Bücher mit dem Tag "wir"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wir" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches Letztendlich sind wir dem Universum egal (ISBN: 9783733507404)
    David Levithan

    Letztendlich sind wir dem Universum egal

     (1.311)
    Aktuelle Rezension von: Esme--

    Inhalt: 


    „A“ befindet sich exakt 24 Stunden im Körper eines Menschen. Um Mitternacht wechselt er zur nächsten Person. Er kann diese Sprünge nicht steuern. Er weiß nie, welcher Körper ihn als nächstes in Empfang nehmen wird. Sicher ist nur, dass es niemals der gleiche wie am Tag zuvor sein wird. Die Person, in dessen Körper er erwacht, war bislang immer genauso alt war wie er selbst. Und Sprünge über weite Strecken scheinen auch nicht möglich zu sein.

    Als „A“ eines Morgens im Körper eines Jungen namens Justin erwacht, verändert sich sein Leben von Grund auf. Justin ist kein pflichtbewusster Mensch, das begreift „A“ schnell. Er hat nach einer durchzechten Nacht kaum geschlafen. Seine Eltern sind es gewohnt, dass er nicht viel mit ihnen spricht. Justin hört laute, schlechte Musik und er hat eine Freundin.

    „A“ trifft das erste Mal am Schulspind auf Rhiannon. Diese ist so ganz anders als Justin. Sie ist aufmerksam, sie ist liebevoll, sie verhält sich anderen Menschen gegenüber aufgeschlossen und herzlich. Und sie liebt Justin von ganzem Herzen. Einen Jungen, der ihre Gefühle scheinbar gar nicht erwidert. Der ihre Anwesenheit kaum wahrnimmt und schon gar nicht zu schätzen weiß.

    Doch heute steckt „A“ im Körper dieses gleichgültigen Jungen. Und „A“ sieht Rhiannon. Ihre Herzensgüte, die Liebe, die sie zu geben hat. Heute muss Rhiannon nicht zwei Mal fragen, ob Justin Zeit für sie hat. „A“ beschließt Rhiannon den schönsten Tag ihres Lebens zu schenken. Gemeinsam fahren sie ans Meer. Sie erzählen sich von ihren Träumen und Erinnerungen. Rhiannon wagt zu hoffen, dass Justin ihr mehr dieser Tage schenken wird. Doch „A“ weiß, dass ihre Hoffnungen bald zerstoben sein werden.

    24 Stunden sind es, die „A“ mit Rhiannon hatte. Ob er will oder nicht. Dieser Tag findet sein Ende. Der nächste beginnt. In dem Körper eines anderen Menschen. Doch dieses Mal ist etwas anders. „A“ kann Rhiannon nicht vergessen. Er kann dieses Mädchen nicht gehen lassen. Und er wagt etwas, was er noch nie im Leben getan hat. Er öffnet sich ihr. Er verrät sein größtes Geheimnis und schenkt sich selbst und einer Fremden ein Stück weit Hoffnung. Es bleibt die Frage, welche Hindernisse die Liebe und das Sichverzehren nach einem Menschen überwinden kann.



    Meinung: 


    „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ war für mich ein Reread. Eine Geschichte, die ich nicht nur schon einmal gelesen, sondern auch bereits als Verfilmung erleben durfte. Ich wusste also, was mich in diesem Buch erwartet und dennoch – oder vielleicht auch gerade deswegen – habe ich diese Lektüre nahezu verschlungen.

    David Levithan präsentiert seinen Lesern mit diesem Buch nicht nur eine herzerwärmende und unglaublich intensive Liebesgeschichte, sondern er regt mit „A“s Geschichte auch stark zum Nachdenken an.

    Jeden Morgen erwacht „A“ im Körper eines anderen Menschen. Nie weiß er, was ihn am nächsten Tag erwartet. Manchmal wird der Körper von anderen als schön wahrgenommen. Es kann passieren, dass er als übergewichtiger Mensch kaum in der Lage ist, sich zu bewegen und vor Herausforderungen gestellt wird, die anderen fremd sind. An einem Morgen erwacht „A“ und merkt, dass er seinen Körper gar nicht mehr kontrollieren kann. Alles, was dieser möchte, ist vor die Tür gehen und sich etwas zu besorgen, dass ihm ein Gefühl von Kontrolle verleiht. Er verbringt einen Tag als ein Mädchen, das lebt, um zu arbeiten. Einen anderen als Leistungssportler, als Familienmensch, als jemand der geliebt wird und als jemand, der jeden Tag um die Aufmerksamkeit seiner Eltern und Freunde kämpfen muss. Geschlecht, Hautfarbe, Größe, Aussehen all das spielt für „A“ keine Rolle. Denn jeden Tag ist er jemand anders. Er lebt tagtäglich unzählige Leben und Schicksale.

    „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ ist ein Buch voller kleiner Geschichten. Voller Schicksale, die bewegen. Kein Leben ist gleich. Das Umfeld, das Aussehen, aber auch die Gesundheit (mental und körperlich), die Familie und Freunde. Es scheint, dass nicht das Bewusstsein der Menschen ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein ihr Bewusstsein bestimmt.

    Jeden Morgen muss „A“ sich einem neuen Leben stellen. Jeden Tag muss er einen neuen Kampf ausfechten. Manchmal kann er sich entspannen und ein Leben genießen. Wichtig ist für ihn, dass er niemals ein Leben durcheinanderbringt. Er möchte sich so gut anpassen, wie es ihm möglich ist, um nur wenig zu verändern. Das ist er dem Menschen, dessen Körper er für einen Tag besitzt, schuldig, so findet „A“. Doch das ist manchmal schwieriger als gedacht.

    Neben allerhand poetischen Beschreibungen und tiefsinnigen Reflexionen über das Leben sowie einer bewegenden Liebesgeschichte würzt David Leviathan sein Buch aber auch noch mit einer guten Portion Spannung. Denn eines Tages hat ein Junge nach dem Erwachen ein Gefühl davon, dass etwas nicht stimmt. Er kommt „A“ auf die Schliche. Er möchte sich wehren und andere vor diesem „Etwas“ warnen.



    Fazit: 


    Was ist es, das unserem Leben Richtung gibt? „Die inneren Werte sind das, was zählt“, behauptet der Volksmund. Wer will das nicht glauben, wer sich nicht erhaben fühlen gegenüber Diskriminierungen, die Menschen erleben, nur weil sie nicht normschön, gehandicapt oder krank sind.

    Dennoch sind gegenteilige Reaktionen auf diese Menschen allgegenwärtig. David Levithan schreibt mit „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ ein Buch, das hier zum Nach- und Umdenken anregt. Eine Aufforderung, sich gedanklich über den eigenen Tellerrand zu bewegen.

    Selten bekommt man so viele überraschende und anregende Gedanken zum Zusammenhang von Sein und Psyche in so gut formulierter Form präsentiert. Ein im allerbesten Sinne erhebendes Buch.

    „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ hat daher meines Erachtens zu Recht einen Platz auf der Spiegel- und der Bestsellerliste der New York Times ergattert. Es hat zu Recht den deutschen Jugendliteraturpreis 2015 ergattert, wurde verfilmt und hat unzählige begeisterte Kritiken erhalten. 2024 hat sich der Verlag zu einer Neuauflage des Buches entschieden, das meiner Meinung nach in keinem Buchregal fehlen sollte.  

  2. Cover des Buches Alles Licht, das wir nicht sehen (ISBN: 9783406815348)
    Anthony Doerr

    Alles Licht, das wir nicht sehen

     (410)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Viel werde ich über "Alles Licht, das wir nicht sehen" nicht mehr schreiben, weil es sehr viele vor mir schon getan haben. Loben muss ich es dennoch, denn es ist absolut lohnenswert zu lesen. Immer wieder einmal kommt eine Geschichte daher, bei der man sich fragt, wie man sie sich ausdenken kann. Dieses Buch ist so eine Geschichte, da sie so kreativ und trotzdem äußerst stimmig und realistisch ist.

    Abzug gibt es für mich dafür, dass der Roman gelegentlich recht verwirrend ist. Manchmal ist nicht ganz klar, an welchem Tag bzw. in welchem Jahr man sich befindet, da man dazu nicht immer einen Hinweis erhält, obwohl dies eigentlich notwendig gewesen wäre, vor allem wenn man das Buch (aus Zeitgründen) mal eine Weile unterbrechen muss. Dann ist es schwer, wieder reinzufinden.

    Nichtsdestotrotz zu Recht ein Highlight der Literatur!

  3. Cover des Buches Wir fliegen, wenn wir fallen (ISBN: 9783841505422)
    Ava Reed

    Wir fliegen, wenn wir fallen

     (628)
    Aktuelle Rezension von: Jasmin_Hack

    Bei dem Buch handelt es sich um einen Young Adult Roman von Ava Reed, der im Ueberreuter Verlag erschienen ist. 

    Das Buch erzählt die Geschichte von Yara & Noel, die zusammen eine Liste mit zehn Wünschen erfüllen sollen, welche Noels Opa Phil hinterlassen hat. Blöd nur, dass sich die beiden nicht leiden können … 

    Als sie sich dazu entschließen sich Phils letztem Wunsch zu fügen lernen sie sich langsam besser kennen. Dabei reisen sie um die halbe Welt um die Polarlichter zu sehen, den Louvre zu erkunden und in einem Regenwald spazieren zu gehen…

    Ein Wohlfühlroman mit Herz, Spannung und Witz. Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und flüssig und aus abwechselnden Perspektiven. Die Charaktere sind vielschichtig und jeder hat seine eigenen Probleme und Komplexe. Ich habe das Buch nahezu verschlungen und kann es sehr weiterempfehlen! 

  4. Cover des Buches Wir beide, irgendwann (ISBN: 9783570309384)
    Jay Asher

    Wir beide, irgendwann

     (1.085)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    1996 bekommt Emma von ihrem Vater einen Computer geschenkt, als sie sich mit diesem im Internet einloggt, kann sie auf eine Seite zugreifen, die Facebook heißt, und auf der es ein Profil von ihr zu geben scheint, ein Profil von 2011. Dort ist sie unglücklich verheiratet, und auch sonst scheint sie nicht das im Leben erreicht zu haben, was sie sich vorgestellt hat. Ganz anders bei Josh, mit dem sie seit ihrer Kindheit befreundet ist, auch von ihm findet sie ein Facebook-Profil, und er ist beruflich und privat sehr erfolgreich und glücklich.

    Emma lässt ihre Entdeckung keine Ruhe. Nachdem sie nach ihrem offenbar zukünftigen Mann geforscht hat, ist ihr Profil plötzlich verändert, doch glücklich scheint sie immer noch nicht zu sein. Aber es scheint, als könne sie ihre Zukunft ändern, was sie nun auch fleißig tut, zum Ärger von Josh allerdings, dessen Zukunft sie gleich mitverändert. Die Freundschaft der beiden droht zu zerbrechen.

    Ich hatte mir den Roman vor Jahren gekauft, weil ich neugierig war, wie sich das Ganze auflösen wird, endlich lag er nun auf meinem Bookseat, und hat mich angenehm überrascht. Ich wurde gut unterhalten, auch wenn mich Emmas Handeln zunehmend gestört hat. Doch Jay Asher und Carolyn Mackler haben es gut verstanden, den Roman in leichten Worten zu erzählen und einen schnell in die Geschichte zu ziehen. Neugierig war ich auch, was sich wohl alles verändern, und wie es am Ende des Romans aussehen würde. Dieses hätte ich mir ein bisschen anders gewünscht, gut gefällt mir aber, dass es offen bleibt.

    Auch wenn ich nicht zur Zielgruppe gehöre, konnte ich mich übrigens gut in Emma und Josh hineinversetzen, aus deren Perspektive abwechselnd jeweils in Ich-Form erzählt wird. Man kann den Roman also auch gut lesen, wenn man schon älter ist, solange man sich vorstellen kann, wie es wohl gewesen wäre, wäre einem selbst das passiert. Josh ist mir sympathischer als Emma, deren Handeln ich zwar in gewisser Weise verstehen, aber nicht immer nachvollziehen kann. So habe ich mich schon manchmal gefragt, warum Emma nicht klar ist, dass sie ja nun weiß, welche Entscheidungen sie nicht treffen sollte, um dieses Leben, das sie 2011 vorfindet, einfach nicht wahr werden zu lassen. Sie hätte eigentlich gar nicht 1996 gezielt versuchen müssen, ihr Leben zu verändern. Dann wäre der Roman aber ein anderer geworden, und das wäre schade.

    Ich habe den Roman gerne gelesen, ich mochte die Idee, und er hat mich gut unterhalten.

  5. Cover des Buches Die wir am meisten lieben (ISBN: 9783746629438)
    Nicholas Evans

    Die wir am meisten lieben

     (64)
    Aktuelle Rezension von: LaDragonia

    Klappentext:

    Es gibt wenig Liebe im Leben des kleinen Tommy, Sein einziges Glück ist seine Schwester Diane, die versucht, in Hollywood ein Star zu werden. Als Tommy im Internat gehänselt wird, rettet Diane ihn – doch dann kommst es zu einer Katastrophe.

    Vierzig Jahre später ist Tom ein anerkannter Dokumentarfilmer, das Geheimnis seiner Vergangenheit trägt er immer noch mit sich herum. Bis plötzlich sein Sohn, den er kaum kennt, in Schwierigkeiten gerät.


    Meine Meinung:

    Der Autor schrieb dieses Buch: „Die wir am meisten lieben“ ca. 15 Jahre nach seinem international erfolgreichen Bestseller „Der Pferdeflüsterer“. Von seinem Erstlingswerk hatte ich zwar schon viel gehört, es aber bisher noch weder gelesen, noch mir die Verfilmung angeschaut. Also, habe ich mir gedacht als ich mir „Die wir am meisten lieben“ zugelegt habe, kann das Buch ja mal nicht schlecht sein. Auch der Klappentext sprach mich direkt an. Ich muss sagen, es hat wirklich was. Obwohl mir zeitweise doch die Protagonisten ein wenig zu naiv waren. Vor allem Diane fand ich da schon ganz extrem. Aber auch Tom später als erwachsener Mann. Ohne jetzt hier spoilern zu wollen, aber meiner Meinung nach verhält sich doch so kein Vater, wenn es um seinen Sohn geht. Alles in allem war der Roman nicht schlecht, aber wirklich gepackt hat er mich leider maximal im letzten Drittel des Buches.

  6. Cover des Buches Letztendlich geht es nur um dich (ISBN: 9783596035458)
    David Levithan

    Letztendlich geht es nur um dich

     (185)
    Aktuelle Rezension von: angies_bücher

    Ich breche wirklich sehr selten Bücher ab,aber dieses Buch konnte ich nicht zu Ende lesen. Erstens ist es praktisch exakt dasselbe wie im ersten Buch und zweitens nervt mich dieses Gejammere um Justin. Sehr sehr schade!!! Für mich wäre es einfach verschwendete Zeit, praktisch nochmal das Gleiche zu lesen. 

    Der erste Teil hat mir gut gefallen. 

  7. Cover des Buches Liebten wir (ISBN: 9783548285771)
    Nina Blazon

    Liebten wir

     (206)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    Nina Blazon war für mich eine neue Autorin. Ich kannte sie bisher nur vom sehen her, ihrer Fantasy Bücher.
    Auf "Liebten wir" war ich daher ziemlich gespannt. Die Story an sich hat mir gefallen, auch der Schreibstil kam mir flüssig vor. Leider habe ich es bei um 350 Seiten aufgegeben, da ich das Gefühl hatte, dass sich die Handlungen einfach in die Länge ziehen. Und auch verliere ich bei sowas leider schnell die Lust eine Story weiter zu verfolgen.
    Die Charaktere waren mir recht sympathisch, auch wenn es viel Gezicke gab, dass aber eher zum Schmunzeln beigetragen hat. Gerne würde ich auch wissen wollen, wie es aus geht, aber das durch Quälen hätte mir einfach nichts gebracht.

  8. Cover des Buches Wenn wir fallen (ISBN: 9783570173206)
    Jennifer Benkau

    Wenn wir fallen

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Bethany_be

    Das Buch punktet durch die Charaktere. Ich habe Liz sofort ins Herz schließen können. Sie ist ein liebenswertes, cleveres Mädchen, das im Roman eine tolle, realistische Entwicklung durchmacht. 

    Mit Louis musste ich erst einmal warmwerden. Er war etwas undurchschaubar für mich und nicht greifbar. Das wurde im Laufe des Buches jedoch immer besser. Die Chemie der beiden, der jungen ersten Liebe, hat mir sehr gefallen. Insgesamt hat mich das Buch aufgrund der Authentizität der Beziehung begeistern können. Auch der Schreibstil ist toll: flüssig, leicht verständlich und so, dass man in die Geschichte eintauchen kann. 

    Was mich jedoch gestört hat, war das offene Ende. Was passiert mit den beiden? Was hatte es mit den Träumen von Liz auf sich? Wieso hat sie von ihm geträumt, er aber nicht von ihr? Gerne hätte ich diese Fragen noch in einem Epilog beantwortet bekommen. 

    Insgesamt hat mir das Buch jedoch sehr gefallen:)

  9. Cover des Buches Ostwind - Zusammen sind wir frei (ISBN: 9783570224700)
    Carola Wimmer

    Ostwind - Zusammen sind wir frei

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Timmysbuecherwelt

    Mika ist eine Schülerin, die beinahe Autos rammt, weil sie sich für einen Nichtsnutz hält. Ihre Großmutter, Weltmeisterin in Pferderennen, ihre Eltern Profis in Physik. Wegen ihrem Zeugnis kann sie über die Sommerferien nicht mit ihrer besten Freundin Fanny ins Sommercamp, sondern kommt zu ihrer Großmutter auf das Gestüt Kaltenbach. Dort trifft sie auf ein Pferd,Ostwind, das eine ähnliche Vorgeschichte hat wie sie: Beide haben Ahnen, die in etwas begabt sind, beide werden an einem Ort eingesperrt, beide verletzten unwillentlich Menschen und auch wie Gefangene behandelt. Doch Ostwind soll geschlachtet werden! Um das zu verhindern, lernt Mika bei einem ehemaligen Pferdetrainer, Herr Kaan, Ostwind verstehen und reiten, um mit ihm bei dem alljährlichen großen Pferdeturnier, den Kaltenbach Classics, zu reiten, sich selbst beweisen, dass sie kein Nichtsnutz ist, und der Großmutter beweisen, dass Ostwind nicht geschlachtet werden soll. Wird sie all dies schaffen?


    Die Geschichte ist mäßig, da so gut wie nichts passiert. Mika kann nichts, Mika geht auf Pferdehof, Mika lernt Ostwind kennen, Mika wird Ostwinds Bezugsperson, gemeinsam reiten sie das Turnier, danach wird Ostwind wegen einer heimtückischen List krank, Mika nimmt die Krankheit mit und zum Schluss geht es alle wieder gut. Es passiert nicht viel spannendes, außer die Situation um die Krankheit.  


    Auch wenn die Geschichte mäßig ist, ist der Inhalt, der vermittelt wird, toll, da es das Schulsystem kritisiert, dass es alle Schüler traurig mache, doch auch vermittelt es die Botschaft, dass jeder Mensch bestimmte Fähigkeiten hat und diese nur warten, entdeckt zu werden. In Zeiten, wo wegen Corona das ganze Land im Lockdown ist, sind solche Botschaften besonders wichtig, damit man nicht die Hoffnung aufgibt. Andererseits ist es dadurch, dass es das System kritisiert ein bisserl anarchistisch, da es dazu aufruft, das System zu stürzen. Dass das alles noch in die Fassade eines Kinderbuches gepackt ist, finde ich cool, da es vermutlich schwierig war derartigen Mischmasch zwischen Aufruf zum Systemumsturz und Pferdeliebe zu schreiben.


    Auch wenn der Inhalt toll und die Geschichte mäßig ist, ist der Schreibstil kompliziert zu bewerten. Denn da es offensichtlich für Kinder sein sollte, ist es fragwürdig, ob der Schreibstil absichtlich derartig schlecht geschrieben ist, um die Kinder anzusprechen, oder ob die Autorin derartig schlecht schreibt, weil sie es nicht besser kann. Deshalb ist ein Urteil über den Schreibstil unmöglich.


    Fazit? Das einzige Gute ist der Inhalt, die Geschichte ist schlecht und über den Schreibstil kann nicht geurteilt werden. 


  10. Cover des Buches Wir (ISBN: 9783955632854)
    Jewgenij Samjatin

    Wir

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Bereits im Titel meiner Rezension erwähne ich Orwell, hier der Grund: "1984" von George Orwell weist gewisse Ähnlichkeiten zu "WIR" auf, wenn man beide Protagonisten miteinander vergleicht. Beide sind ihrem Staat treu, beide verlieben sich in eine Frau, die sich am Anfang zwar anders und interessant, aber verachtet haben und beide verändern durch die Frau in ihrem Leben ihre Ansichten und sehen ihre Welt mit anderen Augen. 
    Das besondere im Staat von "WIR": Die Menschen haben keine Namen, sondern Nummern. Unser Protagonist hat die Nummer D 503, ist Mathematiker und arbeitet an einer Rakete. Wir lernen ihn im Form seiner Tsgebuchrinträge kennen, so der Aufbau des Romans. Sein Tagebuch soll laut ihm ein Geschenk für den Staat sein, in der er als das Wunderbare darin beschreiben möchte. Sein Tagesablauf ist bis auf die Sekunde geplant. Wenn nicht gearbeitet wird, wird entweder geschlafen oder in der Gruppe spazieren gegangen oder es geht zu Pflichtveranstaltungen. Oder wie in seinem Fall: Er schreibt. 


    Es gibt keine zwischenmenschlichen Beziehungen in unserem Verständnis des normalen. Mann und Frau können sich aufeinander eintragen, ihre dann gemeinsame Zeit wird dokumentiert. D 503 hat so eine Beziehung zu 0. Als er dann aber I zum ersten mal sieht, geschieht es mit ihm: Diese Frau verändert seine so vollkommen Welt und seine Souveränität beginnt zu bröckeln. Es ist spannend zu sehen, wie er sich verändert, was es mit ihm anstellt und inwieweit er sich dadurch selbst in Schwierigkeiten bringt, denn wie der Klappentext schon sagt: D 503 entwickelt eine Seele und die ist in seinem Staat unmöglich auszuleben. Und was ist hinter den Mauern seines Staats?


    Das Ende ist radikal , aber durchaus angebracht. Als Warnung an die Leser von Samjatin und durchaus aktuell für unsere Zeit. Ich kann verstehen, warum Orwell "WIR" als Vorbild für "1984" genommen hat und bin sehr begeistert gewesen.. Von beiden Romanen
  11. Cover des Buches Die Erde gehört uns nicht allein (ISBN: 9783905958102)
    Jane Goodall

    Die Erde gehört uns nicht allein

     (1)
    Aktuelle Rezension von: bluemli
    "Solange es Helden wie Jane Goodall gibt, gibt es Hoffnung."
    Dieser Satz steht auf der Rückseite des Buches und trifft genau ins Grüne.
    In diesem Buch erzählt Jane faszinierende Geschichten von ihren Reisen. Geschichten über Tierarten die bis vor kurzem noch vom Aussterben bedroht waren und nur durch Hilfe von Tierschützern, Tierfreunden, der Wiederstandskraft der Natur und Menschen die hartnäckig darum kämpften, das die letzten Überlebenden einer Tierspezies sich langsam wieder erholen und vermehren.
    Als ich dieses Buch durchgelesen hatte, war ich einfach nur schockiert. Schockiert darüber, was wir den Tieren alles an tun und wegnehmen. Die Erde gehört uns nicht allein, wir teilen sie mit den Tieren und Pflanzen. Doch daran scheint die Menschheit nicht zu denken und nimmt sich einfach alles.

    Wenn es eine Frau gibt, zu der ich aufschaue, dann ist es Jane Goodall.
    So eine mutige und starke Frau habe ich selten gesehen. Sie sieht in jeder Sache Mut und Hoffnung und lässt sich nicht unterkriegen. Sie verleiht einem das Gefühl, selbst mit anzupacken und zu helfen.

    Ich persöhnlich, kann dieses Buch nur empfehlen. Vielleicht regt es den ein oder anderen auch dazu an, zu handeln.
  12. Cover des Buches Hymne (ISBN: 9783945822210)
    Ayn Rand

    Hymne

     (9)
    Aktuelle Rezension von: cynthor

    Inhalt

    In einer fernen Zukunft befindet sich die Menschheit wieder auf dem technologischen Stand eines späten Mittelalters – erst kürlich wurde die Kerze erfunden. Die Menschen kennen nur die Gemeinschaft und eine extreme Form des Kommunismus. Egoismus hingegen ist nicht nur verboten, sondern gänzlich unbekannt.
    Gleichheit 7-2521, aufgrund seiner Aufmüpfigkeit zum Dasein eines Straßenkehrers verdonnert, erforscht verbotenerweise die menschliche Historie. Als seine Versuche, die anderen Menschen mit seinen neuen Erkenntnissen in eine bessere Zukunft zu führen, scheitern, flieht er mit seiner Geliebten in die Wälder.

    Meinung

    Hymne ist eine Dystopie mit vielen klassischen Elementen, aber auch interessanten Details, die sie von anderen unterscheidet.

    Dass die Menschheit nach einem weiteren (zweiten oder dritten) Weltkrieg ihre Hochtechnologie nicht erhalten kann und wieder auf eine primitivere Zivilisationsstufe zurückfällt, ist ein Schachzug, der viel Spielraum schenkt, ohne zu einer Entfremdung von Leser und Welt des Werkes zu führen. Gerade weil der Leser mit einer mittelelalterlichen Welt so vetraut ist, findet er sich schnell in diese ein.

    Der extreme Kommunismus, der ählich wie der Gemeinschaftssinn in „Wir“ aufgezogen ist, spiegelt sich vor allem in der brillanten „Suche“ nach dem verbotenen Word Ego bzw. Ich wieder. Bis auf den letzten Abschnitt, der sich mit den visionären Zielen und Hoffnungen von Prometheus befasst, taucht kein einziges Mal das Wort „Ich“ auf, weil selbst der Potagonist von sich selbst als „Wir“ spricht und die Gesamtheit mit einbezieht.

    Überaus nett, und gleichzeitig traurig,  ist das Gestammel der Goldenen, die nicht einmal die Liebeserklärung per se, den Satz „Ich liebe dich“ formulieren kann, weil weder die Begriffe ich noch dich, geschweige denn ihre Bedeutungen existieren.

    Zu guter Letzt sei noch die Namensgebung erwähnt. Die Charaktere sind nach eher links-spezifiischen Schlagworten wie Gleichheit, Internationalität oder Freiheit benannt. Als Protagonist samt Anhang dies Macht hinter dieser Namensgebung durchschauen, gegeb sie sich neue Namen. Der Erzähler nennt sich Prometheus, und in diesem Namen schwingt der griechische Feuerbringer und damit die ultimative Hoffnung auf ein neues Zeitalter mit. Die Goldene nimmt den Namen Gaia an, was  auf die Rolle der Muttergöttin hinweißt.

    Insgesamt also nicht die völlige Überraschung, aber aufgrund netter Einfälle trotzdem gut.

    Sonnige Tage und erholsame Nächte!

    PS: Wem der Stil meiner Rezension bzw. die Auswahl der vorgestellten Bücher gefällt, findet auf meinem Blog (https://cynthor.wordpress.com) weitere „Bücherschätze“ und auch Infos zu meinem eigenen Roman Ethopia – Erwachen

  13. Cover des Buches Hotel der Herzen (ISBN: 9783956496226)
    Nora Roberts

    Hotel der Herzen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    In diesem Buch gibt es zwei Geschichten die unabhängig voneinander sind. Pension der Sehnsucht und Das Geheimnis von Orcas Island. Achtung❗️❗️ Kann Spoiler enthalten.Gefallen haben mir eigentlcih beide Story's gut.Der Schreibstil ist gut und es macht Spass das Buch zu lesen.Bei beiden Geschichten hat mich gestört,das sich die Protagonisten relativ schnell verliebten,dann etwas zickiges Verhalten vom weiblichen Part und nach 3 Wochen wird schon Heiratsplanung betrieben.Das war alles etwas übetrieben/unglaubwürdig und teilweise auch runtergeleiert.Dafür habe ich auch einen Stern abgezogen : weil ich schon andere Bücher von Roberts gelesen habe die mehr Tiefgang hatten.Aber wie gesagt,für den Strand war es genau das Richtige👍.KLAPPENTEXT FÜR PENSION DER SEHNSUCHT 📖 :Nelly wird auf keinen Fall die Pläne des neuen Besitzers des " Lakeside Inn" akzeptieren.Sie ist fest entschlossenden gemütlichen und familiären Charme der kleinen Pension zu erhalten.Mit allen Mitteln wird sie verhindern,dass dieser arrogante Percey Reynolds ihr Hotel in eines dieser seelenlosen Luxusresorts verwandelt.Vom ersten Aufeinandertreffen an sprühen zwischen ihr und Percy die Funken - aber nur vor Ärger? KLAPPENTEXT FÜR DAS GEHEIMNIS VON ORCAS ISLAND 📖 : Es scheint ein erfolgreiches Jahr für Charity zub werden.Bereits in der Vorsaison ist ihre kuschelige Pension auf Orcas Island gut gebucht.Zu ihrer Unterstützung hat sie Ronald DeWinter eingestellt.Schnell entwickelt sich mehr zwischen ihnen.Allerdings ahnt sie nicht ,dass Ronald nicht mit offfenen Karten spielt.Denn er ist ein Undercover-Agent und auf der Insel,um herauszufinden.,ob Charity in kriminelle Machenschaften verwickelt ist...
  14. Cover des Buches WIR (Dystopischer Roman, Science Fiction) (ISBN: B00K8WY1UA)
  15. Cover des Buches Wir (ISBN: 9783411756537)
    Eva Stollreiter

    Wir

     (17)
    Aktuelle Rezension von: OldWhiteCis_Man

    Das ist kein Buch für eine Besprechung nach dem vorgeschlagenen Schema.. So erlaube ich mir eine persönliche Bemerkung.

    Als ich es das erste Mal gelesen hatte und mein Fazit schreiben wollte, ließ ein Starkregen den Keller meines Hausen überlaufen. Dann musste ich das Buch wegen meiner Krankheit weglegen und jetzt habe ich es zum dritten Mal gelesen.

    Jedes Lesen brachte neue Ideen und meine Erfahrungen aus Schachkursen mit der angezielten Altersgruppe lässt mich interessante Ideen erwarten, wenn die Kinder anfangen sich mit den Themen zu beschäftigen. Die Chemie der Gruppe wird entscheidend sein.

    Altpapier: Nix da!  Die Anregungen sind zu gut.

    Offener Bücherschrank: Nach dem Lesen, wenn kein Kind zum Austausch in der Nähe ist. Es ist zu schade anderen keine Chance zu geben.

    Freunde und Verwandte: Ja. Ich werde er in der Woche zu einem Cousin mit zwei Töchtern im passenden Alter schicken. Und dazu schreiben: Kein Weihnachtsgeschenk!

  16. Cover des Buches Anthem (ISBN: 9780486492773)
    Ayn Rand

    Anthem

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Tut_Ti

    Ein Meisterwerk in meinen Augen!

    Ein Buch, das ich wieder lesen werde, weil es so viel Wichtiges enthält. Es ist das erste Buch, das ich von Ayn Rand gelesen habe und macht mich hungrig nach mehr. Fesselnd und tiefgründig. Ich sah Parallelen zu Prometheus und die Entstehung der Zehn-Gebote. War lustig gleich am Ende des Satzes sogar "Prometheus" zu lesen. 😀 

  17. Cover des Buches Was wir sind (ISBN: 9783446265639)
    Anna Hope

    Was wir sind

     (113)
    Aktuelle Rezension von: Robsi

    Fakten zum Buch

    Autorin: Anna Hope

    Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG

    Seitenanzahl: 368

    Originaltitel: Expectation

    Klappentext

    Nach einer atemlosen gemeinsamen Zeit in London stehen Hannah, Cate und Lissa mit Mitte dreißig an ganz unterschiedlichen Punkten. Hannah liebt ihr Leben und das Leben mit Nathan, doch alles scheint wertlos ohne ein Kind. Cate ist nach der Geburt ihres Sohnes nach Canterbury gezogen und hat das Gefühl, sich mehr und mehr selbst zu verlieren. Und Lissa steht nach einer schwierigen Beziehung auf der Schwelle zu ihrem Traum. Was wollen wir, was können wir sein?

    Meine Meinung

    Anna Hope zeichnet das Bild dreier ganz unterschiedlicher Frauen, die uns auf unterschiedliche Art und Weise berühren.

    Da ist zum einen Hannah, die ihr Leben voll und ganz dem Kinderwunsch widmet und Cate, die bereits Mutter ist und sich in ihrer neuen Rolle noch nicht zurechtfindet. Schlussendlich ist da noch Lissa, deren Beziehungen bisher immer gescheitert sind und die sich nichts sehnlicher wünscht als beruflichen Erfolg als Schauspielerin. Während das Leben der drei voranschreitet, wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt.

    Der Roman wird in verschiedenen Zeitebenen erzählt, neben der Gegenwart gibt es Rückblenden zu Hannahs Hochzeit, Lissas Schulzeit und Cates rebellische Zeit. So lernen wir die Charaktere näher kennen und können uns noch besser in sie hineinversetzen. Das Hineinversetzen ist Anna Hope hier wirklich gut gelungen. Nicht nur, dass die drei Charaktere so unterschiedlich und dadurch sehr lebensnah sind, auch die Emotionen bringt die Autorin sehr greifbar rüber. So greifbar, dass ich während des Lesens schmunzeln und mir die ein oder andere Träne verkneifen musste.

    Nicht nur Freundschaft wird in dem Roman thematisiert, es geht auch um Themen wie Tod, gesellschaftliche Erwartungen, die Rolle als Mutter und Depressionen. Anna Hope ist alles in allem ein Roman gelungen, der so echt wie das Leben ist!

    Fazit

    Klare Leseempfehlung!

  18. Cover des Buches Das kleine WIR in der 1. Klasse (ISBN: 9783551690265)
    Anja Herrenbrück

    Das kleine WIR in der 1. Klasse

     (33)
    Aktuelle Rezension von: MsChili

    Wir kannten das kleine WIR vorher noch nicht, obwohl ich die Bilderbücher bereits entdeckt habe.

    Doch man kann sich natürlich schon grob vorstellen, worum es denn geht und das kommt doch sehr gut herüber. Ich habe das Buch meinem Sohn vorgelesen, da er erst in die Schule kommt und immer mal einzelne Worte liest.

    Anfangs sind gibt es eine kurze Vorstellung der Klasse, danach ein paar Situationen mit dem kleinen WIR, wo es überall eine Rolle spielt. Und dann kommt eine längere Geschichte an einem Stück, in der es um Zusammenhalt geht und um die Tatsache, dass das kleine WIR nicht gut mit Streit und Ärgern auskommt und es sich dann zurückzieht. So wie auch das WIR-Gefühl in einer Klassengemeinschaft. Denn wer hält zu wem? Doch die Geschichte endet gut und zeigt, dass man sich auch mal entschuldigen muss, wenn man gemein war. Auch wenn es vielleicht nur in einem Moment der Wut passiert ist.

    Ehrlich gesagt muss ich aber sagen, dass ich das Buch als reines Erstlesebuch nicht ganz geeignet finde, da mein Sohn noch die ein oder andere Frage zu den Kindern und der Geschichte an sich hatte. Da herrscht definitiv noch Redebedarf und ich denke, das wird anderen Kindern auch so gehen.

    Die kurzen Worträtsel am Ende sind recht einfach und für meinen Bedarf auch zu wenig, Rätsel sind hier nämlich immer hoch im Kurs.


    Eine schöne, eindringliche Geschichte nach einer Einführung zum kleinen WIR.

  19. Cover des Buches Venusf@ll: Klinker-Reihe #1 (ISBN: 9789963523238)
    Ute Kissling

    Venusf@ll: Klinker-Reihe #1

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Venusf@ll/Ute Kissling

    Ein Heidelberger in Berlin? Ute Kissling bringt das Kunststück zuwege.

    Inhalt:

    KHK Paul Klinker muss sich ausgerechnet während der sommerlichen Hitzewelle und Urlaubszeit einer Mordserie in Berlin stellen.
    Mit von der Partie ist Florentine Lanz, Aushilfe und von Klinker nur „Zicke mit Pony“ genannt.

    Schnell kommen sie dahinter, dass die ermordeten Männer Mitglieder in einer Internet-Dating-Plattform waren.
    Ist der Mörder oder vielleicht eine Mörderin, dort zu suchen und zu finden?

    Gleichzeitig kreuzen einige andere verdächtige Subjekte Klinkers Weg. Er wird niedergeschlagen, verprügelt und wieder an einen alten Kriminalfall erinnert. Gibt es Querverbindungen zu den aktuellen Morden?

    Erzählstil/Spannung:

    Ja, so soll ein flotter Krimi sein. Die Morde passieren recht schnell. Der Verdächtigen gibt es viele. Motive? Ja, nein, weiß nicht – Klinker ist sich manchmal nicht im Klaren, wo er zuerst suchen soll. Der Chef nervt.

    Flüssige Schreibweise bringt die Handlung weiter. Der Perspektivenwechsel zu Arno macht ihn auch recht verdächtig.
    Ja, es geht hurtig voran und ehe Leser es bemerkt, ist das Buch auch schon zu Ende.

    Charaktere:

    Zu Beginn irritiert Klinkers Verhalten die Leser ein wenig. Doch nach und nach wird er einem sympathisch. Köstlich seine Vorliebe für lateinische Zitate, die ihm beim Denken helfen.  Sein Hang zu Alkohol ist zwar bedenklich, lässt sich aber durch die Geschehen in der Vergangenheit erklären.



    Der Chef hat eine ordentliche Macke.
    Florentine will es besonders gut machen.
    Die Mitglieder der WG: echt schrullige Typen.

    Ein kleiner Fehler ist mir aufgefallen: Bielefeld liegt in NRW und nicht in Niedersachsen. Tja, die Geographiefrage, an der Scheitern die meisten Kandidaten der Millionenshow.

    Fazit:

    Ein flotter Krimi, bitte mehr davon.

  20. Cover des Buches Ich liebt Du (ISBN: 9783451297281)
    Anke am Berg

    Ich liebt Du

     (6)
    Aktuelle Rezension von: yvonne_pioch
    Nachdem ich vor kurzem "Ich sucht du" gelesen habe, wollte ich natürlich wissen, wie es mit dem Kleinen Ich und dem kleinen Du weitergeht. Zunächst machen es sich die beiden auf Wolke 7 gemütlich. Doch da wird es bald zu voll, denn andere Paare drängen nach und so landen das kleine Ich und das kleine Du bald etwas unsanft auf dem Boden der Tatsachen. Nun geht es ihnen wie wohl jedem Pärchen, das die rosarote Brille absetzt: Sie stellen plötzlich fest, dass sie gar nicht so viele Gemeinsamkeiten haben und fragen sich auf einmal, ob sie zusammenpassen. Sie machen sich also auf die lange Suche nach dem Gemeinsamen, dem Wir. Ob sie es finden? Das verrate ich noch nicht. "Ich liebt du" gefällt mir noch besser als "Ich sucht du". Es ist ein liebevoll gezeichnetes Büchlein, das einige Wahrheiten enthält. Ich kann es nur wärmstens empfehlen.
  21. Cover des Buches Das Wunder der Meditation (ISBN: 9783908530039)
    Silvia Wallimann

    Das Wunder der Meditation

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Orgho
    Das Wunder der Meditation Was ich erwartete war ein Sachbuchbuch mit Praxistipps und Theorie. Insofern erhielt ich auch das womit ich gerechnet habe. Der zweite Abschnitt des Buches hat konkrete Tipps und Übungen. Der eindeutig größere erste Teil, lässt mich doch etwas skeptisch auf dieses Buch blicken. Beginnt es noch relativ harmlos, schweift die Autorin bald zu Engeln und Lichtgestalten ab. Es entsteht der Eindruck man liest das Buch eines Mitglieds einer spirituellen Sekte. Als die Autorin dann beginnt von Treffen mit Verstorbenen zu schreiben, wird es mir zu absurd. Nach ihrem Namen gegoogelt kamen weitere esoterische Bücher zum Vorschein. Allerdings konnte ich keinerlei negative Stimmen oder Warnungen finden. Man merkt schon dass hier jemand ein komplett anderes Weltverständnis hat. Wenn man sich darauf einlassen kann, ok. Es bleibt jedoch ein leicht mulmiges Gefühl nach dem Lesen des Buches. Auf einer Seite nachvollziehbare Tipps für die Praxis, auf der anderen ein christlich multireligiöser Mix aus Geistwesen & Co.
  22. Cover des Buches Wir beide und Er (ISBN: 9781508731634)
    Alexandra Amber

    Wir beide und Er

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Sweetybeanie

    Zum Inhalt:

    Seit einigen Jahren ist Mia mit ihrem besten Freund Ben verheiratet. Die beiden wünschen sich sehnlichst ein Kind. Doch plötzlich taucht Mias Jugendliebe Jay wieder auf und Mia gerät sofort wieder in seinen Bann. Ben will Mia nicht verlieren und ihm ist klar: wenn er sich Jay in den Weg stellt, wird er Mia verlieren. Schließlich weiß er genau, wie sehr sie Jay damals geliebt hat. Als es zerbrochen ist, hat Ben sie ganz langsam und behutsam mit seiner Liebe und Zuneigung geheilt. Also beschließt Ben, Jay in ihrem gemeinsamen Leben willkommen zu heißen. Mia ist verwirrt und kann nicht glauben, dass Ben es wirklich ernst meint, als er ihr das OK gibt, mit Jay im Bett zu landen. Doch längst sind die längst verlorenen geglaubten Gefühle wieder da und Mia ist klar, dass sie Jay nicht wieder einfach so gehen lassen kann. Und so beginnt eine behutsame Liebesgeschichte zu Dritt, die eine Basis aus Liebe, Zuneigung und Respekt hat und doch ein tragisches Ende findet….

    Meine Meinung:

    Eigentlich lese ich überhaupt nicht gerne E-Books, aber eine Freundin von mir meinte neulich: „Das MUSST Du lesen“ und nun im Urlaub hatte ich genug Zeit und hab gedacht, ich lese mal kurz rein. Naja, was soll ich sagen, ich konnte die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen. Das Buch ist der absolute Wahnsinn.

    Mia, Ben und Jay in diesem Lebensabschnitt zu Dritt zu begleiten, hat mich sehr berührt. Es gibt wenig Geschichten über Dreiecksbeziehungen, in der alle Beteiligten mit diesem Arrangement einverstanden sind und sich niemand für eine Person entscheiden muss, so dass diese Geschichte eine erfreuliche Abwechslung ist.

    Mias Zerrissenheit, als Jay erneut in ihr Leben tritt und ihr verzweifelter Versuch, ihrem Ben treu zu bleiben, haben mein Herz berührt. Ich weiß genau, wie Mia sich fühlt. Es gab eine Zeit in meinem Leben, in der auch ich mehr als einen Menschen gleichzeitig sehr geliebt habe. Und auch ich hatte das Glück, mich nicht für einen von beiden entscheiden zu müssen. Denn egal, wie ich mich entschieden hätte, es hätte mir das Herz gebrochen. So oder so.

    Natürlich ist so eine Situation niemals wirklich einfach. Und das merken auch Mia, Ben und Jay. Es gibt Konflikte, es gibt Trauer, es gibt Eifersucht. Aber es gibt auch Respekt und Zuneigung in jedem Moment. Und den unbändigen Glauben daran, das einzig Richtige zu tun.

    Die Geschichte geht ans Herz. Ihr könnt sie nicht ohne Taschentücher lesen, denn es gibt einen Grund, warum Jay noch einmal in Mias Leben getreten ist und – ohne zu viel verraten zu wollen.

    Wisst Ihr, ich glaube ganz fest daran, dass es möglich ist, mehr als einen Menschen gleichzeitig zu lieben, denn Liebe ist unendlich viel da. Liebe ist das Einzige, das sich vermehrt, wenn man es teilt und ganz ehrlich: so wie Mia, Ben und Jay mit dieser in unserer Gesellschaft ungewöhnlichen Situation umgehen, so KANN es funktionieren.

    Ben ist wichtig für Mia. Sie liebt ihn. Er erfüllt ihr Bedürfnis nach Sicherheit, Stabilität, Verlässlichkeit, er ist ihr sicherer Hafen. Immer für sie da. Sie erfährt durch ihn Geborgenheit und bedingungslose Liebe.

    Jay ist das komplette Gegenteil. Mit ihm ist jede Sekunde ein Abenteuer. Er kennt keine Angst. Er bringt Mia dazu, über Grenzen zu gehen. Mit ihm fühlt sich sie unfassbar lebendig. Mit ihm zu schlafen, ihn zu lieben gleicht einem Orkan.

    Sich entscheiden? Für Schwarz oder Weiß? So gut wie unmöglich. Nicht ohne einen Teil seines Selbst zu verlieren. Nicht ohne das Gefühl zu haben, sein Herz zu zerbrechen.

    Wenn ich mir anschauen, wie viele Beziehung daran scheitern, dass ein oder mehrere Bedürfnisse nicht von dem Partner erfüllt werden können und GENAU DESWEGEN die Beziehung scheitert, dann frage ich mich wirklich, ob das die bevorzugte Art von Beziehung sein sollte. Denn ich glaube nicht daran, dass ein Partner IMMER alle Bedürfnisse des anderen erfüllen KANN. Natürlich gibt es Ausnahmen. Und das bewundere ich. Aber ich sehe genauso, dass in vielen Beziehungen ein Ungleichgewicht herrscht, bei dem sich immer einer verbiegt. Entweder um Bedürfnisse des anderen zu erfüllen, die nicht seiner eigenen Natur entsprechen oder weil derjenige seine Bedürfnisse unterdrückt, wenn der andere nicht in der Lage ist, sie zu erfüllen. Das mag eine Weile funktionieren, aber für immer wird einer daran kaputtgehen. Davon bin ich überzeugt.

    Die Geschichte von Mia, Ben und Jay zeigt mir, dass es möglich ist, zu lieben. Bedingungslos und frei. Mit Respekt und Zuneigung. Dem anderen seine Freiheit lassen, er selbst sein zu dürfen. Ohne Wenn und Aber.

    Liebe Alexandra Amber, ich danke Dir von Herzen für diese wundervolle Geschichte. Eines meiner Highlights 2019.

    Meine Rezension findet Ihr auch unter www.buchspinat.de

  23. Cover des Buches Die Dramen (ISBN: 9783491962118)
  24. Cover des Buches Blinde Wahrheit (ISBN: 9783802586118)
    Shiloh Walker

    Blinde Wahrheit

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Natiibooks


    4 🌟🌟🌟🌟

    Inhalt:

    Ein grauenhafter Schrei, den Lena Riddle im Wald hinter ihrem Haus hört, versetzt sie in Angst und Schrecken. Doch die Polizei des kleinen Örtchens Ash, Kentucky schenkt ihr keinen Glauben. Der Einzige, der Lena zur Seite steht, ist der vom Dienst beurlaubte Polizist Ezra King. Er ist überzeugt, dass Lenas Leben in Gefahr ist, und setzt alles daran, um sie zu beschützen.

    Meinung:

    Da ich dieses Jahr mir vorgenommen habe andere Genre zu Lesen und wie Thriller-Romance da ich die letzte Reihe in diesem Bereich sehr mochte. Nun kommen wir zu dieser Geschichte die ich gut fand auch wenn ich am Anfang etwas verunsichert war da so viele Perspektiven aufgetaucht sind. Auch die Charaktere die erst am 2 und 3 Buchen die Protagonisten sind. Aber sobald ich es wusste war ich in der Geschichte drin auch wenn ich sie ein bisschen Harmlos fand wie es angefangen ist und mich hat auch die ganze Zeit gefragt das keiner mitbekommt das Frauen fehlen. Aber ansonsten war es gut ich mochte die Protagonisten und Nebencharakter besonders Law (Hauptprotagonist 3 Buch) fand ich interessant. Aber auch Lena und Ezra hat mir gefallen besonders fand ich es toll wie Lena ihr Leben im griff hat auch wenn ich es etwas übertrieben fand das jeder Mann auf sie steht. Ezra fand ich erfrischend und auch wenn die Liebesgeschichte ziemlich schnell angefangen hat war es dennoch Interessant zu lesen. Und besonders hat mir gefallen wieder Detektive zu spielen auch wenn ich oft verunsichert war wer der Mörder nun ist da seine Perspektive am Verwirrend ist. Im ganzen war es dennoch ein guter Start und ich bin gespannt wie es in die zwei weiteren Büchern weiter geht.

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