Bücher mit dem Tag "westfront"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "westfront" gekennzeichnet haben.

35 Bücher

  1. Cover des Buches Sturz der Titanen (ISBN: 9783404166602)
    Ken Follett

    Sturz der Titanen

     (1.281)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Dies ist nicht der erste Follett den ich lese, dennoch wahrscheinlich einer der besten. Der Einstieg ist etwas gewöhnungsbedürftig, weil man sich an die vielen sehr unterschiedlichen Charaktere gewöhnen muss. Doch sobald man dies geschafft hat, kann man das Buch echt nur noch genießen. Die verschiedenen Charaktere spiegeln wunderbar die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und Länder dar, die entsprechend in dem Weltkrieg beteiligt sind. Es wird ausführlich dargestellt, wie die Kette an Umständen für den Krieg sorgt, wie der Krieg abläuft und wie wieder "Frieden" einkehrt. 

    Dennoch schadet es nicht, entsprechendes Vorwissen zu haben, um die Ereignisse in den richtigen Kontext einordnen zu können. Des weiteren ist mir zu Beginn des Buches einige "tun" aufgefallen, was den Lesefluss störte, da diese leicht hätten verhindert werden könnten. Ich kann nur vermuten, dass es Übersetzungsüberbleibsel von dem Verb "do" ist, oder eigentlich den walisischen Wortschlag aufgreifen möchte, was aber im deutschen nicht sehr gelungen ist. Dadurch, dass er nach kurzer Zeit verschwindet, fällt er auch nicht mehr sonderlich ins Gewicht.


    Insgesamt eine wunderbare Aufarbeitung und Erzählung zu Zeiten des ersten Weltkrieges. 

  2. Cover des Buches Im Westen nichts Neues (ISBN: 9783462046328)
    E.M. Remarque

    Im Westen nichts Neues

     (1.238)
    Aktuelle Rezension von: winniccxx

    Im Westen nichts neues von Erich Maria Remarque ist zweifelsohne inzwischen ein Klassiker der deutschen Literatur. Es handelt von Paul Bäumer, einem 19-jährigen jungen Erwachsenen, der an der Westfront im 1. Weltkrieg kämpft, und seinen Kameraden. In einzelnen Episoden werden die Schrecken des Krieges dargestellt, vom harten Dasein an der Front über das Leben in den Kasernen in der zweiten Reihe bis hin zum Heimaturlaub.

    Das Buch ist aus der Ich-Perspektive vom Protagonisten geschrieben, wodurch man das Erlebte des Protagonisten deutlich besser mitfühlen kann. Der Erzählstil ist dabei sehr gut gelungen, man wird richtig mitgenommen beim Lesen. Teilweise musste ich nach einzelnen Kapiteln erstmal pausieren und das Gelesene sacken lassen. Die einzelnen Reflektionen des Protagonisten können auf die Leserschaft etwas langatmig wirken. Doch meiner Meinung nach geben gerade diese detailreichen Beschreibungen, bei denen man merkt, wie der Protagonist vom Krieg zermürbt wird, wichtige Einblicke in das Innenleben Bäumers, so regt das Buch zum Nachdenken an. Schließlich wirkt das Buch in diesen Zeiten aktueller denn je. Es handelt sich allerdings nicht um einen actiongeladenen Heldenepos, das sollte aber auch nicht der Anspruch an diesen Klassiker sein. Für mich eine definitive Empfehlung mit 5/5 Sternen.

  3. Cover des Buches Die Leopardin (ISBN: 9783404173402)
    Ken Follett

    Die Leopardin

     (353)
    Aktuelle Rezension von: roxfour

    Felicity Claire, eine mit einem in der Resistance aktiven Franzosen verheiratete Britin, führt ein sechsköpfiges Frauenkommando an, das als Ziel die Zerstörung einer Telefonzentrale. 

    Es werden zwar immer wieder mal Folterszenen sehr detailliert geschildert, alles in allem war das Buch aber sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Story hat an sich hat mich sehr angesprochen, wenngleich ich auf die künstlich aufgeblähte, detailverliebte Schilderung vieler Szenen gut hätte verzichten können (was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Abschnitte schlichtweg nur überflogen habe, weil es mich irgendwann etwas generbt hat). Alles in allem trotzdem ein gelungenes, spannendes Buch.

  4. Cover des Buches In Stahlgewittern (ISBN: 9783608960808)
    Ernst Jünger

    In Stahlgewittern

     (45)
    Aktuelle Rezension von: AlexHartung
    In Stahlgewitter ist ein autobiographischer Bericht des Autors von seinen Erlebnissen an der deutschen Westfront im Ersten Weltkrieg. Im Gegensatz zu vielen anderen Büchern, ist "In Stahlgewitter" nicht wertend. Jünger stellt den Krieg so dar wie er ist, eine unbezähmbare Naturgewalt.
    Er gibt Eindrücke in das Denken dieser Zeit, was es leichter macht die Kriegsbegeisterung die zu dieser Zeit herrschte (und uns heute völlig unverständlich ist) zu verstehen.
    Das macht das Buch stellenweise brutal und schwer zu lesen, aber was soll von einem Bericht bspw. der dritten Flandernschlacht erwarten, bei der fast 600.000 Soldaten gefallen sind.

    Zusammen mit seiner bildlichen Sprache wandelt Jünger seine Erfahrungen zu einem eindringlichen Buch um. Durch die "Neutralität" und die ungefilterte Wahrheit für mich das Anti-Kriegs-Buch schlechthin, das diesbezüglich bspw. Remarques "Im Westen nichts Neues" um Längen hinter sich lässt.

    Jüngers Buch gehört zu den wichtigsten Werken des 20. Jahrhunderts. Wer diese Zeit verstehen will, kommt an "In Stahlgewittern" nicht vorbei.
  5. Cover des Buches Sterne über der Alster (ISBN: 9783492306973)
    Micaela Jary

    Sterne über der Alster

     (75)
    Aktuelle Rezension von: julestodo
    Der zweite Band von Micaela Jary um die Familie Dornhain aus Hamburg. Schon den ersten Band habe ich sehr gerne gelesen, nun wollte ich gerne erfahren, wie es der Familie weiterhin ergeht. Die Zeit um den 1. Weltkrieg und die Zeit danach sind gut wiedergegeben und das Schicksal der Menschen, die diese Zeit miterleben mußten. Nicht nur die Situation der Familie Dornhain ist gut wiedergegeben, auch die der Menschen aus nicht so gut situierten Schichten, die sich in der Zeit nach dem Krieg versuchen müssen sich über Wasser zu halten und zu überleben.
    Der Schreibstil von Micaela Jary gefällt mir sehr gut. Die Bücher, die ich bisher gelesen habe, und auch dieses hier sind flüssig zu lesen und die Personen scheinen authentisch.
    Gerne werde ich weitere Bücher von dieser Autorin lesen!

  6. Cover des Buches Schlump (ISBN: 9783462048421)
    Hans Herbert Grimm

    Schlump

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    ... daß dieses Buch nicht schon viel früher wiederentdeckt wurde. In der (wahrlich langen) Reihe von Romanen über den Ersten Weltkrieg bildet es eine erfrischende Ausnahme. Sprachlich erinnert "Schlump" an eine Märchenerzählung; die häufig eingestreuten Episoden verstärken diesen Eindruck und machen den Roman zu einer Sammlung von Anekdoten rund um den Krieg. Der Text beinhaltet Tragik, Komik und eine erzählerische Leichtigkeit, die gegenüber den sonstigen Klassikern des Genres heraussticht. Die Figur des Kriegsfreiwilligen Emil Schulz, genannt "Schlump", dessen Erlebnisse an und hinter der Front, sein sagenhaftes Glück bei Frauen und seine ungebrochene Lebensfreude geben dem Roman seinen Charakter. Es handelt sich aber weniger um einen politischen Antikriegsroman, als vielmehr um eine bunte Mischung von Binnenerzählungen, umgeben vom Rahmen, der von Schlumps persönlichem Werdegang gebildet wird. Wer Kurzweil sucht, und trotzdem etwas über den Krieg erfahren möchte, ist hier genau richtig. Für mich eine absolute Empfehlung.
  7. Cover des Buches Heeresbericht (ISBN: 9783943889895)
    Edlef Köppen

    Heeresbericht

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    8 255 534. Damit endet der Roman. Eine unvorstellbare Zahl. Im Roman ausgeschrieben. Das sind die Menschen, die im Ersten Weltkrieg ihr Leben verloren haben. Er zählt auf, wie viele Deutsche unter ihnen waren, wie viele Franzosen, Amerikaner, Engländer usw. Wer hat die Toten gezählt, die Soldaten, die Zivilisten, die Menschen von nebenan, die plötzlich nicht mehr da waren? Mütter und Väter verloren ihre Söhne, Frauen ihre Männer, Kinder ihre Eltern. Und das oftmals freiwillig. Sie gingen freiwillig in den Krieg. Wie Edlef Köppen. Als er zurückkehrte, schrieb er seine Erlebnisse auf. Im Roman heißt er Adolf Reisiger.

    Adolf Reisiger zieht in den Krieg. Er hält es für notwendig, seinem Vaterland zu dienen. Wer sich drückt, gilt als Feigling. An die Westfront wird er geschickt, liegt im Schützengraben und fragt sich, wo der Krieg ist, wo der Feind ist. Was bedeutet eigentlich Krieg? Er lernt ihn kennen, als die ersten Kameraden neben ihm sterben, er selbst verwundet und später sogar einmal verschüttet wird. Er erlebt das Grauen und wird nicht von der Vorstellung geheilt, dass Krieg „normal" ist, dass Krieg eine Sache ist, die getan werden muss. Es wird nicht klar, ob Reisiger überhaupt weiß, wie es so weit kommen konnte. Die politischen Verstrickungen sind nicht Gegenstand des Buches, es sind die menschlichen Schicksale. Der Tod wird zum Alltag, die Menschen werden zum Material, das nach Belieben eingesetzt wird. Wie verarbeiten die Soldaten das Erlebte? Es wird nicht so recht klar. Köppen schreibt: „Ein Soldat redet nicht über das, was ihm befohlen ist." Von der Westfront wird Reisiger abkommandiert an die russische Front. Dort bleibt er nicht lange. Waffenstillstand. Für Soldaten gibt es nichts zu tun. Deshalb werden sie zurück nach Frankreich abkommandiert, dort soll etwas los sein. Reisiger schreibt Tagebuch und fragt sich immer öfter, wozu das Morden gut sein soll. Er schreibt zwei Gedichte, die in einer Zeitung veröffentlicht werden und sich kritisch mit dem Krieg auseinandersetzen. Er benutzt deutliche Worte. „..., dass ich den Krieg allmählich für die größte Sauerei halte, die es gibt." Das stößt auf Unmut bei den Vorgesetzten. Er wird strafversetzt und muss Schreibtischarbeiten verrichten, was ihm nicht zusagt. Er hadert mit dem Krieg, möchte aber nicht fern von ihm sein. Dann wird er befördert, soll dadurch von der Sache überzeugt werden, und wird nach Frankreich geschickt, wo die letzte Schlacht für ihn stattfindet, kurz vor dem Ende des Ersten Weltkrieges. Diese Schlacht erweist sich als besonders zäh, sie kann nicht mehr gewonnen werden.

    Edlef Köppen erzählt aus den Schützengräben. Das ist sein Schauplatz, sein Leben für viele Jahre. Man könnte meinen, dass diese Sichtweise auf ca. 300 Seiten (E-Book) irgendwann langweilig wird. Wird sie nicht. Er erzählt detailliert von den Schwierigkeiten im Schützengraben, von der Unsicherheit, der Angst. Seine Erzählkunst lässt uns weiterlesen, Schlachtszenen erleben wir atemlos, seine Worte bringen uns immer dichter heran, seine Figuren leben, sind menschlich und verdammt. Es gibt immer neue Aspekte und Nuancen des Grauens und der Sinnlosigkeit.
    Krieg in diesem Sinne ist für uns heute unvorstellbar, im Schützengraben, im Dreck, verlaust und hungrig, stinkend, es war ein Krieg mit einfachen Mitteln. Krieg passiert heute anders und überall, er ist mit den modernen Mitteln manchmal fast lautlos geworden. Die klassischen Schlachtfelder haben sich gewandelt. Gekämpft wird heute nicht nur mit der Waffe in der Hand, Soldaten sitzen am Computer und können Menschen mit Drohnen umbringen, Staaten und Geheimdienste überwachen uns, sammeln unsere Lebensdaten, Kameras hängen an vielen Orten. NSA ist auch Krieg. Das einfache Leben ist eine Illusion geworden. Krieg ist mittlerweile immer. Krieg ist Kampf. Krieg braucht einen Gegner. Und der lauert überall. Wir laufen glücklich und unwissend auf dünnem Eis. Wer weiß, wie oft wir uns am Rande einer Katastrophe befinden? Man sagt es uns nicht. Ruhe und Frieden herrschen niemals. Köppen zeigt uns einen rudimentären Krieg, der noch nicht live geführt wurde. Heute ist Krieg viel perfider und hat weniger Erdgeruch. Der Geruch ist aber unbedingt notwendig, damit wir uns ins Gedächtnis rufen, wovon wir reden, wenn wir über Krieg reden, oder von ihm hören. Im Schützengraben war es etwas übersichtlicher.

  8. Cover des Buches Alles Licht, das wir nicht sehen (ISBN: B00PUR8WAI)
    Anthony Doerr

    Alles Licht, das wir nicht sehen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: sursulapitschi
    Ich habe schon einige Bücher über den zweiten Weltkrieg gelesen. Aber selten hat mich eins so beeindruckt wie dieses hier, und das obwohl es eines der leiseren Sorte ist und kein einziger Jude gequält wird.

    Zwei Kinder schlittern in den Krieg hinein. Die blinde Marie-Laure aus Paris, die mit ihrem Vater alleine lebt und Bücher liebt, findet sich plötzlich allein in einem Haus in Saint Malo, als Bomben durch die Stadt fliegen. Und Werner, ein deutscher Waisenjunge, der durch seine Genialität in einer Nazi-Kaderschmiede gelandet ist, wird ein paar Häuser weiter verschüttet.
    Beide sind klug und liebenswert und haben auch ohne das Kriegsgeschehen schon einiges zu ertragen gehabt. In eingestreuten Rückblenden erfährt man nach und nach, was ihnen widerfahren ist und wie sie damit fertig wurden. Das ist verwirrend, aber auch hoch spannend. Das Geschehen springt hin und her. Mal ist man in Deutschland, mal in Frankreich, 1938 oder 1944 und die Zeit schreitet fort.
    Dazwischen rankt sich noch die Geschichte eines legendären Diamanten, den ein deutscher Offizier suchen lässt und dessen Spuren auch zu Marie-Laure führen.

    Ganz allmählich wird die Situation in beiden Zeitebenen bedrohlicher. Bald mag man das Buch nicht mehr weglegen. Man lernt unterschiedlichste Menschen kennen und verfolgt gebannt ihr Schicksal. Da ist Frederick, Werners Freund aus seiner Jungmannenzeit, der nicht stark genug ist, um deutschnationalen Anforderungen zu genügen, während die Bäckersfrau in Saint Malo geheimnisvolle Zettel in ihre Brote bäckt.

    Dieses Buch schleicht sich an, ganz langsam, dann packt es einen und trifft eiskalt. Es ist unterhaltsam, spannend und erschütternd, erzählt in einer wunderbaren Sprache, eins meiner Bücherhighlights dieses Jahr.
    Auch das Hörbuch ist wunderbar gelesen und sehr empfehlenswert.


  9. Cover des Buches Fritz Hartnagel - Der Freund von Sophie Scholl (ISBN: 9783442736713)
  10. Cover des Buches Heldenangst (ISBN: 9783312004416)
    Gabriel Chevallier

    Heldenangst

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mr. Rail
    "Das Feuer schwelte bereits in den Tiefen Europas, das sorglose Frankreich aber trug noch helle Kleider, Flanellhosen und Strohhüte, und packte die Koffer für die Sommerferien." Am Vorabend des Ersten Weltkriegs wird der 19jährige Student Jean Dartemont im Rahmen der allgemeinen Mobilmachung Frankreichs zur Armee eingezogen. Still und schicksalsergeben beobachtet er eine Nation, die in aller Unwissenheit und doch voller Euphorie auf die dramatischen Ereignisse eines Jahrhundertkrieges zusteuert. Binnen Stunden verändert sich das gesamte gesellschaftliche Leben eines Landes und Pazifisten werden zur Randgruppe der Republik. "Innerhalb weniger Tage ist die Kultur ausgelöscht. Innerhalb weniger Tage haben die Staatschefs Bankrott gemacht. Denn ihre Aufgabe, die einzig wichtige, bestand darin, genau das zu verhindern. ... Ein Mensch hat das Recht, auf eigene Rechnung dumm zu sein, aber nicht auf die Rechnung der anderen." Jean geht nicht auf eigene Rechnung in den Krieg, er wird zum Massenteilchen eines Systems und wie willenloses Vieh an die Front - und damit in den Kampf gegen das Deutsche Kaiserreich geschickt. Blumenbekränzt und umjubelt, mit Begriffen wie Vaterland und Sieg übersättigt, betritt er das größte Schlachtfeld Europas. Und dieses Feld hat den Namen Schlacht - von Schlachten - wahrlich verdient. Die Kriegsführung zwingt zum Eingraben, zum Kampf aus dem Schützengraben heraus und bedeutet eine nie nachlassende Bedrohungssituation für jeden einzelnen Soldaten. Ständig in Lebensgefahr zu sein, den Feind nicht zu sehen und jederzeit einer Granate, einem Schuss oder einer Bombe zum Opfer fallen zu können gehört zur Charakteristik dieses Krieges. Jean will jedoch nur eines: Leben, Überleben, unverletzt nach Hause und dies lässt ihn in den Augen der Anderen zum Feigling, zum von Vorsicht dominierten Drückeberger werden. "Wenn ich jetzt sterben müsste, dachte ich, würde ich nicht sagen, es ist schrecklich oder furchtbar, ich würde sagen, es ist ungerecht, es ist absurd, denn ich habe noch nichts versucht, ich habe nur auf meine Stunde, auf meine Chance gewartet, ich habe meine Kraft gespart und mich geduldet. Mein Leben... wird erst beginnen." Jean kämpft einen einsamen inneren Kampf gegen die Angst und gegen den Schrecken des Krieges, er rettet sich in Aufträge, die ihn vom Kampfgebiet entfernen - verzweifelt sucht er nach scheinbarer Sicherheit inmitten des Gemetzels. Er entfernt sich dabei nicht nur vom Idealbild des Soldaten, sondern auch in den Augen seines Vaters von dem eines perfekten Sohnes, da er nicht befördert und nicht ausgezeichnet wurde. Frei nach dem Motto: "Was sollen da nur die Nachbarn denken?" Aller Vorsicht zum Trotz wird Jean Dartemont verwundet und muss nach kurzer Rekonvaleszenz wieder zurück an die Front. Seine fatalistische Sicht der Dinge und die Tatsache, dass er mit seinem Leben abgeschlossen hat, lassen ihn in den Augen seiner Kameraden für einen Moment als mutig erscheinen. Mut, der aus Angst geboren wurde - eine ungesteuerte Übersprungsreaktion des Verstandes - ein Zeichen von totaler Verzweiflung - das ist der Mut und die Tapferkeit, von der Gabriel Chevallier erzählt. Einen Hintergrundbericht zum Autor und zur Neuauflage des Buches finden sie in meinem Artikel im LiteraturBlog dieses Forums unter: http://blog.lovelybooks.de/category/buecher/neuerscheinungen/ "Alles hier ist auf das Töten ausgerichtet. Die Erde ist bereit, uns aufzunehmen, die Geschosse, uns zu treffen, die Einschlagstellen sind schon in Zeit und Raum festgelegt, genau wie die Bahn unseres Schicksals.... Dennoch wollen wir leben..." Ein wichtiges Buch... es ist mutiger sich seiner Angst zu stellen, als tapfer vor seiner Feigheit zu fliehen...
  11. Cover des Buches Der Zweite Weltkrieg (ISBN: 9783898364720)
    Janusz Piekalkiewicz

    Der Zweite Weltkrieg

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Dieses Buch ist das beste Buch das man kriegen kann, wenn man eine wirklich umfassende Zusammenfassung der Geschichte bis 1945 sucht. Dieser Wälzer (ca. 3,5kg) enthält alle wichtigen Informationen, kriegswichtige wie auch politische. Der Preis ist wirklich fair, da ich vor 2 Jahren noch mehr dafür zahlen musste. Wer sich als Insider der Branche ausgeben will sollte oder soll sich dieses Buch mindestens einmal gut durchgelesen haben.
  12. Cover des Buches In Stahlgewittern (ISBN: 9783844516562)
    Ernst Jünger

    In Stahlgewittern

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Was für ein deprimierender Unterschied zu Remarque. Keine Reflektion, alles Handeln scheint richtig. eine gefühlskalte Sprache mit abstoßenden Metaphern. Keine Einsicht in das was man da angerichtet hat.

  13. Cover des Buches Steiner II - Das Eiserne Kreuz. Nach Motiven von Willi Heinrich. Das Buch zum internationalen Großfilm. (ISBN: B002H9NBSK)
  14. Cover des Buches Der bittere Lorbeer (ISBN: 9783442071012)
    Stefan Heym

    Der bittere Lorbeer

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Der kleine Frieden im Großen Krieg (ISBN: 9783570553855)
    Michael Jürgs

    Der kleine Frieden im Großen Krieg

     (11)
    Aktuelle Rezension von: batzn
    Die ersten 30 Seiten sind gut, nur dann verkommt das Buch zu einer ständigen aneinanderreihung der gleichen Ereignisse und das wird ermüdent und langweilig. Sc hade, schade, schade!
  16. Cover des Buches Im Westen nichts Neues (ISBN: 9783868696790)
    Erich Maria Remarque

    Im Westen nichts Neues

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Mary2

    „Wir sind verlassen wie Kinder und erfahren wie alte Leute. Ich glaube, wir sind verloren.“

     

    Der Roman „Im Westen nichts Neues“ ist ausgesprochen bekannt, wird häufig als Schullektüre gelesen und ist in viele Sprachen übersetzt sowie mehrfach verfilmt worden. Ein Antikriegs-Klassiker sozusagen, den Remarque in einer eindrucksvollen, gut zu lesenden Sprache verfasst hat.

    Zum 100. Jahrestages des Kriegsbeginns 1914 erschien dann die vorliegende Graphic Novel -Version, das Ergebnis einer mehrjährigen Auseinandersetzung des Künstlers Peter Eickmeyer mit dem Originalwerk und der Thematik des 1. Weltkriegs.

     

    Erzählt wird die Geschichte des jungen Soldaten Paul Bäumer, der sich zu Kriegsbeginn als Freiwilliger meldet. Bäumer schildert seine Erlebnisse in den Schützengräben und im Lazarett, beim Heimaturlaub und beim kaiserlichen Besuch. Er erlebt Schmerzen und Tod überall, den Sinn des Krieges aber kann er nicht verstehen. Wie Millionen andere auch überlebt Paul Bäumer den Krieg nicht, er stirbt im Oktober 1918 an einem Tag, von dem es hieß, dass „im Westen nichts Neues“ zu melden sei.

     

    Entstanden ist mit der Graphic novel Version ein stark wirkendes Buch-Kunstwerk, das die erschütternden Wort-Anteile mit eindrucksvollen Illustrationen unterstützt. Eickmeyer verwendet doppelseitige Hintergrundbilder unter Verwendung verschiedener Zeichen- und Maltechniken. Darin eingebettet finden sich weitere Bilder und Kästen mit Fragmenten des Original-Textes, insgesamt etwa die Hälfte des ursprünglichen Roman-Umfangs. Comic-Sprechblasen werden nicht verwendet, dafür sind die zahlreichen kleineren Bilder mit Zitaten aus dem Urtext versehen. Bei der Farbauswahl herrschen Blau- und Grautöne vor sowie alle Erdfarben. Die bildlichen Darstellungen wirken teilweise sehr grausam, so dass dies Buch keinesfalls für junge Leser geeignet ist. Manche Bilder zitieren berühmte Werke, so kommt das Pferd aus Picassos „Guernica“ vor ebenso wie Otto Dix „Sturmtruppe geht unter Gas vor“. Das Buch hat nicht nur deshalb durchaus einen künstlerischen Anspruch.

     

    Das gesamte Werk macht einen durchdachten und sorgfältig recherchierten Eindruck. Der Wirkung der Lektüre kann sich wohl kaum ein Leser entziehen.

    Ein ausführlicher, bebilderter Anhang hält weitere, umfangreiche Informationen bereit.

     

    Eine sehr empfehlenswerte Lektüre für Erwachsene, eine wertvolle Ergänzung zur klassischen Roman-Ausgabe und auch lesenswert für alle, die das Original bereits kennen.

  17. Cover des Buches Putain de guerre !. Elender Krieg, französische Ausgabe (ISBN: 9782203051300)
  18. Cover des Buches Eine Jugend in Deutschland (ISBN: 9783867173001)
  19. Cover des Buches Ardennen-Schlacht 1944 (ISBN: B0000BOMMM)
    John Toland

    Ardennen-Schlacht 1944

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  20. Cover des Buches Die Abenteuer des jungen Indiana Jones: Felder des Todes (ISBN: B00HPGHUSW)
    unbekannt

    Die Abenteuer des jungen Indiana Jones: Felder des Todes

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    September 1916, in Nordostfrankreich im Bereich der Stadt Verdun tobt der Erste Weltkrieg, und so recht weiß keiner, wie es überhaupt zu so einem Fiasko wie dem "Krieg aller Kriege" kommen konnte. Moderne Waffensysteme ermöglichen schnelleres Abschlachten als zuvor, und die abgehobenen französichen Generäle befehlen Sturmangriffe, während sie lecker Froschschenkel futtern. Der junge Indiana ist ein Motorradkurier hinter den französischen Stellungen und sprachlos wegen dem sinnlosen Sterben. Man bräuchte einen deutsch verstehenden Spion, der nachts die feindlichen Unterhaltugen belauscht....Der Kreigsalltag wird gut geschildert ebenso wie die Verzweiflung der Betroffenen (sofern sie nicht Generäle sind).
  21. Cover des Buches Schanzen - warten - sterben: Kriegsalltag eines rheinisch-westfälischen Regiments 1914-18 (ISBN: 9783924380311)
  22. Cover des Buches Das Schweigen des Mönchs (ISBN: 9783548609966)
  23. Cover des Buches Das Feuer. Tagebuch einer Korporalschaft (ISBN: B00CEQOEHS)
  24. Cover des Buches Deutsche Geschichte für Dummies (ISBN: 9783527715879)

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