Bücher mit dem Tag "wg-leben"
43 Bücher
- Mona Kasten
Begin Again
(3.411)Aktuelle Rezension von: AukjeDa Allie vor dem Semesterbeginn dringend ein Zimmer braucht, zieht sie bei dem Bad-Boy Kaden ein. Da er sie eigentlich nicht als Mitbewohnerin haben möchte erstellt er eine Liste von Dingen, die Allie nicht darf und beachten soll. Obwohl er immer wieder unfreundlich und abstoßend zu ihr ist, kommen die beiden sich näher…..
Das Buch war nicht meins!Die Grundidee der Story klang ganz interessant und war auch der Grund, warum ich das Buch gelesen habe. Aber viele der Handlungsstränge waren für mich nicht ganz nachvollziehbar.
SPOILER!!!
Es begann schon am Anfang als sie die Wohnung besichtigt und er mit nacktem Oberkörper rumläuft obwohl die beiden einen Termin für die Wohnungsbesichtigung hatten. Wer macht das? Dann macht er ihr eindeutig klar, das er sie nicht als Mitbewohnerin haben möchte aber sie besteht darauf dort zu wohnen. Wer zieht denn freiwillig in eine Wohnung wenn man genau weiß das man dort nicht willkommen ist? Klar, es ist schwierig am Semesteranfang ein Zimmer zu bekommen, aber später wohnt sie ja auch bei ihrer Freundin kurz im Studentenwohnheim. Und warum darf das Badezimmer nicht abgeschlossen werden und er darf dann einfach dort hinein wenn sie duscht oder aber auch nach Lust und Laune ihr Zimmer betreten? Und warum lässt sie sich immer wieder auf ihn ein, obwohl er sie danach wieder von sich stößt? Klar, er hatte vorher eine schlechte Erfahrung während einer Beziehung, aber das rechtfertig überhaupt nicht sein Verhalten. Und am Schluss beschließt er einfach bei ihr einzuziehen und sie akzeptiert es einfach. Warum?
Das Buch gehört in die Young-Adult Kategorie und das erschrickt mich wirklich. Die Beziehung in diesem Buch ist nicht romantisch sondern einfach nur toxisch.
- Colleen Hoover
Maybe Someday
(1.658)Aktuelle Rezension von: Bianca_CimiottiIch glaube ich bin jetzt Fan von Colleen Hoover. Bisher haben mir alle gefallen die ich von ihr gelesen habe.
Dieses Buch habe ich regelrecht verschlungen. 1 Tag und eine halbe Nacht. Es war so schön. Das Buch hat lustige Momente und ganz viel Herz Schmerz. Auch Tränen sind bei mir kurz geflossen.
Sydney ihre zweijährige Beziehung endet ausgerechnet an ihrem 22.Geburtstag. Und nicht nur ihre Beziehung geht zu Ende, sondern sie verliert ihre Freundin und Mitbewohnerin und somit auch ihr Zimmer. Wo soll sie bloss hin? Ridge bekommt es mit und bietet ihr ein Zimmer in seiner WG an. Er ist der Mann den Sydney schon eine Weile bei Gitarre spielen auf dem Balkon beaobachtet hat. Ridge ist taub. Trotzdem spielt er ganz toll Gitarre. Nur mit den Songtexten klappt es im Moment nicht so. Sydney soll helfen. Über Handy und Laptop kommunizieren beide. Doch sie kommen auch so näher. Doch Ridge ist vergeben. Beide wissen, dass sie sich nicht ineinander verlieben dürfen.
Doch das Herz fragt nicht danach.
- Anna Gavalda
Zusammen ist man weniger allein
(3.336)Aktuelle Rezension von: jackdeckIch habe dieses Buch geschenkt bekommen, und da bin ich immer etwas skeptisch, aber die erste Buchseite hat mein Interesse sofort geweckt und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Ich finde den Schreibstil der Gavaldi ganz wunderbar und richtig erfrischend, auch wenn die Übersetzung ins Deutsche vielleicht nicht perfekt gelungen ist. Die Handlung ist spannend, zeitgemäß und nachvollziehbar und trotzdem nicht vorauszuahnen. Ich fand den Inhalt bis zuletzt fesselnd. Die vier Mitbewohner, jeder mit sich selbst und seinem Schicksal beschäftigt fanden auf so wunderbare Weise zusammen, dass man sich auf den Schluß des Romans freuen darf. Mir hat vorallem Gavaldis Humor gefallen, den sie im Buch trotz aller Wiedrigkeiten nicht verliert und das typisch französische Flair lenkt einem ein bisschen vom eigenen Alltagsgrau ab.
- Marc-Uwe Kling
Die Känguru-Chroniken
(1.233)Aktuelle Rezension von: Princess_CrabIch fand es ein großartiges Buch. Liest sich tatsächlich innerhalb kürzester Zeit und trifft meinen Humor genau. Das Känguru und Marc-Uwe selbst als Protagonist sind einfach ein perfektes Paar und es ist gar nicht abzusehen, welche abstruse Idee nun im nächsten kurzen Kapitel aufkommt. Der Humor ist vermutlich nicht für jeden, aber ich fand ihn super!
- Fiona Winter
Ein Mitbewohner zum Verlieben
(61)Aktuelle Rezension von: AloegirlDas Buch ist die Neuauflage von: Ein Mitbewohner zum Verlieben. Es ist eine witzige sowie eine humorvolle Geschichte, die auch das Thema der Selbstfindung sowie die Erwartung der Gesellschaft an einem aufgreift. Ich mochte Maya und Felix von Anfang an. Ich musste bei ihren Streitereien oft lächeln. Maya tat mir leid, denn sie hat es nicht verdient von anderen blöd angemacht zu werden, nur weil sie noch kein Studium fertig hat und auch keinen standesgemäßen Beruf hat. Feliss und Mayas Vergangenheit hat mich berührt.
Mir hat das Buch sehr gefallen. Man hat das Prickeln zwischen Maya und Felix richtig gespürt. Ich mochte die Beiden sehr. Auch mein Kopfkino kam nicht zu kurz. Holt euch das Buch, denn sonst entgeht euch eine tolle Geschichte.
- Sven Regener
Neue Vahr Süd
(645)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderWenn man nur dieses Buch kennt ist es eigentlich sehr gut, aber wenn man Herr Lehmann bereits kennt, dann ist es einfach eine ganz große Enttäuschung. Viele wiederholt sich und mir fehlt hier der Biss und das Frische von Herrn Lehmann, schade. Es blitzt immer wieder die Genialität von Sven Regener hervor, aber zu selten
- Marc-Uwe Kling
Das Känguru-Manifest (Die Känguru-Werke 2)
(591)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeBand 2 der Reihe.
Es ist von Vorteil Band 1 zu kennen, insbesondere um ein paar Insider-Witze zu verstehen. Wem Band 1 gefallen hat, der wird auch an der Fortsetzung seine Freude haben. Das kommunistische schnapspralinensüchtige Känguru gründet einen Boxclub. Es geht weiter gegen Nazis und Kapitalismus vor (im Rahmen seiner Möglichkeiten) und Marc-Uwe wird mitgezogen.
Die Figuren sind skurril und die Geschichten teils ziemlich abstrus und auch verwirrend. Aber wer wie ich die Stimme des Autors (von den Hörbüchern) im Kopf hat, kann auch dieses Buch genießen.
- Bov Bjerg
Auerhaus
(357)Aktuelle Rezension von: AukjeDas Buch handelt von sechs unterschiedlichen Teenagern, die in einer Wohngemeinschaft im Auerhaus leben, um eigentlich einen weiteren Suizidversuch von Frieder zu verhindern. Die Story wird aus der Sicht von Höppner erzählt, dem besten Freund von Frieder, und die Beziehung zu den einzelnen Charakteren.
Das Buch ist trotz des schweren Themas, angenehm zu lesen.
- Rocko Schamoni
Sternstunden der Bedeutungslosigkeit
(176)Aktuelle Rezension von: Dr_MAn einem Buch mit einem solchen Titel kann man eigentlich nicht vorbei gehen. Und bezeichnenderweise trifft dieser Titel genau in die Zwölf. Er beschreibt perfekt den Inhalt und genauso treffsicher den Stil dieses Romans.
Michael Sonntag wollte eigentlich Kunst in Hamburg studieren. Nun kann man durchaus Zweifel haben, ob das wirklich eine gute Entscheidung war. Inzwischen hat Sonntag die Wirklichkeit eingeholt. Er hat aufgegeben und kriecht lustlos durchs Leben, lebt von Sozialhilfe und Gelegenheitsjobs und sucht bei jeder Gelegenheit körperliche Entspannung beim anderen Geschlecht. Doch das hilft nicht gegen Angst, Selbstzweifel und Magenprobleme. Auf Zeitgenossen, die sich in die öde Normalität des Lebens eingeklinkt haben, schaut er mit einer seltsamen Mischung aus Überheblichkeit und Neid.
Die Zustandsbeschreibung eines belanglosen Lebens liest sich dann beispielsweise so: "Die Schwärze in mir, immer noch wachsend, sich ausdehnend, das Herz der Finsternis, in meinem Zentrum ein schwarzes Loch, das alles außerhalb und in mir frisst. Kein Gott, keine Erlösung, keine Idee, keine Technik. Nichts, das mich aufheitern kann, nur Zweifel, Zweifel an allem, an allen und mir." Was Sonntag am Leben erhält, ist der Anblick von Frauen: "Nur ein kleines Detail genügt, um den Motor anzuwerfen." Am Ende des Romans kommt leichte Hoffnung auf. Ob sie gerechtfertigt ist, bleibt offen.
So recht weiß man nicht, was man von diesem Buch halten soll. Einerseits schreibt Schamoni brillant. Andererseits zieht er seine Leser in den Strudel der Depressivität. Dagegen wehrt man sich instinktiv. So erklären sich auch negative Bewertungen dieses Buches. Menschen, die im Leben stehen, können Schamonis Beschreibungen nicht viel abgewinnen. Doch sie sind ehrlich und treffen ziemlich genau die Stimmung von Menschen, die in die Depression abwandern, weil sie mit sich nicht zurechtkommen, nicht wissen, wer sie sind und was sie wollen. Ihr Leben hat die Beschleunigungsphase verpasst. Sie wollen nicht so sein, wie alle anderen. Aber was sie wirklich wollen, wissen sie nicht. Einzig das implementierte Fortpflanzungsprogramm in ihnen befeuert die erlöschende Lebensenergie.
Für die geradezu perfekte Beschreibung einer solchen Situation verdient dieser Roman eine gute Bewertung. Doch wer interessiert sich für Leute wie Sonntag, wenn er voll im Saft des Lebens steht? Selbst Menschen, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben, wollen nicht unbedingt auch noch Sonntags Geschichte lesen. Sie haben schon genug von den eigenen Problemen. So witzig wie der Titel daherkommt, ist das Buch nicht. Niemand interessiert sich wirklich für Sonntag. Und genau da schließt sich der Kreis, denn perfekter kann eigentlich die Beschreibung der selbst empfunden Bedeutungslosigkeit nicht gelingen. Intellektuell gesehen müsste ich dem Buch fünf Sterne geben, gefühlt drei. - Carolin Wahl
Vielleicht irgendwann (Vielleicht-Trilogie, Band 3)
(242)Aktuelle Rezension von: denisexreadsIch selbst bin große Formel 1 und Formel 2 Liebhaberin und war schon bei manchen Grand Prixs live vor Ort. Dieses Buch lag lange auf meinem SUB und ich muss ehrlich sagen, dass es mich leider nicht ganz überzeugen konnte...
Was mir gut gefallen hat, sind die Elemente des Rennsports. Meiner Meinung nach hätte man da aber auch noch mehr einbringen können. Bei der Danksagung der Autorin habe ich gelesen, dass sie Menschen nicht überfordern wollte welche mit dem Thema so gar nichts am Schirm haben. Ich finde aber, das hätte der Story mehr Tiefgang gebracht und hätte man auch erklären können. Vielleicht ist das nur meine persönliche Meinung, aber da wäre mir lieber ich werde wirklich in die mir vielleicht unbekannte Thematik hingeführt und nicht immer nur oberflächlich angekratzt...
Auch Karla und Henning konnten mich nicht so überzeugen. Da war mir teilweise zu viel gekünsteltes Drama und zu wenig Tiefe bei beiden. Karlas Verhalten konnte ich sowieso oft gar nicht nachvollziehen und Henning war mir irgendwie zu viel into-it. Zwar sagt er, dass Karla ihn ja nicht gleich heiraten müsste und sie einfach die Kennenlernzeit genießen sollen, aber der Sprung vom Fake-Dating bis hin zum Verliebt sein ging mir zu schnell und wirkte für mich unecht.
Aus den anderen Rezensionen konnte ich entnehmen, dass Band 1 und 2 stärker gewesen sein sollen als dieser, ich habe mich dennoch dazu entschlossen diese nicht mehr zu lesen.
- Sven Regener
Der kleine Bruder
(318)Aktuelle Rezension von: Matteo_Di_GiulioSven Regener hat ein literarisches Ökosystem gebildet, was so regsam ist, dass man sich sofort fühlt, dazu verbunden. Der zweite Roman der Saga nach "Herr Lehmann" ist genauso gelungen als sein Vorgänger: mutig, spaßig und bunt. Wie ein alter Freund, der immer da ist, wenn man Geborgenheit braucht. Der Leser lacht, wird traurig, denkt über das Leben nach, wie es manchmal unfair ist; aber vor allem, unabsehbar. Der Stil ist nie monoton oder langweilig und obwohl es um keine Unterhaltungsliteratur geht, ist "Der kleine Bruder" ein echter Pageturner. Die Sehnsucht der Vergangenheit und die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens in einer stillen Berlin, das nie wieder so sein wird, spielen noch wieder eine große Rolle. Herr Lehmann ist der normale Held der Gegenwart, ohne Vorzüge und ohne Mängel. Lesenswert.
- Nena Tramountani
Fly & Forget
(451)Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchenFür Liv ist es in letzter Zeit schwer gewesen, erst geht ihre Beziehung zu Bruch und dann muss sie auch noch so schnell wie möglich aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen. Im London kein leichtes Spiel. Doch sie hat Glück und findet eine Klasse WG mit einer wunderbaren Mitbewohnerin. Es könnte perfekt sein, wenn nicht auch ihr bester Freund aus Kindheitstagen dort wohnen würde, zu dem sie seit dem Tod ihres Bruders urplötzlich keinen Kontakt mehr hatte. Noah ist außerdem nicht mehr der, den Liv kennt, er ist aufmüpfig, abweisend und einfach ein Arsch. Als Liv dann auch noch in ihrer Redaktion die Pistole auf die Brust gesetzt bekommt einen Artikel über das Bekehren eines Playboys zu schreiben, ist das Drama eigentlich perfekt. Doch warum Skrupel haben, wenn man das beste Testobjekt vor der Nase hat?
Die beiden Protagonisten sind hier ziemlich interessante Personen, leider auch zwei äußerst anstrengende. Liv ist eine kleine Heulsuse. Schon klar, dass eine Trennung nicht schön ist und der Horror in der Redaktion auf sie wartet, das Studium schlecht läuft und sie immernoch am Tod ihres Bruders knabbert, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass sie selbst irgendwie versucht etwas zu ändern. Anfangs dümpelt sie als kleines 'Opfer' zwischen den Tagen dahin und bemitleidet sich einfach selbst. Das kann schon nerven. Mach und nach hat sie im Buch etwas mehr zu sich gefunden und aus einem weinerlichen Mädel wurde jemand, der zumindest versucht seine Frau zu stehen.
Dann ist da Noah, der Bad Boy, der meiner Meinung nach eigentlich kein Bad Boy ist. Playboy ja, Bad Boy nein. Aber er versucht sich selbst so darzustellen und wird - warum auch immer - von allen so anerkannt. Dabei ist er einfach ein lieber Kerl mit Sinn für Humor, der das nur nicht durchblicken lassen will und sich daher lieber wie die Axt im Walde aufführt.
Zusammen waren Liv und Noah dann auch irgendwie nicht ganz so glaubwürdig. In meinen Augen war es zu schnell eine Beziehung. Klar, sie kennen sich seit Jahren und finden halt wieder in ihre alten Ichs und dann zueinander, aber ich empfand es als holpriges und spunghaftes: Jetzt sind wir wieder wie früher und yeah, geht schon. Dabei hapert es zwischen den beiden eindeutig an Kommunikation. Immer wieder unnötige Streits, die man so leicht aus der Welt schaffen könnte. Das große 'Problem' zwischen den beiden ist der Tod von Livs Bruder und es dauert soooo lange, bis sie endlich mal reden. Das war unnötig und scheinbar ebenso unausweichlich, wie die Beziehung der beiden. Wobei sich beide so unrealistisch schnell in andere Richtungen entwickelt haben, dass ich das nicht wirklich glauben konnte. Wenn man davon absieht, war das Spiel zwischen den beiden als Paar jedoch angenehm, wenn auch eher beste Freunde Basis.
Der Schreibstil war ziemlich gut. Man kann das Buch schnell in einem Rutsch lesen und die Beschreibungen sind sehr bildlich gehalten. Es braucht nicht viel sich Setting und Situationen vorzustellen.
Insgesamt fand ich das Buch ganz nett zum einmal lesen und dann weitergeben. Es ist kein Meisterwerk der Gefühle, aber auch kein Trash. Wer also eine kleine Liebesgeschichte zwischen besten Freunden will, wird hier wohl fündig werden.
- Chuck Palahniuk
Fight Club
(99)Aktuelle Rezension von: wortjongleurEigentlich habe ich „Fight Club“ nur in Angriff genommen, weil es zu den Büchern gehört, die man kennen sollte und die großen Wirbel verursacht hatten. Ich zögerte deshalb mit dem Lesen, weil mir die Thematik natürlich bekannt war und ich einige Filmszenen gesehen hatte. Das alles ließ mich denken, das Buch sei nicht unbedingt was für mich.
Ich habe einige Seiten gebraucht, um in das Buch hineinzufinden, mit dem Gedankenfluss klar zu kommen und dem damit verbundenen Hin- und Herspringen. Es dauerte auch ein wenig, bis mir klar wurde, dass nur die Dialoge der anderen Personen in Anführungszeichen gesetzt sind, nicht aber die des Protagonisten, sodass es dem Leser überlassen ist, was er als gesprochene Antwort und was er als gedachte Antwort empfindet. Die intensiven Bilder, die so lässig formulierte Dramatik und die fesselnde Entwicklung konnten mich schlussendlich aber wirklich packen. Palahniuk hat eine spezielle Erzählweise, springt manchmal mitten in eine neue Szene hinein, schafft es aber immer den Leser mitzunehmen und ihm zum richtigen Zeitpunkt Erklärungen zu liefern. Seine Art eine Geschichte aufzubauen und zu präsentieren, ist wirklich besonders. Als Leser muss man seine Komfortzone verlassen, nicht nur was den Schreibstil, sondern natürlich auch was die Bilder angeht, die man vielleicht lieber nicht im Kopf gehabt hätte. Aber gerade, dass er mich als eher untypischen Leser dieser Art Geschichten fesseln und mitnehmen konnte, zeugt meiner Meinung nach von seinem Können.
Wie der Autor im Nachwort erzählt, ging es ihm gar nicht so sehr um die Fight Clubs, sondern darum, was die Männer antreibt, zu ihnen zu gehen. Wie sie sich unbedeutend und ohne jeglichen Einfluss auf die Welt fühlen, was das Arbeitsleben mit ihnen macht, die Problematik der vorhandenen / nicht vorhandenen Vaterfiguren, der Wunsch ihre aalglatte, nichts-aussagende Oberfläche zu zerstören, das immer größer werdende Bedürfnis eine Aussage in dieser Welt zu machen. Die Rezeptionsgeschichte des Buches scheint auch sehr interessant zu sein; davon erzählt Palahniuk ebenfalls in meiner Ausgabe.
Die spätere Entwicklung der Geschichte habe ich erst dann „kommen sehen“ als die Hinweise dem Leser unübersehbar gegeben werden. Dadurch hatte sie für mich einen wirklichen Aha-Effekt und dass vieles dadurch erst so richtig Sinn ergab. Aber natürlich sind auch Fragen entstanden, die mich dazu brachten zu manchen Szenen zurückzublättern und erst jetzt die Hinweise zu entdecken, die eigentlich schon immer da waren. Wenn ein Autor das schafft, hat er immer meinen Respekt sicher. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man im Vorhinein nicht durch Klappentexte oder ähnliches gespoilert wurde, aber bei meiner Ausgabe war das zum Glück nicht der Fall. Ich habe aber jetzt gesehen, dass manche Zusammenfassungen das eigentlich Interessante am Buch leider schon verraten.
Alles in allem ein toll geschriebenes Buch, eine beklemmende und spannende Geschichte und ein wirklich interessanter Autor! - Chantal-Fleur Sandjon
Serienunikat
(58)Aktuelle Rezension von: -Cookie-In dem Buch Serienunikat geht es darum das Ann Sophie den eingestaubten Ansichteb ihrer Eltern entfliehen möchte. Dies versucht sie in der Hauptstadt Berlin, doch ihr altes Leben will sie nicht so einfach wieder hergeben, denn ihre Eltern und auch ihr Freund Titus versuchen sie zur Rückkehr und Übernahme der Familienapotheke zu überreden. Doch ihre WG Mitglieder und eine Liste helfen ihr dich neu zu erfinden und ihre Reise zu sich selbst zu beenden.
Meinung: Ich muss sagen ich fand die Grundgeschichte vom dich selbst finden und Ansprüchen entkommen sehr schön, muss aber sagen das ich mit der Protagonistin nicht wirklich warm geworden bin & mich die Geschichte nicht ganz so mitgerissen hat.
- Matthias Sachau
Kaltduscher: Ein Männer-WG-Roman
(182)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSie haben eine Männer WG und jeder hat so seine eigenen Probleme und auch Vorstellungen vom Leben. >Krach< hat immer wieder Alpträume, dass er in der elften Klasse eine Prüfung ablegen muss in einem Fach, dass er gar nicht kennt. Wenn er aufwacht sieht er sein Abizeugnis an der Wand und ist froh, aber heute bohrt sich ein dicker Schlagbohrer durch das Papier. Der Vermieter will sanieren, verändern und reich werden, aber die Männer WG gibt nicht auf. Zum teil witzig, zum Teil voller Klischees über nicht aufräumen, Sex, Fussball und Bierkonsum und dann wieder einigen tollen und inovativen Szenen. Leicht, manchmal zu leichte Unterhaltung.
- Svea L. Porter
Bran House - WG mit Herz
(4)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMeinung zum Cover: Das Cover ist sehr rosa gehalten, was nicht unbedingt meine liebste Farbe ist. Mit den Verzierungen an den Ecken ist es allerdings doch hübsch. Auch die Umrisse von Mann, Hund, Frau und Koffer passen gut zum Inhalt.
Meinung zum Inhalt: Das Buch ist wirklich toll, es hat mich gleich verzaubert. Ida tut mir etwas leid, ihr Start im Bran House ist nicht der Beste allerdings hat sie einen tollen, und wie ich finde, starken Charakter. Vor allem ihre Monologe, wenn sie in Panik gerät, haben mich sehr unterhalten und ich hab mehr als nur einmal gelacht. Auch die anderen Bewohner sind mir sehr sympathisch und zu lesen, wie sie sich alle verstehen obwohl sie sehr unterschiedlich sind, ist toll!
Die Beschreibungen sind sehr bildhaft, man bekommt sofort ein Bild in den Kopf gepflanzt. Der Schreibstil ist sehr angenehm, ich konnte das Buch flüssig lesen. Die Geschichte ist toll aufgebaut und auch wenn das Ende ziemlich vorhersehbar ist, habe ich es gerne gelesen und es war nie langweilig.
Fazit: Bei dem Buch will man selber direkt eine WG in Schottland gründen. Ein liebevoller, witziger Roman mit einem tollen Schauplatz. - Steffi von Wolff
Das kleine Appartment des Glücks
(46)Aktuelle Rezension von: bookmouseIrgendwann muss man doch mal anfangen mit dem SUB (Stapel ungelesener Bücher)-Abbau. Wenn nicht jetzt, wann dann? Eben. Das habe ich mir auch gesagt. Dafür war das Buch von Steffi von Wolff genau richtig. Es hat mich sehr gut unterhalten. Vor allem bin ich froh, dass ich nicht an solche Umzugshelfer wie Dimitri und Stanislaw bei meinem Umzug geraten bin. Was den vier Mädels da alles passiert ist, war wirklich urkomisch. Ich kann mich noch gut an meine erste eigene Wohnung erinnern. Das ist auch schon über zehn Jahren her und damals hat mir meine Familie beim Umzug geholfen. Ich konnte mich sehr gut mit Nicole identifizieren, da ich genauso froh war wie sie, von zu Hause auszuziehen. Konnte es gar nicht erwarten, bis es soweit war Ich habe auch die Sorgen und Ängste meiner Mutter miterlebt. Wenn ich mich mal drei Tage nicht gemeldet habe, dann kam gleich der Anruf: „Geht es dir gut? Man hört gar nichts mehr von dir.“ Kind bleibt eben Kind, egal wie alt.
Zitat:
Es musste erledigt werden. Also los. Schließlich wartete das Leben auf sie. (Seite 13)
Fazit: Nachdem das Buch lange auf meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher) gelegen hat, kann ich sagen, dass es mich absolut überzeugen konnte. Den Anfang des Buches fand ich persönlich nicht so gut, der Rest des Buches ist die fünf Sterne auf jeden Fall wert. Eine wirklich urkomische Geschichte übers Ausziehen und erwachsen werden oder sein. Steffi von Wolff konnte mich mit diesem Buch begeistern.
- Eva Völler
Hände weg oder wir heiraten
(34)Aktuelle Rezension von: sandra1983Ein chaotisches, teilweise etwas an der Realität vorbei gehendes Buch über Hochzeiten, Enttäuschungen, Affären, ... Britta, die Hauptperson des Buches, ist Hochzeitsplanerin, jedoch mit wenig Erfolg... Auf der Hochzeit ihrer Freundin Annabel geht der Bräutigam mit einer Tussi fremd, daraufhin noch Brittas zukünftiger Mann Thomas. Alle trennen sich und Annabel, Britta und deren Freundin Pauline bleiben in ihrer WG wohnen, jedoch gesellt sich ein Mann (Sven, Anwalt) ins Haus. Da Brittas Vater scheinbar in russichen geschäftlichen Schwierigkeiten steckt, wohnt auch er vorübergehend in dem Haus. Ein chaotisches Hin und Her nimmt seinen Lauf! - Silke Porath
Mops und Möhren
(50)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerTeil 2 hat mir noch besser gefallen als Teil 1. Mir gefällt auch hier der Schreibstile der Autorin. Er ist locker geschrieben, witzig und auch hier und da erinnert er an das reale Leben. Die Geschichte wird glaubhaft erzählt und auch die Emotionen kommen hier nicht zu kurz. Mops Earl stand hier mit seinem Sohn Muddel mehr im Vordergrund als im ersten Teil. Ich musste schon des öfteren beim Lesen schmunzeln. Auch hier kommen die Protagonisten : innen wieder sehr sympathisch rüber. Ein Roman der Spaß gemacht hat und vom Alltag ablenkt und in eine lustige WG entführt.
- Sal Rivers
Der versteckte Rockstar (Dublin Friends, Band 1)
(1)Aktuelle Rezension von: engelchen2211Cover:
Was für ein wunderbar romantisches Cover. Allein die Farben haben es mir angetan und das junge Paar zu träumen. Der Klappentext tut sein übriges und macht neugierig auf die Geschichte.
Annabelle Benn ist es mal wieder mit ihrem gefühlvollen Roman gelungen mein Herz und meine Seele beim lesen baumeln zu lassen. Ich war noch sehr lange gerührt von der Story. Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht so das ich das Buch schnell durch hatte. Die Geschichte ist immer aus der Sicht des jeweiligen Hauptprotagonisten Alexandra oder Harvey bzw.Harper erzählt. Dadurch kann man sich sehr gut in die Denkweise des jeweiligen Protagonisten hineinversetzen, man liebt und leidet regelrecht mit. Beide haben mich als Persönlichkeiten fasziniert und in Harper habe ich mich verliebt. Auch die Nebendarsteller sind alle authentisch und liebenswert dargestellt, ihre Gefühle auch spürbar. Der Schauplatz Dublin und die WG klasse beschrieben
.
Fazit:
Eine Liebesgeschichte die mich begeistern und mitreißen konnte, Charaktere die mich überzeugt haben, über die ich geschmunzelt und die ich lieb gewonnen habe. Alles im allen eine Story die ich gerne weiterempfehlen möchte. Ein dickes Dankeschön für die gefühlvollen Lesestunden der Autorin. - Oonagh O'Hagan
I Lick My Cheese and Other Notes
(12)Aktuelle Rezension von: CosmopolitanDas ständige Auf und Ab des WG-Lebens – wer kennt es nicht. Man ärgert sich über gewisse Dinge, die der Mitbewohner tut und dreht ihm in Gedanken den Hals um oder wünscht ihm gar die Pest an den Hals...dieses Buch dient dazu Einblicke in andere WGs zu geben, indem die Autorin verschiedene Arten von Zettelchen gesammelt hat, die die unterschiedlichsten Mitbewohner in ihrer WG-Zeit geschrieben haben. Dieses Buch ist auf jeden Fall ein Knaller, wenn man sieht wie es in anderen WGs abläuft – es reicht vom großen Streit wegen einem Euro, vom Urinieren in der Dusche, vom wegfuttern fremder Nahrungsmittel bis hin zum heimlichen Benutzen des Bettes von seinem Mitbewohner und und und. Ich musste teilweise wirklich laut lachen, weil es doch tatsächlich sehr seltsame Menschen mit komischen Sitten gibt. Auch ich wohne in einer WG und habe schon beide Seiten kennengelernt...es gibt Menschen mit denen man super auskommt und wiederum welche wo man sich fragt, wie derjenige es überhaupt schafft alleine zu überleben. Wie die Autorin schon sagt : „ Ein Mensch, den man bisher als vollkommen normal eingestuft hat, verwandelt sich in kürzester Zeit in einen verhaltensgestörten Sonderling. Es beginnt mit eher harmlosen Ticks und Verschrobenheiten, steigert sich zu ernst zu nehmenden Zwangshandlungen (wie dem systematischen Etikettieren von Nahrungsmitteln oder dem übertrieben verschwenderischem Einsatz von Spüli) – und ehe man sich versieht, tauchen die ersten Zettel auf.“ Ja die Zettel, die ich selber auch schreibe und auch zu lesen bekomme, aber irgendwie gehören sie ja zu einem WG Leben dazu, außerdem vermeidet man so auch sehr gerne die direkte Konfrontation, die doch gerade, wenn man zu dem Zeitpunkt auf 180 is,t nicht schön enden würde. Und wie sagt man so schön : „ Man weiß seine eigenen vier Wände wenig zu schätzen, wenn man niemals in einer WG gewohnt hat.“ - Nicole Joens
Manhattan crime
(19)Aktuelle Rezension von: abetterwayDas Buch beinhaltet elf Kurzgeschichten, die das düstere Manhatten beschreiben. Die Autorin schafft es wunderbar einen zum Gruseln zu bringen und sich auch zu wundern. Sie schafft es die dunklen Seiten des legendären Manhatten zu zeigen.
Der Schreibstil ist toll und spannend, man kann das Buch gar nicht weglegen und verschlingt es nahezu. Das Buch zeigt auch durch die verschiedenen Schreibstile viele Facetten und die Autorin beweist damit ihre vielseitigkeit.
Nachdem nicht alle Geshcichten vollends überzeugt haben, aber das Gesamtpaket des Buches stimmt gebe ich 4 von 5 Sternen! - Bianka Minte-König
Liebe? Aber klar doch!
(21)Aktuelle Rezension von: DubheEs sollte eigentlich nur ein entspannter Abend werden, doch dann begegnet sie ihrem Traummann, doch das einzige, was Alix von ihm erkennt, sind seine blauen Augen. Sofort machen sie und ihre Freundinnen sich auf die Suche nach Alix Mister Right. Und dann trifft sie ihn am ersten Tag ihres Praktikums wieder. Doch er ist nicht der Traumprinz, sondern der unausstehliche Chef... . Ob Alix sich getäuscht hat und er doch nicht ihr Mister Right ist? Solche Fragen stellt sich sicher einjeder oft selbst im Leben. Ich glaube, jeder weiß, wie das Buch ausgeht, doch trotz allem ist es recht einfach zu lesen und es gibt auch ein oder zwei lustige Stellen. Allerdings ist es ein typisches Mädchenbuch mit einigen Klischees. Ich bin solchen Büchern nicht angetan, doch wem sie ins Beuteschema passen, der sollte dieses nicht auslassen. - Judith Liere
Hit-Single
(54)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDie Autorin schafft es, dem Leser die Protagonistin nahezubringen und mit ihr deren Gefühlschaos mitzuerleben. Es ist eine dünne, leichte und vor allem amüsante Lektüre. Ein bisschen klischeehaft fand ich die ganze Geschichte, aber trotzdem unterhaltsam.