Bücher mit dem Tag "wiedergänger"
63 Bücher
- Stephen King
Es
(2.377)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.
Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden.
Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.
Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.
Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte.
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 02
(2.011)Aktuelle Rezension von: thewonderlandofbooksEine normale Rezension ist für mich schwer, weil ich schon so viel aus der Serie weiß. Aber das Besondere an Eis und Feuer ist für mich definitiv die riesige High-Fantasy-Welt. Man taucht richtig tief in die Geschichte ein, und das war mir schon in Band 1 aufgefallen. Es wird super fortgesetzt, und vor allem die Charaktere sind unglaublich vielschichtig – auch wenn ich natürlich schon weiß, was noch passiert.
Was ich an dem Buch besonders schätze, ist, dass es mit mehreren Perspektiven arbeitet. Du verfolgst die Storylines verschiedener Protagonisten, die unterschiedlich spannend sind. Manche Kapitel sind voller Action, während andere eher vorbereitend sind, aber trotzdem packend. Die Struktur der Kapitel ist super, weil du wirklich viel Zeit mit einem Charakter verbringst, bevor du zur nächsten Perspektive wechselst.
Natürlich gibt es auch Stellen, die sich ein bisschen ziehen, vor allem bei den eher erzählerischen Abschnitten. Aber für mich persönlich war das kein Problem. Die Charaktere sind wirklich das Herzstück dieses Buches. Einige schließt du sofort ins Herz, bei anderen bist du unsicher, und manche nerven dich einfach mit ihrem kindlichen Verhalten. Aber genau das macht die Geschichte so lebendig.
Was die Handlung angeht, muss ich gestehen, dass ich vieles schon aus der Serie kannte, sodass einige Plot-Twists mich nicht so gepackt haben. Für mich war es eher eine nostalgische Erinnerung, die ich in einer anderen Form erlebte.
🔹 Fazit
Für alle, die auf High-Fantasy mit einer komplexen Welt und tiefgründigen Charakteren stehen, ist die Reihe definitiv eine Empfehlung. Wer die Serie schon kennt, wird viele Parallelen entdecken. Für mich ist es eine tolle Möglichkeit, die Geschichte auf eine andere Weise zu erleben.
- Ben Aaronovitch
Die Flüsse von London
(1.908)Aktuelle Rezension von: jasreadsPeter Grant ist ein junger Londoner Polizist, der zufällig entdeckt, dass er nicht nur Geister sehen kann, sondern auch magische Kräfte besitzt. Der letzte Zauberer Londons, Thomas Nightingale, ebenfalls in den Diensten der Polizei, nimmt ihn unter seine Fittiche. Gemeinsam ermitteln die beiden in einem vielschichtigen Fall, dmbei dem Magie, Kriminalität und übernatürliche Wesen zusammenkommen.
Magie, ein spannender Kriminalfall, Wassernymphen und Geister – klingt eigentlich nach einer idealen Mischung für mich. Trotzdem hat es eine Weile gedauert, bis ich wirklich in die Geschichte hineingefunden habe. Peters Gedanken sind manchmal etwas sprunghaft, und ausgerechnet die Elemente, die mich am meisten interessiert hätten (die Magie sowie die Göttinnen und Götter der Flüsse), kommen für meinen Geschmack etwas zu kurz. Der Mittelteil zieht sich stellenweise, gegen Ende nimmt das Buch aber wieder Fahrt auf und wird richtig spannend.
Trotzdem hat mich „Die Flüsse von London“ neugierig gemacht, und ich werde auf jeden Fall den zweiten Teil lesen, um zu erfahren, wie es mit Peter weitergeht.
- Stephen King
Friedhof der Kuscheltiere
(1.996)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Ich mag Horror und Thriller zwar sehr gerne, aber an dieses Werk komme ich irgendwie nicht wirklich ran. Viele Szenen ziehen sich meiner Meinung nach zu lang, zu viel Drumrumgerede, um die eigentliche Handlung, und auch der Schreibstil lässt mich nicht wirklich mitwirken als Leser am Geschehen. Für mich gibt es bessere Bücher im Horror- und Thriller-Bereich, die mich von der Handlung her deutlich mehr ansprechen.
- Laini Taylor
Daughter Of Smoke And Bone
(1.337)Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherweltEs dauert eine Weile, bis sich der Titel einem komplett erschließt, aber dann hat es auch bei mir Klick gemacht. Ich liebe es, wenn man den Grund des Titels beim Lesen erkennt.
Ein genial beschreibender Schreibstil, der einen emotional wie auch auf der Spannungsebene packt und auf eine Reise mitnimmt über Chimären und Engeln.
Ich war ab Beginn hin und weg von dem Buch. Die Protagonistin, tätowiert, schwarzer Humor und blaue Haare hat es mir direkt angetan. Ebenfalls der Humor von ihr und ihrer besten Freundin. Dadurch war das Buch nicht nur total spannend, sondern unfassbar witzig. Ich konnte nicht mehr, als ihre beste Freundin durch die Tür kam, auf den Tisch zu marschierte und den Engel ansah. Dann blickte sie zu Caro und: „Heirate ihn und hab S€x mit ihm.“ Okay, auch eine Begrüßung. Solche und viele andere Stellen haben das Buch sehr aufgelockert. Ebenfalls die Charaktere, die unfassbar gut zusammengepasst haben.
Und auch, wenn die Chimären gut und detailreich beschrieben worden waren, hatte ich teilweise Schwierigkeiten mir diese vorzustellen.
Jedoch war schnell klar, dass es sich bei Caro um eine Person handelt, die bereits schon einmal gelebt hat. Visionen verraten schnell, worum es ging und dass sie und Akiba bereits eine gemeinsame Vergangenheit haben.
Sehr gut haben mir jedoch die kleinen Details gefallen aus der Vergangenheit von Madrigall, die bei Caro wieder aufgegriffen wurden. Beispielsweise, dass sie sich mit 15 überlegt, blaue Haare zu wünschen.
Leider hat mich das Buch gegen Ende hin verloren. Ich fand den Rückblick von Madrigall deutlich zu lang. Während dann nur noch ein paar Seiten aus der Gegenwart folgten mit einem mir fehlenden Cliffhänger. Denn das war relativ unspektakulär für mich.
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 05
(1.179)Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_Happyendings"Sturm der Schwerter" ist ein literarischer Triumph, der die Geschichte von Westeros in völlig neue Bahnen lenkt. George R.R. Martin beweist einmal mehr, dass er ein Meister des unvorhersehbaren Geschichtenerzählens ist.
Die politischen Machtkämpfe erreichen einen neuen Höhepunkt der Komplexität. Die verschiedenen Handlungsstränge verdichten sich zu einem spannungsgeladenen Netz aus Intrigen, Verrat und überraschenden Allianzen. Besonders die Ereignisse rund um die "Rote Hochzeit" gehören zu den schockierendsten Momenten der Fantasy-Literatur.
Die Charakterentwicklung ist brillant. Jon Schnees Erlebnisse jenseits der Mauer, Daenerys' wachsende Macht als Drachenkönigin und die zunehmend düstere Entwicklung der Lannister-Geschwister sind meisterhaft erzählt. Jede Figur wird mit ihren eigenen moralischen Dilemmata konfrontiert.
Martins Schreibstil bleibt gewohnt detailreich und atmosphärisch. Er versteht es, selbst in den brutalsten Momenten eine gewisse poetische Schönheit zu bewahren und dabei die emotionale Tiefe seiner Charaktere nie aus den Augen zu verlieren.
Fazit
"Sturm der Schwerter" ist ein Meilenstein der Fantasy-Literatur. Das Buch bricht mit Konventionen, scheut sich nicht vor drastischen Wendungen und zeigt, dass in dieser Welt wirklich niemand sicher ist. Die emotionale Wucht der Geschichte wird noch lange nachwirken.
Besonders empfehlenswert für:
- Fans komplexer politischer Fantasy
- Leser, die bereit sind, sich emotional herausfordern zu lassen
- Menschen, die unvorhersehbare Handlungsverläufe schätzen
- Liebhaber charaktergetriebener Erzählungen
- Richelle Mead
Vampire Academy - Blutsschwestern
(2.127)Aktuelle Rezension von: MayaBDas Buch hat mir durchaus viel Spaß gemacht, mir aber auch an einigen Stellen einiges abverlangt, weil ich die Figuren nicht wirklich mochte. Aber im Großen und Ganzen hat es mir gefallen.
Rose ist eine ziemlich starke Persönlichkeit, und auch wenn ich sie im zweiten Drittel des Buches unglaublich anstrengend fand, und ihre Art mich ziemlich sauer gemacht hat, wie sie alles bestimmen wollte, und ich auch ihre Einsicht danach nicht zwingend ausreichend fand (auch wenn sie trotzdem ziemlich gut war), so war es doch unterhaltsam, Rose zu begleiten und ihre schlagfertige Art zu sehen.
Wesentlich interessanter fand ich allerdings Lissa, weil sie vielseitiger war und da irgendwie mehr dahinter steckte, und um einiges sympathischer waren für mich viele Nebenfiguren. Bzw. größere Nebenfiguren. Dimitri ist einfach nur die ganze Zeit über goldig gewesen, und verdammt lieb, und auch wenn er eine sehr distanzierte Art hat, und Verantwortung bei ihm immer irgendwie an erster Stelle kommt, so wirkte er trotzdem nie gemein, oder unnötig gefühllos oder etwas in der Art, sondern man konnte ihm trotzdem anmerken, was ihm wichtig ist und was nicht.
Christian ist etwas schwieriger einzuschätzen, hauptsächlich weil er auf mich auch durch und durch so wirkte, als hätte er sein Herz am rechten Fleck und wäre eigentlich eine durch und durch gute Person, aber gleichzeitig wird er im Buch eher als „Badboy“ dargestellt, was ich gar nicht so richtig gesehen habe, weshalb ich ihn eventuell auch falsch gelesen habe? Aber auf jeden Fall fand ich auch seine Auftritte wirklich cool, und er war ein sehr beständiger Charakter.
Und Mason ist auch einfach toll. Ich fand die Freundschaft zwischen ihm und Rose sehr schön dargestellt, und während sie nicht einmal ansatzweise so tief geht, wie die von Rose und Lissa, fühlte es sich doch so an, als wären beide füreinander da und könnten sich aufeinander verlassen, und ich mag solche Figuren.
Lissa und Rose als Freunde sind trotzdem um einiges cooler, vermutlich auch weil ich zu selten Freundschaft zwischen weiblichen Figuren lese, die nicht in ständigem Zickenkrieg ausartet, und auch wenn Rose in dieser Freundschaft teilweise wirklich ziemlich heftige Grenzen überschreitet, und sie durchaus ab und an zu weit geht, ändert es nichts daran, dass man beim Lesen trotzdem das Gefühl hat, dass die beiden Mädchen sich wirklich viel bedeuten, und sie füreinander da sind, und die Darstellung da fand ich wirklich gut.
Teilweise hatte ich das Gefühl, dass einige Dinge zu schwarz und weiß waren, oder zu einfach, aber irgendwie steckten dann doch hinter allem ein wenig komplexere Zusammenhänge, und während man durchaus erahnen konnte, worauf Dinge hinaus laufen, hatte ich nicht das Gefühl, dass Plottwists zu offensichtlich waren. Es war eher eine gute Mischung aus „es kommt nicht aus dem Nichts und wird einem aber auch nicht auf die Nase gebunden“.
Und die Geschichte ist wirklich spannend. Es gibt die ganze Zeit über Fragen, die nicht geklärt werden, während man gleichzeitig aber auch viele Antworten bekommt, sodass es von der Geschichte her nie zu frustrierend wird, weil sich nichts auflöst, aber man gleichzeitig auch nicht wirklich das Gefühl hat, dass es langweilig wird. Es gibt immer dinge, die passieren, und mal wird sich mehr auf Figuren konzentriert, mal mehr auf die Handlungen, aber insgesamt bringt alles im Buch einem irgendwelchen neuen Erkenntnissen näher, und es fiel wirklich leicht, einfach immer weiter zu lesen, weil der Schreibstil sehr angenehm und einfach zu lesen ist.
Anfangs gibt es extrem viele Namen, sodass es leicht fällt, ein wenig durcheinander zu kommen, und teils verhält Rose sich in meinen Augen ziemlich daneben, sodass es durchaus Punkte gibt, die mir das Lesen erschwert haben (und es gibt es ein paar Kleinigkeiten in der Formulierung oder bestimmte Aspekte der Geschichte, die mir nicht gefallen haben, bzw. nach einer Weile eher auf die Nerven gegangen sind), aber insgesamt kam ich trotzdem super in die Geschichte rein, und auch super durch, und das Ende war sowohl zufriedenstellend, als auch sehr neugierig auf mehr machend. Es wird genug erklärt, dass man nicht das Gefühl hat, das Buch würde einen sitzen lassen, aber gleichzeitig bleibt auch genug offen, dass es doch interessant ist, zu erfahren, was genau alles als nächstes kommen wird.
Es ist in meinen Augen kein unglaublich grandioses Buch, und ich glaube, hätte ich es nicht gelesen, hätte ich auch nichts verpasst, aber ich bereue es auch nicht, meine Zeit damit verbracht zu haben, und es ist ein ziemlich guter erster Band einer Reihe, würde ich behaupten. Ich bin auf jeden Fall am überlegen, ob ich die nächsten Bücher auch noch lesen will. - Stella Tack
Black Bird Academy - Töte die Dunkelheit
(342)Aktuelle Rezension von: Mia04Black Bird Academy – Töte die Dunkelheit von Stella Tack ist ein interessanter Auftakt in die Welt der Dämonen und Exorzisten. Die Geschichte beginnt mit Leaf Young, die nach einem Angriff in der Black Bird Academy erwacht und sich entscheiden muss, ob sie zur Exorzistin ausgebildet werden möchte. Das Worldbuilding ist gelungen, und die düstere Atmosphäre der Akademie wird atmosphärisch beschrieben.
Der Schreibstil ist lebendig und humorvoll, was für unterhaltsame Dialoge sorgt. Allerdings fand ich einige Szenen, insbesondere die Interaktionen zwischen Leaf und Falco, manchmal ein bisschen vorhersehbar oder klischeehaft. Die Beziehung zwischen den beiden hätte für meinen Geschmack etwas subtiler sein können.
Insgesamt ist Black Bird Academy – Töte die Dunkelheit ein solider Einstieg in die Reihe, der Fans von Dark Academia und Fantasy-Romance ansprechen könnte. Es bietet eine unterhaltsame Geschichte, auch wenn es nicht alle Aspekte perfekt umsetzt. Für mich war es ein durchschnittlich unterhaltsames Buch, das mich nicht mega überzeugt hat, aber definitiv auch nicht enttäuscht hat.
- Amy Plum
Vom Mondlicht berührt
(535)Aktuelle Rezension von: Elas_WeltderbuecherNachdem mich der erste Teil komplett überrascht hat und ich diesen innerhalb von ein paar Stunden gelesen hatte, konnte ich den zweiten Teil kaum abwarten. Auch dieser konnte mich wieder mit seinem Schreibstil und der spannend Handlung in seinen Bann ziehen. Und diese Ende, es war so fies und ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll. :( Ich bin nur froh, dass der dritte Band schon bereitliegt und so bald wie möglich von mir gelesen werden kann. Ich verstehe noch immer nicht, warum ich nicht früher auf diese Bücher aufmerksam wurde. Die Geschichte ist unglaublich einfallsreich und anders. Die Serie ist schon älter und trotzdem habe ich nichts ähnliches bis jetzt gelesen. Freue mich auf Band 3.
4,5 Sterne - Amy Plum
Revenant-Trilogie – Von der Nacht verzaubert
(1.035)Aktuelle Rezension von: Tara1Dieses Buch ist einfach Mega sowohl inhaltlich als auch vom Design her.
Der Schreibstillist sehr angenehm und man hat das Buch wirklich schnell durch( bei mir 1 1/2 Tage)
Die Liebesgeschichte steht im Vordergrund und es handelt sich definitiv um Cozy Fantasy. Ein Buch zum wohlfühlen und entspannen eben. Auch wenn es ebenfalls ein paar spannendere Stellen gibt.
Die Story ist wunderschön und nicht einfach abgeschrieben. Das Buch eignet sich für jeden der Romantasy zum zwischendurch lesen und entspannen sucht.
- Nina Blazon
Totenbraut
(807)Aktuelle Rezension von: Helena_KawaiiNina Blazon hat mich seit „Faunblut“ von ihren Fähigkeiten als Autorin überzeugen können. Sie gehört zu einer meiner Lieblingsautoren.
Ich hab das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen, da mich das Setting und die Story komplett mitgerissen hat. Man lernt viel über historischen slawischen Aberglauben und ist es sehr spannend geschrieben, vor allem da ich man selten Romane liest, wo das historische Serbien der Schauplatz der Handlung ist. Wer Blazon gerne liest, sollte nicht nur Fantasy erwarten. Das Buch steht auf dem schmalen Grad zwischen historischem Roman und Fantasy-Romanze. Diese Kombi war sehr erfrischend, ist aber vielleicht nicht für jeden etwas, der Fantasy alá Blazon gewohnt ist.
Zwei Sachen haben mich jedoch gestört, sodass ich nicht vollständig überzeugt von „Totenbraut“ war.
Neben ein paar Logik- sowie Rechtschreibfehlern, war es vielmehr der Schreibstil, den ich nicht so flüssig und verständlich fand wie ich ihn sonst von Blazon gewöhnt bin. Auch hatte ich etwas mit der Sympathie gegenüber den Charakteren zu kämpfen. Erst zum Ende hin waren mir die Protagonisten sympathisch. Vor allem die Gedanken und Handlungen von Jasna waren für mich teilweise unverständlich. Erst am Ende konnte ich Sympathie und Verständnis aufgebaut.
Nichtsdestotrotz hab ich das Lesen sehr genossen!4 von 5 Sternen
- Virginia Boecker
Witch Hunter - Herz aus Dunkelheit
(326)Aktuelle Rezension von: live_life__booksWitch Hunter - Herz aus Dunkelheit Band 2 - Virginia Boecker
Inhalt
Da dies der zweite Teil der Reihe „Witch Hunter“ ist, möchte ich zum Inhalt gar nicht so viel verraten. Wir verfolgen in beiden Bänden Elizabeth Grey, eine Hexenjägerin, bei ihrem Kampf gegen das Böse und auch irgendwie gegen sich selbst. Wir befinden uns in einer High-Fantasy Welt, in welcher Magie verboten ist und die Ausführung mit dem Tode bestraft wird…
Meinung
Ich habe den ersten Teil gemocht, war kein Highlight, aber hatte mich trotzdem gut unterhalten.
Den zweiten und letzten Band dieser Dilogie hätte ich einfach nicht gebraucht… Die Story hätte mit dem ersten Band enden können und ich hätte es um einiges besser in Erinnerung behalten können. Was Elizabeth weiterhin erlebt und fabriziert war einfach irrelevant…
Ich mochte einige Szenen ganz gern, weil diese sehr atmosphärisch beschrieben waren. Das wars dann aber leider auch schon… Einige Plotpoints hätten Potenzial gehabt, das aber leider immer wieder durch seltsame Entscheidungen verschwendet wurde. Schade...
- Amy Plum
Von den Sternen geküsst
(396)Aktuelle Rezension von: Elas_WeltderbuecherNach dem Ende von Band 2 war ich schockiert. So darf das nicht enden. 😱 Daher wollte ich es so schnell wie möglich weiterlesen. Ich war gleich wieder in der Geschichte drinnen, nachdem ich gestartet habe. Ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht und was für ein Abenteuer sie in diesem Teil erwarten wird. Einiges konnte ich mich ungefähr zusammenreimen, aber das wichtigste war echt überraschend. Obwohl es im Nachhinein betrachtet logisch war. Mit diesem Ende komme ich zurecht und trotzdem ist es schade, dass es nun vorbei ist und ich mit den Revenants keine Abenteuer mehr erleben darf. Ich weiß noch immer nicht warum ich diese Serie nicht schon früher gelesen und entdeckt habe. Aber eine Empfehlung von meiner Seite.
4,5 Sterne
- Christoph Marzi
Die Uralte Metropole - Lilith
(403)Aktuelle Rezension von: BeeLu* Teil zwei einer Reihe*
Der Auftakt 'Lycidas' der Reihe aus der Uralten Metropole hat mir schon außerordentlich gut gefallen, sodass ich den Nachfolgeband 'Lilith' nicht lange liegen lassen konnte!
Mein Wiedersehen mit vielen liebgewonnenen Charakteren (Ich möchte auch Dinsdale das Irrlicht haben!) war herzlich und es gesellen sich noch neue tolle Figuren dazu!
Es ist einige Zeit seit den Geschehnissen vom letzten Weihnachtsfest vergangen und Emily und Aurora leben sich bei ihren neuen Pflegeeltern ein, sie besuchen eine "normale" Schule und versuchen, ein weitgehend normales Leben zu führen. Beide erhalten Unterricht von Wittgenstein und dem Elfen Micklewhite und gerade Emily baut ihre Trickster-Fähigkeiten aus. Doch die Vergangenheit ruht nicht und schnell wird klar, dass es in der Uralten Metropole Unruhen gibt, außerdem gilt es weiterhin, Kontakt zur kleinen Mara herzustellen.
Jack the Ripper treibt sein Unwesen und auch andere Geschöpfe sind auf den Plan gerufen. Und was hat es mit der mysteriösen Lilith auf sich, um die sich alles zu drehen scheint?
Wiedereinmal toll! Sofort hatte Marzi mich wieder abgeholt und in die Uralte Metropole eintauchen lassen. Ich liebe diese düstere, gruselige Welt!
Im Gegensatz zu 'Lycidas' geht es hier etwas geradliniger vor, es gibt weniger verwirrende Zeitsprünge, dafür ist es für meinen Geschmack stellenweise ein wenig langatmig gewesen. Aber wirklich nur ein wenig. Der schrullige Wittgenstein ist wieder Erzähler und ich liebe seine trockene Art, von den Geschehnissen zu berichten. Ein bisschen holprig wird es, wenn er als allwissender Erzähler von Gedanken und Gegebenheiten berichtet, die er so gar nicht oder nur schwer wissen kann (vielleicht wurde es ihm im Nachhinein auch einfach erzählt?) aber ich finde diese überheblich angehauchte Art ganz passend zu diesem Charakter.
Die Verbindung zwischen Emily und Aurora ist sehr eng und die Zuneigung und den Halt, den beide sich gegenseitig geben wird nahezu durch die Seiten greifbar.
Marzi vermengt ägyptische Götter, griechische Sagen und Mythen gekonnt miteinander und lässt in der Jetztzeit zusätzlich noch den Flair vom viktorianischen London entstehen - und erzeugt trotzdem eine spannende und stimmige Welt!
Der nächste Band wird definitiv nicht mehr lange ungelesen bei mir verweilen!
- Seth Patrick
The Returned – Die Vergangenheit kehrt zurück
(56)Aktuelle Rezension von: NiWaIn einer französischen Kleinstadt geschieht das Unmögliche. Die Toten kehren zurück! Nein, es sind keine Untoten mit Zombiecharme, sondern normale Menschen, die sich wundern, warum sich manches verändert hat. Denn sie wissen nicht, dass sie tot sind. Gleichzeitig schweben die Lebenden in Gefahr.
„The Returned“ spricht wohl das gruseligste aller Themen an. Denn die Verstorbenen sind zurückgekehrt. Jeder kann sich dabei vorstellen, dass es nicht nur positive Seiten hat, wenn sich ein Toter zurück ins Leben schleicht. Denn die Hinterbliebenen sind weiter ihren Weg gegangen und werden plötzlich von der Vergangenheit eingeholt.
Gleichzeitig ist es auch gruselig, weil man nicht weiß, wie es dazu gekommen ist. Zwar steht der geliebte Mensch - den man unwiderruflich verloren glaubte - vor einen und man möchte im ersten Moment nicht nur ihn sondern die ganze Welt umarmen, trotzdem stellt sich ein nagendes Gefühl bei den Hinterbliebenen ein. Denn woher weiß man, dass es tatsächlich dieser Mensch und kein bösartiges Wesen ist?
Wie man merkt, ich mag diesen Mysteryton, ich mag Romane, die das Dunkle, Gruselige, aufgreifen und mit der Realität verflechten. Damit hat der Autor auf jeden Fall einen interessanten Roman geschaffen, der mir gut gefallen hat.
Im Mittelpunkt der Wiederkehrer stehen die Jugendliche Camille, die bei einem Busunfall ihr Ende fand, Simon, der sich ausgerechnet an seinem Hochzeitstag das Leben nahm, und Victor, ein kleiner Junge, der keine Lust auf lange Gespräche als Lebender hat. Obwohl all diese Charaktere sehr mysteriös dargestellt sind, fehlte es mir leider am Hintergrund, weil keiner weiß, warum sie zurückgekehrt sind. Noch schlimmer, sie wissen anfangs nicht einmal, dass sie überhaupt gestorben sind!
Die anderen Figuren sind quer durch die Bewohner der Kleinstadt gestreut. Neben den Toten stehen die Lebenden im Vordergrund, die es nicht nur mit ihren alt-neuen Familienmitgliedern, sondern auch mit realen Gefahren zu tun haben. Léna kann ihrer toten Zwillingsschwester nicht vertrauen, Simon macht seiner Verlobten Adéle Angst und Victor hat sich bei Krankenschwester Julie einquartiert, die gegen die Einsamkeit kämpft.
Gleichzeitig driftet die ganze Stadt ins Chaos ab. Stromausfälle häufen sich, der Staudamm ist in Gefahr und unerklärlicherweise hat es die Polizei nach jahrelanger Pause mit einem altbekannten Triebtäter erneut zutun.
Der Erzählstil ist in etwas langatmige Sequenzen eingeteilt. Man springt von Kapitel zu Kapitel, wechselt ständig die Figur und fragt sich, wo die Handlung letztendlich landen mag. Meiner Meinung nach merkt man hier stark, dass „The Returned“ eigentlich eine TV-Serie ist, weil es sich anfühlt als würde jeder dieser Abschnitte einer Folge im Fernsehen entsprechen.
Gemangelt hat es mir eindeutig an Spannung und Hintergrundinformationen. Diese unzähligen Perspektivenwechsel mögen vielleicht im TV funktionieren, für ein Buch finde ich es allerdings schlecht umgesetzt.
Jedenfalls soll hier nicht nur bekrittelt werden, weil es mir trotz der erwähnten Mängel gut gefallen hat. Ich mochte den gruseligen Unterton, die Idee, die hinter dem Roman liegt, die Figuren, die ich großteils als realistisch empfand, und das Ende, weil es Raum für eigene Gedanken gelassen hat.
Für mich ist „The Returned“ eher ein ruhiger Gruselroman, der mit der grundlegenden Idee punkten kann, und sich gerade in der düsteren Jahreszeit gut lesen lässt. - Kresley Cole
Poison Princess - Der Herr der Ewigkeit
(176)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer„Ich merke sehr wohl, dass du auf meinen Hintern starrst, du Perverser“, blaffte ich den Tod an, der hinter mir ritt.//S.270//
Der Tod bedachte sie mit einem wütenden Blick und ging davon.
„Was habe ich dir gesagt, Evie ?“, flüsterte Lark mir zu. „Du bist eine ganz heiße Kandidatin für die nächste Mrs. Tod. Falls du das Spiel beenden willst, wäre das eine Möglichkeit.“//S. 407//
Meine Meinung:Nach dem krassen Ende von Band 1 musste ich natürlich sofort den 2. Teil lesen und auch wenn mir etwas fehlte, bzw. nicht die gleiche herrliche Energie wie zuvor herrschte, zog mich Kole mit ihrem fantastischen Schreibstil und ihrer genialen postapokalyptischen Welt völlig in den Bann.
Nachdem die Welt ja nun ihrem Untergang geweiht ist und Evie ihre Gabe akzeptiert, geht der Kampf um´s Überleben erst richtig los. Fadenscheinige Verbündete, bei denen ich immer wieder neu überlegte, ob man ihnen nun trauen kann oder nicht und Kannibalen, die mir eine fette Gänsehaut bescherten, treten Evie und ihren Freunden in den Weg.
Cole überraschte mich immer wieder. Teils mit ihren grausamen und auch ein wenig ekligen Schilderungen ihrer Welt oder mit Offenbarungen, mit denen ich so nie gerechnet hätte.
Allerdings finde ich es schon nervig und auch echt Standard, dass sie jetzt natürlich eine Dreiecksbeziehung mit einbaut. Ich kann es echt nicht mehr lesen und es hängt mir sowas zum Hals raus. In Band 1 findet das Mädchen ihren vermeintlichen Seelengefährten, nur um in Band 2 dann eine Alternative geboten zu bekommen....Kotz....
Vor allem aber hat Cole das nicht einmal wirkloch subtil oder geschickt eingeflochten. Kaum verbringt Evie ein wenig Zeit mit dem Tod, da findet sie ihn rattenscharf und Jack....momentmal....wer war gleich noch mal Jack ? Den vergisst sie natürlich, bis sie es soweit mit den Tod treibt, dass da ein wenig Schuldgefühle auflackern.Sorry, aber ich fand das einfach nur mega nervig, zumal ein wenig die Story darunter litt und ich jetzt schon keine Lust mehr habe, zu hoffen, dass mein Favorit, eindeutig der Tod ;), das Rennen macht :D
Denn das ist eigentlich nicht Coles Stil und in ihren anderen Büchern wurde es höchstens hauchzart angedeutet. Leider wurden die Bände nach dem 3. leider nicht mehr ins deutsche übersetzt, weshalb ich, trotz meiner miesen Englischkenntnisse, wohl doch auf das englische Original zurückgreifen muss. Und die Rezis im Netz diesbezüglich fielen teils nicht so prickelnd aus, weshalb ich befürchte, dass diese Dreiecksgeschichte wohl derart ins Rampenlicht gezerrt wird, dass der Rest untergeht...mal sehen...
Es ist leider nicht mehr so viel Dynamik zu spüren und ich finde, dass sich Cole ganz schön auf den Erzählstrang auf dem Anwesen des Tod ganz schön ausgeruht hat. Beinahe ein Viertel, sogar bald die Hälfte dreht sich draum, wie sie mit dem Tod rumschäckert und nicht wirklich versucht, zu fliehen oder so und da enttäuschte mich Evie einfach so sehr...
Hier ist Evie irgendwie heuchlerisch und macht sich selber ganz schön was vor. Jack ist ihre große Liebe, aber sie würde auch mit anderen Männern schlafen, wenn es ihr hilft...Okaay...da habe ich wohl ein anderes Moralempfinden als sie. Zudem scheint sie die Veführung von Tod wohl zu genießen und macht da echt Sachen, die ich einfach nur als nuttig empfinde. Zwar finde ich sie auch beharrlich und stark, aber ich mag es eben nicht so, wie sie mit Jack und dem Tod spielt.....zumal sie und der Tod eine weitreichende Vergangenheit eint, die mir nochmal die Luft aus den Lungen presste und echt krass ist.
Der Tod...soll ich den wahren Namen verraten ? Ne....machen wir es mal spannend ;)Jedenfalls liebe ich den Tod. Sein ganzes Auftreten und seine Art sie so verflucht sexy, da kann ich Evie schon zum Teil verstehen. Was mir so an ihm gefällt sind seine ruhige und nachdenkliche Art. Er rastet nicht einfach so aus oder wechselt ständig seine Meinung. Zudem fand ich es einfach so süß, wie er sich gegen die Anziehungskraft zu Evie so wehrte. Tod ist einfach ein gradliniger Charaktere, der so eine Stärke und auch gleichzeitig Verletzbarkeit ausstrahlt.
Ihre gemeinsame Geschichte ging mir unter die Haut und ich mag ihn ganz klar mehr als Jack, der mir hier richtig auf den Keks ging.Dieses hin und her in seinem Verhalten war einfach nur so nervig und er verhielt sich manchmal schlimmer als ein Mädchen mit PMS....ist so. Am liebsten hätte ich ihn gegen eine Wand gepfeffert und gebrüllt, was er denn nun eigentlich will. Und dieses mürrische "Ich bin ja so ein Bad Boy, der eigentlich total die Gefühle hat" zog im Vorgänger...hier nicht mehr. Zudem kamen Sachen über ihn raus, die ich schon leicht bedenklich fand und es zeigte wieder einmal, dass er ein Lügner ist, obwohl er Evie versicherte, ehrlich zu ihr zu sein. Ich mag einfach dieses Wechselmütige so gar nicht an ihm und finde die Chemie zwischen ihm und Evie auch nicht so prickelnd.
Lark fand ich anfangs echt ätzend. Natürlich hat sie Evie und ihre Freunde verraten und auch während der Zeit auf der Burg mochte ich sie nicht. Das änderte sich nach und nach, als man sie näher kennenlernt und sie nicht die Hardcorezicke raushängen lässt. Eigentlich ist Lark eine sehr loyale und witzige Person und ich liebe ihre Unverfrorenheit. Sie konnte so frech und unverschämt sein...mega :D Und Lark zeigte auch sehr sanfte Seiten. Vor allem ihre Tiere, die sie dank ihrer Gabe ja beeinflussen kann, sind ihr ein und alles. Ich fand es so shcön, wie zärtlich sie mit ihnen umgegangen ist.
Matthew ist immer wieder überraschend und ich glaube auch nach Band 2 kann ich ihn immer nich nicht so wirklich einschätzen. So oder so spielt er gewiss sein eigenes Spiel.
Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und super leicht lesbar. Spannend, emotional und gefühlvoll.
Bewertung:Anders als Band 1, aber die Richtungen, die Cole dieses Mal gegangen sind, fand ich sehr spannend und ich hasse-liebe diese Frau eindeutig. Von mir gibt es knappe:
5 von 5 Sterne
- Ben Aaronovitch
Der Oktobermann
(131)Aktuelle Rezension von: wanderer-of-wordsIch mag die "Flüsse von London"-Welt sehr gerne und war neugierig, ob es auch mit einem neuen Hauptcharakter in einer ganz anderen Umgebung so viel Spaß macht. Dass dann keine der üblichen Großstädte, sondern Trier, als Mittelpunkt der Handlung gewählt wird war für mich schon mal ein Pluspunkt. Blieb für mich noch die große Frage, ob es einfach die gleiche Story in einem neuen Umfeld ist und ob die nur knapp 200 Seiten ausreichend sind, um eine spannende Story zu erzählen.
Bei den Charakteren wären gute Ansätze zwar vorhanden, nur ist das Buch schon wieder zu Ende, kaum, dass man sie etwas besser kennengelernt hat. Man merkt stark, dass der Platz für eine Charakterentwicklung fehlt. Einige Parallelen zwischen Peter Grant und Toby Winter empfand ich als sehr deutlich, genau wie Peter stolpert Toby eher zufällig in die Welt der Magie und ist ebenfalls der einzige Lehrling seines Vorgesetzten. Ich hätte da einen komplett anderen Werdegang besser gefunden - gerade auch, weil man das Buch doch ganz automatisch mit der in London angesiedelten Geschichte vergleichen wird.
Die Story ist eher durchwachsen. Die eingebauten Plottwists wirkten auf mich schnell sehr chaotisch, das Zusammenführen der Handlungsstränge muss auf wenigen Seiten passieren, die Story hat einfach insgesamt zu wenig Platz sich zu entfalten.
Positiv ist der gewohnt flüssige Schreibstil von Ben Aaronovitch und der spöttische Humor der immer wieder durchblitzt (auch wenn es insgesamt ernster zugeht als in London). Sehr clever gelöst fand ich , dass einige Vorkommnisse mit Geschehnissen aus der deutschen Vergangenheit erklärt werden, ich mag es wenn reale Geschehnisse mit Fantasy-Storys verwoben werden.
Fazit
Den Handlungsort von England nach Deutschland zu verlegen funktioniert leider nur teilweise. Es gibt ein paar witzige Anspielungen auf das "Original", aber insgesamt blieb für mich immer der Beigeschmack, hier eher einen Abklatsch als ein wirklich durchdachtes Spin-off zu lesen. Ort und Namen sind anders, aber zu vieles bleibt einfach gleich - ich hätte mir mehr Kreativität gewünscht. Lieber ein besser ausgearbeiteter und längerer Roman, als die halbgare Kurzgeschichte. Ein wenig bekommt man das Gefühl, dass hier einfach nur die Kuh gemolken wird. - Nina Blazon
Silfur - Die Nacht der silbernen Augen
(144)Aktuelle Rezension von: diepersephoneLeider ist dieser Roman der erste von Nina Blazon den ich schwach fand. Und das bei einem sooo schönen Cover!
Hier ist weder eine wirklich neue Idee entstanden noch wird wirkliche Spannung aufgebaut worden, da sich alles um Kleinigkeiten dreht und es wird dauernt ein und das selbe Thema durchgekaut.
Hier ist mir aufgefallen dass ich offensichtlich nicht mehr in die Zielgruppe dieses Buches falle. Denn ich konnte vieles nicht nachvollziehen und fand die Altagsprobleme so gähnende langweilig das ich viele Seiten gegen Mitte nur noch überflogen habe. Normalerweise nimmt sich die Autorin viel Zeit um die Charaktere darzustellen und das weiß ich immer sehr zu schätzen und weiß dass das seine Zeit braucht und demnach nimmt ihr Roman oftmals erst nach dem ersten Drittel an fahrt auf, aber hier passierte das noch nicht mal nach der Hälfte und auch da waren es immer kleine Spannungsbögen die ganz schnell wieder abflachen und das hat mir das Lesen wirklich schwer gemacht.
- Charlaine Harris
Tod auf Urlaub
(26)Aktuelle Rezension von: Cat_CrawfieldKlappentext: Auch Untote brauchen mal Urlaub! Von Vampiren, Werwölfen, Dämonen ganz zu schweigen... Urlaubsgeschichten der anderen Art, spannend, witzig, unheimlich. Die optimale Ferienlektüre für alle Fans des Übernatürlichen. Inhalt: Cat und Bones haben sich mal richtigen Urlaub verdient, doch anscheinend war ihnen dieser nicht vergönnt. Don hat die Beiden auf ein Junges Mädchen angesetzt - Tammy. Sie war die Tochter eines Verstorbenen Freundes und sie schwebte in Lebensgefahr. Denn sie würde eine Menge Geld erben - doch erst zu ihrem Geburtstag und sollte sie bis dahin ums Leben kommen, so würde das ganze Erbe an ihren Cousin gehen. Dieser versucht um jeden Preis seine Cousine zu töten, er angegiert sogar einen Ghul um die Tat endlich um zusetzen, doch da hat er nicht die Rechnung mit Cat und Bones gemacht. Cat tötet den Ghul und nimmt Tammy mit zu sich. Dort war sie fürs erste in Sicherheit und sobald Don ihren Cousin gefunden und verhaftet hat, konnte Tammy wieder nach Hause. Dann konnten die Beiden endlich ihren Wohlverdienten Urlaub antreten. In dem Haus in dem sie sich eigentlich verstecken wollten, war ein überraschender Gast - Justina - Cats Mutter. Seid Monaten hatte sie ihre Mutter nicht mehr gesehen, immerhin wurde diese in einen Vampir Verwandelt und es gab nichts das sie mehr hasste als Vampire. Doch sie entschloss sich Tammy ebenfalls zu Helfen. Für das Ehepaar war es reichlich schwer mit Justina und Tammy unter einem Dach zu Leben, das Sexleben musste vorerst auf Eis gelegt werden. Da nach einigen Tagen Tammys Cousin immer noch nicht gefunden wurde, nahmen sie diese Sache selbst in die Hand. Sie gingen mit Tammy ins Bite - das ist der Club indem Cat und Bones ihr erstes Date hatten. Das weckt natürlich schöne Erinnerungen. Kurz verschwindet Bones und holt seinen Freund um kurz auf Tammy auf zupassen. Denn wie lange konnte er wohl auskommen, ohne seine Geliebte Cat zu spüren. So verzogen sich die Beiden um einige kurze Momente der Zweisamkeit zu nutzen. Als sie ein weiteres Mal in den Club gehen, diesmal mit Justina und Fabian, wollen sie mehr erfahren. Tammys Cousin wurde Tot in seiner Wohnung aufgefunden, doch leider starb er nicht an einem natürlichem Tot. Irgendetwas war da schief gelaufen und das wollten sie nun herausfinden. Als die Vier den Club verlassen, geraten sie in einen Hinterhalt. Ein Dutzend Fremder Vampire, die früher mit Bones gemeinsame Sachen gemacht haben wollten sie nun töten. Auch Meister waren unter ihnen, es würde also kein Leichter Kampf werden. Und Cats Leben steht auf Messers Schneide! Meine Meinung: Ich litt mittlerweile schon an Entzugserscheinungen! Die Night Huntress Series ist eine meiner absoluten Lieblinge! Wie immer hat mich das Buch sofort in seinen Bann gezogen - Jeaniene schafft das jedesmal aufs Neue. Mit der Serie hat sie mich zum Junkie gemacht, ich kann einfach nicht mehr ohne den Beiden und bin schon ganz gespannt wie es denn nun endlich weiter geht ... Die anderen Geschichten des Buches lese ich, sobald ich die Zeit dazu finde :-) - Stephen King
Susannah: Der Dunkle Turm 6 - Roman
(512)Aktuelle Rezension von: ihkftAuf dem Weg zum dunklen Turm geht es mal bergauf und mal bergab - hier ist es quasi ein Tal, dass wir kurz durchqueren, bevor es weiter geht.
Eigentlich teilt sich der Roman in drei Handlungen auf, die natürlich Geschmackssache sind:
- Die Story von Roland und Eddie gefällt mir, aber ich mag auch Metaebenen sehr gerne. Ich weiß, dass das viele nicht gerne mögen.
- Jake, Oy und Callahan haben einen schweren Weg und auch den finde ich superspannend und emotional
- Susannahs Story packt mich leider nicht. Diese Mia-Susannah-Gespräche fand ich nicht so prickelnd. Das Ganze hätte für meinen Geschmack kürzer sein können.
Alles in allem ist es ganz okay und spannend, aber es wirkt etwas aufgeplustert - man hätte diesen Band auch kürzen können und in Band 5 (Susannahs und Jakes Teil) und Band 7 (Roland/Eddie-Teil) unterbringen können.
- Kresley Cole
Poison Princess - In den Fängen der Nacht
(116)Aktuelle Rezension von: ChronikskindKlappentext: Beinahe wäre Evie den Verlockungen im Reich des Todes verfallen, doch als sie erfährt, dass Jack in Gefahr schwebt, hat sie nur eins im Sinn – Flucht. Evie macht sich auf in die Außenwelt, die sich in eine eisige Ödnis verwandelt hat, um in jenem unerbittlichen Krieg mit ihren Verbündeten gegen die grausamsten aller Arkana anzutreten – die Liebenden. Doch damit dies gelingt, müssen sowohl der hitzköpfige Jack als auch der unwiderstehliche Tod an ihrer Seite kämpfen. Kann Evie die beiden überzeugen? Zu zart scheint manchmal die Grenze zwischen Liebe und Hass und Evie selbst ist zerrissen zwischen den beiden ungleichen Rivalen …
Meine Meinung: eine weitere geniale und absolut spannende Fortsetzung :D
Nach dem Ende von Band 2 war ich richtig neugierig auf den dritten Teil und musste natürlich sofort weiterlesen ;)
Und ich wurde mal wieder nicht enttäuscht. Schon der Klappentext klingt absolut spannend und verspricht einiges ... und das Buch hält diese Versprechen auch. :D
Evie versucht, Jack zu retten. Doch so einfach, wie das vielleicht anfangs aussehen mag, ist es nicht. Denn sie stehen einem grausamen Feind gegenüber - den Liebenden. Ich muss gestehen, dass ich die Karte der Liebenden anfangs sehr mochte, aber mittlerweile finde ich sie gruselig.^^ Was die beiden so anstellen, ist einfach nur grauenvoll und ich hab ehrlich gehofft, dass Evie, Jack und der Tod sie besiegen können. Doch Evie steht noch vor einer weiteren "Gefahr" - die Liebe für 2 Jungs, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sorgt für mehr als eine brisante Situation. Manche davon fand ich doch ein wenig lustig, andere waren schön, wieder andere einfach nur zum Kopfschütteln^^
Zwischendurch erleben wir auch mal Sequenzen aus der Sicht der Nebencharaktere. Evie erlebt Visionen aus deren Sicht und ich fand das total interessant. :)
Die Spannung in der Geschichte steigert sich immer weiter ... immer wieder gibt es Zwischen-Höghepunkte. Ständig dachte ich, dass es nicht noch spannender und fesselnder geht - und wurde eines besseren belehrt.
Das Ende hat mich einerseits zu Tränen gerührt, anderseits hätte ich das Buch gerne gegen die Wand geworfen ... das Ende ist so ein fieser Cliffhanger und ich will eigentlich sofort wissen, wie die Geschichte weitergeht!
Protagonistin des Buches ist Evie, aus deren Sicht die Geschichte auch erzählt wird. Ich finde, dass sie sich in dem Band echt gut weiterentwickelt hat und ich bewundere ihren Mut und ihre Entschlossenheit. Wobei ich mir an manchen Stellen ein wenig mehr Entscheidungsfreudigkeit bezüglich ihrer Männerprobleme gewünscht hätte ;)
Jack hat sich auch enorm weiterentwickelt und mehr als einmal hat er mich sehr überrascht. Ich mag ihn sehr :D
Der Tod ... einerseits mag ich ihn, andererseits hätte ich ihm gerne mal in den Hintern getreten^^
Selena, Finn, Matto, Jules, Gabriel, Tess ... wir treffen auch weitere Arkana wieder und ich bewundere immer wieder ihren Willen, sich zu einem Team zusammenzuschließen und füreinander einzustehen. :)
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich sehr gut und schnell lesen. Durch die fesselnde Spannung und die ständigen Höhepunkte konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. :D
Mein Fazit? Eine weitere fesselnde Fortsetzung, die wahnsinnig viel Spannung hat und einen immer wieder mit Höhepunkten reizt :D Die Charaktere haben sich weiterentwickelt und ich bewundere immer wieder ihre Einstellung :) Das Ende ist wirklich fies ... ich freue mich jetz schon auf den nächsten Band <3 - Patrick McGinley
Das Bootshaus
(43)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAlma fährt mit ihrer Mutter aufs Land um Urlaub zu machen. Sie hat eigentlich gar keine Lust dazu, aber irgendwie ist es auf dem Bauernhof doch ganz nett und vorallem Peter interessiert sie. Von ihm und seiner Familie erfährt sie von Linda. Dieses Mädchen kam vor einem Jahr am Weiher in der Nähe des Bootshaus ums Leben und es wurde nie vollständig geklärt, was wirklich passiert ist. Seit Almas Bruder tot ist, träumt sie immer wieder von ihm und sie haben auch eine Verbindung, die über den Tod hinaus geht. Mit Peter will sie nicht darüber reden und so macht sie sich allein auf die Suche nach dem Geheimnis von Linda. Was hat der komische Förster mit der Sache zu tun und was ist das für eine Verbindung in der die Dorfjungs sind? Als der Jahrmarkt wieder Einzug hält, setzt Alma alles auf eine Karte. Patrick McGinley ist ein mysthischer und sehr spannender Thriller gelungen, der die Leser in einen Strudel von Ereignissen zieht. Es passieren so viele Dinge und die Grenzen zwischen Traum, Wirklichkeit und optischer Warnehmung verschwimmen. Für alle Thrillerfans ab 16 Jahren.
- Rudolph Herzog
Truggestalten
(6)Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzickRudolph Herzog, Truggestalten, Galiani 2017, ISBN 978-3-86971-148-5
Nichts ist in den hier vorliegenden sieben Geschichten, dem literarischen Debüt des bekannten Filmregisseurs Rudolph Herzog, so wie zu zunächst zu sein scheint. Den Protagonisten der sieben Episoden, die sich gegenseitig kommentieren und vervollständigen, begegnen in ihrem Berliner Alltag Phänomenen und „Truggestalten“, die sie sich nicht erklären können. Diese unterschiedlichen Menschen, die alle im modernen Berlin der Gegenwart leben und arbeiten, werden, für sie zunächst unverständlich und von Herzog dem Leser sukzessive offen gelegt, mit Phänomen und Geschehnissen aus der Vergangenheit konfrontiert.
Da sieht eine amerikanische Künstlerin Blutflecken am Boden. Ei n Manager hat einen Fiebertraum, der sich gespenstisch mit vergangenen Begebenheiten deckt. Und wir erfahren in einer Episode, warum der neue Berliner Flughafen immer noch nicht eröffnet wurde.
Es sind Geschichten voller Absurditäten und Überraschungen, die mich immer wieder an die Forschungen von Lloyd de Mause und Ludwig Janus zur Psychohistorie erinnert haben, Aspekte, die man auch in den Büchern von Alice Miller findet.
Wie die Vergangenheit weiter wirkt, in Menschen, in Wohnungen, an Plätzen, wie sich die Geschichte Bahn bricht und manifestiert in zunächst unerklärlichen Phänomenen, das hat der Filmregisseur Rudolph Herzog in seinem Debüt auf eine weniger gruselige als unterhaltsam - nachdenkliche Weise erzählt. Man kann sich diese Geschichten ausnahmslos als Kurzfilme vorstellen.
- Johan Theorin
Nebelsturm
(159)Aktuelle Rezension von: MAZERAKNebelsturm - so nennt man den Schnee- und Eisregen, der mit vernichtender Gewalt über die Insel Öland fegt. Nicht leicht vorhersehbar, manchmal unausweichlich, fordert er immer wieder Todesopfer. Die junge Familie Westin hat einen großen verfallenen, sagenumwobenen, uralten Bauernhof erworben und begonnen, ihn liebevoll zu renovieren. Er soll ihr neues Zuhause werden. Fernab von der Familie in Stockholm erreicht Joakim eine furchtbare Nachricht: Tochter Livia ist ertrunken - und für Joakim beginnt der Albtraum seines Lebens...
Ganz ehrlich, wenn man ein bisschen Aberglauben und Mystik mag, ist dieses Buch einfach unschlagbar! Spannend und in mehreren Erzählsträngen entfaltet sich eine Geschichte, die Gänsehaut erzeugt! Auf der düsteren und kargen Insel mit den beiden Leuchttürmen geschehen rätselhafte Dinge, schaurig, perfekt konstruiert, unheimlich und düster, fesselnd, süchtig machend!
Für mich einfach der perfekte Kriminalroman für gemütliche Lesestunden, wenn es draußen stürmt und schneit und man sich gerne gruselt! Absolut empfehlenswert!!-
COVER
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