Bücher mit dem Tag "wildwest"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wildwest" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Die Abendröte im Westen (ISBN: 9783499272400)
    Cormac McCarthy

    Die Abendröte im Westen

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Rosenthal

    Das Buch hat seinen eigenen Stellenwert und gilt als McCarthys bedeutendes Werk. Es ist allerdings auch schwere Kost, aufgrund des zähen dahin Schleichens der Geschichte durch Staub und Blut und der Tatsache, dass einem keiner der Akteure auch nur annähernd sympathisch sind. Man muss was Denkwürdiges lesen wollen und nicht Unterhaltung suchen, um dieses Buch zu mögen.

  2. Cover des Buches Kalifornische Sinfonie (ISBN: 9783732527786)
    Gwen Bristow

    Kalifornische Sinfonie

     (47)
    Aktuelle Rezension von: EleonoraCarpenter

    Dieses Werk von Gwen Bristow war das erste seiner Art, dass ich las. Ich bekam es als Geschenk von einer betagten Lehrerin und war sofort von dieser Art Roman verzaubert. Es folgtren noch andere Bücher dieser Art, doch dieses ist mein Favorit.

    Die Geschichte klingt sehr authentisch, ohne unnötig grob zu sein. Man spürt förmlich Garnets Abenteuerlust und leidet mit ihr, als sie nicht mehr weiß wie es weitergehen soll. 

    Ja, da schließe ich mich einer anderen Rzension an: Das Buch hat manchmal etwas Länge, doch die Spannung bleibt erhalten und ein wenig Erholung zwischen den Highlights ist ja auch nicht schlecht.  

    Die Charaktere sind super gewählt und ich mag sie alle. Florinda, Texas und John. Obwohl ich ihn, wenn er manchmal gar so steif rüberkommt, schütteln könnte. Aber so waren die Männer früher eben - nur keine Gefühle zeigen...

    Von mir eine klare Leseempfehlung, denn das Buch verführt einem zum Träumen!

  3. Cover des Buches Der Schatz im Silbersee (Taschenbuch) (ISBN: 9783780211361)
    Karl May

    Der Schatz im Silbersee (Taschenbuch)

     (100)
    Aktuelle Rezension von: honeyandgold

    Als ich "Der Schatz im Silbersee" im öffentlichen Bücheregal gefunden habe, war ich mehr als nur begeistert. Als Kind war dieser Film mein absoluter Lieblings-Western. Da dachte ich mir direkt, "geil, dann kann das Buch ja nur besser werden." Ja, leider falsch gedacht. Dieses Buch hat mir den letzten Nerv geraubt und die Geschichte wollte einfach nicht enden. Fast 80% des Buches besteht aus der Reise zum Silbersee und die Jagd nach dem roten Colonel. 20% ist das die Ankunft am Silbersee, um dann zu erfahren "haha den Schatz gibt es nicht mehr." Vielen Dank für nichts, Karl May. 

    Das ist fast noch schlimmer, als wenn man dort ankommt und einen verrotteten Zettel findet mit der Aufschrift, "Der wahre Schatz ist die Freundschaft." Nein, ich will einen richtigen Schatz. Gib mir Blingbling und Gold und Diamanten. Gut beschweren darf ich mich jetzt nicht, im Film ist es auch nicht anders. 

    Die Geschichte ist ganz nett aber wie gesagt sehr langwierig. Zum ersten Mal seit sehr langer Zeit muss ich sagen: Der Film war besser.

    Die Nebencharaktere waren auch ganz nett aber ich glaube würde ein oder zwei Charaktere weniger auftauchen, wäre es auch vielleicht sogar besser.

    Karl May hatte natürlich nicht das Fachwissen was wir jetzt haben, aber sein generelles Wissen über Indianer ist unglaublich groß. Und viele Western hat er im Gefängnis geschrieben, in dem er saß wegen Steuerhinterziehung. Toll Typ auf jedenfall. 

    Was mich jedoch schockiert hat, war der Umgang mit Frauen. Auf der einen Seite haben wir eine junge Frau die durch den wilden Westen in einer Sänfte getragen wird und auf der anderen haben wir weibliche Indianer, die als unwürdig und schlecht da stehen. Erst wenn der gemarterte sich als unwürdig erweist von einem großen Krieger getötet zu werden, dürfen die Frauen ihm zu Leibe rücken. Es gibt einen doch sehr ungefilterten Eindruck welcher Stand die Frau zu der Zeit hatte. 

    Schockierend aber ich denke keine großer Überraschung.


    Mein Fazit: Nein. Der Film ist Kult. Das Buch ist eher langweilig. Sorry Karl May, mein Bruder, aber das Buch war jetzt wirklich nicht so toll.

  4. Cover des Buches Der Ölprinz (Taschenbuch) (ISBN: 9783780211378)
    Karl May

    Der Ölprinz (Taschenbuch)

     (59)
    Aktuelle Rezension von: seoirse_siuineir

    Der Roman Der Ölprinz erschien erstmals zwischen Oktober 1893 und September 1894 als Fortsetzungsroman in der Zeitschrift Der Gute Kamerad, für die May zuvor bereits unter anderem Der Schatz im Silbersee geschrieben hatte. Auch dieser Band zählt damit zu den sogenannten Jugendbüchern Mays, was durch das Auftreten jugendlicher (oder zumindest junger) Protogonisten - in diesem Fall der junge Häuptlingssohn Schi-So  und dessen deutscher Freund Adolf Wolf - zum Ausdruck kommt. Allerdings sind diese beiden nicht die Hauptpersonen - hier begegnen uns wie im Schatz im Silbersee Winnetou und Old Shatterhand. Neben diesen treten auch wieder Sam Hawkens, diesmal als Teil des "Kleeblatts" zusammen mit Dick Stone und Will Parker, sowie der Hobble-Frank und die "Tante Droll" in Aktion, an einigen Stellen wird auch explizit auf die Abenteuer am Silbersee verwiesen.

    Erzählt wird die Reise eines deutschen Auswanderertrecks in das Indianergebiet. Die Banditenbande "The Finders" plant diesen zu überfallen, was jedoch durch das Eingerifen von Sam Hawkens und seiner beiden Gefährten verhindert wird. Nachdem Poller, der zwielichtige Scout des Trecks ,den Anführer der Finders Butler, befreit hat und mit ihm geflohen ist, führt das "Keeblatt" den Treck weiter. Auf der Reise treffen sie auf den Bankier Rollins (in späteren Ausgaben wurde aus Rollins Duncan) und dessen aus Hamburg stammenden Buchhalter Baumgarten, die in Begleitung des als "Ölprinzen" bekannten Geschäftsmanns Grinley auf dem Weg zu einer angeblich von Grinley entdeckten Ölquelle sind, Unbemerkt von den Auswanderern begegnen Poller und Butler Grinley. Es stellt sich heraus, daß Butler und Grinley Halbbrüder sind. Gemeinsam wollen sie den Bankier um sein Geld bringen. Mit Hilfe befreundeter Indianer sorgt Grinley dafür, daß die Auswanderer gefangen genommen werden, so daß er mit Rollins weiter Richtung Ölquelle reiten kann. In der Zwischenzeit gelingt es Winnetou und Old Shatterhand, die Auswanderer zu befreien. Gemeinsam wollen sie nun noch Rollins und dessen Buchhalter Baumgarten aus den Händen des Ölprinzen retten...

    Wie alle Jugenderzählungen Mays ist diese Gescichte leicht zu lesen. Im Unterschied zum ursprünglichen Kolportageroman wurde die spätere Buchausgabe leicht gekürzt - es fehlen vor allem einige Episoden und Diskussionen mit dem trotteligen "Kantor emeritus" Hampel (in der gleichnamigen Verfilmung wurde dieser von Heinz Erhardt gespielt). Interessanterweise wurden in der späteren Überarbeitung einige Grausamkeiten hinzugefügt: (Achtung Spoiler!) Während er im Original der Ölprinz "nur" erschossen wurde, wurde er später zuvor noch lebendig skalpiert.

  5. Cover des Buches USA Südwest (ISBN: 9783829706186)
  6. Cover des Buches Fünf-Wort-Geschichten (ISBN: B00LQUHZRO)
    Bettina Wohlert

    Fünf-Wort-Geschichten

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Tanzelfe
    Mir ist dieses Buch in die Hände gefallen, weil ich ein absoluter Fan von Das Sonnenmal, dem ersten Roman der Autorin, bin. War das Sonnenmal psychisch dicht und doch stellenweise sehr ergreifend, vor allem aber rasend spannend, hat sich Bettina Wohlert hier offenbar mal voll in ihrer amüsanten Seite ausgelebt.

    Ein Buch voller kurzer und längerer Geschichten, entlang gehangelt an fünf Wörter, die jemand anderer vorher ausgesucht hat. Und so müssen dann Postkutschen und Faxgeräte oder Moorleichen und Werbesprüche, Kupferminen und Fernsehantennen unter einen Hut gebracht werden. Verstopfte Waschbeckenabläufe, explodierende Gurkengläser und die skurilsten Typen bevölkern die Geschichten. Trotz der Kürze der Storys werden die Charaktere durchaus treffsicher entwickelt und beschrieben und von manch einem würde ich zu gerne noch mehr lesen.

    Und es liest sich absolut amüsant. Außerordentlich belustigend fand ich, dass viele der geforderten Dinge dann gar nicht in ihrer Funktion in den Storys auftauchen, sondern sehr kreativ zweckentfremdet wurden. Leider, leider sind halt – wie bei Kurzgeschichten üblich – die Storys irgendwann zu Ende und entziehen all ihre Heldinnen und Helden samt ihren teilweise nur angedeuteten Geheimnissen dem Zugriff der Leser. Ich liiiiebe die Story mit dem „be’utsamen Aufschlagen von die Ei“ und würde nur zu gerne wissen, ob die Grafikerin Svea nun endlich ihre Ausstellung bei dem Galeriebesitzer bekommen hat.
    26 herrliche Geschichten, die doch so richtig aus dem Leben gegriffen sind, allein die unsäglich pointierte Beschreibung des Klassentreffens ist der Hammer.

  7. Cover des Buches Aus finsterem Himmel (ISBN: 9783954414178)
    Ralf Kramp

    Aus finsterem Himmel

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Biest
    Inhalt:

    Ein Spinner, ein Familiengeheimnis und ein uraltes Schauermärchen …
    Ein Fall für Herbie und Julius

    Es ist Sommer in der Eifel, die Zeit der Straßenbaustellen und Umleitungen. Hätte Herbie nicht den Versuch unternommen, einen Schleichweg zu benutzen, wäre ihm nicht dieses Tier vors Auto gelaufen. Die Schadenfreude bei seinem allgegenwärtigen Begleiter Julius ist groß.

    Das Rind gehört dem Marshal, einem Bauern, der seinen Hof zur waschechten Ranch umfunktioniert hat und Herbie dazu verdonnert, den Schaden abzuarbeiten. Herbie verstrickt sich dabei unmerklich in ein Netz von Verpflichtungen und gerät zudem in eine alte Fehde, die mindestens einer der Beteiligten gerne nach echter Wildwestmanier beenden würde.

    Mitten hinein in das bedrohliche Szenario platzt die Nachricht vom Verschwinden eines jungen Rucksacktouristen, der an der Grundstücksgrenze des Marshals campiert hat. Ist er womöglich ebenfalls zwischen die Fronten geraten? Oder hat ihn der Ginstermann geholt, eine finstere Eifeler Sagengestalt, die in Gewitternächten ihr Unwesen treiben soll?

    Meine Meinung:

    Dieses Buch war wie ein wunderbarer, mysteriöser und urkomischer Trip durch die tiefste Eifel.

    Der Humor, der sich durch die ganze Story zieht, der nur so vor Sarkasmus trieft, war einfach köstlich.
    Die Geschichte ist jetzt nicht atemberaubend spannend und rasant, denn hier stehen einfach andere Sachen im Vordergrund. Zum Beispiel die schrulligen, abwechlungsreichen und gut gezeichneten Charaktere die dort leben und eben der tolle Humor.
    Hin und wieder kommt es aber doch zu brisanten und spannungsgeladenen Szenen.

    Herbie und Julius haben mir sehr gut gefallen. Es war sehr amüsant die beiden zu begleiten und ihren nicht ganz normalen Alltag mitzuerleben.

    Lange tappt man als Leser im Dunkeln. Niemand lässt sich hier so leicht in die Karten schauen und so bleibt der wahre Täter bis zum Schluss im Verborgenen.

    Der Schreibstil war super, flüssig und ließ sich flott lesen.
    Das Cover passt zum Titel und zur Story, in der Eifel ziehen dunkle Wolken auf.

    Fazit:

    Ein gelungener Eifelkrimi, in dem Land und Leute super zur Geltung kommen.
    Schrullige Charaktere, ein köstlicher Humor und spannende Szenen setzen sich zu einem perfekten Ganzen zusammen.
  8. Cover des Buches Blood Meridian (ISBN: 9781447289456)
    Cormac McCarthy

    Blood Meridian

     (9)
    Aktuelle Rezension von: TinaGer

    He fired again. A second bird spun an lay kicking. The others flared, piping thinly, and Glanton turned with the pistol and shot a small goat that was standing with its throat pressed to the wall in terror and it fell stone dead in the dust and he fired upon a clay garrafa that burst in a shower of potsherds and water and he raised the pistol and swung towards the house and rang the bell in its mud tower above the roof, a solemn tolling that hung on in the emptiness after the echoes of the gunfire had died away. (P 87)

    Is that your final say?
    Final as the judgement of God.
     The black stepped forward and with a single stroke swapt off his head. No one spoke. When they set out in the dawn the headless man was sitting like a murdered anchorite discalced in ashes and sark. Someone had taken his gun but the boots stood where he’d put them.  (P 113)

    The judge stepped into the sunlit doorway and executed upon the stones a series of steps with a strange precision and he and the fiddler seemed alien minstrels met by chance in this medieval town. The judge removed his hat and bowed to a pair of ladies detoured into the street to bypass the doggery and he pirouetted hugely on his mincing feet and poured pulque from his cup into the old mans eartrumpet. The old man quickly stoppered the horn with the ball of his thump and he held the horn with care before him while he augered his ear with one finger and then he drank. (P 198)

    What a read in these Corona days! Cormac McCarthy writes about war as the “ultimate trade awaiting its ultimate practitioner” and I almost felt as if that is one of the reasons why countries with female leaders are handling this crisis so much better. Life is not about war, it’s not an eye for an eye, a tooth for a tooth, it’s about life and community. It’s about growing together and not further apart. Let women rule our world!

  9. Cover des Buches Abby I (ISBN: 9783754349021)
    Claudia Fischer

    Abby I

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Ramona_Hammerl

    Eine Geschichte in reizvoller „Wilder-Westen-Atmosphäre“, Abenteuer pur so wie ich es liebe, auch das Reisefeeling kommt nicht zu kurz. Mein Herz schlug mehrere Male höher, vor allem bei Butch. Die Geschichte ist so vielfältig und spannend, die unterschiedlichsten Themen kommen darin vor, z.B. auch die Rolle als Frau zur damaligen Zeit, was mich zum Nachdenken animiert hat.

    Ich mag mutige Persönlichkeiten, die ihren Träumen folgen und Abby war mir daher von Anfang an sympathisch. Ihren Weg zu verfolgen, wie sie sich in der Männerwelt der USA gegen Ende des 19. Jahrhunderts behauptet war beeindruckend. Es war spannend mitzuerleben, wie sie Reiten, Schießen und alle Skills lernt, die man für den Wilden Westen braucht. Sie erlebt jede Menge Abenteuer, die mich mitfiebern ließen. Auch die weiteren Charaktere sind mir total ans Herz gewachsen und ich würde gerne noch mehr von ihnen lesen. Die Autorin schafft es, ein sehr realistisches Bild zu zeichnen, wenn Abby, Butch und die ganze Truppe vor meiner Tür stehen würden, ich würde mich mega freuen. In den Figuren stecken so viele Details, Ecken und Kanten, was sie so lebendig und echt macht. Man würde gerne mit ihnen reiten und Abenteuer erleben. Zum Glück gibt es noch drei weitere Bände von Abby, ich freue mich schon auf das nächste Kapitel und bin gespannt wie es weitergeht.

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