Bücher mit dem Tag "wie"
85 Bücher
- John Green
Eine wie Alaska
(2.543)Aktuelle Rezension von: AukjeAls Miles in ein Internat in Alabama wechselt, verliebt er sich in dem Moment als er Alaska das erste mal sieht, in sie. Zunächst ist er ein wenig eingeschüchtert von ihr doch die beide nähern sich nach und nach einander an und entwickeln Gefühle für einander. Doch dann passiert ein dramatischer Schicksalsschlag und alles ändert sich, da Alaska durch einen Unfall stirbt. Geschockt beginnen er und seine Freunde den Grund für ihren Tod zu analysieren und stellen dabei fest welch einen wichtigen Platz sie in ihrer Freundschaft zueinander hatte.
Mochte das Buch und es ist ziemlich leicht zu lesen. Dennoch war es nicht das beste Buch, das ich von John Green gelesen habe.
- Marisha Pessl
Die alltägliche Physik des Unglücks
(610)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderWie so oft kann das Buch selbst nicht die hohen Erwartungen erfüllen, die nach den zahlreichen Vorschusslorbeeren und positiven Rezessionen geweckt worden sind. Es scheint anfänglich nur eine aneinander Reihung von Titeln der Weltliteratur zu sein und kommt es zu angeberisch daher. Nach 150Seiten ermüdet das ganze und die Geschichte kommt überhaupt nicht in Fahrt. Dann kommt eine ganz annehmbare Story die nett dahin plätschert, aber einen auch nicht vom Hocker reißt. Das letzte Drittel wartet dann noch mit einer Toten auf. Naja, groß angekündigt und dann leider abgestürzt. Wenn die Autorin ihre Angeberei lässt und selbst formuliert und erzählt, dann blitzt zwischendruch ein großes Talent auf oder ist das auch nur abgekupfert? Bleibt zu hoffen, dass sie beim nächsten Buch weniger schreibt, aber dafür durchweg packend.
- Aldous Huxley
Schöne neue Welt
(1.194)Aktuelle Rezension von: Sandra8811Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Wie bereits 1984 stand auch Schöne neue Welt seit meiner Schulzeit auf meiner Wunschliste. Seit einiger Zeit liegt es jetzt auf dem SUB rum und nun habe ich mich endlich ran gewagt.Cover:
Das Cover wäre mir nicht ins Auge gehüpft, allerdings wenn man es mal entdeckt hat, ist es ganz passend. Der sehr steril und langweilig wirkende Treppenaufgang rauf in den blauen Himmel und am unteren Treppenabsatz eher Dunkelheit und Schatten.Inhalt:
Der Gesellschaft ist es gelungen, ein Leben ohne Krankheit, Krieg, Armut und Alter zu schaffen. Niemand soll mehr unglücklich sein und die Stabilität steht an oberster Stelle. Dazu wurde der Lebensweg von jedem Menschen geplant und bereits Föten und Babies darauf genormt. Um sich vor kritischen Gedanken zu schützen, gibt es die Droge Soma. Ein Außenstehender erkennt allerdings, dass diese schöne neue Welt wohl nicht die ist, die sie zu sein scheint.Handlung und Thematik:
Das Buch gilt als der absolute Dystopie-Klassiker. Das besondere Setting: Stabilität, Ungleichheit, Drogen und Konsum stehen an vorderster Stelle. Es gibt ein Kastensystem (Alpha bis Epsilon), dem jeder Mensch zugeordnet wird. Zuerst wird alles in seiner Positivität dargestellt, anschließend dann kritisch beleuchtet.Charaktere:
Wir begleiten Sigmund, der als Alpha Plus nicht der Norm entspricht, da Alphas nicht in der Art genormt werden, wie z.B. ein Delta. Er genießt Einsamkeit und gönnt sich auch Hobbies die nicht seiner Kaste entsprechen. Er macht zusammen mit Lenina, einer Beta, in einem Reservat in Neu-Mexiko Urlaub, nachdem sie hartnäckig war mitzukommen. Lenina genießt ihren Kastenstand, auch wenn sie stellenweise kritische Gedanken hat. Der aus dem Reservat stammende „Wilde“ Michel ist der dritte im Bunde, den wir begleiten. Er kommt mit seiner Mutter Filine in die „schöne neue Welt“, die er bislang noch nicht kannte.Schreibstil:
Der Autor bringt die Ungleichheit, die Drogen und auch generell den Konsum kritisch und gut rüber, aber vor allem zu Beginn fühlte sich das Buch ziellos an. Es dauerte lang, bis ich wusste, wohin der Weg gehen soll. Bis zu diesem Punkt plätscherte die Handlung eher und es ging hauptsächlich um den Setting-Aufbau und die Vorstellung der neuen Welt. Es war jetzt nicht direkt langweilig, aber mitgerissen hat es mich nicht auch sonderlich. Das Setting an sich und der generelle Aufbau des Buches passten aber. Die Charaktere wurden auch mit der notwendigen Tiefe ausgestattet. Dennoch hatte ich mehr von diesem Klassiker erwartet. Zum Ende hin fühlte es sich unvollständig an.Persönliche Gesamtbewertung:
Hatte mehr erwartet. Die Handlung zog mich am Anfang nicht mit und zum Schluss fehlte mir etwas. - Pierce Brown
Red Rising
(464)Aktuelle Rezension von: shizu_readsVielfach angepriesen und empfohlen, konnte ich es letztendlich nicht mehr ignorieren. Entsprechend groß war meine Neugier.
Von Anfang an war ich voll im Setting gefangen. Die Welt und die Charaktere konnte ich mir sofort lebhaft vorstellen. Der Schreibstil ist wirklich gelungen und macht es leicht, völlig in die Geschichte einzutauchen.
Das Worldbuilding ist hervorragend umgesetzt und entfaltet sich im Verlauf der Geschichte immer weiter. Nie hatte ich das Gefühl, dass etwas konstruiert wirkte oder dass mir Informationen fehlten, um die Welt und die Handlung zu verstehen. Ein klarer Pluspunkt.
Die Story entwickelt sich kontinuierlich weiter, ohne jemals langweilig zu werden, und hält die Spannung konstant hoch. Zwar gibt es gelegentlich kurze Längen, doch auch diese sind unterhaltsam und stören den Lesefluss nicht.
Auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie sind vielseitig, originell und detailliert beschrieben. Man kann schnell eine Verbindung zu ihnen aufbauen und mit ihnen mitfiebern. Für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Die Inspiration durch Die Tribute von Panem ist deutlich erkennbar. Beim Lesen musste ich oft schmunzeln, weil mich vieles daran erinnerte. Das stört jedoch nicht, da die Geschichte dennoch eigenständig und charmant umgesetzt ist.
Das Ende ist stimmig und schließt den ersten Band wunderbar ab, ohne mit einem Cliffhanger zu enden. Es hinterlässt ein zufriedenes Gefühl und weckt gleichzeitig die Neugier auf den nächsten Band.
Zum absoluten Highlight hat mir letztlich noch etwas gefehlt – was genau, kann ich nicht sagen. Trotzdem bin ich sehr froh, es endlich gelesen zu haben.
- Marissa Meyer
Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
(1.716)Aktuelle Rezension von: Stinsome"Wie Monde so silbern" liegt schon seit einer Ewigkeit auf meinem SuB und jetzt habe ich es endlich davon befreit. Die ersten 40 Seiten waren recht schleppend, vor allem weil ich eigentlich mitten in einer Leseflaute stecke, dann wurde es aber immer spannender und spannender, sodass ich das Buch schließlich in einem Rutsch durchlesen musste. Es hat ungemein viel Spaß gemacht.
Besonders das Worldbuilding hat mir sehr imponiert. In dieser Reihe werden Märchen adaptiert, aber ganz anders, als man je von ihnen gelesen hat. Wir befinden uns in einer spannenden Zukunftsvision mit Androiden, Cyborgs und feindlichen Lunariern, die Gedanken, Gefühle und Handlungen durch bioelektrische Impulse kontrollieren können. Dadurch kommt neben der dystopisch anmutenden Kulisse auch ein leichtes Fantasy-Feeling auf. Mir kam die Welt sehr durchdacht vor und einige rätselhaften Andeutungen in Bezug auf mögliche Hintergründe für das Verhalten mancher Personen haben die Spannung hochgehalten, auch wenn man meiner Meinung nach die Twists recht schnell kommen sieht. Umso beeindruckender finde ich es, dass die Geschichte nichtsdestotrotz bis zum Ende fesselnd bleibt.
Mit Cinder und Prinz Kai haben wir auch zwei sehr sympathische und auch amüsante Protagonisten. Vor allem Cinder hat es mir sehr angetan, ihr trockener Humor sowie ihr Sarkasmus hat mich immer wieder zum Schmunzeln und gegen Ende sogar einmal laut zum Lachen gebracht. Ebenso verhielt es sich mit einigen Bemerkungen von Kai, der das perfekte Gegenstück für sie darstellt. Ich hatte von Beginn an unheimlich viel Spaß an ihrem Geplänkel, das trotz des insgesamt eher ernsten Tons des Buches immer für etwas Leichtigkeit gesorgt hat.
Dass Cinder ein Cyborg ist und dies vor Prinz Kai geheimhält, ist meiner Meinung nach ein großer Spannungsfaktor des Buches. Wir erleben mit, wie sie aufgrund ihres Cyborg-Daseins als Ausgestoßene behandelt wird, fühlen mit ihr mit und sind gespannt darauf, wann Kai von ihrem Geheimnis erfahren und wie er darauf reagieren wird. Dazu entspinnt sich der Konflikt mit der Königin der Lunarier, der sicher noch einiges in den nächsten Bänden für uns bereithalten wird.
Das Konzept, dass in jedem Buch ein anderes Pärchen im Vordergrund steht bzw. eingeführt wird, finde ich wahnsinnig interessant und macht mich schon jetzt neugierig auf die nächsten Bände. Cress aus Band 3 haben wir hier sogar schon kennengelernt, wenn mich nicht alles täuscht.
Ich bin aber nach diesem Ende natürlich auch sehr gespannt, wie es mit Cinder und Kai weitergeht, und werde vermutlich direkt mit Band 2 starten!
Fazit
Ein spannender und fesselnder Auftakt, dessen Twists etwas unvorhersehbarer sein könnten, aber trotzdem mit seinem Worldbuilding, seinem Plot und seinen Charakteren überzeugt. Ich freue mich auf die nächsten Bände. Von mir gibt es 4,5 Sterne. - Nicholas Sparks
Wie ein einziger Tag
(2.455)Aktuelle Rezension von: Fynn_LukeDiese Liebesgeschichte von Noah und Allie sollte meiner Meinung nach Jeder gelesen haben. Ich habe noch nie eine Geschichte gelesen, die mich trotz weniger Spannungspunkte so gefesselt hat und in der die Liebe im hohen Alter auch noch so pur war.
Meiner Meinung nach kann man sich so eine schöne und wahrhaftige Liebe im realen Leben nur wünschen.
- Günther Pfeifer
Hawelka & Schierhuber laufen heiß
(30)Aktuelle Rezension von: SikalJosef Hawelka und Sepp (damit man die beiden unterscheiden kann) Schierhuber wollen eigentlich ein langes Wochenende genießen. Doch da beordert sie ihr Chef, der Erzherzog, ins Waldviertel, um die dortigen Beamten zu unterstützen. Immerhin ist der Birnstingl wohl nicht ganz freiwillig in seine Kreissäge gefallen, bevor der Motor überhitzte und den Stadl in Brand setzte. Dass den beiden Kommissaren aus Wien eine Mauer des Schweigens im Dorf Vestenötting erwartet, erleichtert die Arbeit nun wirklich nicht. Dabei macht der Erzherzog Druck – und auch dessen Erzfeind Matzinger schaut, ob sich die Herren Kommissare nicht den einen oder anderen Fehler leisten. Doch obwohl sie erst auf der falschen Spur sind, entkommt ihnen der Täter nicht, wenngleich man es als Leser gar nicht so recht glauben mag, dass diese beiden schrulligen Ermittler zum Helden mutieren.Unterstützung erfahren sie (wie auch in den Nachfolgebänden) vom „Auskunftsbüro Berlakovic“, den Kolleginnen des Büros, die immer mit Rat und Tat und so mancher Neuigkeit aufhorchen lassen.
Der Autor Günther Pfeifer hat mit diesem Krimiauftakt über diese schrägen Ermittler eine humorvolle Reihe mit viel Lokalkolorit, mehr oder weniger spritzigen Dialogen (nachdem Schierhuber in gewohnter Manier nicht allzu viel spricht) und manches Mal eher zufälligen Erfolgen geschrieben, die ich sehr gerne gelesen habe.
Die Beschreibung der Charaktere finde ich sehr gelungen und die beiden Kommissare sind äußerst sympathisch. Dass die beiden für alles ein wenig länger brauchen, verzeiht man ihnen gerne. Die Einschübe im Dialekt, die Mentalität der Dorfbewohner, der „Stammtisch-Insider-Club“ vermittelt eine authentische Atmosphäre. Das wurde vom Autor sehr treffend ins Bild gesetzt.
Für mich ist die Reihe um Hawelka und Schierhuber eine gelungene, der Auftakt führt natürlich erst mal sämtliche Charaktere ein und ist vielleicht nicht ganz so spritzig wie die Nachfolgebände. Doch mein Highlight ist bereits hier das Auskunftsbüro. Die Damen bringen Schwung in die Geschichte – herrlich.
Von mir gibt es für diesen originellen Krimi auf jeden Fall 5 Sterne.
- Gerhard Loibelsberger
Der Henker von Wien
(25)Aktuelle Rezension von: dorliWien im Winter 1916. Der anhaltende Krieg hat enorme Auswirkungen auf das zivile Leben. Die miserable Versorgung mit Lebensmitteln lässt die Bevölkerung hungern und ist Antriebsfeder für Schleichhandel und Wuchergeschäfte. Das bekommt auch Oberinspector Joseph Nechyba zu spüren. Für den Genussmenschen und Nimmersatt sind die kargen Zeiten ein mächtiges Problem. Nicht sein einziges, wie sich bald zeigen soll – ein Schleichhändler, der sich „die Quelle“ nennt, zieht eine blutige Spur durch die Stadt und murkst jeden gnadenlos ab, der seinen Schwarzmarktgeschäften im Weg steht…
In seinem historischen Kriminalroman „Der Henker von Wien“ nimmt Gerhard Loibelsberger den Leser mit auf eine Zeitreise mitten hinein in das dritte Kriegsjahr des Ersten Weltkriegs.
Der Autor hat die historischen Ereignisse in Wien von Oktober 1916 bis Januar 1917 mit einem spannenden Kriminalfall verknüpft und ein sehr vielschichtiges und vor allen Dingen glaubwürdiges Bild der damaligen Zeit gezeichnet – einer schweren Zeit, in der Hunger, Entbehrungen, Verzweiflung an der Tagesordnung waren.
Dass da so mancher alle moralischen Bedenken über Bord wirft, zeigt das Verhalten der 14-jährigen Marie. Das Mädchen lässt sich auf einen viel älteren Mann ein. Sie genießt den Luxus, den er ihr bietet, ist naiv genug, um zu glauben, dass er sie liebt und hat daher auch lange Zeit keine Gewissensbisse und Schuldgefühle, ihn bei seinen dubiosen Geschäften zu unterstützen. Man möchte über ihre Handlungsweise den Kopf schütteln und doch ist absolut nachvollziehbar, warum Marie sich verführen lässt.
Gerhard Loibelsberger schickt mit Josef Nechyba einen sehr liebenswürdigen Ermittler ins Rennen. Nechyba weiß es sich gemütlich zu machen, während andere sich um die Erledigung der anstehenden Aufgaben kümmern. Eigentlich eine unsympathische Eigenart, sich auf Kosten anderer auszuruhen, aber bei dem Oberinspector wirkt das irgendwie charmant. Nechybas größte Sorge gilt meist der nächsten Mahlzeit, so dass die Auflösung des Kriminalfalls eher langsam vorangeht. Dramatisch wird es, als Nechyba selbst in die Fänge des Henkers gerät.
Das damalige Wien wird durch detailreiche Beschreibungen ganz wunderbar in Szene gesetzt. Die Dialoge sind in Mundart geschrieben und verleihen der Geschichte damit eine Extraportion Lokalkolorit.
Besonders gut hat mir gefallen, dass die Wiener Ausdrücke nicht nur in einem umfangreichen Glossar am Ende des Buches aufgelistet werden, sondern die Erläuterungen/Übersetzungen zum Teil auch als Fußnote auf der entsprechenden Seite zu finden sind.
„Der Henker von Wien“ lässt sich angenehm zügig lesen und hat mir nicht nur spannende Lesestunde beschert, sondern mir auch sehr interessante Einblicke in den Schleichhandel während des Ersten Weltkriegs ermöglicht - Historie, spannend verpackt und durchweg kurzweilig erzählt. - Andreas Gruber
Rachesommer
(502)Aktuelle Rezension von: Anastasia_KunzeNachdem ich ein großer Fan von der Snijder Reihe geworden bin, wollte ich auch ein paar andere Werke von dem Autor kennen lernen.
Das Buch hat mich leider nicht von dem Hocker gerissen.
Zunächst einmal zu den Basics.
Der Schreibstil ist wie gewohnt gut - es lässt sich schnell lesen. Allerdings sind diesmal die Kapitel etwas länger als gewohnt aber dennoch perfekt an der Länge.
Da es zunächst zwei unabhängige Fälle sind, wird die Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt. Die von einer Anwältin und die von Kommissar Pulaski. Für diejenigen, die die Reihe mit Snijder gelesen haben, der Pulaski aus dem Buch „Todesrache“.
Hier finde ich es schön, dass der Autor seine Bücher ineinander vernetzt und sympathische Charaktere nicht vergisst.
Allerdings bin ich mit der Protagonistin - der Anwältin, leider nicht warm geworden. Die Auflösung ihrer Vergangenheit kommt einfach etwas zu spät, da nervt bereits ihr Auftreten sehr. Zumal mir oft ihre Katzen leid taten, die ständig alleine gelassen und anscheinend nicht einmal erzogen wurden. Und dann wird ständig betont, wie wichtig die Haustiere für sie doch sind.
Die Handlung ist sehr offensichtlich und für mich waren alle „Aha-Momente“ vorhersehbar. Ebenfalls dadurch, dass die Fälle zu Beginn unspektakulär sind, fand ich das Buch ziemlich zäh.
Die ganze Spannung hat der Autor für die letzten 150 Seiten aufgespart.
Zusammenfassend ist das Buch zwar nicht schlecht jedoch kein so starker Thriller, wie ich von dem Autor sonst gewöhnt bin.
- Natascha Kampusch
3096 Tage
(769)Aktuelle Rezension von: MadiebooksZur Geschichte brauche ich nicht viel sagen , man kennt sie rauf und runter.
Ich finde das, dass Buch nur für schnelles Geld geschrieben wurde. Alles wurde zusammengequetscht auf Papier , man findet keine Emotionen, alles so abgehackt geschrieben. Die Geschichte ist schlimm keine Frage ,aber das Buch hat keinerlei Emotionen ausgelöst bei mir.
- Andreas Gruber
Todesurteil
(648)Aktuelle Rezension von: kleine_leseecke"Todesurteil" ist der 2. Teil der Sneijder & Nemez - Reihe.
Auch in diesem Teil lernen wir die Hauptprotagonisten noch viel mehr kennen und vor allem lieben. Eine Entwicklung ist sowohl bei Maarten S. Sneijder als auch bei Sabine Nemez sehr gut zu erkennen. Vor allem Sabine muss sich immerwieder gegen Neid und Missgunst behaupten.
Was ich definitiv positiv hervorheben möchte ist, dass Gruber es schafft, Sabines Genialität als völlig normal darzustellen. Sabine ist einfach hochintelligent und dabei absolut glaubwürdig und so sympathisch.
Ebenso hochintelligent aber weniger sympathisch ist dagegen Maarten "S." Sneijder. Er ist ein Gras rauchender Querkopf, der von Clusterkopfschmerzen geplagt wird und seine Arbeit zum Leben braucht wie andere die Luft zum Atmen. Gemeinsam erleben wir ein unglaublich spannendes Duo. Und pssst 🤫: Sneijder hat da ganz eventuell auch eine richtig weiche Seite. 😁
Apropos Spannung: was war das für eine Geschichte!? Durch die knapp 600 Seiten sind wir in unserem Buddyread nur so geflogen. Das war gut! Nein - das war mega! Die angenehme Kapitellänge und der lockere Schreibstil trugen ihren Teil dazu bei.
Doch dann kam das Ende. Auch dieses stand in puncto Spannung und Action dem Rest in nichts nach. Jedoch hat uns da einstimmig zuviel in der Auflösung gefehlt, was es dann nicht mehr rund werden ließ. Ich möchte hier natürlich nicht spoilern. Nur ein paar Fragen, die wir uns stellten: Was geschah mit dem/der Täter/in? Warum genau diese Konstellation? Warum der Bezug zu Dantes Inferno (dieses Detail ist schon auf den ersten Seiten bekannt, daher kein Spoiler)? Uns blieb hier einfach zuviel offen, wobei der Fall aber abgeschlossen ist. Daher gebe ich 4 🌟 und freue mich auf den 3. Teil direkt im Anschluss. 🤗
- Nicholas Sparks
Weit wie das Meer
(840)Aktuelle Rezension von: LesenmachtgluecklichDas erste Buch, dass ich von Nicholas Spakrs gelesen habe und auf dessen Verfilmung ich mich tatsächlich gefreut habe.
Eine Gesichte über die Liebe, Verlust und Trauer. Die romantische Liebeserklärung des Hauptprotagonisten, die ihn selbst immer wieder auf das Meer hinausträgt führt ihn zu einer neuen Frau, die im ersten Moment nur eine Sensationsgeschichte im Kopf hat und dann doch erkennt, was wahre Liebe ist.
Eines der ersten Bücher, die mich zu Tränen gerührt haben und die zeigen, wie die Welt auch sein kann jenseits der Medien und Schnelllebigkeit.
- Brigitte Teufl-Heimhilcher
Champagner und ein Stück vom Glück
(26)Aktuelle Rezension von: JashrinHelgas Scheidung ist noch nicht allzu lange her und so ist ihr zwölfjähriger Sohn Benny zur Zeit der einzige, der wirklich für sie zählt. Trotzdem hat sie die Einladung des Sternekochs Lars angenommen und ist für den Jahreswechsel zu ihm nach Hamburg geflogen, während ihr Sohn mit seinem Vater im Skiurlaub ist. Gutes Essen, nette Gesellschaft… was spricht schon dagegen, mal abgesehen davon, dass sie Lars kaum kennt?
Lars ist hocherfreut Helga wiederzusehen und zeigt schnell, dass er Interesse an ihr hat. Doch meint er es wirklich ernst? Als auch ihr Exmann behauptet plötzlich, die Scheidung sei ein Fehler gewesen und versucht Helga zurückzugewinnen. Ob einer der beiden der Richtige für Helga sein kann?
Nachdem ich mich schon in Brigitte Teufl-Heimhilchers „Neubeginn im Rosenschlösschen“ wegen seiner tollen Charaktere verliebt habe, habe ich mich sehr auf „Champagner und ein Stück vom Glück“ gefreut, da Lars und Helga bereits im Rosenschlösschen mitspielen, wo sie sich bei einem Kochkurs kennenlernen. Lars ist genauso charmant, wie ich ihn in Erinnerung hatte und es hat Spaß gemacht, ihn nun näher kennenzulernen. Auch wenn ich Helgas Zweifel verstehen konnte, war schnell klar, dass er tatsächliches ein ehrliches Interesse an ihr hat und viel für eine gemeinsame Zukunft tun würde. In seinem Restaurant wäre ich auch gerne einmal Gast.
Helga hatte es etwas schwerer mich für sich einzunehmen. Sie ist zwar durchaus sympathisch, aber ich hatte immer das Gefühl, dass sie sich zu viel gefallen lässt und hätte sie gern ab und an mal geschüttelt, damit sie sich endlich entscheidet, was sie will und dann auch danach handelt. Natürlich ist es nachvollziehbar, dass sie viel Rücksicht auf ihren Sohn nimmt – dem es zwischenzeitlich eindeutig an Respekt mangelt – aber manchmal kam auch der Gedanke auf, dass er eine praktische Ausrede für Helga ist. Gerade gegen Ende hat mich ihr „ich will ja, aber es geht nun einmal nicht“ furchtbar genervt.
Neben Lars und Helga in den Hauptrollen gab es auch ein Wiedersehen mit Sabine aus dem Rosenschlösschen und mit Lars Exfrauen kamen einige wunderbare neue Figuren hinzu, die Helga alle nach und nach kennenlernt. Dazu eine Kritikerin, die ebenfalls ein Interesse an Lars hat, eine neue Köchin… Irrungen und Wirrungen waren bei dieser Konstellation quasi vorprogrammiert. Demzufolge amüsant und turbulent war dann auch die Geschichte.
Garniert wurde dieser unterhaltsame Roman mit allerlei Rezepten, die jedem Kapitel vorangestellt waren. Von Spaghetti Carbonara über die Apfeltarte „Tarte Tatin, sommerliche Limonade und geräucherten Jakobsmuscheln war alles dabei.
Die Kapitel werden abwechselnd aus Helgas und Lars Sicht erzählt, eines sogar aus Sicht von Lars Exfrau Frauke und zwei aus Pauls Sicht (Helgas Exmann).
Insgesamt ein heiterer Roman, der Spaß macht und mich gut unterhalten hat. Ich wüsste nur zu gerne, ob es für Lars Restaurant ein ganz bestimmtes reales Vorbild gibt. Das wäre dann sicher eine Reise wert.
- John Irving
In einer Person
(139)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderBilly wuchs in den prüden 50er und 60er Jahren in den USA auf. Sein Leben war zwar schon immer sehr bunt und vielseitig, aber seine bisexuelle Neigung, bringt ihn trotzdem zum Taumeln. Seine Familie ist fest im Theater der Stadt verwurzelt und es ist selbstverständlich, dass Männer auch mal Frauen spielen. Billy beobachtet das Spiel mit den Geschlechtern und entdeckt irgendwann in der örtlichen Bücherei die Literatur, die erotische Literatur und durch die Bibliothekarin seine Gefühle. Wem gehören seine Gefühle? Wen will er lieben und in seinem Bett haben? Wie kann er mit seiner Familie und seiner Umgebung umgehen? Billy sucht und läuft und entdeckt.
John Irving nimmt sich wieder einem Thema an, dass in den USA kontrovers diskutiert wird und das Buch erschien fast zeitgleich mit Barack Obamas Aufruf, die Homoehe einzuführen. Es ist die Entdeckungsreise eines Jungen und auch eine Geschichte der schwulen Bewegung und John Irving benützt Klischees um diese dann doch auszuräumen. Ein großes, wichtiges und durch die vielen Theaterbesuche und gelesenen Bücher, sehr literarisches Buch. Eine Wucht!
- Verena Wagenpfeil
Bleib so, wie du werden willst
(12)Aktuelle Rezension von: Mel_AmanyarDadurch dass ich Verena und ihre witzige Art zu Erzählen schon seit ein paar Jahren kenne, ging ich etwas voreingenommen an dieses Buch heran. Ständig kamen mir Gedanken, stecken da jetzt wahre Begebenheiten dahinter oder ist es wirklich nur erfunden. Verena bestreitet natürlich jegliche Verbindung zu existierenden Personen, aber ich wurde diese Gedanken einfach nicht los.
Die Idee zur Geschichte ist wirklich super und sie ließ sich auch leicht lesen und eignet sich deshalb prima für Zwischendurch.
Verena zeichnet ihre Figuren etwas überspitzt und bedient Stereotypen wie zum Beispiel das "Schwiegermonster"
oder einen Ehemann der zu jeder Situation einen flotten Spruch auf den Lippen hat, egal wie angebracht es in der jeweiligen Situation ist oder nicht. Es gibt auch einige Szenen die einem als Mama mehr oder weniger bekannt vorkommen. Entweder man nickte zustimmend "JA das kenn ich" oder schüttelte den Kopf "DAS hatten wir zum Glück nicht".Leider konnte ich den Witz, den ich von Verenas Erzählungen gewohnt bin, nicht so richtig herauslesen. Ich kann aber nicht bewerten, ob das am Schreibstil lag oder ob diese Geschichte einfach Mimik, Gestik und Tonfall benötigt um richtig rüber zu kommen oder ob es schlichtweg an mir lag. Denn wenn man sich die anderen Rezensionen anschaut, hatten andere damit scheinbar keinerlei Probleme.
Dennoch finde ich das Buch ganz gut gelungen. Man muss ja auch bedenken, dass es sich hier um einen Debütroman handelt.
- David G. L. Weiss
Narr
(52)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
Ein Thriller der in Österreich spielt und echt sehr spannend ist! Fand dieses Buch auch recht gut recherchiert! Man könnte sagen „Sakrileg“ auf Österreichisch! - Alexandra Potter
Ein Mann wie Mr. Darcy
(266)Aktuelle Rezension von: WoerterkatzeKlappentext:
Emily hat die Nase voll von Männern, die entweder inakzeptabel sind, Angst vor Beziehungen haben oder noch bei Mama wohnen. Dabei will sie doch nur einen netten, gut aussehenden Mann mit Charme und Manieren. Ist da denn so schwer zu finden? Im wahren Leben anscheinend schon. In der Phantasie jedoch hat Emily ihren Traummann längst gefunden: Mr. Darcy aus Jane Austens Roman „Stolz und Vorurteil“.Inhalt:
Die New Yorkerin Emily ist ein hoffnungsloser Fall was Beziehungen angeht. Immer wieder trifft sie den falschen Mann, keiner ist wie ihr Traummann Mr. Darcy. Emily arbeitet in einer Buchhandlung und ihre Angestellte und Freundin Stella möchte sie über Weihnachten mit nach Mexiko nehmen. Aber da möchte Emily nicht mit und um dies nicht deutlich sagen zu müssen, sagt sie, dass sie schon eine Reise gebucht hat. Und da sie nun Nägel mit Köpfen machen muss, bucht sie eine Literaturreise nach England – genauer eine Jane Austen Literaturreise. Einmal in England angekommen, stellt sie fest, dass nur ältere Damen ihre Begleiterinnen sind und ein unmöglicher Londoner Journalist, der einen Artikel über Mr. Darcy den Romanhelden von Jane Austen schreiben soll und dafür die Damen befragen soll. Dieser Journalist ist Emily direkt unsympathisch und so nimmt die Geschichte a la Stolz und Vorurteil seinen Lauf.Meinung:
Alexandra Potter hat einen sehr locker, flockigen Roman in Anlehnung an Stolz und Vorurteil geschrieben. Wer vorher nicht das Original gelesen hat, für den birgte dieses Buch viel neues. Den Kennern von Stolz und Vorurteil sind im Zweifelsfalle sehr schnell die Parallelen aufgefallen. Aber Alexandra Potter hat sich etwas einfallen gelassen, sie hat immer wieder Begegnungen von Emily mit der Romanfigur von Jane Austen, Mr. Darcy, eingebunden. Mir hat das Buch trotz der Kenntnis von Stolz und Vorurteil sehr gut gefallen. Man taucht einfach in eine andere Welt ein und vergisst die Zeit um sich herum. - Tess Gerritsen
Der Schneeleopard
(357)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch mag die Bücher rund um Rizzoli & Isles. Die Charakteren sind toll und es macht Spaß die beiden wiederzutreffen und auch weiterzuverfolgen.
Wir haben jetzt einen Fall wo wir neben Bosten auch nach Botswana auf Safari begeben und ich konnte mir am Anfang noch gar nicht vorstellen wo das zusammen passen soll.
Toll zusammengeführt und ja, der Schneeleopard kommt auch vor. Empfehlung!
- Daniel Glattauer
Geschenkt
(228)Aktuelle Rezension von: itwt69Abermals ist es Daniel Glattauer gelungen, einen mitreißenden Roman zu schreiben. Nicht nur die Frage nach dem anonymen Wohltäter, sondern auch die komplexe familiäre Situation der Hauptfigur ist hochspannend. Leider war der Roman mindestens ein Tag zu früh abgeschlossen, es wurden nicht alle Punkte geklärt => 4,5 🌟
- Heinrich Steinfest
Nervöse Fische
(32)Aktuelle Rezension von: Eva_PDie kuriose Geschichte wäre ja recht interessant und witzig. Auch die allesamt gut und mit viel sarkastischem Witz beschriebenen Protagonisten. Aber der Schreibstil des Autors ist nichts für mich. Umständlich, langgezogen und lähmend meiner Meinung nach. Beispiel: der Kommissar erklärt auf 4(!!) Buchseiten, warum er aufgrund einer Melodie die er im Telefon hört, und die er eigentlich sehr gerne mag, erkennt, dass seine Kollegen in Schwierigkeiten stecken. Und diese Art zieht sich durch den ganzen Krimi . Irgendwann schaltet man gedanklich ab und die Handlung bleibt auf der Strecke. Schade! Das Buch war anfangs sehr spannend.
- Karl Olsberg
Boy in a White Room
(132)Aktuelle Rezension von: scifi82Eigentlich hatte ich diesen Roman für meinen Neffen gekauft, aber dann selbst kaum aus der Hand legen können. Es geht um für den Menschen fundamental wichtige, sogar philosophische Fragen um Erkenntnis und Sein. Jugendbuchtypisch geschieht auch einiges an Action, aber das war gar nicht schlecht. Die Handlung machte Wendungen, die selbst ich nicht vorhersehen konnte. Ein Buch, über das man noch lange nachdenkt.
- Ian McEwan
Maschinen wie ich
(118)Aktuelle Rezension von: Nadine_BreitensteinWas für ein langweiliger, enttäuschender und unstrukturierter Unsinn. Schade um meine Lesezeit und schade um den eigentlich spannenden Plot, in dem sich der selbst ernannte (Über)Lebenskünstler Charlie vom Erbe seiner Tante den extrem teuren Androiden ADAM kauft. Zur Gesellschaft, zum Spaß, um die neueste Technologie auszuprobieren, aus Neugier.
Er bittet seine Nachbarin Miranda, die über ihm wohnt, ADAM gemeinsam „einzustellen“. Zu gleichen Teilen definieren die beiden nun ihre Präferenzen bezüglich Charaktereigenschaften, ohne sich jedoch dabei abzusprechen. ADAM fängt irgendwann an, sich in Miranda zu verlieben und wird Charlies Konkurrent um ihre Gunst.
Charlie benutzt unterdessen ADAM dazu, am Börsenmarkt viel Geld zu erwirtschaften, während Charlie selbst den lieben langen Tag mit Nichtstun, Spazierengehen oder dem Besuch von Demonstrationen verbringt. Irgendwann jedoch wird der Android nicht nur handgreiflich, sondern definiert für sich Gut und Böse und leitet entsprechende Maßnahmen ein, die Charlie und Miranda am Ende Kopf und Kragen kosten könnten. Außerdem fangen andere Androiden an, Selbstmord zu begehen und sich quasi abzuschalten.
Wer nun glaubt, eine Art Sci-Fi-Horror-Dystopie zu lesen, irrt sich gewaltig. In diesem Roman passiert so gut wie gar nichts, die Protagonisten sind unsympathisch, permanent wird der Leser mit der Politik bezüglich des Falklandkrieges gelangweilt, eine Interaktion zwischen Mensch und Android kommt kaum vor und selbst wenn sind die Szenen auch nicht spannend.
Dieser Roman macht weder nachdenklich noch regt er groß zum Philosophieren an. Die Botschaft des Autors, dass man Menschen eben nicht nachbauen kann, ist nichts Neues und dieses Werk ist bezüglich des Themas KI weit unter seinen Möglichkeiten geblieben. - Tess Gerritsen
Blutzeuge
(237)Aktuelle Rezension von: Moidlvomberchich bin mir nicht sicher Obst an mir lag oder an diesem Buch.
das war das erste Buch der Autorin, ich muss sagen dass ich irgendwie meine Probleme mit dem Schreibstil hatte (oder lass an mir?) ich habe gelesen und konnte irgendwie nicht so recht der Geschichte folgen, ich bin immer wieder abgeschweift und in meinen eigenen Gedanken versunken, es gab leider irgendwie nur wenige stellen die mich interessierten, bei denen ich bei der Sache bleiben konnte und die ich spannend fand. ich glaube mir war das alles irgendwie etwas zu wirr mit den ganzen verschiedenen Protagonisten. ich habe nach Seite 250 abgebrochen, weil mich echt nicht mehr interessierte. aber ich denke dass die Geschichte wohl grundsätzlich schon ganz spannend sein könnte, so was ich jetzt mitbekommen habe.
ich hab das Buch jetzt erst mal auf die Seite gelegt, vielleicht werde ich es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal lesen, oder auch nicht.
dies wird aber sicherlich nicht mein erstes und letztes Buch der Autorin sein, ich werde mir noch ein paar andere Bücher durchlesen! :-)
- Van Deus
Operation Sonnenwende (The Triangular Files)
(25)Aktuelle Rezension von: BlausternAuf den Hamburger Unternehmer Peter Berg soll ein Anschlag verübt werden, doch der schlägt fehl. Stattdessen erwischt es einen Computerspezialisten, der für Peter gehalten wird. Peter kann entkommen und flieht mit seinem Sohn Robert für unbestimmte Zeit nach Norwegen. Bei der Beobachtung der Sommersonnenwende erzählt er Robert ausführlich von seinen Erlebnissen von vor zwei Jahren und seinem jetzigen Verdacht. Rosanna Sands zog Peter zu dieser Zeit in die Suche nach einer verschwundenen Freundin mit hinein, die die beiden schon bald durch ganz Europa führte und sie auf zweifelhafte Personen stießen ließ. In London begann ihre Suche, die sie durch weitere Städte, wie Paris, Rom, Madrid, Wien führte, wobei sie der Freundin Diana, die sie immer kurz verpassten, als auch den wahren Hintergründen ihres Verschwindens immer ein Stückchen näher kamen und bei ihrer Recherche auf Verschwörungen gewaltiger Dimensionen trafen. Dabei werden sie verfolgt und sind in enormer permanenter Gefahr. Peter ist bestürzt, und sein bisheriges Weltbild wird völlig in Frage gestellt. Wie werden sie wieder aus diesem Tunnel herauskommen und kann die absolute Wahrheit je aufgedeckt werden und was hat das für ungeahnte Folgen?
Nach anfänglichem Zuordnen der Personen bin ich gut in der Geschichte gelandet. Sie war sehr spannend geschrieben mit einer Flut von Verschwörungstheorien und deren dazugehörigen Informationen, worüber man erst mal in Ruhe nachdenken musste. Teilweise war die Frage, ist das alles Recherche oder Fiktion. Aber wie auch immer, es war auf jeden Fall interessant und gut durchkonstruiert. Die Charaktere hätten etwas tiefgründiger sein können. So fragt man sich wirklich, was einen schlauen Fuchs wie Peter dazu bewogen hat, sich im Nu und bedenkenlos mit Rosanna auf die Suche zu begeben. Das Ende war dann überraschend, und ich bin auf den nächsten Teil der Triologie gespannt. Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen.