Bücher mit dem Tag "whisky"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "whisky" gekennzeichnet haben.

123 Bücher

  1. Cover des Buches Outlander - Feuer und Stein (ISBN: 9783426518021)
    Diana Gabaldon

    Outlander - Feuer und Stein

    (2.669)
    Aktuelle Rezension von: Jennifer_H_punkt_Punkt_Punkt

    Vor Jahren schon einmal die komplette Serie gelesen. Nachdem ich nun die TV- Serie geschaut habe, musste ich nochmal an die Bücher. Diesmal als Hörbuch...

    Ich mag die Idee einer Zeitreise, wie sie dort landet und ihre große Liebe findet und letztendlich auch freiwillig dort bleibt. Die Autorin beschreibt sehr eindrücklich, was Claire erlebt und welche Zweifel und Gedanken sie hat. Die Art, wie die Liebesgeschichte sich entwickelt (eben nicht: sie sehen sich und direkt weiß man, die zwei werden sich verlieben,  sondern eine langsamere, fast überraschende Entwicklung) mag ich zur Abwechslung auch mal ganz gerne. Auch dass dies gar nicht so im Vordergrund steht, sondern eher das Erleben der Vergangenheit und was die Ereignisse der Geschichtsbücher für Individuen damals bedeutet haben könnten. 

    Auch die Beschreibung der Sex- Szenen gefällt mir sehr gut. Nur, wenn die wach/ zu Hause sind kann ich deshalb leider nur mit Kopfhörern hören. 


    Das Ende ist mir aber viel zu abrupt. Es gibt eine Andeutung - und fertig. Als Ende zu erkennen war es nur durch den Amazon- Abspann und das hat mich schon so irritiert, dass ich 3x zurück gespult habe, weil ich dachte, etwas verpasst zu haben. 

  2. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

    (2.372)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ich wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.

    Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden. 

    Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.

    Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.

    Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte. 

  3. Cover des Buches The Bourbon Kid - Das Buch ohne Namen (ISBN: 9783751733151)
    Anonymus

    The Bourbon Kid - Das Buch ohne Namen

    (640)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Detective Miles Jensen wird in die gesetzlose Stadt Santa Mondega geschickt, um in fünf grausamen Mordfällen zu ermitteln. Die Morde geschahen in der gleichen bestialischen Art und Weise wie bei dem "The Burbon Kid Massaker" vor fünf Jahren. Das Polizeidepartment ist nicht erfreut über das Auftauchen des Detective aus der Abteilung für "übernatürliche Ermittlungen" und spannt ihn mit einem ungeliebten Einzelgänger und vom "Bourbon Kid" besessenen Beamten namens Archibald Somers zusammen. Jensen's Ankunft könnte nicht ungünstiger ausfallen, denn zur gleichen Zeit treffen zwei naive Mönche in Santa Mondega ein, um die Suche nach einem geheimnisvollen Stein namens "Das Auge des Mondes", der den rechtmäßigen Besitzern vor einiger Zeit gestohlen wurde, fortzusetzen. Doch nicht nur die Mönche sorgen für Unruhe mit ihren Fragen in dieser Stadt, sondern auch der Verbrecherboss El Santino ist hinter diesem Stein her, der immense Kräfte beim Eintritt der in Kürze bevorstehenden Sonnenfinsternis freisetzen soll. El Santino setzt den Kopfgeldjäger Jefe zur Erlangung des "Auges" ein. Der wird dem mystischen Objekt auch habhaft, doch eine Hotelangestellte stiehlt ihn und eine halsbrecherische Jagd um den Stein und die Zeit beginnt... Während des Findens und Verlierens kristallisieren sich die Bewohner dieses seltsamen Städtchens als Vampire und sonstige Untote heraus und das Ganze spitzt sich zu einem bluttriefenden "Grande Finale" mit einem Massenmörder samt Alkoholproblem, einem Kopfgeldjäger mit "Elvis"-Tick, schnell lernenden Mönchen, einer Frau mit Amnesie, dem Drogenbaron wie einer Gypsy-Wahrsagerin zu...

    Beim Lesen dieses Romans begibt man sich auf eine unglaublich turbulente Lesereise quer durch unzählige Genres gespickt mit Filmverweisen und Referenzen zu kultigen Momenten. Ein halsbrecherischer Plot voller brutaler Momente, screwball-ähnlicher Verwechslungen und Verwicklungen lässt beinahe die Drohung auf der Rückseite des Buches wahr werden: "Es tötet jeden, der es liest"! Der Schreibstil ist leicht und unbefangen aber mit Herzblut ausgeführt. Man spürt mit jeder Zeile die Begeisterung eines Filmfans und Freundes von bizarren Geschichten, die eine Vielzahl verschiedenster Strömungen zusammenfassen.

    Dieser absurde und wohl für die deutsche Leserschaft ungewohnte Roman erschien 2006 im Selbstverlag und fand seine Leserschaft im Internet. Über den Autor ist nichts bekannt - der Verfasser vermutet in dem Wunsch, anonym zu bleiben, auch die Zurückweisung seines Skripts durch Verlage sowie in dem Umstand, dass sich die Geschichte jeglicher Genre-Zuordnung entzieht. Freunde des Autors starteten eine Kampagne im Internet und Verlage wurden auf "Das Buch ohne Namen" aufmerksam und veröffentlichten es schlußendlich. Es wurden mehr als drei Millionen Bücher verkauft und der Roman erschien in 30 Sprachen und schaffte es in Deutschland auch auf die "Spiegel"-Bestsellerliste. Neun weitere Bände über "The Bourbon Kid" und Detective Miles Jensen folgten... der bisher letzte Roman erschien 2023. 8 Romane liegen in deutscher Übersetzung vor und sind Freunden des Absurden sowie Genrefreunden, die sich bei Filmen eines Quentin Tarantino, eines Robert Rodriguez, Guillermo del Toro oder Sergio Leone's wohlfühlen, wärmstens empfohlen... Dieser erste Roman jedenfalls macht große Lust auf die Fortsetzung!

  4. Cover des Buches Gut gegen Nordwind (ISBN: 9783552075566)
    Daniel Glattauer

    Gut gegen Nordwind

    (5.597)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Emmi Rothner schreibt aus Versehen eine Mail an Leo Leike. Sie möchte eigentlich ein Abo kündigen. Aus diesem Versehen entspinnt sich ein langer Email-Wechsel. Unterhaltsam, witzig, überraschend und nie kitischig. Ich kann gar nicht sagen, dass ich die beiden Protagonisten so gern mochte, aber dennoch habe ich den Roman fast in einem Rutsch durchgelesen, so gespannt war ich, wie es mit den beiden weitergeht und ob sie sich treffen werden und wie das dann sein wird. 

    Die Mails, die sie austauschen, sind ungewöhnlich, Emmi ist extrem forsch, kann sehr zynisch werden, bisweilen auch verletzend, sie ist ein wirklich origineller Charakter, für en der Autor nicht in die Klischeekiste gegriffen hat. Leo ist etwas zurückhaltender, er ist auch derjenige, der Bedenken bezüglich eines Treffen hat. 

    Auch wenn es eigentlich nur Mails sind, die auf mehr als 280 Seiten ausgetauscht werden, so ist mir keine Sekunde langweilig geworden.

    Ich kann diesen Roman jedem ans Herz legen, der gern einen heiteren, lustigen und ungewöhnlichen Roman lesen möchte. Es ist eine sehr schöne Liebesgeschichte - rein virtuell. 


  5. Cover des Buches Ich schreib dir morgen wieder (ISBN: 9783492312950)
    Cecelia Ahern

    Ich schreib dir morgen wieder

    (1.102)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen und das lag vor allem an dieser schrecklichen und egozentrischen Protagonistin. Tamara Goodwin ist eine verwöhnte, undankbare, vorlaute und rotzfreche Göre, die mir einfach nur höllisch auf den Senkel gegangen ist. Sie soll scheinbar 17 Jahre alt sein und gemäß ihren Aussagen fühlte sie sich doppelt so alt – im wahrsten Sinne des Wortes sagte sie «Aber in den letzten Monaten bin ich um Jahre gealtert.». Ah ja? Wo denn? Sie verhält sich wie eine Zwölfjährige, die mit der Situation und ihren Gefühlen nicht klarkommt. Von Reife keine Spur. Von den elendig langen Monologen und Erzählungen ganz zu schweigen. Es war zum Haareraufen. 

    Von allen anderen Charakteren waren höchstens noch ihre Tante und die Klosterschwester (ich glaube, ihr Name war Schwester Ignatius) interessant, da die beiden Personen etwas Geheimnisvolles umgaben. Die Tante im negativen und die Klosterschwester im positiven Sinne. Mehr kann ich dazu, aufgrund der Spoilergefahr, nicht verraten.

    Die Idee fand ich eigentlich recht interessant. Ich meine: Ein Tagebuch, dass die Zukunft zeigt? Das ist doch wirklich interessant. Leider war die Umsetzung mies, nicht sonderlich spannend oder gut durchdacht. Über das Tagebuch erfährt man nicht wirklich viel. Es ist einfach da. Woher es kommt? Wie es funktioniert? Das erfährt der Leser mit keiner Silbe. Es ist da. Punkt. Komm damit klar. Und Tamara selber hegt keinerlei Ambitionen hinter das Geheimnis des Tagebuchs zu kommen. Sehr schade.

    Die Geschichte an sich ist größtenteils langweilig und fade. Die Handlung plätschert vor sich hin und es geschieht nicht wirklich viel Interessantes. Stattdessen verliert sich die Autorin in Nebensächlichkeiten und vielen Wiederholungen. Die interessanten Dinge werden auf die letzten 100 Seiten gepresst. Plötzlich geht alles Schlag auf Schlag und das gut behütete Familiengeheimnis wird gelüftet. Bäm! Da hast du es! … Äh? Warum? WARUM tut die Autorin denn sowas? Ich begreife es nicht. Dieses Familiengeheimnis wäre ein toller Spannungsbogen gewesen, der sich durch die gesamte Geschichte hätte ziehen können. Aber nein, warum auch? 

    Der Schreibstil an sich – tja… Da die Geschichte aus Tamaras Sicht geschrieben wurde, passte der Schreibstil hervorragend zu dieser unreifen 17-Jährigen. Sorry, ich weiß, ich höre mich gerade sehr herablassend an, aber diese Hauptprotagonistin hat mir total die Geschichte vermiest. Ich kann ihr kaum etwas Positives abgewinnen – zumindest hatte sie mich gegen Ende etwas milder gestimmt und sie schien tatsächlich etwas reifer geworden zu sein.

    Fazit:

    Die unausstehliche Protagonistin und eine größtenteils langweilige Geschichte… Ich bin echt enttäuscht. Diese Geschichte hätte spannend werden können.

  6. Cover des Buches Gossip Girl 1 (ISBN: 9783641022839)
    Cecily von Ziegesar

    Gossip Girl 1

    (380)
    Aktuelle Rezension von: Simba99
    Als Fan der Fernsehrserie musste ich nun auch mal mit den Büchern beginnen. Eins vorweg, der Aufbau der Familien ist ganz anders als in der Serie. Ich hoffe das lässt drauf schließen, dass auch die Story eine ganz andere ist. Das fänd ich super!

    Der Einstieg mit dem ersten Buch war schonmal super! Bin ich mal gespannt wies weitergeht!
  7. Cover des Buches Lautlos (ISBN: B007XE9X2M)
    Frank Schätzing

    Lautlos

    (508)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der Roman erschien erstmals im Jahr 2000. Es geht um ein geplantes Attentat auf einen der Teilnehmer des G8-Gipfels, der 1999 in Köln stattfindet. Eine unbekannte Macht beauftragt eine eiskalte Terroristin, die über Hochtechnologie verfügt, mit einem Anschlag. Ein genialer Physiker und erfolgreicher Schriftsteller auf einer Lesereise gerät unfreiwillig zwischen die Fronten, weil er einen alten Bekannten wiedererkennt. 

    Der Roman plätschert lange so dahin zwischen dem Geplauder um den Physiker, seine Eigenwilligkeiten und der Planung des Attentats, die dem Leser Rätsel aufgibt, ist dabei aber nicht wirklich spannend.

    Die Schilderung der Ankunft des betrunkenen Physikers am Flughafen gleitet ins Komödiantische ab. Für einen komödiantischen Thriller ist der Text aber zu wenig witzig, zumal es sich bald hat mit den komödiantischen Elementen, für einen ernsthaften Thriller ist er zu langatmig.

    Nachdem erste Spannung aufgekommen ist, wechseln sich leider recht spannende Episoden immer wieder mit solchen ab, die sich gewaltig ziehen und die Handlung nicht wirklich weiterbringen. Im Laufe der Zeit wird dem Leser klar, dass es im Grunde auf den Showdown des gelungenen oder im letzten Moment verhinderten Attentats hinausläuft. Doch selbst der Passage vor dem Attentat fehlt es an Spannung, weil sie sich zu sehr in die Länge zieht und weil man das Ergebnis des Mordversuchs im Grunde kennt.

    Darüber hinaus enthält der Text bedauerlicherweise auch logische Fehler. So ist z.B. sehr unwahrscheinlich, dass die eiskalte und mit allen Wassern gewaschene Attentäterin einen so unsicheren Mitwisser wie einen bestochenen Flughafenmitarbeiter in die Technik ihrer Mordwaffe eingeweiht hat. (Goldmann Tb, 23. Aufl., März 2006, S. 571)

    Eine Lieblingsvokabel des Autors scheint Vorfeld zu sein. Das wird enervierend oft verwendet.

    Positiv  erwähnenswert finde ich die politischen bis teilweise ins Philosophische reichenden Beschreibungen Schätzings. So enthält der Roman einige präzise politische Vorhersagen wie z.B. das Erstarken des Nationalismus und des Rechtsextremismus in den westlichen Demokratien, besonders in den USA. Wenn er das alles tatsächlich bereits im Jahr 2000 formuliert und nicht in spätere Auflagen wie die meine aus 2006 eingefügt hat, dann zeugt das von gutem politischen Gespür des Autors. Er beschreibt die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft und die beinahe grenzenlosen Möglichkeiten des Kapitals, das sogar die Ermordung des Präsidenten einfach kaufen kann. Dies zu einem Zeitpunkt, als das in der breiten Öffentlichkeit und in den Medien in Deutschland noch keineswegs Allgemeinwissen war.

    Sehr lobenswert ist auch das sehr ausführliche und informative Nachwort zu den Themen, die der Roman berührt.

    Einen Absatz mit Gedanken des Autors möchte ich zitieren: „Je größer der bekannte Kosmos wurde, je komplexer die Theorien über expandierende, kollabierende und inflationäre Universen bis hin zu der Überlegung, dass dieses ganze unfassbare Gebilde nur eines von unzähligen anderen in einer Art kosmischen Schaums sei, umso weniger Sinn ergab die Vorstellung eines Gottes, der den Bewohnern des dritten Planeten eines unbedeutenden Sonnensystems im Provinzwinkel einer Galaxis mittlerer Größe individuell zugetan war. Je weiter menschliches Wissen und Ahnen sich aufblähte, desto unbedeutender erschien ausgerechnet, wer dies alles zu denken vermochte – der Mensch. Warum sollte Gott – sofern er existierte – einen Haufen schlecht erzogener Gene lieben, die sich beständig an den Kragen gingen und nebenher ihren Planeten ruinierten?“ (ebd., S. 245)

    Insgesamt, da ausgesprochen gute mit weniger erfreulichen Passagen abwechseln, ist mir der Roman eine Wertung von drei Sternen wert, ordentlich. Um die Längen gekürzt, hätte es ein richtig guter Krimi werden können.

  8. Cover des Buches Where the Roots Grow Stronger (ISBN: 9783492062916)
    Kathinka Engel

    Where the Roots Grow Stronger

    (324)
    Aktuelle Rezension von: Michi_93

    Dies ist ein ganz besonderes Herzensbuch!

    Bisher hatte ich noch kein Buch der Autorin Kathinka Engel gelesen und kann euch jetzt schon verraten, dass dieses definitiv nicht das letzte gewesen sein wird!

    Der Schreibstil der Autorin ist wundervoll flüssig, bildhaft und gefühlvoll. Ein sehr emotionsgeladenes Buch, das auf einer wundervollen Insel spielt: Den Shetlands! Durch den bildhaften Schreibstil konnte man sich beim Lesen regelrecht nach Shetland träumen. Denn das Setting ist nicht nur wunderbar passend, sondern auch wunderschön.

    Und was erwartet uns in diesem Buch? Eine wundervolle, aber auch traurige und gefühlvolle Geschichte über Zweifel, doch auch über das Überwinden und dem zu sich selbst stehen und Schmerzen auszuhalten. Eine Geschichte über das Verzeihen und des Wiedergutmachens. 

    Das Buch ist aus der Sicht der Hauptprotagonistin Fiona aus der „Ich-Perspektive“ geschrieben. Meistens gefallen mir Bücher besser, in denen es mehrere Sichtweisen gibt, aber hier habe ich mich gleich mit Fiona auf einer Wellenlänge gefühlt. Außerdem hatten alle vorkommenden Personen eine so besondere Tiefe, das wir als Leser quasi Hautnah diese Gefühle mitbekommen haben. Also hier sind verschiedene Perspektivenwechsel absolut überflüssig. Die Gedichte von Connal, die bei fast jedem Kapitelende erschienen sind, waren wundervoll. Haben wir doch erst den sehr verschlossenen Connal kennengelernt, lernen wir ihn über seine Gedichte lieben.

    Fiona als Hauptprotagonistin hat mir sehr gut gefallen. Es war wundervoll sie auf ihrem hoch emotionalen und sehr steinigen Weg zu begleiten. Man konnte regelrecht fühlen, wie sie mit jedem Schritt nach vorne, immer mehr aus sich herauswächst, sich weiterentwickelt. Auch wenn sie Mut fasst, erleidet sie Rückschläge. All das macht sie aber nicht schwächer, sondern von Seite zu Seite immer stärker.

    Connal kann man zum Anfang weniger einschätzen, da er sehr verschlossen ist. Einzig die Gedichte zeigen einen kleinen Einblick in seine wahren Gefühle. Sein Schmerz ist fühlbar, doch unter jeder harten Schale verbirgt sich ein weicher Kern oder? Er wirkt unnahbar. Doch durch seine Gefühlsregungen in den Texten und seine spürbare Liebe zu den Tieren, ist er ein Mensch, der unter die Haut geht. Seine Reaktionen auf Fiona sind zwar hart aber in meinen Augen auch sehr verständlich. Er hasst und er liebt intensiv. Ganz nach dem Motto: „ganz oder gar nicht“.

    Auch Fionas Schwestern haben eine ganz gewisse Tiefe in diesem Roman erhalten. Nessa, die unnahbare und Effie, die besonders überschwängliche.

    Ich liebe dieses Buch wirklich sehr und habe jede einzelne Seite genossen. Ich glaube dies wird eines der wenigen Bücher, die ich irgendwann noch einmal lesen werde.

    Das Cover des Buches finde ich wunderschön und sehr passend. Der Farbschnitt der Buecherbuechse gefällt mir auch sehr.

     

    Fazit:  

    Herzzerreißend und doch immer wieder zum Verlieben!

    Ich habe dieses Buch sehr geliebt und kann es euch von Herzen empfehlen!

  9. Cover des Buches Das Gold der Maori (ISBN: 9783404260881)
    Sarah Lark

    Das Gold der Maori

    (218)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Michael sitzt in Gefangenschaft und mit Hilfe der listigen Lizzie kommt er frei und sie flüchten nach Neuseeland und heiraten. Kathleen musste hochschwanger einen widerlichen Viehhändler heiraten und sie zogen von Australien nach Neuseeland. Viele Jahre später treffen Kathleen und Michael in Neuseeland aufeinander und ihre alte Liebe entflammt, denn vor seiner Festnahme wollten sie flüchten und heiraten.

    Sarah Lark erzählt in prächtigen Bildern und entfaltet eine große Saga über Liebe, Hass und zeigt, dass wahre Hoffnung niemals stirbt.

  10. Cover des Buches Kalix - Werwölfin von London (ISBN: 9783596184965)
    Martin Millar

    Kalix - Werwölfin von London

    (186)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kalix ist 17 Jahre alt und eine Werwölfin. Nach einem Angriff auf ihren Vater, hat sie fast die ganze Schaar der Werwölfe von London gegen sich. Beim einsamen herum streunen tirfft sie aber auf neue Freunde und Weggefährten und versucht ein neues Leben zu beginnen. Fantastisch, spannend und auch mit viel Gefühl schreibt martin Millar.

  11. Cover des Buches Andere tun es doch auch (ISBN: 9783548284392)
    Matthias Sachau

    Andere tun es doch auch

    (75)
    Aktuelle Rezension von: KerstinTh

    Kai Findling ist Architekt und hat ein eigenes Büro in Berlin. Außerdem hat er einen ausgeprägten Schuhtick! Er hält gerne Predigten über seine Schuhe und sie sind ihm auch extrem heilig – es darf also nichts auf sie kommen, außer Schuhwachs. Lara Rautenberg arbeitet derzeit als mobile Hotelrezeptionistin. Das heißt, sie wird, vor allem zu ungünstigen Zeitpunkten, angerufen und muss die Reservierungen der Hotelgäste entgegennehmen. Eigentlich ist sie Cutterin. Nicht nur als Beruf, sondern aus Leidenschaft. Doch durch einen Fehler oder besser eine mutige Tat, auf die erst am Ende des Buches eingegangen wird, wurde sie gefeuert. Kai und Lara treffen in diesem Roman aufeinander. Ihre ersten Begegnungen sind gekennzeichnet durch Missverständnisse. Das fand ich am Anfang sehr nervig, weil es einfach zu viele Missverständnisse waren und einem die ganze Geschichte sehr dumm und überzogen vorkam. Zum Glück hat sich die Sache mit den Missverständnissen im Laufe der Geschichte etwas gegeben und es gab eine anständige Handlung. Dennoch waren weiterhin die Missverständnisse an der Tagesordnung. Alles in allem war dieser Roman unterhaltsam, auch wenn die vielen Missverständnisse doch etwas übertrieben rüber kamen. Fazit: Ein für zwischendurch oder zur leichten Lektüre geeigneter Roman.

  12. Cover des Buches The Bourbon Kid - Das Buch ohne Staben (ISBN: 9783751733168)
    Anonymus

    The Bourbon Kid - Das Buch ohne Staben

    (236)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Band zwei konzentriert sich vordergründig auf Bourbon Kid und seine Geschichte. Wir erfahren wie JD zum Bourbon Kid wurde und von seiner emotionalen Vergangenheit, was ihn sogleich wesentlich menschlicher macht. Ein absolut sympathischer Draufgänger.

    Das Buch ohne Namen ist heiß begehrt, denn es beinhaltet Namen und Daten derer, die sterben werden. Das Auge des Mondes, welches seinem Träger Unsterblichkeit gewährt, ist in Besitz von Bourbon Kid. Gefühlt jedes Monster, jede finstere Kreatur, jeder Killer, ist deshalb hinter dem Kid her. Doch er ist nicht allein: auch bekannte Charaktere aus dem Vorgänger mischen wieder ordentlich mit. 

    Pünktlich zu Halloween bringen die unterschiedlichsten Protagonisten ihre eigenen Geschichten mit. Mumien, Vampire, leichtgläubige Frauen, coole Draufgänger und gewissenlose Männer.

    Ein spannender Thriller voller Action, blutigem Massaker, rasanten Wendungen, tonnenweise schwarzem Humor und einer emotionalen Lovestory.


  13. Cover des Buches Die Morde von Kinloch (ISBN: 9783959672924)
    Denzil Meyrick

    Die Morde von Kinloch

    (10)
    Aktuelle Rezension von: yesterday

    Neues von DCI Jim Daley, übergewichtiger und überzeugender Polizist und stolzer Schotte. Zu seinen privaten Problemen (lebt von der Frau getrennt) kommen einige berufliche hinzu. Sein bester Freund und Mitarbeiter, DS Brian Scott, laboriert an einer im Dienst erlittenen Verletzung, vor allem psychisch. Und was liegt da nahe, wenn man Schotte ist? Whisky natürlich.

    Ohne gewohnte Unterstützung nimmt Daley also seinen neuen Fall auf. Ein Mord der an Mafia-Rache erinnert, grausam ausgeführt. Das passt nicht so richtig zum beschaulichen Kinloch. Dann passiert noch ein Mord und der Druck erhöht sich.

    Das Buch ist Teil 4 einer Reihe und in “Die Morde von Kinloch” werden teilweise Ereignisse aus den vorhergehenden, insbesondere “Der Pate von Glasgow”, dennoch kann man die Krimis auch gut einzeln verstehen. Liest man sie aber in der anderen Richtung gibt es natürlich ein paar “spoiler”.

    Hervorzuheben ist in jedem Fall der angenehme Erzählstil, der sich gefühlt dem Tempo der Ereignisse anpasst. Gemächlich und ruhig bei einer kniffligen Befragung, schneller und intensiver, sobald Waffen ausgegeben werden müssen vor einem Einsatz (was nicht allzu oft passiert). Nicht fehlen darf auch schöner britischer (schottischer) schwarzer Humor, der zwischendurch aufblitzt und trotz Spannung einige spaßige Momente beschert. Aye.

  14. Cover des Buches Irisches Tagebuch (ISBN: 9783423146043)
    Heinrich Böll

    Irisches Tagebuch

    (212)
    Aktuelle Rezension von: Federstrich

    Gott sei Dank hat Irland den Weg aus seinem einstigen Hungerdasein gefunden. Statt auszuwandern ist die grüne Insel ein Sehnsuchtsort für Millionen geworden. In Heinrich Bölls Tagebuch scheint die Geschichte von der Realität überholt worden zu sein. Auf den ersten Blick, denn der Spirit lebt! Irland ist lebendig gewordene Geschicht, vom Stein bis zum Menschen. Böll lässt die Inselbewohner lebendig werden und man ahnt, dass sie sich moderner geben, in ihren Traditionen und ihrem Glauben jedoch fest verwurzelt sind. Das Buch ist kein Reiseführer, es ist eine Erinnerung und gleichzeitig der Blick in die Kristallkugel. Unverzichtbar, wenn man als Irlandanfänger einen ersten Einblick in die Seele des Landes gewinnen will.

  15. Cover des Buches Verliebt aus heiterem Himmel (ISBN: B01HQCES34)
    Nelly Berlin

    Verliebt aus heiterem Himmel

    (13)
    Aktuelle Rezension von: Tina_s_Leseecke
    Das Buch "Verliebt aus heiterem Himmel" von Nelly Berlin ist mein erstes Buch zur Büchersommer Challenge.
    Die Handlung spielt im Frühsommer in Berlin, Edinburgh, New York und auf Hawaii.

    Marielle Holtmann wird nach Hamburg zu ihrer Cousine gerufen. Sie hat sowohl berufliche als auch private Probleme und ihre Mutter macht sich schreckliche Sorgen um sie und hofft das Marielle helfen kann. Leider kann Marielle nicht nein sagen und so macht sie sich mit einer Werbepräsentation von ihrer Cousine auf den Weg nach Edinburgh zu Arthur McLynmore, einem Whiskey-Destilleur. 
    Dieser hatte sich kurz vorher mit seinem Bruder Brandon gestritten und überredet Marielle auch noch nach New York zu reisen und Brandon versöhnlich zu stimmen. Natürlich fliegt Marielle nach New York und versucht Brandon ausfindig zu machen um mit ihm zu reden.

    Gleichzeitig fliegt Marielle's Mutter nach Hawaii um mit ihrer Vergangenheit aufzuräumen.
    und Hannah, die besten Freundin von Marielle, hat auch noch ihre kleinen und großen Sorgen.

    Doch wie passen alle Stränge am Ende zusammen und kann Marielle Brandon und Arthur wieder versöhnen und die Werbekampagne für ihre Cousine ergattern?

    Mein Fazit:
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und die beschriebenen Charaktere schließt man fast sofort ins Herz. Allen voran Marielle mit ihrer Unbeschwertheit und Fröhlichkeit.
    Besonders schön fande ich, dass ich mit Ausnahme von Hawaii schon in allen Städten gewesen bin. So konnte ich mich etwas an die Urlaube zurück erinnern und in Erinnerungen schwelgen. 

    Die Geschichte hat 4 einzelne Handlungsstränge, welche sich am Ende des Buches zu einem zusammenführen. Allerdings hat ein Erzählstrang stellenweise mehrere Personen, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird.
    Am Anfang habe ich mich noch gefragt, wie die Geschichte um Hannah mit in das Gesamtkonzept passt. Dies wurde aber mit der Zeit auch klar.

    Im Cover ist sehr viel Rosa. Allem voran der Hintergrund. Der Name der Autorin steht auf einem pinken Banner, welches von einem Flugzeug über den Himmel gezogen wird.
    Am unteren Rande des Covers befindet sich eine Stadt und davor eine Frau mit Rollkoffer und ein Baum mit pinken Herzen. Ebenso gibt es einen Herzheißluftballon.
    Das Cover macht deutlich das es ein Frauenroman ist, der um Liebe geht. Was man aber auch auf Grund des Titels schon merkt.

    Der Roman ist ein klassischer Liebesroman mit gleich 3 Geschichten, anstatt nur einer. Es geht zwar nebenbei noch um andere Themen, aber das Hauptthema ist ganz klar die Liebe. 

    Das Buch bekommt von mir 4 Sterne da es ein sehr schöner leichter Sommerroman ist. Durch den Wechsel zwischen den einzelnen Handlungssträngen ließt man automatisch weiter, da man wissen möchte, wie es in der anderen Handlung weitergeht.
    Lediglich das Ende ist mir zu sehr "Friede, Freude, Eierkuchen" und geht mir persönlich zu schnell. Deswegen werden es keine 5 Federn. Hier hätte die Autorin lieber im Vorfeld weniger Handlung bringen sollen und dafür dem Ende mehr Raum gegeben.
  16. Cover des Buches Der Fall Kallmann (ISBN: 9783442718320)
    Hakan Nesser

    Der Fall Kallmann

    (113)
    Aktuelle Rezension von: Nokbew

    Toller unspektakulärer Krimi! Unbedingt lesen.

  17. Cover des Buches Whisky mit Mord (ISBN: 9783746633916)
    Melinda Mullet

    Whisky mit Mord

    (53)
    Aktuelle Rezension von: Libertine

    Die begabte und erfolgreiche Journalistin Abigail Logan erbt die Destillerie ihres Onkels in Schottland. Doch Abi ist alles andere als eine Kennerin von Whiskys und froh, dass sie das Erbe ihres Onkels nicht allein besichtigen muss.

    Obwohl sie ihrem Onkel sehr nah stand, hat sie die Destillerie noch kein einziges Mal besucht. Und in Schottland wird sie jeden Verbündeten brauchen.

    Schon bevor Abi an der Destillerie ankommt, erhält sie seltsame Post, doch bei Abbey Glen angekommen, häufen sich die Drohungen gegen sie. Allzu deutlich macht man ihr, dass weder eine Fremde noch eine Frau als neue Besitzerin der Destillerie geduldet werden würde. Doch Abi wäre nicht Abi, wenn sie sich dadurch entmutigen lassen würde.


    »Ben war in meiner dunkelsten Stunde für mich da gewesen, und am Ende hatte ich ihn im Stich gelassen. Über fünfundzwanzig Jahre waren vergangen, doch die Erinnerung daran, wie ich allein und verängstigt im Krankenhaus aufwachte, war mir noch so frisch im Gedächtnis, als wäre es gestern gewesen.«


    Doch Drohungen und seltsame Post sind nicht das Einzige, das Abi in Schottland erwartet. Unbekannte schleichen um ihr Haus und sabotieren die Destillerie. Selbst bei diesen Taten bleibt es jedoch nicht, kurz nach ihrer Ankunft wird eine Leiche in einem Whiskey-Fass in Abbey Glen gefunden.

    Für die Polizei ist klar, dass Abi sich aus den Ermittlungen raushalten soll. Doch dies hält die Journalistin nicht davon ab, mit Erfolg eigene Nachforschungen anzustellen, die sie einen genauen Blick auf die Geschichte der Destillerie und der dort arbeitenden Menschen werfen lässt.


    »Abbey Glen, das ist einer der angesagtesten aufstrebenden Hersteller von Single Malt Whisky in Schottland. Klein und sehr teuer, eine Nobeldestillerie. Wirklich etwas, das zu Ben passt. Echte Klasse.«


    ›Whisky mit Mord‹ lebt von vielfältigen Charakteren, einer Protagonistin, die nicht auf den Mund gefallen ist, und dem Zauber Schottlands. Fast jeder scheint etwas zu verbergen zu haben und auch um die Destillerie ranken sich zahlreiche Geschichten.

    Die Handlung ist dicht, die Ereignisse nachvollziehbar und zugleich überraschend. Nach und nach entsteht so durch die Hinterbliebenen ein Bild von Abis Onkel Ben, der sich mit dem Erbe einiges gedacht zu haben scheint.

    ›Whisky mit Mord‹ ist eine spannende Kombination aus Geheimnissen, der Aufklärung eines Verbrechens und den persönlichen Beziehungen, der Leute um Abby Glen. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, wie es mit der Reihe weitergehen wird und was Abigail Logan im zweiten Band, ›Whisky für den Mörder‹ erwarten wird.

  18. Cover des Buches Jack (ISBN: 9783960871514)
    Thomas Kowa

    Jack

    (16)
    Aktuelle Rezension von: Laudia89

    Roadtrip mit Jack Ein einsamer Mann kämpft im Delirium Tremens mit sich selbst, mit seiner Hassliebe Alkohol und den Frauen, die er glaubt, im Kofferraum seines Autos gefangen zu halten. 

    HErlich gesagt wei0 ich nicht wasich sorichtig von der Geschichte halten soll. Auf der einen Seite finde ich es intressant was das Alkohol Problem aus einem macht. Auf der anderen finde ich sie sehr verwirrend und sehr durcheinander.

  19. Cover des Buches Die Freistatt (ISBN: 9783257208023)
    William Faulkner

    Die Freistatt

    (41)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Lev
    Faulkner schreibt wunderbar detailreich, genau und lebhaft. Leider ist das das einzig positve, was ich über das Buch sagen kann. Die Geschichte hat sich mir immer nur in Abschnitten erschlossen. Es geht um einen Mord, einen Gewalttäter, Vergewaltigung, Ungerechtigkeit. Um einen Anwalt, der gegen die Ungerechtigkeit kämpft, um Huren und Armut. Doch die Motive der Personen konnte ich meistens nicht nachvollziehen, die lebhaften Schilderungen haben verhindert, dass ich das Buch abgebrochen habe, fesseln konnte mich die Geschichte an sich leider nicht.
  20. Cover des Buches So soll er sterben (ISBN: 9783442464401)
    Ian Rankin

    So soll er sterben

    (91)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der 15. Band der Edinburgher Krimireihe von Ian Rankin ist im Original 2004 unter dem Titel „Fleshmarket Close“ erschienen. John Rebus und Siobhan Clarke sind aufgrund der Auflösung des CID-Büros St. Leonard’s an den Gayfield Square versetzt worden, wo sie noch nicht so richtig eingebunden sind und deshalb freischaffend arbeiten. Rebus ermittelt mit den Kollegen vom Torphichen Place zum Tod eines Asylbewerbers, Siobhan sucht nach einer vermissten jungen Frau und nebenbei werden im Lagerraum eines Pubs in der Altstadt zwei Skelette gefunden. Rankin wäre jedoch nicht Rankin, wenn die Fälle nicht irgendwie zusammenhängen würden.

    Das gesellschaftliche Grundthema des Romans ist die Flüchtlings- und Asylproblematik und die damit einhergehende, rassistische Ausländerfeindlichkeit. Die ausländerfeindlichen Sprüche und Vorurteile unterscheiden sich in nichts von denen, wie sie in Deutschland zu hören waren und sind. „Die Hälfte von denen ist noch nicht mal bereit, unsere Sprache zu lernen. Kassieren bloß Geld vom Staat und das war’s.“ (Goldmann Manhattan gebunden, 1. Aufl. 2005, S. 78) „Schottland den Schotten“ (ebd., S.79). Und auch die Selbstwahrnehmung ähnelt der in Deutschland: „„Ich war der Meinung“, sagt er, „dass Großbritannien mehr Flüchtlinge aufnimmt als irgendein anderes Land““ (ebd., S. 341)

    Die Empathie des Autors für die miserable Situation der Asylbewerber ist dem Buch anzumerken und doch beleuchtet er die Problematik nicht nur aus dieser Sicht, sondern versucht, möglichst viele Aspekte anzusprechen und auch das Dilemma der Polizei, dass bei aller Empathie eine illegale Einreise eine illegale Einreise ist, wird nicht ausgespart.

    Ein Roman in gewohnter Rankin Qualität, wobei ich mir gewünscht hätte, dass Rankin am Ende noch ein paar Seiten spendiert hätte, um den ein oder anderen Faden, das ein oder andere Schicksal detaillierter zu Ende zu erzählen. Da kann man sich zwar einiges vorstellen, hängt dabei aber ein wenig in der Luft. Vier Sterne.

  21. Cover des Buches Der Nacht ergeben (ISBN: 9783453354210)
    Alexandra Ivy

    Der Nacht ergeben

    (288)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Wer von den Vampirgeschichten ala Lara Adrian, Sherrilyn Kenyon, Christine Feehan und Co. noch nicht genug bekommen hat, kann diesem Buch allemal eine Chance geben. Auch wenn inhaltlich nichts wirklich Neues zu Tage gefördert wird in Bezug auf ähnlich gelagerte Serien oben genannter Autorinnen, wird man denn noch gut unterhalten. Auch hier treten wieder die verschiedensten mystischen Wesen wie Werwölfe, Halbdämonen, Elfen u. a. auf  und bereichern so die Geschichte. Mich konnte das Ganze aber nicht wirklich überzeugen, dafür ist es irgendwie das übliche halt. Deshalb kann ich es auch nur als gutes Mittelmaß bewerten.

  22. Cover des Buches Doggerland – Tiefer Fall (ISBN: 9783471351833)
    Maria Adolfsson

    Doggerland – Tiefer Fall

    (113)
    Aktuelle Rezension von: Wirkommu

    Die Kollegen im Grippe-Krankenstand oder in Weihnachtsurlaub, sie selbst eigentlich auch noch krankgeschrieben: Aber ein Todesfall in Noorö führt Karen Eiken Hornby zurück in die alte Heimat. Die Polizisten vor Ort über die „Einmischung“ nicht gerade erbaut, sind nur bedingt eine Hilfe, die zugesagte Unterstützung trifft erst ein, als es einen weiteren Todesfall gibt, der genauso wie der erste, ein Mord war. Zudem zwingen dramatische Entwicklungen im privaten Umfeld sie dazu, ständig zwischen ihrem privaten Wohnort und den Tatorten hin- und herzufahren, bei schlechtestem Wetter. Es entwickelt sich eine schwierige und aufwändige Motiv- und Tätersuche, die sie schließlich in größte Gefahr bringt, denn der Täter wusste sehr geschickt alle in seinem Umfeld und auch die Ermittler zu manipulieren und zu täuschen. Dicht gewebt wird eine Geschichte von Hass und Habsucht, Selbstüberschätzungen und intriganten familiären Verstrickungen erzählt, dabei auch die Vorgeschichten der Protagonisten eingewoben. Bildhafte Sprache, angenehmer Schreibfluss, gute Spannungsbögen sorgen für eine spannende, wendungsreiche Lektüre, die fast schon Pageturner Qualität hat.

  23. Cover des Buches Jack Taylor fliegt raus (ISBN: 9783423213677)
    Ken Bruen

    Jack Taylor fliegt raus

    (84)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lang1

    Bin ein großer Fan der Krimi-Reihe um Jack Taylor, absolut lesenswert, wenn man auf Irish Crime, Humor, schräge Vögel steht. Rauer Charme, eigenwilliger Stil, die Übersetzungen von Harry Rowohlt (rip) tun ihr Übriges zum Gelingen. Und es wird ordentlich Guinness gebechert.

  24. Cover des Buches My Scottish Heartbreaker (ISBN: B07WV6CS4R)
    Kim S. Caplan

    My Scottish Heartbreaker

    (10)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Hayden Fennerton ist Personal Trainerin der High Society in New York. Sie hat keine Zeit für einen Mann in ihrem Leben. Nicht mal um Dates zu haben. Bis zu dem Tag als sie einen neuen Kunden bekommt Kane Buckridge. Er ist Marketing Direktor einer schottischen Whisky-Dynastie und höllisch attraktiv. Zwischen ihnen funkt es und das Leben von beiden steht Kopf.

    Ich bin ja ein Fan von Schottland, deshalb habe ich auch das Buch verschlungen. Ok, nicht nur deshalb spielte ja nur in New York. ;) Hayden und Kane passen perfekt zusammen, hat zwar etwas gedauert bis die beiden es gemerkt haben. Das Beste an diesem Buch war, das den Charakter sich kaum verändern mussten. Dass die Spannung durch außen aufgebaut worden ist. Anpassen muss man sich immer, wenn man eine Beziehung eingeht, doch hier wurde aus dem Alphamann kein Pantoffelheld. Im Gegenteil beide liegen auf der gleichen Höhe und unterstützen sich. Ich hätte Stunden weiterlesen können. Doch leider war das Buch irgendwann einmal zu Ende.

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