Bücher mit dem Tag "wintergarten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wintergarten" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Lauf, Jane, lauf! (ISBN: 9783641054090)
    Joy Fielding

    Lauf, Jane, lauf!

     (1.139)
    Aktuelle Rezension von: Joxanna

    Infos zum Buch
    Das Buch Lauf, Jane, lauf von Joy Fielding ist 1992 im Goldmann Verlag erschienen und wurde von Mechtild Sandberg-Ciletti übersetzt. Es umfasst insgesamt 448 Seiten in 32 Kapiteln und fällt in das Genre Psycho-Thriller. Dabei kommt das Buch ohne Ermittler, Killer oder sonstigen typischen Charakteren für Thriller aus und ist trotzdem sehr spannend, nur etwas anders.


    Klappentext
    “An einem Nachmittag im Frühsommer ging Jane Whittaker zum Einkaufen und vergaß, wer sie war …“

    So beginnt der Alptraum einer Frau, die sich plötzlich blutbefleckt, die Taschen voller Geld und ohne Erinnerungsvermögen auf den Straßen Bostons wiederfindet. Wer ist dieser Mann, den man ihr als ihren Ehemann vorstellt? Was sind das für Medikamente, die ihr angeblich helfen sollen? Warum fühlt sie sich als Gefangenen im eigenen Haus? Verzweifelt kämpft Jane von nun an um ihr Gedächtnis - es wird ein Kampf auf Leben und Tod …


    Inhalt
    Nachdem sich Jane ohne Gedächtnis auf der Straße wiedergefunden hat, wusste sie zuerst nicht wohin mit sich. Sie beschloß, nicht gleich zur Polizei zu gehen, da sie nicht wusste, wie sie den großen Blutfleck auf ihrem Kleid und das Geld in ihren Manteltaschen erklären sollte. Sie zog ein paar Tage in ein Hotel und dachte über ihre nächsten Schritte nach. Am zweiten Tag raffte sie sich auf, doch zur Polizei zu gehen, diese schickte sie in ein Krankenhaus für sozialschwache Menschen, wo Jane sich sämtlichen Untersuchungen stellen musste. Dort erkannte sie eine Frau wieder und daraufhin wurde ihr Mann informiert, welcher sich sofort auf den Weg ins Krankenhaus machte. Er war sichtlich besorgt um Jane und kümmerte sich rührselig um seine Frau. Auch Zuhause bemühte sich Dr. Michael Whittaker, ein angesehener Kinderarzt, um das Wohlbefinden von ihr. Er beschäftige Paula Marinelli, welche sich um Jane kümmerte, das Haus in Schuss hielt und das Essen kochte. Paula unterlag den Anweisungen von Michael und führte diese sorgfältig aus, wie die Gabe der Medikamente in Form von Spritzen und Tabletten, die angeblich nur zum Besten für Jane waren. Sie sollte zur Ruhe kommen und sich auf ihre Genesung konzentrieren, durfte keinen Besuch empfangen und musste sich den Anweisungen von Michael und Paula fügen. Ihr ging es aber nicht besser, im Gegenteil, es ging ihr immer schlechter. Sie hatte das Gefühl, dass sie nicht die ganze Wahrheit wusste und dass Michael sie ihr mit Absicht verschwieg. So ging das über mehrere Wochen, bis Michael sich schon gezwungen fühlte, sie in eine Klinik einweisen zu lassen. Jane erkannte in hellen Momenten einige Ungereimtheiten und stellte Michael zu Wort. Aber er erzählte ihr immer weitere Lügen, wie z. B. dass sie für den Tod ihrer Mutter und ihrer kleinen Tochter verantwortlich war. Michael belog aber nicht nur Jane, auch alle anderen im Freundes- und Bekanntenkreis tischte er Lügen auf. Jane setzte schlussendlich eigenständig und heimlich die Tabletten ab und kam hinter die schaurige Wahrheit ihres Lebens.


    Fazit
    Ein sehr gelungener Psychothriller der besonderen Art. Die Charaktere sind schlüssig beschrieben und man konnte sich in das Buch sehr gut hineinziehen lassen. Der Spannungsbogen zieht sich durch das gesamte Buch, nur im Mittelteil wurde es teilweise ein wenig langatmig. Kurzzeitig glaubte ich, dass sich im Mittelteil schon alles aufklärte, aber da lag ich falsch. Der Schluss hatte eine tolle Wende, welche nicht unbedingt vorhersehbar war. Das Ende ist sehr abrupt und wurde in nur wenigen Seiten behandelt, ausschweifende Worte gibt es darin nicht. 

    Das Buch würde ich allen begeisterten Lesern von Thrillern empfehlen, da es sich nur schwer aus den Händen legen lässt. Außerdem ist der Schreibstil angenehm wortgewandt, ohne hochtrabend zu sein.


  2. Cover des Buches Als wir unsterblich waren (ISBN: 9783426512067)
    Charlotte Roth

    Als wir unsterblich waren

     (240)
    Aktuelle Rezension von: berliness

    Der Aufbau dass zwei Geschichten in zwei Zeiten erst parallel erzählt und dann zusammengeführt werden ist nicht neu, aber hier durch die - man ahnt es ziemlich früh - familiäre Verbindung sehr gut erzählt. Die Enkelin und die ihr unbekannte Vergangenheit ihrer Großmutter.  Die Geschichte der Großmutter als junge Frau wird spannend erzählt und gibt einen guten Einblick in die Zeit im dritten Reich. Die Auflösung ist ebenfalls gut gelungen nur die notwendige, sehr zufällige Begegnung am Anfang der Geschichte finde ich nicht gut gelungen. Das Aufeinandertreffen von Ostfrau und Westmann in der Wendenacht, deren Familien - Achtung Spoiler - sich schon vor dem Krieg kannten ist mir, nun ja, zu zufällig. Da hätte ich mir eine elegantere Lösung gewünscht, obwohl das Leben ja manchmal die verrücktesten Geschichten schreibt. Aber hier im Buch war mir das zu durchsichtig. 

    Die Geschichte ist dann aber sehr gut erzählt, schöne Details, sehr kurzweilig, guter Erzählstil für meinen Geschmack. Gerne mehr von der Autorin!

  3. Cover des Buches Das Café der kleinen Träume (ISBN: 9783426433652)
    Sharon Owens

    Das Café der kleinen Träume

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Freyheit
    Inhalt:

    Penny und David sind seit 17 Jahren verheiratet. Langsam ist die Luft raus. Penny ist genervt von Davids ewigem Geiz, seiner Leidenschaft fürs Kuchenbacken und der Einfallslosigkeit im Bett. Es muss sich dringend etwas ändern!

    Meine Meinung:

    Gleich zum Anfang wurde ich mit in das immer wiederkehrende Ritual von David und Penny hereingezogen. Kaffee kochen, Heizung anmachen, Brötchen aufbacken...huch, dachte ich... Was ist denn das? Eigentlich wollte ich ja etwas von Romantik und Liebe lesen, aber dieses Buch erinnerte mich so ekelhaft an die Wirklichkeit. Kein Thema, in das ich mich hineinträumen wollte.Trotzdem beschloss ich dem Buch eine Chance zu geben (konnte ja nur besser werden ;-) ).Da der Schreibstil sehr flüssig war, kam ich auch schnell voran und „Ruck Zuck“ waren die ersten 100 Seiten gelesen. Und siehe da, es riss mich mit. :-)
    Es geht in dem Buch nämlich nicht nur um Penny und Davids einfältiges Leben, sondern auch um einige Gäste, die regelmäßig das kleine Café besuchten.So wurden mir verschiedene Charaktere näher gebracht und ich bekam einen super Einblick in ihr Leben und in die damit verbundenen Probleme.Ich kam mir so ein bisschen voyeuristisch vor. Wie jemand, der am Fenster durch die Gardinen schaut und die Bewohner belauscht. Wuhuu... interessant. ;-)
    Die beiden schrulligen, alten Damen.Die betrogene Ehefrau, die sich an ihrem Mann rächt.Der Schriftsteller, dessen Frau mehr Wert auf ihren neuen Wintergarten als auf ihn legt.Die Blumenladenbesitzerin, die erst vor einigen Monaten ihren Mann verlassen hat.Die Künstlerin, ohne Erfolg mit einer Liebe zu Nicolas Cage...Und ein paar mehr...
    Also da war schon einiges dabei. Es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Und schließlich wollte ich ja auch wissen, ob Penny und David noch eine Chance haben.
    Die Geschichten wurden rührend, emotional und liebevoll erzählt, so hatte ich ein paar schöne Lesestunden hinter mir. Und wie es so ist in Bonbonbüchern, es gab natürlich auch eine Menge Happy-Ends. 
    Meine Lieblingsfigur ist übrigens Sadie Smith. Die betrogene Ehefrau. ;-)Finde heraus, welche deine ist. Es lohnt sich.

    Fazit:

    Ein schönes Frauenbuch, welches sich wunderbar für einen lauen Sommerabend bei einem (oder mehreren) Glas Wein eignet.
  4. Cover des Buches Beastly (ISBN: 9780062113917)
    Alex Flinn

    Beastly

     (104)
    Aktuelle Rezension von: Nora4

    Ich sage niemals nein, zu einer weiteren Märchenadaption und “Magical“ kannte ich bereits, weshalb ich schon gespannt auf “Beastly“ war.

    Das moderne Setting ist natürlich immer interessant, denn es gibt so viele unterschiedliche Möglichkeiten, die traditionellen Märchenelemente in etwas Modernes zu wandeln. Die Charaktere wurden dafür natürlich auch gut angepasst.

    Das Buch hat eine logischerweise simple Umsetzung, die diesmal auch wirklich sehr nahe an dem Märchen blieb und zwar der eher klassischen Disneyversion. Und das hat mich diesmal dann doch manchmal etwas gestört, denn es wirkte manchmal etwas wie eine schlechte Kopie, statt einer Adaption.

    Vieles kann man gut übernehmen, aber dass ein haariger Teenagerjunge einfach einmal die Tochter von jemanden annimmt und sie bei sich leben lässt, ist dann doch sehr, sehr unrealistisch, Fantasy hin oder her. Ein langsames kennenlernen über versteckte Dates oder so etwas hätte besser gepasst und als Happy End hätte sie dann ja noch immer (dann aber freiwillig), bei ihm einziehen können, um dem Vater zu entkommen.

    Generell ist das Buch aber immer noch nicht schlecht. Mir war es für eine Adaption nur manchmal dann doch etwas zu ähnlich zu Disney, sodass es leider nicht immer perfekt in ein modernes Setting übernommen wurde, was etwas schade war. Fans von Märchenadaptionen kann ich es dennoch nur empfehlen, weshalb ich dem Buch vier Sterne gebe.

  5. Cover des Buches Abgefackelt (ISBN: 9783426524411)
    Michael Tsokos

    Abgefackelt

     (208)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Nach seinen schlimmen Erlebnissen soll Rechtsmediziner Dr. Paul Herzfeld vorübergehend nach Itzehoe, um dort vertretungsweise in der Pathologie zu arbeiten. Doch, wie sich schon bald zeigen wird, kommt Herzfeld auch dort mit dem Verbrechen in Kontakt und später auch in Lebensgefahr.

    „Abgefackelt“ ist ein True-Crime-Thriller ganz nach meinem Geschmack. Das Buch schließt zeitlich nur wenige Tage nach den Ereignissen aus dem Thriller „Abgeschlagen“ an. Vorkenntnisse aus dieser Geschichte werden jedoch nicht benötigt, um den Ereignissen folgen zu können.

    Genau wie Dr. Herzfeld stochert der Leser im Dunkeln. Wie bei einer Zwiebel zeigt sich erst Stück für Stück, was hinter all den Geschehnissen steckt. Die Spannung steigert sich von Kapitel zu Kapitel. Auch dieser Thriller der Autoren ist nichts für empfindliche Leser, da er detailreich von Obduktionen und Verletzungen erzählt. Dies sorgt für zusätzliche Gänsehaut.

    Das Buch ist gut geschrieben, und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Für Fans des Genres ist „Abgefackelt“ absolut empfehlenswert.

  6. Cover des Buches Wonderboys (ISBN: 9783462040272)
    Michael Chabon

    Wonderboys

     (43)
    Aktuelle Rezension von: hankhauser

    Ich bin auf diesen Roman aufmerksam geworden, weil die Verfilmung tatsächlich mein neuester Lieblingsfilm ist und das nicht von ungefähr, denn ich liebe Geschichten, die im Uni- und Schriftstellermilieu spielen. Es geht um Grady Tripp, einen Literaturprofessor und Schriftsteller in einer Sinn- und Schaffenskrise, der im Laufe eines verrückten Wochenendes zu einer wichtigen Entscheidung kommen muss, ob er sich weiter wie ein Blatt im Wind und immerzu stoned treiben lassen will, oder er endlich Verantwortung übernimmt, Farbe bekennt, in Liebesdingen und beruflich. Mit Rat und Tat stehen ihm dabei sein ungeduldiger Lektor und ein herrlich morbider Student zur Seite. Das ist alles sehr schwarzhumorig und wunderbar kurzweilig geschrieben und die Geschichte erinnert mit all ihren skurrilen Begebenheiten und den pointierten, ironischen Dialogen sehr an John Irving, den ich übrigens überaus schätze. Das ist meine erste Rezension hier und ich war ein bisschen nervös, hab aber nicht zu viel verraten und ich kann diesen relativ kurzen Roman nur empfehlen und wer vielleicht selber mal gerne in die Tasten haut, der Film und das Buch sind gleichfalls unheimlich inspirierend, viel Vergnügen!

  7. Cover des Buches Miss Daisy und der Tod im Wintergarten (ISBN: 9783746633978)
    Carola Dunn

    Miss Daisy und der Tod im Wintergarten

     (30)
    Aktuelle Rezension von: MissWatson76

    Ich rezensiere hier das Hörbuch, leider ist es hier nicht zu finden. darum nehme ich das Buch als Vorlage. 

    Das Hörbuch - der zweite Band aus der Reihe von Miss Daisy - wird gelesen von Julia Tettenborn, die ihre Sache hier auch sehr gut macht. Julia Tettenborn liest Miss Daisy in einem guten nicht zu schnellen Tempo, das sehr gut passt zu einem Cosy Krimi. 

    Hier geht alles in einem angepassten Tempo mit guter Spannung und auch einer guten Portion Romantik. 

    Miss Daisy ist für einen Auftrag auf dem imposanten Anwesen Occles Hall. Ihre gute Freundin Bobby und ihr Bruder freuen sich sehr über den Besuch der jungen Adligen. Nur ihre Mutter lässt sich  anmerken, dass sie sich über gar nichts freut, weder über Besuch, noch wenn ihre Kinder anfangen, sich ihren eigenen Kopf über ihr Leben zu machen. 

    Daher ist es nicht schwer zu erraten, dass wieder einmal jeder ein Motiv hat, als die Leiche des jungen Dienstmädchens Grace gefunden wird. 

    Daisy ist mit der Arbeit des bisher ermittelnden Polizisten gar nicht zufrieden und fühlt sich wieder einmal als Frau nicht ernst genommen. Also ruft sie Inspector Alec Fletcher an, der sich für Daisy sofort auf den Weg macht. 

    Daisy hat einiges gelernt aus ihrer ersten Ermittlung mit dem Inspector und vor allem freuen sich beide sehr, einander wiederzusehen. 

    Ein Cosy Krimi wie er im Buche steht, könnte man sagen. Einfach, aber spannend und mit sehr guten Dialogen und einer guten Portion Romantik.
    Mir hat es sehr gut gefallen.

  8. Cover des Buches Der Garten der alten Dame (ISBN: 9783944177120)
    Nikola Hahn

    Der Garten der alten Dame

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Talathiel
    Als Elis Eltern sich trennen, ändern sich in dem Leben des jungen Mädchens einiges. Um ihren Kummer zu vergessen, führt sie der Weg in einem verbotenen Garten. Dort trifft sie auf eine alte Dame, von der ihre Klassenkameradin Emma behauptet, sie sei tot. Doch in dem Garten erscheint Eli alles so lebendig und sie taucht in eine Welt ein, in der sie wieder Kind sein kann und ihren Kummer vergessen kann…

    Nikola Hahns „Der Garten der alten Dame“ ist ein wunderbar leicht zu lesendes Buch, ein Märchen für Erwachsene, in der man in die Kindheit von Eli abtaucht. Die bildhaften Beschreibungen machen die Reise in den verbotenen Garten zu einem besonders schönen, traumhaften Ereignis.
    Dabei bewegt sich die Autorin auf einer feinen Linie zwischen Realität und Fantasie, sodass es manchmal schwerfällt, zu entscheiden, was nun Fantasie ist und was nicht, wenn Eli den Garten der alten Dame besucht. Andererseits gibt es wieder Stellen, die definitiv der Fantasie entspringen müssen, da sie sehr klar gezeichnet wurden. Eine wunderbare Geschichte, in der man sich auch als Erwachsener verlieren kann und zu träumen beginnen kann.
    Auch sehr schön sind die verschiedenen Beschreibungen der vielen unterschiedlichen Pflanzen. Wie sehen sie aus, wie wirken sie und als i-Tüpfelchen gibt es noch wissenswertes über viele Pflanzen zu erfahren, sodass man Lust bekommt, ein eigenes Beet anzulegen.
    Aber Eli findet nicht nur Freunde in dem verbotenen Garten, sondern lernt auch, dass sie im wirklichen Leben zurechtkommen kann und findet auch hier gute Freunde, denn es scheint nicht immer so auf den ersten Blick, wie es ist.

    „Der Garten der alten Dame“ ist eine unglaubliche Reise in eine verzauberte Welt, ein Märchen für Erwachsene, die durch die Augen eines Kindes erzählt wird. Eine Leseempfehlung für all jene, die gerne wieder in die Kindheit abtauchen wollen.
  9. Cover des Buches Ich will nicht, dass ihr weint! (ISBN: 9783548373355)
    Jennifer Cranen

    Ich will nicht, dass ihr weint!

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Jennifer ist 1988 geboren und ein lebensfrohes Mädchen. 2003 klagte sie immer wieder über furchtbare Rückenschmerzen. Nach den Massagen ihres Vaters ging es besser, aber es wurde immer schlimmer und die Ärzte suchten, forschten, fanden aber zuerst mal nichts. Als es aber nur schlimmer wurde und Jennifer einen Arm sogar kaum mehr bewegen konnte kümmerten sich auch andere Ärzte um sie. Es begann ein Marathon an Untersuchungen und Tests und man vermutete einen Tumor. In einer Klinik fand man dann die Diagnose. Krebs! Ein Schock für Jennifer und ihre Familie. Mi viel Mut und Willen machte sich Jennifer an den Kampf gegen die tödliche Krankheit. Ihr ganzes Leben veränderte sich und sie begann ein Tagebuch über die Zeit ihrer Krankheit zu schreiben. Dies ist ihr Vermächtnis.

    Eine beeindruckende, bewegende und doch Lebens bejaende Geschichte die nicht nur einen Kampf gegen den Krebs beschreibt sondern auch das Leben eines 16 jährigen Mädchens, dass einfach nur Leben will!

  10. Cover des Buches Die Lügen der Anderen (ISBN: 9783453438330)
    Mark Billingham

    Die Lügen der Anderen

     (120)
    Aktuelle Rezension von: rosee_la_books

    In einem Hotel in Florida treffen zufällig drei Pärchen aus England aufeinander. Sie Freunden sich an; es scheint der perfekte Urlaub zu sein.

     Doch in der letzten Nacht vor der gemeinsamen Abreise verschwindet ein Mädchen aus dem Hotel, das später tot aufgefunden wird. Zurück in England laden sich die drei Paare reihum nach Hause ein. So

    kommt es zu drei Begegnungen, die zunehmend

    geprägt sind von Merkwürdigkeiten, Misstrauen und dem beklemmenden Verdacht, dass hinter der Fassade des jeweils anderen nichts ist, wie es scheint. Je mehr sich die neuen Freunde voneinander erzählen, desto unheimlicher werden sie sich.

    . 📚

    Das Buch ist  in einige große Abschnitte eingeteilt, welche nochmals in angenehm langen Kapiteln gegliedert ist. 

    Es wird, bis auf wenige Kapitel aus der Sicht des Täters, in Erzähl-Perspektive geschrieben. 

    Es wird  aus den verschiedenen Sichten der einzelnen Eheleute oder auch von der Polizei geschrieben. 

    Für mich persönlich war Angie und Berry am sympathischsten. Vor allem Angie fand ich von Anfang an sehr echt und sympathisch. 

    Hier hat es der Autor am besten geschafft, ehrliche Charaktere zu erschaffen. 

    Aber auch die anderen kamen, wie wahrscheinlich vom Autor so gewollt, entsprechend rüber. Insgesamt waren alle entsprechend authentisch und ihnen wurde eine tolle Tiefe gegeben. 

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht. Es war alles für mich gut verständlich und es blieben keine offenen Fragen übrig. Die Spannung war von Anfang gegeben und zog sich bis zum Ende durch. 

    Das Ende war absolut nicht vorher sehbar und ich wusste absolut nicht, wo es hinführen sollte. Es war wirklich überraschend und emotional. 

    . 📚

    Fazit:  Ein großartiger Ende mit heftigem, emotionalen Ende, welches mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. . 5 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐

  11. Cover des Buches Das Glück ist ein flüchtiger Vogel (Familie Pauly-Saga, Band 1) (ISBN: 9781980919421)
    Anne Stern

    Das Glück ist ein flüchtiger Vogel (Familie Pauly-Saga, Band 1)

     (21)
    Aktuelle Rezension von: friederickesblog

    Klappentext

    „Im Garten hinter der Villa spürte man nichts von der Krise der Weimarer Republik. Margarethe ließ die Dunkelheit wie einen Mantel auf ihre nackten Schultern herabgleiten. Wie festgewachsen stand sie da und träumte sich hinaus auf das Wasser.“

    Berlin, 1923. Margarethe Pauly, eine junge Pianistin aus jüdischem Hause, lebt ein privilegiertes Leben im krisengeschüttelten Berlin der Weimarer Republik. In den Salons ihrer Mutter in der Villa am Wannsee trifft sich die Berliner Bohème zwischen Tradition und Moderne. Doch Margarethe will mehr. Die Verlockungen der Zwanziger Jahre führen sie an unbekannte Orte in der nächtlichen Großstadt. Im glitzernden Scheunenviertel begegnet sie dem jungen Eli, der sie schnell in seinen Bann zieht. Aber ihre Welten sind Lichtjahre voneinander entfernt. Margarethe muss sich entscheiden, was sie für ihre Liebe aufs Spiel setzen will. Eine gefährliche Suche nach Abenteuer und Glück beginnt – und der Preis ist hoch.

     

     

    Die Autorin

    Anne Stern, geboren 1982, studierte Germanistik und Geschichte und promovierte in deutscher Literaturwissenschaft. Sie lebt mit ihrem Lebensgefährten und ihren zwei Kindern in Berlin. Ihre Bücher handeln von der Vergangenheit - der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Berlin, Anne Sterns Heimatstadt, spielt darin immer wieder eine besondere Rolle.

    Ihr Genre ist das History Drama - spannende, gut recherchierte historische Plots und Figuren, deren Schicksal nahe geht.

     

    Das Cover

    Das Cover ist eine Symbiose zwischen den Farben, die die damalige Zeit wieder spiegeln, dem Berlin rund um 1923 und der jungen Frau, die das Cover ziert. Alles zusammen mit dem Titel und dem Klappentext ist eine perfekte Einladung das Buch in den Händen halten zu wollen.

     


    Die Geschichte (Achtung Spoiler!)

     

    Margarete Pauly lebt mit ihrer Familie in einer Villa am Wannsee. Ihre Mutter lädt regelmäßig zu ihren Salons ein, ein Treffpunkt zwischen der Tradition und der Moderne. Darunter ist auch ein Bankier, dessen Sohn für eine Ehe in Frage kommt. Als Pianistin gibt Margarethe Konzerte, fühlt aber, dass das nicht alles sein kann. Zu viel könnte man in diesen Zwanzigerjahren erleben, trotz der ganzen Krisen in der Weimarer Republik. Mit einer Freundin bricht sie kurz aus der Etikette aus und gerät im nächtlichen Berlin in ein Etablissement im glitzernden Scheunenviertel.

    Dort lernt sie den armen Eli kennen und der zieht sie sofort in seinen Bann. Doch ihre Welten liegen sehr weit auseinander. Für Margarete beginnt eine Zeit, die sie vor unzählige Fragen stellt. Will sie für eine Liebe alles aufs Spiel setzen, einen so teuren Preis bezahlen?



    Meine Meinung

     

    Der Prolog ist wunderbar geschrieben. Er hat mich sofort mitgenommen und weiterlesen lassen. Die Figuren sind perfekt ausgearbeitet, ihre Charaktere spiegeln die Zeit außergewöhnlich wieder. Auch die Dialoge sind sprachlich angepasst und sehr glaubwürdig.

    Die Autorin schreibt in einer fließenden und leicht verständlichen Sprache, die es gestattet, ganz nah an den Figuren zu sein, mit ihnen zu leben, zu leiden und zu fühlen. Die Zeitgeschichte hat sie sehr fein, aber ausführlich in die Geschichte eingebaut, sodass ich politische Gegebenheiten erfuhr, die für mich bisher in Schatten der späteren noch schlimmeren Zeit standen und mir manches Kopfschütteln entlockten.

    Die häufigen Perspektivwechsel trieben die Geschichte spannend und unterhaltsam voran. Manch ein Erzählstrang fügte sich erst etwas später nahtlos in die Geschichte ein, sodass man sich einfach nur einlassen muss.

    Die Schauplätze sind ausführlich beschrieben und zeigen Berlin auf eine überzeugende Art, sodass man sich das alles gut vorstellen kann. Meine Lieblingsecken waren auch dabei und beim nächsten Mal schaue ich etwas genauer hin.

    Ein beeindruckendes Buch, welches die Unterschiede der damaligen gesellschaftlichen Schichten aufzeigt, das mich teilhaben lässt am Leben der Margarete und allen Figuren die ihr Leben teilen und dieses Buch zu einem Erlebnis machen. Teil zwei und drei folgt in Kürze.

     

    Das Buch bekommt natürlich von mir eine Leseempfehlung.

    friedericke von "friederickes bücherblog"

     

  12. Cover des Buches Das Geheimnis der Miss Bellwood (ISBN: 9783453771215)
    Anne Perry

    Das Geheimnis der Miss Bellwood

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Stirbelwurm
    Wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein Im Haus des angehenden anglikanischen Bischof Ramsey Parmenter stürzt eine junge Frau in den Tod. Der Hausherr selbst gerät unter Verdacht, die junge Miss Bellwood getötet zu haben. Ein brisanter Fall für Inspektor Pitt, geht es doch um den Ruf der Kirche. Und tatsächlich stösst er schnell auf weitere Verdächtige - aber auch die sind allesamt Geistliche...
  13. Cover des Buches Der Wintergarten (ISBN: 9783442142620)
    Jan Konst

    Der Wintergarten

     (5)
    Aktuelle Rezension von: HEIDIZ

    ... und die Geschichte einer deutschen Familie durch das 20. Jahrhundert. Hilde Grunewald wird 100 Jahr. Sie erlebt Revolutionen, Kriege, Krisen und Diktaturen, sie hat soooo viel zu erzählen. Armut und Reichtum sind ihr geläufig, Die russische Besatzung, der kalte Krieg sowie der Bau der Berliner Mauer und schließlich die Wende hat sie erlebt.

    Der absolute Wahnsinn - kann man echt sagen - den Autor Jan Konst da zusammengeschrieben hat. Das bewegte Leben ergibt ein bewegtes abwechslungsreiches Buch über eine Familie, eine Frau, ein Leben, ein Jahrhundert. Einfühlsam, romantisch, dramtisch .... lebendig und fesselnd schreibt er die Geschichte, die sich so gut liest, so spannend und kurzweilig. So Geschichte zu erleben - besser kann man das nicht.

    Der Autor gliedert sein Buch in 12 Kapitel mit passenden Überschriften. Man bekommt dann zur Information den Stammbaum zu sehen und anschließend ein Foto von Hildes Vater Emil mit dessen Vater um 1900 vor dem Geburtshaus in Seifhennersdorf.

    Im Buch sind noch weitere Schwarzweiß- und Farbaufnahmen zu sehen auf Bildtafeln, die auf Glanzseiten zu sehen sind. Vor jedem Kapitel ist eine Auflistung nachzulesen, was in diesen thematisierten Jahren historisch Wichtiges passiert ist.

    Mir hat die Lektüre rundherum gefallen. Der Autor schreibt in einem eingängigen Stil, der spannend und flüssig fesselnd zu lesen ist. Man kann sich perfekt in Charaktere und Szenen hineinversetzen, die detailliert beschrieben sind, aber nicht langatmit, eben genau, wie man sich das als Leser bezüglich des Verständnisses und der Unterhaltung wünscht.

    Historisch super recherchiert ist diese Geschichte neben allerbester Unterhaltung auch Wissensvermittlung vom Feinsten und beides ist perfekt miteinander verwoben und ergibt eine prima Einheit. Die Hauptfigur Hilde wird sehr gut beschrieben - aber auch ihre Kinder und Enkel sowie die Eltern werden einbezogen - vier Generationen und 150 Jahre Geschichte der Deutschen. Absolut lesenswert !!!

  14. Cover des Buches Ernte mich im Winter (ISBN: 9783706626613)
  15. Cover des Buches Wintergärten (ISBN: 9783800145980)
  16. Cover des Buches Unter dem Sternenhimmel (ISBN: 9783957341358)
    Elisabeth Büchle

    Unter dem Sternenhimmel

     (39)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Einfache Charaktere haben nur die Menschen, die wir nicht näher kennen. Wir tragen alle unsere ganz speziellen Macken mit uns herum...“


    Diese Sätze stammen aus dem Gespräch zwischen Noa und Jonas. Dem war eine Menge vorausgegangen.

    Noa hatte wegen eines Kredits bei der Bank nachgefragt. Sie wollte sich mit einem Café und einem Blumenladen selbstständig machen. Ihre Chancen standen schlecht, Sie hatte keinerlei Sicherheiten.

    Chiara, die Bankberaterin, macht ihr ein persönliches Angebot. Noa darf ihren Traum in deren leerstehenden Haus verwirklichen. Die Finanzierung übernehmen Chiara und deren Partner. Der Tischler Jonas kümmert sich um die Inneneinrichtung.

    Die Autorin hat eine berührende Weihnachtsgeschichte geschrieben. Es geht um Verlustängste, Vertrauen und Vergebung.

    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Die Autorin versteht es, die Gefühle der Protagonisten in passende Worte zu passen. Noa wirkt auf Jonas sehr widersprüchlich. Einerseits scheint sie zu wissen, was sie will, andererseits ist sie in manchen Punkten sehr naiv und unbedarft. Jonas hat Chiara viel zu verdanken. Deshalb möchte er nicht, dass ihr weh getan wird. Er befürchtet, dass -Noa Chiara ausnutzt und sie eines Tages mit allen Schulden sitzen lässt.

    Erst nach und nach gewährt mir die Autorin einen Blick in die schwierige Kindheit von Noa. Die folgenden Worte klingen bitter.


    „...Im Gegenzug heißt das jedoch, dass ich ihm nicht wichtig genug war. Mich konnte er opfern….“


    Der Tod ihrer Pflegemutter, deren Liebe sie nach harten Jahren aufgefangen hatte, war erst der Anfang der Wehen. Noch ahnt Noa nicht, dass sie ihre Vergangenheit in ihr neues Leben verfolgen wird. Ein Wort ihrer Pflegemutter aber bekommt sie nicht mehr aus dem Kopf.


    „...Sieh auf das Kreuz...“


    Sehr behutsam wird erzählt, wie Noa das Vertrauen von Menschen gewinnt, die ihr in entscheidenden Situationen zur Seite stehen. Zwischen Noa und Jonas beginnt es zu kribbeln. Noch aber fehlt das Quäntchen Vertrauen.

    Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Mit einem Zitat möchte ich meine Rezension beenden.


    „...In der Bibel heißt es, dass jeder seinen nächsten Lieben sollte wie sich selbst. […] Womöglich mussten aber viele Menschen erst lernen, sich selbst zu lieben...“

  17. Cover des Buches Ein Garten im Winter (ISBN: 9783548283692)
    Kristin Hannah

    Ein Garten im Winter

     (87)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Zwei Schwestern, eine scheinbar gefühlskalte Mutter und das Paket ist geschnürt. Doch was verbirgt sich hinter diesem vermeintlichen Paket? Wir starten mit den ungleichen Schwestern Meredith und Nina, die nach dem Tod des geliebten Vaters mehr als hilflos scheinen. Meredith, die Schwester mit der Heimatverbundenheit und Nina, die eigentlich nur mal eben reinschaut, bevor sie wieder in die weite Welt reisen will. Die Beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und dennoch sind sie verbunden durch die Mutter, die ihnen immer nur in Form von Märchen Einblick in die Vergangenheit gewährt. Was ist geschehen damals in Russland, in Sankt Petersburg, das die Mutter für immer geprägt hat? Werden sie endlich die langersehnte Wahrheit erfahren?

    Trotz ein paar weniger Längen fasziniert dieses Buch durch seine bildhafte Beschreibung der Vergangenheit und lässt schon früh erahnen, was die junge Vera durchgemacht haben muss. Man kommt nicht umhin, Parallelen zur heutigen Situation in Russland zu ziehen und es macht einen beim Lesen traurig, dass sich die Geschichte ein wenig zu wiederholen scheint. Mir ging die authentische Beschreibung der Gegenwart und auch der Vergangenheit ans Herz und ich vergebe gerne mit 4,5 Sternen eine positive Bewertung verbunden mit einer Leseempfehlung. Ich denke mal, wenn man ein Buch nach 10 Jahren neu auflegt, muss es Potential zum Publikumsliebling haben. 

  18. Cover des Buches Geh’n wir raus? (ISBN: 9783421040091)
    Charlotte Hedeman Guéniau

    Geh’n wir raus?

     (2)
    Aktuelle Rezension von: katze102
    Charlotte Hedemann Guéniau gründete 1998 ihr Design-Unternehmen Rice; bislang hat sie drei Kochbücher und dieses, ihr zweites Design-Buch herausgebracht.

    „Geh'n wir raus“ besticht durch seine vielen bunten Bilder mit ebenso farbenfrohen Dekoartikeln, viele aus dem Hause Rice. Unterteilt in verschiedene Kapitel gibt es vielfältige Gestaltungs- und Dekorationsvorschläge für Balkon, Terrasse, Gartenhaus, Pavillion, Gewächshaus und den Garten überhaupt, wobei diese Bereiche immer als Erweiterung des Wohnraumes gesehen und deshalb farblich aufeinander abgestimmt werden. Ideen für Sitzgruppen, zur Dekoration für Gartenfeste, z.B. Grillfest, Kindergeburtstag, Leserunde oder für ein Wohnmobil runden das Ganze ab.
    Die wichtigste Botschaft in diesem Buch lautet: Farbe macht froh! Und so wird man angehalten, zu kombinieren, wie es einem selber gefällt, aber nie mit Kissen und bunten Decken zu sparen, da diese alles direkt gemütlicher machen.
    Zwischendurch gibt es etliche Anleitungen zum Selbermachen, von denen ich allerdings einige etwas simpel fand, z.B. ein Rezept für Pizzateig, Bratäpfel, eine Pilzpfanne oder DIY-Beschreibungen um Blumentöpfe oder Flaschen zu bemalen. Aber es finden sich auch ganz reizende Projekte darunter, wie z.B. das Herstellen eines Sonnensegels oder einer Palettenschaukel.

    Eindeutig stehen die vielen wundervollen und inspirierenden Bilder im Vordergrund, der begleitende Text hält sich vornehm zurück. Insgesamt gefällt mir dieses Buch sehr gut, denn jeder wird dort vielfältige Anregungen finden, mit denen er sein Umfeld farben- und lebensfroher gestalten kann.
  19. Cover des Buches Unter dem Abendstern (ISBN: 9783957344991)
    Elisabeth Büchle

    Unter dem Abendstern

     (37)
    Aktuelle Rezension von: clematis

    Spontan stimmt Katja der Einladung zu, die Weihnachtsfeiertage mit einer Gruppe junger Menschen in einem dänischen Ferienhaus zu verbringen. Die Freude auf eine entspannte Zeit wird allerdings getrübt, als sie unter den Mitbewohnern Nick entdeckt, einen ehemaligen Schulkollegen, der ihre Schwärmereien für ihn stets übersehen hat. Nach wenigen Tagen schon ist die vereiste Dünenlandschaft Jütlands von der Außenwelt abgeschnitten und einige Herausforderungen müssen gemeistert werden. Mut und das Überwinden alter Seelenverletzungen sind erforderlich.

    Diesmal sind es Katja und Nick, die in der Reihe „Unter dem …“ mit Gottes Hilfe heranreifen, eine schwierige Kindheit hinter sich lassen und erkennen, dass sie „gut sind, so wie sie sind“, dass Gott sie liebt und sie von Anfang an wertvolle Menschen sind, die Kraft aus schwierigen Zeiten schöpfen und eine friedvolle Zukunft gestalten können. Bis zu dieser Erkenntnis braucht es allerdings Zeit, während der alte Wunden heilen und aus dem narbigen Gewebe Neues entsteht.

    Elisabeth Büchle versteht es prächtig, vor der Kulisse von Schnee und Eis, frostigen Wellen und schäumender Wintergischt eine glitzernde Weihnachtslandschaft zu erschaffen, die durch die Ruhe der Natur die tiefe Liebe der Menschen zum Vorschein bringt, das Innerste nach Außen kehrt und die Verletzlichkeit von Katja und Nick relativiert. Langsam erwachen Selbstvertrauen und der Glaube an eine erfüllte Zukunft, können die beiden ihr Leben selbst in die Hand nehmen, unabhängig von der Meinung anderer. 

    Unterhaltsam und witzig reiht sich eine Szene an die andere, mit ruhigen und liebevollen Worten entsteht eine berührende Weihnachtsgeschichte, die ganz ohne erhobenen Zeigefinger so viel Wahrheit birgt und Mut macht, so zu sein, wie man ist, die Wärme ausstrahlt, obwohl klirrende Minusgrade herrschen, die Hitze in die Wangen treibt, obwohl Gänsehaut die Arme bedeckt. Wieder einmal hat diese hervorragende Autorin ein liebenswertes Buch erschaffen, das Romantik mit Tiefgang und Glauben verbindet.

  20. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks