Bücher mit dem Tag "widersprüche"
34 Bücher
- Simon Beckett
Leichenblässe
(2.584)Aktuelle Rezension von: teilzeitbaeuerinEin Jahr nach einem brutalen Angriff auf den Forensiker David Hunter ruft ihn sein Freund Tom zu einem Leichenfund in einer Jagdhütte. Viele Ungereimtheiten kommen zutage. Und gleichzeitig kämpft David mit Flashbacks zum brutalen Angriff auf sein Leben, bei dem die Täterin noch immer nicht gefasst ist.
Es ist der dritte Teil mit David Hunter - leider habe ich die Vorgänger nicht gelesen und deshalb hatte ich massive Probleme, in die Geschichte zu finden. Der Sprachstil ist sehr ansprechend und hochwertig. Die Charaktere sind gut geschildert und interessant gestaltet. Das Ende hat mich überrascht.
- Neal Shusterman
Scythe – Der Zorn der Gerechten
(668)Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJaneCitra und Rowan leben in einer perfekten Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Die Entscheidung über Leben und Tod treffen nicht mehr Schicksal oder Zufall, sondern die Scythe, die diejenigen bestimmen, die zum Wohle aller sterben müssen. Gemeinsam haben Citra und Rowan die Ausbildung zum Scythe überstanden, doch nur Citra wurde auserwählt, die Robe, den Ring und die fast übermenschliche Verantwortung zu tragen. Bei ihrer ersten Aufgabe jedoch, Rowan zu töten, versagt Citra. Stattdessen verhilft sie ihrer heimlichen großen Liebe zur Flucht. Und so kämpft Rowan jetzt aus dem Untergrund gegen die einzige Gefahr, auf die die perfekte Welt nicht vorbereitet ist: korrupte und gewissenlose Mörder in den Reihen der Scythe.
Nach dem Ende des erstes Bandes war es mir unmöglich, nicht gleich zum zweiten Teil der Geschichte zu greifen. Sicher, der Auftakt könnte auch mit einem sehr offenen Ende für sich alleine stehen, aber das ist absolut inakzeptabel! Mit jeder Zeile war spürbar, da wartet noch so viel mehr – und genau das habe ich bekommen. Heilige Scheibe.
Wie schon im vorherigen Band ist der Schreibstil wundervoll flüssig und auch dieses Mal werden viele verschiedene Perspektiven von Charakteren eingebracht, neue wie alte, die mir ausschweifende Einblicke in die Figuren und die Handlung geben konnten – denn diese spielt inzwischen in der ganzen Welt.
Citra und Rowan haben im ersten Band schon eine große Charakterentwicklung durchgemacht, doch das, was sie in diesem Teil erleben, bringt sie an ihre Grenzen und darüber hinaus. Auf so viele Arten mehr, als ihr ahnt, wenn ihr die Geschichte noch nicht gelesen habt. Einige der Nebencharaktere bekommen hier noch viel mehr Tiefe und das ist so wundervoll schrecklich, dass es mir am Ende des Buches fast ein paar Tränen entlockt hätte.
Dieses Ende! Es ist fantastisch. Es ist grausam. Es ist der Auftakt zu einem Finale, von dem ich ahnte, dass es mich völlig vernichten wird – ich konnte es kaum erwarten. Der Kampf der unterschiedlichen Fraktionen der Scythe erlebt seinen Höhepunkt und die Art, wie die eine Seite ihn gewinnt, macht mich noch immer sprachlos, wenn ich daran denke (und Gänsehaut habe ich beim Schreiben gerade auch).
Dieses Buch war ein absolutes Highlight und hat den ersten Band in meinen Augen sogar noch übertroffen. Ich habe tatsächlich ein wenig Angst vor dem Ende der Trilogie…
- Franz Kafka
Der Prozess
(1.091)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJosef K. wird in seiner Wohnung von Polizisten besucht. Eien Befragung findet statt und der Angestellte merkt, dass ihm seine Worte schon hier verdreht werden. Was hat es auf sich? Was wirft man ihm denn überhaupt vor? Ein Alptraum beginnt und Josef K. befindet sich in einem Strudel der Ereignisse und weiß bald nicht mehr, wem er trauen kann. Meisterstück.
- Anja Gust
So oder so ist es Mord
(31)Aktuelle Rezension von: PeterGaidaIn diesem Krimi versucht eine junge Ermittlern einen alten Mordfal neu zu beleuchten.
Die Charaktere werden zum Beginn vorgestellt, was das Lesen vereinfacht.
Die Handlung ist spannend und überraschend, aber dennoch schlüssig.
Das Ende fand ich etwas zu schnell.
- Arno Strobel
Das Wesen
(570)Aktuelle Rezension von: VarlannaAn sich mochte ich das Buch. Es war spannend geschrieben und wir haben mehrere Handlungsstränge kennengelernt. Das Buch sprang regelmäßig zwischen der aktuellen Zeit und der Vergangenheit, später dann noch weiter nach hinten, als die Vergangenheit der Charaktere beleuchtet wurde.
Der Wechsel war interessant, allerdings hatte man teilweise schon in etwa gewusst, was passiert. Die Hauptcharaktere fand ich sehr gut gelungen und ich habe ihr Handeln nachvollziehen können. Bei Bernd Menkhoff - einem der Protagonisten - war es eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich habe dauernd gedacht: es kann doch nicht sein, dass er so verblendet ist.
An einigen Stellen mochte ich sogar den Bösewicht der Geschichte. Vermutlich hat mich deswegen auch das Ende überrascht. Normalerweise find ich ein überraschendes Ende gut, allerdings wirkte es hier doch sehr konstruiert. Auf einmal war einer der Charaktere hinter alles gekommen und hat die Wahrheit schon irgendwie geahnt (ohne das wir als Leser etwas davon mitbekamen). Danach ging alles sehr schnell - ein wenig zu schnell für meinen Geschmack.
Dennoch war es ein gutes Buch.
- Charlotte Link
Die Täuschung
(552)Aktuelle Rezension von: AnkeabiszNun ja, ich muss sagen, ich habe schon spannendere Bücher von der Autorin gelesen. Der Krimi spielt in der Provence, dass wiederum hat mir sehr gut gefallen. Der Ehemann verschwindet spurlos. Die (betrogene Ehefrau) ermittelt. Ein finanzielles Fiasko. Mehr Klischee geht eigentlich fast gar nicht.
Die einzelnen Geschichten der Protagonisten und deren psychologischen Abhängigkeiten und Zwänge werden in diversen Nebenerzählungen eindrucksvoll geschildert. Witzig fand ich den aufblitzenden Retrocharme, als in einem Telefonbuch geblättert wurde und das Festnetztelefon genutzt wurde. Nach 2/3 des Buches wird der Mörder präsentiert und das bricht den Spannungsbogen überhaupt nicht. Das ganze eskaliert in einer stürmischen Nacht….
Seltsam fand ich, dass die französische Polizei fast gar keine Rolle spielen durfte.
Auch wenn die Charaktere sich wandeln dürfen und mich die Szenerie angesprochen hat, fand ich die Geschichte doch zu durchbaubar und vorhersehbar. Also eher ein Krimi für nebenbei. Da haben mir andere Bücher von Charlotte Link besser gefallen…..
- Jilliane Hoffman
Insomnia
(334)Aktuelle Rezension von: Reading_Love~ KLAPPENTEXT ~
Verstört und mit Schnittwunden übersät taumelt Mallory Knight in eine Biker-Bar in Süd-Florida. Zwei Tage lang war die 17-jährige Schülerin spurlos verschwunden. Sie behauptet, dem >>Hammermann<< entkommen zu sein, einem Serienkiller, der bereits über ein Dutzend Teenagermädchen entführt und mit seinen schrecklichen Werkzeugen zu Tode gequält hat. Aber als Special Agent Bobby Dees Mallory befragt, verstrickt sie sich in Widersprüche. Kurz darauf wird ein weiteres Mädchen vermisst, und Mallory muss erkennen, dass ihre Aussage fatale Folgen hat ...
~ AUTORIN ~
Jilliane Hoffman war Staatsanwältin in Florida und unterrichtete jahrelang im Auftrag des Bundesstaates die Spezialeinheiten der Polizei - von Drogenfahndern bis zur Abteilung für Organisiertes Verbrechen - in allen juristischen Belangen. Ihre Thriller >>Cupido<<, >>Morpheus<<, >>Vater unser<<, >>Mädchenfänger<<, >>Argus<< und >>Samariter<< waren allesamt Bestseller.
~ MEINUNG/ FAZIT ~
Insomnia ist der zweite Teil um den Agenten Bobby Dees. Diesbezüglich wollte ich es auch unbedingt lesen, da mir der Mädchenfänger schon gut gefiel. Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig und angenehm zu lesen. Die Geschichte an sich war auch gut, aber leider zu vorhersehbar und die Spannung hat an manchen Ecken gefehlt. Dann gab es zwei Anläufe, wo ich dachte "Jetzt wird es endlich spannend.", aber dem war dann leider doch nicht so, was mich dann auch langsam enttäuscht hat, da das Buch schon fast zu Ende war.
Ich möchte die Autorin nicht ablehnen und ich hoffe, dass weitere Werke wieder mit mehr Spannung versehen sind und nicht so vorhersehbar sind.
Dieses Buch bekommt von mir 3 von 5 Sternen. - Margaret George
Ich, Heinrich VIII.
(84)Aktuelle Rezension von: Die-GlimmerfeenWer war dieser König, der fünf Ehefrauen sein Eigen nannte und davon zwei aufs Schafott schickte? War er ein blutrünstiges Monster oder was trieb ihn an, sich auf diese grausige Weise von lästig gewordenen Frauen zu befreien?
Ich habe dieses Buch keinen Moment als langweilig empfunden und es hat mir einen ganz neuen Blickwinkel auf die Person Heinrich des VIII. ermöglicht. Margaret George hat es geschafft mit diesem fiktiven Tagebuch, den König und seine Zeit für die Lesedauer von über 1200 Seiten wieder lebendig werden zu lassen. - Cara Hunter
Sie finden dich nie
(54)Aktuelle Rezension von: ZahirahEin Mädchen ist verschwunden. Wie konnte sie verschwinden, ohne dass es jemand bemerkt hat? Wann hat sie jemand zuletzt gesehen? Wer war es? Dies sind einige der Fragen, die das Team von Inspektor Fawley zu lösen hat.
Es beginnen nun die Ermittlungen und Analysen was geschehen ist, und Stück für Stück gibt es neue Hinweise, um dem Täter auf die Spur zu kommen. Auf dem Weg dorthin lernt man die Charaktere und das familiäre Umfeld kennen und stellt fest, dass manche Dinge nicht das sind, was sie zu sein scheinen, verborgene Geheimnisse, die ans Licht kommen und den Kreis der möglichen Verdächtigen erweitern...
Fazit: Ein sehr gut ausgearbeiteter und gut durchdachter Thriller, der mich vor allem im letzten Drittel in Atem gehalten hat. Und der sich dank des flotten Schreibstils schnell lesen lässt. Mir hat der Thriller gut gefallen und somit bewerte ich ihn mit 4 von 5 Sternen.
- J. Lynn
Scorched
(224)Aktuelle Rezension von: Maura99"Ich fühlte mich wie ein Höhlenmensch, aber in diesen Augenblick wusste ich : Andrea gehörte mir. " - S. 135 Tanner
Wir lieben doch alle unsere Höhlenmenschen oder?
Andy ist Syds beste Freundin und zutiefst verletzt, was sie auch sehr verschlossen gemacht hat - vor allem für Tanner. Sie ist ängstlich trotzdem verdammt witzig, definitiv mutig und sehr rücksichtsvoll und auch stark.
Tanner ist Selbstbewusstsein in Person. Er ist sehr sexy, offen und vor allem ehrlich. Dabei aber auch immer liebevoll, verständnisvoll und sehr fürsorglich.
Die beiden haben mich getroffen, ganz klar vor allem Andys Leben und ihre Probleme. Ich fand es klasse wie auch diese ernsten Themen angesprochen wurde und damit auch umgegangen wurde. Gerade das Ende, denn es war realistisch und absolut on point.
Dennoch hat es an Spritzigkeit und Witz nicht gefehlt denn frech sind beide.
Auch wie die Nebencharaktere, gerade Syd für Andy eingebaut wurde war wundervoll.
Ich habe diese Geschichte geliebt für das was sie gezeigt hat, wie sie damit umgegangen ist. Ernst trifft auf süße heiße Story. Wieder mal eine große Empfehlung für meine Lieblings Autorin.
- Hanna Winter
Die Spur der Kinder
(170)Aktuelle Rezension von: mariameerhabaDas Buch fühlt sich an wie eine dieser deutschen Krimishow, die ein wahres Verbrechen nachstellen ohne Hintergrundmusik und mit schlechten Schauspielern, die ihren Text monoton runterleiern, weil es schnell abgedreht gehört, da der Regisseur mittags im nächsten McDonalds arbeiten muss.
Am Anfang passiert etwas, das wirr und durcheinander beschrieben wird, ohne irgendwelche Erklärungen, das alles zu einem übertriebenen großen Geheimnis macht. Das machen viele Autoren auch, nur bei ihr sind da so viele Lücken, das es sich anfühlt, als würde ich etwas verpassen. Erst später, als ich eine Kurzbeschreibung gelesen habe, habe ich den Anfang verstanden und mir hat das Mädchen für einen Moment leidgetan, ehe sie aus der Geschichte völlig verschwindet. Ihr Auftritt hat keine Konsequenzen, hat nicht wirklich eine Bedeutung, sondern sie taucht kurz auf, nimmt viel Platz in Anspruch und danach bekommt sie keine Rolle mehr im Buch. Sie ist eindeutig unnötig. Mit oder ohne ihr, sie hat keinen Einfluss auf die Handlung.
Der Wechsel zwischen den beiden Figuren baut keinen Spannungsbogen auf, da die Autorin zwischen ihn hin und her wechselt, als würde es sich um ein schnelles Tennisspiel handeln. Es wirkt gehetzt, viele Sätze sind Überladen, die Handlung sucht verzweifelt nach Erklärungen, die Figuren werden von der Autorin verbogen und die Vorarbeit ist lückenhaft. Die Figuren leiden darunter und wirken dadurch plastisch und aufgesetzt.
Dass die Protagonisten ein Buch schreibt, fühlt sich immer so eigenartig falsch an, doch das Schlimmste dran war, dass man den schrecklichen Anfang lesen konnte und es war schlecht. Sauschlecht. Die angeblich berühmte Schriftstellerin im Buch hat eindeutig kein Talent. Oder lebt in einem Universum, wo das als gutes Material durchgeht.
Gefühle werden ausnahmslos in ein Wort gepackt, wodurch sie an Stärke verlieren. Kein Show and Tell, nur Tell. Es ist stümperhaft geschrieben mit unschönen Sätzen, die sich nur selbst schaden.
Unbekannten Figuren tauchen mit wenig Hintergrundinformationen auf und doch tut die Autorin so, als würde der Leser sie kennen. Als wäre das völlig selbstverständlich.
In einer Szene bringt eine Figur der anderen ein verlorenes Portemonnaie. Ich wäre dankbar, ich wäre begeistert, ich würde ihr Geld anbieten und mich tausend Mal bedanken. Die Protagonistin findet die Person lästig. Ich würde sie zu einem Kaffee bitten und die Protagonistin will sie loswerden. Die Protagonisten ist zwar erleichtert, ihre Geldbörse wieder zu haben, aber will den Finder wieder verjagen, weil sie mitten im Schreiben war. Wieso hat sie da die Tür geöffnet? Wieso will sie den Finder wieder loswerden? Was ist mit ihrer Erleichterung passiert? All das wird nicht beantwortet, die Gefühle nicht gezeigt, sondern die Handlung hartnäckig vorangetrieben, was die Glaubwürdigkeit der Figuren noch mehr schadet.
Eine andere Frau hört, dass ihre Tochter verschwunden ist, dass der Lilientäter das Kind mit großer Wahrscheinlichkeit entführt hat, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass sie jemals ihre Tochter Wiedersehen wird und da erhängt sich die Frau mit dem eigenen Gürtel! Sie bringt sich um, anstatt zu hoffen? Das ist unnötiger Effekthascherei, übertriebener Schwachsinn, der die Frau dümmlich erscheinen lässt und so weit von der Realität entfernt ist, dass ich am liebsten die Autorin für so einen Blödsinn Ohrfeigen möchte. In jeder schlimmen Situation haben wir Menschen Hoffnung. Vor allem wenn es uns schlagartig trifft. Wenn nicht Hoffnung, so sind wir doch die besten Selbstlügner.
Der Kommissar verfällt dem Opfer, was ja sicherlich vorkommen könnte, doch hier fehlt einfach die Chemie zwischen den beiden, damit das glaubhaft rüberkommt.
Das Buch bringt auch einem bei, dass man als Gastronom den einen oder anderen Drogendealer kennen muss. Ich habe gar nicht gewusst, dass mein Dönerverkäufer solche Connection hat.
Es sind zu viele Figuren, bei denen man schnell den Überblick verliert, weil sie irgendwie in die Handlung eingekleistert wurden und ihre Rollen nur bedingt wichtig sind. Das macht sie vergesslich. Sie hinterlassen kaum einen Eindruck.
Figuren, die irgendwie einen Konflikt aufbauen könnten, die für mehr Dynamik sorgen und den Spannungsbogen aufrecht halten könnten, werden einfach getötet, damit die Autorin sich leichter tut, das gewünschte Ende zu erreichen.
Das Ende ist ein Witz. Der Bösewicht taucht aus dem Nichts auf, sein Motiv ist so lasch wie das Geschriebene und das Finale endet klanglos mit einem Fingerzeig auf eine glückliche Zukunft. Von Anfang an war es schlecht und doch habe ich gehofft, dass das Gelesene sich am Schluss entfalten könnte und den Leser fesseln würde. Doch das Ende liest sich so, als hätte die Autorin alles zurechtgebogen, damit die Geschichte endlich ein Ende findet. Es ist schlecht und Hanna Winter ist definitiv eine Autorin, von der ich mich in Zukunft fernhalten werde. Sie kann nicht schreiben.
- Daniel Reinhard
Der Münchner Parkhausmord
(14)Aktuelle Rezension von: Peanut91Mir wurde freundlicherweise das Buch vom Autor im Gegenzug für eine ehrliche Rezension zur Verfügung gestellt.
Der Autor beleuchtet den Fall aus allen möglichen Blickwinkeln und zeigt warum Bence Toth trotz Ungereimtheiten bei einem Indizienprozess verurteilt wurde. Es wird schnell klar, dass bei so einer unklaren Beweislage jedes noch so kleine Detail entscheidend ist. Es wurde zum Beispiel auch die Beladung der Spülmaschine untersucht und auch das Briefpapier im Büro wurde auf DANN-Spuren untersucht.
In dem Buch werden auch die Argumente der Verteidigung beim Revisionsprozess unter die Lupe genommen.
Am Schreibstil merkt man, dass der Autor Politikwissenschaften studiert hat. Die Sätze sind auf den Punkt gebracht und mit allerlei Fachausdrücken gespickt. Man merkt vor allem, dass er Ahnung von dem Thema hat und weiß worauf es bei einem Prozess ankommt. Das Buch liest sich flüssig und es fiel mir leicht dem Autor zu folgen. Es ist ein nüchterner Schreibstil und durch die vielen Querverweise weiß man auch immer wie der Autor zu den Schlussfolgerungen gekommen ist.
Zwischendurch hat man das Gefühl als würde ewig ein und dasselbe besprochen, aber das hat auch viel mit dem Prozess an sich zu tun. Deshalb könnte man das alles auch als Haarspalterei betiteln, wenn man außer Acht lässt wie so eine Anklage überhaupt zu Stande kommt bzw. kam. Letztendlich kann nämlich das kleinste Detail zu einer Verurteilung führen oder zu einem Justizfehler, der sich negativ auf den Prozess auswirkt.
Fazit:
Es gibt wahrlich spannendere und widersprüchlichere Fälle, wie die NSU-Morde u.a.. Jedoch finde ich vor allem bei diesem Fall die Frage sehr spannend, wieso die Angehörigen an der Unschuld von Bence Toth festhalten trotz all der Indizien, die gegen ihn sprechen. Das Buch sticht allein wegen seinem sachlichen Schreibstil unter den True-Crime Büchern hervor, da hier vollkommen auf reißerischere Redewendungen verzichtet wird.
Der Fall wurde groß in den Medien aufgearbeitet, obwohl er an sich ja nicht äußerst spannend ist oder meiner Meinung nach eine so große Aufmerksamkeit der Medien rechtfertigt. Und da stellt sich auch die Frage warum dieser Fall so kontrovers besprochen wurde. Sitzt Bence Toth tatsächlich fälschlicherweise im Gefängnis? Oder ist diese Behauptung nur eine PR-Masche? Nach dem Lesen des Buches kann man sich eine fundierte Meinung zu dem Fall bilden. - Volker Ullrich
Die nervöse Großmacht 1871 - 1918
(6)Aktuelle Rezension von: matze9889Für den groben Überblick hilfreich - Lukas Bärfuss
Hagard
(45)Aktuelle Rezension von: Hanna_87- was mir echt selten passiert. aber wie der autor da beschreibt, wie er dieser Frau da durch die menge folgt, und das man "bei der liebe ja immer übregriffig sein muss", weil die liebe "keine fragen stellt" - da dachte ich, ach mann, und dann wurde es nach vierzig seiten nicht besser, also hab ich es weggelegt.
- Elisabeth Herrmann
Blutanger
(4)Aktuelle Rezension von: Lilli33Taschenbuch: 496 Seiten
Verlag: Goldmann (17. Juli 2024)
ISBN-13: 978-3442494514
Preis: 13,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich
Kriminalroman mit Gesellschaftskritik
Inhalt:
Ein rumänischer Saisonarbeiter wird unter Mordverdacht verhaftet und gesteht, seinen Arbeitgeber Christian Grundmann ermordet zu haben. Rechtsanwalt Vernau übernimmt den Fall, hat jedoch sofort das Gefühl, dass Lucian Sandu mit seinem Geständnis jemanden schützen will. Er ermittelt auf dem Grundmann-Hof in Brandenburg mit nicht ganz freiwilliger Hilfe seiner Kanzleipartnerin Marie-Luise. Sein Weg führt ihn sogar bis nach Rumänien. Dabei reihen sich immer mehr Tote ein …
Meine Meinung:
„Blutanger“ ist bereits der 8. Band der Reihe um den Berliner Rechtsanwalt Joachim Vernau, kann meines Erachtens aber durchaus auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da der Fall abgeschlossen ist.
Ich mag Elisabeth Herrmanns Schreibstil sehr. Er ist leicht zu lesen, locker, aber nicht zu simpel. Ich werde unweigerlich mitten in die Handlung hineingezogen und mein Kopfkino übersetzt mir das Gelesene live und in Farbe. So macht Lesen richtig Spaß.
„Blutanger“ ist ein Kriminalroman mit Betonung auf „Roman“. Natürlich gibt es Verbrechen und polizeiliche Ermittlungen, aber diese spielten für mich gar nicht die größte Rolle. Vielmehr haben mich die Schicksale der einzelnen Personen berührt, über die sich eine Tragödie wie ein Spinnennetz legt. Elisabeth Herrmann versteht es, einen nah an die Charaktere heranzuführen, sodass man mit ihnen mitleidet und mitfiebert. Trotzdem hatte ich gerade beim Protagonisten Joachim Vernau hin und wieder Probleme, seine Handlungsweisen nachzuvollziehen, besonders, was seine chaotische Gefühlswelt angeht. Das war mir zu gekünstelt. Auch wie er Marie-Luise ausnutzt, geht mir manchmal gegen den Strich. Ich denke, einen Vernau würde ich selbst in meinem Leben nicht wollen. ;-)
Was mir aber wirklich sehr gut gefallen hat, ist, wie die Autorin Missstände in unserer Gesellschaft aufs Tapet bringt. Das passiert ganz nebenbei, fügt sich super in die Handlung ein und bringt hoffentlich ganz viele Lesende zum Nach- und Umdenken.
Die Joachim Vernau-Reihe:
1. Das Kindermädchen
2. Die siebte Stunde
3. Die letzte Instanz
4. Versunkene Gräber
5. Totengebet
6. Requiem für einen Freund
7. Düstersee
8. Blutanger
★★★★☆
- Tom Hillenbrand
Rotes Gold
(145)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeXavier Kieffer ist zu einem besonderen Dinner im ausgesuchten Kreis beim Pariser Bürgermeister geladen. Das Essen wird abrupt beendet, bevor es richtig begonnen hat, da Sushi-Ikone Ryuunosuke Mifune tot zusammenbricht. Schnell ist klar, er starb an Gift. Erneut beginnt Xavier zu ermitteln und dringt dabei in den Sumpf des Thunfischhandels ein, der um einiges größer und dreckiger ist, als er selbst ahnt.
Auch in Band 2 überzeugt der Schreibstil von Tom Hillenbrand. Er scheint eine enorme Sachkenntnis zu besitzen, die auf umfassenden und engagierten Recherchen zu beruhen scheint. Gleichzeitig beschreibt er Orte und Geschehnisse ausgesprochen bildhaft und detailliert. Leider auch so manche grausame oder widerwärtige Szene, auf die man gerne verzichtet hätte. Natürlich fehlt zu keiner Zeit die Beschreibung so manchen Gerichtes und der gastronomischen Vorgänge. Die einzelnen Personen sind hervorragend durchgezeichnet und wirken ausgesprochen authentisch. Insbesondere die Beschreibung der japanischen Köche ist ausgesprochen gelungen.Störend wird leider die ständig betonte Raucherei des Protagonisten, gefühlt findet sich auf jeder Seite mindestens einmal das Wort Ducal. Da fragt man sich, ob der Autor einen besonderen Vertrag mit dem Zigarettenhersteller hat.
Mein Fazit: Wieder ein durchweg interessanter und spannender Fall, der mit enormen Details aufwartet, einem etwas anderen Protagonisten und gut und schnell zu lesen ist. Mir persönlich fehlten ein wenig die Dialoge und herrlich ironisch trockenen Szenen mit dem finnischen Freund des Kochs, die deutlich kürzer als im ersten Teil ausfielen. Und auch auf die detaillierte Beschreibung einiger barbarischer Vorgehen hätte ich gerne verzichtet. Nichtsdestotrotz hatte ich viel Freude beim Lesen und werde sicherlich auch das nächste kulinarische Abenteuer mitverfolgen.
- Jilliane Hoffman
Insomnia
(29)Aktuelle Rezension von: countrywomanHat mich gut unterhalten. Zwischendurch mal ein Länge, bei der ich dachte, was soll das jetzt. Was hat das nun mit dem Titel zu tun? Aber nachher passte es. Und der Schluss hat mich dann gefesselt. Ich musste dann unbedingt Ende hören.
Von Vorlesen her gab es auch nichts auszusetzen.
- Jacques Berndorf
Eifel-Träume
(78)Aktuelle Rezension von: Lilli33Taschenbuch: 317 Seiten
Verlag: Grafit (1. Oktober 2004)
ISBN-13: 978-3894252953
Preis: 9,99€
auch als E-Book erhältlich
Ein Fall, der an die Nieren geht
Inhalt:
Baumeister wird zu einem Tatort gerufen. Ein junges Mädchen wurde ermordet aufgefunden. Der Fall beschäftigt den Journalisten stark. Und auch privat hat er einiges zu knabbern. Seine Ex-Freundin Vera kommt plötzlich zurück, seine Tochter steht vor der Tür, „Tante“ Anni denkt ans Sterben und sein Freund Rodenstock ans Auswandern.
Meine Meinung:
„Eifel-Träume“ ist ein typischer Berndorf mit wunderbaren Beschreibungen der Landschaft und der Bewohner dieses Landstrichs. In gewohnter Manier holt Jacques Berndorf bei der Lösung des Falles weit aus und macht einige Nebenschauplätze auf. Es ist so immer schwer zu sagen, was mit dem eigentlichen Fall zusammenhängt und was nicht. Der Autor führt einen dadurch manches Mal auf eine falsche Spur und wartet dann wieder mit einer überraschenden Wendung auf.
Die Zusammenhänge lassen sich nicht leicht erschließen, und so bleibt die Handlung spannend.
Einiges erschien mir aber auch zu konstruiert. Da kamen dann einfach zu viele Zufälle zusammen. Nichtsdestotrotz sorgt Siggi Baumeister mit seinem scharfen Verstand und viel Herz wieder für ein paar schöne Lesestunden.
Die Siggi Baumeister-Reihe:
1. Eifel-Blues
2. Requiem für einen Henker
(Bonn-Thriller: Der General und das Mädchen - Vorlage für das spätere Eifel-Feuer)
3. Der letzte Agent
4. Eine Reise nach Genf
5. Eifel-Gold
6. Eifel-Filz
7. Eifel-Schnee
8. Eifel-Feuer
9. Eifel-Rallye
10. Eifel-Jagd
11. Der Bär
12. Eifel-Sturm
13. Eifel-Müll
14. Eifel-Wasser
15. Eifel-Liebe
16. Eifel-Träume
17. Eifel-Kreuz
18. Mond über der Eifel
19. Die Nürburg-Papiere
20. Die Eifel-Connection
21. Eifel-Bullen
22. Eifel-Krieg
★★★★☆
- Werner Reichel
Klimareligion: Auf dem Weg in den Öko-Totalitarismus
(1)Aktuelle Rezension von: Georg3331) Fazit: Starker, Debatten- & Nachdenkens-würdiger Toback (siehe 3a) von 10 österreichischen (AT) Fachleuten unterschiedlichster Bereiche einschließlich des mutigen (!) & sehr engagierten Verlagsgründers & Christen Werner Reichel! Wer wirklich verstehen will, was läuft, was die Ursache sind & vor allem wohin (!) wir treiben bzw. gedrängt werden, der sollte lesen
a) Geistiges & Echt-Prophetisches!: Siehe Punkt 2)
b) adäquates intellektuell-Rationales, v.a.
b1) Netzwerk der Macht – Bertelsmann - Der medial-politische Komplex aus Gütersloh" von Alex Demirovic und Frank Böckelmann
b2) "George Soros’ Krieg - Wie die Open Society Foundations [Negativ-NGOs] die Welt an den Rand des Dritten Weltkriegs gebracht haben" von Collin McMahon(Vorläufige Faßung; Letzte Änderung: 09.01.2024, © Georg Sagittarius)
Egal, ob man das sehr empfehlenswerte Buch kaufen will oder nicht, man sollte auf alle Fälle Folgendes lesen & hören
a) Die Top-Rezension (trotzdem Kritik-würdig) von Wolfram Schrem bei katholisches.info, die weitere Analysen, Extrakte & Zusammenfaßungen meinerseits weitgehend überflüssig macht.
b) Dieses Klasse Video! Hier wird die Sache auf den Punkt gebracht!
Werner-Reichel-Interview mit Bachheimer bei youtube-Video: "Klimareligion: Auf dem Weg in den Öko-Totalitarismus - Werner Reichel zu Gast bei Bachheimer" "Grüne und Globalisten errichten in Europa einen grünlinken Gottesstaat, indem es keine Trennung mehr zwischen der Klimareligion und dem Staat gibt. Der Klimaglaube hat mit seiner apokalyptischen Drohkulisse das Christentum abgelöst und bestimmt nun unser aller Leben. Das sagt...."
c) Werbe-/Klappen-Texte des Verlages (siehe Punkt 5) und/oder anderer Anbieter lesen
2) Kritik an Buch & Autoren
a) Der tiefere, d.h. geistige & echt-prophetische Blick auf Zustände, Ursachen & wirkliche (!) Entwicklungen der nächsten 1-10 Jahre (siehe Dudde & Gutemann!) fehlt den Autoren leider. Dazu hätten sie aber nicht sich selbst bemühen müßen, sondern nur das Lesen & "Verdauen", was Christus an Umfangreichen nachbilbisch der Menschheit mitteilte, v.a. die literarischen Werken von Bertha Dudde, Jakob Lorber & Max Seltmann! Entsprechende Top-Sekundär-Literatur findet man in erster Linie bei M. Kahir, Gerd Gutemann, Franz Deml, Kurt Eggenstein & Walter Lutz (siehe "angehängte" Bücher!)!
b) Das Weitere, was Kritik an Buch & Autoren betrifft, erspare ich mir hier, weil ich das Studium der 2a-Literatur für absolut vordringlich halte zwecks geistiger, seelischer & physischer Vorbereitung, denn laut Dudde & Lorber werden extrem dramatische Ereignisse verschiedenster Art bereits in Kürze weltweit eintreten, deren erster, vorläufiger absoluter Tiefpunkt ein bereits jetzt nicht mehr durch Menschen verhinderbarer Dritter Weltkrieg sein wird (laut Christus!). ER selbst wird Diesen auf dem Höhepunkt beenden laßen durch den "Feind aus den Lüften"! Dann folgen die berühmten "letzten sieben Jahre", die alles übertrffen werden, was Menschen je auf Erden in negativer & positiver Hinsicht erlebten!
3) Rezensionen
a) Top: Wolfram Schrems bei katholisches.info
4) Lesermeinungen bei amazon.de
a) "Wer seinen Job nicht riskieren will und in der Familie und Freundeskreis nicht als „Klimaleugner“ diffamiert werden will, der muss mit dem Mainstream heulen." Gerhard Schumacher
b) "Die Grünen sind eine radikale politreligiöse Sekte, die mit ihrem Wahn ein Land in den Abgrund treiben. Das beschreiben und argumentieren die Autoren dieses Bandes erstklassig. Besonders zu empfehlen sind die Texte von Engels und Machek." Werner K
5) Werbetexte von Verlag & Anbieter (oft verbeßerungswürdig)
a) des Verlages (frankundfrei.online): "Gluthitze, Naturkatastrophen, Ernteausfälle und Meeresfluten werden über die Menschheit hereinbrechen. Das Ende ist nah, verkünden Politik und offizielle Medien. Der Weltuntergang kann nur abgewandt werden, wenn die Menschen nach strengen und alternativlosen Geboten leben. Das bedeutet: Verzicht, Armut, Planwirtschaft und die totalitäre Herrschaft einer globalen Klasse, deren Legitimation weder Gott noch das Volk, sondern die Luft ist, der „Schutz“ der Atmosphäre durch Windräder, Wärmepumpen, Radfahren und Sozialismus.
Jede politische Entscheidung [das ist übertrieben] wird dem Klimaschutz untergeordnet. Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Zivilgesellschaft und Kirchen marschieren im Öko-Gleichschritt. Der Wert eines Menschen wird daran gemessen, ob er ein klimagefälliges Leben führt [im Sinne der Indoktrinierer, Manipulierer & Demagogen]. Kein Lebensbereich ist ausgenommen: Die Klimareligion überlagert alles und bedroht unsere Freiheit und Bürgerrechte. Wer ihre Dogmen hinterfragt, wird als Klima[erwärmungs]leugner und Klimaschädling aus der Gemeinschaft der Klima-Gläubigen verstoßen.
Zehn Autoren aus dem konservativen, katholischen, bürgerlichen und liberalen Spektrum analysieren diese Polit-Religion, ihre Wurzeln, Entstehungsgeschichte, Grundlagen, Protagonisten und Widersprüche. Sie zeigen auf, welche Folgen eine pseudoreligiös, ideologisch grundierte Umweltpolitik für unsere Gesellschaft hat.
Nicht das Klima, sondern die [angeblichen] Klimaschützer bedrohen unsere Zukunft.
Mit Beiträgen von Prof. David Engels, Christian Hafenecker, Andreas Tögel, Stefan Beig, Michael Brückner, Wolfram Schrems, Christian Machek, Daniel Witzeling und Werner Reichel." frankundfrei.online
b) netz-trends.de: "Die Autoren kritisieren nicht die Befürchtungen vor einer drohenden Klimakatastrophe an sich, sondern wie diese Ängste missbräuchlich genutzt werden, um öko-totalitäre politische Systeme in Demokratien aufzubauen. Sie argumentieren, dass drastische Maßnahmen, die zu Verzicht, Armut und einer Planwirtschaft führen, unter dem Deckmantel des Klimaschutzes gerechtfertigt werden...
Die Autoren zeigen auf, welche Folgen eine pseudoreligiös, ideologisch grundierte Umweltpolitik für unsere Gesellschaft hat.5) Ausklang
»Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: »Wo kämen wir hin?« und niemand ginge, um mal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.« (Kurt Marti)"Befiehl du deine wege / Und was dein hertze kränckt / Der allertreusten pflege Deß / der den himmel lenckt / Der wolcken / lufft und winden / Gibt wege / lauf und bahn /…" (Paul Gerhardt)
- Dave Hunt
Die Frau und das Tier
(3)Aktuelle Rezension von: Georg333Prolog: a) Paulus war von der falschen Lehre tief betroffen. Viele seiner Schriften dienten zur Korrektur von Irrlehren. Er warnte die Ältesten von Ephesus: „Ich weiß, daß nach meinem Abschied grausame Wölfe zu euch hereinkommen werden, die die Herde nicht verschonen. Und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her“ (Apostelgeschichte 20,29.30" S. 498
b) "Aus dieser endlosen Demütigung der göttlichen Weisheit Selbst aber geht doch mehr als sonnenklar hervor, dass da niemand etwa mit seiner aufgeblasenen Weisheit in die Herrlichkeit des ewigen Lebens gelangen wird. Niemandem werden seine durchstudierten Bücher und Schriften zu Stufen in das Himmelreich werden, sondern allein seine wahre Demut und die wahre werktätige Liebe zum Vater.“ [Ste.01_017,13-15]" jakob-lorber.info
c) "Es ist daher begreiflich, wenn durch die heutige Menschheit mehr denn je ein Suchen nach dem Sinn und Ziel des Lebens und des Weltgeschehens geht. Gerade die vom Leid Heimgesuchten sind es, die nach dem geringsten Lichtschimmer spähen, der auf eine tröstlichere Zukunft hinweisen könnte. Immer wieder taucht im Bewußtsein der Menschheit wie eine dumpfe Ahnung das Bild eines geistigen Emporstiegs trotz allem Kampfe in der Materie auf. Niemals erlischt die Sehnsucht nach dem „ewigen Frieden" und Schlagworte wie „Goldenes Zeitalter“ oder „Tausendjähriges Reich“ irren noch unverstanden durch die Gedankenwelt der hellerfühlenden Zeitgenossen. Da entsteht nun die Frage, ob die großen Propheten, Seher und Mystiker vergangener Zeiten auch die kommende Entwicklung der Menschheitsgeschichte mit geistigem Auge voraus erblickten und uns hierüber Aufzeichnungen hinterließen. Die Antwort ist durchaus bejahend und soll den Inhalt dieses Buches bilden. Darf der moderne „aufgeklärte“ Mensch solchen Weissagungen Glauben schenken? Was ist denn Glaube seiner wahren Bedeutung nach? Doch nicht bloßes Fürwahrhalten, sondern eine Art liebenden Erkennens der Wahrheit mit inneren Organen [GEISTFÜNKLEIN des Herzens = Innerster (GEISTIGER) Mensch!]. Ist dieser Erkenntnisdrang auf die Dinge des Geistes gerichtet, bedarf es dazu der Verinnerlichung, der Mobilisierung aller Herzens- und Vernunftkräfte durch Wille und Tat. Den Weg dahin wies uns in seiner reinsten Form Jesus Christus. Es ist die Tragik unserer Zeit, daß sie zum wahren Christentum kaum noch echte Beziehungen hat. Es bedeutet dem Menschen kein Problem mehr, dafür oder dagegen Stellung zu nehmen. Tradition macht ihn zwar zum Anhänger irgendeiner Konfession, aber er hat vergessen, daß die Christuskraft im Menschen jene höchste geistige Energie darstellt, deren Erweckung ihn völlig umzugestalten vermag.
Im selben Maße, als der Materialismus und eine überspitzte technisierte Lebensordnung den kalten Nur-Intellekt über alle tieferen Gemütswerte siegen ließ, wuchs damit zwangsläufig das Reich des Antichristen. Er ist eine in dieser Welt ebenso wirksame Macht wie die Christuskraft der Liebe — solange die Menschheit ihm stattgibt. Sein furchtbares Walten hat die Welt zwar auf einen Höhepunkt der Zivilisation, zugleich aber auf einen Tiefpunkt jeglicher Kultur geführt. Bedarf die Wahrheit Gottes noch eines anderen Beweises als den ihrer Verneinung? Das ist die geistige Finsternis unserer Tage, daß wir über das Woher, Wohin und Warum des Lebens nicht mehr Bescheid wissen, daß wir mit der Leugnung Gottes unseren eigenen Geist verhöhnen, daß Symbole und Gleichnisse nicht mehr lebendig zu uns reden, daß wir die Herrlichkeit des Geistes und die verborgenen Kräfte des Kosmos nicht mehr empfinden, und daß wir uns als Menschen selbst fremd geworden sind ... Muß da nicht als Weltwende eine gewaltige Wandlung kommen, um die Menschheit wieder zum Lichte zu führen?" ("Nahe an 2000 Jahre", M Kahir (Viktor Mohr), eines der besten Prophetie-Bücher!
1) Fazit: Gute Antichrist-, Weltökumene- & Totalitarismus-Vorbereitungsliteratur für die in Kürze beginnende 7-jährige Drangsalszeit Daniel's (AT) bzw. "Die letzten sieben Jahre der Erde" (Top-Bertha-Dudde-Buch! M.E. 2026-33)!
b) Kostenloses eBuch "Die Frau und das Tier": (Katholische Kirche =KK, Weltreligion des Antichristen...): clv.de
auch für "Die okkulte Invasion" von Dave Hunt; christliche-seelsorge-und-lebenshilfe.de aus clv.de,
& "Globaler Friede und Aufstieg des Antichristen": archive.org &c) 8 S. Sach- und Namensregister,
32 S. (!) Endnoten mit Literaturquellen-Angaben!
5 S. Begriffserklärungend) Kritik
Hunt hat einen guten Sinn für wichtige & kritische endzeitliche Entwicklungen, aber er ignorierte, wie die meisten Theologen. Politiker, Philosophen.., von Jesus gemäß Joh 14:16,21,27 versprochenen Endzeit-Prophezeiungen, Offenbarungen, Hilfen, Erläuterungen...! Siehe v.a. die Christus-Primär-Literatur von Jakob Lorber, Bertha Dudde, Max Seltmann, Gottfried Mayerhofer!
Top-Sekundär-Literatur: Gerd Gutemann (2020-2028...!), Kurt Eggenstein, M Kahir, Franz Deml, Walter Lutz, Michael Nolten...!
Aufgrund der Kürze der zur Verfügung stehenden Vorbereitungszeit auf den Beginn der Großkatastrophen, m.E. 2026 mit dem Dritten Weltkrieg & desssen überraschende Beendigung durch den "Feind aus den Lüften", empfehle ich allen, sich vorrangig auf die obengenannten Offenbarungen Christi zu konzentrieren!2) Hilfreiches
duckduckgo Die+Frau+und+das+Tier+von+Dave+Hunt
b) Inhalt: "In der [Johannes]Offenbarung ist nicht nur das Kommen des Antichristen beschrieben, sondern zwei ganze Kapitel widmen sich der auf diesem »Tier« reitenden »Frau«. Von der Reformationszeit an wurde Sie als die röm.-kath. Kirche gedeutet, doch heute reichen sich weltweit Evangelikale (u.a. Billy Graham, Bill Bright, J.I. Packer) und der Vatikan die Hand zur Versöhnung. »Die katholische Kirche hat sich gewandelt«, ist der Tenor. Aber hat Sie das tatsächlich? In diesem Buch porträtiert Dave Hunt die Frau auf dem Tier, ihren Einfluß auf historische, gegenwärtige und zukünftige weltweite Ereignisse und ihren mächtigen Einfluß im Entstehen der zukünftigen Weltökumene und des antichristlichen Reiches." cbuch.de/hunt-die-frau-und-das-tier
clv.de
Autor "Dave Hunt"
"Dave Hunt (30.9.1926 - 5.4.2013) erfreute sich der Vorzüge einer gottesfürchtigen Erziehung sowie der regelmäßigen Gemeinschaft mit einer Gruppe von Christen, die bisweilen als 'Plymouth Brethren' bekannt sind. Kurz bevor er seinen Besuch der Oberschule antrat, kam Dave zum persönlichen Glauben an Jesus Christus als seinen Erretter und Herrn. Es folgten der Dienst in der Handelsmarine und der Armee, ein Universitätsabschluss in Mathematik, die Heirat mit seiner Frau Ruth, die Geburt von vier Kindern und eine Karriere als Management-Berater und später als Manager verschiedener Firmen. Gleichzeitig fand er die Zeit, zahlreiche missionarische Studentengruppen zu gründen und darin mitzuarbeiten, mit einem besonderen Anliegen für ausländische Studenten. Obgleich er ständig im gemeindlichen Dienst beschäftigt war, hatte er das brennende Verlangen nach einem vollzeitlichen Dienst für Gott, der dann auch 1973 begann. Während eines einjährigen Aufenthalts mit seiner Familie in Europa machte er die Bekanntschaft mit einem bekehrten Hindu-Guru, und seine Augen wurden geöffnet für das Eindringen fernöstlicher Philosophien und des New Age-Denkens in die westliche Kultur und Religion. Eine Reise nach Indien für Recherchen für 'God of the Untouchables' vertiefte seine Einblicke. Schließlich spiegelte sich sein damaliges Anliegen in mehreren Büchern wider. Von jüngerem Interesse sind die schwer wiegenden Folgen der neuen ökumene zwischen Katholiken und Protestanten. Ein weiterer Schwerpunkt in Hunt mündlichem und schriftlichem Dienst war das Aufdecken von in Gemeinden angenommenen psychologischen Irrlehren, insbesondere die der 'Selbst-Philosophien'. Hunts Bücher sind in über 40 Sprachen übersetzt und mehr als 3 Millionen mal verkauft worden. Hunt nahm außer dem Schreiben von Büchern auch zahlreiche andere Aufgaben in seinem Land und auch andernorts wahr. Häufig ist er Gast in Talkshows im Radio und TV. Ein sehr effektives Kommunikationsmittel zwischen Hunt und seinen Lesern war ein monatlicher Rundbrief: einige Jahre lang der 'CIB Bulletin'; später dann 'The Berean Call' (www.thebereancall.org). Seine Leitartikel und sonstigen Inhalte spiegelten den einzigartigen Dienst des Warnens, Ermahnens und Ermutigens wieder, in den Hunt gerufen worden war."b) Hunt: https://de.wikipedia.org/wiki/Dave_Hunt_(Apologet): "Ab 1973 widmete er sich ganz dem Predigtdienst. Er bereiste die Länder des Nahen Ostens. Monatlich brachte er die Zeitschrift The Berean Call heraus. In seinen Büchern behandelt er theologisch die Themen Prophetie, andere Religionen, Sekten und Okkultismus. Er vertrat die Auffassung, sowohl Jerusalem als auch Israel sei „den Juden“ nach der Bibel eindeutig von ihrem Gott verheißen worden, und wenn „die Palästinenser“ behaupteten, laut Koran habe Gott dieses Gebiet ihnen versprochen, dann irrten sie sich.[2] Er kommentierte kritisch die westliche Kultur und die Ökumene zwischen Katholiken und Protestanten. Eine ablehnende Haltung gegenüber der Evolutionstheorie war ein Thema in seiner Radioshow und seinen Interviews.[3]
c) Wer hat Recht bzgl. Gottes Erwählung? Hunt oder Betanien-Verlag (betanien.de/dave-hunt-und-die-erwaehlungslehre)
Lösung: Beide!
Dave Hunt lehrt, alle Menschen seien erwählt [logisch & richtig laut Christus!]
Der christliche Autor und Apologet Dave Hunt, der u.a. bekannt ist für seine Bekämpfung der Lehren der Reformation, behauptet in der Dezember-Ausgabe seines Rundbriefes „The Berean Call“, dass Gott alle Menschen zum Heil erwählt habe. Er beantwortet damit eine Leserfrage nach der Auslegung von 2. Thessalonicher 2,13, wo Paulus den Gläubigen zusichert, „dass Gott euch von Anfang an erwählt hat zur Errettung“. Um dem eindeutigen Sinn dieser Schriftstelle zu entgehen, behauptet Hunt: „Die klare Botschaft der Schrift von 1. Mose bis zur Offenbarung ist, dass die ganze Menschheit ‚ausgewählt ist zur Errettung’.“
Mit dieser Sonderansicht entfernt Hunt sich noch weiter von der Schrift als die herkömmlichen Gegner der souveränen Erwählung, die darunter verstehen, dass Gott lediglich vorausgesehen habe, welche Menschen sich bekehren werden (die Sichtweise des so genannten Arminianismus, Semi-Pelagianismus und Synergismus).Hunts Behauptung einer universalen Erwählung ist jedoch absurd, völlig unhaltbar und verfälscht die biblische Darstellung von Gottes Wesen und seinem machtvoll geschenktem Heil allein aus Gnade. Zur Widerlegung reicht ein Blick auf nur wenige der vielen Schriftstellen über die Auserwählung. Z.B. spricht der Herr Jesus an zahlreichen Stellen von „Auserwählten“ eindeutig im Sinne einer bestimmten Gruppe und nicht allen Menschen (z.B. Mt 20,16 – „wenige sind Auserwählte“; 22,14; 24,22.24.31 – „um der Auserwählten willen“, „Engel … werden seine Auserwählten versammeln“; Lk 18,7; Joh 15,16.19 – „weil ich euch aus der Welt erwählt habe“). In Apg 13,48 bekehrten sich nur jene, „die zum ewigen Leben verordnet“ waren. Gott hat gerade nicht alle auserwählt
d) godreports.com/2013: "Christian apologist and cult expert Dave Hunt passes to his reward"
“Dave has left the church a legacy of inestimable value. We are blessed to be able to see and hear and read what he has taught about the evidence for God in a breathtaking number of materials. From explaining about the history of Christianity, to exposing the deception that has crept into the church, to teaching about the prophecies that are being fulfilled even today, this humble, brilliant man will go on teaching us for a very long time. We look forward to the day when we will see him again.”4) Zitate aus dem Rezensionsbuch
S. 499: "Man fertigte gefälschte Überlieferungen an, die schließlich zur Grundlage für beinahe das gesamte päpstliche System und einen großen Teil des kanonischen Gesetzes wurden. Es waren die falschen Dekretalen"S. 487: "Darüber hinaus widerspricht die römisch-katholische Überlieferung der eindeutigen Lehre der Bibel und kann so auf keinen Fall von den Aposteln gelehrt worden sein. Die katholische Überlieferung enthält sogar Widersprüche in sich selbst. In seiner Studie über die Heilige Schrift schrieb Papst Leo XIII. (1823-1829), die Kirchenväter hätten „manchmal die Vorstellungen ihrer eigenen Tage zum Ausdruck
ge bracht, und so Aussagen getroffen, die in dieser Zeit als falsch abgelehnt werden“. Wir haben auch gesehen, daß man falsche Dekretale
anfertigte, die dann zur Grundlage für viele Überlieferungen wurden und sogar für kanonische Gesetze, die bis heute gültig sindS. 501: "Die katholische „heilige Überlieferung“ übertrifft die Bibel allein schon durch ihren Umfang deutlich im Verhältnis 150 zu 1. Von daher hat der Durchschnittskatholik zum größten Teil dessen, was die Kirche als „Wort Gottes“ bezeichnet, keinen Zugang. Außerdem haben sich die geschriebene Überlieferung und die offiziellen Dogmen der Kirche, im Gegensatz zur Bibel (der sie in weiten Teilen widersprechen), häufig verändert und sogar widersprüchliche Ansichten zu solch wichtigen Themen wie Abtreibung vertreten. Die meisten Katholiken sind sich nicht bewußt, daß die unfehlbare Kirche und ihre Päpste ihre Gesinnung zu einer Fragestellung mehrmals geändert haben, was aus heutiger Sichtweise undenkbar ist."
S. 532-34: "Anhang A – Das Fegefeuer
1. Nachkonziliare Dokumentation, Bd. II, Apostolische Konstitution über die Neu-
ordnung des Ablaßwesens (Paulinus-Verlag Trier, 1967), S. 73-77; siehe auch Neuner-
Roos, Der Glaube der Kirche (Pustet, Regensburg, 8. Aufl. 1971), Nr. 690.
2. Neuner-Roos, Der Glaube der Kirche (Pustet, Regensburg, 8. Aufl. 1971), Nr. 848.
3. Austin Flannery, Hg., Vatican II: The Conciliar and Postconciliar Documents, rev. Ed.
(Costello Publishing, 1988), Bd. 1 „Apostolic Constitution on the Revision of Indul-
gences“, Bd. 2, S. 394.
4. Nachkonziliare Dokumentation, a.a.O., S. 79-81; siehe auch Neuner Roos, a.a.O.,
Nr. 690.
5. Flannery, a.a.O., S. 205.
6. Ignaz von Döllinger, Der Papst und das Concil (Leipzig, Steinacker, 1869),
S. 208-209.
7. Karl Keating, Catholicism and Fundamentalism: The Attack on „Romanism“ by „Bi -
ble Christians“ (Ignatius Press, 1988), S. 190.
8. Nachkonziliare Dokumentation, a.a.O., S. 97, 85; siehe auch Neuner-Roos, a.a.O., Nr. 691.Anhang B – Der Ablaß
1. Codex Iuris Canonici, lateinisch-deutsche Ausgabe (Butzon & Bercker, Kevelaer, 1983),
Can. 992-994; siehe auch Nachkonziliare Dokumentation, Bd. II, Apostolische Konstitu-
tion über die Neuordnung des Ablaßwesens (Paulinus-Verlag Trier, 1967), S. 119.
2. Nachkonziliare Dokumentation, Bd. II, Apostolische Konstitution über die Neuord-
nung des Ablaßwesens (Paulinus-Verlag Trier, 1967), S. 91, 103; siehe auch Neuner-
Roos, Der Glaube der Kirche (Pustet, Regensburg, 8. Aufl. 1971), Nr. 691.
3. Nachkonziliare Dokumentation, a.a.O., S. 113.
4. Ignaz von Döllinger, Der Papst und das Concil (Leipzig, Steinacker, 1869), S. 249.
5. Earle E. Cairnes, Christianity Through the Centuries: A History of the Christian
Church (Zondervan Publishing House, 1981), S. 282.
532 • Die Frau und das Tier
6. „About the Brown Scapular“, Flugschrift der Blauen Armee Unserer Lieben Frau von
Fatima, Washington, NJ 07882.
7. St. Alphonsus de Liguori, The Glories of Mary (Redemptorist Fathers, 1931), S. 235.
8. „About the Brown Scapular“, a.a.O.
9. Nachkonziliare Dokumentation, a.a.O., S. 117-125.
10. Codex Iuris Canonici, a.a.O., Can. 904.
11. Will Durant, The Story of Civilization (Simon and Schuster, 1950), Bd. VI, S. 24.
12. D. Antonio Gavin, A Master Key to Popery: In Five Parts, 3. Ed. (London, England,
1773), S. 141.
13. Peter Kreeft, Fundamentals of the Faith: Essays in Christian Apologetics (Ignatius
Press, 1988), S. 278.
14. Charles Colson, The Body, Being Light in Darkness (Word Publishing, 1992), S. 271.
15. Nachkonziliare Dokumentation, a.a.O., S. 111; und Neuner-Roos, Der Glaube der Kir-
che (Pustet, Regensburg, 8. Aufl. 1971), Nr. 688.Anhang C – Oberherrschaft über Könige: Eine weitergehende Darlegung
1. Sidney Z. Ehler, John B. Morrall, Übers. und Hg., Church and State Through the Cen-
turies (London, 1954), S. 70.
2. Ebd., S. 73-75.
3. Ebd., S. 273-275.
4. Ignaz von Döllinger, Der Papst und das Concil (Leipzig, Steinacker, 1869), S. 440.
5. Ehler und Morrall, a.a.O., S. 173-180; vergl. Döllinger, a.a.O., S. 405-406.
6. Our Sunday Visitor, 22. August 1993, S. 10-11.
7. Emmet McLoughlin, An Inquiry into the Assassination of Abraham Lincoln (The Cita-
del Press, 1977), S. 45.
8. August Bernhard Hasler, Wie der Papst unfehlbar wurde (Piper, München, 1979),
S. 206.
9. G.S. Godkin, Life of Emmanuel II (London, 1880), S. 76-77.
10. Döllinger, a.a.O., S. 314.Anhang D – Päpstliche Unfehlbarkeit und apostolische Sukzession
1. Brian Tierney, Origins of Papal Infallibility, 1150-1350: A Study on the Concepts of
Infallibility, Sovereignty and Tradition in the Middle Ages (Leiden, Niederlande,
1972), S. 144.
2. Ignaz von Döllinger, Der Papst und das Concil (Leipzig, Steinacker, 1869), S. 75-76.
3. Lars Qualben, History of the Christian Church.
4. Sidney Z. Ehler, John B. Morrall, Übers. und Hg., Church and State Through the Cen-
turies (London, 1954), S. 7-9.
5. Ebd., S. 9-10.
6. Peter de Rosa, Gottes erste Diener – Die dunkle Seite des Papsttums (Knaur-Taschen-
buch 1991), S. 118.
7. Döllinger, a.a.O., S. 323.
8. Ebd., S. 324-325.Anmerkungen Anhang E – Päpstliche Irrlehrer, die Bibel und Galileo
1. Peter de Rosa, Gottes erste Diener – Die dunkle Seite des Papsttums (Knaur-Taschen-
buch 1991), S. 270-271.
2. Karl Rahner, Herbert Vorgrimler, Kleines Konzilskompendium (Herder, Freiburg,
1966), S. 374.
3. 2. Vatikanum, „Vatican Council II, Divine Revelation“ (Ausgabe der Kolumbusritter), III.11e.Anhang F – Der Stellenwert der Überlieferung
1. Karl Rahner, Herbert Vorgrimler, Kleines Konzilskompendium (Herder, Freiburg,
1966), S. 371.
2. Ebd., S. 372-373.
3. Ignaz von Döllinger, Der Papst und das Concil (Leipzig, Steinacker, 1869), S. 102-122.
4. Ebd., S. 132-136.
5. Ebd., S. 109-112.
6. Richard Bennett, Appraisal Kit on Roman Catholicism, erhältlich bei Berean Beacon,
P.O. Box 55353, Portland, OR 97238-5353.
534 - Mathias Bröckers
11.9. - zehn Jahre danach
(10)Aktuelle Rezension von: SokratesMitunter schwirren die Zahlen wild durch den Kopf, die vielen arabischen Namen kann man spätestens ab der Mitte des Buches nicht mehr auseinanderhalten. Aber dennoch: was bleibt ist ein fader Beigeschmack, ein Gefühl der Leere und der eigenen Bedeutungslosigkeit. Und: Das Gefühl, viel zu wenig zu wissen von den großen Verflechtungen einiger weniger, die an globalen Strategien Interesse haben. Wir Einzelnen sind allenfalls die Endverbraucher von Öl und Co., die vonnöten sind, damit sich CIA und andere für den Nahen Osten überhaupt erst interessieren. Die akribische Zusammenschau wirrer Fakten und unbeantworteter Fragen durch die beiden Journalisten bestätigt, was bereits unmittelbar nach dem 11. September 2001 durch das Internet geisterte: hinter den Anschlägen steht nicht nur "Al Quaida", sondern vielmehr auch die USA (neben anderen). Selbst der offiziell einberufene Untersuchungsausschuss mit seinem über 1.000
Seiten umfassenden Abschlussbericht konnte unzählige Fragen nicht beantworten oder wollte es nicht. So konstatieren die Autoren zum Schluss ihres spannend geschriebenen Buches, dass es nach all den vielen Ungereimtheiten eben nicht logisch erscheint, dass 19
Araber im Auftrag von Osama Bin Laden in vier Flugzeugen allein anzulasten sei, in die Twin Tower und das Pentagon gestürzt zu sein und hierbei völlig ohne Mithilfe agiert zu haben. Das vielerorts investigativ ermittelte Material lässt vielmehr den Schluss zu, dass
Al Quaida allein allenfalls (technisch und strategisch) in der Lage war, eine Kofferbombe oder eine Rakete zu zünden, nicht jedoch zur Koordination dieser langjährig im Voraus geplanten Aktionen. So bestritt der vermeintliche Anführer der Aktion, nierenkrank, von
Anfang an seine Beteiligung, ein nach langer Folter schließlich geständiger Chefplaner bestritt indes die Alleinplanung. Nicht zu erklären bleibt das Detailwissen, die Administration, die zwingend erforderlich war, um Anschläge diesen Ausmaßes durchzuführen. So erscheint nachweisbar, dass die Attentäter von US-Einrichtungen und dem CIA-nahen pakistanischen Geheimdienst ISI gebrieft wurden - deren Verbindungsagenten und Offiziere die US-Regierung bis heute nicht befragt hat. Ebenso auffällig ist, dass am 11. September das gesamte US-Militär gleichsam einen Übungseinsatz absolvierte, bei dem Einheiten teilweise koordiniert verlegt, Dienstvorschriften geändert wurden und Verantwortliche an entscheidenden Stellen der Befehlskette abwesend waren. Hinzu kam eine über Stunden
lahmgelegte Flugabwehr, erklärbar nur entweder "durch eine Stand-Down-Order oder heillos verwirrende Übungs-Inserts auf den Schirmen der zivilen Lotsen". Zudem finden sich Zeugen, die von wirtschaftlichen Verflechtungen wissen wollen, die den Verdacht nahelegen, dass es Verquickungen zwischen US-Regierung, Geheimdienst und saudi-arabischen IT-Firmen gibt, die eventuell eine gezielte Manipulation der Flugabwehr datentechnisch durchgeführt haben. Dies würde die bis heute wirr und unklar hinterlassenen Flug-
aufzeichnungen erklären. Daneben arbeiten die Autoren einmal mehr die These heraus, wonach es unwahrscheinlich ist, dass die Twin Tower allein durch die Kollision mit Flugzeugen in sich zusammengebrochen sind. Wissenschaftliche Fundierung erhält die "Verschwörungsthese" der gezielten Sprengung durch chemisch-physikalische Gutachten namhafter Professoren, die in Staub der Tower militärischen Nanosprengstoff gefunden haben. Hinzu kommen Hinweise auf eine gezielte Präparation der Hochhäuser vor den Anschlägen, abgesägten Eisenträgern in tragender Funktion und deren anschließende blitzschnelle Entsorgung. Die kurz vor den Anschlägen erfolgten Antrax-Anschläge lassen überdies Fragen aufkommen, stellten nicht die US-Behörden all ihre Ermittlungen sofort ein als der 11. September die Medien dominierte. Und schließlich die Reihe von Wistleblowern und Zeugen, die entweder nur im Verborgenen oder gar nicht für den Untersuchungsausschuss vernommen wurden. Das Fazit des offiziellen Kommissionsvorsitzenden verwundert insoweit nicht: "We were set up to fail." Das Buch stimmt etwas besorgt und ratlos, hinterlässt es doch den Gesamteindruck einer kleinen Gruppe gut vernetzter Ent-
scheidungsträger, die ihre persönlichen Interessen (verkleidet als Interessen ihres Landes) rund um die Welt zu verfolgen wissen und denen hierbei kein Mittel tabu ist. In der Regel erscheinen die von den Autoren als Motive herangezogenen Sachgründe ausschließlich
wirtschaftliche Interessen zu sein, insbesondere dem Interesse der Amerikaner an einer geographischen Vorherrschaft im Nahen Osten, der Ölquellen wegen. Hierbei sei wohl auch über ideologische Grenzen hinweg koaliert worden - CIA, pakistanischer Geheimdienst, Bin Laden-Familie, saudisches Königshaus. Nur nach außen hin wird rhetorisch die Position vertreten, man befände sich im "Krieg gegen den Westen" oder bekämpfe den radikalen Islam. - Elfriede Hammerl
Hotel Mama
(4)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltStell dir vor, du sitzt gemütlich auf deinem Sofa, eingekuschelt in eine Decke, und blätterst durch ein Buch, das dich zum Lachen bringt, weil du dich und deine Familie in fast jeder Zeile wiedererkennst. Genau das hat Elfriede Hammerl mit „Hotel Mama“ bei mir bewirkt.
Die Geschichten in diesem Buch sind herrlich bissig und humorvoll und zeigen uns die Realität, die viele von uns nur zu gut kennen: erwachsene Kinder, die es sich im elterlichen Nest so richtig gemütlich gemacht haben. Hammerl beschreibt mit scharfer Zunge und einem zwinkernden Auge die Szenen, die sich zwischen Eltern und ihren „Nesthockern“ abspielen.
Ein Highlight ist definitiv die Geschichte des Sohnes, der nach einer schmerzhaften Trennung wieder bei seinen Eltern einzieht. Anstatt dass die Eltern ihm den Auszug schmackhaft machen, ziehen sie kurzerhand selbst aus und lassen ihm das Haus. Das Bild, das Hammerl hier malt, ist einfach köstlich. Stell dir vor, deine Eltern ziehen in eine kleine Wohnung, während du in der großen Familienvilla residierst – da kann man doch nur schmunzeln!
Besonders gelungen finde ich die Dialoge. Diese sind so realistisch und voller Wiedererkennungswert, dass man fast glaubt, einem echten Familienstreit zuzuhören. Die Wortgefechte zwischen Eltern und Kindern, die eigentlich über banale Dinge wie liegengebliebene Socken oder das Aufstehen am Sonntagmorgen entbrennen, sind unglaublich unterhaltsam und gleichzeitig so wahr.
Ein weiterer Pluspunkt des Buches ist die Perspektivenvielfalt. Hammerl schafft es, sowohl die Sichtweise der Eltern als auch die der Kinder darzustellen – und zwar mit einer gehörigen Portion Ironie und Zynismus. Manchmal fühlt man sich als Leser fast ertappt, weil man merkt, dass man selbst schon genauso argumentiert hat – auf beiden Seiten.
Doch trotz aller humorvollen Überspitzung steckt in den Geschichten auch eine ernsthafte Botschaft. Sie regen zum Nachdenken an: Über den Egoismus, den sowohl Eltern als auch Kinder manchmal an den Tag legen, über die Herausforderungen des Zusammenlebens verschiedener Generationen und darüber, wie man diese Konflikte vielleicht ein bisschen weniger dramatisch und ein bisschen mehr mit Humor nehmen kann.
Alles in allem ist „Hotel Mama“ eine wunderbare Lektüre für alle, die das Familienleben kennen und lieben – mit all seinen Höhen und Tiefen. Ein perfekter Aufmunterer für genervte Eltern, eine freundliche Mahnung für gemütliche Nesthocker und ein großer Spaß für alle, die gerne lachen.
Dieses Buch hat mir gezeigt, dass man selbst in den nervigsten Familiendramen noch Humor finden kann. Und das ist doch eine ziemlich beruhigende Erkenntnis, oder?