Bücher mit dem Tag "wilhelmshaven"
22 Bücher
- Joey Kelly
Hysterie des Körpers
(68)Aktuelle Rezension von: CosmoKramerDeutschland ist ein schönes Land. Im Norden das Meer und die unendliche weite. Die raue Luft des flachen Landes bieten ein besonderes Flair. Tief im Süden die deutschen Alpen.
Rüdiger Nehberg wollte das alles mal erleben und wanderte von Nord nach Süd. Dann kam Joey. Wandern? Landschaft genießen? Nicht Joey. Von Warnemünde bis auf den Gipfel der Zugspitze nur ernährt mit dem was die Natur einem bereitstellt. So wanderte er nicht einfach, sondern lief sportlich und irre wie er ist, eigentlich täglich, mindestens die länge eines Marathons, meist mehr.
Es ist der Lauf seines Lebens!
Es war einmal eine Großfamilie die wie Vagabunden durch die Welt zog und Straßenmusik machte. Jeder kannte deren Namen. KELLY Family. Ob man sie mochte oder nicht, man konnte ihnen nicht entkommen. Aus dieser Familie mit ihren neun Geschwistern, entstammt auch Joey.
Er ist bis heute anders als seine Geschwister. Dieses Buch zeigt das er der besondere Kelly ist.
Er bekam von seinem Vater mehr und mehr Verantwortung bis er schließlich die ganze Firma Kelly Family leitete, die zu einem Unternehmen mit mindestens 40 Mitarbeitern anwächst. Nebenbei rennt und läuft er einen Rekord nach dem nächsten.
In diesem Buch beschreibt er wie er als Straßenmusikant zum Unternehmer und Extremsportler und auch Popstar, ja sogar Weltstar wurde. Er erzählt wie er sich auf diesen Deutschlandlauf vorbereitete und wie dieser Lauf ablief. Nebenbei bleibt auch Zeit über die Band Kelly Family zu erzählen.
Es ist leicht zu lesen und wird mit vielen Bildern aufgelockert. Leider fehlt den Fotos eine Beschreibung. Am Ende des Buches ist eine Karte der Route aufgezeichnet, welche Joey abgelaufen ist.
Dieses Buch ist eine Biographie einer interessanten Person die sich aus der Masse heraushebt und beindruckendes zu leisten vermark.
Ich fand das Buch spannend und Informativ zugleich. Selbst als nicht Kelly Fan ist dieses Buch lesbar. Es ist von Joey Kelly der eben nicht einfach der Schmusesänger oder Rockstar war und ist. Er kritisiert bis heute und polarisiert. Welcher der Kellys ist sonst Rammstein Fan?
Und was ich nicht wusste und mich in höchstes erstaunen versetzte: Bruce"The Boss" Springsteen persönlich liebte und förderte die Kelly Family.
- Ulrich Hefner
Der Tod kommt in Schwarz-lila
(50)Aktuelle Rezension von: JqpmDer Auftakt der Reihe wirkt für mich sehr gelungen.
Der Protagonist ist nicht verbittert, nicht verhasst bei Kollegen und Kolleginnen, zeigt keine fragwürdigen Ermittlungstechniken. Eine sehr positive und schöne Abwechslung zum Klischee des unnahbaren Alkoholiker-Kommissars.
Ich hab mich gefreut Zeit zum Lesen des Buchs zu finden. Eindeutige Leseempfehlung, es ist jedoch eher leichte Kost, man sollte keinen anspruchsvollen Wälzer erwarten.
- Mara Laue
Smaragdjungfer
(43)Aktuelle Rezension von: steffis-und-heikes-LesezauberKurzbeschreibung Kriminalkommissarin Paula Rauwolf hat einiges hinter sich. Und ihr neuer, strafversetzter Partner Lukas Rambacher ist auch kein Quell der Freude. Wenigstens ist ihr neuer Fall ziemlich eindeutig. Mit blutigen Händen neben der Leiche, da wird auch der trickreichste Rechtsverdreher diesem Jerome Kastor nicht helfen können. Aber das ist gar nicht nötig. Mangel an Indizien, ermitteln Sie in eine andere Richtung! Ist der Staatsanwalt verrückt geworden? Wer hält seine schützende Hand über Kastor? Das wird Paula herausfinden, das muss sie herausfinden, ob es ihrem Chef und Lukas nun passt oder nicht. Als sie eine Verbindung zwischen Kastor und dem mächtigen Reeder Witold Graf entdeckt, scheint alles klar. Über Graf gibt es ja schon lange Gerüchte, andererseits ist er mit den Spitzen von Politik und Gesellschaft auf Du und Du. Und als die Ermittler Graf und Kastor zu nahe kommen, gerät alles außer Kontrolle.
Meinung Mein Lieblingsgenre sind nun mal Krimis und Thriller. Also habe ich mich ganz gespannt auf „Smaragdjungfer“ gestürzt. Ja, was soll ich dazu sagen. Die Spannungkurve stieg stetig an, viele überraschende Wendungen ergaben sich im Laufe des Falles, was meinen Lesefluß natürlich noch anregte. Ich hatte den Krimi ganz schnell durch und im großen und ganzen hat er mir auch ganz gut gefallen. Da ich aber wahrscheinlich schon sehr anspruchsvoll bin, was Krimis betrifft, war mir dieses Buch etwas zu „lasch“.
Der Schreibstil ist sehr einfach und flüssig, die Kapitel ziemlich kurz, was mir gut gefiel. Auch die Charakteren haben sich im Laufes des Falles sehr gut entwickelt, man erfährt viel von ihnen und kann sich gut in sie hinein versetzen. Vorallem erscheinen sie sehr authentisch und real. Regionale Einflüsse werteten das Ganze noch etwas auf und es hat Spaß gemacht, dem Ende zu zufiebern.
Die Handlung ist gut nachvollziehbar und man erfährt viel über Polizeiarbeit und Psychologie und die gute Rechere der Autorin verdient großes Lob. Sie konnte alles gut umsetzen, was natürlich für sie spricht.
Cover Das Cover ist schlicht und einfach und weist auf den Inhalt des Buches hin. Die Farben sind stimmig und es ist schön anzuschauen.
Fazit „Smaragdjungfer“ war für mich ein ganz „normaler“ Krimi mit viel Spannung und interessanten Wendungen. Für mich etwas zu „lasch“, aber trotzdem erhält er 3,5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung. - Frederike Labahn
Lametta, Lichter, Leichenschmaus
(12)Aktuelle Rezension von: buecher_t1naDieses Buch mit 24 weihnachtlichen Krimis hatte ich schon in 2022 angefangen, kam aber dann nicht mehr dazu, es weiter zu lesen. 2023 habe ich dort weitergemacht, wo ich aufgehört hatte.
24 weihnachtliche Kurzgeschichten von verschiedenen Autoren klingt erstmal gut. Die ersten paar Geschichten fand ich auch auf ihre morbide Art lustig, aber entweder ich hatte an die ersten Geschichten eine falsche Erinnerung oder mein Geschmack hat sich geändert…
Je mehr es auf den 24.ten ging, desto merkwürdiger fand ich die Geschichten. Teilweise saß ich da und war mir gar nicht sicher, ob ich verstanden habe, was ich gelesen hatte…
Fazit ist, ich hatte schon mal Kurzgeschichten gelesen, diese waren aber von derselben Autorin. Schon da meinte ich, dass Kurzgeschichten vielleicht nichts für mich sind. Und nun waren es auch noch in einem Buch unterschiedliche Autoren. Somit war meiner Meinung nach auch der Schreibstil/Erzählstil nach jedem Kapitel eben anders. Was natürlich ist, da 24 Autoren - aber ich konnte mich nicht daran gewöhnen.An sich mag ich Krimis, ich denke aber ich bleibe pro Buch bei einem Autor :D
- Christiane Franke
Mord im Watt
(7)Aktuelle Rezension von: DominikWOBDer dritte Fall bezieht diesmal die Insel Langeoog das erste mal ein. In nachfolgenden Bänden wird dies ebenfalls noch häufiger der Fall sen.
Der Fall an sich ist einmal etwas anderes im Krimideutschland. Von zwei Handlungsstränge werden geschickt verbunden und auch die Kommissare und deren Beziehungen bekommen mehr Tiefe.
Da auch die liebgewonnenen Charaktere mal als Opfer enden, weiß man nie was bei der letzten Seite noch alles steht - so auch diesmal.
Sehr gelungen aber leider an der einen oder anderen Stelle dann doch nicht detailliert genug.
- Olaf Büttner
Friesenschwindel
(14)Aktuelle Rezension von: dorliWilhelmshaven. Der 42-jährige Reent Reents hat seinen Beamtenjob im Einwohnermeldeamt nach einem dicken Lottogewinn an den Nagel gehängt und sich nach dem erfolgreichen Abschluss zahlreicher Seminare als Privatdetektiv selbstständig gemacht. Außerdem hat er ein Auge auf seine polnische Nachbarin Marietta geworfen. Um mit Marietta anzubandeln, nimmt er es sogar auf sich, sich mit deren Jack Russel Terrier Ricky gut zu stellen - und das, obwohl Reent mit Hunden eigentlich gar nichts im Sinn hat. Natürlich erklärt Reent sich auch sofort bereit, Ricky zu hüten, als Marietta für ein paar Tage verreisen muss. Doch Marietta taucht nicht wieder auf und schwuppdiwupp steckt Reent mittendrin in seinem ersten großen Fall…
Olaf Büttner lässt Reent durchweg selbst von seinen Erlebnissen erzählen – eine Möglichkeit, die der Detektiv ausgiebig nutzt. Der Leser erlebt alles, was Reent durchmacht und bewegt, sehr ausführlich mit. Reent berichtet über sich selbst, von seinen Vorhaben und Aktivitäten, er schildert sein Umfeld und lässt den Leser an seinen Gedanken, Ideen und Überlegungen sowie seinen Beobachtungen und Erkenntnissen teilhaben. Das alles ist interessant und vor allen Dingen sehr unterhaltsam, gerät aber hier und da etwas zu umfangreich und nimmt dem Krimi dadurch etwas an Spannung.
Da Olaf Büttner seinen Hauprotagonisten sehr gut kennt und er wusste, dass der Ordnungs- und Sauberkeitsfanatiker mit Hang zum Anlegen von Listen sich bei seinem ersten Fall womöglich ein wenig schwer tun würde, hat er ihm neben Ricky eine weitere Hilfe zur Seite gestellt: eine mysteriöse innere Stimme begleitet den Detektiv auf all seinen Wegen und unterstützt ihn kräftig bei der Spurensuche (es kann aber auch sein, dass es der Hund ist, der manchmal etwas vorlaut und hin und wieder sogar provokant mit Reent spricht :-))
Der Krimi wird zum Ende hin immer spannender und wartet mit einem Schluss auf, mit dem ich so nicht gerechnet habe. Und Reent wahrscheinlich auch nicht.
Es hat Spaß gemacht, dieses ungewöhnliche Gespann - Reent, Ricky, Stimme - durch die Höhen und Tiefen der Ermittlungen zu begleiten. „Friesenschwindel“ ist ein Krimi, der nicht mit Höchstspannung daherkommt, dafür aber mit einem skurrilen, sehr sympathischen Privatdetektiv punkten kann. - Martin Kay
Die Namenlose
(2)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer 7. Teil der Geschichte um Elmar und Alena. Ich brauch immer ca. 100 Seiten bis die Geschichte mich wieder fesselt - es gibt etliche verschiedene Erzählstränge in der Reihe und ich muss mich immer wieder reindenken. Jetzt werd ich die letzen 4 Bücher einfach am Stück lesen, dann geht das sicher alles viel besser :) - Helmut Hertrampf
Eine Jugend in Wilhelmshaven. SIGNIERT !!
(1)Aktuelle Rezension von: eetjepupetjeEine Jugend In Wilhelmshaven von Helmut Hertrampf Der Buchtitel sagt im Grunde schon eine Menge über den Inhalt dieses Buches aus. Helmut Hertrampf beschreibt seine Jugend in Wilhelmshaven zu Zeiten des ersten und zweiten Weltkrieges. Der Autor kann sich an beeindruckend viele Details aus seiner Kindheit und Jugend erinnern. So schreibt er viele Anekdoten aus seiner Schulzeit nieder, vom „Knikker“ und „Brummkreisel“ spielen, von seinem Heimatstadtteil Siebethsburg und den Menschen die dort wohnten. Oft beschreibt er genau wie die Stadt früher aussah, auch lässt er immer wieder Ereignisse aus den zwei Kriegen, sowie politische Informationen einfließen. Für Leser die selber in Wilhelmshaven aufgewachsen sind und einen persönlichen Bezug zur Stadt haben, wie es bei mir der Fall ist, ist das Buch besonders interessant, da man danach mit anderen Augen durch die Stadt fährt. Da Helmut Hertrampf neben seinem Hauptberuf als Zahnarzt, auch noch Künstler war, ist das Buch gespickt mit wunderschönen Zeichnungen des alten Wilhelmshavens. Diese lassen die Geschichten noch lebendiger erscheinen lassen. Trotz seines überaus interessanten Themas und seiner Fülle an Informationen ist dieses Buch leider kein schriftstellerisches Meisterwerk. Es gibt keine Kapitel und auch nur sehr sehr selten Absätze, die meiner Meinung nach, zudem auch noch falsch platziert sind. Die Geschichten gehen einfach ineinander über, so dass man oft erst nach ein bis zwei Sätzen merkt, dass das Thema gewechselt hat. Schade, denn das nimmt teilweise die Freude am Lesen. Trotz des etwas laienhaften Schreibstils habe ich das Buch zu Ende gelesen und bin froh darüber:-) Fazit: Für Wilhelmshavener und alle die sich dafür interessieren ein durchaus empfehlenswertes Buch! - Antje Hansen-Käding
Verrechnet: ... und Carlo findet eine Leiche (Nora, Backe und Frau Zweikorn, Band 2)
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Sven Koch
Dünentod
(54)Aktuelle Rezension von: PitziEin Kirmesbummel während des Stadt und Jahresfestes in Wilhelmshaven wird der Polizistin Ceylan zum Verhängnis. Mitten im Gewühl, zwischen Kirmesständen und Marktbuden wird sich hinterrücks niedergestochen. Der Täter entkommt unbemerkt. Dank der Geistesgegenwart von Ceylans Kollegin und Freundin Femke Folkmers kann die schwer verletzte Ceylan jedoch auf schnellstem Wege ins Krankenhaus abtransportiert werden. Femke ist völlig ratlos. Es fällt ihr nur eine Person ein, die ihr in dieser Situation beistehen bzw. Rat geben könnte.
Doch Ex- Kollege Tjark Wolf, hat sich vor einem Jahr beurlauben lassen und ist seitdem untergetaucht. Die Geschehnisse in Werlesiel, als die „Fantastic Four“, wie Tjark sich, Femke, Ceylan und seinen Kollegen und besten Kumpel Fred, insgeheim nennt, einst ermittelten und andere seelische „Altlasten“ haben ihn dazu gebracht, sich eine Auszeit zu nehmen.
Doch Femke gelingt es tatsächlich Tjark aufzustöbern. Statt Femke Mut zuzusprechen und Tipps in petto zu haben, steht Tjark jedoch bald nach einem miteinander geführten Telefonat persönlich vor der verblüfften Femke, was sie sogleich Fürchterliches erahnen lässt. Tjark ist nicht nur zurück aus Besorgnis um Ceylan; er will diejenigen, die das Leben der jungen Polizistin beinahe auf dem Gewissen gehabt hätten- der Verdacht fällt auf eine kriminelle Motorradgang; um jeden Preis dingfest machen. Leider wieder auf eine sehr tjarksche Art und Weise- also schert er sich keinesfalls um gewisse Regeln. Und jetzt ist er auch noch ein Polizist außer Dienst auf Rachefeldzug.Wird es Femke dennoch gelingen, Tjark zumindest im Ansatz an „die Kette“ legen zu können oder kann er der Polizei durch seine Einmischung sogar eine große Hilfe sein? Denn ein „Überfall“ von Tjark, auf besagten Anführer der Motorradgang, führt die Ermittler auf eine Spur, die auf ein sich noch in der Planung befindendes Verbrechen bezieht. Doch die Zeit wird knapp…
Nach „Dünengrab“ lässt der Autor Sven Koch, sein neues Ermittlerduo Femke Folkers und Tjark Wolf erneut aufeinander los. Diesmal ist es jedoch ein äußerst persönlicher Fall, der beide zunächst zusammenführt und der erst in recht unspektakulären Glanz erscheint. Der mutmaßliche Messerstecher, der Ceylan ermorden wollte, scheint schnell gefunden und auch Tjarks beherztes Handeln lässt den Leser zunächst glauben, dass der Autor es, in Hinsicht auf den Kriminalplot, diesmal etwas gemächlicher angehen lassen möchte. Doch zumindest lässt der Auftritt eines gewissen jungen Mannes, der sich seit seiner Kindheit ausgegrenzt fühlt von der übrigen Gesellschaft und einen Plan verfolgt, schnell erahnen, dass Ceylans Angriff nur der Beginn von Etwas darstellte, dass bald zu einer Katastrophe für die Menschen an der Küste erwachsen wird.
Ich fand es sehr interessant mitverfolgen zu dürfen, ob der Autor neben den Kriminalfällen auch seine Hauptfiguren Raum zur Entfaltung und Weiterentwicklung geben wird. Um es vorweg zu nehmen- die Mischung zwischen Krimi und charakterlicher Weiterentwicklung der Protagonisten fand ich äußerst gelungen und glaubwürdig umgesetzt. Dazu finde ich, steigert sich der Autor auch in schriftstellerischer Hinsicht von Band zu Band. Dies ist nun mein vierter Krimi von Sven Koch, und so manche Kritikpunkte, die ich in Vorgängerbänden zu bemängeln hatte, wie die recht rotzige, etwas zu coole Ausdrucksweise der männlichen Protagonisten oder zu plakative Vergleiche von Nebenfiguren mit Schauspielern oder Sängern, findet man hier nun nicht mehr vor und kann sich daher völlig ungetrübtem Krimigenuss hingeben.
Dazu stellt der Autor einen Täter in den Fokus dieser Story, der sehr ungewöhnliche körperliche Merkmale und Defizite aufzuweisen hat, von denen ich bislang noch nie gehört habe, was der Story nebenher eine gewisse Eigenwilligkeit und Originalität verleiht. Eine kleine Liebelei findet ebenfalls Einzug, dennoch bin ich auch nach dem Lesen von „Dünentod“ noch nicht schlauer diesbezüglich geworden, ob die Liebelei dann auch in weiteren Bänden um das Ermittlerteam bestand haben wird, was meine Neugierde definitiv geschürt hat.
Kurzum, „Dünentod“ ist nicht nur ein gelungener 2. Teil der Folkmers/Wolf Reihe, sondern wartet auch mit einem, im wahrsten Sinne des Wortes, explosiven Showdown am Ende des Romans auf. - Ulrich Hefner
Das Lächeln der toten Augen
(30)Aktuelle Rezension von: wampy„Das Lächeln der toten Augen“ ist ein Frieslandkrimi von Ulrich Hefner, der 2009 bei LEDA als Taschenbuch erschienen ist. Kommissar Trevisan von der Wilhelmshavener Kriminalpolizei wird mit den Ermittlungen im Fall eines erhängt aufgefundenen Jugendlichen betraut. Als kurze Zeit später ein Freund des Jugendlichen unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt, ist klar, das es um mehr als eine Familientragödie geht. Als dann auch noch seine Tochter Paula entführt wird, wird Trevisan von den Ermittlungen entbunden. Doch das hindert Trevisan nicht daran, sich weiter um den Fall und um die Suche nach seiner Tochter zu kümmern.
Das Buch ist im Drehbuchstil geschrieben, d. h. Viele kurze Kapitel mit vielen Dialogen und häufig wechselnden Schauplätzen. Die Sprache ist klar, einfach und leicht verständlich. Die Spannung steigt fortwährend und man fiebert mit dem Kommissar mit, gerade auch weil er seine Ecken und Kanten hat. In regelmäßigen Abständen sind gut beschriebene Actionelemente eingefügt, die für zusätzliche Dramatik sorgen. An diesen Stellen wird der Krimi zum Thriller, und das im positiven Sinne. Dieser Trevisan enthältmehr Thrillerelemente als seine Vorgängerbände. Mir persönlich gefallen die ruhigen Stellen besser, weil es mehr Friesland und mehr Trevisan ist. Insgesamt hat mir der lesenswerte Krimi gut gefallen.
Meine Wertung 85/100 - Ulrich Hefner
Das Haus in den Dünen
(27)Aktuelle Rezension von: blueknightEin Feuerteufel treibt sein Unwesen um Wilhelmshaven. Immerwieder gehen Schuppen und Hütten in Flammen auf, ohne das der Täter Spuren hinterläßt. Bei einem der Brände stirbt ein "Penner". Dann wird in Wilhelmshaven ein Lkw-Fahrer ermordet - durch einen finalen Kopfschuss regelrecht hingerichtet. Auch hier keine Hinweise am Tatort - außer einem Hemdknopf neben dem Opfer. Erst Spuren deuten auf ein familiäres Motiv - weisen dann aber auf die organisierte Schleuserkriminalität. Nach einem 2. Mord an einem Lkw-Fahrer und dem Mord an einem Hafenarbeiter deutet alles auf einen Rachfeldzug. Gleichzeitig gelingt in der Fahndung nach dem Feuerteufel ein Durchbruch. Aber noch vor einer Festnahme wird der Feuerteufel ebenfalls durch den unbekannten Rächer hingerichtet. Hinweise in die Vergangenheit der Opfer führen zu einem Brand 19 Jahre zuvor auf Spiekeroog und einem Verbrechen, begangen durch fünf Jugendliche. Die Opfer damals: 2 junge Mädchen (Zwillinge). Ein missglückter Anschlag auf den 5. Täter von damals führt letztendlich zur Täterin und zu deren Festnahme. Man merkt am ganzen Roman, daß hier ein Autor am Werke ist, der sich mit der Polizei und den Ermittlungsmethoden sehr gut auskennt - keine Überraschung, den Ulrich Hefner ist Polizeibeamter und schöpft somit aus seinem großen Erfahrungsschatz. Es war eine Freude den Roman zu lesen. Endlich einmal ein toller klassischer Krimi mit allem was dazu gehört, ohne aber zu übertreiben. Man hat fast den Eindruck selbst an den Ermittlungen teilzunehmen und es ist nachvollziehbar, wie die Ermittler zu ihren Ergebnissen kommen. Die Fuldaer Zeitung verglich Ulrich Hefner mit Henning Mankell und seinen Ermittler Martin Trevisan mit Kurt Wallander - und kam zum Schluss, daß Mankell seinen Meister gefunden. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Ein Tipp für jeden Krimifan. - Regine Kölpin
Vergangen ist nicht vorbei
(10)Aktuelle Rezension von: tigerbeaDer Inhaber einer großen Immobilienfirma in Wilhelmshaven, Hartmut Meckenwald, wird von seinem Enkel Carsten erwürgt in seinem Büro aufgefunden. Kommissarin Petra Erdmann beginnt ihre Ermittlungen und entdeckt, daß Meckenwald mit einer Prostituierten verabredet war. Als jedoch Meckenwalds Frau Birthe anonyme Hinweise über die Vergangenheit der Familie ihres Mannes bekommt, nimmt der Fall eine Wendung in eine andere Richtung. Birthe gelingt es, die geheimen Geschehnisse aufzudecken und bringt sich damit immer mehr in Gefahr.
Mit diesem Buch ist Regine Kölpin wieder ein sehr spannender Krimi gelungen. Der Spannungsbogen ist von Beginn an sehr hoch und schwächelt an keiner Stelle. Die Charaktere sind äußerst liebevoll beschrieben, so daß man sofort einen Bezug zu ihnen herstellen kann. Sie wirken sehr realistisch und man hat das Gefühl, sie sehr gut zu kennen. Regine Kölpin hat einen wundervollen Schreibstil, der sehr anschaulich ist ohne sich jedoch in Einzelheiten zu ergehen. Man kann sich auch durch ihre kurzen Beschreibungen sehr gut in die Handlung, die Charaktere und die Örtlichkeiten hineinversetzen.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen!
- Doris Woggon
Das falsche Profil
(2)Aktuelle Rezension von: LennyDie 42jährige Tierärztin, Linda Wagner, führt nach einer Scheidung und einer beruflichen Pleite ein zufriedenes Leben. Das ändert sich schlagartig, als sie im Treppenhaus mit einem fremden Mann, der sie aus schwarzen Augen bedrohlich ansieht, zusammenstößt. Sie findet sich kurze Zeit später auf einer Reise, die einem Horrortrip gleicht, wieder. Die Menschen scheinen sie alle zu kennen, verzweifelt sucht sie nach Hinweisen, die Licht in das Dunkel bringen könnten. Schließlich kann sie die Realität nicht mehr von Wahnvorstellungen unterscheiden und wird zu der Frage gezwungen:
„Bin ich Linda Wagner, ist das meine wahre Identität?“
Finde diese Geschichte sehr spannend erzählt, und von dem Ende möchte ich hier nichts verraten!!! Es sind 154 Taschenbuchseiten - Regine Kölpin
Krähenflüstern
(8)Aktuelle Rezension von: J-B-WindSanfte Wellen werden zu einem Strudel der Gewalt
Ich habe Regine Kölpins Roman an einem Abend gelesen. Das liegt vor allem daran, dass es der Autorin gelungen ist, einen Spannungsbogen aufzubauen, der einen fesselt und bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt. Kunstvoll werden verschiedene Erzählperspektiven und Zeitebenen miteinander verwoben. Die Geschichte zweier befreundeter Ehepaare und eines Einzelgängers, dessen Mutter ermordet wurde, regt zum Nachdenken an. Das idyllische Dorf und seine Bewohner werden schnell als bedrohlich wahrgenommen. Krähenflüstern ist ein düsterer Krimi mit einem perfekt konstruierten Plot, der nur oberflächlich vorhersehbar wirkt. Empfehlung: Unbedingt lesen!!
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