Bücher mit dem Tag "wiesn"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wiesn" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783847905998)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

     (3.390)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Er ist wieder da

    Autor*in: Timur Vermes

    Erschienen in Deutschland: 2012

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Satire, Slice of Life

    Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

    Seiten: 394

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-404-17178-1

    Verlag: Bastei Lübbe AG

     

    Inhalt:

    Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nnach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons.

     

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das ist jetzt eines der Bücher, die schon seit mehreren Jahren auf meinem SuB liegen und bei denen nicht genau sagen kann, seit wann. Es könnte 2017 sein, oder auch 2018 oder 2019. Dazu lag das Buch dann doch zu lange in einer Kiste herum, dass ich das nicht mehr sagen kann. Ich weiß nur noch, dass ich das Buch mal in einem Gebrauchtwarenladen bekommen habe. Seitdem liegt bzw lag das Buch bei mir herum und als ich es dann vor wenigen Wochen in einem Karton gefunden hatte, dachte ich mir: Komm, lies das doch mal endlich. Da ich den Film nicht kenne, hatte ich keine Ahnung, was mich wirklich erwarten würde.

     Mich hatte es ja schon überrascht, dass das ganze Buch aus Hitlers Sicht geschrieben wurde, ich hatte hier doch mit irgendeiner Art von Erzähler gerechnet. Dadurch hatte man aber die ganze Zeit Einblick in seine Gedankenwelt bekommen können. Nun, was soll ich sagen, es war irgendwo interessant, aber noch viel mehr erschreckend. Regelmäßig habe ich mir beim Lesen bewusst gemacht, das ist keine seltsame Fantasiefigur, die böses denkt. Nein, dieser Mensch hat wirklich existiert und seine Weltansicht, seine Gedanken, all das, die gab es so wirklich. Natürlich nicht 1:1, aber von der Art her. Um ihn herum denken alle, dass er ein Schauspieler ist, ein Komiker, der 24/7 IC ist und ums Verrecken, nicht mal für ne Sekunde, OC gehen möchte. Wie oft dachte ich mir: Leute, der Kerl macht keine Scherze, das ist sein voller Ernst?

     Dass er sich auch die ganze Zeit so selbst gelobt hatte, fand ich auch sehr unangenehm. Das ist auch einer der Gründe, warum mir diese Rezi so schwer fällt. Wie bewerte ich das Buch am besten? Am Ende ist es auch nur ein Roman, aber ich hatte auch noch nie den Fall, dass ich mich so derartig von einem Hauptcharakter angewidert gefühlt habe. Dazu wurde er dann doch zu überzeugend geschrieben. Sagen wir einfach, ich distanziere mich von ihm.

     Was den Humor angeht, scheint das Buch die Leute wohl zu spalten. Die einen konnten mit dem Humor nichts anfangen oder haben ihn gar nicht erst gesehen. Die anderen fanden es urkomisch und kamen nicht aus dem Lachen heraus. Nun, ich muss zugeben, mich bringen Bücher extrem selten zum Lachen, das schaffen eher Fanfictions, aber ich wollte dem Buch trotzdem mal eine Chance geben. Gut, es gab hier und da eine sehr absurde Situation, wo ich dann doch mal kurz auflachen musste. Aber das wars. Ich bin nicht lachend über den Boden gerollt oder hab mir Lachtränen aus dem Gesicht gewischt. So sehr hatte es mich dann doch nicht erheitert.

     Außerdem fand ich, dass es auch sehr interessante Beobachtungen gibt, was das Verhalten seines Umfelds angeht. Ich habe in den letzten Monaten, über einen sehr langen Zeitraum einen Podcast gehört, in dem es um berühmte Sekten und Kulte ging. Dort ging man aber nicht nur auf die Sekten/Kulte an sich ein, sondern auch auf die jeweiligen Gründer, welche Geschichte sie hatten, wie sie so tickten usw. Auch haben sie immer wieder das Verhalten und die Auswirkungen auf die Mitglieder erklärt. Sehr viele Sektenführer waren stark charismatisch, hatten son gewisses Etwas in der Seele/Psyche/Ausstrahlung, das viele Menschen überzeugt und angezogen hatte. Und auch hier konnte ich das langsam sehen.

    Wenn sie den Hitlergruß benutzen oder nach einer erfolgreichen Besprechung "Heil Hitler" in der Gegend herumrufen, weil sie es witzig finden, weil sie denken: Ist doch nur Spaß. Das hat mich beim Lesen dann doch sprachlos gemacht. Und ich war sehr, sehr oft sprachlos bei diesem Buch.

     Wer mir im Buch am besten gefallen hat, war Vera Krömeier. Sie hat im Film, soweit ich heute erfahren habe, einen anderen Vornamen, aber ich bleibe bei Vera. Sie ist wirklich eine sehr nette, junge Frau und dass sie die ganze Zeit im Berliner Dialekt redet (ja, ihr Dialog ist komplett im Berliner Dialekt geschrieben), hat sie mir gleich sympathisch gemacht. Überhaupt finde ich den Dialekt ziemlich cool, die Leute, die ihn sprechen, kommen mir immer total locker und cool rüber. Sie hat mir Leid getan, weil sie doch recht oft mit ins Kreuzfeuer geraten ist. Auch wenn ich aus einer völlig anderen Gegend komme, habe ich sie sehr gut verstehen können. Dass sie ihn oft mit "meen Führa!" anspricht, war seltsam, absurd und gruselig zugleich. Immer, wenn sie mit dabei war, hatte ich beim Lesen der Szene gleich viel mehr Spaß.

     

    Fazit:

    Zu sagen, dass ich das Buch genossen habe, wäre aus so vielen Gründen einfach nur falsch zu sagen. Zusätzlich waren mir Hitlers Art zu denken, diese doch ausladene Sprache, in der er redet und denkt, auf Dauer zu anstrengend. Das hat sich dann doch manchmal gezogen wie Kaugummi. Dafür fand ich aber die Unterhaltungen zwischen ihm und Vera (wegen Vera) sehr erfrischend, die haben mir dann wieder Spaß gemacht. Ansonsten, ist das Buch allein vom Thema her schwer zu bewerten. Es ist ein sehr interessantes und unheimliches Gedankenexperiment. Auch wenn 2011 sich anfühlt, als wäre das vor 60 Jahren gewesen und nicht vor 12 Jahren.

    Jedenfalls, ich bewerte meine Leseerfahrung, die ich während des gesamten Buches gemacht habe, als Ganzes. Und dafür gebe ich dem Buch insgesamt drei Sterne. Vielleicht werde ich mir auch irgendwann den Film ansehen.

  2. Cover des Buches Oktoberfest (ISBN: 9783426506509)
    Christoph Scholder

    Oktoberfest

     (182)
    Aktuelle Rezension von: Ellaa_

    Meine Meinung:
    •Achtung! Die Rezension enthält Spoiler!• Bei diesem Buch weiß ich gar nicht recht wo ich anfangen soll.
    Insgesamt war das Buch denke ich einfach nicht meins und hat leider überhaupt nicht meinen Geschmack getroffen. Vom Klappentext her, habe ich einfach etwas vollkommen anderes erwartet- sehr schade!
    Wer sich jetzt nicht von meiner etwas negativen Rezension abschrecken lassen möchte, sollte an diesem Punkt nicht weiterlesen.

    Cover: Das Cover gefiel mir auf Anhieb sehr Gut, gerade weil es auch perfekt zu dem Titel und dem Klappentext passte. (:
    Was natürlich sofort auffällt ist der blutrote Hintergrund, der an sich schon sehr schaurig ist. Schwarz hebt sich der Buchtitel in breiten, beeindruckend großen Lettern hervor. Unten im Cover erkennt man ein herrlich schönes Riesenrad und natürlich auch ein paar Achterbahnen, die eigentlich für jede Menge Spaß sorgen sollten. Schwarze Schlieren überziehen das Cover zusätzlich mit einer verhängnisvollen und mysteriösen Schicht..

    Schreibstil: Der Schreibstil des Autors fande ich insgesamt nicht unangenehm. Er schreibt sehr locker und recht angenehm. Die Atmosphäre war auch gut- natürlich habe ich anfangs immer gebibbert, wann es denn endlich richtig losgeht und sehr gehofft das ich mich schnell besser einlesen kann. Aber leider springt der Funke nicht immer über. Von der Idee her fande ich das Buch wirklich gut, aber die Umsetzung hat mich leider überhaupt nicht gecaged. Tut mir sehr leid lieber Herr Scholder!

    Idee: Ich habe tatsächlich sehr sehr lange gegrübelt, ob ich das Buch nicht doch zu Ende lesen sollte. Eigentlich bin ich kein Leser der so schnell aufgibt, aber jetzt bei der Hälfte des Buches (315/600) habe ich doch aufgegeben. Denn es bescherte mir schon eine angedeutete Leseflaute und das ist es mir dann doch einfach nicht Wert! Kommen wir zunächst zu dem Wesentlichen. (:
    Jeder kennt es: Das Münchener Oktoberfest. Tausende von Menschen, ob groß oder klein, feiern hier und haben riesigen Spaß. Doch was ist, wenn plötzlich irgendjemand dieses Spektakel für einen Anschlag nutzt? In diesem Buch gibt der russische Elite Soldat Oleg Blochin den Befehl schonmal das erste Zelt mit Betäubungsgas stillzulegen.. Aber das ist erst der Anfang.. Schon bald werden 70.000 Menschen Geiseln bei einem Spiel um Leben und Tod..
    Zunächst zog und zog sich das Buch dahin und ich brauchte wirklich sehr sehr lange um mich richtig in das Ganze einzulesen. Durch zahlreiche Perspektivwechsel und anfangs scheinbar wahllose Storys (Macht anfangs weniger Sinn, aber später umso mehr) kam ich einfach nicht richtig in das Buch hinein. Was mir das Lesen noch zusätzlich zur Hölle machte waren die absolut unnötigen Ausschweifungen in sämtlichen Militärischen Belangen. Sei es Waffen oder Politik, militärischen Aufstellungen und ähnlichem. Für mich hatte es tatsächlich den Eindruck als ob das Buch eine andere Zielgruppe hat: Nämlich das männliche Geschlecht. (: So doof es klingt.


    Charaktere: Ich muss sagen, dass ich wirklich keinen einzigen Bezug zu den Charakteren aufgebaut habe. Sie blieben mir insgesamt emotional komplett fern und kein einziger war mir daher so richtig sympathisch, was mir das Lesen zusätzlich nicht gerade erleichterte. In diesem Buch gibt es zahlreiche Perspektivwechsel, die gerade anfangs tatsächlich mehr als verwirrend waren- da sich das Buch nach und nach aufbaute, wurde einem erst später der Zusammenhang klar. Wie sagt man manchmal: Zu viele Köche verderben den Brei. Und in diesem Buch war das leider ein Paradebeispiel, was die zahllosen Charaktere angeht. Wichtig ist z.B. Oleg Blochin, der mit seinem sehr sorgfältig ausgewählten Team das Oktoberfest kontrolliert und der wohl weit höhere Ziele damit bezweckt.
    Aber auch andere Charaktere wie z.B. Wolfgang Härter als knallharter Überlebenstyp der auf der Seite der "Guten" ist.

    Mein Fazit: Ich vergebe zwei Sterne. Im Grunde finde ich die Idee gar nicht verkehrt und auch den Schreibstil fande ich bis zu einem gewissen Punkt recht angenehm. Leider hat mir nur das Ganze drumherum gar nicht gefallen. Ich hätte mir etwas mehr Feuer und Adrenalin gewünscht. Das die Geschichte auch noch sehr lange brauchte um auf den Punkt zu kommen, hat ihr meines Erachtens nach, auch nicht unbedingt geholfen. Super schade! Hatte etwas anderes erwartet.

  3. Cover des Buches Zwetschgendatschikomplott (ISBN: 9783423254496)
    Rita Falk

    Zwetschgendatschikomplott

     (376)
    Aktuelle Rezension von: RoRezepte

    “Nur zwei, drei Handgriffe, dann wäre dieses Problem für immer gelöst. Ganz langsam zieh ich sie aus meinem Holster. »Du willst mich aber jetzt nicht abknallen, oder was?«, sagt der Rudi, kaum dass er sich umgedreht hat, und stemmt die Hände in die Hüften. »Doch, Rudi, das würde ich gerne. Wenn du dich schön still hältst, dann treff ich auch garantiert schmerzfrei und absolut tödlich.« »Herrjemine, also, kommst du jetzt endlich – oder was?«, […].”

    Der Einstieg in Rita Falks 6. Eberhofer-Fall Zwetschgendatschikomplott beginnt mit einem verkaterten Franz Eberhofer, der den Anruf von seinem besten Freund ignoriert. Rudi Birkenberger, Privatdetektiv, bekommt von einer Krähe einen abgetrennten Finger auf seinen Balkon geliefert und begibt sich dann eben allein auf die Suche nach der Leiche. Gerade jetzt zur Wiesn-Zeit ein denkbar unpassender Zeitpunkt für einen Wiesnmörder, der sich zudem auch noch im Rotlichtmilieu herumzutreiben scheint. Rudi und Franz ermitteln gemeinsam, wie ein altes Ehepaar – sehr unterhaltsam.

    Franz Eberhofer, der sich mittlerweile an sein Arbeitsleben in München und an das tägliche Pendeln zwischen München und Niederkaltenkirchen gewöhnt ist, kommt noch immer nicht damit klar, dass seine Susi abgehauen ist, als er zu spät zur Hochzeit erschienen war. Dazu soll in Niederkaltenkirchen ein Hotel gebaut werden – das spaltet das Dorf in zwei Lager und hält Eberhofer nach Feierabend noch zusätzlich auf Trapp. Neben der Sorge um Susi.

    “Himmelhergott noch mal, wie soll man sich denn da auf seinen Job konzentrieren und diese Wiesnmorde aufklären, wenn’s privat grade Kuhfladen schneit?”

    Der Schreibstil bleibt unverändert locker und humorvoll mit einem Provinztouch. Der 6. Fall liest sich super schnell weg und unterhält uns Fans auf ganzer Linie. Für LeserInnen der Eberhofer-Reihe ist der Zwetschgendatschikomplott besonders lesenswert, da wir Franz in seinen privaten Belangen intensiver begleiten können und erleben einen Mann, der seine Sehnsucht nach seiner Frau nun intensiv bemerkt. Dagegen rückt die Fallermittlung ein wenig in den Hintergrund, wobei die Verwicklungen um den Wiesenmörder wieder schön ausgeklügelt war. Für Fans von Provinzkrimis kann ich die Eberhofer-Reihe sehr empfehlen – Zwetschgendatschikomplott sollte allerdings nicht der Einstiegsroman in der Reihe werden.

    Die Rezepte aus "Zwetschgendatschikomplott" findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/zwetschgendatschikomplott-rita-falk/.

  4. Cover des Buches Wieweitdugehst (ISBN: 9783839210987)
    Friederike Schmöe

    Wieweitdugehst

     (28)
    Aktuelle Rezension von: tsukitia16
    ~~~
    Titel: Wieweitdugehst (Bd. 4 der Kea Laverde Reihe)
    Autorin: Friederike Schmöe
    Genre: Krimi, leichter Thriller
    Verlag: Gmeiner Verlag GmbH
    Erschienen: 2010
    Seitenanzahl: 227 + 8 Seiten Werbung
    ~~~

    Wiesn-Morde! Auf dem Münchner Oktoberfest wird ein 14-jähriger Junge in der Geisterbahn ermordet. Ghostwriterin und Wiesn-Muffel Kea Laverde begleitet ihren Freund Nero Keller, Hauptkommissar im LKA, bei den Ermittlungen. Dabei trifft sie auf Neta, die beruflich Kranken und Trauernden Geschichten erzählt, um deren Schmerz zu lindern. Als auf Neta ein Mordanschlag verübt wird, versucht Kea den Hintergründen auf die Spur zu kommen. Sie stößt auf einen Sumpf aus Gier, Lügen und unerfüllter Liebe...

    Friederike Schmöe wurde 1967 in Coburg geboren. Heute lebt sie in Bamberg. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit ist die habilitierte Germanistin als Dozentin an den Universitäten Bamberg und Saarbrücken beschäftigt. Mit Katinka Palfy, der kultigen Heldin ihrer ersten Romane, hat sie sich in der Krimiszene längst einen Namen gemacht. "Wieweitdugehst" ist der vierte Band ihrer Krimiserie um die Münchner Ghostwriterin Kea Laverde.

    Meine Meinung:
    Wie immer bei dieser Buchreihe empfinde ich das Cover nicht besonders aufregend und hätte wahrscheinlich nicht meine Aufmerksamkeit erregt und mich zum Kauf animiert. Der Titel dagegen schon eher. Durch die charakteristische Zusammenschreibung springt es einem ins Auge und macht neugieriger.
    Den Schreibstil mochte ich eigentlich bei allen Bänden sehr gerne. Leicht und locker mit ein bisschen Witz, Ernsthaftigkeiten und kleinen philosophischen Ansätzen. Aber diesmal hat mir das gefehlt. Irgendwie wurde dieser Teil eher lasch geschrieben. Wir hatten es eigentlich mit sehr emotionalen Dingen zu tun. Sowohl im Mordfall, als auch privat bei Kea Laverde. Aber die Geschichte wurde einfach heruntergerattert und es wurde mir zu viel Wert auf die kriminalistische Sicht gelegt. Also eher abgebrühter und kälter. Ich habe das Gefühl dieses Buch ist mit weitaus weniger Leidenschaft entstanden als die anderen vorherigen Teile.
    Bei den Charakteren war es ähnlich. Nicht ganz so schlimm. Wir haben schon interessante Personen, aber deren Besonderheiten und Eigenschaften wurden nicht besonders gut ausgearbeitet oder zumindest nicht gut genug verdeutlicht. Vorallem kamen mir viele sehr emotionale Dinge eher so rüber, als wären sie banal. Außerdem finde ich die Verbindung zwischen Kea und Nero sehr merkwürdig. Ich hab das Gefühl, dass diese Beziehung, ohne Mordfälle, bei denen einer von beiden oder besser beide ganz zufällig anwesend sind, gar nicht existieren würde. Und da fehlt mir eindeutig noch der Grund, wieso sind sie den zusammen? Das wird nicht wirklich geklärt. Die Beziehung der beiden wirkt sehr kühl und distanziert auf mich.
    Zum Glück ist die Idee und der Mordfall an sich sehr gut. Ich fand es spannend und das Ende doch eher unerwartet (also wer der Mörder ist). Und es gab auch einige Ungereimtheiten, die den Fall interessanter gemacht haben. Allerdings ist das Buch nicht besonders dick und somit ist der Fall ziemlich schnell gegessen. Mir ist eh aufgefallen, dass bisher die Bücher immer dünner werden. Also man hätte quasi noch sehr viel mehr den Fall ausbauen können. Dann wäre das Buch natürlich auch viel besser geworden. Denn die Idee und der Ort des Geschehens ist super. Sehr schade.
    Das wird mich aber nicht daran hindern die Reihe weiter fortzusetzen. Die anderen Teile haben mich ja schließlich überzeugt und somit hoffe ich, dass das hier eine Ausnahme ist.


  5. Cover des Buches Antonio im Wunderland (ISBN: 9783499259067)
    Jan Weiler

    Antonio im Wunderland

     (435)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der zweite Teil von Weilers Familiengeschichten, diesmal aufgeteilt zwischen einem Familien-Italien-Urlaub mit Jan und alleman, bei dem sich eine Scherbe im Fuß nach tetanus-Spritze als Glücksfall gestaltet (man hat endlich seine Ruhe und wird von Nonna Anna umsorgt), natürlich nur mit mitgebrachter Matratze, und einem New-York-Trip mit Toni und Benno Tiggelkamp, die schon den Check-in am Düsseldorfer Flughafen aufmischen und später zu diversen Verhaftungen im Big apple sorgen. Nur die Robert-de-Niro-Passage kann man kaum glauben, ist dies wirklich passiert? Oder geht hier die Pretty-woman-Phantasie mit dem Autor durch? Sehr mysteriös, wohlwahr, und nur einfach schön mit der Onkelwerdung am Ende des Buchs.

  6. Cover des Buches Na servus! (ISBN: 9783644443518)
    Sebastian Glubrecht

    Na servus!

     (72)
    Aktuelle Rezension von: kampfsenf
    Ich kommeauch aus Bayern, lebe aber schon seit 2001 in Norddeutschland. Als ich das Buch gelesen habe, habe ich Heimweh nach Bayern bekommen. Dieses Buch ist ein wahres Schmankerl. Den Nachfolger habe ich soeben auch bestellt.
  7. Cover des Buches Kalteis (ISBN: 9783455650730)
    Andrea Maria Schenkel

    Kalteis

     (208)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die 30er Jahre neigen sich dem Ende zu und Kathie will sich aufmachen aus der Provinz. Sie will endlich das richtige Leben spüren und in der Großstadt leben. München ist verlockend und so geht die Reise los, aber vor kurzem verschwand eine junge Frau und die hätte eine Schwester von Kathie sein können.....  Andrea Maria Schenkel hat mit Tannöd wohl eines der ödesten Bücher geschrieben. Ich war bei einer Lesung damals und es war so langweilig und die Autorin hatte einfach nichts zu berichten. Auch in Kalteis geht es so langweilig weiter und alles ist so vorhersehbare und trivial und Spannung kommt für mich überhaupt nicht auf und der Stil ist sehr, sehr einfach.

  8. Cover des Buches SpielRaum (ISBN: 9783743156432)
    Alex Acht

    SpielRaum

     (11)
    Aktuelle Rezension von: trollchen
    Spielraum
    Herausgeber ist Books on Demand; Auflage: 1 (11. August 2017) und das Buch hat 228 Seiten.
    Kurzinhalt: München, Oktoberfest, Bierzelt: Ruth und die anderen Wiesn-Bedienungen bereiten sich auf arbeitsreiche Tage vor. Ein ungutes Gefühl begleitet Ruth, denn Teresa, ihre Freundin und Kollegin, ist in diesem Jahr nicht mehr mit dabei. Dafür taucht eine Neue auf, die bei der zusammengeschweißten Gemeinde auf Ablehnung stößt.
    Ruth versucht sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, doch immer wieder holen sie die Gedanken an Teresa ein. Dazwischen tauchen Bilder von Ian auf, den sie vor zwanzig Jahren aus den Augen verloren hat. Als nach einer Messerstecherei im Bierzelt die Polizei erscheint, ist das Durcheinander perfekt.
    In der Zwischenzeit haben sich zwei Game-Designer unter die Gäste gemischt. Akribisch beobachten sie ihr Umfeld und entwerfen eine virtuelle Welt, in die sie ihre täglichen Beobachtungen übertragen.
    Liebesgeschichten, Tragödien - es ist das Spiel des Lebens …
    Meine Meinung: Ich weiss auch nicht so richtig, aber ich hatte mir irgendwie was anderes vorgestellt! Ich habe bei der Mitte des Buches aufgegeben, da überhaupt nichts vorwärts ging. Es war immer nur dasselbe, was man gelesen hat. Und leider habe ich nix daran finden können, was mich interessieren könnte. Es war auch ein etwas schwieriger Schreibstil und die Protagonisten blieben mir sehr unsympathisch, da sie kaum in Action waren.
    Mein Fazit: Bei der Mitte des Buches aufgehört, leider konnte mich das Buch nicht erreichen. Ich vergebe 2 Sterne für das Buch und kann es nur bedingt weiter empfehlen.

  9. Cover des Buches Um es kurz zu machen (ISBN: 9783328101369)
    Meike Winnemuth

    Um es kurz zu machen

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Winnemuths Kolumnen aus diversen Zeitschriften, die man ja als männlicher Leser höchstens "beim Frisör" lesen würde (sagt man das heute noch?). Die Anleitung in den Kolumnen zu mehr Loben, Ehrlichkeit und Freundlichkeit sind ganz inspirierend, ganz klar Vorschläge zum Nachmachen, auch wenn einen die anderen (deutschen) einen erst einmal für bekloppt haltern werden. Am schönsten ist mir die Sylt-Geschichte in Erinnerung geblieben, vielleicht hat die Story die Punker letzten Sommer zum Besuch animiert?

  10. Cover des Buches Tetaphrate (ISBN: 9783942509398)
    Peter Biber

    Tetaphrate

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Johanna_Jay
    Im Buch Tetaphrate ermittelt Dirnberger in einem Fall einer gestohlenen Vase, die mit einem Fluch belegt sein soll. 


    Ich denke "kurioser Krimi" umschreibt das Buch am Ende am Besten. Dirnberger ist Agent beim Geheimdienst in M. Als solcher bekommt er den Fall der aus einem ägyptischen Museum gestohlenen Vase. Die Vase soll einen tötlichen Fluch beherbergen, der sich einst in die Vase retten musste als sein vorheriger Eigentümer starb um so zu überdauern. Dirnberger beginnt zu ermitteln und stößt währenddessen nicht nur auf den Weihnachtsmann (der übrigens ein Faible für Kinderspielzeug hat). 


    Das Buch ist humorvoll und kurzweilig. Als Lektüre zur Entspannung fand ich es daher gar nicht schlecht. Man muss sich aber auf wirklich schräge Situationen einlassen können, sonst wird man vermutlich nicht glücklich mit dem Buch.
  11. Cover des Buches Blut. Rausch. Gift. - Elysium-Krimireihe (ISBN: B07XDPGXVG)
    Liv Morus

    Blut. Rausch. Gift. - Elysium-Krimireihe

     (12)
    Aktuelle Rezension von: labelloprincess

    Schwarzer Hintergrund mit blutgesprenkelter Schrift und dem Riesenrad – super Cover. Klappentext und Cover machen auf jeden Fall neugierig auf den Inhalt des Buches.

    Der Schreibstil ist für mich sehr angenehm und flüssig zu lesen, da kam ich gut voran. Ich kenne die vorherigen Teile noch nicht und muss schon zugeben, dass ich ein paar Kapitel brauchte, um mich zu orientieren. Wer ist wer? Wer gehört zu wem? Es gibt ja auch mehr als einen Handlungsstrang, das macht das Buch aber umso spannend. Ich freue mich immer, wenn dann am Ende alles zusammenpasst.

    Henri sowie sein Team und auch Elisa sind mir sehr sympathisch. Generell ist das Buch für mich sehr authentisch geschrieben, man bekommt mehr als nur die Ermittlung mit, sondern auch ausreichend aus dem Privatleben, so werden die Charaktere für mich auf jeden Fall lebendiger. Die Beschreibungen sind sehr bildhaft, man kann sich alles gut vorstellen und nachvollziehen. Die Handlungen und Gedanken der Ermittler (und auch anderer Personen) waren durchwegs realistisch. Ich habe mit den Charakteren sehr oft mitgefühlt.

    Der Fall bzw. die Fälle waren sehr spannend beschrieben, dadurch fesselt mich das Buch durchgehend. Die kleinen Hinweise der Autorin (über das ganze Buch verstreut) fand ich wirklich toll, ich habe aufmerksamer gelesen und wurde immer wieder angeregt auf „Tätersuche“ zu gehen. 

    Das Ende fand ich sehr schön zu lesen. Es hat bei ein paar Personen für ein Happy End gereicht. J Ich vergebe für das spannende Buch 5 von 5 Sterne.

  12. Cover des Buches Frisch hapeziert (ISBN: 9783492314343)
    Hape Kerkeling

    Frisch hapeziert

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Wir alle lieben ihn den, den Hape Kerkeling. Wir warn mit ihm wandern, wir haben ihn als Club Animateur kennen gelernt, als Verwandten der Queen und er hat uns auch mitgenommen in seine Kindheit und jetzt gibts Kolumnen. Gewohnt locker, lustig, aber auch immer mit einem Augenzwinkern und Tiefe. Natürlich kommen die Royals vor und hier betrachtet Hape genau, was am Hofe so vor sich geht. Wer ist eigentlich ein Promi und was macht ihn aus? Begegnung mit Pamela Anderson und vielen weiteren bekannte Damen gibt es hier. Hape erzählt von einem Wahlkampf, warum Uschi Blum doch nicht zum ESC gefahren ist und gibt wieder ganz viel von sich preis. Herrlich!

  13. Cover des Buches München Mitte (ISBN: 9783943237399)
  14. Cover des Buches München Mitte (Mama al dente) (ISBN: B007C4IBUS)
  15. Cover des Buches Sülze hilft gegen alles außer Heimweh (ISBN: 9783499629556)
    Moritz Baumstieger

    Sülze hilft gegen alles außer Heimweh

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Langeweile
    Moritz kommt -der Liebe wegen- von Köln nach München.Er möchte sich möglichst ohne Arbeit und Studium durch's Leben schlawinern,was seiner Freundin mißfällt.Kurzerhand setzt sie ihn auf die Straße.So steht Moritz ohne Arbeit,ohne Wohnung und fast ohne Geld in München. In dieser Situation trifft er zum Glück Metzger Karl,der ihn bei sich aufnimmt.Er hat viel Lebenserfahrung und immer neue Ideen, wie Moritz sein Leben wieder in den Griff bekommt.Dank seiner Vermittlung versucht sich Moritz in den unerschiedlichsten Jobs(Kellner auf der Wies'n,Rikschafahrer,Türsteher in der Disco). Es ist sehr unterhaltsam beschrieben ,wie Moritz sich in seinem neuen Leben langsam zurechtfindet.Eine kurzweilige Geschichte-ohne viel Tiefgang-aber mit sehr viel Situationskomik ,köstlich die Zitate von Metzger Karl rund um die Wurst.Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Buchtitel: Sülze hilft gegen alles außer ...
  16. Cover des Buches München (ISBN: 9783829704984)
  17. Cover des Buches Anstich (ISBN: 9783492311700)
    Su Turhan

    Anstich

     (13)
    Aktuelle Rezension von: TWDFanST

    Dies ist ein weiterer Fall für Zeki Demirbilek und sein Migra-Team!

    Diesmal haben der Deutschtürke und sein Team es mit einem Mord am letzten Tag des Oktoberfestes zu tun. Leider ist der Täter von Anfang an schnell ermittelt, sodass auf diesem Weg keine Spannung aufkommt.

    Interessanter ist da schon das Privatleben von Kommissar Demirbilek, genauer gesagt die Probleme, die er mit der Hochzeit von seinem Sohn und seiner Kollegin hat.

    Alles in allem ist dies ein typischer Kommissar Pascha-Fall, der aber nicht mehr als zwei Sterne verdient.

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