Bücher mit dem Tag "wilde tiere"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wilde tiere" gekennzeichnet haben.

93 Bücher

  1. Cover des Buches Schändung (ISBN: 9783423214278)
    Jussi Adler-Olsen

    Schändung

     (1.558)
    Aktuelle Rezension von: Landleben

    Da ich schon einiges von dem Schriftsteller gehört habe, hat es mich sehr gefreut, das ich es bei der LovleyBooks Leserunde gewonnen habe.
    Aber leider konnte ich keinen roten Faden in der Handlung finden, da mir der Schreibstil nicht gefiehl und so das Lesen auch keinen Spaß gemacht hat. Die Charaktere waren mir alle unsympatisch und konnte sie oft nicht einordnen.
    Leider habe ich das Buch nach gut der Hälfte abgebrochen, das bei mir sehr selten vorkommt. Meist "kaue" ich mich durch ein Buch durch.

  2. Cover des Buches Das Mädchen (ISBN: 9783453441095)
    Stephen King

    Das Mädchen

     (1.315)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Dieses Buch von Stephen King hab ich etwas vor mir hergeschoben, da es allgemein keine so große Begeisterung ausgelöst hat bei der Leserschaft. Tja, danach sollte man halt nicht immer gehen und sich lieber eine eigene Meinung bilden: Denn ich fand es wirklich bis auf kleine Kritikpunkte sehr gut!

    Ein Mädchen verirrt sich in den weitläufigen Wäldern von Maine.
    Das ist alles.
    Oder auch nicht.
    Denn King erzählt hier wieder mal mit Bravour, denn dieses Horrorszenario, sich zu verlaufen, mitten im Wald und das auch noch alleine, ist wirklich eine schreckliche Vorstellung - und hier betrifft es auch noch ein kleines Mädchen.

    Was ich meinen Kindern IMMER gesagt habe als sie klein und wir unterwegs waren: wenn wir uns verlieren sollten: bleib stehen. Bleib wo du bist und geh nirgends anders hin, damit wir dich finden können.
    Ein Grundsatz, den Trishas Mutter wohl übersehen hat. Denn sie macht viele Ausflüge mit ihren beiden Kindern, und bringt ihnen auch viel bei - aber man hat das Gefühl, eher um sich selbst nach der Scheidung als "gute Mutter" zu fühlen. Diese wenigen Details bekommt man am Anfang präsentiert als Rahmen, um sich Trishas Situation vor Augen halten zu können und wie es dazu kam, dass sie sich während eines dieser Wanderausflüge verirrt. Und das kann ganz schön schnell gehen.

    Es war faszinierend zu beobachten, wie Trisha versucht, ihre aufkommende Panik zu unterdrücken als sie merkt, dass sie tatsächlich völlig vom Weg abgekommen ist und versucht, logische Konsequenzen zu ziehen, was sie zu tun hat. Anstatt an Ort und Stelle zu bleiben geht sie leider davon aus, beim Weitergehen irgendwann doch auf Menschen oder Weg zu stoßen, was sich als fataler Irrtum herausstellt.
    Die Ängste und die Hoffnungen wechseln sich ab, während sie versucht, in ihre Phantasie zu flüchten und sich immer wieder selber anspornt, zurückzufinden - oder gefunden zu werden. Der Bezug zu dem Spieler Tom Gordon von den Red Sox, in den sie heimlich verliebt ist, hilft ihr - sie stellt sich vor ihn zu treffen, mit ihm zu sprechen, und dessen Stärke und Mut für sich zu beanspruchen. Diese Überzeugungskraft war greifbar und zeigt, wie sehr sie sich auf unseren Willen auswirken kann!

    Völlig in der Einsamkeit kommen natürlich Gedanken auf: an die Eltern und ihre gescheiterte Beziehung, an ihren Bruder Pete und an ihre beste Freundin. Aber auch böse Gedanken tauchen auf, Zweifel diese Sache lebend zu überstehen, vor allem, wenn ihr Missgeschicke passieren.
    Man spürt regelrecht, wie sie sich immer mehr verliert. Dazu kommen natürlich auch Hunger und vor allem der Durst. Denn auch wenn sie einen Rucksack mit ihrer Brotzeit dabei hat, reicht das nicht für lange. Die Kraftreserven schwinden und damit auch der Bezug zur Realität. Unheimliche Gefühle kommen auf und gaukeln ihr Trugbilder vor, die sie ängstigen und während sie ihre Entschlossenheit aufrecht erhält, geht ihr Verstand auf Reisen.

    Ein sehr intensives Erlebnis, das mich total gepackt hat. Der Mut dieses jungen Mädchens, nicht aufzugeben und wie jemand, der in völliger Isolation, mit Hunger und Durst, ums Überleben kämpft, immer weiter abdriftet war psychisch ein Meisterstück.
    Das einzige was mich etwas gestört hat waren die vielen Bezüge zu dem Baseball Spieler Tom Gordon, dem Helden von Trisha. Etwas, woran sie sich festklammern konnte, was mich persönlich jetzt aber einfach nicht so angesprochen hat.

  3. Cover des Buches Herr der Fliegen (ISBN: 9783104915715)
    William Golding

    Herr der Fliegen

     (873)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    "Herr der Fliegen", im Originaltitel "Lord of the Flies", ist ein Klassiker der Weltliteratur. Es war William Goldings erster Roman, nachdem er 1934 mit Gedichten an die Öffentlichkeit trat und erst zwanzig Jahre später Romane zu schreiben begann. Noch einmal dreissig Jahre später wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Golding hat neben ein paar Essays insgesamt neun Romane geschrieben, 1993 starb er im Alter von 82 Jahren. Seine poetische Ader findet auch hier in "Herr der Fliegen" ihren Durchschlag - mit Recht wird auf der Rückseite meiner ex libris Ausgabe von 1983 eine Kritik der Frankfurter Allgemeine Zeitung angeführt, dass Poesie und bittere Wahrheit selten so eins sind wie in diesem Buch. Dieser Roman kann nicht besprochen werden, ohne das Ende zu erwähnen, ohne zu spoilern, denn schon im Klappentext des Buches, wenn man ihn denn vorher lesen möchte, wird auf die Absicht des Autors und den Ausgang der Geschichte hingedeutet. 


    Ich hatte mit der Lektüre kurz vor unserem lange ersehnten Wellness-Weihnachtsurlaub begonnen und den Grossteil des Buches dann im Hotel bei tiefster Entspannung gelesen. Auf dem Nachtisch lagen während diesen Tagen noch drei weitere Romane, die ich mitgenommen hatte, da ich glaubte, zum Lesen endlich genügend Zeit zu finden. Meine Besprechungen wollte ich dann später zuhause schreiben, doch nach der Lektüre von "Herr der Fliegen" konnte und wollte ich kein anderes Buch mehr lesen. Die Geschichte hat mich am Ende sehr nachdenklich gestimmt, obwohl sie mich in der ersten Hälfte nicht wirklich begeistern konnte. 


    Warum nicht? Immer wieder fragte ich mich bis zur Mitte, was mich denn stört, was mich davon abhält, tief in den Schauplatz auf dieser einsamen Insel einzutauchen. Gewiss liegt es nicht an der Erzählkunst des Autors, seiner wundervollen poetischen, imposanten und bildkräftigen Sprache, wenn er Landstriche der Insel beschreibt, Naturstimmungen, Formulierungen benutzt, die ich so noch nie gelesen habe, die aber einprägende Bilder entstehen lassen und den Leser unmittelbar in die Wildnis, in dunklen Dickicht, an Palmenstrände in grünem Licht, prallgefüllte Fruchtbäume, tiefblaue Lagunen, rote Klippen und Felsformationen, warme Tümpel, weissen Sand und Gischt umschäumte Meeresbrandungen führt. Allein das ist schon die Lektüre wert. 


    Auch liegt es nicht am Erzähltempo, das mir nicht langsam genug sein kann, wenn es darum geht, Atmosphäre zu schaffen. Selbst für Dialoge und das Befinden seiner Protagonisten nimmt der Autor sich Zeit, obwohl viele Dialoge und Gedankengänge mitten im Satz abbrechen. Er interessiert sich für seine Figuren, arbeitet sie sorgsam heraus, schildert eindrücklich, wie Abgeschiedenheit, Isolation und Angst mehr und mehr an den Kindern nagt und ihnen Grenzen, Struktur und Ordnung der Erwachsenenwelt zu fehlen beginnen. Vielleicht ist genau das der Grund. Ich frage mich, ob es dem Autor tatsächlich gelungen ist, aus der Perspektive und Innenschau von Sechs- bis Zwölfjährigen zu schreiben. Dass Erwachsene in entsprechenden Situationen anders handeln oder denken oder sprechen würden, darüber besteht kein Zweifel. Aber es ist mir nicht gelungen, mich aufgrund von Goldings Schilderungen permanent in die Kinder hineinzuversetzen. Mag sein, dass dies an meinem eigenen Unvermögen liegt. Allerdings - wenn die Geschichte dem Ende zugeht, scheint der Leser immer mehr zu vergessen, dass hier Kinder die Hauptrolle spielen, und nicht wild gewordene Erwachsene. Doch dies scheint so gewollt zu sein und macht am Ende das Verstörte der Geschichte aus, und deren Botschaft. 


    "Herr der Fliegen" wurde ein paar Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Faber and Faber Verlag London veröffentlicht und erlangte, nachdem zuerst etliche Verlage den Roman abgelehnt hatten, vor allem in Grossbritannien und Amerika grosses Aufsehen. Das Buch erreichte Millionen von Lesern. Übertragen für den S. Fischer Verlag hat Hermann Stiehl, der auch spätere Romane Goldings ins Deutsche übersetzte. Als Vorwort ist dem Roman ein Zitat aus Goethes Faust vorangestellt, worin Mephistopheles spricht, und das auf das Teuflische hindeutet. Er sei der Geist, der stets verneint, und dass alles, was entstehe, zurecht zugrunde gehe, und gibt sich als das eigentliche Element zu erkennen, das der Mensch Zerstörung nennt, das Böse. Auch ist in dem Zitat vom Fliegengott die Rede. 


    Ich habe mich vor der Lektüre öfter gefragt, wer mit "Herr der Fliegen" eigentlich gemeint ist - und wie dieses Vorwort schon andeutet, kann von einem Gleichnis, einer symbolischen Umschreibung der finsteren Urkraft, des animalischen, zerstörerischen Urtriebs ausgegangen werden. Dies wird speziell im achten Kapitel deutlich (Golding benutzt Kapitelüberschriften), das den eigentlichen Titel "Der Herr der Fliegen" trägt. Ein aufgespiester Schweinekopf und die herumliegenden Gedärme des abgeschlachteten Schweins ziehen Fliegen an, die sich auf die grinsende Todesfratze setzen. Der Schweinekopf, eine Opfergabe für ein erdachtes Tier, das die Kinder auf der Insel bedrohen soll, beginnt mit Simon, einem der Jungen, stumm zu sprechen - ein Ausdruck von Angst, die sich in dem Jungen auf diese schwarzmagische okkulte Weise offenbart. 


    Wovon handelt die Geschichte? Eine Gruppe von Schuljungen zwischen sechs und zwölf Jahren strandet nach einem Flugzeugabsturz auf einer unbewohnten Insel und muss mit der nackten Natur und ihrer eigenen "Nacktheit" zurechtkommen. Dass Krieg herrscht in der übrigen Zivilisation und ihre Maschine abgeschossen wurde, darf der Leser annehmen. Die Erwachsenenwelt bleibt aussen vor und mit ihr auch alle Gesetze, Strukturen und Ordnungen der Grossen. Zwei Jungen lernen sich gleich zu Beginn kennen, Ralph und Piggy, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie finden ein Muschelhorn, dessen Klang eine ganze Horde von Kindern aus dem Dickicht lockt. 


    Mit diesem Horn als Signal beschliesst Ralph, Versammlungen durchzuführen und einen Anführer zu bestimmen - der Beginn rivalisierender Verhaltensmuster und Egoansprüche, die sich durch das ganze Buch ziehen. Denn für Ralph, ein eher instinktiv handelnder Junge, der als Anführer gewählt wird, hat das Anhalten eines grossen Höhenfeuers und das Bauen von Hütten erste Priorität. Er strebt nach Sicherheit und will von der Insel weg. Sein Gegenspieler Jack findet nur Gefallen am Jagen von Schweinen, die sie auf der Insel entdeckt haben. Ihn kümmert die Rettung nicht, die Jagd macht ihm Spass, und nicht nur das Fleisch, das es zu essen gibt, treibt ihn an, auch die Lust am Töten. Was allen Kindern gemein ist, und die Kleinen leiden am meisten darunter, ist die Angst vor der Dunkelheit auf der Insel. Nachts werden sie von Alpträumen geplagt, und man beginnt sich einzureden, von einem unbekannten, auf der Insel hausenden Tier bedroht zu werden. 


    So verdrängen unterschiedliche Motivationen und vor allem die Machtansprüche seitens Jack ein geordnetes Zurechtkommen auf einer Insel, die alles bietet. Piggy, der kleine Dicke mit Brille ist in diesem Buch der schüchterne Vertreter der Vernunft und des logischen Denkens, doch er wird von niemandem angehört, nicht einmal dann, wenn er als Sprecher in einer Versammlung das Muschelhorn im Arm trägt. Nur seine Brille findet Nutzen - als Brennglas, um Feuer zu entfachen. Als Jack sich mit ein paar anderen von der Gruppe absetzt, beginnt der Kampf um Nahrungsbeschaffung, Feuerbesitz und Macht zu eskalieren. Am Ende ist es Ralph, der gejagt wird, und keine Schweine mehr. Eine beklemmende Vorstellung, wenn man bedenkt, dass es sich bei den Protagonisten nicht um gewalttätige Erwachsene handelt, sondern um zwölfjährige Kinder. Am Ende bringen sie es fertig, eine paradiesische Insel in Schutt und Asche zu legen. 


    Die Geschichte der Jungengruppe auf der einsamen Pazifikinsel soll ein Gleichnis sein für die Botschaft, dass die Gebrechen der Gesellschaft auf die Gebrechen der menschlichen Natur zurückzuführen sind. Der Einzelne in seinem Widerstand gegen die Barbarei entscheidet über das Ethos der Gemeinschaft, wie Golding es selbst formuliert hat. Dass der Mensch in seinem tiefsten Innern grundsätzlich zerstörerisch ist, bezweifle ich allerdings. Es gibt eine Sequenz im Buch, wo der Autor die Machtlust bereits beim Spielen eines Sechsjährigen aufflammen lässt. Dem Kleinen bereitet es Freude, kleine Tierchen, die mit der Flut an den Strand gespült werden, in mit Wasser gefüllten Rinnen und Fussstapfungen gefangen zu halten. Golding schreibt, seine Hingabe an dieses Spiel sei mehr als blosses Glücksgefühl, als der Kleine spürt, dass er über lebende Wesen gebieten kann. Mag sein, dass dies dem Menschen eigen ist. Was das menschliche Bewusstsein in jedem Fall von jenem des animalischen unterscheidet, ist die Fähigkeit, zu denken. Dies kann zur Meisterschaft führen, doch ebendiese Identifikation mit dem Denken stärkt das Ego, das den Menschen ins Leid und Verderben stürtzt.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/herr-der-fliegen 

  4. Cover des Buches Erinnerung an einen schmutzigen Engel (ISBN: 9783423215251)
    Henning Mankell

    Erinnerung an einen schmutzigen Engel

     (79)
    Aktuelle Rezension von: AnnaChi

    Geschichte wird in Menschen lebendig, seien es historische Persönlichkeiten oder fiktive Personen. Hanna, die Hauptperson des Mankellschen Romans, ist eine Mischung aus beidem. Mankell wurde durch eine Notiz in einem geschichtlichen Dokument, die beschreibt, dass eine junge Schwedin die Besitzerin eines der größten Bordelle einer Hafenstadt in Mosambik war, zu diesem Roman angeregt.

    Diese Hanna heuert aus Not und um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf einem Schiff als Köchin an, verliebt sich dort in einen Steuermann, der während der Fahrt stirbt und verlässt das Schiff in besagter Hafenstadt, in der sie zufällig in einem Bordell landet, das sie für ein Hotel hält. Als der Besitzer um ihre Hand anhält, sagt sie nach kurzem Zögern zu und ist als seine Witwe schon bald Besitzerin des Etablissements.

    Hanna versucht ihren eigenen Weg zu finden. Einerseits sieht sie den brutalen Rassismus der weißen Menschen (und natürlich im Bordell vor allem der weißen Männer), andererseits die Schwarzen, die sich beugen, aber voll unterdrücktem Hass sind. Als sie versucht, sich für die schwarzen Frauen einzusetzen, wird ihr klar, dass ihre Einmischung von beiden Seiten nicht erwünscht ist ...

    Sehr gekonnt lässt uns Mankell die bedrückende Welt einer Kolonie zu Beginn des letzten Jahrhunderts durch die Augen der naiven Hanna erblicken. Er zeigt, wie man auch ohne moralisch erhobenen Zeigefinger eine gute und differenzierte Geschichte erzählen kann.

  5. Cover des Buches Evolution - Die Stadt der Überlebenden (ISBN: 9783401601670)
    Thomas Thiemeyer

    Evolution - Die Stadt der Überlebenden

     (237)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die Stadt der Überlebenden“ ist der erste Band der neuen Jugend-Abenteuer-Trilogie von Thomas Thiemeyer, der mir außerordentlich gut gefallen hat. Authentische, starke Charaktere, ein dystopisches Setting und eine Handlung, die mehr als spannend gestaltet war. Die Geschichte wird uns aus verschiedenen Blickwinkeln nähergebracht, was den Vorteil hat, dass der Leser immer direkt am Geschehen dran ist. Vor allem für die angefachte Spannung war dieser Erzählstil super. Die jeweiligen Kapitel und Abschnitte werden meistens ganz geschickt mit dem Namen der Person eingeleitet, die hier gerade die Hauptrolle spielt, so weiß der Leser immer sofort, was Trumpf ist.

  6. Cover des Buches Ruf des Dschungels (ISBN: 9783426418543)
    Sabine Kuegler

    Ruf des Dschungels

     (158)
    Aktuelle Rezension von: LindyBooks

    Sabine Kuegler verbrachte ihre Kindheit in der Abgeschiedenheit mitten im Dschungel. Nach 15 Jahren in der westlichen Zivilisation treibt sie das Heimweh endlich wieder zurück nach West-Papua, zurück nach Hause. Ihr Gesicht ist das einer Europäerin, doch in ihrem Herzen ist sie eine Eingeborene, das "Dschungelkind". Doch zurück am magischen Ort ihrer Kindheit erkennt Sabine Kuegler, dass sie das Kind in sich zurücklassen muss, um das Gebiet zu retten und die Menschen zu schützen, die ihr so viel gegeben haben.

    Den zweite Teil dieser "Autobiografie-Trilogie" fand ich auch sehr interessant und nicht nur, wie es ist, nach 15 Jahren zurückzukehren, nachdem man in einer ganz anderen Welt zurechtkommen musste und nachdem man vierfache Mutter und überhaupt älter geworden ist. Sondern man erfährt auch viel über die politische und wirtschaftliche Situation in West-Papua, welche sehr erschreckend ist und die man hier in Deutschland gar nicht so mitbekommt.

    Wer "Dschungelkind" mit Begeisterung gelesen hat, dem gefällt mit Sicherheit auch dieses Buch, ansonsten empfehle ich auf jeden Fall zuerst "Dschungelkind" zu lesen.

  7. Cover des Buches NACHTWILD (ISBN: 9783423219266)
    Gin Phillips

    NACHTWILD

     (178)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Joan geht wie so oft mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln in den Zoo. Als es schon spät wird und der Zoo kurz vor der Schließung ist, trödelt Lincoln wie so oft herum und möchte noch nicht heim gehen. Da hört sie Schüsse und zieht ihren Sohn in Sicherheit. Was ist da los? Aus sicherer Entfernung sieht sie jemand und dann wird es still und dann zieht die Nacht und die Angst sie heran. Es kommt Joan wie ein Tag vor und so viele Gedanken schießen durch ihren Kopf und sie will nur eins, Lincoln lebend aus dem Zoo heraus bringen. Gin Phillips versteht es wunderbar eine beklemmende Spannung aufzubauen und Atmosphäre zu schaffen. Ohne dass es brutal wird oder das Blut aus den Seiten läuft, wird hier ein ganz besonderer Thriller erzählt.

  8. Cover des Buches Mordshunger (ISBN: 9783863580537)
    Frank Schätzing

    Mordshunger

     (355)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Nicht schlecht gemacht, alles in allem sehr stimmig und bis zum Schluss mit Spannung  versehen, aber irgendwie wurde ich nicht so ganz warm mit dem Protagonisten. Ich hätte mir aber durchaus vorstellen können, dass man hieraus eine Serie mit weiteren Fällen und diesem Ermittler hätte basteln können. Aber dafür gibt sich wohl Herr Schätzing jetzt nicht mehr her ;-)

  9. Cover des Buches Ich trage Afrika im Herzen (ISBN: 9783898976503)
    Kobie Krüger

    Ich trage Afrika im Herzen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Die Autorin erzählt Episoden aus dem Alltag ihrer Familie im Krüger-Nationalpark. Es sind spannende Geschichten, die einem zum Lachen bringen oder manchmal auch erschrecken. Kobie Krüger beschreibt ihr Umfeld sehr detailreich, so dass man das Gefühl hat, man sei wirklich dabei.

    Es ist praktisch, dass es Situationspläne im Buch hat. Des Weiteren hat es viele wunderschöne Zeichnungen von Karin Krüger. In der Mitte des Buches hat es auch einige schöne Farbfotos. All dies hilft, die inneren Bilder lebendig werden zu lassen.

    Für mich, aufgewachsen in der Schweiz, ist das beschriebene Leben der Familie Krüger ein einziges Abenteuer, das so gar nichts mit dem zu tun hat, wie ich aufgewachsen bin oder heute lebe. Familie Krüger kämpft mit Schlangen im Vorgarten, mit Fledermäusen im Haus, der Stromgenerator macht was er will, die Familie zieht verwaiste Tiere auf, Überflutungen erschweren die Anfahrt zur Schule, und so weiter. Lustig ist zum Beispiel auch, dass die Kinder zwar alle wilden Tiere kannten, aber als sie das erste Mal eine Kuh und eine Hauskatze sahen, waren sie verunsichert, da sie diese – für uns „normalen“ – Haus- und Nutztiere nicht kannten.

    Ich könnte und möchte so nicht leben, da ich ein viel zu grosser Angsthase bin und natürlich auch alle Annehmlichkeiten meines gewohnten Lebens vermissen würde. Das Buch ist absolut toll – ich konnte es fast nicht mehr weglegen.

  10. Cover des Buches Pucki - unser Mütterchen (ISBN: 9783864720116)
    Magda Trott

    Pucki - unser Mütterchen

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Kate
    Die Lebensgeschichte von Försters Pucki, vom ersten Schuljahr über erste Liebe bis ins Alter, schön erzählt von Magda Trott
  11. Cover des Buches Der Atem der Welt (ISBN: 9783458359692)
    Carol Birch

    Der Atem der Welt

     (53)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Londoner Docklands, 1857: Die Begegnung mit einem aus Jamrachs Menagerie entlaufenen Tiger ändert das Leben Jaffy Browns, dessen Kindheit und Zuhause bisher von Armut, Gestank und Unrat geprägt war. Jamrach bietet dem Jungen, der das mächtige Gebiss des Tigers auf so wundersame Weise unbeschadet überstanden hatte, einen Job in seiner Tierhandlung und damit den Zugang in eine völlig neue Welt voller magischer Geschöpfe und bisher unbekannter Tiere.
    Zwischen Jaffy und Tim, der ebenfalls bereits bei Jamrach arbeitet, entsteht eine nicht immer ausgeglichene Freundschaft, die gemeinsam mit ihrem Fernweh dafür sorgt, dass beide Jungen auf einem Walfänger anheuern. Ebenfalls mit an Bord geht Dan, der im Auftrag eines reichen Exzentrikers für Jamrachs Menagerie in der Südsee einen Drachen fangen soll, über deren Spezies es bisher nur in Spelunken erzählte Gerüchte gibt.
    Anfangs ist den Seeleuten auch das Glück noch hold, aber Abenteuer, Schrecken und Wahnsinn warten...

    Ein Großteil der Handlung dreht sich um die Schiffsreise, die Jaffy als Teenager macht. Besonders in der zweiten Hälfte des Romans sind teils starke Nerven gefragt. 

    Ein wunderbares Buch zum Wegträumen, Alpträume eingeschlossen.

  12. Cover des Buches Das Lächeln des Tigers (ISBN: 9783548605791)
    David Quammen

    Das Lächeln des Tigers

     (5)
    Aktuelle Rezension von: MartinA

    Okay … wirklich neu ist das Buch nicht. Das Lächeln des Tigers erschien bereits im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends, aber viel hat es an Aktualität nicht verloren. Auf der einen Seite mag das gut erscheinen, auf der anderen Seite nicht unbedingt. Die Tiere, über die Quammen schreibt (Asiatische Löwen, Braunbären, Tiger und Australische Krokodile) gibt es immer noch. Manche Bestände haben sich erholt, andere sind nach wie vor rückgängig.
    Quammen besucht die Lebensräume seiner „Protagonisten“, Bauern in Rumänien, Tigerjäger/pfleger (alles eine Frage der Sichtweise), Ranger, und schildert munter seine Erfahrungen mit diesen und den Tieren, um die es in seinem Buch geht. Nebenbei haben auch die Aliens aus den Filmen und Nicolae Ceaușescu mehr oder weniger längere Auftritte.
    Quammen zeigt wie die Menschen mit den „Alpharäubern“ (heute würde man vermutlich Spitzenprädatoren sagen) zurechtkommen. Er zeigt die Sichtweise der Bauern und Jäger, aber auch die der Wissenschaftler, die diese Tiere zu retten versuchen.
    Was man in diesem Buch allerdings nur am Rande entdeckt: Wahre Menschenfresser, denn der deutsche Titel „Von den letzten menschenfressenden Raubtieren der Welt“ ist etwas Irreführend. Ja, manchmal kommt es vor, dass die von ihm beschriebenen Arten Menschen fressen (aber das ist eher die Ausnahme und bei Braunbären wohl auch eher fraglich), das ist aber nicht der Grund warum dieses Buch existiert und vermutlich nur dem deutschen Verlag zu verdanken, der hoffte damit mehr Bücher verkaufen zu können. Menschenfressende Leistenkrokodile verkaufen sich vermutlich besser als Tiger, die dem Menschen aus dem Weg gehen.
    Trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen) handelt es sich um ein interessantes Buch, das den Leser auf eine interessante Weltreise mitnimmt und auf unterhaltsame Art und ohne erhobenen Zeigefinger (aber doch hin und wieder zum nachdenken anregende Weise) auf seltene Tiere hinweist und die Menschen, die in ihrem Lebensraum leben.

  13. Cover des Buches Stell dir vor, du wärst...ein wildes Tier in Afrika (ISBN: 9783964550279)
    Bärbel Oftring

    Stell dir vor, du wärst...ein wildes Tier in Afrika

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Angelika123
    Ein spannendes Buch mit viel Information zu wildlebenden Tieren in Afrika.
    Das Buch ist gut aufgebaut und mit guten und detailreichen Bildern bestückt.
    Es macht Spaß darin zu blättern und zu lesen und es hat viele Lerninhalte.
    Empfehlenswert!
  14. Cover des Buches Gorillas im Nebel (ISBN: 9783426613153)
    Dian Fossey

    Gorillas im Nebel

     (36)
    Aktuelle Rezension von: KruemelGizmo
    Ich wollte dieses Buch schon lange lesen und bin vielleicht mit zu großen Erwartungen daran gegangen. Das Buch besteht zum größten Teil aus einer Aufzählung von Fakten, mir kommt das eigentliche Leben der Gorillas oder von der Autorin zu kurz. Auch der Schreibstil war nicht meiner und ich musste mich ein wenig durch das Buch kämpfen. Wer an bloßen Faktenwissen interresiert ist, wird an diesem Buch gefallen finden.
  15. Cover des Buches Transit nach Scorpio (ISBN: 9783453313323)
    Alan B. Akers

    Transit nach Scorpio

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    ! Roman des Seebären Dray Prescott der auf eine ferne welt von dne Herren der Sterne geschickt wird. Diese Serie ist recht simpel geschrieben und teilweise recht archaisch, aber sie läßt sich serh gut lesen und unterhält einen aufs vorzügliche. Ca 55 Romane um Dray Prescott gibt es
  16. Cover des Buches Großstadt Wildnis (ISBN: 9783957282330)
    Sven Meurs

    Großstadt Wildnis

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M

    Dass Leben anpassungsfähig sein muss, wissen wir spätestens seit Darwins Evolutionstheorie. Lebewesen, die sich an ihre Umwelt perfekt adaptieren können, setzen sich als Art durch und bleiben erhalten. Wie so etwas im Kleinen passiert, sieht man neuerdings in Großstädten. Insbesondere in Deutschlands größter Stadt, in Berlin, leben inzwischen Tiere, die sich einstmals nie dorthin getraut hätten, in seltsamer Eintracht mit der menschlichen Bevölkerung. Was den Mensch nicht fürchten muss, kommt zu ihm und wird ein sogenannter Kulturfolger. Oder eine Plage, wie etwa Wildscheine. Sie graben Vorgärten und Fußballplätze um. Man könnte dem entgegentreten und ihren Bestand durch Bejagung reduzieren. Das passiert jedoch allenfalls halbherzig.

    Es fehlt offenbar zunehmend nicht nur an Jägern, sondern auch an Vernunft und Weitblick in diesem Land. So würde es dann auch nicht mehr verwundern, wenn sich bald Wölfe in sächsischen Städten vorstellen. Man hat sie bereits nur wenige Kilometer von Dresden entfernt gesehen. Dass sich Füchse in Berliner Großbaustellen einen Bau graben, spricht für das bekannt zügige Berliner Bautempo. Der Autor und Tierfotograf Sven Meurs findet das offenbar toll. Natürlich kann man das von seinem Standpunkt aus verstehen. Was ihn fasziniert, kann jedoch nicht in allgemeinem Interesse sein. Aber offenbar trifft Meurs mit seiner Begeisterung irgendeinen Nerv der Zeit, demzufolge wir völlig aus dem Häuschen sein müssen, wenn wir gewissermaßen zurück zur Natur gebracht werden, indem Tiere in Städte einziehen, die dort nicht ihren Lebensraum haben sollten.

    Am Ende des Buches erklärt Meurs seinen Lesern, warum sich wilde Tiere in unseren Städte ansiedeln. Dabei macht er keinen Unterschied, um welche Arten es sich handelt. Er findet sie alle faszinierend, und wir sollten uns an ihnen erfreuen. Ich wiederum finde das bemerkenswert: Für Hunde gilt fast überall Leinenzwang, Katzen sollen eingefangen und zwangskastriert werden. Tauben verbreiten Krankheiten und werden deshalb gelegentlich bekämpft. Und nun sollen wir uns an umherstreifenden Füchsen und Wildschweinen erfreuen. So steht es jedenfalls bei Meurs. Mehr noch: "Ein anderes Problem, das die Tiere in der Stadt haben, ist der Verkehr und die Störung durch uns Menschen. Viele Tiere sind schlicht nicht in der Lage zu erlernen, dass von Autos Gefahr ausgeht … Schwäne, Marder und Eichhörnchen laufen, ohne zu gucken, über die Straße und werden häufig zu Verkehrsopfern." Da hilft nur eine gründliche Verkehrsschulung.

    Mir fällt zu solchem undifferenzierten Unsinn nicht mehr viel ein. Es ist doch ein gewaltiger Unterschied, ob ich brütenden Vögeln helfe, Bienenvölker an vernünftigen Orten in Städten ansiedle oder ob ich es mit Füchsen und Wildscheinen im morgendlichen Berufsverkehr zutun bekomme. Für solche Situationen soll ich ein Bewusstsein entwickeln, wo die Rotten vielleicht die Straße kreuzen und mich entsprechend rücksichtsvoll verhalten. Fordert Meurs .

    Es lebt sich übrigens auch ganz toll mit Steinmardern und Waschbären zusammen. Die sind total anhänglich und richten es sich in Autos oder auf Dachböden gemütlich ein. Wie Meurs das empfinden würde, wenn es ihn trifft, würde ich nur zu gerne wissen.

    An Flugplätzen oder sogar in Fußballstadien müssen Vögel durch andere Vögel oder Jäger vertrieben werden, an Autobahnen baut man Wildzäune. Davon ist übrigens in diesem Buch auch die Rede. Aber in Städten sollen wir Füchse, Waschbären und Wildschweine akzeptieren, uns an ihnen erfreuen und uns nach ihnen richten? Das klingt nicht nur schizophren. Es ist es auch.

    Wenn ich diesem Buch dennoch vier Sterne gebe, dann liegt das nicht an meiner Sympathie für das vernunftbefreite Romantisieren des Autors. Vielmehr möchte ich honorieren, dass es Meurs gelungen ist, ein wirkliches Problem zu beschreiben, selbst wenn er das ganz anders sieht. Er hat sich in neun Großstädte (Frankfurt a. M., Stuttgart, Köln, Neuss, Heidelberg, Düsseldorf, Hamburg, München, Berlin) und ins Ruhrgebiet aufgemacht und dort viel Lebenszeit mit Warten auf ein Motiv zugebracht. Entstanden ist danach ein lehrreiches und informatives Buch mit vielen schönen Fotografien. Auch wenn man seinen romantisierenden und undifferenzierten Tenor nicht teilt, kann man es dennoch partiell spannend und schön finden.

  17. Cover des Buches Meine Expeditionen zu den Letzten ihrer Art (ISBN: 9783492306270)
    Andreas Kieling

    Meine Expeditionen zu den Letzten ihrer Art

     (11)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76
    'Alert, it's polar bear country!' oder 'Die sind halt einfach da.' Inhalt: Andreas Kieling hat seit seiner Kindheit eine große Leidenschaft für Tiere, hat über Jahre hinweg Tiere beobachtet, fotografiert, gefilmt. Eine Begegnung mit Berggorillas bringt ihn dazu, sich näher mit bedrohten Tierarten auseinander zu setzen, er möchte wachrütteln und Aufmerksamkeit für diese Tiere erregen und entschließt sich, Eisbären in Kanada und Spitzbergen, Asiatische Löwen in Indien, Leistenkrokodile in Australien, Braunbären und Wölfe in Rumänien, Marco-Polo-Argalis und Schneeleoparden in Kirgisistan, Komodowarane in Indonesien sowie Berggorillas in Ruanda zu besuchen und in ihrem natürlichen Umfeld zu filmen. Mein Eindruck: Andreas Kieling ist ein guter Erzähler, seine Schilderungen sind fesselnd, unterhaltsam und voller Informationen. Beinahe hat man das Gefühl, ihn bei seinen Expeditionen zu begleiten, denn sein Bericht ist lebendig und sehr detailliert. Neben den spannenden Informationen über die oben genannten Tiere, den Einblicken in andere Kulturen und in fremde Länder sowie Exkursionen zu anderen Tieren (z.B. Wildschweine, Wildkatzen, Uhus) hat mir besonders gut die Botschaft des Buches gefallen, dass es in anderen Gegenden der Erde durchaus gelingt, dass Menschen und Großtiere in unmittelbarer Nähe zueinander leben und (meistens) gut miteinander auskommen. Da bleibt Hoffnung, dass es eines Tages auch gelingt, Bären und Wölfe wieder in Mitteleuropa anzusiedeln, ohne dass sie als 'Problemtiere' angesehen und erschossen werden. Mein Resümee: Ein spannendes, lehrreiches, wichtiges Buch. Ich empfehle zudem die Lektüre von 'Die Letzten ihrer Art' von Douglas Adams.
  18. Cover des Buches Sieben Tage voller Wunder (ISBN: 9783426520888)
    Dani Atkins

    Sieben Tage voller Wunder

     (225)
    Aktuelle Rezension von: Kaci

    Es tut mir fast leid, ein 240 Seiten Buch abzubrechen, aber bei Seite 79 bin ich raus. Ich fand Hannah von Anfang an nervig und kindisch und die Story mit Logan total überzogen, aber diese Taschen Szene macht mich fertig 🙄

    Sie sieht ihre Tasche im See, indem sie einen Tag vorher noch fast gestorben wäre und möchte nun nach ihrer Tasche wegen ihrem kaputten Handy und ihren Pass tauchen. Gut, jeder hat mal ne dumme Idee aber Logan erklärt ihr ja warum das sinnlos ist. Und sie? Antwortet trotzig und heulend, nach einem scheiß Flugzeugabsturz!!! den sie überlebt hat, 2x "aber das ist meine Tasche" und lässt Logan nach ihrer Tasche tauchen. Sorry, bin raus. 

  19. Cover des Buches Spirit Animals - Die Jagd beginnt (ISBN: 9783473525973)
    Scholastic Inc.

    Spirit Animals - Die Jagd beginnt

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    „ Erdas“. Ein Land, in dem es Menschen gibt, die ein Seelentier an sich binden können. Bei der sogenannten „Nektarzeremonie“ trinken die Kinder Nektar und evtl. scheint ihnen dann ein Seelentier.  Sie verleihen ihnen gewisse Fähigkeiten. In diesem Buch wird die Geschichte von 4 Kindern erzählt. Sie werden 4 große Tiere an sich binden und mit ihnen ein spannendes Abenteuer erleben.  Dieses ist der zweite Band. Hier taucht ein geheimnisvolles Getränk auf, mit dem auch andere ein Tier an sich binden können. Das Abenteuer der Kinder und ihrer Tiere wird hier weitererzählt. Spannend und fesselnd.

    Das Besondere an dieser Kinderbuchreihe ist, dass jedes Buch einen anderen Autor hat. Diese zweite Buch der Reihe schließt von der Handlung her nahtlos an das erste an. Ich musste anfangs erst ein wenig einfinden, da es schon ein wenig ein anderer Stil war. Aber ich kam schnell in das Buch und die Geschichte hinein. Besonders gefallen hat mir gerade als erwachsener Leser, dass ich eintauchen kann in  die Figuren und diese spannende Geschichte. Es wird sehr gut beschrieben, nicht zu detailreich, aber genau so viel, dass das Kopf Kino beim Lesen läuft und ich gefesselt das Abenteuer der Kinder und ihrer Seelentiere lesen konnte.

    Was mir gut gefallen hat, ist gleich im Einband die Karte dieses fantastischen Reiches. Auch findet man als Leser vorn ein Inhaltsverzeichnis zur besseren Übersicht. Die jeweiligen Kapitel im Buch sind nun durch kleine Vignetten gekennzeichnet, die in Form des jeweiligen Tieres dargestellt sind. Ich fand auch das ist ein sehr gelungenes Detail, da das Tier am Beginn der Kapitel mir als Leser gleich signalisiert, die Geschichte wird aus der Sicht dieses Kindes mit diesem Seelentier erzählt. Was ich persönlich sehr mag, sind so kleine Steckbriefe mit einer Zeichnung des jeweiligen Kindes samt Tier, das hätte ich noch toll gefunden, so am Beginn des Buches. Gut gefallen hat mir auch, dass es weibliche und männliche Protagonisten. Damit ist es auch ein Buch, das Mädchen und Jungen anspricht, die einfach ein spannendes Leseabenteuer lieben.
    Das Buch fand ich vielschichtig, detailreich und sehr spannend und auch actionreich erzählt. Es begeisterte auch mich als erwachsenen Leser und ich habe die Geschichte gefesselt gelesen.

    Spannendes Leseabenteuer mit viel Fantasie und einer tollen Idee mit den Seelentieren – originell ist die Idee, das jeder Band von einem anderen Autor verfasst wird.

  20. Cover des Buches Das Lied der Elephanten (ISBN: 9783764573522)
    Wilbur Smith

    Das Lied der Elephanten

     (5)
    Aktuelle Rezension von: LeserinsuchtLeser
    Weil ich dieses Buch für ein absolutes Meisterwerk halte fühle ich mich dazu berufen, nun (auch wenn es schon etwas her ist) meine Empfehlung auszusprechen.
    Dieser Roman über Elfenbeinhandel und Wilderei wurde 1998 von Wilbur Smith verfasst und hat auch heute nicht ein Stück seiner Aktualität verloren. Im Gegenteil: Im Zeichen des Klimawandels, der Ausbeutung der Natur inkl. der Meere ist er heute aktueller denn je und es lohnt sich wirklich dieses Buch zu lesen.
    Eingebettet ist dieses Thema in eine spannende Hetzjagd um Dr. Daniel Armstrong, ein bekannter britischer Tierschützer, der zwischen alle Fronten gerät und schließlich auch um sein Leben bangen muss.
    Unbedingt lesen!
  21. Cover des Buches Das Jahr der Elefanten (ISBN: 9783492401050)
    Cynthia Moss

    Das Jahr der Elefanten

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Sie faszinieren, diese grauen Riesen. Dieses Buch ist schon etwas älter und erzählt die Beobachtungen  der beiden Autoren, die über 1, 5 Jahre die afrikanischen Elefanten im Amboseli Nationalpark in Kenia beobachtet haben. In der Danksagung zu Beginn des Buches erfährt der Leser, dass das im Rahmen eines Filmprojektes geschah.

    Nach einem Vorwort von Sir David Attenborough beginnt dieses Sachbuch rund um diese faszinierenden Tiere. Beobachtungen in der freien Wildbahn.  Geburten und auch Todesfälle, manchmal die Ohnmacht, da sie nicht eingreifen durften, nur beobachten, all das erzählen die Autoren hier und lassen den Leser hautnah daran teilhaben.

    In der Einleitung erklärt die Autorin, wie sie die Gruppen benannten und welche Gruppe von Elefanten dann für das Filmprojekt ausgewählt und begleitet wurde.

     Im Text verteilt findet man immer wieder Fotos, Schwarz- Weiß, die Szenen aus der Welt der Elefanten zeigen. Mittig im Buch gibt es noch mehrere Seiten Farbfotos.

    Zu Beginn des Buches zeigt eine Übersichtskarte wo der Park in Kenia liegt und noch eine weitere die Aufteilung des Gebietes. Was mir auch gut gefallen hat, ist die Übersichtskarte mit Lebensdaten und Verwandtschaftsgraden der beobachteten Elefantengruppe.

    Das Buch erzählt vom Alltag der Elefanten. Beschreibt die Beobachtungen der Forscher. Ich fand es faszinierend, dass sie immer wieder beobachteten, dass verstorbene Tiere mit Erde bedeckt wurden, oder Zweigen. Aber auch das Verhalten der älteren weiblichen Tiere in Bezug auf die Neugeborenen. Die Fürsorge und das soziale Miteinander Umgeben.

    Der zeitlich Rahmen im Buch spielt hier von 1973 bis 1988 in einer Zusammenfassung. Die Beobachtungsdauer  lief von Januar 1990 bis Juni 1991. Anhand des Inhaltsverzeichnisses zu Beginn wird das Buch hier in zeitliche Abschnitte unterteilt.

    Ich fand es sehr faszinierend zu lesen, wie die Elefanten sich in ihrer natürlichen Umgebung verhalten. Ein tolles spannendes Buch, das neugierig macht, auf das weitere Leben der Elefanten. Auch auf den Film macht es neugierig und es inspiriert mich als Leser, mich darüber zu informieren.

    Faszinierende Einblicke in das Leben von afrikanischen Elefanten in ihrem natürlichen Lebensraum in Kenia.

  22. Cover des Buches Gladiatoren (ISBN: 9783933203908)
    Alan Baker

    Gladiatoren

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Ein Buch über die "Superstars" des antiken Roms, also im Prinzip der ganzen damals bekannten Welt ! Alan Baker deckt in seinem Werk quasi alles ab, was man wissen kann, muss und sollte. Die ursprüngliche Bedeutung der Gladiatorenkämpfe als letzte Ehrerbietung für Verstorbene, über die Politikmache mit Hilfe der Veranstaltungen mit den kämpfenden Gladiatoren, über den Aufstand des Spartacus. Von den Arten der Kämpfe in Form von Christen gegen wilde Bestien, Gladiatoren gegen diese wilden Bestien und den Höhepunkten mit professionellen Kämpfen zwischen Gladiatoren und Gladiatoren, über die Arten der Gladiatoren an sich, bis zu Kaisern, die selbst ihr Glück als Kämpfer in der Arena versuchten. Und letztendlich erklärt er auch, wie diese Kämpfe als Hinrichtungen funktionierten und wie diese grausamen Kämpfe ihr Ende fanden. Alles abdeckend ist dieses Werk eine sehr gute Ausarbeitung auf diesem Gebiet, mit dem sich der Leser eine grobe, aber umfassende Meinung bilden kann. Es ist zwar oberflächlich gestaltet, versucht aber auch nicht den Anscheind einer äußerst ernsten wissenschaftlichen Arbeit zu erwecken, führt aber trotzdem einfach verständlich und 'spielerisch' in die römischen Fachbegriffe ein. Tolles, informatives Buch !
  23. Cover des Buches Erinnerung an einen schmutzigen Engel (ISBN: 9783844509748)
    Henning Mankell

    Erinnerung an einen schmutzigen Engel

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater
    Mein erster Afrika-Mankell! Den Roman hätte ich wohl als Schweden-Fan nicht gelesen, wenn es nicht durch die Hauptfigur Hanna eine Verbindung nach Schweden gegeben hätte  (Hanna ist die Schwedin, die nach verwickelten Umständen Chefin eines Bordells in Afrika wird). Aber gerade das Afrikanische in diesem Buch war es dann, was mich fasziniert hat. Leider gibt es in Teilen, insbesondere am Schluss, doch zuviel Dramatik und Pathos (typisch etwa: eine ganz normales Schlusskapitel wird hochtrabend "Epilog" genannt) Insgesamt hat das Buch mir jedoch Lust auf mehr Afrika-Mankells gemacht.
  24. Cover des Buches Guck mal, wer da brüllt! (ISBN: 9783751200257)
    Henrike Lippa-Wagenmann

    Guck mal, wer da brüllt!

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Buchadel

    Ich habe das Buch nun schon einige Male mit meiner Enkelin angeschaut und das Betrachten hat schon ein Ritual entwickelt - es beginnt mit spannendem Staunen und wechselt dann in fröhliches Quietschen und neugieriges Umblättern der Seiten.

    Die Tiere sind so wundervoll kindgerecht gezeichnet, ohne Verspieltes, dass man auch als Erwachsener Freude daran hat. Beim Lesen der Verse entdeckt man dann auf den Seiten immer wieder kleine Details, die zum Schmunzeln anregen. Die kleine Maus, auf jeder Seite sehr neugierig dargestellt, ist ein treuer Begleiter durch das Buch.  

    Die herrlich bunt und hamonisch abgestimmten Farben und die Spiegelfolie machen das Buch zu etwas ganz besonderem. 

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks