Bücher mit dem Tag "william wallace"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "william wallace" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Bezwungen von einem Highlander (ISBN: 9783732565498)
    Paula Quinn

    Bezwungen von einem Highlander

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Lesebesessen

    Meinung:

    Connor und Mairi ist eine sehr schöne Geschichte. Beide stur, beide stolz, beide immer noch ineinander verliebt. Mairi ist zu Recht verletzt. Connor hat sie verlassen, aber die Gründe sieht sie nicht.

    Im Umfeld des Königshauses gibt es jede Menge Intrigen. Eigentlich nutzt Mairi selbst ihr Wissen, denn als kategorische katholische Glaubensanhängerin steht sie im direkten Konflikt mit vielen Protestanten.

    Ich habe zahlreiche historische Romane gelesen, aber in keinem kam der zwischen Katholiken und Protestanten langjährige Konflikt so deutlich hervor, wie hier. Das begründet wohl auch das tiefe Misstrauen zwischen Schotten und den Engländern. Unter diesem Gesichtspunkt war Mairis ablehnende Haltung sogar verständlich. Aber genauso konnte ich Connors Meinung nachvollziehen. Alle Charaktere sind perfekt.

    Auch Henry und Elisabeth gehörten sofort dazu. Denn mit beiden kamen viele Verwicklungen ins Spiel, passend zu diesem Konflikt. Das und anderes hielt die Spannung hoch.

    Eine überaus gelungene Geschichte zweier starker Charaktere, die im ständigen Wettbewerb in einem schwierigen Umfeld stehen. Sehr lesenswert.

     

  2. Cover des Buches Die Bruderschaft der Runen (ISBN: 9783404169658)
    Michael Peinkofer

    Die Bruderschaft der Runen

     (109)
    Aktuelle Rezension von: MartinA

    Sir Walter Scott (* 15. August 1771 in Edinburgh; † 21. September 1832 in Abbotsford) war ein schottischer Dichter, Schriftsteller, Verleger und Literaturkritiker. Er war einer der – nicht nur in Europa – meistgelesenen Autoren seiner Zeit und gilt traditionell als Begründer des Geschichtsromans. Viele seiner historischen Romane, darunter ROB ROY oder IVANHIOE sind Klassiker geworden und haben als Vorlage für zahlreiche Schauspiele, Opern und Filme gedient.
    In DIE BRUDERSCHAFT DER RUNEN sieht man ihn nun in einer anderen (fiktiven) Rolle. Ich habe mich bisher nicht weiter mit Walter Scott befasst und kenne weder sein Werk, noch die daraus entstandenen Opfern, Filme etc... Aber das ist auch egal, der Roman unterhält auch so, ohne dass man die historischen Personen kennen muss. Peinkofer bietet gute Unterhaltung, interessante Charaktere, eine durchaus faszinierende Handlung, die auch mit dem mystischen, geheimnisvollen spielt und gegen Ende auch sehr spannend wird. Es braucht etwas um die handlungsstränge um Sir Walter Scott und einer jungen Edeldame zusammenzufügen, aber schnell werden diese klar.
    Schnell zu lesen ist das Buch und ich habe mich gut in die Zeit zurück versetzen können. Gegen Ende wird es fast unerträglich, was die Spannung anbelangt und sowohl Sir Walter Scott, als auch sein Neffe als auch die Edeldame geraten in fast aussichtslose Gefahr. Und dann ... wird all die Spannung zunichte gemacht, was ich sehr schade fand. Natürlich wird das Geheimnisvolle aufgeklärt, so dass davon nichts übrig bleibt. Schade zwar, aber bis zum Showdown wurde ich wirklich gut unterhalten.

  3. Cover des Buches Der Löwe erwacht (ISBN: 9783453411685)
    Robert Low

    Der Löwe erwacht

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Roeschen09
    Robert Low erzählt eines der wichtigsten Kapitel der schottischen Geschichte – die Geschehnisse der Unabhängigkeitskriege im 13. / 14. Jahrhundert. Er erzählt die Geschichte zweier Helden dieser Geschichte: William Wallace und Robert Bruce. Und er erzählt die wahre Geschichte (soweit sie bekannt ist), die sich doch deutlich von Mel Gibsons verklärter Braveheart-Version unterscheidet.
    Obwohl es die Geschichte von Wallace und Bruce ist, sind sie nicht die Hauptfiguren des Buches. Protagonist ist Hal Sientcler, der wie so viele der schottischen Lords lange nicht entscheiden mag, auf wessen Seite er kämpfen soll. Aber letztendlich wird ihm die Entscheidung durch verschiedene Umstände abgenommen und er findet sich auf Seiten der Rebellen wieder, die sich – eher unwillig – um den „Räuberhauptmann“ William Wallace scharen. Wallace ist eine umstrittene Persönlichkeit, da er nicht wirklich zum Adel gehört (der „Sir“ wird ihm verliehen, damit die Lords ihm überhaupt folgen) und er unterstützt keinen der vielen Thronanwärter. Genau die sind das Hauptproblem der Schotten, denn so lange die Clans zerstritten sind, wird Englands Edward I. immer leichtes Spiel haben.

    Robert Low kennt die schottische Geschichte sehr gut und das merkt man dem Buch an. Allerdings kann es nicht schaden, wenn man die historischen Fakten in groben Zügen kennt. Sonst kann die Vielzahl der Charaktere anfangs verwirrend sein. Das ausführliche Personenverzeichnis hilft aber gut, diese Verwirrung in den Griff zu bekommen.
    Besonders gelungen finde ich, dass bei Low die Personen im Vordergrund stehen und keine epischen Schlachten. Diese waren zur damaligen Zeit wohl sowieso eher Gemetzel als heroische Ereignisse… So spielen die Schlacht bei Stirling und auch Falkirk eine wichtige Rolle in diesem ersten Teil der Saga, aber eben aus Sicht der Kämpfenden mit allen Ängsten, Qualen aber auch Hoffnungen.
    Dadurch, dass der Autor den historischen „Nebenfiguren“ (zum Teil auch von ihm erfundenen) die eigentlichen Hauptrollen in seinem Roman einräumt, kann er eine völlig andere Sichtweise entfalten. Das hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich sehr auf die weiteren Bände, deren Übersetzungen beide noch in diesem Jahr erscheinen werden.

    Für Einsteiger beim Thema schottische Geschichte vielleicht nicht ganz so gut geeignet, es sei denn, sie nehmen ein bisschen Recherche auf sich. Für alle, die die Rahmenbedingungen ein wenig kennen, gibt es aber eine 100 %ige Leseempfehlung und 4 Sterne von mir.

    Fazit:
    Schottische Geschichte abseits verklärter Mythen – sehr gut recherchiert und lebendig erzählt. Lesenswert!
  4. Cover des Buches Rebell der Krone (ISBN: 9783734104008)
    Robyn Young

    Rebell der Krone

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Moni2506

    Robyn Young entführt den Leser in „Rebell der Krone“ in die Zeit Edwards I. und die schottischen Unabhängigkeitskriege Ende des 13. Jahrhunderts. Erschienen ist der Roman bei blanvalet im Januar 2017. 


    Schottland 1286: Als Alexander III. ermordet wird, brechen unsichere Zeiten für Schottland an. Der König hat keinen Thronfolger hinterlassen und seine Enkelin Margeret ist noch ein Kind und lebt in Norwegen. Auch der König von England Edward I. strebt die Einverleibung Schottlands in sein Reich an. Sein großer Traum ist es in die Fußstapfen Artus zu treten und über ganz Britannien zu herrschen. Zunächst schließt sich ihm auch Robert the Bruce an, der von den Turnieren und verheißungsvollen Versprechungen geblendet wird. Doch es kommt eine Zeit, in der er sich entscheiden muss, auf welche Seite er kämpfen möchte. Entscheidet er sich für England und den Traum Edwards oder kämpft er für seine Heimat und die Krone Schottlands? 


    Das Buch habe ich letztens auf einem Grabbeltisch im Supermarkt entdeckt. Das Thema und die Zeit haben mich angesprochen und im Hinterkopf hatte ich recht positive Meinungen zum Buch. 

    Der Schreibstil der Autorin lässt sich gut lesen, konnte mich allerdings nicht wirklich in seinen Bann ziehen. Es beginnt recht brutal mit dem Mord am König Alexander, einem versehentlichen Tod bei einem Turnier und der Eroberung einer Burg. Man merkt schnell, dass dies eine Geschichte ist, die von Männern dominiert wird. Mir ist bekannt, dass in den Quellen meist wirklich nicht so viel zu Frauen drinnen steht, aber in diesem Roman existieren Frauen so gut wie gar nicht. Sie sprechen kaum, es gibt keine Frau mit einer wichtigen Rolle und sie sind eigentlich nur Beiwerk, das hübsch aussieht und vielleicht am Rande mal erwähnt wird. Die sichtbarste Frau im ganzen Buch ist eine „alte Hexe“, die im Wald lebt und noch an die alten Götter glaubt. 

    Der Spannungsbogen wird recht gleichmäßig über den gesamten Roman gehalten. Das Buch ist in sechs Teile unterteilt, die alle mit einem Zitat aus Geoffrey of Monmouth „Die Geschichte der Könige Britanniens“ eingeleitet werden. Die Geschichte wird mit der Artussage verflochten, was ich recht interessant fand. Die Rückblenden zu gewissen Ereignissen fand ich hingegen weniger gelungen. Mir ist bewusst, dass dies dazu dienen soll, um die Handlungen einzelner Personen genauer zu erklären und die besondere Bedeutung des Ereignisses hervorzuheben, für mich hingegen wirkte es dann teilweise langatmig. 

    Es werden unterschiedliche historische Themen besprochen, wobei die schottische Unabhängigkeit eine besondere Gewichtung hat. Wir erfahren zusätzlich etwas über den Konflikt mit Frankreich und sind bei der endgültigen Eroberung Wales dabei oder erleben die Turniere und den Glanz des englischen Königshofes mit. Die Gewichtung der einzelnen Themen fand ich gut gewählt und angemessen für die Länge des Romanes. Man wird nicht mit zu vielen Schauplätzen und Ereignissen überfordert. 

    Eine richtige Person, mit der ich im Roman mitgefiebert habe, hatte ich nicht. Gerade Robert the Bruce war für mich lange nicht greifbar und hat erst mit seiner Entscheidung für Schottland an Kontur gewonnen. Einerseits finde ich das gut, weil Robert erst in seine Rolle hineinfinden muss und niemand ist, dem von Anfang an die Erfolge in den Schlachten zufliegen, andererseits habe ich seinen inneren Konflikt nicht so richtig gespürt. Ich glaube hier wäre durchaus mehr möglich gewesen. Die anderen Personen im Buch verblassen für mich fast schon wieder. Es ist niemand dabei, der wirklich hervorsticht, auch die Feinde Roberts sind für mich eher eine undefinierbare Masse aus der immer mal wieder einzelne Namen hervorblitzen, wie z.B. Aymer de Valence. 

    Ausgestattet ist der Roman mit einer Karte Großbritanniens und Irlands von 1286 zu Beginn des Buches. Am Ende des Buches findet sich ein recht ausführliches Nachwort, ein alphabetisches Personenverzeichnis, das fiktive und historische Personen unterscheidet, ein Glossar, eine Danksagung und eine Literaturauswahl zu den Themen im Buch. Diese Ausstattung gefällt mir vom Grundsatz her und ich bin froh, dass ich im Nachwort über gewisse Freiheiten, die sich die Autorin genommen hat, informiert wurde. Für meinen Geschmack waren es zu viele Abweichungen, so dass ich die Reihe tatsächlich nicht weiter verfolgen werde. Es wurde ein Ritterorden erfunden, den es nie gab, eine Familie wurde skrupelloser dargestellt als sie ist und noch einige Dinge mehr. Bei vielen anderen Romanen kann ich schon während des Lesens ganz gut einschätzen, was erfunden ist und was nicht. Wenn ich im Nachhinein viel von den Ereignissen aus einem Roman wieder rausstreichen muss, weil so nie passiert, dann hat das für mich einen komischen Nachgeschmack. 


    Fazit: Ein historischer Roman, der ganz gut zu unterhalten weiß, sich bei den historischen Ereignissen allerdings einige Freiheiten heraus nimmt. Die Hauptperson Robert the Bruce gewinnt erst mit Fortschreiten des Romanes deutlich an Kontur. Rückblenden haben für einige langatmige Passagen gesorgt. Empfehlenswert für alle, die von einem historischen Roman unterhalten werden wollen und denen Abweichungen aus dramaturgischen Gründen nichts ausmachen.

  5. Cover des Buches Das Herz der Highlands (Clans der Highlands-Reihe 2) (ISBN: 9783960876519)
    Kathleen Givens

    Das Herz der Highlands (Clans der Highlands-Reihe 2)

     (18)
    Aktuelle Rezension von: tortuga

    Das Buch handelt unter anderem vom Kampf um die Schottische Krone in den 1290er Jahren mit dem Freiheitskämpfer William Wallace. Wer den Film Braveheart kennt, kann sich in der Zeit ein wenig orientieren. Wie nah das Buch an historische Gegebenheiten heranreicht kann ich selbst schwer einschätzen, denke aber dass es sehr gut recherchiert wurde.

    Das Buch ist sehr bildgewaltig geschrieben; es war jedoch hin und wieder sehr schwer den Überblick zu bewahren über die Protagonisten und deren Verwandt- und Bekanntschaftsverhältnise. Das Personenverzeichnis am Anfang des Buches war hilfreich. Und mir hat es auch sehr geholfen den ersten Teil zu kennen. 

    Die Geschichte war hin und wieder etwas langatmig wobei ich verstehe, dass die Geschichte Schottlands und den Kampf um die Krone nicht einfach so nebenher erzählt werden kann. 

    Sehr interessant und spannend, aber kein locker-leichter Liebesroman für zwischendurch!

  6. Cover des Buches "Braveheart" (ISBN: 9781405881777)
    Randall Wallace

    "Braveheart"

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Kitsune87
    Ich liebe diese Geschichte, egal ob als Film oder als Buch. So schön traurig.
  7. Cover des Buches Wallace - Der Freiheit Allein (ISBN: 9781477549896)
    E. G. Spitzer

    Wallace - Der Freiheit Allein

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Draco_Tenebris
    Nur durch Zufall stieß ich auf diese Romanreihe von E.G. Spitzer, als ich aus reiner Neugierde den Name "Wallace"  in Amazon eingab. Eigentlich wollte ich viel eher historischen Stoff über Schottlands berühmtesten Freiheitskämpfer suchen, aber dann wurde mir "Wallace" vorgeschlagen - und schon war die gesamte Bücherreihe gekauft! Und ich hatte mich nicht getäuscht: von der ersten Seite an war ich gefesselt von seiner Geschichte, und der Roman ist wirklich wunderbar geschrieben und schön spannend gestaltet - er wird niemals langweilig! Der Inhalt ist leicht erklärt: Schottland ist am Ende des 13. Jahrhunderts ohne Herrscher und Edward I. von England erlaubt es sich, es einfach so in Besitz zu nehmen. Bald schon morden, rauben und brandschatzen englische Heerscharen und unterdrücken das Volk derart, so das sich im Hause Wallace bald eine Katastrophe anbahnt: als Engländer sein Heim niederbrennen sowie seine geliebte Frau Marion ermorden, sieht William Wallace, Chieftain von Ellerslie, nur eine Möglichkeit für Schottland: er muss kämpfen und das gesamte Land vereinen, um sich gegen die schrecklichen Besatzer durchzusetzen. Zusammen mit seinem Bruder John zieht William Wallace los, und sein furioser Sturmlauf beginnt, in der Hoffnung, seinem Land das wieder zu geben das es sich verdient hat: die Freiheit! Mir hat dieser Roman sehr sehr sehr gut gefallen. Ich war sofort in der Geschichte drin und konnte mich nicht mehr davon los reißen. Es beruht tatsächlich auf den neuesten historischen Tatsachen und ich bin sehr glücklich darüber, das sich jemand die Mühe gemacht hat sich auch an historische Daten und Geschehnisse zu halten, denn das ist in Mel Gibsons "Braveheart" ja nicht so gut gelungen. Mein absolutes Highlight in dem Buch war natürlich die Schlacht von Stirling Bridge, die wie erhofft auf einer Brücke statt fand und nicht wie im Film gezeigt - auf einer x-beliebigen Wiese. Selbstverständlich liebe ich den Film auch, aber das Buch ist noch um einen Tick genauer und beinhaltet viele tolle Figuren, die in "Braveheart" gar nicht erwähnt wurden. Charakterlich schwankt Wallace zwischen einem zornigen, durchtrainierten Hünen, vor dem die Engländer langsam winselnd davon laufen, und zwischen einem leidenden, einfachen Mann, der sich sehr um seinen jüngeren Bruder John sorgt. Ich war sehr froh das die Autorin John Wallace eingebaut hat und ihm auch eine größere Rolle zugeschrieben hat, denn die gesamte Geschichte wird aus seiner Sicht erzählt. So ist William nicht ganz so alleine und wenigstens ein Teil seiner Familie steht ihm bei. John hatte ich sofort in mein Herz geschlossen und ich habe mich relativ schnell an seine Rolle gewöhnt. Irgendwie muss man ihn einfach mögen, da er das genaue Gegenteil von William ist. Dennoch liebe ich alle beide wirklich sehr und ich bin schon gespannt, wie es weiter gehen wird - selbst wenn ich die Geschichte von William Wallace eigentlich bereits in und auswendig kenne. Was mir allerdings negativ aufgefallen ist, ist, das manche Wörter doppelt geschrieben oder sich auch kleine Schreibfehler eingeschlichen haben - aber das stört überhaupt nicht, denn ich liebe diesen Roman sehr und werde auf alle Fälle die anderen beiden auch noch lesen. Ein toller Roman, dem ich jeden Schottland-Fan ans Herz legen würde!
  8. Cover des Buches Krieger des Friedens (ISBN: 9783734106842)
    Robyn Young

    Krieger des Friedens

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Akantha
    „Krieger des Friedens“ ist der zweite Teil von Robyn Youngs Trilogie um Robert (the) Bruce und Schottlands Unabhängigkeitskrieg. Im Folgenden können daher Spoiler zu Teil eins („Rebell der Krone“) enthalten sein, nicht jedoch zu Band zwei.

    König Edward fehlt nur noch eine der Reliquien, um Merlins Prophezeiung zu erfüllen. Um das zu verhindern und Schottlands Unabhängigkeit zu retten, versucht Robert den Stab des St. Malachias vor ihm zu finden. Doch dabei muss er sehr vorsichtig vorgehen, denn jemand hat es auf sein Leben abgesehen.

    Der Roman ist fast ausschließlich aus Roberts Perspektive verfasst, zwischendurch finden sich immer einmal wenige, häufig sehr kurze Abschnitte anderer Personen. Dies führt dazu, dass der Leser sich sehr gut in Robert hineinversetzen kann und mit ihm hofft und bangt. Nachdem im ersten Band vor allem Roberts Zerrissenheit zwischen England und Schottland im Mittelpunkt stand, ist seine Loyalität nun eindeutig. In diesem Teil hadert er allerdings mit seinen aktuellen und vergangenen Entscheidungen und zweifelt an sich und dem Weg, den er eingeschlagen hat. Unsicherheit und Selbstzweifel machen Robert absolut menschlich und authentisch. Dies ist, wie schon in Teil eins, ein sehr großer Pluspunkt des Romans.

    Etwas zu bemängeln habe ich weiterhin den Spannungsverlauf. Die Handlung wird zwischendurch ein wenig zu langatmig und detailreich wiedergegeben, auch wenn nicht viel passiert. An diesen Stellen heißt es durchbeißen, denn jedes folgende, wichtige Ereignis kann ganz versteckt hinter der nächsten Ecke liegen. Besonders schwer fiel mir dies allerdings nach wie vor bei den Rückblicken. Diese kommen zwar nicht häufig vor, sind dann aber mehrere Seiten lang und enthalten nicht wirklich wichtige Informationen für das aktuelle Geschehen. Meistens werden nur Hintergrundinformationen und die Geschichte bestimmter Charaktere und Beziehungen erörtert. Obwohl ich mit solchen Rückblenden sonst keine Probleme habe, hätte ich hier manchmal gerne vorgeblättert.

    Hinten im Buch findet sich wie gehabt das Personenverzeichnis, dass ich diesmal kaum benötigt habe. „Krieger des Friedens“ habe ich fast unmittelbar nach „Rebell der Krone“ gelesen und mir waren sehr schnell wieder alle wichtigen Charaktere präsent. Darüber hinaus gibt es Karten von Irland und Schottland, ein kurzes Glossar und – für mich immer besonders wichtig – Anmerkungen der Autorin.

    Trotz des zwischenzeitlichen Spannungsabfalls, komme ich zu 4 von 5 Sternen, denn ich habe noch keinen historischen Roman gelesen (außer Teil eins), der einen so zerrissenen, zweifelnden Charakter transportieren konnte. Die Schwere von Roberts Entscheidungen liegt jedes Mal aufs Neue auch auf den Schultern des Lesers. Noch nie schien es mir so herausfordernd, ein Königreich zu retten. Robert Bruce ist mehr als nur ein Krieger.
  9. Cover des Buches Braveheart. (ISBN: 9783526416807)
    Randall Wallace

    Braveheart.

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Trigulex
    Einfach interessant und spannend bzw. traurig... kann ich nur weiter empfehlen
  10. Cover des Buches Die Blutsfeinde (ISBN: 9783734101595)
    Robyn Young

    Die Blutsfeinde

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Inhalt: Will versucht mit allen Mitteln, den Templerorden vor seinem Untergang zu bewahren. Er schmiedet Pläne, sucht Verbündete und versucht den Papst selbst davon zu überzeugen, dass die Beschuldigungen, die dem Orden vorgeworfen werden, nichts anderes als unhaltbare Gerüchte sind. Begleitet wird er von seinen Freunden Robert und Simon. Seine Tochter begeht hingegen Verrat... ** ** ** ** ** ** *** Schreibstil: Keine Besonderheiten. ** ** ** ** ** ** *** Quintessenz: Das Buch und ich hatten deutliche Einstiegsschwierigkeiten: Nach dem im zweiten Band Akkon gefallen war, war die Orientierungslosigkeit des Ordens (was sind nun, nach dem Scheitern der Kreuzzüge, die neuen Ziele und Aufgaben des Ordens?) auch hier im Buch wieder zu finden. Will dümpelt von einer Aufgabe zur nächsten, und sei sie noch so im Widerspruch zu seinen Templeraufgaben, oder gar zu seinem (von mir empfundenen) Charakter. Wie ein Fähnchen im Wind, wird die Figur Will mal den Historischen Gegebenheiten geschrieben, mal den Interessen der Autorin... Das Ende dann doch noch in Freundschaft ausklingend und "Hollywood-süß". Der Charakter Simon und seine Freundschaft zu Will wären m.E. deutlich ausbaufähig gewesen. Für mich als Leser war nie nachzuvollziehen, wieso Will diese Freundschaft so hat negieren können. Eine nette Ferienlektüre. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. ** ** ** ** ** ** ***
  11. Cover des Buches WALLACE - Guardian of Scotland: Historischer Roman (ISBN: 9781478354505)
    E.G. Spitzer

    WALLACE - Guardian of Scotland: Historischer Roman

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Draco_Tenebris

    Nach der siegreichen Schlacht von Stirling Bridge scheint der Weg des William Wallace geebnet zu sein. Obwohl sein jüngerer Bruder, John Wallace, darauf hofft bald ein ruhigeres Leben führen zu können, ist dem überhaupt nicht so. Bald wird William nämlich zum „Guardian of Scotland“ ernannt, ein Amt, das ihm alles abverlangt. Der Freiheitskämpfer verändert sich immer mehr und bereitet nicht nur seinem Bruder Kopfzerbrechen. Sein Bekanntheitsgrad steigt zunehmend, was natürlich viele Neider und enormen Hass gegen ihn aufbringt. Seine treuen Kampfgefährten haben alle Hände voll zu tun um Schottlands Befreier vor sämtlichen Attentätern, Verrätern und anderen lästigen Feinden zu beschützen. Selbstverständlich ist sich Wallace seiner Lage einmal mehr bewusst und versucht so gut es geht sein Amt auszuüben. Dennoch werden seine Bemühungen, Schottland zu vereinen, immer und immer wieder durch die hasserfüllten und streitsüchtigen Chieftains und Adeligen unterbunden. So sieht er sich gezwungen, Schottland mit strenger Hand zu regieren – denn warum soll er die ganze Arbeit alleine machen? Währenddessen hat es sein Bruder John absolut nicht leicht. Es wird immer schwerer für ihn und ein Schicksalsschlag nach dem anderen bringt ihn an den Rand der Verzweiflung. Zudem ist sein Bruder William nicht der Einzige, der von Attentätern heimgesucht wird… Dieses Buch hat mir extrem gut gefallen. Es wird niemals langweilig und beinhaltet viele tolle Figuren, an die man sich schnell gewöhnt. Kaum das man ein paar Kapitel gelesen hat, ist es so als wäre man selbst beim schottischen Freiheitskampf dabei. Konnte ich noch im ersten Teil viele Schreibfehler und hintereinander doppelt angeführte Wörter entdecken, so war im zweiten Teil nichts mehr davon zu sehen. Was mir vor allem aber gefällt, ist, dass viele historische Orte und Ereignisse beachtet wurden. Da ich Williams Geschichte bereits ausreichend recherchiert habe, kamen mir dadurch natürlich sehr viele Dinge sehr bekannt vor. Dennoch ist man stets aufs Neueste gespannt, was passieren wird. Mit viel Liebe zum Detail hat die Autorin darauf Acht gegeben, wie sich William und John weiter entwickeln werden. Manchmal bin ich etwas erschrocken, weil der Herr Freiheitskämpfer oft zwischen Genie und Wahnsinn wandelt, aber daran gewöhnt man sich – und das tut meiner Bewunderung für ihn auch sicherlich keinen Abbruch! Kurzum: ein tolles Buch mit tollen Figuren, die man einfach nur bewundern kann. Für jeden zu empfehlen, der Schottland, furchtlose Krieger und wilde Schlachten mag!

  12. Cover des Buches The Scottish Wars of Independence 1286-1328 (ISBN: 9780340987575)
  13. Cover des Buches Krone und Blut (ISBN: 9783453411814)
    Robert Low

    Krone und Blut

     (6)
    Aktuelle Rezension von: IraWira

    Puhhhhh, ich muss ja zugeben, dass ich dieses Buch schon recht duster fand. Eigentlich liebe ich Bücher über die Zeit und es war auch mit Sicherheit keine ganz einfache und einfache Zeit für diejenigen, die sie erlebten, aber mir war nicht bewusst, dass der Blut-Part des Titels doch so richtungsweisend sein würde.

    Es ist definitiv nichts für Zartbesaitete, das war mir auch vorher klar, alledings nicht ganz so deutlich, mein Mann kam mit dem Buch auch besser klar als ich, aber dennoch, auch wenn man das berücksichtigt, hätte ich mir eine etwas gradlinigere und klarere Handlung gewünscht. Insbesondere auch, aber nicht nur in der Vermischung mit den fiktiven Elementen, wird es für mich nicht immer ganz klar nachvollziehbar und ich war mir nicht immer ganz sicher, welche Bedeutung ein handlulngsstrang haben soll. Den dritten Band dieser Trilogie werde ich mir wohl nicht noch geben.

  14. Cover des Buches Das Herz der Highlands (ISBN: 9783442368181)
    Kathleen Givens

    Das Herz der Highlands

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Blumi1

    England 1290: Rachel de Anjou wird mit ihrer Familie aus London verbannt. Ihre Freundin Isabel ist darüber sehr traurig. Doch Isabel wird an den Königshof gerufen und plötzlich muss sie um ihr Leben fürchten. Als ein Kampf um die schottische Krone ausbricht, befinden sich beide zwischen den Fronten.

    Rachel ist Jüdin, hat aber durch Isabels Oma die junge Frau schon seid der Kindheit als beste Freundin gefunden. Isabels Mutter ist aber immer gegen diese Freundschaft gewesen, sie bevormundet ihre Tochter regelrecht. Isabel wurde an den Königshof als Hofdame der Königin berufen. Als Rachel und ihre Familie auf Befehl des Königs aus London verwiesen werden, schafft sie es gerade noch so sich zu verabschieden. Doch wohin will die Familie jetzt gehen? Doch am Königshof ist nicht alles so, wie sich Isabel es sich vorgestellt hat. Die Hofdamen sind bestrebt über alles und jeden zu reden und Intrigen zu schmieden. Als der englische König auch noch König von Schottland werden will, kommt es zum  Krieg. Durch schlimme Intrigen am Hof muss Isabel um ihr Leben fürchten und flieht. Sie findet ihre Freundin und hilft im Gasthof aus der Familie aus. Die beiden jungen Frauen finden Gefallen an zwei Highländern. Beide entsprechen aber weder ihrem Stand noch ihrer Religion. Doch die Intrigen am Königshof reichen sehr weit, beide Frauen befinden sich in großer Gefahr. Sie müssen sehr genau aufpassen. Trotz aller Schwierigkeiten scheint es doch ein Happy End zu geben. Doch was ist der Preis dafür?

    Ich habe zuerst das Buch "Das Licht der Highlands" gelesen, und dies ist eine gelungene Fortsetzung. Auch die Personen des ersten Buches tauchen wieder auf. Somit ist für mich gut nachvollziehbar, was in den Jahren dazwischen geschah. 

  15. Cover des Buches WALLACE - Der letzte Kampf (ISBN: 9781480160798)
    E.G. Spitzer

    WALLACE - Der letzte Kampf

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Draco_Tenebris

    Nicht immer scheint es Sir William Wallace, dem größten und bekanntesten Freiheitskämpfer Schottlands, zu gelingen, sein Land in die gewünschte Bahn zu lenken. Nach einigen niederschmetternden kleineren und größeren Katastrophen fühlt William, wie schwierig es inzwischen geworden ist, seiner geliebte Heimat das zu geben, was er sich für sie wünscht: Freiheit und Unabhängigkeit von den Engländern! Denn diese morden, rauben, töten und verwüsten immer noch, und nehmen sich was sie wollen. Neben seinem größten Feind, König Edward I., gibt es ganz plötzlich mehrere weitere Feinde, die ihm an den Kragen wollen. Wallace muss sich entscheiden: führt er den Freiheitskampf weiter oder geht er ins Exil? Jeder Fehler, den er beim nächsten Schritt machen könnte, könnte tödlich sein. Deshalb muss Wallace extrem vorsichtig vorgehen und punktgenau planen, was er als nächstes tut. Immer umgeben ist er dabei von seinem jüngeren Bruder John sowie seinen treuen Gefährten, die ihm bis zuletzt beistehen. Bis zuletzt... Viele Legenden ranken sich heute um den geheimnisvollen Sir William Wallace. Schonungslos und ohne Verschönerungen erzählt die Autorin seine Lebensgeschichte, die mich ganz und gar in ihren Bann gezogen hat. Was noch viel wichtiger ist, ist, das sie unter anderem seinen jüngeren Bruder John einbezieht, aus dessen Sicht das Ganze auch erzählt wird. Mir war John sofort sympathisch und ich habe ihn während des Lesens sehr lieb gewonnen, auch wenn es zwischen den beiden Brüdern manchmal derart wüst zugeht, weshalb man sich oft denkt: Wozu prügeln die sich eigentlich mit den Engländern? Aber ich nehme mal an, das es tatsächlich damals so war und sich Wallace tatsächlich oft so aufgeführt hat – wie sonst hätte er einen Haufen voller wilder Schotten zähmen können, wenn nicht manchmal mit Gewalt selbst? Fakt ist, das die Autorin sich wahnsinnig viel Mühe gegeben hat, die Geschichte von William und John Wallace zu niederzuschreiben, und das merkt man auch in jeder Zeile. Was ebenso wichtig für die Buchreihe ist, sind die vielen Personen, die den beiden Brüdern an den Kragen wollen – wovon es genau zwei gab, bei denen es mir regelrecht die Haare aufgestellt hat. Und das zu Recht, wenn man den genauen historischen Hintergrund kennt! Fazit: die William Wallace-Reihe ist eine der besten Bücher, die ich jemals gelesen habe. Ich bin dermaßen fasziniert von ihm und seiner Geschichte, so dass ich sie auch schnell durchgelesen hatte. Die Reihe ist spannend, schonungslos und detailreich erzählt, nichts wurde ausgelassen sondern genau recherchiert. Und genau deswegen kann man der Autorin auch die eine oder andere fiktive Veränderung auch verzeihen, genau deshalb, weil sie einfach so gut dazu passen. Die Buchreihe ist zwar nun zu Ende, aber ich werde mich auf alle Fälle weiter auf den Spuren von William und John Wallace begeben und weiter über sie lesen. Denn es ist wichtig, dass man die Geschichte von solch tapferen Männern aus einem so schönen Land weiter erzählt – und sie nicht in Vergessenheit geraten.

  16. Cover des Buches Mein geliebter Highlander (ISBN: 9783442378708)
    Monica McCarty

    Mein geliebter Highlander

     (11)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Die aufblühende Romanze zwischen Christina und Tor war einfach so spannend mitzuverfolgen. Beide tragen einige Laster mit sich und gerade Tor hat es als Clan Oberhaupt schwer jemandem zu vertrauen. Christinas Charakter habe ich von Anfang an gemocht. Auch wenn sie noch jung und etwas von naiver Natur ist, steht sie doch für ihre Schwester ein und tut alles um diese zu beschützen. Als ich herausfand dass die Schwester sogar die Ältere ist hat das nur meinen Respekt vor Christina erhöht. Sich in eine so schwierige Situation zu stürzen. Tor ist interessant. je mehr man über seine Vergangenheit erfährt, desto mehr machen einige seiner Taten Sinn. Sei es nun gewisses Verhalten gegenüber Christina oder allgemein gegenüber anderen.
    Die politische Situation ist kompliziert und auch etwas schwer zu begreifen. Man muss wirklich aufpassen und gründlich lesen wenn man den Überblick behalten will, aber groß an der Geschichte ändert sich nichts wenn man diese Seiten etwas überfliegt um sich auf die Szenen mit Christina und Tor zu konzentrieren.
    Leider fand ich den Handlungsstrang mit Lady Janet etwas seltsam. Zuerst denkt man sie wird eine größere Rolle einnehmen und auch dazu beitragen dass Christinas Charakter wächst, jedoch wird sie nach einer Weile einfach nicht mehr erwähnt.
    Dennoch wünschte ich mir wir hätten gegen Ende etwas von Christinas Schwester gesehen und inmitten des Buches, denn leider nach dem Anfang taucht sie nicht mehr auf, und ich denke es wäre interessant gewesen ihre Meinung zu einigen der Streitigkeiten des Liebespaares zu hören.
    Dennoch hat mir die Geschichte sehr gut gefalle. Die erotischeren Szenen wurden sehr schön geschrieben und alle Szenen waren gut und verständlich zu lesen.

  17. Cover des Buches Bruce (ISBN: 9781491022528)
  18. Cover des Buches Harlem (ISBN: 0590543407)
    Walter Dean Myers

    Harlem

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Die Runen der Freiheit (ISBN: 9783404177738)
    Michael Peinkofer

    Die Runen der Freiheit

     (13)
    Aktuelle Rezension von: birgitfaccioli
    Ein mit Leidenschaft für Schottland geschriebener historischer Roman.Authentische Charaktere und Schauplätze werden schön in die Geschichte eingebettet.Auch der Schreibstil gefiel mir sehr.Nur fast zum Schluss (,ich will jetzt nicht spoilern,) fand ich eine Szene nicht so realistisch und die vielen Namen der Adligen haben mich verwirrt..Eine Auflistung der Adligen,Ritter und Clanoberhäupte wäre hier hilfreich gewesen.
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