Bücher mit dem Tag "westfälischer friede"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "westfälischer friede" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser (ISBN: 9783832196530)
    Ernst H. Gombrich

    Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser

     (16)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle

    Ein wirklich schneller Durchgang durch die Weltgeschichte. Gombrich trifft dabei den Ton "Kinder, ich erzähl euch was!" und wählt aus der Masse des Stoffes nicht nur die Haupt- und Staatsaktionen aus, sondern berichtet gern über Philosophen und Religionsstifter.

    Dabei bemüht sich Gombrich auch um eine faire Beurteilungen, was im meist gut, aber in der Zeitgeschichte eher weniger gelingt.



  2. Cover des Buches Deutsche Geschichte (ISBN: 9783407755247)
    Manfred Mai

    Deutsche Geschichte

     (16)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Mir hat das Buch gut gefallen und empfehle es gerne weiter. Ist spannend und gut geschrieben. Als Auffrischung wirklich gut. Manches hätte noch ausführlicher sein können. 

  3. Cover des Buches Studienbuch Geschichte. Eine europäische Weltgeschichte (ISBN: 9783608941661)
    Reinhard Elze

    Studienbuch Geschichte. Eine europäische Weltgeschichte

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Ein Geschichtswerk nicht zu unförmig, andererseits umfassende Geschichte aus allen Perspektiven behandelt. In diesem Studienbuch ist beides auf vorzügliche Weise miteinander vereint. Ich kann es - insbesondere interessierten Schülern und Studenten - nur weiterempfehlen!
  4. Cover des Buches Das Pestkind (ISBN: 9783426514399)
    Nicole Steyer

    Das Pestkind

     (61)
    Aktuelle Rezension von: tragalibros
    Zur Zeit des 30-jährigen Krieges:
    Waisenkind Marianne lebt, gemeinsam mit ihrem Stiefbruder und dessen Mutter, einer Wirtin, in deren Braugasthaus. Die junge Frau wird von ihrer Stiefmutter tagtäglich drangsaliert. Auch im Dorf ist das Mädchen unbeliebt, da sie als „Pestkind“ verschrien ist, nachdem ihre Familie von Schwarzen Tod dahingerafft wurde. Als eines Tages die Schweden den kleinen Ort heimsuchen, verändert dies Mariannes ganzes Leben. Fortan reist sie im Tross der Kämpfer mit…

    Dieses Buch wurde von anderen Lesern so hoch gelobt, dass ich mich eigentlich recht schnell entschieden habe, es ebenfalls zu lesen. Nachdem ich es dann nun auch als Geschenk bekommen hatte, wollte ich es auch gleich in Angriff nehmen.
    Leider hat mich dieser historische Roman gar nicht fesseln können. Es gibt keinen Spannungsbogen, keinen richtigen Zusammenhang zwischen den verschiedenen Erzählsträngen, bei denen ich mir auch nicht sicher war, ob es nun drei oder vier oder vielleicht doch nur zwei sein sollten.
    Zudem blieb die Protagonistin ausgesprochen farblos. Auch die anderen Charaktere waren für mich sehr klischeehaft, beispielsweise der stehts fürsorgliche Pfarrer, der intrigante Büttel etc. pp…
    Gedanken und Gefühle der einzelnen Akteure haben mich absolut nicht berühren können und so habe ich keinerlei Sympathie oder Antipathie für die Handelnden empfunden. Ich konnte mich, trotz aller Mühe dieses Buch zu mögen, nicht in die Charaktere hineindenken, geschweige denn von der Geschichte mitgerissen werden.

    Auch der Schreibstil der Autorin ist mir sehr einfach erschienen. Die Dialoge sind vorhersehbar und sehr einfach gestrickt, ebenso die Aktionen und Reaktionen ihrer Charaktere.
    Ereignisse, die die Autorin beschreibt, folgen entweder Knall auf Fall hintereinander oder in großem Abstand aufeinander, sodass in meinen Augen unnötige Längen entstanden sind.

    Da ich am Buch „Das Pestkind“ kaum Positives finden konnte und, gegen meine eiserne Regel jedes Buch zu Ende zu lesen, tatsächlich das Lesen abgebrochen habe, vergebe ich hier nur einen von fünf Sternen.
    Leider hat dieses Buch meine, durch die vielen guten und sehr guten Rezensionen, sehr hohen Erwartungen nicht annährend erfüllen können. Wirklich schade.

  5. Cover des Buches Historischer Atlas Deutschland. Vom Frankenreich bis zur Wiedervereinigung. (ISBN: 9783828903586)
  6. Cover des Buches Die heimliche Liebe der Friedensboten zu Münster: Roman (ISBN: B00J8Q2XU2)
  7. Cover des Buches Das Treffen in Telgte (ISBN: 9783958294301)
    Günter Grass

    Das Treffen in Telgte

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Joachim_Tiele
    Günter Grass galt immer als der Streitbare in der deutschen Nachkriegsliteratur, sei es, weil er auch politisch Partei ergriff (für Willy Brandt und die SPD), sei es, weil er publizistischen Scharmützeln kaum aus dem Weg ging. Das Thema von Das Treffen in Telgte ist der literarische Streit als solcher. Oberflächlich gesehen, treffen sich im Sommer 1647, dem letzten Jahr des Dreißigjährigen Krieges, in einem Landgasthof in der Nähe von Münster und Osnabrück, wo ein Jahr später der Westfälische Friede geschlossen werden sollte, Schriftsteller, Verleger und Kritiker der damaligen deutschen Literaturszene, um über Wert und Wirkung der von ihnen verfassten, verlegten oder rezensierten Werke zu sprechen. Die zentrale Frage ist dabei, ob, und wenn ja, wie, Poeten und andere Literaten der Epoche zu einer Beendigung des Krieges beitragen können. Es kommt, wie es nicht anders kommen kann. Die herausragenden Vertreter des damaligen deutschsprachigen Literaturbetriebs streiten, an einigen Stellen auch in der Wortwahl wie die sprichwörtlichen Kesselflicker, und die Themen ihres Streits sind so weit gefächert wie die Themen ihrer Literatur, der Wirkung selbiger, der politischen Bedingungen, unter denen sie geschrieben wurde, der religiösen und landsmannschaftlichen Verwicklungen jener Zeit. Und natürlich: Eitelkeit, Eigensinn und der Wunsch, Landesherren, Verlegern oder Förderern gefallen zu wollen (und alle Widersprüchlichkeiten, die sich daraus ergeben), gehören auch dazu.

    Als das Buch 1979 erschien, war allen seinerzeit literarisch Interessierten klar, dass es in ihm eigentlich um die Gruppe 47 ging, ein Zusammenschluss von Autoren, Verlegern und Kritikern, dessen Ziel so etwas wie eine Neukonstitution der deutschsprachigen Literatur auf den Trümmern der Hitlerei ebenso wie der zerbombten deutschen Städte war. Initiator und Einladender der Treffen dieser Gruppe ab dem Spätsommer 1947 war Hans Werner Richter, dem das Buch gewidmet ist. Auch wenn es, im Gegensatz zu dem einen fiktiven Treffen in Telgte, zu einer ganzen Reihe von Treffen besagter Gruppe kam, so waren doch einige Themen die gleichen oder sehr ähnliche: ein Land am Ende eines fürchterlichen Krieges, bevorstehender oder im Beginn begriffener Wiederaufbau, die Rolle der Kultur und der Kulturschaffenden, der politische Anspruch, den Literatur und Literaten (nicht) haben sollten, und natürlich das alte Spiel um Geltung, Einfluss, die Befriedigung persönlicher Eitelkeit ebenso wie die Nähe zu den Brotkörben der Verleger. Dies führte dazu, dass Das Treffen in Telgte bei seinem Erscheinen nicht nur als Schlüsselroman, sondern geradezu als Schlüssellochroman gelesen wurde (auch wenn es in Struktur und Aufbau eher eine Erzählung ist): Wer ist wer und warum überhaupt… Sogar Marcel Reich-Ranicki lobte Grass (damals noch) und eine Rezension im Spiegel gab den Anstoß zu einem langandauernden heiteren Personenraten (1).

    Gut, zwei Geschichten in einer, und die andere anhand der einen erzählt. Interessant. Mehr nicht? Natürlich kann man Das Treffen in Telgte als Satire lesen, eine der Art, wie sie lange in autoritären und totalitären Regimen Gang und Gäbe war, indem man als Autor die Zeit und die Geographie veränderte, den Protagonisten andere, zum Beispiel historische, Namen gab, um damit die Zensur zu unterlaufen. 1979 gab es die Gruppe 47 schon seit mehr als zehn Jahren nicht mehr, ihr regelmäßiges Zusammenkommen und der Preis der Gruppe 47 waren im Klagenfurter Literaturwettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis aufgegangen. Die intellektuellen Schlachten der unmittelbaren Nachkriegszeit ebenso wie die der Achtundsechziger-Revolte waren geschlagen, zumindest im damaligen Westdeutschland war die literarische Freiheit garantiert (von wenigen nach wie vor auf dem Index stehenden Büchern einmal abgesehen). Hier zeigt sich – zumindest in der Wahrnehmung dieses Rezensenten – die Meisterschaft von Günter Grass, denn es gibt eine Geschichte in der Geschichte in der Geschichte. Und dies ist die Geschichte des Dreißigjährigen Krieges und der während dieser Zeit wichtig gewordenen deutschen Barockliteratur. Zwar ist das Treffen genau dieser Personen in genau diesem Ort Telgte fiktiv, aber die Kriegsschauplätze und politischen (wie vorgeblich religiösen) Standpunkte und Konfliktlagen sind es nicht, eben so wenig wie die Protagonisten auf Seiten der Schriftsteller, beim verlegerischen, politischen, kirchlichen und militärischen Personal. Das macht Das Treffen in Telgte zu einem der seltenen gelungenen historischen Romane (ich widerhole mich: eigentlich ist es eine Erzählung), die ohne die (inzwischen nahezu) genretypische Geschichtsklitterung auskommen.

    Wer sollte oder könnte diese Geschichte heute noch (eventuell sogar mit Genuss) lesen? Natürlich jede und jeder, die ein professionelles Interesse an der deutschen Geschichte und Literaturgeschichte haben, selbstverständlich auch alle, denen es um ihre Allgemeinbildung geht. Wikipedia im Browser oder ein gutes Konversationslexikon in Reichweite sollten (und können) dabei nützlich sein. Auch, und aus Sicht des Rezensenten unbedingt, empfohlen sei das Büchlein allen Germanistikstudenten im Grundstudium (und dies nicht nur, weil sein Verfasser Günter Grass ist). Irgendwann – nach oder zwischen Mittelhochdeutsch und den Lautverschiebungen – hebt auch die Barockliteratur ihr Haupt: Paul Gerhard, Hans Jacob Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, Andreas Gryphius, Martin Opitz, Christoffel von Grimmelshausen (als einziger vielleicht noch aus der gymnasialen Oberstufenlektüre bekannt) und einige andere. Sie alle kommen nicht nur in der Erzählung vor, sondern mit Auszügen aus ihren Werken in einem fast siebzigseitigen Anhang zu Wort. Der Trick ist, dass sie von Grass keineswegs akademisch präsentiert werden. Eher taucht er selbst in Sprache und Setting des Barocks ein (ein paar Seiten der Geduld und des sich Einlesens sind bei manchen sicherlich erforderlich), aber dann kann man die Literatur des deutschsprachigen Barocks in ihrer politischen Dimension ebenso wie in ihrer prallen sprachlichen Sinnlichkeit erleben – eine Germanistik der anderen Art, völlig außerhalb des Hörsaals. Traut Euch! Und dann, nachdem man sich davon erholt hat, kann man sich der neueren deutschen Literaturgeschichte zuwenden, mit der Gruppe 47 und so… (Und Grass, selbst studierter Grafiker und Bildhauer, eben kein akademischer Literat, ist in den Augen des Rezensenten Volksschriftsteller genug gewesen, so dass sich wirklich jeder trauen kann.)

    Grass hat mit anderen Werken die Latte für seine Bewertung sehr hochgelegt. Wenn man Die Blechtrommel (als unbestrittene Weltliteratur, im Ausland stärker als solche geschätzt als hierzulande) mit fünf Sternen bewerten würde (müsste, sollte), dann diese Erzählung mit nur vier, für ein sehr gutes Buch eines Autors, der auch Überragend(er)es abgeliefert hat.

    Joachim Tiele, 17.01.2017

    _____

    (1) http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40351566.html

    +++++

    Nachtrag 05.10.2018:

    Habe gerade "Allgemeinbildung deutsche Literatur für Dummies" entdeckt (unten angehängt) und in der Leseprobe des Verlages ein Zitat, das zum "Treffen in Telgte" ebenso wie zu meiner Rezension passt, wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge:

    "Sie  möchten  mehr  über  das  Barock  und  vor  allem  seine  Autoren  wissen,  aber nicht unbedingt die Originalwerke lesen? Dann nehmen Sie am besten Das Treffen in Telgte von Günter Grass  zur Hand. In dem 1979 geschriebenen Roman kommen kurz vor Ende des Dreißigjährigen Krieges 20 Schriftsteller und Dichter zusammen und lesen sich gegenseitig aus ihren Manuskripten vor". (S. 44)

    Können "Dummies" irren? ;-))
  8. Cover des Buches Bildatlas zur deutschen Geschichte (ISBN: 9783829903110)
  9. Cover des Buches Deutsche Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Band 2 : Von Metternich bis zur Gegenwart (ISBN: 9783893500628)
    Wilhelm Treue

    Deutsche Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Band 2 : Von Metternich bis zur Gegenwart

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Deutsche Geschichte in 2 Bänden : 01. Von den Germanen bis zu Napoleon 02. Von Metternich bis zur Gegenwart Sehr interessantes Werk zur Deutschen Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Weniger für Laien , als für Kenner und Liebhaber deutscher Geschichte geeignet.
  10. Cover des Buches Tod im Friedenssaal (ISBN: 9783893255382)
    Jürgen Kehrer

    Tod im Friedenssaal

     (5)
    Aktuelle Rezension von: j_XuPa

    Inhalt: Wir folgen den Ermittlungen des Münsteraner Freigrafen Kettlers. Ursprünglich soll er den Mord an einem spanischen Gesandten aufklären, doch schon bald kommt der Mord an einem leichten Mädchen von der Straße hinzu. Kettler sieht einen Zusammenhang und die Ermittlungen kommen langsam ins Rollen. 

    Das ganze wird gerahmt von den Verhandlungen zum westfälischen Frieden, sowie den Unabhängigkeitsgebahren des Münsteraner Stadtrates, welche wie Kehrer selber anmerkt eigentlich etwa 15 Jahre auseinander liegen. Kettler muss sich bei seinen Ermittlungen mit den politischen Ambitionen seiner Arbeitgeber beschäftigen und diese drängen auf eine schnelle und dabei nicht unbedingt wahrheitsgetreue Aufklärung des Falles!

    Figuren: Der Protagonist Kettler und sein Watson, ein jesuitischer Pfarrer, sind die beiden führenden, handelnden Personen. Beide kommen durch Nebenhandlungen zu ausreichend Tiefe für den 160 Seiten langen Kriminalroman. 

    Etwaige Nebenfiguren und Antagonisten sind in ihren Motiven glaubhaft und gefallen mir sehr gut. Beim lesen habe ich eine deutlichen Antipathie für einige Charaktere entwickelt, etwas was mir bei solchen Büchern immer sehr wichtig ist. Gleichzeitig gibt es genug kleine Nebenhandlungen, um dem Setting und den Charakteren die notwendige Glaubwürdigkeit zu verleihen. 

    Die gewählten historischen Figuren sind gut recherchiert und passen ins Setting. 

    Stil: Mir gefällt Kehrers Stil auch hier sehr gut Die Emotionen und Handlungen werden schön beschrieben und überlassen es dem Leser ausreichend sich den Rest des Szenarios selbst auszumalen. Lediglich einige Formulierungen störten mich. Gerade bei einem historischen Kriminalroman bringt mich das allerdings gelegentlich aus dem Lesefluss, wenn im Text z.B. von "deutschen" die Rede ist oder ähnliches. Vor Allem wenn gleichzeitig die Franzosen, ein geeintes Königreich, nach machtpolitischen Interessen unterschieden werden. 

    Der politische Faktor bei der Aufklärung des Mordverbrechens hat mich dagegen begeistert, ebenso wie die lokalen Nebenschauplätze und die Rivalität zwischen Dom und Stadtrat. 

    Alles in Allem kann ich das Buch für eine kurzweilige Lektüre empfehlen. Die Nebenhandlungsstränge, Begrifflichkeiten und Orte sind jedoch eventuell nicht für jeder Mann genauso einfach zu verstehen. 

    Da ich mich jedoch in der Münsteraner Lokalgeschichte und auch ansonsten in dem zeitlichen Kontext sehr wohl fühle, fällt mir das deutlich leichter. Umso mehr stören mich die sprachlichen Ausflüge in die Moderne Sprache aber auch. 

    Ich gebe 3 Sterne!

  11. Cover des Buches Die Falken Gottes (ISBN: 9783836802703)
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