Bücher mit dem Tag "wiesbaden"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wiesbaden" gekennzeichnet haben.

83 Bücher

  1. Cover des Buches Beziehungsstatus: kompliziert! (ISBN: B01LWJDDWO)
    Lina Labert

    Beziehungsstatus: kompliziert!

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Jinnai85

    Inhalt des Buches:

    Schlimm genug, dass Julie (21) mit einer Inbrunst den halbseidenen
    Faulpelz namens Hans-Dieter, genannt "Diddel" liebt, aber seine unsterbliche Männerfreundschaft mit dem von Julie verhassten René Krieger setzt der Geschichte die Krone auf. Julie kämpft für Ihre Beziehung und gegen René, doch jener zu kurz geratene, gelegentlich cholerische Weiberheld scheint gegen alle Anfeindungen resistenter zu sein als eine Kakerlake im Haus eines Kammerjägers.

    Julies Leben wird zu einem nervenaufreibenden Tanz zu Dritt.

    Wie eine Billardkugel flitzt Sie durch ein ziemlich chaotisches Leben, hin- und hergerissen zwischen Ihrem unbeschreiblichem Diddel, anderen Männern, dich sich nach kurzer Zeit entweder als Windbeutel oder als unerreichbar erweisen, und "kriegergeschädigten" Leidensgenossinnen. Zwischendurch glänzt Julie in Ihrer Sozialdisziplin, dem Fettnäpfchen-Dreisprung.

    Da helfen nur gute Freundinnen, die mit ebenso großen Flaschen Ihr Leben vergeuden, sowie Unmengen von Sekt und glibberigen Weingummitieren.

    Das Ende kommt, wie es kommen muss ...

    nach wahren Begebenheiten!

    Die Autorin Lina Labert wurde 1970 Bad Dürkheim geboren, in Wachenheim aufgewachsen und die ganze Jugend an der Weinstraße verbracht. Seit 2003 glücklich verheiratet, 2 großartige Töchter. Hier sei angemerkt, dass der Name Lina Lambert ein fiktiver Autorenname ist.

    Aber Schreiben ist inzwischen längst nicht mehr ihre größte Leidenschaft:

    Vor ein paar Jahren hat Sie Yoga für sich entdeckt und sich von einem leicht pummeligen Couch-Potato zu einem begeisterten Yogi entwickelt.

    Sie begann 2014 eine Ausbildung zur Yogalehrerin, und eigentlich wollte sie das erst einmal nur für sich.

    Doch sie bemerkte schnell, wieviel Freude ihr das Unterrichten bereitet.
    Sie wollte unbedingt all das Großartige, dass sie durch Yoga erfahre hatte, weitergeben.
    Heute unterrichte Sie mit viel Spaß und ist so dankbar, dass sie das kann und darf.

    Und das war der Auftakt für ganz viele weitere Ausbildungen und Workshops.

    Das Buch hat 297 Seiten mit Begriffserklärungen aus den 1990iger Jahren aus der "Generation Golf".

    Das Cover ist sehr schlicht gehalten. Die schematische Abbildung soll wohl ein rotfarbenden MVS Venturi 210 (1992) - einem französischen Ferrari, darstellen. 

    Es ist ein gelungener Roman nach wahren Begebenheiten im Leben der Lina Labert!

    In diesem Buch wird beschrieben wie Julie ihren Weg bis zur Trennung mit Höhe und Tiefen geht. Sie erzählt teilweise auf bissige Weise wie sie ihren Alltag mit Diddel und seiner Handtasche René erlebt. 

    Mein Fazit:

    Ich war sehr angetan und amüsiert von diesem Erstwerk der Autorin Lina Labert. Es hat meine Erwartungen übertroffen, teilweise auch weil ich mich in der Protagonistin Julie teilweise wiedererkannt habe.

    Und mal ehrlich, wer hat keine Fehler in seiner ersten Beziehung gemacht?


  2. Cover des Buches Eine unbeliebte Frau (ISBN: 9783944668697)
    Nele Neuhaus

    Eine unbeliebte Frau

     (965)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Ich fand das Buch gut und spannend geschrieben, das Ermittlerpaar sehr sympathisch aber einen Abzug gibt es, ich finde, es wurde einfach zu viele Handlungsstränge in die Ermittlungen gepackt. Ich fand es stellenweise recht verwirrend. Dennoch will ich natürlich wissen, wie es mit Pia und Oliver weitergeht und werde auch die nächsten Teile lesen.

  3. Cover des Buches Todesmärchen (ISBN: 9783442483129)
    Andreas Gruber

    Todesmärchen

     (570)
    Aktuelle Rezension von: julia_lesewelt

    Todesmärchen ist der 3. Teil der Reihe von Andreas Gruber rund um das Duo Sneijder/Nemez.

    Ich muss sagen, dass ich nach den ersten beiden Bändern schon ein kleiner Fan der Reihe war. Jetzt nach dem 3. Teil bin ich ein riesengroßer!

    Das Buch hat wirklich alles was einen guten Thriller ausmacht. Besonders die 2. Hälfte war mega spannend, so dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen.

    Sowohl Sneijder als auch Sabine sind ganz tolle Charaktere, die auch im Laufe der 3 Bücher jetzt eine interessante Entwicklung durchgemacht haben.

    Das Cover und der Titel fand ich auch sehr passend. Am Anfang hatte ich mich schon gefragt was es damit auf sich hat. Das wurde im 2. Teil dann komplett aufgeklärt.

    Das Ende lässt darauf schließen, dass es im nächsten Band wohl genauso spannend weitergeht. Ich werde jedenfalls an der Reihe dranbleiben und kann sie auch nur jedem wärmstens empfehlen.


  4. Cover des Buches Die Wolke (ISBN: 9783473544011)
    Gudrun Pausewang

    Die Wolke

     (941)
    Aktuelle Rezension von: Geerthi

    «Die Wolke» von Gudrun Pausewang ist eine beliebte Schullektüre über Atomunfall. 

    Janna Berta ist ein 15-jähriges Mädchen, welches die Zeit eines Atomunfalles erlebt. In Abwesenheit von ihren Eltern kümmert sie sich um ihren kleinen Bruder. In kurzer Zeit sterben viele Menschen, darunter auch einige, die Janna liebt. Überall herrscht Chaos, weil alle sich vor der Wolke flüchten und sich verstecken. 

    Die Autorin Gudrun Pausewang hat mit «die Wolke» mich viel zum Nachdenken animiert. Ich habe mich intensiv mit diesen Themen beschäftigt, was ein Atomunfall auswirken kann. 

    Die ganze Geschichte wird aus der Sicht von Janna erzählt und man erfährt viel über ihre Emotionen. Die Arme ist völlig verzweifelt und hilflos.

    Insgesamt ist «die Wolke» ein bewegendes Buch mit inhaltlich spannendem Themen mit dem man sich auseinandersetzen sollte. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen ⭐️!

  5. Cover des Buches Todesurteil (ISBN: 9783442480258)
    Andreas Gruber

    Todesurteil

     (635)
    Aktuelle Rezension von: julia_lesewelt

    Der 2. Teil der Todes-Reihe rund um das Duo Sneijder/Nemez hat mir wieder sehr gut gefallen.

    Von Beginn an habe ich direkt gut in den Geschichte reingefunden. Es wird konstant zwischen 2 Handlungssträngen gewechselt. Lange war mir nicht klar wie die beiden Geschichten zusammenhängen, das hat aber mit dazu beigetragen die Spannung konstant hochzuhalten. Durch den Wechsel der Perspektiven und den Kapiteln, die meist mit Cliffhangern enden, ließ sich das Buch sehr flüssig lesen und es kam keine Langeweile auf.

    Sabine hat sich als Charakter finde ich nochmal gut entwickelt und ist zu einer interessanten Persönlichkeit geworden. Sneijder fand ich bereits in Band 1 toll, das hat sich jetzt auch nicht geändert. Wobei ich gerne noch etwas mehr von ihm gelesen hätte.

    Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn ein Täter bereits länger feststand ist dennoch nochmal zusätzliche Spannung aufgekommen und es war noch die ein oder andere Überraschung dabei.

    Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen und bin schon sehr gespannt auf Band 3.

  6. Cover des Buches Todesreigen (ISBN: 9783442483136)
    Andreas Gruber

    Todesreigen

     (417)
    Aktuelle Rezension von: Annika_85

    Der letzte Teil den ich um das Ermittlerduo Sabine Nemez und Maarten Snei… - Entschuldigung, Maarten S. Sneijder, gelesen habe, liegt schon sehr lange zurück. Und wie ich feststellen musste: viel zu lange!

    Die Reihe ist so so gut und auch der vierte Teil war wieder klasse.

    Sneijder ist eigentlich vom Dienst suspendiert. Aber während Nemez ist einem Fall ermittelt, der nicht weite Kreise in allen Ebenen beim BKA Wiesbaden zieht, sondern dessen Ursprung auch noch weit in der Vergangenheit liegt, verschwindet sie plötzlich. Und das sorgt für Sneijders Eingreifen.

    Ich glaub, man muss den eigenwilligen, marihuanarauchenden Niederländer Sneijder mögen und er ist auch nicht jedermanns Fall, aber ich find ihn schon wieder so schräg, dass ich ihn sympathisch finde 😅

    Für mich war es gelungener Krimi, der am Ende auch noch eine unerwartete Wendung hatte und auf der letzte Seite richtig vielversprechend für die Folgeteile ist. Die Nachfolger stehen schon bereit und ich habe mir fest vorgenommen, nicht wieder so lange zu warten, bis ich weiterlese.

    Für mich gibt es einen minimalen Abzug, weil es sich manchmal gezogen hat, aber dennoch eine 4,5/5.

  7. Cover des Buches Der Spieler (ISBN: 9783746638768)
    Fjodor M. Dostojewski

    Der Spieler

     (286)
    Aktuelle Rezension von: happyoldendays

    Die Geschichte spielt in der fiktiven deutschen Stadt Roulettenburg und folgt dem Protagonisten, Alexej Iwanowitsch, der sich als Hauslehrer einer russischen Familie im dortigen Luxushotel einquartiert hat. Ebenfalls im Hotel befindet sich eine Gruppe von lebhaften und unvorhersehbaren Charakteren, die eines gemeinsam zu haben scheinen: das Glücksspiel. Daneben spannt der Autor ein Netz privater Beziehungen und Abhängigkeiten, die sich dem Leser nach und nach erschließen. Obwohl die Mehrheit der Figuren aus der Oberschicht stammt, verbindet sie die Sorge um Geld und die Hoffnung die eigene Situation durch den lang ersehnten großen Gewinn zu verbessern. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf, als Alexej sich selbst auf das Glücksspiel einlässt und sich in den Bann des Roulettes hineingezogen wird.

    Dostojewski beschreibt die Anziehungskraft und den Wahnsinn des Glücksspiels derart lebendig, dass man das Gefühl hat, selbst mit am Tisch zu sitzen. Die Szenen im Casino lesen sich so spannend wie ein rasanter Thriller. Was dieses Buch besonders beeindruckend macht, ist Dostojewskis anschauliche Schilderung der menschlichen Natur. Er zeigt, wie die Abhängigkeit für das Spiel die dunklen Seiten der menschlichen Psyche hervorbringt, von Gier bis hin zu Verzweiflung. Gleichzeitig enthüllt er jedoch auch die Hoffnung und den inneren Kampf seiner Charaktere, sich von ihren Schwächen zu befreien. Obwohl mir die Figuren im Buch nicht unbedingt sympathisch waren, habe ich bis zum Ende mit ihnen mitgefiebert. Lediglich der Schluss des Romans konnte mich nicht ganz befriedigen.

    FAZIT: "Der Spieler" von Fjodor Dostojewski ist ein zeitloser Klassiker der Weltliteratur, der die Abgründe und Schwächen des Menschen in den Blick nimmt. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich für Literatur interessiert und tiefgründige Charaktere mag.

  8. Cover des Buches Todesmal (ISBN: 9783442486564)
    Andreas Gruber

    Todesmal

     (358)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Die Krimis des Autors Andreas Gruber lese ich sehr gerne, insbesondere die der Serie rund um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez. Doch von dem fünften Teil bin ich leider enttäuscht. In der ersten Hälfte konnte ich wie gewohnt über einige unrealistische Szenen aufgrund der hohen Spannung hinwegsehen. Doch in der zweiten Hälfte und zunehmend zum Ende hin wurde das Vorgehen des „professionellen“ BKA-Teams so unrealistisch, amateurhaft, ja schon fast dilettantisch, so dass ich mich sehr darüber geärgert habe und mein Lesevergnügen stark abnahm. So sehr ich den Humor des Autors schätze und dieser in dem BKA-Team wiederzufinden ist, war er in diesem Buch nicht im Einklang mit einem einigermaßen realistischen, spannenden Kriminalfall.

    Sehr schade und ich hoffe, das nächste Buch der Serie ist wieder wie gewohnt toll.

  9. Cover des Buches Ich koch dich tot (ISBN: 9783746632698)
    Ellen Berg

    Ich koch dich tot

     (298)
    Aktuelle Rezension von: RoRezepte

    Ich koch dich tot – (k)ein Liebes-Roman ist Ellen Bergs 4. Roman, der bereits 2013 erschienen ist, und mit den enthaltenen Kochtips perfekt zu mir passt. 

    Der mörderischer Roman Ich koch dich tot ist aus Sicht von Hauptprotagonistin Sylvia Maria Gerlinde Bernburg geschrieben. Mit ihrer jahrelanger Kocherfahrung als Haus- und Ehefrau hat sie ein neues Mittel gefunden, sich unliebsamen Menschen abzulegen. Denn davon begegnet sie seit dem Rattengift-Unfall einigen. Wobei man sich als Leser oft fragt, warum sie sich mit so jungen Jahren so sehr an ihren Ehemann Werner gebunden und ausnutzen bzw. schlecht behandeln lassen hat. Vivi handelt hin und wieder etwas naiv, was zwischendurch auch mal anstrengend ist, so sehr, dass wir ihr gerne zurufen wollen, dass gleich das nächste Unglück passieren könnt.

    Die kulinarische Quintessenz ihres Lebens besteht aus einem 5-Gänge-Menü, welches sie ihren Männern widmet: ihr Ehemann Werner, Richard von Hardenberg alias André Kowalski, Checker alias Harry Wetzel, ihr juristischer Beistand Berthold Seitz und der Hauptkommissar der Kriminalpolizei Frankfurt Jan Petersen. Das Menü müsst ihr selber nachlesen 🙂

    Der Roman ist mal etwas anderes, spannend und witzig zugleich: ›Nachwürzen ist nicht erlaubt‹. Mit seinem schwarzen Humor geraten wir immer mehr auf die Seite der zu Tode kochenden Hauptprotagonistin, welche trotz ihrer Kochweise, völlig sympathisch und uneigennützig erscheint. Der Leser kann einfach nur mitfühlen und mitfiebern, wenn man die häufige Naivität ein wenig ausblendet.

    Ich koch dich tot ist eine leichte Lektüre für zwischendurch. Mit einfacher Sprache ist der Roman unterhaltsam, aber mit wenig Tiefenanspruch geschrieben. Wenn ihr das vor dem Kauf beachtet, beschert euch der Roman schöne Lesestunden.

    Die Rezepte aus "Ich koch dich tot" findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/ich-koch-dich-tot-ellen-berg/.

  10. Cover des Buches Schneetreiben (ISBN: 9783423215558)
  11. Cover des Buches Teufelsfarbe (ISBN: 9783940855749)
    Ivonne Hübner

    Teufelsfarbe

     (14)
    Aktuelle Rezension von: sandyebt

    n junger Mann begründet sozusagen ein Startup im 16. Jahrhundert und will die Pflanze anbauen, aus der die blaue Farbe gewonnen wird. Dazu braucht er aber noch Geld, die er sich aus der Mitgift von Margarete erhofft. Durch die tollen Beschreibungen fühlt man sich, als würde man direkt dabei sein bei verschiedenen Intrigen und Streitigkeiten it der Kirche!Toll recherchierter und aufbereiteter Roman

  12. Cover des Buches Der Spieler (ISBN: B00ANU7HD0)
    Fjodor M. Dostojewski

    Der Spieler

     (36)
    Aktuelle Rezension von: lesemaus
    In Roulettenburg treffen Menschen aufeinander, die Geld- und Liebesprobleme haben. Aber auch gleichzeitig mit Menschen spielen.

    Jeder aus der Geschichte versucht mit dem Spielen viel Geld zu machen, was in den meisten Fällen nicht geschah. Eines Tages trifft die Nachricht ein, dass die Erbtante vom General das Zeitliche gesegnet hat, aber dies ist nicht der Fall. Denn einige Tage später trifft sie putzmunter und voller Energie in Roulettenburg ein. Und gemeinsam mit Aleksej Iwanowitsch, der der Hauslehrer vom General ist, spielt und gewinnt sie im Casino viel Geld. Aleksej liebt Polina unsterblich und macht alles um ihre Liebe zu gewinnen, sie aber nutzt ihn nur aus. Wie die einzelnen Geschichten der Beteiligten ausgeht, verrät das Buch.

    Mir hat das Buch nicht viel mitgeben können, so dass ich sehr enttäuscht das Buch beendet habe. Mich hat auch der Schreibstil nicht überzeugend können, so dass ich dieses Buch leider nicht weiterempfehlen kann.
  13. Cover des Buches Weinrache (ISBN: 9783899777260)
    Susanne Kronenberg

    Weinrache

     (8)
    Aktuelle Rezension von: santina

    Inhalt
    Die frühere Polizistin Norma Tann und ihr Mann Arthur gehen seit geraumer Zeit getrennte Wege. Während einer Autofahrt geraten die beiden in Streit, Arthur steigt aus und verschwindet, keiner weiß, wo er abgeblieben ist.

    Nur wenig später wird ein guter Bekannter von Arthur, Moritz Fischer, an einem Stand auf der „Rheingauer Weinwoche“ in Wiesbaden erschossen. Norma kann den mutmaßlichen Schützen zwar verfolgen, verliert ihn aber.

    Während die ehemaligen Kollegen Norma zunächst als Zeugin im Mordfall vernehmen, gerät sie wegen des Verschwindens ihres Mannes ins Fadenkreuz der Ermittler. Da ist es nicht gerade zuträglich, dass Norma von einem Traum verfolgt wird, in der Arthur vor ihrem Wagen steht und sie aufs Gaspedal drückt – hat sie Arthur womöglich überfahren und verdrängt die Tat nun?

    Protagonistin
    Norma Tann hat ihren Mann Arthur vor rund einem Jahr nach Kolumbien begleitet, wo die beiden entführt worden waren. In der Folge hat sie ihren Polizeiberuf an den Nagel gehängt und schlägt sich nun als private Ermittlerin durch. Auf dem Weinfest hilft sie im Verkauf, um finanziell besser über die Runden zu kommen.

    Was in Kolumbien alles passiert ist, erfährt der Leser erst nach und nach. Die Tatsache, dass Norma den Dienst quittiert hat und die Kollegen nicht wissen, was wirklich passiert ist, trägt dazu bei, dass die Kollegen ihr nicht unvoreingenommen gegenüber treten.

    Schauplatz
    Da es sich um einen Regionalkrimi handelt, spielt hier die Stadt Wiesbaden und der Rheingau eine wesentliche Rolle. Susanne Kronenberg lässt den Mord auf der Weinwoche passieren, einem Weinfest, dass tatsächlich Jahr für Jahr viele Menschen anzieht.

    Auch sollte man wissen, dass Wiesbaden eine große architektonische Vielfalt bietet, denn auch diese spielt eine große Rolle in diesem Buch.

    Meine Gedanken zum Buch
    Wenn ich alleine den Spannungsbogen bewerten müsste, würde ich dem Buch vier bis fünf Sterne geben, denn gefesselt hat mich die Handlung schon von Anfang an.

    Allerdings bin ich mit den Charakteren nicht warm geworden. Dies betrifft sowohl die Protagonistin, wie auch ihre Ex-Kollegen, den Schwiegervater oder die Bekannten ihres Mannes.

    Was mir gar nicht gefallen hat, war die Auflösung der Geschichte. Sie war zwar gut konstruiert, aber hätte ruhig etwas ausführlicher ausfallen dürfen. So hatte ich den Eindruck, dass es eine Maximal-Seitenzahl gab, die die Autorin durch Streichungen am Ende einzuhalten versucht hatte.


    Fazit
    Ein Krimi sollte spannend sein. Das trifft hier zu. Ein Kriminalfall sollte gut konstruiert sein, auch das trifft hier zu. Im besten Fall hat man als Leser eine Ahnung, wer der Täter sein könnte und am Ende liegt man völlig falsch. Das trifft hier nicht zu, allerdings hatte ich die Beweggründe des Täters so nicht erwartet, was mich dann wieder positiv überrascht hat.

    Insgesamt würde ich sagen, dass Susanne Kronenberg mit diesem Buch nicht an andere Regionalkrimi-Autoren, die ich gerne lese, herankommt. Daher vergebe ich 3,5 von 5 Sterne.
  14. Cover des Buches Dämonenherz (ISBN: 9783548283272)
    Julia Talbot

    Dämonenherz

     (74)
    Aktuelle Rezension von: DarthEni
    Was hätte die Autorin nicht alles aus dieser Idee machen können! Ich habe mich nach dem Klappentext und nach der Leseprobe sehr auf das Buch gefreut, weil ich gehofft habe, dass die Autorin sich mit ihren Ideen aus dem Einheitsfantasybrei abhebt. Und das ist ihr tatsächlich gelungen - in dem Buch tauchen viele neue Ideen und Ansätze auf. Das Problem ist nur, dass die Autorin daraus nichts gemacht hat.

    Sie beschreibt zum Beispiel das Make-Up der Protagonisten bis zum geht nicht mehr, jedes noch so unwichtige Detail wird erwähnt. Und was macht sie, sobald es mit den phantastischen Elementen losgeht? Sie erklärt nichts, gar nichts. Wir sollen das hinnehmen, was sie sich ausgedacht hat, ohne es zu verstehen. Ja, im Fantasybereich kann man eine eigene Logik erschaffen, aber als Autor sollte man sie so deutlich machen, dass auch die Leser alles verstehen oder es zumindest nicht hinterfragen müssen. Ich habe mich durch das Buch gequält, weil ich gehofft habe, dass noch einige Erklärungen folgen werden, aber ich wurde enttäuscht. Obwohl ich viiiel Fantasy lese, habe ich nicht verstanden, was für ein System oder was für eine Welt die Autorin hier erschaffen wollte. Schade eigentlich.

    Nun ja, die Charaktere sind blass und undurchschaubar geblieben und überwiegend unsympathisch, nur die Protagonistin ist einem anfangs sympathisch. Aber auch das ändert sich, denn im Laufe des Buches wird sie zu einer willenlosen Puppe.

    **Fazit:** Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen. Keine Spannung, keine Charaktere, mit denen man mitfiebern kann und keine Fantasywelt, die einen mitreißt - im Gegenteil, man versteht gar nicht, was die Autorin sich da ausgedacht hat. Schade, denn die Autorin hatte einige neue Ideen, aus denen man etwas hätte machen können ...
  15. Cover des Buches Marlene (ISBN: 9783492309479)
    Hanni Münzer

    Marlene

     (141)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Marlene

    Autor*in: Hanni Münzer

    Erschienen in Deutschland: 2016

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Historisch, Drama, Action, Hetero

    Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

    Seiten: 539

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-492-30947-9

    Verlag: Piper Verlag GmbH München

     

    Inhalt:

    München 1944: Erschüttert steht Marlene vor dem ausgebomten Haus am Prinzregentenplatz. Ihre Freundin Deborah und dern kleiner Bruder Wolfgang wähnt sie tot. Doch das kann ihre Entschlossenheit zum Widerstand nicht brechen. Todesmutig stürzt sie sich in den unheilvollen Strudel des Krieges, immer wieder riskiert sie ihr Leben und wird zu einer der meistgejagten Frauen im Deutschen Reich. Sie schließt ungewöhnliche Freundschaften und lernt einen ganz besonderen Mann kennen. Einen Mann, dem das eigene Leben nichts gilt, der aber alles für die Kinder tut, die er unter seinem Schutz gestellt hat. Bald sieht sich Marlene vor der größten Entscheidung in ihres Lebens: Sie erhält die Chance, den Verlauf des Krieges zu ändern, vielleicht Millionen Menschen zu retten. Doch dafür müsste der Mann, den sie liebt, sterben ...

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Ein weiteres Buch, das ich letztes Jahr geschenkt bekommen habe. Was ich bis vor dem Lesen nicht wusste und auch eher zufällig herausgefunden habe, ist, dass das hier der zweite und letzte Teil einer Dilogie ist. Dementsprechend kannte ich den Vorgänger natürlich nicht. Aber das macht nichts, ich denke, man kann das Buch hier auch für sich alleine lesen, zumindest hatte ich die meiste Zeit das Gefühl. Klar, man wüsste mehr über Marlenes Vergangenheit und ihre Ziele, aber meinen Lesespaß hat es mir trotzdem nicht geraubt.

    Also, soweit es bei dem schweren Thema und den harten Schicksalen, mit denen man hier konfrontiert wurde, natürlich möglich war. Wie wir alle war ich auf mehreren deutschen Schulen und wir haben diesen Teil der Vergangenheit sehr genau durchgenommen. Da spricht auch nichts dagegen, immerhin dürfen wir es nicht vergessen, und verhindern, dass es wieder passieren kann. Dennoch hat es mich immer wieder schockiert zu lesen, wie menschenverachtend die Nazis in diesem Buch draufwaren. Welche Handlungen sie getan haben, welches absurd kranke Weltbild sie hatten und wie grausam ihre Gedanken waren. Immer mal wieder habe ich auf die Buchseiten gestarrt und konnte nicht glauben, was ich da grad gelesen habe.

    Kennt ihr dieses "What The Fuck Am I Reading?" - Meme bzw die Version mit Samuel Johnson? Genau so habe ich während des Lesens  auch geschaut, bei jedem einzelnen Mal.

    Marlene musste eine Menge mitmachen und auch wenn ich am Anfang nicht wusste, was ich über sie denken sollte, konnte ich bald verstehen, was ihre Motivation und ihre Sichtweise anging. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass ihr die Dinge zu leicht von der Hand gingen, aber vielleicht kam mir das auch nur so vor. An anderen Stellen hatte sie eher verdientes Glück und an ganz anderen lief es leider gar nicht gut für sie. Besonders später, als man ihr Situationen, in denen sie zu irgendwas gezwungen worden war, dass man diese dann später benutzen wollte um ihr einen Strick draus zu drehen ... das hat mich einfach nur zum Kopfschütteln gebracht.

    So im Großen und Ganzen wirkt es sehr realistisch und das macht es auch so bedrückend. Zu wissen, dass das, was da passiert nicht fiktiv ist. Zu wissen dass die historischen Ereignisse so passiert sind, dass es Menschen gab, die solche grausame, herzlose, gewissenlose Wesen waren ... das macht das Buch unheimlicher als es bisher jeder Horrorroman war, den ich in den Händen gehalten habe.

    Ich habe hier mit der Charakterin mitgefiebert und mitgelitten. Immer wieder, wenn sie mit so einem Naziarsch zu tun hatte, war es eine Genugtuung, wenn er am Ende das bekommen hat, was er auf jeden Fall verdient hat. Und oft genug hatte ich mich gefragt: Wie kommt sie da jetzt nur wieder raus? Wie wird sie das überleben? Dass sie es überleben wird, ist am Anfang total klar und man bekommt auch den einen oder anderen Spoiler, den man aber nicht sieht. Oder ich hab es nur einfach nicht gesehen, das kann auch sein.

    Für einen anderen Charakter hätte ich mir echt ein anderes Schicksal gewünscht, das hat diese Person nicht verdient. Aber hey, so ist es nun mal mit solchen Geschichten: Nicht alle überleben oder bekommen ihr Happy End :/

    Das Ende ist berührend und bringt einem zum Nachdenken, finde ich.

     

    Fazit:

    Wie gesagt, die ganze Thematik ist absolut nicht leicht und ich kann verstehen, wenn jemand sagt: Ne, das wäre mir dann doch ein bisschen zu viel. Aber allen anderen kann ich das Buch ans Herz legen. Ob es hilft, den Vorgängerband "Honigtot" zu kennen, oder nicht, kann ich ehrlich gesagt nicht sagen, ich habe ihn wie gesagt nicht gelesen.

    Von mir bekommt das Buch insgesamt fünf Sterne.

  16. Cover des Buches Maschinenseele (ISBN: 9783867622042)
    Chris Schlicht

    Maschinenseele

     (3)
    Aktuelle Rezension von: phantastische_fluchten
    Oberkommissar Peter Langendorf ist ein genialer Ermittler und wird für seine unangepassten und  unorthodoxen  Methoden oft gehasst und gefürchtet. Als in Frankfurt-Wiesbaden grauenvoll zugerichtete Leichen gefunden werden, ist schnell ein Täter ermittelt und ein von ihm unterschriebenes Geständnis macht die Angelegenheit einfach.  Langendorf weiß, dass der geistig labile und körperlich schwache Mann unmöglich der Täter sein kann. Der neue Rechtsmediziner, der Ungar Csakanyi, ein eben solcher brillanter Querdenker wie der Oberkommissar, stimmt dem zu. Und als erneute eine schauerlich zugerichtete Leiche gefunden wird, ist klar, dass die Staatsanwaltschaft einen Fehler begangen hat. Die Festnahme des armen Straßenkehrers sorgt für Unmut in den armen Bevölkerungsschichten, die außerhalb des Stadtkerns vor sich hinvegetieren. Die Morde interessieren die Armen nicht sonderlich, doch dass immer mehr ihrer Kinder verschwinden, macht der Bevölkerung Angst, vergeblich hoffen sie auf die Hilfe der Gendarmen oder der Polizei.  Bald wird Langendorf klar, das zwischen den verschwundenen Kindern und den Morden ein Zusammenhang bestehen muss. Das Buch wurde als Steampunk Roman angepriesen und das ist sicherlich auch treffend. Doch die Grusel-und Horrorelemente sind nicht zu unterschätzen, die Geschichte ist bedrückend, düster und beklemmend  und geht unter die Haut. Die Autorin findet sehr drastische Worte für die geschilderten Klassenunterschiede und sie zeigt dem Leser das ganze Elend und die Hilflosigkeit des größten Teils der Bevölkerung. Die Oberstadt, in der die Reichen und Mächtige wohnen, wird zum Abend hin abgeriegelt, alle Arbeiter, die keine Unterkunft bei einem Dienstherren vorweisen können, müssen die Stadt verlassen und in ihre Elendsbehausungen zurück. In den Armenvierteln steigt die Zahl der Arbeitslosen. Schulen werden geschlossen und immer mehr Seuchen und Krankheiten breiten sich aus. Peter Langendorf hat noch gute Kontakte zu der Unterstadt aus seiner Zeit als Detektiv und er hört vieles, was seinen Vorgesetzten und der Staatsanwaltschaft verborgen bleibt. So erfährt er auch auf Umwegen von dem Verschwinden der Kinder. Allerdings handelt es sich bei den Mordopfern nicht um Kinder, also wo besteht der Zusammenhang? Es handelt sich hier um einen zweiten Roman über den Ermittler Langendorf, es gibt immer wieder Hinweise auf Baron von Wallenfels und seine Familie, die im ersten Roman wohl eine bedeutende Rolle spielen. Und die Art und Weise der Morde erinnert den Ermittler sehr an den Baron, dessen Grausamkeiten und perfiden Pläne denen des Mörders ähneln. Er ist sich sicher, dass der Baron nicht der Täter sein kann, doch er beginnt, in dessen Umfeld zu ermitteln. Andere, wiederkehrende Personen sind sein Bruder Paul, ein Ingenieur und dessen Geliebter Valerian, sowie die Familie Bartfelder aus der Unterstadt. Die Personen werden sehr anschaulich beschrieben und besitzen wahrhaft Charakter. Man leidet mit der Bevölkerung, deren Nöte niemand ernst niemand, man versteht den Frust und den Ärger des Oberkommissars ob der Borniertheit einiger Mächtiger und man versteht, warum sich einige Menschen für ein paar Kupferlinge zu grausigen Taten verleiten lassen. Die Autorin schreibt sehr klar, flüssig und überzeugend, die Geschichte hat mich vom ersten Moment an gepackt und ich werde sicherlich das vorherige Buch ebenfalls lesen. Obwohl es sich um ein fiktives Wiesbaden- Frankfurt des Jahres 1900 handelt, wirken die Ereignisse sehr glaubhaft. Die Industrialisierung hat Ausmaße angenommen, die niemand vorhersehen konnte. Die Menschen vegetieren in den Fabriken, deren Abfall und Schmutz ungefiltert in die Seen, Flüsse und die Luft abgeleitet werden. Automobile vertreiben das Pferd, Luftschiffe erobern den Himmel und mechanische Ersatzteile ersetzen verlorene Gliedmaßen. Die Menschen können kaum mit dem Fortschritt mithalten, Nutznießer sind die Reichen und Verlierer und Opfer die Armen. Peter Langendorf verkörpert hier eine Mitte, ein Mensch zwischen den Welten, einer der wenigen Personen, der beide Seiten sieht und kennt. In dieser ungerechten Welt zu seinen Werten zu stehen ist nicht leicht, doch in seinen drei Untergebenen findet er Freunde und Helfer, die ihn bei seinen Ermittlungen unterstützen und die ihm tatkräftig zur Seite stehen. Trotz all der Düsternis, des Gruselns  und des Elends darf auch hier ein bisschen Romantik  nicht fehlen, was dem Buch einen Hauch der Schwere nimmt und etwas Licht in den Horror bringt. Optisch passt das Cover beeindruckend gut zu der Geschichte, wie fast immer bei Feder & Schwert. Der Titel, so wie er dargestellt ist, verdeutlicht sehr klar, dass es um Steampunk geht und das Cover vermittelt einen ersten Eindruck, dass es keine leichte Story ist.
  17. Cover des Buches Abgehakt (ISBN: 9783866806368)
    Kerstin Hamann

    Abgehakt

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Mit der Beschreibung eines Mordes an einer jungen Frau beginnt dieser Krimi und fesselt einen sofort. Man weiß gleich, dass hier ein Serienmörder sein Unwesen treibt, der seine Opfer mit einem blutigen Haken auf der Brust zeichnet. In dem Buch werden zwei Geschichten parallel erzählt, die nach und nach gekonnt ineinandergreifen. Dieser Krimi ist super spannend! Es gibt tolle Charaktere zu entdecken sowie jede Menge Überraschungen. Unbedingt lesen!
  18. Cover des Buches Ihr unschuldiges Herz (ISBN: 9783442377879)
    Richard Hagen

    Ihr unschuldiges Herz

     (62)
    Aktuelle Rezension von: CarinaElena
    TEILWEISE SPOILER

    Ich hatte den Klappentext gelesen und eigentlich einen ganz "normalen" Thriller erwartet - bekommen habe ich ein wirklich spannendes und auch lehrreiches Werk.
    Richard Hagen schreibt sehr ausführlich und detaillreich- vor allem was den medizinischen bzw rechtsmedezinischen Teil betrifft. Da ich selbst vom Fach bin weiß ich das das kein Laienwissen sondern recherchiertes Fachwissen ist - ein Bsp: wie man fachgerecht ein organ entnimmt, es konserviert und präpariert, sodass es auch noch nach 100 Jahren erhalten ist.
    Des weiteren wurde in der Mitte des Buches (Seite 205/206) ein Fall von Misshandlung beschrieben den es tatsächlich gab (obwohl auf der letzten Seite beschrieben wird das die Ereignisse rein zufällig gewählt wurden bzw frei erfunden sind), es geht um eine rumänische Patientin in der psychiatrischen Klinik die 17 Kinder adoptiert hatte und diese zur Prostitution gezwungen hatte umgebracht und deren Knochen so gemahlen hat, das der Knochenstaub und das Fett zu einer Salbe/Paste hergestellt wurde und das an die "Freier" verkauft wurde, als so genannte "Potenzcreme" - früher hatte man das tatsächlich getan: es wurden aus Kinderknochen Salben und Cremes hergestellt zur Verjüngung und Potenzsteigerung.
    Die einzelnen Morde wurden in Kap unterteilt, insgesamt waren es 6 Frauen die ermordet wurden. Das Motiv an sich war ziemlich simpel: Rache ! es ging hauptsächlich um die "Aktion T4" die damals in Deutschland wirklich durchgeführt wurde (wusste sofort um was es sich handelt, möchte aber nicht noch mehr spoilern, einige werden sicher wissen was T4 war) - auch zum Schluss klärt sich was es mit der Wittmung auf sich hat "In Erinnerung an all die verlorenen Kinder"

    Teilweise ganz schrecklich, hatte die ein oder andere Träne im Auge, sehr spannend und definitiv kein 0-8-15, wurde nicht enttäuscht, hatte auch noch nie ein Buch gelesen bei dem sich der Autor so intensiv mit der Thematik beschäftigt hatte. TOP
  19. Cover des Buches Scheinwelt (ISBN: 9781477830192)
    Michael Linnemann

    Scheinwelt

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Fanti2412
    Zum Inhalt:
    Als einer ihrer Kollegen entführt wird, nehmen die junge BKA-Beamtin Jennifer Dachs und ihr neuer Partner Arnold Schleiser sofort die Ermittlungen auf. Sie finden heraus, dass ihr Kollege als Druckmittel dienen soll; der Entführer will sie dazu zwingen, ihm eine bestimmte Information zu beschaffen. Dazu müssen die beiden einen verurteilten Mörder verhören, der jedoch nicht im Traum daran denkt, mit ihnen zu kooperieren. Um das Leben ihres Kollegen dennoch zu retten, wendet Jennifer fragwürdige Methoden an, die ihr selbst schnell das Genick brechen könnten … 


    Die Webseite von Michael Linnemann


    Meine Meinung:
    "Scheinwelt ist der 1. Teil einer neuen Reihe von Michael Linnemann um die BKA-Beamtin Jennifer Dachs.
    Das Buch beginnt mit 2 Prologen, was ich zunächst etwas ungewöhnlich fand.
    Im weiteren Verlauf des Buches wird klar, was es damit auf sich hat.
    Im 1. Prolog erleben wir einen spektakulären Einbruch, der mit einem Mord endet.
    Im 2. Prolog lernen wir Jennifer Dachs und ihren Kollegen Lukas Moll kennen,
    die sich nicht nur ein Büro teilen, sondern auch befreundet sind.

    Mit dem 1. Kapitel startet dann die Story gleich mit einem Einbruch und einer Entführung. Man ist also gleich mitten im Geschehen und taucht ein, in einen komplexen Kriminalfall, der spannender nicht sein könnte.
    Es gibt Verwicklungen, jede Menge Fährten und viele unerwartete Ereignisse, die nicht nur die Ermittler, sondern auch den Leser reichlich beschäftigen und in Atem halten. Die Aufklärung des Falls ist ein Paukenschlag, den ich so nicht erwartet hätte. Mehr möchte ich hier zum Inhalt nicht verraten, das würde die Spannung und vor allem auch die Überraschung nehmen.

    Mit Jennifer Dachs hat der Autor eine interessante, facettenreiche und sympathische Hauptfigur geschaffen. Sie ist offenbar eine "Vollblutpolizistin" und liebt ihren Job. Dementsprechend stellt sie ihr Privatleben auch öfter hinten an.
    Dieser Umstand gefällt ihrem Freund Mario nicht so sehr, insbesondere auch, weil er nicht weiß, was sie in ihrem Job genau macht.
    Mario war mir von Anfang an unsympathisch. Er erschien mir sehr aufdringlich, dominant, wenig verständnisvoll und oft auch sehr egoistisch.
    Die weiteren Figuren, im wesentlichen Kollegen von Jennifer, sind sehr vielschichtig und passen gut in die Story.
    Alle Figuren, besonders natürlich Jennifer als Hauptprotagonistin, bieten viel Potential für weitere Teile der Reihe.

    Da ich selbst bei einer Bundesbehörde beschäftigt bin und das Bundeskriminalamt (BKA) ein bisschen kenne, fiel mir positiv auf, dass der Autor die Organisation der Behörde und die Arbeitsweise sowie Fachbegriffe sehr gut recherchiert hat. Daher wirken die Handlungen und Entscheidungen der Ermittler sehr authentisch.

    Insgesamt ist es ein sehr spannender und unterhaltsamer Krimi, nachdem ich mich auf die Fortsetzung der Reihe freue!


    Fazit: 5 von 5 Sternen


    © Fanti2412
  20. Cover des Buches Todesreigen (ISBN: 9783844527735)
    Andreas Gruber

    Todesreigen

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Nicola89

    Im vierten Teil "Todesreigen" müssen Sneijder und Nemez in den eigenen Reihen des BKA ermitteln. Nachdem einige Kollegen Selbstmord begangen haben, wird Sabine Nemez misstrauisch. Handelt es sich wirklich um Selbstmord oder gibt es eine Verbindung zu einem zwanzig Jahre zurückliegenden Fall? Sabine bittet ihren ehemaligen Kollegen Maarten S. Sneijder um Hilfe, doch dieser hat sich nach seiner Suspendierung zurückgezogen und verweigert die Zusammenarbeit. Er warnt Sabine sogar eindringlich davor, weitere Nachforschungen anzustellen. Doch als Sabine spurlos verschwindet, bleibt ihm keine andere Wahl, als einzugreifen.

     Wie schon bei den vorherigen Teilen dieser Reihe, habe ich mich auch hier wieder für das Hörbuch entschieden, da der Sprecher Achim Buch seine Sache einfach unglaublich gut macht und es schafft, jeder Person etwas eigenes zu verleihen. Allem voran natürlich der niederländische Akzent, mit dem er Maarten S. Sneijder leben einhaucht.

    Die beiden Ermittler sind auch im vierten Band immer noch genauso einzigartig, wie zu Beginn der Reihe. Und dass man immer wieder auch auf alte Bekannte trifft, rundet die Sache ab. Aufgrund seiner Suspendierung bleibt Sneijder im ersten Teil der Geschichte noch mehr im Hintergrund, dafür rückt Tina Martinelli mehr in den Fokus, die zusammen mit Sabine ihre Ausbildung beim BKA gemacht hat. Ich fände es schön, wenn sie in Zukunft noch häufiger in Erscheinung treten würde.

    Andreas Gruber schafft es auch hier wieder die Spannung bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Dadurch (und dank des tollen Sprechers) sind die Stunden wieder wie im Flug vergangen.

    Und da ich gerade so schön "drin" bin, habe ich auch schon direkt mit dem fünften Teil begonnen - natürlich auch als Hörbuch. Ich hoffe sehr, dass noch viele weitere Fortsetzungen dieser Reihe erscheinen werden.

  21. Cover des Buches Die Teehändlerin (ISBN: 9783596706037)
    Susanne Popp

    Die Teehändlerin

     (191)
    Aktuelle Rezension von: Buecherkopfkino

    Die Trilogie Ronnefeldtsaga liegt seit Februar 2023 auf meinem SuB. 

    Meine Mama arbeitet in einem Reformhaus, in dem auch Ronnefeldt Tee verkauft wird. Sie war also aus beruflichen Gründen schon an dieser Reihe interessiert und ihr hat sie auch gut gefallen. Wichtig zu erwähnen ist aber, dass meine Mama keinen Tee trinkt. 😂 Sie probiert Tee aus beruflichen Gründen, würde sich aber nie selber einen machen. 😂

    Zurück zum Buch und meiner Meinung: Ich kann die Begeisterung leider nicht teilen. Es hat mir etwas an Spannung gefehlt oder wenigstens an Sympathie für die Protagonistin. Irgendwie plätschert die Geschichte nur so dahin, man erfährt nur bedingt was von der Reise von Tobias Ronnefeldt nach China. Da hätte man viel mehr raus holen können, aber man bleibt die meiste Zeit bei seiner mit 5 Kindern in Deutschland zurück gebliebenen Ehefrau Frederike Ronnefeldt. Die vertreibt sich im Grunde die Zeit mit der Erziehung ihrer Kinder, der Haushaltsführung mit Angestellten, musiziert mit Freundinnen und macht Teekränzchen und hat eine kleine Verliebtheit. Das fand ich also irgendwie auch nicht so spannend und hatte die Hoffnung, dass die starke, unabhängige Frau erscheint, wenn sie den Laden übernehmen muss. Leider kam sie mir da aber auch irgendwie etwas wie ein Mäuschen vor, war immer auf die Unterstützung von Männern angewiesen und irgendwie hat mir da sehr die Frauenpower gefehlt. Sie hat zwar Ideen, traut sich dann aber doch nicht irgendwas umzusetzen ohne die Zustimmung ihres Mannes. 

    Die Autorin hat einige Charaktere selbst erfunden, vorallem männliche, und deren Rolle fand ich teilweise fragwürdig. Generell gingen mir die Liebeleien der Charaktere etwas auf die Nerven, aber das wird ja heutzutage in jedem Buch erwartet, dass es eine Liebesgeschichte gibt. 


    Trotz dieser Kritik, kann ich nicht sagen, dass ich das Buch perse schlecht finde, es hat nunmal nicht ganz meinen Geschmack getroffen. Insgesamt hat es mich etwas an Jane Austen "Stolz und Vorurteil" erinnert, das ich selber nicht unbedingt mochte, aber andere lieben es. Wenn euch Jane Austen gefällt, gefällt euch bestimmt auch #dieteehändlerin


    Ich habe aber das Gefühl, dass Susanne Popp sehr gut recherchiert hat und versucht hat es im damaligen Kontext (Jahr 1838) darzustellen. Auch die Zurückhaltung von Friederike Ronnefeldt war der Zeit wahrscheinlich angemessen, allerdings ist mir beim Lesen dennoch zu wenig passiert. 


    Fazit: Wer eine starke Frau erwartet, hat leider die falschen Hoffnungen und an Spannung fehlt es auch etwas. 3,2/5🦉


  22. Cover des Buches Agenten (ISBN: 9783641108748)
  23. Cover des Buches Hitzschlag (ISBN: 9783423214704)
    Silvia Roth

    Hitzschlag

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Buechersuechtig

    DIE GESCHICHTE...

    Die Tropenhitze und ein perfider Vergewaltiger (der von der Presse als "Artist" bezeichnet wird, weil er unbemerkt in die Wohnungen seiner Opfer einsteigt) halten Wiesbaden in Atem. Doch die letzte Vergewaltigung passt so gar nicht in das Schema des Artisten, denn der Ehemann des Opfers Irina Portner wird erschossen in der Wohnung aufgefunden. Wurden die ausgeklügelten Pläne des Täters durchkreuzt oder versucht jemand, dem Artisten, den Mord an Jan Portner anzuhängen? Diese Fragen beschäftigen nicht nur den Vergewaltiger, sondern auch die zuständigen Ermittler Hendrik Verhoeven und Winnie Heller...


    MEINE KURZMEINUNG:
    Kauf-/Lesegrund: Ich hatte diese Krimireihe schon aus den Augen verloren und deshalb bei der wunderschön gestalteten TB-Ausgabe zugeschlagen.

    Reihe: 4. Band der Hendrik Verhoeven & Winnie Heller-Reihe, knüpft an den Vorgänger "Schattenriss" an.

    Handlungsschauplatz: Wiesbaden

    Handlungsdauer: Die Story beginnt im Juni mit dem Prolog und endet im August mit dem Epilog.

    Hauptpersonen: Kommissar Hendrik Verhoeven, wird in Kürze zum 2. Mal Vater und ist zu seiner Frau Silvie und Tochter Nina überfürsorglich. Seit knapp 2 Jahren arbeitet er mit seiner Partnerin Winnie Heller zusammen. Die toughe, hilfsbereite Polizistin hat ein abgeschlossenes Studium in Psychologie bzw. Kriminologie und ist noch immer Single. Nach nunmehr 4 Bänden habe ich das ungleiche Ermittlerduo Verhoeven & Heller ins Herz geschlossen, denn die Kommissare sind interessante Charaktere mit Ecken und Kanten.

    Nebenfiguren: Alte Bekannte wie Rechtsmedizinerin Dr. Gutzkow, Lübke (der Leiter der Spurensicherung), KK11-Leiter Hinnrichs und Kollege Bredeny, aber auch die neuen Charaktere wie z.B. der "Artist" und seine Opfer sind interessante Persönlichkeiten. Für meinen Geschmack kommen leider zu viele Nebencharaktere zum Einsatz.

    Romanidee: Interessante Grundidee, die ansprechend umgesetzt wurde.

    Erzählperspektiven: Neben den Haupterzählern Winnie Heller und Hendrik Verhoeven schildern auch andere Figuren die rasanten Geschehnisse aus ihrem jeweiligen Blickwinkel (in der 3. Person). In "Hitzschlag" wird uns ein tiefer Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der Protagonisten gewährt und Winnies Gedankengänge sind manchmal echt erheiternd, was den Krimi auflockert.

    Handlung: Halbwegs spannende Geschichte mit sehr vielen Erzählperspektiven und miteinander verwebenden Handlungssträngen, einigen ungeahnten Wendungen und einem lieblos abgehandelten Ende. Leider haben die Hauptpersonen neben den Unmengen an Erzählern und Nebencharakteren wenig Chance, sich voll zu entfalten, was ich schade finde.

    Schreibstil & Co: ausdrucksstarke Schreibweise, angenehme Sprache, ausgeschmückte Schilderungen


    FAZIT:
    "Hitzschlag" ist der 4. Band der Krimiserie rund um das Ermittlerpaar Winnie Heller und Hendrik Verhoeven, die diesmal einen raffinierten Serienvergewaltiger jagen und dabei bis an ihre Grenzen gehen. "Hitzschlag" wartet neben einer interessanten Story und reizvollen Protagonisten mit unzähligen Erzählperspektiven, Handlungssträngen und detaillierten Schilderungen, wodurch sich dieser Kriminalroman streckenweise sehr langatmig und zäh gestaltet. Der 4. Verhoeven und Heller-Band ist leider keine Meisterleistung, weshalb ich nur 3 1/2 STERNE vergebe.

  24. Cover des Buches Café Engel: Töchter der Hoffnung (ISBN: 9783404179176)
    Marie Lamballe

    Café Engel: Töchter der Hoffnung

     (27)
    Aktuelle Rezension von: elycalxa

    1959, Nachdem Hilde die Führung im Cafe Engel übernommen hat, kommen endlich wieder mehr Gäste ins Cafe. Dem alle wollen die neuen Tortenkreationen, des angestellten Konditors probieren. Doch Privat scheint es bei Hilde und Jean-Jacques nicht sonderlich gut zu laufen.  Jean-Jacques verbringt seine Zeit auf seinen Weingut. Sie scheinen sich auseinander gelebt zu haben. 

    Auch dieser Roman hat sich wieder angenehm lesen lassen. Mir fehlt allerdings etwas dieses Cafe Engel Flair aus dem 1. Band. Es kommt nicht richitg Stimmung auf, an manchen Passagen.

    Einige der Protagonisten wurden mir im Laufe des Romans auch immer unsympathischer, wie zum Beispiel Hilde. 

    Ich bin nun sehr gespannt auf den vierten Teil des Cafe Engel und hoffe, dass mir dieser wieder etwas zugänglicher wird.

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