Bücher mit dem Tag "windkraft"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "windkraft" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches BLACKOUT - Morgen ist es zu spät (ISBN: 9783764507947)
    Marc Elsberg

    BLACKOUT - Morgen ist es zu spät

     (1.553)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Ich fand das Buch sehr spannend und ich finde auch das es zum Nachdenken anregt... Es um schreibt eine Situation die für uns undenkbar scheint. Eine lange Zeit ohne Strom. Es um schreibt sehr gut wie die Menschen in einer solchen Kriese reagieren könnten. Häufig nutzt der Autor wahre Begebenheiten als Beispiel und  führt uns vor Augen wie abhängig die Welt vom Strom ist.

    Nicht nur das  er führt uns auch vor Augen wie egoistisch Menschen sein können.

    Er zeigt aber auch das man mit Zusammenhalt  alles überwinden kann.

  2. Cover des Buches Unterleuten (ISBN: 9783442719761)
    Juli Zeh

    Unterleuten

     (550)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Letztes Jahr habe ich mein erstes Buch von der Autorin Juli Zeh gelesen: „Über Menschen“. Besonders begeistert war ich über ihre feinfühlige Beobachtungsgabe von Menschen und deren Beziehungsgeflechten sowie ihr Vermögen diese nicht nur einseitig, sondern aus vielseitigem Blickwinkel zu beleuchten.

    „Unterleuten“ hat mir auch sehr gut gefallen. Gekonnt und ohne Langweile aufkommen zu lassen, stellt sie uns die BewohnerInnen von Unterleuten mit deren Umfeld und Motivationen vor. Und gekonnt verflechtet sie diese in eine spannende Geschichte und zeigt die Beziehungsgeflechte in diesem kleinen Dorf in Brandenburg auf. Jedoch beschreibt sie diese zunehmend zum Ende hin etwas einseitig und es wird aus meiner Sicht auch ein wenig zu „dramatisch“. 

    Insgesamt wieder ein sehr guter, gesellschaftskritischer Roman, der sich wie ein Krimi liest! Auch dieser Roman wird nachhallen und ich nehme mir vor, noch mehr Bücher von der Autorin zu lesen!

  3. Cover des Buches Wer Wind sät (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 5) (ISBN: 9783548284675)
    Nele Neuhaus

    Wer Wind sät (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 5)

     (776)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Der kriminologische Teil gerät irgendwie in den Hintergrund, denn in diesem Werk wird über die „Lüge vom Klimawandel“ als Mordmotiv geschrieben. Das Thema ist nicht gut gealtert und trübt die Lesefreude sehr. Auch wenn die Charakter sonst wieder spannend sind und auch der Mord an sich zum Dranbleiben einlädt, überschattet dies doch die Geschichte, wie der Windpark das Feld.

  4. Cover des Buches Sturm über der Eifel (ISBN: 9783740809164)
    Katja Kleiber

    Sturm über der Eifel

     (26)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Jetzt habe ich mal was getan, das ich sonst nie mache: nämlich die Rezensionen von anderen gelesen, BEVOR ich hier nun meine verfasse.

    Warum? Weil ich erst dachte, Katja Kleiber veräppelt den Leser, will mal wissen, wieweit man gehen kann, damit der Leser auch noch „ mitmacht.“  Aber nun…nachdem ich die anderen Rezensionen gelesen habe, musste ich doch schlucken. Scheint also nicht der Fall zu sein – es hätte mich auch gewundert, dass der doch renommierte Emons-Verlag da mitspielt.

    Trotzdem bleibe ich natürlich bei meiner Meinung. Ich habe ja bereits den ersten Band gelesen,, in dem die „Eifelhexe“ Ella Dorn vorkommt. Hier dachte ich noch, nun mal sehen, wie sich das dann weiterentwickelt.

    Ganz ehrlich? Ich finde die Beschreibung der Region und auch so mancher Eifler Eigenart sehr gut. Aber sonst…..über die Ermittler kann ich nur den Kopf schütteln. Tanja Marx, die nur karrieregeil ist (anders kann man es nicht ausdrücken) lt. der Beschreibung, die erst mal „vergisst“, die Angehörigen des Opfers zu befragen – das fällt ihr halt dann auf einmal wieder ein…die am liebsten den ersten besten Verdächtigen als Mörder sehen möchte und auch sonst eher unbeholfen agiert. Dann dazu Peter Claes, der hauptsächlich von seinem – wohl nicht vorhandenen – Sexleben tagträumt und „ausladende Hinterteile“ supertoll findet…was soll man dazu noch sagen? Dass ich das bereits beim spätestens zweiten Mal kapiert habe? Weitere Auslassungen bzw. der immer wieder kehrende Hinweis darauf hätte es für mich nicht gebraucht….

     Der Fall an sich ist relativ öde. Dass der Schamane Leo nicht aus rituellen Gründen getötet wurde, scheint klar zu sein, dass es auch kein Eifersuchtsmord war, bald ebenfalls. Und dass eben etwas „gewaltig anderes“ dahinterstecken musste. Worauf natürlich NICHT die Ermittler kamen, sondern Ella Dorn und mithilfe anderer - fast zum Schluss hin- dann auch mal Tanja Marx und Peter Claes….

    Das Ende des Buches merkt man an den immer kürzeren werdenden Kapiteln. Das sollte sicher die Spannung erhöhen. Da die bei mir ohnehin nicht vorhanden war, haben mich diese wilden Action-Szenen auch nicht vom Hocker gerissen.

    Ach ja – Tanja Marx und der in Afghanistan verletzte und nach Deutschland gebrachte Bruder – sollte das dazu dienen, die Dame in einem besseren Licht darstellen zu lassen? Oder die Tinder-Abschweifung von Peter Claes?

    Tut mir leid, aber für mich war das definitiv der letzte „Krimi“ der Autorin. Wie gesagt, ich dachte wirklich erst an einen Scherz – so wie das Ermittler-Paar präsentiert wird – aber für so etwas gebe ich wirklich kein Geld mehr aus.

     

     

     

     

  5. Cover des Buches Salz im Wind (ISBN: 9783738623222)
    Johanna Benden

    Salz im Wind

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Tina_s_Leseecke

    Die Geschichte um Anna umfasst 2 Bücher "Salz im Wind" ist der Auftakt und darauf folgt "Splitter im Nebel". Beide sind aus der Feder von Johanna Benden.

    Im ersten Band lernte ich Anna Storm kennen. Eine etwas mollige Controllerin im Familienunternehmen, welches vom Vater geführt und gelenkt wird. Mit ihrem Verlobten ist sie glücklich und im Sommer soll die Hochzeit stattfinden. Allerdings hat Anna immer mehr das Gefühl, dass sie die Firma heiraten soll und nicht ihren Verlobten.

    Darüber hinaus treten plötzlich 2 Männer in ihr Leben, welche sich sehr um sie bemühen.

    Wie wird sich Anna entscheiden, muss sie das überhaupt?
     

    Der Schreibstil ist ein typischer Benden. Nordischer Humor und eine Protaginistin, welche sich selber nicht so ernst nimmt. Mir war Anna von Anfang an sympathisch und enbenso ihre 3 Männer. Also fast, mit ihrem Verlobten hatte ich zu Beginn meine Probleme. Die restlichen Charaktere sind gut ausgearbeitet und habe eine entsprechende Tiefe.

    Die Erzählperspektive ist in der Sie Form, aus der Sicht von Anna. Lediglich der Prolog in Band 1 ist aus der Sicht von Anna's Vater Claus Jürgen Storm.

    Beide Cover finde ich sehr gelungen und freue mich riesig sie im Regal stehen zu haben. Man sieht auf beiden eine Stadtansicht von Glückstadt, welche stellenweise coloriert ist. Darüber befindest sich der Titel des Bandes mit einem Pinsel. Ganz oben steht der Autorenname. Am unteren Rand steht der Hinweis auf den Glückstadtroman und das es sich um die Private Edition handelt.

    Die Kapitel haben keine Nummern, sondern Überschriften. Dadurch konnte ich mir schon immer das ein oder andere denken. Am unteren Seitenrand steht auf jeder Seite der aktuelle Kapitelname.


    Die Bücher bekommen von mir 4 Sterne. Kaum hatte ich einmal angefangen, konnte ich die Bücher nicht mehr aus der Hand legen. Die beiden Glückstadtromane sind zwar mehr oder weniger ohne Magie, aber dennoch in gewisser Weise magisch. Eben 2 typische Benden.

    Zu Beginn der Reihe dachte ich irgendwie, dass die Mutter von Anna tod ist und wunderte mich, als ihr Vater von ihr gemaßregelt wurde. Da es zu keinerlei Treffen zwischen Anna und ihrer Mutter kam oder ein Telefonat oder ähnliches. Im 2. Band wurde dies deutlich besser. Es werden in beiden Bänden sehr viele verschiedene Themen angeführt, welche stellenweise zum Nachdenken anregen. Auch das oder andere Wissen konnte ich mir aneignen.

    Ich wurde gut unterhalten, aber an ihre Nebelspäre kommt es leider nicht ganz ran. Deswegen auch die 4 Sterne.

    Ich kann dir aber eine klare Leseempfehlung aussprechen, wenn du vom Autor noch kein Buch gelesen hast oder sehen möchtest, wie es ohne Magie funktioniert. Unter uns, so ganz ohne Magie ist es nicht. Wenn du die Bücher um die Nebelsphäre bereits kennst, wirst du wissen was ich meine.

  6. Cover des Buches Sonne, Wind und Tod (ISBN: 9783954003495)
    Klaus Paffrath

    Sonne, Wind und Tod

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Tru1307
    Mit Sonne, Wind und Tod. durfte ich dieses Mal einen Thüringen-Krimi aus dem Sutton Verlag lesen. Bisher habe ich mit den Regionalkrimis aus dem Verlag (fast) nur gute Erfahrungen gemacht, und so war ich gespannt, in wie weit mich dieser Krimi begeistern können würde. Zudem hat Sonne, Wind und Tod den Thüringer Krimipreis 2014 gewonnen, was mich ebenfalls neugierig machte. Im vergangenen Jahr hat Tod im Eichsfeld von Astrid Seehaus diesen Preis gewonnen und von diesem Buch war ich sehr angetan.

    Zu Beginn kommt Sonne, Wind und Tod schnell in Fahrt. Es wird zuerst eine Leichenattrappe gefunden und dann auch eine Leiche. Die Szenen spannend und waren ein guter Einstieg in die Geschichte. Ich mochte vor allem den Fund der Attrappe, weil man sich sehr schön in die Person hineinversetzen konnte, die diese Attrappe gefunden hat. Nach diesen beiden Funden, die recht anschaulich beschrieben sind und Lust auf mehr machten, verstrickt sich die Handlung aber genauso schnell.

    Der Autor Klaus Paffrath ist Jurist und in der thüringischen Landesverwaltung tätig, was man dem Krimi auch über weite Strecken angemerkt hat. Der Autor wusste, wovon er schreibt und hat die politischen Schwerpunkte (Wind- und Solarenergie), die im Rahmen der Ermittlungen von Hobbydetektiv Johannes Fielding aufkamen, anschaulich vorgestellt. Innerhalb der Ermittlungen trifft Fielding auf die Journalistin Tina Brinkts, wodurch sich eine schöne Nebengeschichte entwickelt. Die Charaktere sind interessant und tiefgründig, und ich konnte mich in den spannenden Monaten wirklich gut in die beiden Ermittlerin hineinversetzen. Leider tritt die Spannung oftmals in den Hintergrund, und es wurde für mich als jemanden, der politisch nicht ganz so intensiv engagiert ist, auf Dauer zu langatmig. Das Finale wiederum war sehr spannend und konnte mich durchaus begeistern. Von dieser Spannung hätte ich mir mehr gewünscht.

    Die Beschreibungen der Landschaft rund um die Wachsenburg machen neugierig auf die Gegend. In dieser Hinsicht steht der Krimi anderen Regionalkrimis in nichts nach. Insgesamt reicht das aber nicht aus, um durchgängig für Lesespaß zu sorgen. Ich hatte bei einem Krimi einfach mehr Spannung erwartet.

    Fazit:
    Sonne, Wind und Tod konnte mich leider nicht vollständig überzeugen. Mir fehlte es an vielen Stellen an Spannung. Die Mischung von Politik und Krimi ist interessant, aber für mich und mein Lesevergnügen falsch gewichtet worden. Jemand, der politische Verstrickungen und erneuerbare Energien thematisch mag, kann ohne zu zögern zu diesem Krimi greifen. Für einen klassischen Krimileser könnte die Handlung zu wenig spannend sein.
  7. Cover des Buches Das gibts in keinem Russenfilm (ISBN: 9783596032662)
    Thomas Brussig

    Das gibts in keinem Russenfilm

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Ein Schriftsteller schreibt seine Biografie und gleichzeitig die Gegenwart um. Wie geht das? Thomas Brussig hat es mit diesem Buch vorgeführt und ganz einfach seine Biografie bis 1989, dem Jahr des Erscheinens seines ersten Buch dort belassen, wo sie eben stattfand – in der DDR. Doch es geht weiter, nur dass in diesem Werk die Wiedervereinigung ausfiel. So verknüpft der Autor die Entwicklung einer DDR, die es nicht mehr gibt, deren Scheinexistenz in diesem Buch aber so viel Realität und Seriosität anhaftet, dass man die Fiktion kaum glauben will, mit seinem Schicksal als Schreiber und Widersacher eines Regimes, dass ihn aufgrund seiner immer breiteren Popularität kaum noch Repressalien unterwerfen kann. Das liest sich keinesfalls wie eine unausgegorene Satire, sondern kratzt ganz gehörig an Grundsätzlichem, denn in den 30 Jahren nach der Wiedervereinigung hat sich schon so mancher gefragt, was denn gewesen wäre, wenn es nicht so gekommen wäre. Der Fragenkatalog ließe sich noch erweitern, denn das Wesentliche an der Wiedervereinigung war ja nicht die Vereinigung an sich. Die hatte, wenn man es im Nachhinein sieht, gar nicht stattgefunden, denn man muss konstatieren, dass die DDR „übernommen“ wurde. Wie wäre es eigentlich gekommen, wenn die DDR weiter existiert hätte und nur die Diktatur dieses Staates abgeschafft worden wäre? Dieser Aspekt ist auch Brussigs Anliegen und auch, wenn er hier ab und zu zum Mittel der Satire greift, ohne dabei schrill oder plakativ zu sein, so ist es genau der Punkt, den man aus diesem Buch als Kern herausfiltern kann.

    Der Humor kommt bei Brussig auch hier nicht zu kurz. Die Figuren Gysi, Wagenknecht, Merkel, Krenz oder Bisky haben ihre eigenen Rollen in der Fiktion bekommen, der Literaturbetrieb und viele Schriftstellerkollegen bekommen kleine Seitenhiebe und der dramaturgische Coup ist im letzten Kapitel die Vorstellung und Abhandlung eines Buches, das ein junger Kollege schrieb, ein Science-Fiction Szenario, das nämlich genau die „Wende“, wie sie sich wirklich zugetragen hat, zum Thema hat und vom Roman-Brussig als „unmöglich“ deklariert wird.

    Was sich auf den 380 Seiten abspielt ist gekonnt geschrieben, bestechend scharf gedacht und formuliert. Es lässt schmunzeln, man kann lachen, den Kopf schütteln, doch eines sollte man ganz besonders: Nachdenken und die Untertöne einer genauen Betrachtung unterziehen. Dann wird es nämlich ein Buch, das wichtig ist, um den Standort dieses Landes nachzuvollziehen.

  8. Cover des Buches Energiewende (ISBN: 9783218009096)
    Roger Hackstock

    Energiewende

     (25)
    Aktuelle Rezension von: melvil
    Roger Hackstock legt mit dem Buch "Energiewende" ein Plädoyer für den Ausbau von erneuerbaren Energien vor. Es handelt sich nicht um eine neutrale Darstellung der Sachlage. Folgende Hauptthesen werden im Buch aufgestellt:
    1. Der Klimawandel sorge für immer extremere Temperaturen, Wetterumschwünge und Naturkatastrophen. Das ist in der Tendenz sicher richtig, wird aber in diesem Buch ein bisschen übertrieben dargestellt. Es wird übersehen, dass es auch früher viele extreme Wetterverhältnisse und Naturkatastrophen gab. Der Klimawandel ist nicht für jeden kleinen Wirbelsturm verantwortlich. Abgesehen davon müsste ein seriöser Autor zugeben, dass kein Klimamodell die zukünftige Entwicklung des Klimas vorhersagen kann (und auch nicht die Zukunft des Golfstroms oder die Höhe des Meeresspiegels).
    2. Der Ausbau der erneuerbaren Energien solle noch viel schneller gehen. Der Staat solle erneuerbare Energien weiterhin subventionieren. Da stellt sich mir die Frage, warum sich Ökostrom nicht von alleine gegen Atom- und Kohlestrom am Markt durchsetzen kann. Die Antwort lautet: Weil diese beiden Energiearten subventioniert werden. Also müsste seine Forderung eigentlich lauten, diese Subventionen abzuschaffen, anstatt noch mehr Subventionen zu fordern.
    3. Chinesische Billigimporte von Solarzellen mit Importzöllen zu belegen sei richtig, weil ja sonst Arbeitsplätze gefährdet sind. Dabei könnten doch billigere Solarmodule mehr Leute dazu animieren, sich eben solche aufs Dach montieren zu lassen und so die Energiewende zu beschleunigen. Das vergisst der Autor aber und schreibt stattdessen gegen die billigen Importe an, als wäre er ein deutscher Gewerkschaftler.
    4. Der technische Stand der Wärme- und Energielangzeitspeicherung wird viel zu optimistisch dargestellt. Insgesamt tendiert der Autor zu Lösung der Klimaproblematik durch Technik anstatt durch weniger Verbrauch. Vom Rebound-Effekt hat er wohl noch nie gehört. Man liest auch viel zu wenig von ihm gegen die Ausnahmen für "energieintensive Betriebe" im EEG, die mit für die zurzeit hohen Strompreise für Verbraucher verantwortlich sind.
    5. Es werden im Buch viele Statistiken zur Menge von durch Windkraft und Solarenergie produziertem Strom genannt, und der Leser hat sich gefälligst zu freuen, dass es immer mehr wird. Einen Grund zur Freude gäbe es aber nur, wenn gleichzeitig kaum noch Kohlestrom produziert würde. Wird er aber, und die absolute Menge sinkt nicht. Ohne eine Abkehr vom Wirtschaftswachstum wird das auch so bleiben und wir werden trotz Windrädern alle sterben.

    Insgesamt ist das Buch mit zwei Sternen gut bedient.
  9. Cover des Buches Waidmannstod (ISBN: 9783462048346)
    Maxim Leo

    Waidmannstod

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Wer davon ausgeht hier einen reißerischen Kriminalroman in Händen zu halten wird enttäuscht werden. Denn Kommissar Voss ist ein eher ruhiger und gut beobachtender Kriminalist. Das manifestiert sich auch in seinem Hobby – er beobachtet mit Vorliebe Vögel. Genau wie sein Kommissar – ruhig und zurückhaltend -  kommt der ganze Krimi daher. Keine unnötigen Verfolgungen und gehetzte Recherchen, eher beschauliche Naturschilderungen und beeindruckende Charakterstudien. Das geht natürlich extrem zu Lasten der Spannung und des Lesevergnügens für den eingefleischten Krimi-Fan. Die Geschichte ist jetzt nicht wirklich langweilig, es werden genug (falsche) Fährten gelegt aber der „zündende Funke“ fehlt irgendwie. Die Auflösung wiederum war dann doch überraschend. Wer einen unaufgeregten Krimi mit Naturbeschreibungen sucht ist hier richtig. Mein Fall war er nicht wirklich. Dafür hat er mich nicht genug fesseln können. Deshalb vergebe ich 3 von 5 Sterne.

  10. Cover des Buches Die Todesinsel - Mord auf Helgoland (ISBN: 9781519652591)
    Leo Fischl

    Die Todesinsel - Mord auf Helgoland

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Lenny

    Ein bisschen Info zur Insel! Das fand ich klasse. Ich kenne diese Insel nicht und habe deshalb diese Infos aufgesaugt! 

    Die Story war gut aufgebaut! Der Ausgang aiuch genial. Ich wurde gut unterhalten. Der Schreibstil noch nicht routiniert! Der Ermittler hat mir auch gut gefallen. Gute 4 Sterne für diesen Ausflug nach Helgoland! 

  11. Cover des Buches Windbruch (ISBN: 9781534893245)
    Elke Bergsma

    Windbruch

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Gartenfee-Berlin

    Wenn man so wie ich schon spätere Bände dieser Serie gelesen hat, ist dieser erste Band doch eher ungewöhnlich. Hauptperson ist hier der vor vielen Jahren nach New York gezogene Maarten Sieverts, der sich von seiner Assistentin dazu überreden lässt, zur Hochzeit seiner Cousine nach Ostfriesland zu reisen. Dort angekommen, bittet ihn sein Jugendfreund um Hilfe, der bei seiner Arbeit auf Ungereimtheiten gestoßen ist. Im Laufe der sehr flüssig und gut geschriebenen Geschichte gibt es einige Todesfälle, deren Ursache bzw. Täter nicht so ganz offensichtlich sind. Bei knapp der Hälfte des Buches kommen dann endlich Büttner und Hasenkrug ins Spiel, die dann fleißig von Maarten und seiner Assistentin unterstützt werden. Für die Aufklärung aller hier vorkommenden Taten muss man sich als Leser aber fast bis ganz zum Schluss gedulden, was das Buch für mich besonders spannend gemacht hat!

    Sehr gut gefallen hat mir auch die Schilderung mancher ostfriesischen Bräuche und der Dialekt, verbunden mit der herrlich trockenen friesischen Art. Dafür kam das Privatleben von Hauptkommissar Büttner gar nicht vor. Das kommt wohl erst in den nächsten Bänden. Es lohnt sich auf jeden Fall hier dran zu bleiben!

  12. Cover des Buches Rabenschwarze Beute (ISBN: 9783492234276)
    Nicola Förg

    Rabenschwarze Beute

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Muschel

    Nicola Foergs Reihe lese ich sehr gerne. Auch dieser Teil ist wieder unterhaltsam und spannend geschrieben. 

  13. Cover des Buches Mehr als Sonne, Wind und Wasser (ISBN: 9783527641307)
  14. Cover des Buches Ebbe und Blut (ISBN: 9783939689430)
    Peter Gerdes

    Ebbe und Blut

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein Anschlag auf den Rotor einer ostfriesischen Windkraftanlage, der einen Schaden von 300.000 Euro verursacht, schreckt auf. Sind die Täter, die der Leser, anders als die Ermittler, alsbald als Personen kennenlernt, deren Motive ihm aber erst später offenbart werden, in der Tourismusbranche zu suchen? Kommen sie aus Kreisen von Umweltschützern, die nicht die Umwelt als Ganzes, sondern nur ihre heile Nachbarschaft im Auge haben? Könnte eventuell gar die Energie-Konkurrenz dahinter stecken? Hauptkommissar Stahnke, die an der Aufklärung, weil an einem auflagenträchtigen Artikel interessierte Journalistin Sina Gersema und der private Rollstuhl-Ermittler Nanno Taddigs tappen zunächst im Dunkeln. Auch als es zu einem weiteren Anschlag, dieses Mal auf eine Person, und schließlich gar zu einem Mord kommt, hellt sich das Dunkel nicht wesentlich auf. Bis schließlich Taddigs, der eigentliche Protagonist des Buches, eine zum Täter des Mordes führende Überlegung anstellt. Die Lösung kommt dann ein wenig überraschend und etwas konstruiert daher. - Gerdes fängt das ostfriesische Milieu nicht nur mit den Namen seiner Akteure ein, sondern zwingt den Leser, sich mit Ausdrücken wie Tjalk, Kleiboden, Hammrich, Dalben, Stegkopf, Bergeholz in norddeutsche und nautische Begriffe einzufühlen. Er macht in gewisser Weise (man sollte das in dem Buch vorkommende Wort Corioliskraft nachschlagen, es lohnt sich!) auch ein wenig vertraut mit der Windkraft, die mit der Energiewende zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Eine eigene Stellungnahme zu Festlands- und Off-shore-Windparks vermeidet er. Er will es offensichtlich mit keiner Seite seines Leserkreises verderben. Immerhin zwingt der Krimi aber den Leser, sich selbst Gedanken dazu zu machen. - Weniger als Krimi und mehr wegen der Windkraftproblematik und als Ostfriesenbuch lesenswert.
  15. Cover des Buches Sherlock & Watson – Neues aus der Baker Street: Der Somerset-Fall (Fall 4) (ISBN: 9783862315345)
    Nadine Schmid

    Sherlock & Watson – Neues aus der Baker Street: Der Somerset-Fall (Fall 4)

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Laufzeit:    1 Std.  19 Minuten

    Ich habe diese Hörspiel-Reihe ganz frisch für mich entdeckt und werde sie mir nach und nach anhören. 

    In diesem Fall muss sich Sherlock von den Ereignissen in Band 3 erholen.  Er ist ausgelaugt und ist  zu nichts mehr zu gebrauchen.  Weil Watson ihn nicht allein lassen will, nimmt er ihn mit in einen Kurzurlaub.   

    Ihre Gastgeberin ist eine alte Bekannte aus Armeezeiten und wie es der Zufall will, gibt es einen Todesfall in der Nachbarschaft.   Sherlock wird schnell wieder munter und unterstützt die örtliche Polizei mit vollem Einsatz. 

    Mir hat besonders gut gefallen, dass in diesem Fall die prekäre Lage der Landwirtschaft und die Machenschaften der Energiekonzerne  thematisiert wurden. 

    Durch die kurze Laufzeit, kann man die Geschichte gut am Stück anhören. 

  16. Cover des Buches Windstärke 10 (ISBN: 9783740805401)
    Arnd Rüskamp

    Windstärke 10

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ramgardia
    Ein Minister wird tot oben auf einem Windrad gefunden. Schon die Beschreibung, wie Marie in eine zur Leich hinaufgezogen wird, treibt mir den Angstschweiß auf die Stirn.
    Schnell stellt sich heraus, dass der schöne Lothar heimlich mit einer verheirateten Frau zusammen ist, die auch bei einigen Geschäften als Strohfrau auftritt. Die Förderung für die  Windenergie hatte der Minister eingestellt und sich dadurch einige Freinde gemacht. So lernen wir den Vorstand des Bürgerwindparks Sehestadt kennen, der nicht gut auf Kronenburg zu sprechen ist.
    Marie fährt zu Klärung des Falls mit ihrem EMO durch das östliche Schleswig-Holstein und einmel auch zu ihrem Vater ins Ruhrgebiet.
    Gero Freiherr von Blohm möchte der politische Nachfolger von Kronburg in der Patei werden. Ein fieser Zeitgenosse, reich geboren und geschäftlich erfolgreich, glaubt er, er kann sich alles erlauben.
    Trotz einer Gehirnerschütterung und gegen den Willen ihrer neuen Chefin bleibt Marie an dem Fall und natürlich wird sie ihn lösen.
    Die Hauptkommisarin kümmert sich um ihren ehemaligen Chef, der todkrank ist und eiigt sich mit Karls Lehrerin und hat ein erfülltes Familienleben. Mir gefällt es, dass sie so problemlos mit ihrem Mann zusammen sein kann und dass ich an ihren Gedanken und Selbstgesprächen teilhaben darf. Denn Marie ist eine gute Denkerin, nicht nur beruflich.
    Ich bin gespannt auf ihren nächsten Fall.
  17. Cover des Buches Eine windige Affäre (ISBN: 9783837112504)
  18. Cover des Buches Mädchenröte (ISBN: 9783954516841)
    Cornelius Hartz

    Mädchenröte

     (21)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Ein Mord geschieht in Henne Strand. Da der Ermordete aus Deutschland stammt, ermitteln beide Teams zusammen, die deutschen und die dänischen Kommissare. 

    Sehr spannend und flüssig geschrieben ist dieser Krimi. Ich habe ihn sehr gerne gelesen. Die Kommissare waren authentisch un sympathisch, der Schreibstil hat mir auch gut gefallen.

    Leseempfehlung für alle, die Regionalkrimis zu schätzen wissen!

  19. Cover des Buches Eifel-Sturm (ISBN: 9783894258283)
    Jacques Berndorf

    Eifel-Sturm

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 284 Seiten

    Verlag: Grafit (1. November 1999)

    ISBN-13: 978-3894252274

    Preis: 9,99€

    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Berndorf verzettelt sich zu sehr


    Inhalt:

    Jakob Driesch, ein Politiker, der sich für Windkraft in der Eifel stark gemacht hat, wird erschossen. Kurz darauf erwischt es Annette von Hülsdonk, die vom Pferd geschossen wird. Und schließlich wird auch noch die Leiche einer weiteren Politikerin im Moor entdeckt. Alle drei arbeiteten an einem Windparkprojekt zusammen …


    Meine Meinung:

    Ich bin immer wieder über Berndorfs authentische Beschreibungen der Eifel begeistert. Und in der Regel sind diese gepaart mit einem spannenden Kriminalfall und ein wenig Privatgeplänkel. „Eifel-Sturm“ empfand ich bisher als den schwächsten Band der Siggi Baumeister-Reihe. Irgendwie hat sich Berndorf hier verzettelt. Der Polizei unterlaufen Fehler, wie sie nicht vorkommen dürfen, schon gar nicht in dieser Anzahl. Außerdem werden mehrere Handlungsfäden begonnen, die dann einfach nicht mehr erwähnt werden, sondern im Sand verlaufen. Die Auflösungen der Todesfälle erscheinen schließlich fast wie aus dem Hut gezaubert. Das ist recht unbefriedigend. Trotzdem ist das Buch einigermaßen unterhaltsam und für Fans der Reihe natürlich ein Muss. 


    Die Handlung ist in sich abgeschlossen. So kann dieser Kriminalroman problemlos auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden.


    Die Siggi Baumeister-Reihe:

    1. Eifel-Blues

    2. Requiem für einen Henker

    (Bonn-Thriller: Der General und das Mädchen - Vorlage für das spätere Eifel-Feuer)

    3. Der letzte Agent

    4. Eine Reise nach Genf

    5. Eifel-Gold

    6. Eifel-Filz

    7. Eifel-Schnee

    8. Eifel-Feuer

    9. Eifel-Rallye

    10. Eifel-Jagd

    11. Der Bär

    12. Eifel-Sturm

    13. Eifel-Müll

    14. Eifel-Wasser

    15. Eifel-Liebe

    16. Eifel-Träume

    17. Eifel-Kreuz

    18. Mond über der Eifel

    19. Die Nürburg-Papiere

    20. Die Eifel-Connection

    21. Eifel-Bullen

    22. Eifel-Krieg


    ★★★☆☆



  20. Cover des Buches Ist das Liebe oder kann der weg? (ISBN: 9783954714445)
  21. Cover des Buches SuperStars: Erneuerbare Energien (ISBN: 9783619242474)
  22. Cover des Buches Unterleuten (ISBN: 9783844527162)
    Juli Zeh

    Unterleuten

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks

    Cover: Das Cover ist recht schlicht, aber harmonisch und dadurch finde ich es recht ansprechend. Es wirkt ruhig.

    Inhalt (LB): "Manchmal kann die Idylle auch die Hölle sein. Wie das Dorf „Unterleuten“ irgendwo in Brandenburg. Wer nur einen flüchtigen Blick darauf wirft, ist bezaubert von den schrulligen Originalen, die den Ort nach der Wende prägen, von der unberührten Natur mit den seltenen Vogelarten, von den kleinen Häusern, die sich Stadtflüchtige aus Berlin gerne kaufen. Doch als eine Investmentfirma einen Windpark in unmittelbarer Nähe der Ortschaft errichten will, brechen Streitigkeiten wieder auf, die lange Zeit unterdrückt wurden. Kein Wunder, dass schon wenige Tage später im Dorf die Hölle los ist …"

    Meinung: Also wie so oft bei Hörbüchern fiel es mir hier zu Anfang auch etwas schwer, die Charaktere richtig zuzuordnen, wer ein Paar ist, wer gegen wen oder mit wem, welches Kind wohin gehört etc. Aber das gibt sich ja dann immer mit der Zeit. Von Anfang an gab es nicht wirklich einen Charakter, in den ich mich hineinversetzen konnte oder den ich generell gerne begleitet habe. Jeder ist auf seinen Vorteil bedacht (durchaus menschlich). Allerdings zog sich für mich die Geschichte auch irgendwie ganz schön und ich konnte dem Ganzen nicht wirklich etwas abgewinnen.

  23. Cover des Buches Spiel mir das Lied vom Wind (ISBN: 9783954410255)
    Carola Clasen

    Spiel mir das Lied vom Wind

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Klappentext: Hauptkommissarin Sonja Senger vom Kriminalkommissariat Euskirchen weiß nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. Am Morgen liegt ein neuer Fall auf ihrem Schreibtisch: ein unbekannter, misshandelter, toter Mann, der in Gemünd in einem Müllcontainer gefunden wurde. Am Abend dann folgt ein Date mit dem deutlich jüngeren, unwiderstehlichen Harry Konelly aus Köln, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Aber das Glück ist nur von kurzer Dauer. Als sie erfährt, dass Harry sie belogen und betrogen hat, jagt sie ihn zum Teufel. Aber Harry bleibt in der Eifel. Auf der Suche nach einer neuen Geldquelle gerät er in Tondorf, in einer Kneipe, in eine hitzige Diskussion um Windkraftanlagen und lässt sich auf ein Spiel ein, bei dem er alles auf eine Karte setzt. Und von diesem Moment an bläst der Wind Unheil übers Land… Meine Meinung: Ein wirklich spannender und interessanter Eifelkrimi mit Qualität, aus der „Senger-Reihe“ von Carola Clasen. Dieser sechste Kriminalroman , mit der etwas eigenwilligen Hauptkommissarin Sonja Senger, lässt den Leser wieder mit raten. Dabei mag ich auf die Handlung speziell jetzt nicht eingehen, da der Klappentext bereits genügend verrät. Alles weitere würde dem Leser zu viel verraten und den Spaß am mit rätseln nehmen. Denn genau das hat Carola Clasen wieder geschafft. Sie hat einen Krimi geschrieben, dessen Spannung sich nach und nach aufbaut und immer verzwickter wird. Sie bezieht viele verschiedene Personen mit ein, die auch sehr gut, mit ihren Charaktereigenschaften, beschrieben sind. All diese Personen bringt die Autorin zu einer einzigen Gesamthandlung zusammen, alle sind irgendwie miteinander verbunden. Ob als Opfer oder Täter. Die Protagonistin ist wieder Hauptkommissarin Senger, die einen etwas eigensinnigen Charakter hat. So ganz warm werde ich mit dieser Figur immer noch nicht und doch ist sie absolut passend als Kommissarin und wie geschaffen für die Kriminalfälle in der Eifel. Senger treibt weiterhin, wie in den vorherigen Krimis, ihre Alleingänge. Sie ist stur und naiv und gerät wieder in Gefahr. Aber auch in diesem Teil kommt ihr Oberstaatsanwalt Wesseling zur Hilfe, ob sie nun will, oder nicht. Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten mich in die Handlung einzufinden, da sie sich zu Beginn etwas unnötig zog und mir diese Liebelei zwischen Harry Konelly und Sonja Senger total auf den Geist ging. Etwas weniger wäre hier gut gewesen, denn mir wurde die Kommissarin durch ihre rosa rote Brille, in der sie sogar ihre Haustiere vernachlässigte, noch unsympathischer. Ich fand es einfach zu viel des Guten. Als dann auch noch ein paar Seiten lang die Geschichte aus der Sicht von Sonja Sengers Katze (!) „West“ erzählt wurde, hätte ich fast aufgegeben. Tut mir leid, aber das ging für mich einfach zu weit. Zum Glück habe ich mich aber tapfer weitergekämpft und wurde nicht enttäuscht! Der Krimi wurde wirklich spannend, ich konnte ihn als „Krimitante“ kaum weglegen und wollte mit ermitteln! Das die Orte wie Schleiden, Euskirchen, Wolfsgarten usw. so oft beschrieben werden, war für mich das „Sahnehäubchen“ für einen guten Eifelkrimi. Und wenn dann auch noch der FC Köln vorkommt, dann muss man diesen Fall einfach lieben! Carola Clasen, verbindet mit ihrer Schreibweise, Bonn, Köln und die Eifel gekonnt miteinander. So bekommt man, wie ich als Kölnerin, die in der Eifel zugezogen ist, ein wirkliches Heimatgefühl. Fazit: Ein erstklassiger Kriminalroman, dem man kleine Fehler großzügig verzeihen kann. Dieser Roman überzeugt mit den Personen, die Art der Morde, sowie die Tatorte, die darin mitspielen. Auch der Schreibstil der Autorin überzeugt. Denn Carola Clasen schreibt fließend, es kommt so gut wie kein Dialekt vor, was das lesen ungemein vereinfacht. Mit 255 Seiten hatte er trotz meiner anfänglichen Schwierigkeiten die richtige Länge. Und wer weiß, vielleicht wird mir Sonja Senger ja im nächsten Krimi sympathisch, denn den nächsten Teil, lese ich auf jeden Fall!
  24. Cover des Buches Kesselsturm (ISBN: 9783839214466)
    Oliver Wolf

    Kesselsturm

     (22)
    Aktuelle Rezension von: schlumeline

    Mit „Kesselsturm“ präsentiert der Autor Oliver Wolf seinen zweiten Krimi rund um die Ermittler André Bürkle und Antonia Ronda. In diesem Fall geht es um Morde in der Stuttgarter S-Bahn. Zu unterschiedlichen Zeiten auf verschiedenen Strecken werden Menschen scheinbar wahllos erschossen. Zwischen den Opfern gibt es keinerlei offensichtliche Verbindungen, was die Ermittlungen erschwert.
    Ronda fühlt sich derzeit ohnehin gerade überfordert, da sie im privaten Umfeld erhebliche Probleme mit ihrer im Heim lebenden Mutter hat. Man spürt sehr deutlich, dass Ronda nicht wirklich bei der Sache ist und hat schnell den Eindruck, dass sie viel zu impulsiv und voreilig agiert.

    Oliver Wolf genügt auch in seinem neuen Buch nicht nur ein Handlungsstrang. Es müssen gleich einige mehr sein und einen davon siedelt er sogar im Jahre 243 nach Christus an. In dieser Zeit lebt die Suebin Geofin, die bei einem Angriff auf das eigene Dorf ihre gesamte Familie verliert und Rache schwört. Anhand einer Lanze will sie die Mörder ausfindig machen und zur Rechenschaft ziehen.

    Dann sind da noch der geplante Bau von Windrädern, der in Stuttgart hohe Wellen schlägt und eine damit in Zusammenhang stehende, derzeit ruhende Baustelle.

    Wie das alles zusammenhängt erschließt sich erst gegen Ende der Geschichte, auch wenn sich der Leser sicherlich das eine oder andere bereits im Vorfeld denken kann. Mir persönlich hat vor allen Dingen die Geschichte der Suebin Geofin sehr gefallen, wobei man natürlich sagen muss, dass hierdurch die eigentliche Krimihandlung viel zu kurz kommt. Sicherlich hätte man dieser Erzählung einen kleineren Raum einräumen können. Die Spannung leidet darunter ein wenig und es ist sicherlich Geschmackssache, ob diese Unterbrechungen einem Leser gefallen oder nicht.

    Etwas zu kurz kommt auch die Thematik der Windräder. Das hat bei mir keinesfalls den Lesegenuss geschmälert, nur wird jeder Leser, der das Cover des Buches betrachtet und den Klappentext liest, sicherlich davon ausgehen, dass die Windräder eine relativ große Rolle in der Gesamthandlung einnehmen. Dies ist jedoch nicht so.

    „Kesselsturm“ ist insgesamt ein Buch, welches Spannung und Unterhaltung gekonnt verbindet und für einige Stunden angenehmen Lesegenuss sorgt. Gerne hätte die Handlung aber auch etwas kompakter daherkommen dürfen.

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