Bücher mit dem Tag "wilhelm raabe"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wilhelm raabe" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Die Chronik der Sperlingsgasse (ISBN: 9783847259626)
    Wilhelm Raabe

    Die Chronik der Sperlingsgasse

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Solaria
    Es geht ruhig zu in diesem Buch. Die Geschehnisse gleichen dem echten Leben, nur, dass die Zeiten ganz andere sind. Ich hatte das Gefühl, dass um mich herum alles gleichermaßen ganz langsam wird, als hätte ich unser schnelles Zeitalter tatsächlich verlassen.
    Wie ich finde, ist dieser Roman besonders für die langsamste Jahreszeit geeignet, in welcher die Geschichte auch beginnt. Wir verbringen unter anderem Zeit am Dachfenster des Protagonisten und schauen mit ihm auf die Gasse hinaus. Von dort aus erzählt er uns von den Nachbarn und erinnert sich an Erlebnisse. Die Sprache ist so bildhaft, dass man beim Lesen oft den Eindruck gewinnt, selbst an Ort und Stelle zu sein.
    Die Verhältnisse, in die wir Einblick gewinnen, sind ärmlich, die Zeit ist düster.
    Wer in das Leben zur Mitte des 19. Jahrhunderts eintauchen will, der sollte dieses Buch lesen!
  2. Cover des Buches Das letzte Recht (ISBN: 9783872910905)
    Wilhelm Raabe

    Das letzte Recht

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  3. Cover des Buches Else von der Tanne (ISBN: 9783866720503)
  4. Cover des Buches Carpe diem! - Poesie zwischen Himmel und Erde (ISBN: 9783782749541)
  5. Cover des Buches Der Hungerpastor (ISBN: 9781482665123)
  6. Cover des Buches Pfisters Mühle (ISBN: 9783150142387)
  7. Cover des Buches Das Odfeld (ISBN: 9783847259374)
  8. Cover des Buches Holunderblüte (ISBN: 9783150084854)
    Wilhelm Raabe

    Holunderblüte

     (7)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Höxter und Corvey (ISBN: 9783847259558)
    Wilhelm Raabe

    Höxter und Corvey

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle
    Zunächst: Wir nicht bereit ist, den ein oder anderen Satz und vielleicht auch die ganze Erzählung zweimal zu lesen, braucht dieses Buch gar nicht erst anzufangen. Wie immer macht es Raabe seinen Lesern nicht unnötig leicht und wenn seine Geschichte in der frühen Neuzeit spielt, imitiert er die Sprache der frühen Neuzeit und das heißt nun einmal: Barock. Und wenn er findet, die Herrschaftsverhältnisse in Höxter sind verwirrend, dann erklärt er sie haarklein und so, dass sie völlig verwirrend sind.

    Das hat jetzt niemanden abgeschreckt, oder? Auch Leser lieben doch Herausforderungen!


    Dafür gibt es ein Dutzend interessante Personen und großartige Massenszenen. Im Mittelpunkt der Erzählung beschreibt Raabe, wie sich aus verzweifelter Armut und religiösem Eifer ein Gewaltausbruch entwickelt, der sich schließlich in einem Judenpogrom einen Ausweg sucht. Der Autor erklärt dabei zwar, woher die Brutalität kommt, aber er verurteilt sie dennoch. Man erfährt also ziemlich gut, wie Massen funktionieren - als Hinweis für die Freunde von aktuellen Themen.

    Als Kontrapunkt zu diesen Massen- und Gewaltszenen gibt es freundschaftliche Begegnungen am Rande und vor allem ein ungewöhnliches Gespräch. Am Totenbett einer alten Jüdin müssen sich ein alter Mönch und ein junger Student plötzlich fragen, ob sie den Sinn ihres Lebens gefunden haben. Das ist sehr berührend.

    Ich jedenfalls wusste nach der Lektüre, warum ich Raabe mag. 

  10. Cover des Buches Unseres Herrgotts Kanzlei (ISBN: 9783846036617)
  11. Cover des Buches Neue Deutsche Biographie. (ISBN: 9783428001859)

    Neue Deutsche Biographie.

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Zum wilden Mann (ISBN: 9783864036996)
  13. Cover des Buches Die schwarze Galeere (ISBN: 9783872910820)
  14. Cover des Buches Abu Telfan oder Die Heimkehr vom Mondgebirge (ISBN: 9783849101640)
  15. Cover des Buches Deutsche Erzähler des 19. Jahrhunderts (ISBN: 9783453046849)
  16. Cover des Buches Der Schüdderump / Horacker / Alte Nester / Die Akten des Vogelsangs - Zweiter Band (Meisterwerke) (ISBN: 9783121123124)
  17. Cover des Buches Stopfkuchen (ISBN: 9783738772838)
    Wilhelm Raabe

    Stopfkuchen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Gospelsinger
    Wir alle kennen solch einen Mann: Von sich und seiner Überlegenheit überzeugt, auch Geschichten so erzählend, dass er immer besonders gut wegkommt, sich in sich selbst sonnend. Die beiden Protagonisten der „See- und Mordgeschichte“ gehören genau diesem Typus an. Eduard ist weit gereist und in eigener Sicht weltgewandt und intellektuell. Auf die in seinen Augen rückständigen Daheimgebliebenen blickt er herab. Als er in seinen Heimatort zurückkehrt, trifft er „Stopfkuchen“, der schon als Schüler ein Außenseiter war und den er für beschränkt hält. Hier wird diese im 19. Jahrhundert spielende Geschichte modern. Denn das eigentliche Thema ist nicht die Seefahrt oder der im Ort begangene Mord, sondern die Art des Umgangs mit dem „Stopfkuchen“ genannten Heinrich, die man heute neudeutsch als Mobbing bezeichnen würde. Alle Merkmale des Mobbings sind vorhanden, samt derer Folgen. Unser ach so modernes Problem ist in Wirklichkeit also uralt. Heinrich, der ausführlich von sich und seinem Leben erzählt und dabei auch die erlittenen Kränkungen nicht außen vor lässt, hat diese überwunden und seinen Weg gemacht. Er steht sogar materiell besser da und ist belesener als der weit gereiste Eduard. Die Erzählung strotzt vor historischen und literarischen Anspielungen, die im Anhang erklärt sind und die Lektüre zu einem intelligenten Spaß machen. Ergänzt wird diese edle Ausgabe durch ein lesenswertes Nachwort. Dies war das erste Buch von Wilhelm Raabe, das ich gelesen habe und ich freue mich schon darauf, auch seine anderen Bücher für mich zu entdecken.
  18. Cover des Buches Die schwarze Galeere /Stopfkuchen (ISBN: 9783596900879)
    Wilhelm Raabe

    Die schwarze Galeere /Stopfkuchen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Sarii
    In diesem Buch finden sich 2 tolle Geschichten von Wilhelm Raabe. 1) Schwarze Galeere: Ist eine Abenteuer- und Piratengeschichte. Der Schauplatz ist Antwerpen und die Spanier wollen dieses Stück Land für sich zu erobern, aber sie haben die Rechung ohne die schwarze Galeere gemacht, welche viele der spanischen Schiffe schon bereits zerstört hat. Des Weiteren wird die Geschichte von Myga und Jan erzählt, die schon von Kindesbeinen an für einader bestimmt waren, aber der Krieg macht es ihnen sehr schwer. Somit bleibt die Frage offen, was mit den beiden passiert. 2) Stopfkuchen: Ist eine See- und Mordgeschichte. Im Fokus stehen die alten Schulfreunde Stopfkuchen und Eduard. Eduard lebt nun in Afrika und ist ein reicher Geschäftsmann und ständig auf Seereisen. Aus diesem Grunde bekommen wir Teile aus seinem Bordbuch/ Manunskript zu lesen, welche zum einen die Seefahrt an sich und zum anderen die Begegnung mit Stopfkuchen thematisieren. Diese Begegnung kommt zu stande, als Eduard die alte Heimat besucht und das Verlangen verspürt seinen alten Freund zu besuchen. Stopfkuchen ist bei seiner Freu geblieben, die nicht wirklich angesehen ist in der Stadt. Beide erzählen von ihrer Vergangenheit und Stopfkuchen nennt die Gründe und erzählt besonders seine Liebesgeschichte zu Valentine. Der Leser wird Teil dieser ganzen Geschichte an, d.h. von ihrer Jugendzeit bis jetzt, und erhält eine sehr genau und interessante Beschreibung über alle Charaktere. Das Spannende ist, dass es innerhalb der Geschichte noch einen Mordfall zu lösen gibt, wobei vllt. Stopfkuchen schon den Täter kennt? Mir haben diese beiden Geschichten sehr gut gefallen, da ein besonders schönes Fernweh in einem auftaucht und man diesen Abenteuerkitzel spüren kann. Sehr empfehlenswert!
  19. Cover des Buches Alte Nester (ISBN: 9783847259336)
  20. Cover des Buches Horacker (ISBN: 9783847259541)
  21. Cover des Buches Die Akten des Vogelsangs (ISBN: 9783847259459)
    Wilhelm Raabe

    Die Akten des Vogelsangs

     (8)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle
    Der wichtigste Held: die Sprache. Der Schreibstil ist enthusiastisch, übertrieben, Studentenjargon, voller Zitate, die nicht erklärt werden und Anspielungen, die sich nicht auflösen lassen. Wer also genau wissen will, warum Figuren wie handeln und nervös wird, wenn er etwas nicht versteht, der sollte das Buch doch bitte gleich wieder zuklappen. Den anderen zeigt es ein Zauberreich, des direkt hinter unseren Wänden liegt und das wir zu unserem Glück nie betreten werden.

    Zur Handlung: Der Vogelsang ist der ländliche Vorort einer nicht genannten Residenzstadt, kleinbürgerlich geprägt, die Nachbarschaft hält zusammen und die Kinder werden gemeinschaftlich erzogen. Hier wachsen die drei Kinder Karl Krummhardt, Velten Andres und Helene Trotzendorf auf. Nur Karl hat noch einen Vater, der vergeblich versucht, auch den beiden anderen Vernunft beizubringen. Veltens Mutter lebt in der Erinnerung an ihren verstorbenen Mann und Helene und ihre Mutter warten auf den Tag, an dem Charles Trotzendorf mit fantastischen Reichtümern zurückkehren wird.

    Als die drei fast ihre Schulzeit beendet haben, wünschen sie sich eines Nachts bei den fallenden Sternschnuppen etwas. Karl, dass er sein Abitur besteht, Helene, wie immer dass ihr Vater sie zur Prinzessin macht und Velten die Tonne des Diogenes, das Vergnügen wie Alexander der Große Persepolis anzuzünden und einen ruhigen, einsamen Tod.

    Das Schicksal erfüllt die Wüsche von allen Dreien. Karl besteht das Abitur, macht Karriere als Jurist, wird Regierungsrat und heiratet eine Frau aus einer höheren Gesellschaftsschicht. Alles in allem macht er eine glänzende Karriere.

    Helene wird wirklich von ihrem reichen Vater nach New York gebracht, heiratet einen weiteren Dollarmillionär, verwitwet und führt ein unstetes Leben, weil sie in Wahrheit Velten liebt, zu dem sie sich aber niemals bekennt.

    Velten ist verloren für die bürgerliche Welt. Er fällt durchs Abitur, bummelt als Student, freundet sich mit Menschen an, denen ihre Erinnerungen wichtiger sind als ihre Gegenwart, beginnt aber schließlich doch eine Handelslehre, weil er als Vertreter in die USA will, um dort Helene wieder zu treffen. Als sie von ihrer Verlobung erfährt, ist er zutiefst getroffen. Trotzdem reist er ab.
    Nach dem Tod seiner Mutter verbrennt er seinen ganzen Besitz und alle Erinnerungen verschwindet für immer.

    Jahre später erhält Karl von Helene die Nachricht, dass Velten gestorben sei und sie ihn am Ende begleitet hat: Velten hatte den einsamen Tod, den er sich immer gewünscht hat.

    Karl wird davon zutiefst aufgewühlt: vom Standpunkt eines bürgerlichen Karrieristen muss er den gescheiterten Velten verachten, als Mensch muss er ihn für seine innere Freiheit beneiden und bewundern, denn die ganze Bürgerlichkeit mitsamt dem ererbten Besitz ist doch nur ein schwacher Schutz auf der schwankenden Welt.

    Er schreibt die "Akten des Vogelsangs" und man weiß es nicht, will er mit diesen Erinnerungsblättern dem Toten ein Denkmal setzen, oder will er mit der Niederschrift den Einfluss eines gefährlichen Widersachers exorzieren, dessen Beispiel er doch auch gerne gefolgt wäre.

    Ich mag Krummhardt am meisten. Er versteht seine Jugendfreunde kaum, wurde von ihnen wohl schon immer nur als Zaungast geduldet und verteidigt seine bürgerliche Behaglichkeit gegen sie, immer in dem Bewußtsein, dass er wahrscheinlich im Unrecht ist.

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