Bücher mit dem Tag "wienerin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wienerin" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Meine wundervolle Buchhandlung (ISBN: 9783832164553)
    Petra Hartlieb

    Meine wundervolle Buchhandlung

     (318)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Diesen autobiografischen Roman von Petra Hartlieb las ich vor einigen Jahren bereits mit großer Begeisterung. Nun fiel er mir wieder in die Hände. Wie damals konnte mich dieses Buch wieder begeistern und wird auf jeden Fall in meinem Bücherregal bleiben. Es ist so humorvoll erzählt und man spürt absolut die Liebe zu Geschichten und das Leben als Buchhändlerin. Auch auf Bücher und Autoren wurde eingegangen was mir super gefallen hat. Ein Lieblingsbuch von mir was ich irgendwann nochmal lesen werde. Dieses Buch ist auch ein tolles Geschenk für Bücherfreunde. 

  2. Cover des Buches Blutiger Sand (ISBN: 9783709970041)
    Edith Kneifl

    Blutiger Sand

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Christin87

    Nachdem Katharina Kafka einen Anruf des FBI erhalten hat, dass es neue Spuren im Fall ihrer vor 20 Jahren ermordeten Eltern gibt, fliegt Sie zusammen mit ihrem schwulen Freund Orlando umgehend in die USA.

    Dort erleben sie zusammen mit dem FBI Detective Simon Hunter eine spannende Reise, von Las Vegas startend, ins Death Valley - Kalifornien, quer durch Utah und New Mexiko.

    Während Sie auf der Jagd nach dem 2. Mörder der Eltern sind, geschehen zahlreiche weitere Morde entlang ihrer Reisestrecke.

    Der 3. Fall mit Katharina und Orlando bietet vor allem eins: eine atemberaubende Kulisse. Die Beschreibungen der Orte und der Landschaft, sowie der Indianervölker, denen diese Gegenden gehörten sowie die Darstellung ihrer früheren und heutigen Lebensweise, zeugt entweder von extrem detaillierter Recherche oder von Ortskenntnis. Vielleicht ist es eine Mischung aus beidem. Das wäre spannend zu wissen.

    Gegenüber den beiden Vorgängern ist lobend zu erwähnen, das mir die Struktur des Buches besser gefallen hat.

    Das Buch beginnt mit einem Rückblick auf die Todesnacht der Eltern und steigt dann in der Gegenwart ein. In regelmäßigen Abständen erlebt der Leser in Zwischenkapiteln die zahlreichen Morde aus Vergangenheit und Gegenwart aus der Sicht der Täter, ohne zu wissen, wer diese sind.
    Dies gab dem Buch für mich etwas mehr die Kriminote, die mir in Band 1 und 2 gefehlt hat.

    Katharina als auch Orlando brauchen auch wieder nicht lange, um ihre obligatorischen Betthaserln zu finden.
    Enttäuscht hat mich aber das Ende, bei dem es wieder an dem schon von mir in Buch 1 bemängelndem zwischenmenschlichen Feingefühl fehlte. 

    Ich hätte aus dem Epilog das letzte Kapitel gemacht und mir den Epilog dafür aufgehoben zu beschreiben, wie Katharina und ihr so verliebter Lover auseinandergehen. Hätte mich neben dem Mörder sehr interessiert, um ein rundes Ende zu haben.

    Eigentlich möchte ich auch diesem Buch nur drei Sterne geben. Aber für die tolle Darstellung des Landes und seiner Bewohner, aus der man jedes noch so kleine erwähnte Hotel googeln kann, um sich ein Bild davon zu machen, und die sehr lehrreich ist täte es mir leid. Und nur dafür gibt es einen Stern oben drauf.



  3. Cover des Buches Wellengrab: Ein Griechenland-Krimi (Urlaubskrimis 1) (ISBN: B087D86Q8P)
  4. Cover des Buches Verschwörung im Regenwald (ISBN: 9783857877988)
    Ida Pfeiffer

    Verschwörung im Regenwald

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Lupus
    "Verschwörung im Regenwald" von Ida Pfeiffer ist ein einzigartiger Reisebericht und Polit-Thriller des Biedermeier. Einerseits setzt sich die Autorin über die gesellschaftlichen Zwänge ihrer Zeit hinweg, als sie ohne männliche Unterstützung und Protektion die Welt bereist. Andererseits ist ihr Reisebericht eines der ersten schriftlichen Geschichtszeugnisse des afrikanischen Inselstaates Madagaskar unter der Gewaltherrschaft Ranavalonas I. überhaupt. Präzise und Ironisch beschreibt sie ihren abenteuerlichen Reisealltag in dem ihr fremden Land, vor dem Hintergrund ihrer eigenen Kultur, ihrer Moral und ihrer Lebenserfahrung. Am Ende bezahlt sie diesen exotischen Ausflug zuerst mit ihrer Gesundheit, dann mit ihrem Leben.
  5. Cover des Buches Marmelade im Schuh (ISBN: 9783853262320)
  6. Cover des Buches Die ersten Israelis (ISBN: 9783641321628)
    Tom Segev

    Die ersten Israelis

     (4)
    Aktuelle Rezension von: karatekadd
    Wohl kaum ein Staat ist so vielschichtig und umstritten wie das 1948 entstandene Israel. Nach der UNO - Resolution von 1947, in der die Bildung eines jüdischen und eines arabischen, besser palästinensischen, Staates beschlossen wurde, proklamierte David Ben-Gurion am 14. Mai 1948 die Gründung Israels und verliest die Unabhängigkeitserklärung (vom britischen Mandat) in Tel Aviv.

    Tom Segev ist ein bekannter und sehr profilierter Journalist, der in Jerusalem lebt. Der Publizist und Historiker hat bereits mehrere, auch ausgezeichneten, Bücher über Palästina, Israel und auch den Holocaust geschrieben. In diesem Buch beschreibt er die Jahre unmittelbar nach der Staatsgründung, frei von Parteinahme und mit schon fast mythologischen Ansichten aufräumend.

    Was ist dieses Israel? Ein an westlicher Demokratie orientierter, auf sozialistischen Ideen beruhender, von verschiedenen Religionen beeinflusster, kapitalistischer und ständig kämpfender, oft Krieg führender "jüdisch" genannter Staat. Ursprünglich von der Sowjetunion und den Staaten des Ostblockes unterstützter und später vor allem mit den USA zusammenarbeitender Staat. Seine Bürger? Juden, Christen, Drusen, Israelis, Araber, Palästinenser aus vielen Ländern der Erde. Zerrissen, zerstritten aber einig im Willen um den Fortbestand dieses Staates, gegründet auf den Ideen des Zionismus und jahrtausende alter jüdischer, biblischer Tradition.

    Das Verhältnis von Juden, alteingesessenen und eingewanderten, und Arabern ist Inhalt des ersten Kapitels. Widerspruchsvoll und konträr. Da schreibt Segev von Vertreibung, Plünderung, Umsiedlung und Wiederbesiedlung, Versöhnungsversuchen und erneutem Kampf.

    Weiter erklärt Segev unter Nutzung vielfältiger, erst in den letzten Jahren freigegebener Quellen, das Paradoxon, das Alteingesessene und in den ersten Jahrzehnten des 20. Jh. eingewanderte Juden vor allem aus Osteuropa einerseits Juden aus allen möglichen Ländern einwandern lassen, andererseits diese aber teilweise als weniger intelligente, niedere Menschen ansahen. Dies traf vor allem auf Juden aus Nordafrika und dem Jemen zu.

    Problematisch war auch das Zusammenkommen von orthodoxen / ultraorthodoxen, also religiösen und säkularen Juden. Geprägt von z.B. sozialdemokratischen und sozialistischen Ideen wanderten viele nicht religiöse Juden ein und trafen auf Gruppen, sogar auf religiöse Parteien in der Knesseth (Parlament) , die auf die direkte Umsetzung der Gebote aus der Thora setzten, Lebensregeln in jahrtausende alter Tradition.

    So suchen Juden, bzw. Israelis immer noch nach ihrer Identität. Ein Land, dass allen Juden in der Welt verspricht, sie hätten in Israel ein Heimatland ohne zu berücksichtigen, was arabische Israelis (israelische Araber), Palästinenser dazu sagen. Dies dürfte den immer währenden Konflikt nicht so bald aus der Welt schaffen können.

    Tom Segev hat ein Geschichtsbuch geschrieben. Ein Sachbuch, das nur einen kleinen Teil israelischer Geschichte darstellt. Sehr viele Quellen hat er verarbeitet und eine Menge Zitate verwendet. Israel ist uns weitgehend unbekannt und unverständlich. Einen Teil besseres Verständnis, d.h. nun nicht unbedingt für die betriebene Politik, kann das Buch erreichen.

    Segev ist Israeli. Das zeigt er auch. Trotz immenser Kritik und dem Versuch, die Mythologie der Staatsgründung sachlich, umfassend und direkt darzustellen.

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