Bücher mit dem Tag "wild west"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wild west" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Butcher's Crossing (ISBN: 9783423145183)
    John Williams

    Butcher's Crossing

     (113)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Will Andrews lässt Harvard und sein bisheriges Leben hinter sich. Er ist auf der Suche, will entdecken. Und so verschlägt ihn der Wind nach Butcher's Crossing, einem kleinen, noch jungen Städtchen in den Weiten von Kansas. Dort lernt er Miller kennen, einen begnadeten Jäger und Abenteurer. Er erzählt ihm die Geschichte von einer Büffelherde, so groß, wie es sie in den Weiten der Prärie nicht mehr gibt, die sich in einem entlegenen Tal in den Rockys befinden soll, von dem nur er alleine weis, wie man dorthin kommt. Von Abenteuerlust gepackt bricht er mit Miller und zwei weiteren Männern auf zu einer wochenlangen Reise in die Berge. Mit der Ankunft in dem atemberaubend schönen Bergtal nimmt ein uramerikanisches Drama seinen Lauf. 

    Weder Autor, noch Buch waren mir davor ein Begriff, und das Buch ist mir nur durch Zufall auf einem Flohmarkt in die Hände gefallen. Demnach, was der Klappentext verrät, gingen meine Erwartungen auch in die Richtung von Abenteuer und Kritik am amerikanischen Traum, alles und jeden unterwerfen oder vernichten zu können. Und diese Mischung findet sich genau so in dem Buch wieder. Auf der einen Seite war ich beim Lesen von kindischer Abenteuerlust und Freude, immer begierig darauf zu erfahren, was als nächstes passieren würde. Und auf der anderen Seite hat man von Anfang an das Bewusstsein, wie mit der rauen und bildschönen Natur umgegangen werden wird, wie das kostbarste Gut der Menschheit, eine intakte Natur, auf dem Altar der niederen Gelüste und Bespaßung geopfert wird. Und so braucht der Autor nicht viel mehr als den natürlichen Charakter der Männer beschreiben, dass ich vor allem Miller hasste. Ich hasste ihn für seinen Umgang mit der Natur im Bewusstsein des nahenden Kollapses dieses Ökosystems, und gleichzeitig bewunderte ich ihn irgendwie für seine Unabhängigkeit und sein Vermögen in der Natur zu leben. Denn bei den wunderschönen und atemberaubenden Szenerien der Rocky Mountains habe mehr als einmal mich dorthin gewünscht, die Stille der Berge, den Duft des Waldes und die Harmonie der Natur zu inhalieren. Auch die anderen Männer bekommen eine für mich recht eindeutig interpretierbare Rolle zugeschrieben. Einen fanatischen und dennoch alkoholabhängigen Christen, der alleine nicht in der Lage wäre, zu überleben, eine, wenn auch eitle und selbstbedachte Stimme der Vernunft, die das übliche Schicksal der Vernunft ereilt, und zuguterletzt Will Andrews, der irgendwie nichts besonderes ist. Er ist Durchschnitt, Mitläufer und irgendwie auch nur das Paar Augen, durch die wir recht kommentarlos die Geschehnisse mitverfolgen können. 

    Der Roman konnte mich von Anfang an fesseln und auch der moralische Mehrwert, das Voraugenführen der selbstmörderischen Vernichtung der Menschheit durch sich selbst, ist unbestreitbar bemerkenswert. Mitunter das beste Buch, dass ich bisher aus dem amerikanischen Westen gelesen habe. 

    Im Übrigen ist 2023 zumindest auf englisch die Romanverfilmung erschienen. Einmal schauen, ob die den Charakter des Buches authentisch aufgreifen kann. 

  2. Cover des Buches Holes (ISBN: 9783140412766)
    Louis Sachar

    Holes

     (183)
    Aktuelle Rezension von: Licia

    In the Young Adult novel "Holes" by the author Louis Sachar published in 2002 boy named Stanley Yelnats is accused of stealing the shoes of a famous baseball player and sent to the so-called Camp Green Lake to be punished. Stanley as well as six other boys have to dig big holes everyday and there is a mysterious Warden that they should never make angry. 

    I could relate to Stanley's character, because he always stays calm even though the situation he is in is pretty rough and also because he cares about his family and later his friend Hector Zenoni a lot. I really enjoyed the development of their friendship that grows under the worst conditions. They help each other and show responsibility for each other. Because of their friendship, the characters are able to stay alive and profit from the adventure that they experience together. So I really liked how Louis Sachar shows the importance of friendship and writes very complex and exciting story around it. 

    I recommend this book to teens but also adults, because it is tempting and exciting and never gets old. I give this book four stars out of five. I don't give  5 stars, just because the story sometimes seems unrealistic and the background, especially of the past storyline, is not always clear.

  3. Cover des Buches Winnetou 1 - Der rote Gentleman, Winnetou 2 - Der rote Gentleman, Winnetou 3 - Der rote Gentleman und Der Schatz im Silbersee (ISBN: 9783861509844)
    Karl May

    Winnetou 1 - Der rote Gentleman, Winnetou 2 - Der rote Gentleman, Winnetou 3 - Der rote Gentleman und Der Schatz im Silbersee

     (207)
    Aktuelle Rezension von: BuddyTV

    Im Buch „Winnetou“ beschreibt Karl May sich selbst als deutschen Auswanderer, der in den wilden Westen nach Amerika kommt. Anfangs als Hauslehrer tätig, ändert sich sein Leben schlagartig, als ihn ein finanziell lukratives Angebot in die Prärie lockt. Im Zuge dessen findet er in Sam Hawkens, Dick Stone und Will Parker Freunde, die ihm den Aufenthalt deutlich angenehmer machen. Es gibt aber auch Personen, die ihm weniger wohl gesonnen sind, sowohl im, als auch außerhalb des Lagers. So ist auch Winnetou vorerst auf der feindlich gesinnten Seite und erst durch einige Listen und glückliche Zufälle ändert sich das Verhältnis zu dem, was heute sicherlich den meisten bekannt ist. Mehr möchte ich aus Spoiler-Gründen zur Handlung nicht sagen 😄

    Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, weshalb ich eine Leseempfehlung aussprechen würde. Allerdings muss ich zugeben, dass die ersten 50-100 Seiten, sowohl vom Schreibstil, als auch von der Handlung gewöhnungsbedürftig sind. Hat man aber einmal reingefunden, so kann das Buch einen durchaus fesseln. Gerade als Karl May Neuling, sollte man aber etwas Geduld mitbringen, um auch die vermeintlich „langweiligen“ Stücke des Buches zu überwinden, denn das ist es auf jeden Fall Wert 📚

  4. Cover des Buches Der Ripper (ISBN: 9783453675810)
    Richard Laymon

    Der Ripper

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Wendell_K

    Laymons Roman ist eine spannende Mischung aus historischem Thriller und Horror, angesiedelt im London des Jahres 1888. Der Roman folgt dem sechzehnjährigen Trevor, der zufällig Zeuge einer der grausamen Taten Jack the Rippers wird. Mit Trevor im "Gepäck" begibt sich der Serienmörder dann in die Vereinigten Staaten...

    Laymons Schreibstil ist gewohnt flüssig und fesselnd, und er schafft es, eine beklemmende Atmosphäre zu erzeugen, die den Leser Seite für Seite in ihren Bann zieht.

    Die Handlung selbst ist allerdings etwas vorhersehbar und leidet unter flachen Charakteren, die nicht ganz die Tiefe erreichen, die man sich von einem solchen "historischen" Roman dieser Art erhoffen würde. Zudem gibt es einige Wendungen in der Geschichte, die eher unglaubwürdig erscheinen und die Spannung eher mindern als steigern.

    Für Fans von Laymon und Liebhaber von historischen Krimis bietet das Buch durchaus einige unterhaltsame Lesestunden, auch wenn es nicht zu seinen besten Werken zählt. Insgesamt ist es ein solider Roman, der jedoch etwas mehr Feinschliff in der Charakterentwicklung und der Handlungsführung vertragen hätte.

  5. Cover des Buches Rocky Mountain Lion (ISBN: 9783906882048)
    Virginia Fox

    Rocky Mountain Lion

     (209)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Leider kann Quinn ihren Traumjob auf der Wildtierstation der Lone Wolf Ranch nicht genießen. Privat wächst ihr die Pflege ihrer Eltern über den Kopf und beruflich machen ihr Wilderer zu schaffen. Archer, der neue wissenschaftliche Mitarbeiter ist so schusselig und scheint ihr etwas zu verheimlichen. Sie weiß nicht, dass er in Wirklichkeit ein freier Mitarbeiter des FBI ist, der hofft, dass sie nicht heimlich mit den Wilderern gemeinsame Sache macht.

    Nette Unterhaltung, doch das Vorgehen der Wilderer fand ich leider ein wenig unrealistisch überzogen.

  6. Cover des Buches Killer City (ISBN: 9783404179121)
    Wolfgang Hohlbein

    Killer City

     (26)
    Aktuelle Rezension von: priyatoxin83

    Hier stimmt der Klappentext nur teilweise, denn meines Erachtens hat die Weltausstellung nicht viel damit zu tun und auch nicht, dass er im Dunkeln tötet. Ich habe es mehr als Rachesucht empfunden bei dem er sich das ein oder andere Opfer, was seinen Weg kreuzte und ihm unangenehm wurde bei seinen Plänen, entledigt. Anfangs empfand ich den Protagonisten als noch recht menschlich, doch zum Schluss hin muss ich sagen, sah ich nur noch den "Irren". Es war spannend, blutig (mit ein paar ziemlich ekelhaft Morden), doch mich störten die Abschnitte in die Vergangenheit. Sie waren wichtig für die Story, aber zu kappten jedesmal den aufgebauten Spannungsbogen der Gegenwart. Das Ende hatte ich erwartet (auch wenn ich mir ein anderes erwartet hätte), allerdings war die Art und Weise wie es zum Ende kam dann noch mal richtig schön ekelhaft!

  7. Cover des Buches Rebel Heart (ISBN: 9781442430013)
    Moira Young

    Rebel Heart

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Schon im ersten Band der „Dust Lands“-Trilogie von Moira Young, „Blood Red Road“, zupfte die Betitelung der militärisch angehauchten Organisation Tonton, gegen die die Protagonistin Saba ins Feld zieht, an meinem Gedächtnis. Ich hatte den Namen schon einmal gehört. Ich schlug es nach und stieß auf einen Wikipedia-Artikel zur Miliz Tonton Macoute, die seit 1959 das Terrorregime des haitianischen Diktators François Duvalier durchsetzte und eindeutig als Vorbild für die Tonton der Dustlands diente. Die Parallelen sind zu zahlreich, um zufällig zu sein. Leider konnte ich kein Interview finden, in dem Young darüber spricht. Entweder bin ich die einzige, der dieses Detail auffiel oder es interessiert sonst niemanden. Schade, denn im zweiten Band „Rebel Heart“ muss Saba erneut gegen sie kämpfen.

    Das Paradies liegt im Westen. Dort wollen Saba, ihr Zwillingsbruder Lugh und ihre kleine Schwester Emmi ein neues Leben beginnen und die grauenvollen Erinnerungen an Lughs Entführung vergessen. Ein weiter und gefährlicher Weg liegt vor ihnen – erst recht, seit die Tonton nach Saba suchen. Ihr Anführer DeMalo setzte ein Kopfgeld auf sie aus. Dennoch will Saba die Dustlands nicht verlassen, ohne zu wissen, was mit Jack geschah, der nicht wie vereinbart zu ihnen stieß. Besorgt macht sie sich auf die Suche und trifft schon bald Flüchtlinge, die ihr eine haarsträubende Geschichte erzählen: angeblich schloss sich Jack den Tonton an und unterstützt sie dabei, die Bevölkerung mit Gewalt umzusiedeln. Die Berichte sind zu plausibel, um sie als Unsinn abzutun. Zweifel schleichen sich in Sabas Herz. Würde Jack tatsächlich mit den Männern zusammenarbeiten, die sie beinahe getötet hätten? Oder ist er ein Gefangener und braucht ihre Hilfe? Sie muss die Wahrheit herausfinden – notfalls inmitten der Reihen ihrer Feinde…

    Nach der Lektüre von „Blood Red Road“ hoffte ich inständig, dass sich meine Anlaufschwierigkeiten mit dem ersten Band in der Fortsetzung „Rebel Heart“ nicht wiederholen würden. Tja. Sei vorsichtig mit deinen Wünschen, sie könnten erfüllt werden. Ich gebe zu, dass es etwas dauerte, bis ich mich wieder an Moira Youngs speziellen Schreibstil gewöhnt hatte, doch ich musste mich nicht anstrengen, um in der Handlung von „Rebel Heart“ anzukommen, weil sie sich kaum von „Blood Red Road“ unterscheidet. Natürlich sind die Umstände anders, denn Saba sucht dieses Mal nicht ihren Zwillingsbruder Lugh, sondern Jack, und die Ziele der Tonton erreichen neue Dimensionen, aber im Fokus steht wieder ein Rettungsmissions-Road Trip quer durch die Dustlands. Die Lektüre war ein Déjà-vu. Ich bin hin und hergerissen, ob die Ähnlichkeiten Absicht waren oder von einem Mangel an Kreativität zeugen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Young übersah, dass sie dieselbe Geschichte unter neuen Vorzeichen noch einmal erzählt. Vielleicht behielt sie einige der Rahmenbedingungen bei, um die Entwicklung ihrer Protagonistin zu betonen. Nehmen wir mal an, das wäre der Fall. Dann müsste man „Rebel Heart“ als Charakterstudie in einem atmosphärischen, dystopischen Wild West-Setting begreifen. Diese Interpretation verläuft definitiv zu Youngs Gunsten, denn sie bedeutet, dass wir den inhaltlichen Verlauf, der mir ohnehin zu gestreckt und ausgelutscht erschien und meine Ungeduld befeuerte, vernachlässigen können. Es ist nicht so wichtig, ob Jack sich freiwillig den Tonton anschloss oder nicht; viel interessanter ist die Frage, inwieweit Saba sich seit Beginn der „Dust Lands“-Trilogie veränderte und wie sich ihr neues Selbstverständnis auf ihre Beziehungen auswirkt. In „Rebel Heart“ zeigt sich Sabas verletzliche Seite prominenter denn je. Sie wird in eine Position gezwungen, der sie nicht gewachsen ist. Alle erwarten von ihr, eine Anführerin zu sein, ihre traumatischen Erlebnisse zu vergessen und selbstlos ihre eigenen Wünsche aufzugeben, um den Bedürfnissen ihrer Gefährten gerecht zu werden. Erfüllt sie diese Erwartungshaltung nicht, hagelt es Kritik. Sie tat mir leid, weil alle unheimlich hart mit ihr ins Gericht gehen, besonders Lugh. Oh, wie sehr wünschte ich, diesen Kotzbrocken verprügeln zu können. Ständig hackt er auf Saba herum. Ich verstehe durchaus, dass Lugh Schwierigkeiten hat, seine Entführung zu verarbeiten und daher zornig und unsicher ist, aber die Vehemenz, mit der er seine negativen Emotionen an Saba auslässt, regte mich fürchterlich auf. Er kommt nicht damit klar, dass sich ihre Rollenverteilung verschob. Saba braucht ihn nicht mehr wie früher, sie ist nicht mehr die hörige Schwester, die ihm wie ein Hündchen hinterhertapst und das schmeckt ihm gar nicht. Er ist unsensibel und blind für ihr Leid. Reißen sich nicht bald alle zusammen und akzeptieren, dass Saba noch ein Teenager ist, keineswegs alle Antworten kennt und die Pläne der Tonton für eine neue Weltordnung nicht im Alleingang vereiteln kann, werden sie ihr Potential im Keim ersticken. Ohne Freiraum und etwas Verständnis kann sie nicht die Heldin werden, die das Finale der Trilogie brauchen wird.

    Ich fand „Rebel Heart“ insgesamt etwas schwächer als „Blood Red Road“. Selbst wenn ich mich primär auf die überzeugende Entwicklung der Figuren konzentriere und den charmanten Wild West-Flair der Geschichte einbeziehe, kann ich die sich wiederholenden Muster der Handlung nicht komplett ignorieren. Nach dem vielversprechenden, originellen Auftakt der „Dust Lands“-Trilogie ist dieser Kreativitätsabfall, der sich auch in der neuen Agenda der Tonton zeigt, ernüchternd. Weltherrschaft, Rettungsmissionen und Road Trips – das hatten wir doch alles schon. Außerdem mochte ich den esoterischen Einschlag des zweiten Bandes nicht. Geister, echt jetzt? Musste das sein? Ich hoffe, dass „Rebel Heart“ nur unter dem „Mittlerer-Band-einer-Trilogie“-Syndrom leidet und Moira Young ihrer Muse für den Abschluss „Raging Star“ noch einmal ein ordentliches Opfer darbrachte. Dieselben Abenteuer in Dauerschleife sind einfach langweilig.

  8. Cover des Buches Winnetou III (ISBN: 9783939295037)
    Karl May

    Winnetou III

     (120)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Im 3.Teil hat Old Shatterhand wieder alle möglichen Abeuteuer zu bestehen - leider abermals einen bedeutenden Teil des Romanes ohne den berümtesten Häuptling der Apachen. Nach dem tragischen und vorausgeahnten Tod von Winnetou soll "Shar-lih" sein Vermächtnis erfüllen. Wird er diese letzte große Aufgabe meistern können? Wieder eine großartige Indianergeschichte aus dem Wilden Westen mit ein paar wenigen Schwächen.
  9. Cover des Buches Winnetou II (ISBN: 9783939295020)
    Karl May

    Winnetou II

     (145)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Im 2.Teil des Abenteuerklassikers treffen die beiden Protagonisten mit Old Firehand zusammen. Natürlich gilt es wieder zahlreiche Probleme im Wilden Westen zu lösen und diverse Schurken zu entlarven. Sehr spannend und abwechslungsreich, zudem lernt man den Häuptling der Apachen näher kennen und er wird noch sympathischer. 4,5 🌟
  10. Cover des Buches Lucky Luke 74 (ISBN: 9783841390981)
    Morris

    Lucky Luke 74

     (5)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Zeichnungen : Morris ; Text : Patrick Nordmann. Goscinny fehlt definitiv ! Leider ! Kein Witz, keine Seele. Gähn
  11. Cover des Buches Billy (ISBN: 9783761629864)
    Quentin Gréban

    Billy

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Betrachtet man das Cover, merkt  man gleich, dass ist kein gewöhnliches Bilderbuch.

    Dieses Buch verspricht Abenteuer und Spannung.

    Dreht man das Buch um liest man folgendes:

    "Der Feriff? DaF bin iFF!"

    Ohne weiter der kurzen Inhaltsangabe zu folgen erkennt man, dass es nun nicht nur spannend und abenteuerlich wird sondern bestimmt auch lustig.

    Lustig im Sinne von ungewollt komisch.




    Grade hat Billy seinen ersten Zahn verloren und grade erst ist er zum Sheriff ernannt worden.

    Ein sehr junger, aber  ganz bestimmt auch ein sehr mutiger Sheriff.

    Doch da gibt es ein unvorhergesehenes Problem, dass sich gleich beim ersten Einsatz zeigt. Billy kann durch den fehlenden Zahn nicht mehr richtig sprechen. Was er sagt ist kaum zu verstehen und dann klingt es auch noch unglaublich lächerlich.

    Die Bankräuber nehmen ihn nicht nur wegen seiner "Größe" nicht ernst sondern vor allen weil sie ihn ständig falsch verstehen und damit aufziehen.

    Damit nicht genug muss er gleich  mit zwei weitere Niederlagen fertig werden. Im Salon gelingt es ihm nicht einem Falschspieler das Handwerk zu legen  und vielleicht noch schlimmer er schafft es noch nicht einmal einen Orangensaft zu bestellen weil es ihm einfach nicht möglich ist deutlich zu sprechen.

    Völlig niedergeschlagen hadert er mit seiner Unfähigkeit. Das die Stadt keinen richtigen Sheriff mehr hat spricht sich schnell rum. Was soll nur werden. denkt er.

    Doch dann sieht er draußen den gefährlichsten Banditen des Wilden Westens, wie dieser in die Bank geht und mit einem vollen Sack diese wieder verlässt.

    Nun wäre es an der Zeit zu handeln, doch Billy hat nur noch Angst. Immer wieder holt ihn , in Gedanken, seine Unfähigkeit ein.

    Als er jedoch seinen goldenen Sheriffstern so betrachtet und ihm sein Spiegelbild entgegenschaut nimmt er all seinen Mut zusammen, läuft hinter Jack, dem Gangster, her und fordert ihn zum Duell.

    Der jedoch verspottet Billy zunächst einmal. Billy gibt die Regel vor. Jeder macht acht Schritte dann wird sich umgedreht und geschossen. Das klingt bei ihm natürlich anders und während er zählt biegt sich der große , mächtige Schurke vor Lachen ohne auf den Countdown zu achten. Plötzlich macht es "Peng!!". Der Korken aus Billys Pistole löst sich und schlägt gradewegs in Jacks Gesicht, der daraufhin zu Boden geht.

    Die ganze Stadt jubelt und bringt den Bankräuber hinter Gittern.

    Billy hingegen wird als Held gefeiert und fortan erst genommen.

    Gut das er an sich selbst geglaubt hat!







    Eine heldenhafte, gefühlsbetone Geschichte über Selbstwertgefühle, Selbstzweifel und Mut mit der richtigen Portion Situationskomik .

    Dazu die wirklich tollen ausdrucksstarken Illustrationen, die einem nicht nur ein Gefühl von WildWest vermitteln sondern auch sonst einfach einmalig schön sind. Am beeindrucktesten wohl die Darstellung des Protagonisten Billy der Tiger mit den großen Tigeraugen. Fantastisch, realistisch, anmutig einfach wunderschön aber auch die anderen Mitwirkenden werden sehr originell illustriert. Sie transportieren, den Witz, die Ironie und die Charaktere geradezu ideal.

    Ein Augenschmaus für kleine und große Westernfans.

    Wild West kommt in Bilderbüchern sehr selten vor, eigentlich schade.

    Es ist zu wünschen, dass wir schon bald mehr Abenteuer mit Billy erleben dürfen.

  12. Cover des Buches Escape Adventures – Von Schamanen und Geisterstädten (ISBN: 9783772442940)
    Sebastian Frenzel

    Escape Adventures – Von Schamanen und Geisterstädten

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Highlander

    Lockdown Light - das bedeutet nicht nur mehr Einschränkungen, sondern auch mehr Zeit für Spieleabende in der Familie. Wieder einmal haben wir uns ein Escape Adventure geschnappt und lassen uns durch den altbekannten blauen Kristall in den Wilden Westen entführen. Dort wartet aber keine gesellige Saloon-Stimmung auf uns... Nein, vielmehr lastet ein Fluch auf einem kleinen und beschaulichen Westernstädtchen und die Siedler glauben, dass die Indianer Schuld daran sind. Könnt ihr verhindern, dass es zum Krieg kommt?

    Wir haben uns natürlich direkt ans Werk gemacht und durchschauten schnell, was denn hier der Schlüssel zum Erfolg sein könnte. Nämlich die verschiedenen Transportmittel. Mit Draisine, Kanu und Floß geht es über Stock und Stein durch die Prärie. Wir besuchen Holzfäller, Schamanen und sowohl Indianer als auch Cowboys, um irgendwie den Grund für den Fluch zu finden.

    Dabei gilt es natürlich einige Rätsel zu lösen, die dieses Mal als "mittel" eingestuft sind. So - oder sogar etwas leichter - haben wir es auch empfunden, dieses Buch ist perfekt für Einsteiger im "Escape-Business" geeignet. Oder eben mit etwas jüngeren Kindern. Trotzdem hat uns die Geschichte sehr gut gefallen.

    In manchen anderen Abenteuern stand man ähnlich wie hier oft an einem Scheideweg. Dort hat aber eine falsche Entscheidung schnell Konsequenzen gehabt wie Zeit- oder Punktabzug, was ich persönlich sehr gut fand. Hier gab es ebenfalls diverse Male Sackgassen und falsche Fährten, auf die wir gelockt wurden. Leider hatten diese aber keine Konsequenzen. Das hätte ich wirklich etwas besser gefunden.

    Die Rätsel selbst hingegen haben mir trotz geringer Schwierigkeit sehr gut gefallen. Auch das Kleben war eine willkommene Abwechslung.

    Summa summarum ein solides Abenteuer aus der beliebten Reihe, was besonders Anfänger*innen ein Gefühl für die Feinheiten eines Escape-Buchs gibt.

  13. Cover des Buches Lucky Luke 73 (ISBN: 9783841390974)
  14. Cover des Buches Lucky Luke 75 (ISBN: 9783841390998)
  15. Cover des Buches Bonanza. [1]. Bonanza (ISBN: B0000BQ6JB)
    Steve Frazee

    Bonanza. [1]. Bonanza

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch
    Die Fernsehserie Bonanza kenne ich leider nicht. Die Buchreihe gibt einige Abenteuer daraus wieder.
    Im ersten Band geht es zum Beispiel um einen kleinen Puma, der aufgepäppelt wird. Als ein Viehhändler umkommt, verdächtigen die Nachbarn das von Hoss liebgewonnene Tier.
    Die Bücher sind für Kinder ab 11 empfohlen und ich glaube, dass in dem Alter solche Abenteuer mit Tieren gut ankommen!
  16. Cover des Buches Lucky Luke 66 (ISBN: 9783841390905)
  17. Cover des Buches Opapi-Opapa - Besuch von den Krawaffels (Opapi-Opapa, Bd. 1) (ISBN: 9783219118216)
    Paul McCartney

    Opapi-Opapa - Besuch von den Krawaffels (Opapi-Opapa, Bd. 1)

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Draußen ist es grau und noch dazu regnet es und drinnen ist es doof und langweilig.

    So ein blöder Tag!

    Doch der Großvater - von allen nur Opapa genannt - hat eine tolle Idee und geht mit seinen Enkeln Em, Lucy, Tim und Bob (den Krawaffels) auf eine magische Reise ...


    Altersempfehlung:

    ab 4 Jahren



    Covergestaltung/Illustrationen:


    Das Cover finde ich bereits sehr ansprechend, denn Opapi-Opapa schaut darauf fröhlich aus zusammen mit seinen vier Enkeln, die ihn anhimmeln. Vielleicht erzählt er ihnen gerade von einem spannenden Abenteuer?

    Die fünf Figuren befinden sich in einem Kompass, welcher in der Geschichte eine wichtige Rolle spielt und der auf einer Landkarte liegt. Das Cover verspricht bereits eine abenteuerliche Reise.


    Auch die Gestaltung des Buchtitels gefällt mir sehr gut: Die Buchstaben von "Opapi-Opapa" scheinen fast lustig auf und ab zu schwingen wie eine Melodie.


    Der Zeichenstil gefällt mir nicht ganz so gut. Die kleinen Körper mit riesigen Köpfen aber winzigen Augen, Mündern und Nasen wirken zu unförmig.




    Meine Meinung:


    Eines vorweg: dank meines Vaters bin ich ein großer Beatles-Fan und hätte (wenn es nicht von Paul McCartney wäre) dieses Buch sonst wahrscheinlich nicht gekauft, denn mein Kind ist aus dem Bilderbuch-Alter gerade rausgewachsen.


    Aber da die Geschichte von einem Großvater für andere Opapas und deren Enkel geschrieben wurde, wird dieses Buch doch bei meinem Vater auf dem Geburtstagstisch liegen :-)

    Und vielleicht lesen es Opa und Enkel zusammen.


    Die Schrift ist zumindest groß genug, dass ein Leseanfänger sich daran versuchen kann.


    Das Abenteuer ist nicht zu lang, der Text sehr kurz und somit gut zum Vorlesen in einem Rutsch geeignet.


    Die Geschichte ist abwechslungs- und actionreich, denn sobald etwas Unangenehmes passiert, sind die fünf mit Hilfe des magischen Kompasses und der Postkarten ... schwupps ... an einem anderen Ort. Sie entdecken fliegende Fische und zwickende Krebse, liegen mit Eis am Strand unter Palmen, begegnen einem waschechten Cowboy und reiten selbst ein Stück mit durch die Wüste, picknicken in dem Bergen (Opapa spielt Gitarre dazu) und fliegen auf einer Kuh durch die Nacht.


    So verrückt dies alles vielleicht klingt, die Fantasiereise ist in sich absolut stimmig ohne unnötige Längen und lebt vom Szenenwechsel und der Wiederholung.


    Denn jeder Ortswechsel läuft immer gleich ab: Postkarte und Kompass gefolgt vom Zauberspruch und anschließend Funkenregen und "Zisch. Puff. Knall ... war alles anders".


    Beim Vorlesen weiß das Kind spätestens beim dritten Mal ganz genau was passiert, sobald Opapa den Kompass zückt.


    Was mir aber besonders gut gefallen hat (abgesehen natürlich vom Buchtitel ... hoppladi-hopplada ... oder so ähnlich) ist die Illustration und Ausstattung von Opas Wohnzimmer: Grammophon mit LP, Globus für den Weltenbummler, Buddelschiff und Akkordeon ...

    Herrlich altmodisch und liebenswert.


    Auch der Großvater selbst ist mit seinen verschiedenfarbigen Ärmelflicken, den leicht zertausten weißen Haaren im Pferdeschwanz und dem winzigen schwarzen Hütchen sehr humorvoll gestaltet. Auch wenn mir die Figuren allgemein nicht so gut gefallen, sind sie zauberhaft ausgearbeitet.


    Die Geschichte eignet sich (trotz abenteuerlicher Passagen) auch prima zum abendlichen Vorlesen, da nach dem großen Abenteuer das große Gähnen beginnt, welches die Heimreise einleitet und anschließend die kleinen Enkel ins Bett gehen, um von neuen Abenteuern zu träumen.


    Der erschöpfte Opapa tut es ihnen gleich: Gute Nacht!



    Allen einen schönen Ohrwurm: Ob-La-Di, Ob-La-Da ... Life goes on!


    Oder für diejenigen, welche das Original gelesen/gehört haben: Nana Nananana ... Nanananaaa ... hey (Gran)dude!




    Fazit:


    Ein magisches und humorvolles Abenteuer!

    Für alle Großväter und Enkelkinder und natürlich auch für alle Beatles-Fans ;-)



    ...

    Rezensiertes Buch: "Opapi-Opapa - Besuch von den Krawaffels" aus dem Jahr 2019



  18. Cover des Buches Die Gefürchteten (ISBN: 9783453431980)
    Tom Franklin

    Die Gefürchteten

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Gulan
    „Und wenn sie mich fragen?“

    „Dann sagst du einfach, du weißt nichts über die Sache.“

    „Ich kann nicht so gut lügen wie du.“

    „Jetzt pass mal auf“, sagte William. „Der, auf den's ankommt, muss dem Lügner die Lüge glauben. Dann ist es keine Lüge mehr. Dann ist es die Wahrheit. Für dich und mich ist Gottes Wahrheit von jetzt an, dass wir absolut nichts über den Mord an Arch Bedsole wissen. (S.88)

    In einer ländlichen Gegend namens Mitcham Beat in Alabama im Jahre 1897 wird der aufstrebende und beliebte Ladenbesitzer und Lokalpolitiker Arch Bedsole mehr oder weniger zufällig bei einem Überfall erschossen. Sein Cousin Tooch schart einige Bekannte und Unzufriedene um sich, um dessen Tod zu rächen und um es den „Städtern“ der nächstgrößeren Kleinstadt Grove Hill mal so richtig zu zeigen. Und vielleicht auch, um ein paar Dollars einzusacken. So wird dann auch der Geheimbund „Hell-at-the-Breech“ gegründet, der fortan sein Unwesen treibt.

    Die Bande terrorisiert die Gegend, verübt Überfälle, Brandstiftungen, begeht die ersten Morde. Vor allem duldet sie keinen Widerspruch unter der Landbevölkerung. Wer nicht mitmacht, muss wenigstens ein Alibi abgeben, ansonsten ist er seines Lebens nicht mehr sicher. Als die Nachricht vom Mord am Farmer Anderson bis nach Grove Hill dringt, bleibt dem alternden und trinkenden Sheriff Billy Waite nichts anderes übrig, als sich der Sache anzunehmen. Doch man traut ihm nicht mehr so richtig etwas zu, auch nicht sein Cousin Oscar York, der örtliche Richter. Oscar hat sogar schon jemanden als Deputy im Auge, Ardy Grant, der Billy womöglich auch bald als Sheriff beerben könnte. Doch dieser Ardy Grant ist nicht der, der er ausgibt zu sein.

    Um ganz sicherzugehen, dass er auch wirklich tot war, nahm Ardy Carlos' Schrotflinte, fuhr mit dem Lauf unter James' Haarschopf und presste die Mündung gegen den Schädelansatz. Dann drückte er ab, und der Kopf zerplatzte wie eine Melone. Ardy stand da und horchte. Was für eine stille Welt. Er schaute nach oben, in die Welt hinein. Er fühlte sich, als wäre er von irgendetwas der Mittelpunkt. Die Krähe war weggeflogen, sonst hätte er auch sie erschossen. (S.322)

    In weiten Teilen des Buches wird aber die Geschichte von Mack Burke erzählt, einem jungen Waisen, der zusammen mit seinem Bruder William bei der alten Hebamme und Witwe Gates aufwächst. Mack und William begehen einen ungeschickten Überfall auf Arch Bledsoe, bei dem dieser versehentlich stirbt, und lösen damit ungewollt die weiteren Ereignisse aus. Als er fünfzehn ist, wird er zu Tooch Bledsoe in dessen Laden als Helfer geschickt, um die Schulden der Witwe abzuarbeiten. Sein volljähriger Bruder schließt sich der Bande an. Mack wird zunächst ein stiller und heimlicher Beobachter der Ereignisse, doch als er sechzehn wird, kann er Teil von Toochs Bande werden.

    Die Geschichte um die „Hell-At-The-Breach“-Bande hat einen wahren Hintergrund, doch Autor Tom Franklin verweist in einer Vorbemerkung darauf, dass er sich erhebliche fiktionale Freiheiten genommen habe. Franklin stammt selbst aus Alabama. Im Klappentext steht, dass seine Eltern eine Kirche gründeten, in der Wunderheilungen und Teufelsaustreibungen üblich waren. „Die Gefürchteten“ war sein erster Roman und ist bis jetzt der einzige ins Deutsche übersetzte. Für 2017 ist allerdings der Titel „Smonk: Stadt der Witwen“ bei Pulp Master angekündigt.

    Alabama, eigentlich die gesamten Südstaaten, sind in den Jahrzehnten nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg wirtschaftlich und moralisch am Boden. Der Krieg hat die Wirtschaft des Südens zerstört, die Abschaffung der Sklaverei das Wirtschaftsmodell. Nun schuften die meisten als arme Pachtbauern, immer am Rande oder sogar unterhalb des Existenzminimums. Es entstehen Konflikte mit den vermeintlich reicheren Städtern. Doch in Wahrheit profitieren in diesen Zeiten nur ganz wenige. In dieser Atmosphäre sind Ausbrüche der Gewalt nicht überraschend.

    Tom Franklin erzählt die Geschichte mit einem eindrucksvollen Gespür für Stimmung und Details. Beispielsweise die ärmlichen, windschiefen Hütten der Farmer, oder die harte Arbeit auf den Baumwollfeldern. Franklin kreiert ein absolut stimmiges Setting in bester Tradition der Südstaaten-Autoren. Beim Plot nimmt er ausreichend Zeit für bestimmte Szenen und Figuren, um aber auch wieder anschließend das Tempo anzuziehen. Es geht um Rache und Vergeltung, um Armut, Gewalt und das Recht des Stärkeren, oft als Freiheit missinterpretiert. Daneben beinhaltet der Roman aber auch die Coming-Of-Age-Story des jungen Mack und die Geschichte eines alternden Sheriffs, der seinen Alkohol, seine Lethargie und Selbstzweifel überwindet, um noch einmal für Recht und Ordnung zu sorgen. Schließlich ist „Die Gefürchteten“ aber auch durchaus ein Noir. Es entsteht eine Spirale der Gewalt, die sich immer weiter dreht, bis am Ende auch die vermeintlich gute Seite mit blutigen Händen da steht. Insgesamt ein absolut lesenswerter Roman.

  19. Cover des Buches Little House on the Prairie (ISBN: 9781405272155)
    Laura Ingalls Wilder

    Little House on the Prairie

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Inishmore
    Mit nichts weiter als einem Planwagen zieht die Familie Ingalls von Wisconsin nach Kansas, um in der unberührten Prärie ein neues Leben anzufangen. Doch aller Anfang ist schwer, und die Prärie ein weites und wildes Land voller Gefahren. Laura Ingalls Wilder schrieb Geschichten aus ihrer Kindheit, die Hollywood sogar zu einer Fernsehserie inspirierten: "Unsere kleine Farm" hat allerdings wenig mit dem literarischen Vorbild gemein. "Little House on the Prairie" berichtet leicht verständliche aber nicht ohne Anspruch von dem harten Alltag, dem die Siedler im neunzehnten Jahrhundert gegenüber standen. Häuser mussten von Hand und ohne Nägel gebaut werden, die nächste Stadt lag zwei Tagesreisen entfernt und Wölfe stellten eine ernsthafte Bedrohung da. Auch das angespannte Verhältnis zu den Indianern, deren Land von den Siedlern beansprucht wurde, bildet einen wichtigen Bestandteil des Buches. Bemerkenswert ist hier, dass Laura Ingalls--obwohl das Buch in den 30ern erschien--klar für die Ureinwohner Amerikas Stellung bezieht. Ein schönes Buch, dass eindrucksvoll aus dem Leben in der Prärie erzählt.
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