschaft immer nur ein Außenseiter bleiben wird. Als Werther eines Tages von einem Grafen aus einer Gesellschaft komplimentiert wird, weil die Adeligen unter sich bleiben wollen, zieht er sich vom Hof zurück.
    In der Folge geht er wieder nach Wahlheim, wo Lotte inzwischen mit Albert verheiratet ist. Als Werther sie wiederholt besucht, bittet Lotte ihn auch auf Alberts Verlangen, sie erst in vier Tagen zu Weihnachten wieder zu treffen. Doch als Albert abwesend ist, besucht Werther Lotte vorzeitig, um ihr Gedichte vorzulesen. Beide werden dabei von starken Gefühlen überwältigt, worauf Werther Lotte umarmt und küsst. Diese flüchtet ins Nebenzimmer und schließt sich dort ein. Werther nimmt sich vor, Lotte nicht mehr zu belästigen und wählt den Freitod. In der Nacht vor dem Heiligen Abend schießt er sich mit einer Pistole, die Albert ihm leiht, in den Kopf und stirbt bald an seiner schweren Verletzung. Weil er den Suizid wählte, darf er nach den Regeln der Kirche keine christliche Bestattung erhalten.
  13. Cover des Buches Träume aus Karamell (ISBN: 9783548067315)
    Luise Bastin

    Träume aus Karamell

     (12)
    Aktuelle Rezension von: tigerbea

    Der Bonbon-Hersteller Anton Leyen steht im Jahr 1909 vor einem großen Problem. Seine Firma in Werther in Westfalen floriert, seine Bonbons werden immer beliebter, aber er kann die große Nachfrage nicht befriedigen, denn er hat keine Mitarbeiter. Da kommen der Zuckerbäcker Fritz Dunst und seine Schwester Anne gerade richtig. Sie werden sofort eingestellt. Fritz platzt geradezu vor Ideen, wie er die Bonbons noch verfeinern kann und erfindet mit Anne neue Sorten. Anton Leyen ist nicht nur von den neuen Bonbons begeistert, auch Anne gefällt ihm außerordentlich gut. Sie werden ein Paar. Doch ihr Glück gerät in Gefahr, da jemand ihnen den Erfolg neidet. Durch Sabotage geraten Anton und Anne sogar in Lebensgefahr. Nur weil sie nicht aufgeben  und fest zueinander stehen, können sie die Neider besiegen.

    "Träume aus Karamell - Die Bonbon - Saga" läßt schon vermuten, daß es süß wird. Und tatsächlich ist der Roman von Luise Bastin eine wunderschöne und süße Geschichte. Die Personen muß man sofort mögen. Obwohl sie so unterschiedlich sind, harmonieren sie perfekt. Der schüchterne Fritz, die kesse Anne und der chaotische Anton bringen Leben in diese Geschichte. Es stimmt mich immer etwas traurig, wenn Romane von den 1910er Jahren handeln, denn man weiß ja nur zu genau, was auf die Menschen zukommt. So ging es mir auch diesmal. Man erlebt mit den Menschen ihr Glück und ahnt, daß alles bald vorbei ist. Luise Bastin erzählt ihren Lesern trotzdem eine fröhliche Geschichte. Ihr humorvoller Schreibstil entschärft auch die brenzligsten Situationen. So kann man sich entspannt zurücklehnen und genießen. "Träume aus Karamell" - Wer kann da schon  widerstehen?

  14. Cover des Buches Goethe alias die Leiden des jungen Werthers in der globalisierten Welt (ISBN: 9783962900052)
  15. Cover des Buches Werther Reloaded (ISBN: 9783942795371)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Werther Reloaded

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Vicy
    Wie sich schon vom Titel her erahnen lässt, ist „Werther reloaded“ an den Klassiker „Die Leiden des jungen Werther“ von Goethe angelehnt. Denn dieses Werk war die Inspiration für Franziska Walther zur Gestaltung dieses Buches.

    In Werther reloaded lebt der Werther in New York, wo er als Art-Direktor arbeitet. Nach außen hin wirkt sein Leben ziemlich perfekt, doch Werther füllt sich leer und wird geplagt von Zwängen und seiner Helikopter-Mutter. Als ihm alles zu viel wird, beschließt er sich einige Zeit etwas Ruhe in der Natur zu gönnen und dann trifft er auf Lotte, in die er sich unsterblich verliebt. Doch Lotte ist vergeben und wie es dann weitergeht dürfte bekannt sein… wobei - vielleicht findet der neue Werther einen anderen Weg für sich, der nicht das Ende bedeutet?

    Was mich wohl am meisten an „Werther reloaded“ gereizt hat, war der Fakt, dass das Buch so ganz anders ist, als all die Bücher die ich sonst so gelesen habe.
    Ein Buch, das fast nur in Bildern spricht und somit herausfordert, es intensiv zu betrachten, in es einzutauchen und es so zu verstehen.

    Das fiel mir anfangs alles andere als leicht, bin ich es doch gewohnt von Worten auf meinem Weg durch das Buch geleitet zu werden. Auch die meisten Graphic Novels sind eher wie Comics aufgebaut - „Werther reloaded“ ist es nicht, das Buch ist anders. Voller Bilder, die einzigen Worte, die man im Graphic Novel Teil des Buches findet, sind Auszüge aus Goethes Original, einige Interjektionen und hin und wieder ein Post von Werther. So fühlte ich mich beim Lesen des Buches erst überfordert und hatte Angst, wesentliche Informationen zu verpassen. Dadurch fiel es mir sehr schwer, mich auf das Buch einzulassen und mir war es gar nicht möglich, es zu verstehen.

    Denn man darf dieses Werk nicht zu verkopft angehen. Ich habe mich dem Buch, nach einigem Abstand, komplett anders zugewendet und versucht, es instinktiv zu verstehen, ganz ohne aktives Denken. So habe ich einen Zugang zu dem Buch gefunden und angefangen, es zu verstehen – nicht mit dem Verstand, sondern ganz anders. Ich denke, dass Bilder uns auf einer ganz anderen Ebene erreichen, als Sprache. Mir hat es unglaublich viel Freude bereitet, in die Geschichte einzutauchen und dieses Kunstwerk zu genießen. Es ist definitiv ein ganz besonderes Erlebnis, so eine Graphic Novel zu lesen. Im Vergleich zu einem Roman lässt sich meines Erachtens nach nur sagen, die beiden sind zu verschieden, als das es fair wäre, sie zu vergleichen. Das eine ist nicht besser oder schlechter, nur anders.

    Ich denke ein Buch wie „Werther reloaded“ kann man entweder lieben oder hassen, da gibt es kein Zwischending. Denn auch wenn das Werk durch ästhetisch sehr anspruchsvolle Bilder besticht und echt toll gemacht ist, wird man es nicht mögen, wenn man keinen Zugang zu ihm findet. Aber dann kann man es ja noch ein zweites Mal probieren, vielleicht klappt es dann.
  16. Cover des Buches Goethes Leichen (ISBN: 9783954517169)
    Paul Kohl

    Goethes Leichen

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Simone_P

      "Goethes Leichen" von Paul Kohl [2.5/5]

    Die Idee hat mir sehr gut gefallen. Goethe als Geheimrat, Politiker haben meistens ein paar Leichen im Keller und einen Blick auf die von Goethe werfen zu können klang zu gut, als dass ich das Buch hätte im Regal stehen lassen können. Die realen Personen sind auch sehr gut in die fiktive Geschichte eingewebt und sie erscheinen noch ziemlich "echt".
    Der Aufhänger, der leider rasch zum Nebenplot wird, ist glaubhaft und dieser Nebenplot ist zwischendurch auch mal ziemlich witzig, sodass die doch etwas ernstere Atmosphäre aufgelockert wird.
    Es gibt auch viele Bezüge, vor allem auf den Werther, zu Goethes Gesamtwerk. Seien es nun Statisten, die gekleidet sind wie Werther oder Goethe, der aus seiner Iphigenie vorliest.

    Als erstes hatte ich ein merkwürdiges Gefühl, was die historische Korrektheit angeht. Die Charaktere sprechen zwischendurch wenig an die Zeit angepasst. Es fallen immer wieder Ausdrücke, die für mich nicht so recht ins Bild passen. Dann gibt es auch noch Andeutungen darauf, dass der Hauptcharakter Blut oder Sperma für einen Personennachweis oder zumindest als Beweismittel verwenden will. Für mich passt das nicht so ganz in die Zeit.
    Goethe als Figur taucht leider weniger auf, als ich erhofft hatte. Er dient eigentlich eher als Aufhänger um Mephisto mit ins Spiel zu bringen. Und Mephisto ist auch gleich mein nächster Kritikpunkt:
    Ich hatte auf eine Figur gehofft, die ich aus Faust bereits kennen würde. Doch Kohl charakterisiert Mephisto nur in wenigen Zügen so, wie man ihn von Goethe kennt. Für mich hatte er außer im Namen nicht viel gemeinsam mit der Figur, die ich so zu lieben gelernt habe. Und die Tatsache, dass dieser Mephisto auch übernatürliche Fähigkeiten hat, passte überhaupt nicht ins Bild und das Ende der Geschichte mit ihm erschien mir sehr gezwungen.
    Technisch nutzt der Autor etwas mehr "tell" als "show". Leider werden manche Charaktere dadurch etwas flach.

    Grundsätzlich war es ganz amüsant zu lesen. Ich wollte es niemals an die Wand werfen, leider hat mich die Sprache der Charaktere und vor allem Mephisto selbst so aus der Geschichte geworfen, dass ich es nicht immer angemessen genießen konnte.
    Ich würde dieses Buch Leuten empfehlen, die für eine unkonventionelle Kriminalgeschichte zu haben sind und vielleicht nicht ganz zu sehr an der Figur Mephisto hängen, wie Goethe sie etabliert hat.

  17. Cover des Buches Die neuen Leiden des jungen W. (ISBN: 9783861671374)
    Ulrich Plenzdorf

    Die neuen Leiden des jungen W.

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Maximilian_Schlesier
    Unnötiger und schlechter Abklatsch des Originals
  18. Cover des Buches Erläuterungen und Dokumente zu Johann Wolfgang von Goethe: Die Leiden des jungen Werther (ISBN: 9783150081136)
  19. Cover des Buches Die Leichen des jungen Werther (ISBN: 9783833222566)
    Susanne Picard

    Die Leichen des jungen Werther

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Textravaganzen
    Aus der gleichen Reihe wie Die Abenteuer von Huckleberry Finn und Zombie-Jim und Sissi, die Vampirjägerin enspringt, (sehr) frei nach Johann Wolfgang von Goethe, Picards Die Leichen des jungen Werther. Beginnt der Briefroman doch ähnlich wie das Original, ist Werther bloß eine Parodie seines ursprünglichen Selbst – Macho (die Emanzipation ist seiner Meinung nach der „größte[…] Unsinn aller Zeiten“ 27), in Selbstmitleid versinkender Emo („Nein, heute werde ich die Kerze früher ausblasen als sonst und mir selbst leid tun.“ 46) und überheblich selbstverliebt („[….] das Wertvollste, was ich besitze. Meinen genialen, brillanten, so überaus begabten Verstand.“ 113). Und das provinziale und naturhafte Wahlheim wird zu einem Ort, an dem scheinbar die Fleischfäule wütet. Natürlich ist der städtische Werther (wie er, um Lotte zu erobern, mit allen Mitteln unter Beweis stellen will) diesen Primitiven, die an Untote glauben, geistig weit voraus – oder etwa primitiver als alle Anderen? Denn wir wissen ja alle, dass die rosarote Brille des Verliebtseins so Manches nicht nur schön einfärbt, sondern gänzlich ausblendet… Wer eine ernstzunehmende Neuinterpretation des Klassikers erwartet, wird enttäuscht sein; wer sich aber köstlich amüsieren will, darf gerne zugreifen. Allerdings nutzt sich der Humor recht schnell ab, der Versuch, Werthers Sprache nachzuempfinden, scheitert bisweilen (siehe „Flirt“ 177) und die Illustrationen sind – im Gegensatz zur Covergestaltung – leider schlecht und somit überflüssig. Wer hätte letzten Endes aber gedacht, dass Goethes Meilenstein des Sturm und Drang sich zur Vorlage eines Splatter-Romans eignen würde? Während sich mancher Leser vielleicht vor Lachen krümmt, dreht sich Goethe wahrscheinlich im Grab um. Aber: „Wir wollen nicht ausschließen, dass auch die Untoten auf ihre Weise glücklich sein können.“ (280, Hervorhebung im Original) __________ Die Seitenangaben beziehen sich auf die Erstauflage des Panini Verlags, April 2011.
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