Bücher mit dem Tag "wildtier"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wildtier" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray (ISBN: 4010232059383)
    Yann Martel

    Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray

     (1.032)
    Aktuelle Rezension von: Fiona_Camars

    Eines der schönsten und ungewöhnlichen Bücher, die ich je gelesen habe. Das Setting ist merkwürdig, mit einem indischen Zoobesitzer Sohn. Die Geschichte mäandern erst hier hin und dorthin, bis plötzlich der (im Deutschen) namensgebende Schiffbruch passiert, bei dem sich der Junge auf einem kleinen Rettungsboot mit einer Handvoll bedauernswerten Tieren wiederfindet. Ungewohntes Ende. Tolle Geschichte!

  2. Cover des Buches Wassermusik (ISBN: 9783423146814)
    T. C. Boyle

    Wassermusik

     (383)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Boyle erzählt die weitgehend wahre Geschichte des schottischen Forschers Mungo Park, der im 18. Jahrhundert als erster Weißer den Verlauf des Niger erkundete. Zur Seite stellt er ihm die frei erfundene Figur des Ned Rise, einen englischen Grabräuber und Galgenstrick, der mit dem Entdecker im tiefsten Afrika die wildesten Abenteuer besteht. Außerdem dabei: ein phantastisches Panoptikum von Hexen und Schlägern, Kannibalen, Huren, Glücksrittern.

    Schräg schräger am schrägsten

  3. Cover des Buches Herr der Fliegen (ISBN: 9783104915715)
    William Golding

    Herr der Fliegen

     (873)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    "Herr der Fliegen", im Originaltitel "Lord of the Flies", ist ein Klassiker der Weltliteratur. Es war William Goldings erster Roman, nachdem er 1934 mit Gedichten an die Öffentlichkeit trat und erst zwanzig Jahre später Romane zu schreiben begann. Noch einmal dreissig Jahre später wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Golding hat neben ein paar Essays insgesamt neun Romane geschrieben, 1993 starb er im Alter von 82 Jahren. Seine poetische Ader findet auch hier in "Herr der Fliegen" ihren Durchschlag - mit Recht wird auf der Rückseite meiner ex libris Ausgabe von 1983 eine Kritik der Frankfurter Allgemeine Zeitung angeführt, dass Poesie und bittere Wahrheit selten so eins sind wie in diesem Buch. Dieser Roman kann nicht besprochen werden, ohne das Ende zu erwähnen, ohne zu spoilern, denn schon im Klappentext des Buches, wenn man ihn denn vorher lesen möchte, wird auf die Absicht des Autors und den Ausgang der Geschichte hingedeutet. 


    Ich hatte mit der Lektüre kurz vor unserem lange ersehnten Wellness-Weihnachtsurlaub begonnen und den Grossteil des Buches dann im Hotel bei tiefster Entspannung gelesen. Auf dem Nachtisch lagen während diesen Tagen noch drei weitere Romane, die ich mitgenommen hatte, da ich glaubte, zum Lesen endlich genügend Zeit zu finden. Meine Besprechungen wollte ich dann später zuhause schreiben, doch nach der Lektüre von "Herr der Fliegen" konnte und wollte ich kein anderes Buch mehr lesen. Die Geschichte hat mich am Ende sehr nachdenklich gestimmt, obwohl sie mich in der ersten Hälfte nicht wirklich begeistern konnte. 


    Warum nicht? Immer wieder fragte ich mich bis zur Mitte, was mich denn stört, was mich davon abhält, tief in den Schauplatz auf dieser einsamen Insel einzutauchen. Gewiss liegt es nicht an der Erzählkunst des Autors, seiner wundervollen poetischen, imposanten und bildkräftigen Sprache, wenn er Landstriche der Insel beschreibt, Naturstimmungen, Formulierungen benutzt, die ich so noch nie gelesen habe, die aber einprägende Bilder entstehen lassen und den Leser unmittelbar in die Wildnis, in dunklen Dickicht, an Palmenstrände in grünem Licht, prallgefüllte Fruchtbäume, tiefblaue Lagunen, rote Klippen und Felsformationen, warme Tümpel, weissen Sand und Gischt umschäumte Meeresbrandungen führt. Allein das ist schon die Lektüre wert. 


    Auch liegt es nicht am Erzähltempo, das mir nicht langsam genug sein kann, wenn es darum geht, Atmosphäre zu schaffen. Selbst für Dialoge und das Befinden seiner Protagonisten nimmt der Autor sich Zeit, obwohl viele Dialoge und Gedankengänge mitten im Satz abbrechen. Er interessiert sich für seine Figuren, arbeitet sie sorgsam heraus, schildert eindrücklich, wie Abgeschiedenheit, Isolation und Angst mehr und mehr an den Kindern nagt und ihnen Grenzen, Struktur und Ordnung der Erwachsenenwelt zu fehlen beginnen. Vielleicht ist genau das der Grund. Ich frage mich, ob es dem Autor tatsächlich gelungen ist, aus der Perspektive und Innenschau von Sechs- bis Zwölfjährigen zu schreiben. Dass Erwachsene in entsprechenden Situationen anders handeln oder denken oder sprechen würden, darüber besteht kein Zweifel. Aber es ist mir nicht gelungen, mich aufgrund von Goldings Schilderungen permanent in die Kinder hineinzuversetzen. Mag sein, dass dies an meinem eigenen Unvermögen liegt. Allerdings - wenn die Geschichte dem Ende zugeht, scheint der Leser immer mehr zu vergessen, dass hier Kinder die Hauptrolle spielen, und nicht wild gewordene Erwachsene. Doch dies scheint so gewollt zu sein und macht am Ende das Verstörte der Geschichte aus, und deren Botschaft. 


    "Herr der Fliegen" wurde ein paar Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Faber and Faber Verlag London veröffentlicht und erlangte, nachdem zuerst etliche Verlage den Roman abgelehnt hatten, vor allem in Grossbritannien und Amerika grosses Aufsehen. Das Buch erreichte Millionen von Lesern. Übertragen für den S. Fischer Verlag hat Hermann Stiehl, der auch spätere Romane Goldings ins Deutsche übersetzte. Als Vorwort ist dem Roman ein Zitat aus Goethes Faust vorangestellt, worin Mephistopheles spricht, und das auf das Teuflische hindeutet. Er sei der Geist, der stets verneint, und dass alles, was entstehe, zurecht zugrunde gehe, und gibt sich als das eigentliche Element zu erkennen, das der Mensch Zerstörung nennt, das Böse. Auch ist in dem Zitat vom Fliegengott die Rede. 


    Ich habe mich vor der Lektüre öfter gefragt, wer mit "Herr der Fliegen" eigentlich gemeint ist - und wie dieses Vorwort schon andeutet, kann von einem Gleichnis, einer symbolischen Umschreibung der finsteren Urkraft, des animalischen, zerstörerischen Urtriebs ausgegangen werden. Dies wird speziell im achten Kapitel deutlich (Golding benutzt Kapitelüberschriften), das den eigentlichen Titel "Der Herr der Fliegen" trägt. Ein aufgespiester Schweinekopf und die herumliegenden Gedärme des abgeschlachteten Schweins ziehen Fliegen an, die sich auf die grinsende Todesfratze setzen. Der Schweinekopf, eine Opfergabe für ein erdachtes Tier, das die Kinder auf der Insel bedrohen soll, beginnt mit Simon, einem der Jungen, stumm zu sprechen - ein Ausdruck von Angst, die sich in dem Jungen auf diese schwarzmagische okkulte Weise offenbart. 


    Wovon handelt die Geschichte? Eine Gruppe von Schuljungen zwischen sechs und zwölf Jahren strandet nach einem Flugzeugabsturz auf einer unbewohnten Insel und muss mit der nackten Natur und ihrer eigenen "Nacktheit" zurechtkommen. Dass Krieg herrscht in der übrigen Zivilisation und ihre Maschine abgeschossen wurde, darf der Leser annehmen. Die Erwachsenenwelt bleibt aussen vor und mit ihr auch alle Gesetze, Strukturen und Ordnungen der Grossen. Zwei Jungen lernen sich gleich zu Beginn kennen, Ralph und Piggy, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie finden ein Muschelhorn, dessen Klang eine ganze Horde von Kindern aus dem Dickicht lockt. 


    Mit diesem Horn als Signal beschliesst Ralph, Versammlungen durchzuführen und einen Anführer zu bestimmen - der Beginn rivalisierender Verhaltensmuster und Egoansprüche, die sich durch das ganze Buch ziehen. Denn für Ralph, ein eher instinktiv handelnder Junge, der als Anführer gewählt wird, hat das Anhalten eines grossen Höhenfeuers und das Bauen von Hütten erste Priorität. Er strebt nach Sicherheit und will von der Insel weg. Sein Gegenspieler Jack findet nur Gefallen am Jagen von Schweinen, die sie auf der Insel entdeckt haben. Ihn kümmert die Rettung nicht, die Jagd macht ihm Spass, und nicht nur das Fleisch, das es zu essen gibt, treibt ihn an, auch die Lust am Töten. Was allen Kindern gemein ist, und die Kleinen leiden am meisten darunter, ist die Angst vor der Dunkelheit auf der Insel. Nachts werden sie von Alpträumen geplagt, und man beginnt sich einzureden, von einem unbekannten, auf der Insel hausenden Tier bedroht zu werden. 


    So verdrängen unterschiedliche Motivationen und vor allem die Machtansprüche seitens Jack ein geordnetes Zurechtkommen auf einer Insel, die alles bietet. Piggy, der kleine Dicke mit Brille ist in diesem Buch der schüchterne Vertreter der Vernunft und des logischen Denkens, doch er wird von niemandem angehört, nicht einmal dann, wenn er als Sprecher in einer Versammlung das Muschelhorn im Arm trägt. Nur seine Brille findet Nutzen - als Brennglas, um Feuer zu entfachen. Als Jack sich mit ein paar anderen von der Gruppe absetzt, beginnt der Kampf um Nahrungsbeschaffung, Feuerbesitz und Macht zu eskalieren. Am Ende ist es Ralph, der gejagt wird, und keine Schweine mehr. Eine beklemmende Vorstellung, wenn man bedenkt, dass es sich bei den Protagonisten nicht um gewalttätige Erwachsene handelt, sondern um zwölfjährige Kinder. Am Ende bringen sie es fertig, eine paradiesische Insel in Schutt und Asche zu legen. 


    Die Geschichte der Jungengruppe auf der einsamen Pazifikinsel soll ein Gleichnis sein für die Botschaft, dass die Gebrechen der Gesellschaft auf die Gebrechen der menschlichen Natur zurückzuführen sind. Der Einzelne in seinem Widerstand gegen die Barbarei entscheidet über das Ethos der Gemeinschaft, wie Golding es selbst formuliert hat. Dass der Mensch in seinem tiefsten Innern grundsätzlich zerstörerisch ist, bezweifle ich allerdings. Es gibt eine Sequenz im Buch, wo der Autor die Machtlust bereits beim Spielen eines Sechsjährigen aufflammen lässt. Dem Kleinen bereitet es Freude, kleine Tierchen, die mit der Flut an den Strand gespült werden, in mit Wasser gefüllten Rinnen und Fussstapfungen gefangen zu halten. Golding schreibt, seine Hingabe an dieses Spiel sei mehr als blosses Glücksgefühl, als der Kleine spürt, dass er über lebende Wesen gebieten kann. Mag sein, dass dies dem Menschen eigen ist. Was das menschliche Bewusstsein in jedem Fall von jenem des animalischen unterscheidet, ist die Fähigkeit, zu denken. Dies kann zur Meisterschaft führen, doch ebendiese Identifikation mit dem Denken stärkt das Ego, das den Menschen ins Leid und Verderben stürtzt.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/herr-der-fliegen 

  4. Cover des Buches Tim und Struppi - Tim im Kongo (ISBN: 9783551738318)
    Hergé

    Tim und Struppi - Tim im Kongo

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Tim (und Struppis) Entdeckungsreise nach Afrika inklusive Großwildjagd und Antilopengemetzel. Würde man heutzutage natürlich anders machen, klar. Genauso wie die dümmlich-naive Darstellung der Farbigen, die nur als einfältige Befehlsempfänger auftreten. Herge hat das inzwischen auch zugegeben. Macht aber trotzdem noch Laune.
  5. Cover des Buches Von Füchsen und Menschen (ISBN: 9783890295473)
    Sophia Kimmig

    Von Füchsen und Menschen

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Mein aller erstes Jahreshighlight ist dieses wundervolle einzigartige Buch von Sophia Kimmig.

    Ich habe schon eines Ihrer Bücher lesen dürfen damals war es das Buch -Lebendige Nacht- und damals war ich schon absolut begeistert von ihrem Schreibstil und ihrer absolut wundervollen leichten und frischen Art über unsere heimischen Tiere zu berichten.

    Auch hier wurde ich diesmal nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil ich konnte dieses wundervolle Buch kaum aus der Hand legen, ist es doch super schön gestaltet mit vielen tollen Zeichnungen und vor allem aber auch wirklich absolut eindrücklichen und Interessanten Fotografien die das geschrieben immer wieder näher bringen.

    Sophia Kimmig schafft es mit ihrem wunderbaren frischen leichten und luftigem Schreibstil auch etwas trockenere Themen super einfach und toll rüber zu bringen, ich habe die Seiten nur so verschlungen und ziemlich oft lachen und schmunzeln müssen.

    Ein absolut einzigartiges wundervolles Buch über unseren heimischen Fuchs in diesem Buch habe ich sehr viel gelernt und durfte an vielen ihrer einzigartigen wunderbaren Momente und erlebnisse Teilhaben - dafür bin ich ihr unglaublich Dankbar!

    Ein Buch welches mir sicherlich noch sehr sehr lange in Erinnerung bleiben wird, und das ich mit Sicherheit nicht das letzte mal gelesen habe!

    Jeder der sich für unsere Natur und unsere heimischen Tiere besonders den Fuchs interessiert ist hier absolut gut aufgehoben und ein absolutes Muss dieses wundervolle Buch zu lesen

    ganz ganz klare von herzen kommende Empfehlung für dieses wundervolle tolle Buch von einer wirklich bezaubernden und sehr sympathischen Autorin die hoffentlich noch ganz ganz ganz viele weitere tolle Bücher über unsere heimischen Tiere und unsere Natur schreibt!

    Unbedingt lesen!

  6. Cover des Buches Rocky Mountain Lion (ISBN: 9783906882048)
    Virginia Fox

    Rocky Mountain Lion

     (209)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Leider kann Quinn ihren Traumjob auf der Wildtierstation der Lone Wolf Ranch nicht genießen. Privat wächst ihr die Pflege ihrer Eltern über den Kopf und beruflich machen ihr Wilderer zu schaffen. Archer, der neue wissenschaftliche Mitarbeiter ist so schusselig und scheint ihr etwas zu verheimlichen. Sie weiß nicht, dass er in Wirklichkeit ein freier Mitarbeiter des FBI ist, der hofft, dass sie nicht heimlich mit den Wilderern gemeinsame Sache macht.

    Nette Unterhaltung, doch das Vorgehen der Wilderer fand ich leider ein wenig unrealistisch überzogen.

  7. Cover des Buches Flußfahrt (ISBN: 9783499127229)
    James Dickey

    Flußfahrt

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Vier recht unterschiedliche Männer, die miteinander befreundet sind, unternehmen eine Kanutour in ein unberührtes Waldgebiet in den Südstaaten der USA, um mal wieder den Kopf vom öden Büroalltag freizubekommen. Kaum haben die vier ihre erste Übernachtung in freier Wildbahn überstanden, erwartet sie ein Alptraum aus Perversion und Lebensgefahr, als sie auf 2 mörderische Hinterwäldler treffen....Der Unterschied Stadt (Highways, Einkaufszentren)- Land (Einöde, Hinterwäldlern, denen man hochnäsig begegnet), wird sehr schön deutlich, und psychologisch genau in der Beobachtungsgabe hinsichtlich der Männerfreundschaft ist das Buch auch. Ein leider in Vergessenheit geratener Abenteuerroman, mit Burt Reynolds verfilmt.
  8. Cover des Buches Fuchs und ich (ISBN: 9783103970968)
    Catherine Raven

    Fuchs und ich

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Kajani

    Ich wollte mir bei dem Buch selber ein Bild machen, nachdem es jemand bereits gelesen hatte in meiner Büchergruppe. 

    Die meisten Kritikpunkte kann ich absolut nachvollziehen, die Geschichte und die Idee dahinter ist toll, aber es wird sich allzuoft in kleinen Nebensächlichkeiten verloren und man weiß meist nicht so genau, ob man einen Roman oder eine Biographie oder ein biologisches Buch vor sich hat, es fühlt sich halt am Ende sehr gemischt an.

    Auf der anderen Seite, vielleicht war das auch gewollt, um das eigene Chaos, das nicht wissen "wohin" möchte ich eigentlich besser zu beschreiben.

    Dass die Perspektiven zwischen der Protagonistin, der Füchsin und auch anderen teilweise wechseln, fand ich zwischendurch echt problematisch, zumal dann innerhalb der 'Tierperspektiven' nochmal die Erzähler wechselten.

    Gerade gegen Ende hatte ich das Gefühl,. dass sich das ganze doch noch etwas gelichtet hat und der Verlust und auch die Trauer über Fuchs dem Leben nochmal eine klare Richtung gaben. 

    Auch wenn der Anlass dafür umso trauriger ist, trotzdem fand ich es tröstlich zu wissen, dass ein kleiner Fuchs eine solch große Auswirkungen auf einen Menschen hatte und sie von ihm lernen konnte. 


  9. Cover des Buches Schöne Eulen (ISBN: 9783784352565)
    Marianne Tayler

    Schöne Eulen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    *Eulen sind beeindruckend, räuberisch und unberechenbar. Mit ihrem dunklen, durchdringenden Blick, den menschenähnlichen Gesichtern und dem geheimnisvollen Federkleid erobern sie unsere Herzen im Sturm. Wer würde der Faszination dieser scheuen Vögel nicht erliegen?*


    Eulen faszinieren oder erschrecken seit Jahrhunderten. Ob als Zeichen von Weisheit oder Todesboten – ihnen wird so manche menschliche Eigenschaft zugeschrieben. Das Buch porträtiert die schönsten ihrer Art.



    Die Einleitung gibt einen kurzen Einblick in die Welt der Eulen. Dabei geht sie auf die Zivilisation und die Eulen ebenso ein, wie auf biologische Merkmale und die Lebensweise der Eulen. Der Hauptteil des Buches ist sechsunddreißig Eulenarten gewidmet. Ihre Portraits bestehen jeweils aus Doppelseiten, bei denen eine der Fotografie der Eule vorbehalten ist. Die Beschreibung ist wie ein Steckbrief aufgebaut. Dabei werden Besonderheiten erwähnt, Merkmale aufgezeigt, die Jagd aber auch der Ruf/Gesang beschrieben, die Größe der Männchen und Weibchen gegeben und der Lebensraum sowohl als Text als auch als Verbreitungsgebiet auf einer Weltkarte gezeigt. Oft lesen sich Steckbriefe langweilig, sind mehr zum Nachschlagen als zum wirklichen Lesen gedacht. Hier hatte ich dieses Gefühl allerdings nicht, da durchwegs interessante Informationen eingebaut waren und sich diese flott lesen ließen. Den Abschluss des Buches bildet der Teil „Reportage“ in dem weitere Bilder aus den Besuchen der Falknereien gezeigt werden, in denen die Eulen auch in Aktion zu sehen sind.


    Erwähnenswert ist die schöne Aufmachung des Buches. Die Steckbriefe sind umrandet und mit einem angenehmen Grau hinterlegt, sodass sie selbst den Eindruck eines gerahmten Bildes bieten. Die Fotografie der Eulen wurde als kleine schwarz-weiß Skizze dem Steckbrief vorangestellt, sodass sich – zusammen mit der Weltkarte – ein rundes Bild ergibt.


    Am wichtigsten sind allerdings die wunderbaren Portraitfotos der Eulen. Abgehoben durch den dunklen Hintergrund sieht man die Vögel zur Gänze. Alle blicken in die Kamera und übermitteln so ein gutes Bild ihres Aussehens. Der Stil der Fotografien ist bereits am Cover zu erkennen, sodass man dort schon sehen kann, was einem erwartet.


    Die Eulen machten auf mich unterschiedliche Eindrücke. Sehen die einen nachdenklich aus, so haben andere einen scharfen Blick, scheinen aggressiv, fast schon unheimlich, dann wieder neugierig oder entspannt und gar schläfrig. Nach der Betrachtung der Bilder konnte ich sehr gut nachvollziehen, warum mit den Eulen so unterschiedliche Assoziationen aufkommen können. Bei mir haben sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen.


    Fazit: Uhu, Waldkauz und Schleiereule – bevor ich das Buch gelesen habe, beschränkte sich mein Wissen über Eulen auf diese drei Arten. Hier gab es soviel mehr zu entdecken und bestaunen. Ein wirklich schön gemachtes Buch!

  10. Cover des Buches Der Anwalt (ISBN: 9783499267246)
    Cormac McCarthy

    Der Anwalt

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Das Drehbuch zu Ridley Scotts Drogenthriller mit Starbesetzung. Das große Böse in Form des anonymen Drogenkartells lauert im Hintergrund und erscheint dadurch noch bedrohlicher und unausweichlicher, hier wird McCarthys Thema "Schicksal" deutlich angesprochen. Was für ein Unterschied, Michael Fassbender in der ersten und in der letzten Szene des Films zu sehen. Der Windschutzscheibensex von Cameron Diaz bleibt unvergessen, genauso wie Brad Pitts Sterbeszene am Schluß ("Ich hätte schon vor Jahren aussteigen sollen...Und Sie können gar nichts dagegen machen").

  11. Cover des Buches Frei wie ein Wolf (ISBN: 9783646901696)
    Avi

    Frei wie ein Wolf

     (27)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    Der Malamute McKinley erwacht, als der Menschenwelpe Jack erzählt, dass er einen Wolf gesehen hat. Doch erst einmal hat McKinley andere Probleme. Er ist der Rudelführer im Ort. Bei seinem Ausflug erfährt er, dass die Hündin Duchese ausgerissen ist. Das ist nicht das erste Mal, den ihr Herr behandelt sie nicht gut.

    Das Kinderbuch ist aus der Sicht des Hundes geschrieben. Es ist seine Aufgabe, auf Jack aufzupassen.

    Mit dem Erscheinen der Wölfin Lupin wird eine Entscheidung fällig. Soll McKinley bei seinem Herrchen bleiben oder mit der Wölfin in die Freiheit gehen? Das Für und Wider wird für junge Leser nachvollziehbar dargestellt.

    Die Einstellung der Menschen zur Wölfin ist sehr unterschiedlich. Einige finden sich zusammen, um Jagd auf das Tier zu machen. Gleichzeitig träumt Jack davon, eine Zeit lang mit der Wölfin zu leben. Er kennt das aus Büchern. In beiden Fällen ist McKinleys Einsatz gefragt.

    Die Geschichte wird abwechslungsreich erzählt. Die Sprache ist der Zielgruppe angemessen. Deutlich zu spüren ist die Achtung, die der Autor den Tieren gegenüber bringt. Dies kann er angemessen durch die Handlung, aber auch durch die Gedanken von McKinley vermitteln.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es kann Kinder in einer spannenden Handlung viele Fakten über die Tiere und unseren Umgang mit ihnen näher bringen.

    Das Cover mit dem Hund ist ansprechend gestaltet.

  12. Cover des Buches Der große Wolfszug (ISBN: 9783442200658)
    Svend Fleuron

    Der große Wolfszug

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Tiergeschichten um Wildtiere von einem in Dänemark offenbar recht bekannten Autor, ua um ein verwaistes Bärenjunges, das von Menschen aufgezogen wird und sich dann doch nach und nach der Natur als Behausung zuwendet. Ganz ok.
  13. Cover des Buches Das Rattenbuch (ISBN: 9783593358253)
    Heide Platen

    Das Rattenbuch

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  14. Cover des Buches Diary of a Wombat (ISBN: 9780007371099)
    Jackie French

    Diary of a Wombat

     (7)
    Aktuelle Rezension von: I-heart-books

    Did you ever think about how a wombat’s daily routine might look like? If you are a fan of Australia or Wombats or lovely drawn pictures, you absolutely should have a look at this book for kids.

    Even if you are not a kid anymore ;) Just adorable! I heart this Wombat!!!

  15. Cover des Buches GISELA BULLA - Die kluge Ratte. Porträt eines Außenseiters. Mit Abbildungen (ISBN: B008XKEOZG)
  16. Cover des Buches PHANTOM - der wandelnde Geist - Comic Magazin # 168: Die Stunde des Hexers (ISBN: B00FIKRLC2)

    PHANTOM - der wandelnde Geist - Comic Magazin # 168: Die Stunde des Hexers

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Die Eingeborenen von Bangalla sind sich sicher: Der spitzbärtige Weiße bringt ihnen nur Unglück, während eines furchtbaren Gewitters wird auch der Wandelnde Geist auf diesen aufmerksam, als die Ureinwohner verschreckt zusammenhocken. Gegenüber unserem Helden stellt sich der geheimnisvolle Weiße als Dr. Moretti aus Wien vor, der nach einem geheimen (von dem Phantom verbotenen) Ogoru-Totenkult forschen möchte. Als der Fremde abgereist ist, bleiben die Beschwerden der Einheimischen jedoch bestehen, woraufhin das Phantom inkognito nach Wien reist, um dem rätselhaften Prof nachzuspüren...

  17. Cover des Buches The Speckled Band (ISBN: 9780174325611)
    Sir Arthur Conan Doyle

    The Speckled Band

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Julia-Bronsema

    "Sherlock Holmes: The Speckled Band". Dieses Buch ist ein absoluter Klassiker und einer meiner persönlichen Favoriten aus der Sherlock-Holmes-Reihe.


    Die Geschichte dreht sich um einen mysteriösen Fall, bei dem eine junge Frau in ihrem eigenen Zuhause auf tragische Weise ums Leben kommt. Holmes und Watson werden beauftragt, den Fall zu lösen und stoßen auf eine Vielzahl von Verdächtigen und Hinweisen.


    Was ich an "The Speckled Band" liebe, ist die Spannung, die Arthur Conan Doyle aufbaut. Die Beschreibung der düsteren Atmosphäre und die geniale Herangehensweise von Holmes machen das Buch zu einem echten Pageturner.


    Wenn du gerne Krimis und Detektivgeschichten magst, dann ist "The Speckled Band" definitiv ein Buch, das du nicht verpassen solltest!

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