Bücher mit dem Tag "wildwasser"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wildwasser" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Als Schisser um die Welt (ISBN: 9783442158041)
    Jan Kowalsky

    Als Schisser um die Welt

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Rebecca95

    Der Schisser hasst Abenteuer, Unordnung, Risiken - eigentlich alles, was sich außerhalb der Komfortzone befindet. Da kommen die von Jahr zu Jahr gleichen Familienurlaube in Dänemark gerade recht. 

    Der erwachsene Schisser würde die Tradition der Eltern nur zu gerne fortsetzen. Wäre da nicht seine Ehefrau. Er liebt sie über alles, nur ihr Drang zu Abenteuern wird ihn irgendwann ins Grab bringen. Davon ist er überzeugt. 

    Seiner Frau zuliebe lässt sich der Schisser zu ständig neuen Fernreisen überreden - Action, Pannen und kulinarische Katastrophen inklusive.

    Aber warum ist der Schisser immer dabei? Für seine Frau? Weil seine Eltern rein gar nichts von der Reiselust ihrer Schwiegereltern halten? Vor dieser Frage steht er immer wieder - sehr zum Leid seines Hausarztes, der vor jeder "gefährlichen" Reise um Rat und nach allen erdenklichen Impfungen gefragt wird. 

    Kann der Schisser seine Ängste überwinden? Sind die Fernreisen am Ende eine Chance, um über sich selbst hinauszuwachsen? 

    Gemeinsam mit dem Protagonisten und seiner Frau reisen die Leser zu den verschiedensten Ecken der Welt. Die Geschichten sind mit viel Witz geschrieben und geben Einblick in die Gedanken und Sorgen des Schissers. Das Buch ist sehr kurzweilig und Weltenbummler finden hier sicher den ein oder anderen Reisetipp :) 




  2. Cover des Buches Oberwasser (ISBN: 9783596512904)
    Jörg Maurer

    Oberwasser

     (221)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    Im bayrischen Kurort sind zwei verdeckte Ermittler verschwunden. Das Team um Kommissar Jennerwein soll ermitteln. Dabei darf aber niemand Verdacht schöpfen, warum sie eigentlich im Ort sind. Ein Fake-Verbrechen rund um einen Wilderer muss her – und schafft es, dass Jennerweins Ermittlungen im Verborgenen ablaufen können. 


    Ich mag die Bücher der Reihe – schon allein wegen dem beißenden Humor, der immer wieder aufblitzt. Auch die Erzählweise ist eine ganz eigene. Scheinbar zusammenhanglos werden unterschiedliche Erzählstränge dem Leser präsentiert und dabei Fährten gelegt und Andeutungen gemacht, die in die Irre führen. 

    Hier nun hat es Jennerwein und sein Team mit BKA-Ermittlungen zu tun. Von den Verbrechern, denen hier nachgejagt wird, wird wenig offenbart – schließlich ist alles sehr geheim. Dafür trifft man auf alte Bekannte: die Grasseggers hat es wieder in den Kurort verschlagen. Nachdem diese seit dem ersten Band mit dabei sind, gehören sie für mich schon zur Geschichte dazu. Besonders, da ich manchmal das Gefühl habe, dass man von ihnen – und anderen Nebencharakteren – mehr Persönliches erfährt, als vom Team der Polizei. 

    Neben dem Kurort führt die Geschichte auch nach Marokko und zu einem Jungen, der auf eine interessante Münze stoßt. Diese verleitet ihn dazu ein Rätsel zu lösen, wodurch er ungeahnt in Schwierigkeiten gerät. Wie er mit den ganzen Ermittlungen zusammenhängt wird erst spät aufgedeckt. 

    Jennerwein greift hier auf einige Finten zurück. Ich fand es amüsant, wie er seine Gedankengänge und Überlegungen in ein urbayrisches Spektakel umsetzt und den Wilderer erfindet. Der spielt natürlich auch immer mal wieder eine Rolle und man bekommt unterschiedliche Szenen rund um ihn vorgesetzt. 

    Wie in jedem Band bisher trifft man auch hier auf einige der Kurorteinwohner, die man nur als schräg bezeichnen kann. Was mich aber immer sehr anspricht. 

    Fazit: Hier konnte wieder alles überzeugen – der Fall, die Umgebung, der Humor


  3. Cover des Buches Wildwasser (ISBN: 9783423211512)
    Paulus Hochgatterer

    Wildwasser

     (13)
    Aktuelle Rezension von: awogfli
    Boah! Schon länger kein so dünnes Bücherl gelesen, dass mich derart genervt hat und mit dem ich gar so lange brauchte. Ich werde mich vielleicht in Zukunft vor Überraschungsautoren aus meiner Umgebung mehr hüten.

    Ständige Erwähnung und Kotau vor Markenprodukten, selbstzusammengemixter Drogencocktail aus Medikamenten, sehr primitive Onaniephantasien wie von einem pubertierenden Charles Bukowski und sportliche Betätigung bis zum Zusammenbruch, so präsentiert uns Herr Paulus Hochgatterer den jugendlichen Hauptprotagonisten. Mag schon sein, dass ein Teil der jungen Durchgeknallten, die der Autor in seinem Zweitberuf als Kinderpsychiater betreut, so ticken, aber als Vorlage für ein Jugendbuch finde ich solche Figuren extrem fehlbesetzt. Mir ist völlig schleierhaft, wie dieses Machwerk auch noch einen Jugendbuchpreis des Literaturhauses Wien erhalten konnte.

    Ok da gibt es dann noch einen schlampig zusammengezimmerten Plot auf der Suche nach der Todesstelle des Vaters und drei ein bisschen skurrile Figuren in einem Pfarrhaus, aber das ist alles vom Autor ohne Sinn und Verstand, völlig zusammenhanglos, ohne Aussage und Dramaturgie bzw. Ende montiert dass ich mich frage, ob dieser Handlungsablauf vielleicht den Drogenmißbrauch symbolisieren soll.

    Auch die Sprache ist eher die eines Erwachsenen, der nur so tut, als ob er sich in einen Jugendlichen hineinversetzen würde, was dem ganzen vor allem bei den sexuell angehauchten Szenen noch einen zusätzlichen widerlichen fast perversen Anstrich gibt und auf jeden Fall alles andere als authentisch rüberkommt.

    Den zweiten Stern vergebe ich deshalb, weil ich mehr genervt als gelangweilt war und es an und für sich schon eine grausliche einzigartige Innovation ist, solche Elemente in einem Jugendbuch zu verwenden.

    Fazit: Ein Mix aus Bret Easton Ellis und Charles Bukowsky auf Jugendbuch kurz bevor der Irrsinn und die Gewalt endgültig ausgebrochen sind.
  4. Cover des Buches Oberwasser (ISBN: 9783839891490)
    Jörg Maurer

    Oberwasser

     (24)
    Aktuelle Rezension von: HighlandHeart1982

    Oberwasser ist der vierte Fall von Kommissar Jennerwein und seinem Team aus der Feder von Jörg Maurer.
    Wie auch die Vorgänger habe ich diesen Fall bereits vor einiger Zeit als Print gelesen und geliebt.
    Sprecher
    Jörg Maurer liest diesen vierten Fall der Jennerwein- Reihe wieder selbst. Ich habe ja bereits das Buch(Print) sehr genossen, dem Autor gelingt es wunderbar, der Geschichte mit seiner sehr angenehmen Stimme zum Leben erweckt.
    Meine Meinung
    Was ich an den Büchern von Jörg Maurer mag ist, dass er einen rabenschwarzen Humor hat, sehr skurrile Handlungen schafft und durch seine schrulligen Charaktere untermalt.
    Das mag nicht Jedermanns Sache sein, doch wer gerne sprachlich ausgereifte Geschichten liest, kommt hier definitiv auf seine Kosten.
    Auch die kniffligen Handlungen heben sich qualitativ von vielen anderen Kriminalromanen ab, es macht einfach unheimlich großen Spaß, in diese Geschichten einzutauchen.
    Fazit
    Auch mit diesem vierten Fall konnte mich Jörg Maurer wieder komplett überzeugen. Der Autor weiß was er tut und nimmt das ganze selbst nicht zu ernst.
    Eine ganz große Empfehlung von mir.

  5. Cover des Buches Der Fluss (ISBN: 9783765509018)
    Michael Neale

    Der Fluss

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Starbks

    Michael Neales „Der Fluss“ ist ein Buch, das unter die Haut geht. Es spricht in Bildern und enthält sehr viele Nachrichten für den Leser, so dass man es wieder und wieder lesen kann, auch, wenn das Ende, das sehr überraschend kommt, dann bekannt ist.

    Gabriel Clarke hat es nicht leicht. Als Kind erlebt er, wie sein Vater im Fluss stirbt. Seit dieser Zeit hat er Angst, später großen Respekt vor dem Wasser. Sein Leben scheint nicht recht in Gang zu kommen, bis er schließlich die Einladung eines Freundes annimmt, der ihn zum Rafting an den Fluss mitnimmt, an dem damals sein Vater sein Leben ließ…

    Gabriel hat großes Glück, dass er, der nicht so recht etwas aus seinem Leben macht, den Freund hat, der auch noch an ihn denkt, als sie eigentlich kaum mehr miteinander zu tun hat. Am Fluss lehrt Gabriel dann Caro kennen, die ihn voll und ganz zu verstehen scheint. Aber sie kennt ihn besser, als er denkt….

    „Der Fluss“ ist ein christliches Buch, dass viele Idee zwischen den Zeilen anbietet, die man darin lesen kann, aber nicht muss. Gerade dies macht dieses Buch so genial, denn egal, an was man glaubt, man kann dieses Buch auf seine Art lesen. Der Fluss selbst eignet sich dabei ideal als Bild für so vieles. Michael Neales Roman berührt, aber er kann auch Antworten geben. Die Geschichte selbst hat eine gute Länge und einen sehr bewegenden Schluss. Und es wurde mir schon prophezeit, dass man Taschentücher braucht – ich brauchte dann auch einige.

    „Der Fluss“ bleibt auf jeden Fall in meinem kleinen Behalt-Regal. Man kann es sicher mehrfach lesen, und das in verschiedenen Lebensphasen, auch, wenn die Protagonisten vor allem Jugendliche sind. Mir hat es so gut gefallen, dass ich danach gleich zu Charles Martins „Wohin der Fluss uns trägt“ gegriffen habe. Volle Sternzahl!
  6. Cover des Buches Mein Glück an deiner Seite (ISBN: 9783404173945)
    Pete Fromm

    Mein Glück an deiner Seite

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Sarah_Kraemer

    Ein wirklich herzzerreißendes Buch über den Umgang mit Multipler Sklerose!

    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich glücklicherweise nie mit dieser Erkrankung auseinander setzen musste und bin erstaunt, wie viele Hintergründe hierzu in dem Buch aufgedeckt werden.

    Teilweise war ich etwas durch die Zeitsprünge verwirrt, vor allem weil man nicht immer abschätzen konnte wie viel Zeit vergangen war, allerdings findet man auch schnell wieder rein.

    Das einzige, was mich teilweise genervt hat, ist die zickiger Art der Protagonistin Maddy, die total darauf erpicht ist, immer stark und eigenständig zu sein, auch wenn offensichtlich ist, dass ihr das nicht gelingt. Aber auch da muss ich sagen: man steckt nicht drin und das könnte ja aus einem ganz klaren und tiefen Überlebenskampf von ihr rühren.

    Die Charaktere sind alle auf ihre Art verloren, aber wirklich gut und authentisch dargestellt, ich konnte mich so gut einfühlen, dass ich die ein oder andere Träne verdrückt habe. Es ist ein wirklich tolles, emotionales Buch, über das Glück und Unglück einer Familie, informativ und realitätsnah! 

  7. Cover des Buches Weißes Wasser (ISBN: 9783442462230)
    Tim Parks

    Weißes Wasser

     (4)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    Clive, ein wortkarger, charismatischer Mann und seine Freundin Michela, eine junge Italienerin, bieten Kajakkurse in den italienischen Alpen an. Nebenbei engagieren sie sich in der Anti-Globalisierungsbewegung. Es ist ihnen wichtig, ihre Ansichten darüber auch ihren Kursteilnehmern zu vermitteln. Aktuell ist es eine bunt zusammengewürfelte Gruppe aus England, sechs Erwachsene und neun Jugendliche. Natürlich bleibt es nicht bei der sportlichen Herausforderung. Die persönlichen Geschichten der Teilnehmer und ihre Erwartungen an sich selbst, die anderen und die Lehrer beeinflussen und beeinträchtigen den Verlauf des Kursus immer mehr. Konfrontiert miteinander, mit neuen und alten Gefühlen und unbekannten Situationen wird das gemeinsame Leben am und auf dem unberechenbaren Fluss zu einer Gratwanderung, die jeden der Teilnehmer verändert. Leidlich spannend und flüssig geschrieben liefert Tim Parks ein Gruppenbild, auf dem am Ende einer Flussfahrt niemand mehr dort steht, wo er/sie vorher gestanden hat. Leider drängt sich mehr die Kunst des Kajakfahrens in den Vordergrund als die an sich spannende Gruppenkonstellation. Die seitenlangen Beschreibungen über die Touren und Manöver auf dem Fluss fand ich als Nicht-Kajakfahrerin ziemlich langweilig. Insofern ist der Roman nur für solche Leser empfehlenswert, die eine ähnliche Leidenschaft für Flussfahrten haben wie der Autor

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