Bücher mit dem Tag "wildheit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wildheit" gekennzeichnet haben.

33 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.350)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

  2. Cover des Buches Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray (ISBN: 4010232059383)
    Yann Martel

    Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray

     (1.032)
    Aktuelle Rezension von: Fiona_Camars

    Eines der schönsten und ungewöhnlichen Bücher, die ich je gelesen habe. Das Setting ist merkwürdig, mit einem indischen Zoobesitzer Sohn. Die Geschichte mäandern erst hier hin und dorthin, bis plötzlich der (im Deutschen) namensgebende Schiffbruch passiert, bei dem sich der Junge auf einem kleinen Rettungsboot mit einer Handvoll bedauernswerten Tieren wiederfindet. Ungewohntes Ende. Tolle Geschichte!

  3. Cover des Buches Vergebung (ISBN: 9783453442054)
    Stieg Larsson

    Vergebung

     (2.326)
    Aktuelle Rezension von: PWD_Kater

    Stieg Larsons Triologie ist fast perfekt, sein Stil, seine Spannungshaltung, seine immer wieder wechselnde Schauplätze. Ich kann nur sagen, dass so eine Triologie nicht täglich erscheinen wird und auch erscheinen kann. Es ist wirklich zu schade, dass der Autor zu früh verstorben ist, er hätte vielen Lesern noch so viel Freude bereiten können. 

    Es dreht sich nicht nur um das Hauptgeschenen und die Gerechtigkeit, es geht in seinen Büchern um viel, viel mehr. Es gibt sehr viele Nebenhandlungen, die auf ersten Blick gar nichts mit dem Hauptgeschehen haben, doch insgesamt genau dank dieser kleineren Erzählungen, die nebenbei verlaufen, macht es nicht nur dieses, sondern auch andere seine Bänder sehr spannend und interessant. Ich habe das erste Band "Verblendung" als Geschenk erhalten und wollte auch keine anderen Bücher lesen, bis ich "Verdammnis" und "Vergebung" gelesen habe. Alleine der Umstand, dass ich sehr bald mit dem dritten Band fertig werde, bereitet mir große Kopfschmerzen. Was werde ich nur lesen, denn solche Werke sind einmalig !! Es wird schwierig sein, so ein Niveau beizubehalten. Zögert nicht, kauft einfach seine Bücher. Das ist ein spektakulärstes Eregnis, auch für die, die nicht viel oder nicht sehr gerne lesen.

  4. Cover des Buches Feuchtgebiete (ISBN: 9783832164225)
    Charlotte Roche

    Feuchtgebiete

     (2.331)
    Aktuelle Rezension von: Nathanael

    Ich fand die Ehrlichkeit sehr erfrischend🙏 einige Dinge haben mich an meine Pubertät erinnert. Allerdings hat die Frau in dem Buch kein Herz und das fand ich ziemlich eklig 🤢🤮 Ich musste Abbrechen weil ich solche Menschen ohne liebe nicht in meinem Leben haben will. Aber jedem das seine für mich ist das nichts.

  5. Cover des Buches Geliebte der Nacht (ISBN: 9783802588501)
    Lara Adrian

    Geliebte der Nacht

     (1.288)
    Aktuelle Rezension von: Merylex

    Für Band 1 war es mir ein zu großes hin und her, außerdem verzeiht Gabrielle die Lügen von Lucan etwas zu einfach und großzügig. Lucan ist außerdem ein sehr unentschlossener Charakter.

    Alle Männer sind leider durchweg schön und stark, und ich konnte sie leider nicht zuordnen, den außer das einer ein Kilt trug, kriegt man die Männer kaum zu Gesicht.

    Alles in allem ist es flüssig geschrieben, Band 2 ist jedoch wesentlich besser.

  6. Cover des Buches Walden (ISBN: 9783752886306)
    Henry David Thoreau

    Walden

     (133)
    Aktuelle Rezension von: gerda_badischl

    Mein Lese-Erlebnis:

    „Ich ging in die Wälder, denn ich wollte wohl überlegt leben. Intensiv leben wollte ich, das Mark des Lebens in mich aufsaugen, um alles auszurotten, was nicht lebend war. Damit ich nicht in der Todesstunde inne würde, dass ich gar nicht gelebt hatte.“  

    Der Film "Club der Toten Dichter" von 1989 hat mich damals tief beeindruckt - und natürlich habe ich recherchiert, woher die Gedichtzitate kommen. Seit damals stand "Walden" auf meiner Bücher-Wunschliste. 

    Ich weiß nicht mehr, wie ich zu meinem Buch gekommen bin. Ein Schnäppchen vom Flohmarkt vielleicht. Eine Liebhaberausgabe mit goldenem Seitenumbruch, aber klein und handlich. Auf Englisch. Letzteres ist der Grund, warum das Buch dann lange auf dem Stapel der ungelesen Bücher dahinvegetieren musste.

    Vor cirka 10 Jahren durfte "Walden" dann zum ersten Mal mit auf Urlaub fahren. Urlaub in der Natur, passenderweise. Immer wieder. Und in jedem Urlaub erarbeitete ich mir ein paar Seiten oder Kapitel. Obwohl es mir von Seite zu Seite besser gefiel - schneller ging es einfach nicht. 

    Und jetzt bin ich leider fertig.

    Es war harte Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Obwohl eigentlich ein simples Tagebuch - ist das eines von den Büchern, die die Welt verzaubern können. Diese Langsamkeit, dieser Blick fürs Detail, diese Freiheit der Gedanken! ... das ist nicht unser Alltags-Denken, das hier angesprochen wird, sondern man muss mit dem Autor die Schwingungsebene wechseln, wenn man wirklich verstehen will. 

    Und nein - esoterisch ist das eigentlich nicht - aber schwer mit Alltagsbegriffen zu erklären. Vorher Meditieren hilft aber definitiv beim Leseverständnis :-) 

    Eins ist fix: Im Urlaub darf "Walden" auch in Zukunft nicht fehlen. Ich habe bereits wieder von vorne begonnen.


    Hier ein paar Textzitate - zufällig aufgeschlagen:

    Kapitel "Where I Lived and What I Lived For": "... The morning, which is the most memorable season of the day, is the awakening hour. Then there is least somnolence in us; and for an hour, at least, some part of us awakes which slumbers all the rest of the day and night. Little is to be expected of that day, if it can be called a day, to which we are not awakened by our Genius but by the mechanical nudgings of some servitor, are not awakened by our own newly acquired force and aspirations from within, accompanied by the undulations of celestial music, instead of factory bells, and a fragrance filling the air - to a higher life than we fell asleep from;"

    Kapitel "The Ponds": "Yet perchance the first who came to this well have left some trace of their footsteps. I have been surprised to detect encircling the pond, even where a thick wood has just been cut down on the shore, a narrow shelflike path in the steep hillside, alternately rising and falling, approaching and receding from the water's edge, as old probably as the race of man here, worn by the feet of aboriginal hunters, and still from time to time unwittingly trodden by the present occupants of the land. This is particularly distinct to one standing on the middle of the pond in winter, just after a light snow has fallen, appearing as a clear undulationg white line, unobscured by weeds and twigs, and very obvious a quarter of a mile off in many places where in summer ist is hardly distinguishable close at hand. The snow reprints it, as it were, in clear white type alto-relievo. The ornamented grounds of villas which will one day be built here may still preserve some trace of this...."

    Kapitel "Spring": "... Ah! I have penetrated to those meadows on the morning of many a first spring day, jumping from hummock to hummock, from willow root to willow root, when the wild river valley and the woods were bathed in so pure and bright a light as would have waked the dead, if they had been slumbering in their graves, as some suppose. There needs no stronger proof of immortality. All things must live in such a light. O Death, where was thy sting? O Grave, where was thy victory, then?




  7. Cover des Buches Die Räuber (ISBN: 9783872910479)
    Friedrich Schiller

    Die Räuber

     (666)
    Aktuelle Rezension von: Yazzie

    Der Anfang des Buches war vielversprechend und sehr spannend. Ich fand rasch einen Zugang zu den Charakteren. Diese waren sehr vielfältig und man konnte sich sogar in den unsympatischsten Personen hineinversetzen.

    Bei der Mitte der Geschichte zog sich die Handlung in die Länge und es wurde immer mühseliger das Buch zu lesen.

    Nach der Mitte der Geschichte wurden für mich wichtige Informationen ausgelassen und ich konnte mich somit nichtmehr auf die Handlung konzentrieren, sondern musste öfters nachlesen ob ich etwas ausgelassen hatte. Aus diesem Grund musste ich das Buch im Endeffekt weglegen. 

    Die Schreibweise war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, da das Buch in der Epoche des Sturm und Drangs geschrieben worden ist, ich konnte mich aber schnell an den Schreibstil und die Fremdwörter gewöhnen.

    Leider wurden meine Erwartungen an das Buch nicht übertroffen oder gar erfüllt. Ich wollte dieses Buch so sehr zuende lesen, jedoch konnte ich es nicht.

  8. Cover des Buches Frühstück bei Tiffany (ISBN: 9783036959344)
    Truman Capote

    Frühstück bei Tiffany

     (645)
    Aktuelle Rezension von: Daniel_Mechling

    Vorweg: Nein, den Film habe ich nicht gesehen. Mir flog das Buch über einen Bücherschrank zu, und da ich gerne mal die "Klassiker" lese habe ich es mitgenommen. Jedoch bin ich sehr enttäuscht. Holly ist eine unleidliche und nervtötende Frau, die zwar ihren eigenen Weg geht, aber dabei alles umwälzt was ihr im Weg steht. Ist sie ein doofes Naivchen, oder absolut gewitzt? Ich verstehe es ehrlich nicht. Man ist mit dem Buch schnell durch und ich bleibe fragend zurück, was es mir jetzt mitteilen wollte? 

    Ich finde leider keine Interpretation für mich und selbst wenn es gar keine geben sollte, so ist es als reine Unterhaltung für mich viel zu unleidlich. Ich kann mich mit Holly nicht anfreunden und Ihr Vogelkäfig-Freund bleibt mir ebenfalls fremd. 

    Leider nichts für mich - wie gesagt, gestehe ich mir ein, dass ich es eventuell einfach nicht verstehe. 

  9. Cover des Buches Gezeichnete des Schicksals (ISBN: 9783802583209)
    Lara Adrian

    Gezeichnete des Schicksals

     (581)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Dieser Band gehört nicht wirklich zu den besten der Reihe und ich denke ich würde ihn nicht nochmal lesen. Muss schon was bedeuten wenn meine Lieblingsszenen die waren in denen die anderen Ordenskrieger vorkamen. Alexandra und Kade sind ok, bissle mid. Ich finde irgendwie sie haben nichts in ihrer Beziehung and das man sich nach Ende des Buches erinnert. Das Buch spielt in Alaska was mal ne ganz unerwartete Abwechslung ist wo doch der Rest in Boston oder halt in Amerika spielt. Gegen Ende wird richtig emotional von kade und Seth geredet aber diese Emotionen.....hat man nicht wirklich im Buch selbst gesehen? Das hätte man besser ausbauen können. 

  10. Cover des Buches Trainspotting (ISBN: 9783453676602)
    Irvine Welsh

    Trainspotting

     (238)
    Aktuelle Rezension von: Aurora-C

    Ich habe das Buch gelesen, bevor ich den Film geschaut habe, bin also noch ziemlich unvoreingenommen in die ganze Geschichte gegangen.
    Ich muss zugeben, dass ich den Schreibstil anfangs gewöhnungsbedürftig fand. Vor allem die ständig wechselnde Sichtweise hat mich verwirrt, oft erfährt man erst im Laufe des Kapitels wer genau denn jetzt erzählt. 

    Die Protagonisten könnte ich wohl eher weniger als sympathisch beschreiben, weil jeder von ihnen ziemlich Dreck am Stecken hatte. Trotzdem gefielen sie mir auf eine Art und Weise, weil sie einfach so unglaublich authentisch wirkten. Einmal lief nicht alles glatt für die Hauptperson, Mark Renton hatte mit vielen Problemen zu kämpfen. Irgendwie mochte ich jedoch alle vorkommenden Charaktere auf eine bizarre Art und Weise.
    Der Schreibstil des Autors hat perfekt zur ganzen Handlung gepasst. Ich glaube ich habe bei keinem Buch so viel Lachen müssen wie bei diesem.

    Ich mochte das Buch sehr und habe es fast schon verschlungen, obwohl ich an manchen Stellen mehr Konzentration aufbringen musste.

    Wer Trainspotting noch nicht gelesen hat, sollte es auf jeden Fall tun.

  11. Cover des Buches Als wir träumten (ISBN: 9783104001180)
    Clemens Meyer

    Als wir träumten

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Maus86

    Danie und seine Freunde verleben ihre Jugend im Leipzig der Nachwendejahre. Sie scheinen ziel- und perspektivlos und die Prioritäten liegen darin, gute Zeiten zu verleben und Stärke gegenüber anderen zu demonstrieren. Vieles im Verhalten der jungen Männer ist einfach typisch grenzüberschreitendes Verhalten Jugendlicher und es geht oft um das Austesten der eigenen Grenzen. Beim Protagonisten und dessen Freunden geht es jedoch immer noch einige Schritte darüber hinaus, so dass es Tote durch Autounfälle und Drogenmissbrauch gibt, Gefängnisaufenthalte und Krankenhausaufenthalte nach brutalen körperlichen Auseinandersetzungen. 

    Das Buch ist episodenhaft verfasst, ohne Chronologie und mit vielen Zeitsprüngen zwischen den Kapiteln, die sich vor und wieder zurück bewegen. Es entsteht trotzdem eine gutes Gesamtbild und die Plotlines fügen sich grob zusammen. Wir als LeserInnen nehmen dabei durchgehend die Perspektive von Danie ein. 

    Für mich war das Buch insgesamt sehr eintönig und ich konnte wenig Interesse für die Eskapaden der Jugendlichen entwickeln. Stark fand ich die Szenierie im Jugendarrest, in dem Danie einige Monate verbringen muss. Hier wird ein spannender Mirkrokosmos mit interessanten Strukturen gezeigt. Darüber hinaus fand ich die Plotline zu Mark sehr eindringlich beschrieben und empfand die Auseinandersetzung mit seiner Suchtproblematik literarisch und psychologisch stark. Leider kam das im Buch für meinen Geschmack zu kurz, hierüber hätte ich gerne mehr gelesen. 

    Insgesamt konnte mich der Autor mit dem Buch nicht recht überzeugen und ich habe es leider viel zu gerne zugeschlagen. 

  12. Cover des Buches wild und frei (ISBN: 9783038481690)
    Jess Connolly

    wild und frei

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Seelensplitter
    Meine Meinung zum christlichen Andachtsbuch:

    wild und frei

    Du bist nie zu viel und immer genug

    Inhalt in meinen Worten: 

    Du bist ein Kind Gottes und wenn du eine Frau bist, dann bist du eine Tochter Gottes, das bedeutet du bist eine Prinzessin, doch ist dir klar, dass das bedeutet du bist keine Sklavin mehr, nicht der Sünde noch anderer Menschen? Tust du dir leicht als Christin oder ist es eher schwer? Dieses Buch möchte dir helfen, deine Würde in Christus anzunehmen, dir zu zeigen, was es bedeutet frei zu sein und frei zu leben, was es heißt trotz Grenzen frei zu sein und vor allem was es dich kosten kann, wenn du vollkommen dich auf Gott einlässt, denn es kann bedeuten, das du dich radikal veränderst, die Frage ist nur, bist du bereit, das Abenteuer deines Lebens zu erleben und aus Dogmen und Gedanken auszubrechen? Dann Willkommen in der Welt von wild und frei.


    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Zu erst einmal, dieses Buch konnte und wollte ich nicht in einem Rutsch lesen, weswegen ich auch länger brauchte. Die Sprache der zwei Frauen, die dieses Buch schreiben, unterscheidet sich teilweise, die eine frech und frei die andere wild und zahm. Passt das zusammen? Ja denn jede von uns ist Einzigartig geschaffen, und wenn wir wissen wie wir ticken und wie wir mit Gott im Kontakt sein können, dann ist klar, dass das christliche Leben mehr zu bieten hat, als nur fromm und starr in der Gemeinde zu sitzen. Wir haben einen Auftrag und genau den möchten die beiden Autorinnen uns auch näher bringen, aufzeigen und zugleich herausfordern.


    Die Botschaft des Buches:

    Kennst du das auch, das du dich dauernd vergleichst mit anderen? Das es dir schwerfällt wenn jemand Erfolg hat und du nicht? Weißt du wie schnell du dich vergleichst und dann schlecht abschneidest? Hör auf damit, zumindest sagt das Buch das, denn vergleichen ist ungesund. Hast du schon einmal gehört das du zu viel ja gar nervig bist? Für Gott bist du das nicht!



    Wie ich über diese Botschaft denke:

    An sich ist es wirklich wichtig, das jede Frau und jeder Mann hört wie wichtig er ist, welchen Auftrag er hat und das Gott ein Leben für jeden ausgedacht hat, das nicht gleichförmig verläuft sondern besonders. Doch die Botschaften und wie sie an mein Herz getragen werden, sind mir deutlich zu sehr amerikanisch, und zu starr, obwohl die Botschaft ist, sei frei und wild.

    Bei manchen Texten konnte ich einfach nicht mitgehen innerlich und merkte eine Blockade, bei anderen war ich völlig anderer Meinung und bei anderen war es so viel Gerede um eine Sache das diese Sache nicht mehr zum Punkt kam, weil zu viel außen herum gestrickt war, das störte mich, denn ich bin ein Freund von klaren Botschaften. Es gab jedoch tatsächlich 2-3 Kapitel die mich ansprachen und die mir auch etwas erklärten, was ich immer als gegeben hin nahm und doch bis zu diesem Kapitel nicht so recht verstehen wollte und konnte. Deswegen auch wenn ich vom Großteil des Buches gefrustet bin, haben gerade diese Kapitel mich wieder etwas versöhnt mit diesem Buch. Die ersten beiden Kapitel waren mit die schwersten und die letzten zwei Kapitel. Ich glaube jedoch, das jeder der das Buch liest, und ja auch Männer dürfen ruhig einmal in das Buch hinein sehen, wird für sich jedoch etwas mitnehmen und sei es nur eine einziger Gedanke.



    Die Botschaft des Buches in einem Gedicht:

    Die Welt mag uns sagen, dass wir zu viel und nie genug sind.

    Wir können jedoch wild unseren Weg gehen, so wie Gott uns erschaffen hat, und frei ruhen in dem Werk, das Jesus für uns vollbracht hat. Wir müssen nicht durch kulturelle Erwartungen eingeengt sein oder uns anpassen. Wir sind losgelöst von unserer Vergangenheit und fürchten die Zukunft nicht. Wir wählen Mitgefühl statt Vergleich. Wir lieben bedingungslos und ohne Vorbehalt. Unsere Augen sind auf Gott gerichtet; wir verstellen uns nicht. Wir gehen forschen Schrittes; wir verstecken unser Licht nicht. Wir sind nicht nur um unserer selbst willen wild und frei; vielmehr sprechen wir hingebungsvoll Hoffnung, Liebe und Wahrheit über die Welt aus – genauso, wie unser Gott über uns. Wir sind wild und frei. Und wir sind bereit, im Namen Christi große Dinge zu tun. Seite 287/288



    Empfehlung: 

    Dieses Buch möchte helfen wild und frei zu werden. Bei dem einen wird es klappen, bei mir war es eher schwer. Dennoch nehme ich aus zwei bis drei Kapiteln etwas mit und so denke ich, geht es auch anderen. Wer bereit ist, beschenkt zu werden, wird auch etwas empfangen. Dennoch sollte man sich darauf einstellen, das manche Botschaften doch recht Amerikanisch und dem Zeitgeist entsprechend gestaltet sind. Deswegen sollte jeder für sich selbst prüfen, ob das was er liest auch zu ihm passt und inwieweit er das umsetzen kann und möchte. Dennoch ist die Botschaft an dich als Frau – sogar an dich als Mann – wichtig! Sei wild und frei, lass dich nicht einengen von Vergleichen, Neid oder diversen anderen negativen Gedanken, sondern denke daran, in Gott bist du ein Sohn eine Tochter Gottes, die befreit ist.



    Bewertung: 

    Ich gebe dem Gelesenen drei Sterne. Einfach weil ich mir schwer tat mit den Botschaften und ich nicht so recht überzeugt bin von dem was ich las, für jemand anderen ist es vielleicht gerade das Top Buch was ihm hilft weiter zu kommen.

  13. Cover des Buches Butcher's Crossing (ISBN: 9783423145183)
    John Williams

    Butcher's Crossing

     (113)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Will Andrews lässt Harvard und sein bisheriges Leben hinter sich. Er ist auf der Suche, will entdecken. Und so verschlägt ihn der Wind nach Butcher's Crossing, einem kleinen, noch jungen Städtchen in den Weiten von Kansas. Dort lernt er Miller kennen, einen begnadeten Jäger und Abenteurer. Er erzählt ihm die Geschichte von einer Büffelherde, so groß, wie es sie in den Weiten der Prärie nicht mehr gibt, die sich in einem entlegenen Tal in den Rockys befinden soll, von dem nur er alleine weis, wie man dorthin kommt. Von Abenteuerlust gepackt bricht er mit Miller und zwei weiteren Männern auf zu einer wochenlangen Reise in die Berge. Mit der Ankunft in dem atemberaubend schönen Bergtal nimmt ein uramerikanisches Drama seinen Lauf. 

    Weder Autor, noch Buch waren mir davor ein Begriff, und das Buch ist mir nur durch Zufall auf einem Flohmarkt in die Hände gefallen. Demnach, was der Klappentext verrät, gingen meine Erwartungen auch in die Richtung von Abenteuer und Kritik am amerikanischen Traum, alles und jeden unterwerfen oder vernichten zu können. Und diese Mischung findet sich genau so in dem Buch wieder. Auf der einen Seite war ich beim Lesen von kindischer Abenteuerlust und Freude, immer begierig darauf zu erfahren, was als nächstes passieren würde. Und auf der anderen Seite hat man von Anfang an das Bewusstsein, wie mit der rauen und bildschönen Natur umgegangen werden wird, wie das kostbarste Gut der Menschheit, eine intakte Natur, auf dem Altar der niederen Gelüste und Bespaßung geopfert wird. Und so braucht der Autor nicht viel mehr als den natürlichen Charakter der Männer beschreiben, dass ich vor allem Miller hasste. Ich hasste ihn für seinen Umgang mit der Natur im Bewusstsein des nahenden Kollapses dieses Ökosystems, und gleichzeitig bewunderte ich ihn irgendwie für seine Unabhängigkeit und sein Vermögen in der Natur zu leben. Denn bei den wunderschönen und atemberaubenden Szenerien der Rocky Mountains habe mehr als einmal mich dorthin gewünscht, die Stille der Berge, den Duft des Waldes und die Harmonie der Natur zu inhalieren. Auch die anderen Männer bekommen eine für mich recht eindeutig interpretierbare Rolle zugeschrieben. Einen fanatischen und dennoch alkoholabhängigen Christen, der alleine nicht in der Lage wäre, zu überleben, eine, wenn auch eitle und selbstbedachte Stimme der Vernunft, die das übliche Schicksal der Vernunft ereilt, und zuguterletzt Will Andrews, der irgendwie nichts besonderes ist. Er ist Durchschnitt, Mitläufer und irgendwie auch nur das Paar Augen, durch die wir recht kommentarlos die Geschehnisse mitverfolgen können. 

    Der Roman konnte mich von Anfang an fesseln und auch der moralische Mehrwert, das Voraugenführen der selbstmörderischen Vernichtung der Menschheit durch sich selbst, ist unbestreitbar bemerkenswert. Mitunter das beste Buch, dass ich bisher aus dem amerikanischen Westen gelesen habe. 

    Im Übrigen ist 2023 zumindest auf englisch die Romanverfilmung erschienen. Einmal schauen, ob die den Charakter des Buches authentisch aufgreifen kann. 

  14. Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783499630033)
    Philipp Oehmke

    Die Toten Hosen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Radermacher

    Locker geschrieben und amüsant, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Sprachliche Feinheiten habe ich nicht erwartet, ebenso wenig Tiefgang. Dennoch gab es einige emotionale Kapitel, die auch zum Nachdenken anregten. Insbesondere die Schilderung des Todesfalles auf dem "1.000 Konzert" und der Reisen in die DDR und hinter den eisernen Vorhang.

  15. Cover des Buches Ghostwalker: Pfad der Träume (ISBN: 9783802582257)
    Michelle Raven

    Ghostwalker: Pfad der Träume

     (149)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Die Leopardenwandlerin Kainda möchte zurück nach Afrika in ihr Heimatland, aber ihre Verfolger spüren sie auf, sie wird von einem Lastwagen angefahren und schwer verletzt. In der Tierklinik des San Diego Wild Animal Parks kümmert sich der Tierarzt Ryan Thorne aufopferungsvoll um sie und weckt Gefühle in ihr, die sie längst vergessen glaubte...

    Toller zweiter Band... Man hat auch hier wieder zwei Stränge einmal Kainda die ihre Reise nach Afrika antritt und schwer verletzt beim Tierarzt Ryan landet, und zum anderen ihre Schwester Jamila die bei den Berglöwen versucht klar zu kommen und sich Tag für Tag mehr zu Finn hingezogen fühlt. 

    Ich fand die Geschichten der beiden Leopardenschwestern sehr gut. V.a. die Liebesgeschichte der beiden konnte mich in diesem Band mehr fesseln, auch die erotischen Szenen waren besser als im ersten Band ;) Mir gefiel es sehr wie Kainda und Ryan eine Verbindung zueinander aufbauen als sie noch in Leopardengestalt ist, wie sich Kainda Tag für Tag mehr öffnet und auch wieder Liebe in ihr Herz lässt. Aber auch die Liebesgeschichte von Jamila und Finn war gut, Jamila versucht bei den Berglöwen klarzukommen wird aber weiter schlecht angeschaut und gemieden, man merkt aber wie sie sich jeden Tag mehr integriert und anfängt ein Teil der Gruppe zu werden. 

    Die Hintergrundstory geht weiter, in diesem Band erfährt man aber nicht viel davon aber der Schluss lässt erahnen, dass noch einiges kommen wird und ich freue mich auf die Fortsetzung :) 

    Für alle die gerne Gestaltwandler-Bücher haben 


  16. Cover des Buches The Bear and The Nightingale (ISBN: 9781785031052)
    Katherine Arden

    The Bear and The Nightingale

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Die Geschichte verbindet das historische Russland mit seiner Folklore, den Traditionen, Legenden und Mythen und eine epische Familiengeschichte mit der Emanzipation eines jungen Mädchens. Ich war erst skeptisch, ob eine Amerikanerin eine gute Geschichte schreiben kann, die in Russland spielt, aber sie hat mich angenehm überrascht. Inzwischen habe ich nachgelesen, dass Katherine Arden nach der Schule ein Jahr in Moskau verbracht und anschließend unter anderem Russisch studiert hat.

    Vorgelesen wird die Geschichte von Kathleen Gati, einer Kanadierin, deren Eltern aus Ungarn stammten. Ob sie selbst so einen starken osteuropäischen Akzent hat oder ihn sich antrainiert hat, weiß ich nicht, aber er gibt der Geschichte auf jeden Fall eine passende Note. Die Handlung war mir persönlich zu langatmig, aber da sie sehr märchenhaft und auch spannend, die ewige winterliche Atmosphäre sehr eindringlich beschrieben ist, war es ganz nett, das Hörbuch zu hören.

    Es ist zwar der erste Teil einer Trilogie, aber da die Story in sich abgeschlossen ist, kann man sie auch einzeln lesen bzw. hören. Ich werde diese Trilogie aber nicht weiter verfolgen.

  17. Cover des Buches Nicht mein Tag (ISBN: 9783596030347)
    Ralf Husmann

    Nicht mein Tag

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Till Reiner ist out. Er trägt altmodische Klamotten und seit Jahrzehnten hat er einen Seitenscheitel. In seinem Leben passiert nichts aufregendes und er hält sich bei der Arbeit in der Dresdner Bank mit Sexphantasien mit der neuen Azubi über Wasser, aber dann wird sein Leben radikal verändert. Nappo ist ein junger Mann und überfällt die Bank. Es ist Cahos pur und Till wird als Geisel genommen und fährt das Fluchtauto. Nichts ist mehr wie vorher und es passieren Dinge, die seine Grundfesten erschüttern werden. Eine wunderbar komisch, bissiger und spannender Roman. Ralf Husmann ist der Erfinder von vielen Kultserien wie zum Beispiel Stormberg. Genauso klasse wie die Seriene ist sein erster Roman. Temporeich, spritzig und voll unerwarteter Wendungen.

     

  18. Cover des Buches Der Kurier des Zaren (ISBN: 9783150206164)
    Jules Verne

    Der Kurier des Zaren

     (88)
    Aktuelle Rezension von: HannahLovesFencheltee

    Erneut konnte mich Jules Verne überzeugen. Er versteht es einfach auf den ersten 20 Seiten des Buches eine eindrucksvolle und bildliche Umgebung zu gestalten, wenn ich mich recht entsinne, vier interessante Charaktere vorzustellen, und noch dazu den Grundstein für eine vielfältige und spannende Geschichte zu legen.

    Auch wenn ich zugeben muss, dass das Happy-End vorhersehbar war und die Geschichte auch nicht unbedingt anspruchsvoll war, macht es einfach Spaß mit Michael Strogoff durch Russland zu reisen. Die Charaktere sind allesamt einzigartig und gelungen, jeder liebenswert in seiner eigenen Art, und die Schilderungen der Landschaft, in die ein paar klug eingebaute historische Fakten beinhalten, sind so lebhaft und anschaulich, wie ich sie selten zuvor gelesen habe. Ich bin absolut begeistert!

  19. Cover des Buches Goldie Cox - Das Museum der Diebe (ISBN: 9783401065168)
    Lian Tanner

    Goldie Cox - Das Museum der Diebe

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Susanne_Boeckle
    In Jewel dürfen Kinder nicht frei sein. Die Erwachsenen haben große Angst um sie. Deshalb haben alle Kinder sogenannte Gütige Wächter und müssen silberne Schutzketten tragen. Aber wenn sie ungehorsam sind, müssen sie noch Schlimmeres erdulden: Dann müssen sie die schweren Schandketten tragen oder werden ins Fürsorgeheim gesteckt. Deshalb warten alle Kinder sehnsüchtig auf ihre Freigebung, wenn sie endlich ohne die Schutzketten und die Gütigen Wächter leben dürfen, auch Goldie Cox. Bei ihrer Freigebungszeremonie ist sie als Erste dran, sie kann es kaum erwarten. Doch da geschieht ein Unglück, ein Bombenattentat, bei dem ein Kind ums Leben kommt. Die Protektorin, die ihr gerade die Schutzketten abnehmen wollte, macht einen Rückzieher, Goldies Freigebung wird auf unbestimmte Zeit abgesagt. Goldie Cox kann es nicht fassen. Sie will nur eines: Endlich frei sein. Also tut sie, was man in dieser Welt eigentlich nie tun sollte: Sie läuft davon und versteckt sich in der Stadt. Sie will versuchen zu ihren Verwandten in die Nachbarstadt Spoke zu kommen. Aber wie soll sie das schaffen? Irgendwie kommt sie in das Museum der Stadt Jewel. Dort geschehen unheimliche Dinge. Es gibt große, fast endlose Räume mit allen möglichen Ausstellungsstücken, aber das Unheimlichste ist: Die Räume und Treppen scheinen sich zu bewegen. Und es leben recht seltsame Menschen in diesem Museum: Der weise Sinju, Olga Ciavolga, Herro Dan und Krötzenrotz, ein Junge in Goldies Alter, der auch ausgerissen ist. Aber es gibt auch merkwürdige Tiere, einen Greifswolf und einen Grausvogel, die Goldie zuerst Angst einjagen, sich dann aber als Freunde erweisen. Überhaupt ist sie in dem Museum der Diebe erst mal sicher, obwohl sie sich große Sorgen um ihre Eltern macht, die wegen ihr in das städtische Büßerhaus mussten. Trotzdem lernt sie zusammen mit Krötenrotz das Museum näher kennen, auch die Gefahren, die in ihm lauern. Dann suchen die Gütigen Wächter auch im Museum nach Goldie, was innerhalb der Mauern des Museums zu großer Unruhe führt. Das Museum gerät in Bewegung, die Gefahr, die der Stadt dadurch droht ist nicht mehr aufzuhalten. Das unheimliche Geschehen nimmt seinen Lauf … Mir hat die Lektüre dieses Jugendromans sehr gut gefallen. Ich wurde von der außergewöhnlichen und gleichzeitig sehr spannenden Handlung in den Bann gezogen und habe das Buch in wenigen Tagen zu Ende gelesen. Mir hat sowohl die Sprache als auch die Fantasie des Autors gut gefallen und ich werde bestimmt auch den zweiten Teil der Geschichte lesen. Das Museum der Diebe kann ich für Jugendliche ab 12 Jahren und für Erwachsene nur empfehlen. Es macht Spaß, das Buch zu lesen.
  20. Cover des Buches Papillon (ISBN: 0061120669)
    Henri Charriere

    Papillon

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Pia_Kuepper

    In dem Buch beschreibt der Autor Henri seine diversen Fluchtversuche aus dem Gefängnis und wie er es letztendlich doch zu einem ehrbaren, vor allem freien Leben geschafft hat. 

    Dieses Buch gehört zu den Klassikern und sollte gelesen werden. Auch wenn es mir persönlich etwas zu mühsam war, da es sich in vielen Dingen zu sehr gezogen hat, ist es doch ein lesenswerter Tatsachenbericht. 

    Am besten ist mir sein Aufenthalt bei den Indianern und seinen zwei Frauen in Erinnerung geblieben. Ich frage mich immer noch, warum genau er wieder fortgegangen ist. Immerhin hatte er es doch sehr gut dort. Allerdings hat er sich selber auch oft diese Frage gestellt. 

    Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich für Tatsachenberichte interessieren. Alle, die die große Liebesgeschichte erwarten, werden enttäuscht werden. 

    Nichtsdestotrotz, auch wenn es meinen Geschmack nicht zu 100% getroffen hat, bin ich froh,  einen weiteren Klassiker der Weltliteratur gelesen zu haben.

  21. Cover des Buches Zähne und Klauen (ISBN: B006ZUK2XO)
    T. C. Boyle

    Zähne und Klauen

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Karokoenigin
    Ich weiß gar nicht wirklich, was ich über dieses Buch sagen soll, wenn ich mal ganz ehrlich bin. Aber erst einmal ein bisschen Formalitäten. Das ganze ist eine Zusammensetzung von Kurzgeschichten - genau genommen 14 Stück - die, wie dem Klappentext zu entnehmen ist - alle mit menschlichen Schlamasseln zutun haben. Das ganze ist auch nach einer dieser Kurzgeschichten benannt, allerdings spiegelt diese kaum die Inhalte der anderen Kurzgeschichten wieder, wie ich finde, doch mit Ausnahme von einer anderen, haben alle ihren Ursprung in zuviel Alkohol oder anderen verbotenen Substanzen. Ebenfalls mit Ausnahme von einer Kurzgeschichte, sind sie aus der Sicht eines Mannes geschrieben und die Frau übernimmt im Großen und Ganzen eine eher nebensächliche, wenn nicht sogar negativ belastete Rolle. Alles hat seinen Ursprung in zuviel Tragik oder unglücklichen Zufällen. "Ich sagte ihm nicht - vielleicht wusste er es ohnehin -, dass Jimmy die Krematoriumsschachtel mit der Asche seines Sohnes im Krankenhaus in Empfang genommen und in den Kofferraum seines Chevrolet Suburban gestellt hatte, dass er nach Hause gefahren war, wo seine Frau steif und vollgepumpt mit Beruhigungsmitteln im großen Doppelbett im ersten Stock gelegen hatte, und dass er die Schachtel die ganze Nacht hindurch an die Brust gedrückt hatte." (S. 28) Ich muss gestehen, dass ich das Buch ziemlich anstrengend zu lesen fand und auch nicht so begeistert davon bin, wie der Klappentext es vielleicht verspricht. Der Schreibstil ist ziemlich anstrengend zu lesen und beruht auf vielen Details, wie sie in Kurzgeschichten nun einmal oft vorhanden oder versteckt sind.
  22. Cover des Buches Lions - Wilde Begierde (ISBN: 9783492269056)
    G. A. Aiken

    Lions - Wilde Begierde

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    „Hab ein Date. Bis dann“

    Mitch sah finster drein. „Mit diesem Bär ?“, schrie er ihr nach.

    „Verdammt richtig, Arschloch!“, schrie sie zurück, und Roxy musste sich die Nase reiben, um ihr Lächeln zu verbergen.

    //S. 174//

    Meine Meinung:

    Puh, ich weiß gar nicht, wie ich diese Rezension beginnen soll, aber leicht fällt es mir definitiv nicht, denn mir schwirrt immer noch ein wenig der Kopf von dem Buch.

    Das Cover ist nichts besonderes, aber mir gefällt die Farbe und es passt perfekt zu den anderen Teilen der Reihe, was einen gewissen Wiedererkennungswert schafft. 

    Die Geschichte ist absolut nichts Neues und man könnte problemlos die Namen der Protagonisten austauschen und würde es ebenfalls kennen, aber irgendwie hat es auch etwas. Der Anfang war chaotisch, mir sogar zu chaotisch und auch, wenn ich es durchaus mag, wenn man als Leser direkt ins Geschehen geworfen wird, fiel es mir nie leicht, Fuß in der Geschichte zu fassen und blieb eher außen vor.

    Gefühlt kommen tausende Charaktere mit unzähligen Verwandschaftsverhältnissen, Freund-, sowie Feindschaften und Clanrivalitäten vor, bei denen ich manchmal schon meine Probleme hatte, sie alle auseinander zu halten, vor allem, da Mitch ein beliebter Name zu sein schien. Irgendwie kriegte ich es auf die Reihe, aber mir kamen permanent zu viele Charaktere auf einmal vor und in meinen Augen ging die Liebesgeschichte von Lochlan "Lock" und Gwen ziemlich unter und selbst die wenigen, prägnanten Szenen konnten mich leider auch nicht so begeistern.

    Wo von das Buch lebt, ist aber definitiv der Humor, der hier einiges von der mageren Handlung rettet, bei der kein wirklicher roter Faden oder Spannung erkennbar war und eher Szene an Szene gereiht wurde. Die Frotzeleien zwischen den Charakteren, vor allem bei den Geschwistern Gwen und Mitch trieben mir mitunter die Tränen in die Augen, weil ich vor Lachen nicht mehr konnte. Allein die gegenseitigen Streiche und die darauffolgende Revanche waren so herrlich überdreht und absolut komisch. Aber auch bei den Szenen zwischen Locks Eltern und Blayne musste ich so lachen.

    Leider konnte mich der Rest nicht so überzeugen, weil es oft auf der Stelle trat und bei über 500 Seiten nicht wirklich eine Rahmenhandlung vorhanden war. Entweder prügelten sich Frauen verschiedener Wandler Clans oder gifteten sich an, Loch und Gwen flirten und zwischendurch wird noch eine Szene eingeworfen, bei der ich nicht so recht wusste, ob sie wirklich zur Geschichte gehörte oder einfach als Seitenfüller diente. Aber mir hing es einfach etwas zu sehr in der Luft.

    Die Liebesgeschichte zwischen Loch und Gwen war schon ganz nett, aber blieb für mich unter ihren Möglichkeiten, da sie zwischen all den Protagonisten einfach untergingen und ihre Erotikszenen rissen mich auch nicht vom Hocker. Allerdings gab es schon ein paar Szenen, die ich mit den beiden ganz süß fand und eine gewisse Chemie war durchaus spürbar.

    Die Charaktere waren Standard pur und werden mir wohl auch nicht lange im Gedächtnis bleiben, einen Teil habe ich bereits vergessen. Es gab durchaus ein paar, die ich sehr gerne mochte, aber viele fand ich etwas zu anstrengend und stereo. Einzig Blayne fand ich herrlich, weil sie völlig durchgeknallt war, aber so sympathisch und herrlich komisch. Loch und Gwen waren schon in Ordnung, aber sie schafften es leider gar nicht, sie aus der Masse hervorzuheben, was ich bei Hauptcharakteren etwas schade finde.

    Der Schreibstil war mir manchmal etwas zu anstrengend und chaotisch, aber es ließ sich recht flüssig lesen. Nur zum Ende hin war eindeutig die Luft raus und die erotischen Szenen begeisterten mich nicht.

    Fazit:

    Früher mochte ich die Autorin sehr gerne, aber dieses Buch war einfach nichts für mich und auch wenn es durchaus amüsante Stellen hatte und gut für zwischendurch ist, konnte es mich nicht begeistern. Mir war es oft zu überdreht und bei all den Charakteren fiel es mir manchmal schwer, allem zu folgen. Von mir gibt es: 

    3 von 5 Sternen

  23. Cover des Buches Schweinerei (ISBN: 9783596137183)
    Marie DARRIEUSSECQ

    Schweinerei

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Eigentlich sind hier die Männer die Schweine: Die Ich-Erzählerin ist verzweifelt auf Arbeitssuche in Paris und wird von dem Generaldirektor einer Parfumkette zur Hälfte des Mindestlohns eingestellt, nachdem dieser sie beim Vorstellungsgespräch mißbraucht hat und sie das in ihrer Naivität hingenommen hat. Die Parfumfiliale, in der sie arbeitet, verfügt über einen Massagesalon im hinteren Bereich, wo Kunden beiderlei Geschlechts befriedigt werden, was auch zu den Pflichten der Parfumverkäuferinnen gehört. Nachdem die Protagonistin aufs Schlimmste mißbraucht wurde und gezüchtigt wurde, verwandelt sie sich als Reaktion auf die rücksichtslose und sexuell übersteuerte Gesellschaft zum Schwein, ohne daß sie zunächst beschreiben könnte, was ihr passiert. Das alles ist aber nur Vorbote einer Revolution in Frankreich, wodurch das Land in ein Terrorregime verwandelt wird, der Eiffelturm umfällt usw. Ein hochintelligentes Buch, dabei bitterböse. Für Houllebecq-Fans (aber auch für alle anderen) sehr zu empfehlen!
  24. Cover des Buches High Times (ISBN: 9783453640337)
    Uschi Obermaier

    High Times

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich weiß nicht, was ich von diesem Buch erwartet habe, aber meine Erwartungen wurden auf jeden Fall erfüllt 😄. Das Buch ist wirklich interessant und authentisch geschrieben und lässt sich gut lesen, weshalb ich es auch an einem Tag durch hatte. Dabei war ich wieder durchgehend beeindruckend davon, wie eigenwillig und leichtlebig Uschi Obermaier durchs Leben gegangen ist (und mit Sicherheit immer noch geht). Es war bestimmt nicht immer alles rosig und einfach, aber sie hatte immer genug Selbstliebe und Selbstrespekt, um sich nicht Situationen oder Menschen auszusetzen, die ihr nicht guttun. Eine beeindruckende Person und ein wirklich lesenswertes Buch! 

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks