Bücher mit dem Tag "wirbelsturm"
22 Bücher
- Walter Moers
Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär
(2.231)Aktuelle Rezension von: wordworldMit "Die 13½ Leben des Käpt'n Blaubär" schrieb Walter Moers 1999 seinen allerersten Roman und hat damit nicht nur einen modernen Klassiker geschaffen, sondern auch den Grundstein für sein Fanatsy-Kosmos Zamonien gelegt, das er in den darauffolgenden Jahren mit etlichen Romanen ausgebaut hat. Von diesen Romanen haben ich bereits einige - zum Beispiel "Die Insel der Tausend Leuchttürme", "Ensel und Krete" oder "Prinzessin Insomnia und der albtraumfarbene Nachtmahr" - mit großem Vergnügen gelesen, mit den Abenteuers der Kultfigur Käpt´n Blaubär bin ich nun aber ganz offiziell ein großer Moers-Fan geworden. Denn dieses Meisterwerk der Fantasyliteratur bescherte mir 700 Seiten pure Lesefreude und ein klares Jahreshighlight 2024!
"Ein Blaubär hat 27 Leben. Dreizehneinhalb werde ich in diesem Buch preisgeben…"
Mit diesem ersten Satz eines vorangestellten Briefs beginnt die unglaubliche Geschichte des Käpt´n Blaubär, der als fiktive Figur vor allem durch die Fernsehsendung "Die Sendung mit der Maus" bekannt wurde. Wie der betagte Seebär seinen gelben Freund Hein Blöd trifft, sein Haus auf den Klippen baut und den Titel "Käpt´n" erlangt, wird auf den 700 Seiten zwar nicht erzählt, dafür erfahren wir aber in 13½ Abschnitten von den haarsträubenden Abenteuern, die der Buntbär in seinen ersten 13½ Leben erlebt hat. Beginnend mit seiner Geburt begleiten wir ihn beim Aufwachsen bei Zwergpiraten, Gefühlsausbrüchen auf der Klabauterinsel, Sprachunterricht mit Klatschwellen, Schlemmereien auf der Feinschmeckerinsel, weiten Streifzügen als Navigator eines Rettungssauriers, bei seiner Ausbildung auf der Nachtakademie in den Finsterbergen sowie bei Reisen durch den großen Wald, in ein Dimensionsloch, durch die süße Wüste, in die Tornadostadt, quer durch einen abgelegten Bollog-Kopf bis nach Atlantis und schließlich auf die Moloch - das größte Schiff der Welt.
“Das Leben ist zu kostbar, um es dem Schicksal zu überlassen. (Deus X. Machina)"
Ihr seht schon: Es erwartet uns LeserInnen Seemannsgarn vom Feinsten. Walter Moers trumpft hier mit einer Idee nach der anderen auf, die man sich niemals hätte selbst ausdenken können, sodass ich nach den 13½ Kapiteln mit Fug und Recht behaupten kann: So ein kurzweiliges, intelligentes und originelles Buch habe ich noch NIE gelesen! Jede Episode in Blaubärs Leben ist so spannend, unterhaltsam und vor allem so anders als das vorherige, dass man sich wünscht, der Autor hätte jedem Leben einen eigenen Roman gewidmet. So kommt trotz der episodischen Erzählstruktur und des großen Seitenumfangs nie das Gefühl von Länge im Roman auf - im Gegenteil, ich hätte am liebsten auch noch von den 13½ übrigen Leben gelesen!
"Das Leben ist kurz, behauptet man. Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.”
Darüberhinaus ist die Handlungsdichte immens hoch. Wir stolpern mit Blaubär von einem Abenteuer in das nächste und bekommen kaum Zeit Luft zu holen. Obwohl die Geschichte aufgrund der verspielten Fantasie auf den ersten Blick wie ein Kinderbuch erscheint, ist mit durchaus ernster Spannung und ständiger Lebensgefahr zu rechnen. Außerdem sind die einzelnen Episoden wunderbar miteinander verknüpft und steigern sich im Laufe der Geschichte durch immer neue Wendungen und Überraschungen immer weiter. Der Roman wirkt zu keinem Zeitpunkt überladen, sondern bleibt durch seine rasante Handlung und den stetigen Wechsel der Schauplätze stets fesselnd. So schafft es der Autor, sich ganz in seinem geschaffenen Universum zu vertiefen und eine reichhaltige Welt aufzubauen, dabei aber trotzdem einen straffen Spannungsbogen über die 700 Seiten hinweg aufrechtzuerhalten. Kurzum: ich habe das Buch praktisch inhaliert!
“Es gibt Augenblicke im Leben, in denen man überzeugt ist, dass sich das gesamte Universum in irgendeinem schummrigen Hinterzimmer getroffen und beschlossen hat, sich gegen einen zu verschwören. Dieser Augenblick war so einer."
Neben der abwechslungsreichen und originellen Handlung sorgt auch Moers Schreibstil für die Sogwirkung des Romans. Denn der Autor brilliert nicht nur mit seinen fantasievollen Ideen, sondern auch mit einem außergewöhnlichen Sprachwitz. Mit kreativen Wortneuschöpfungen, kniffligen Anagrammen, ironischen Anspielungen und einem enormen Feingefühl für Sprache, Tempo und humoristische Pointen, entlockt er selbst dem zynischsten Leser das ein oder andere Lächeln. Ergänzt wird diese Mischung durch humorvolle Intertextualität wie beispielsweise die fortlaufend eingesetzten Auszüge aus dem "Lexikon der erklärungsbedürftigen Wunder, Daseinsformen und Phänomene Zamoniens und Umgebung" von Prof. Dr. Abdul Nachtigaller. Diese erklären uns und dem jugendlichen Bär wichtige Begriffe und Naturgegebenheiten Zamonien - oft allerdings mit sehr schlechtem Timing. So lockert der Autor die Handlung immer wieder auf und führt uns gleichzeitig tiefer in seinen Fantasy-Kosmos ein: Zamonien.
"Ich lief hin und her, raufte mein Haar und tat schließlich das in dieser Situation einzig Vernünftige: Ich verlor den Verstand."
Da man auf den 700 Seiten nicht nur zig verschiedene magische Spezies trifft, wichtige Schlüsselfiguren der zamonischen Wissenschaft, Kultur Politik kennenlernt, sondern auch beinahe alle Ecken des Kontinents bereist, ist "Die 13½ Leben des Käpt'n Blaubär" der bester Einstieg in das Zamonien-Universum. So erfahren wir alles über Dimensionslöcher, festgeklebte Fanta-Morganas, Lügengladiatorduelle, Tornadohaltestellen, viereckige Sandstürme, den Geruch nach Gennf, Olfaktillen und Intelligenzbazillen, was man als erfahrener Zamonien-Tourist wissend muss. Zwar können die Zamonien-Romane (bis auf die Buchheim-Trilogie) auch alle unabhängig voneinander gelesen werden - mit diesem Epos bekommt man allerdings der beste Überblick über die magische Welt.
"In Zamonien gab es die unterschiedlichsten Landschaftsformen, neben Wüstenplateaus sah ich Eisgipfel, Sumpfwälder, riesige Kornfelder, Steinwüsten und Mischwald. Im äußersten Westen lag ein Gebirge, dessen Gipfel wesentlich höher waren als die der anderen, es wurde das Finstergebirge genannt. Auffällig war auch eine Wüste inmitten des Kontinents, die größte, die ich jemals gesehen hatte. Am meisten aber interessierte mich die Hauptstadt von Zamonien. Das war Atlantis, damals die größte Stadt der Welt"
Auch die Figuren, die diese Welt bevölkern sind allesamt grandios. Angefangen mit der Hauptfigur und Ich-Erzähler Blaubär, dem wir beim Erwachsenwerden zusehen dürfen. Er ist mir über die 700 Seiten mit seiner Abenteuerlust, seiner Selbstironie und Weltoffenheit sehr ans Herz gewachsen. Es macht großen Spaß, während seiner Abenteuer das ein oder andere überraschende Talent zu entdecken, sich mit ihm tödlichen Gefahren zu stellen, die ewige Liebe zu finden und auf Rettungen in allerletzter Sekunde zu hoffen. Toll sind allerdings auch die etlichen verrückten Nebenfiguren, die er auf seinem Weg trifft. Seien es abergläubische Zwergpiraten, gehässige Stollentrollen, unangenehme Nattifftoffen, kurzsichtige Rettungssaurier, quasselnde Tratschwellen, durch die Wüste ziehende Gimpeln, eine vibrierende Finsterbergmade, eine haarige Berghutze, einen Gallertprinz aus einer anderen Dimension, einen Professor mit sieben Gehirnen, denkender Sand, hungrige Kakertratten, verhungernde Waldspinnenhexen, blutrünstige Wolpertinger und der Wahnsinn höchstpersönlich - alle hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Dabei treten manche Figuren nur kurz auf, andere ziehen sich als roter Faden durch die Geschichte und bekommen sogar eigene Romane vermacht. So zum Beispiel der Wolpertinger Rumo oder der Schriftsteller Hildegunst von Mythenmetz, auf deren Geschichten ich mich in anderen Zamonien-Romanen freue! Apropos andere Zamonien-Romane ... ich werde im Anschluss natürlich noch alle anderen Bücher des Autors lesen, auch wenn ich kaum glaube, dass sie mit "Die 13½ Leben des Käpt'n Blaubär" mithalten können werden. Aber vielleicht spricht da auch der Bookhangover aus mir - ich lasse mich gerne positiv überraschen.
“Da ist auch noch ein anderer Geruch in der Luft, der Geruch von Feuern, die in der Ferne brennen, mit einem Hauch Zimt darin - so riecht das Abenteuer!"
Diesmal als letztes zum Ende meiner Rezension einige Worte zur Gestaltung. Das Cover meiner Taschenbuchausgabe des Goldmann Verlags (es gibt mittlerweile mindestens so viele verschiedene Blaubär-Ausgaben wie Zamonien-Romane) zeigt den jungen Blaubär, der den Kopf zwischen ebenfalls blauen Barten des Tyrannowalfisch Rex hindurchsteckt (das kann man zumindest kombinieren, wenn man bei Blaubärs drittem Leben angelangt ist). Mit dem schlichten, aber dennoch aussagekräftigen Covermotiv, dem großflächig gemusterten Hintergrund und dem großen gelben Titel dient die Machart des Covers von "Die 13½ Leben des Käpt'n Blaubär" als Vorlage für alle späteren Zamonien-Cover, die somit in Kombination toll aussehen. Vorgelegt und immense Maßstäbe gesetzt hat das Buch auch mit seinen zahlreichen schwarz-weiß Illustrationen im Buch. Egal ob die detailgetreue Karte Zamoniens und der weiteren Umgebung oder die zahllose Darstellungen unterschiedlicher Größe von kleinen Verzierungen bis seitenfüllenden Motiven - die künstlerische Ausgestaltung hilft dabei, der Geschichte zu folgen und auch schwer Vorstellbares zum Leben zu erwecken!
Fazit
700 Seiten pure Lesefreude! "Die 13½ Leben des Käpt'n Blaubär" strotzt nur so von Originalität, Sprachwitz, Spannung und Fantasie, sodass ich mir ganz sicher bin: So ein kurzweiliges, intelligentes und originelles Buch habe ich noch NIE gelesen!
- John Green
Eine wie Alaska
(2.541)Aktuelle Rezension von: liszzlEin Buch, das ich immer und immer und immer wieder lese. Es hat mich selbst durch eine schwierige Zeit begleitet (und sieht auch so aus, haha.) Wohl das Buch, welches ich am Längsten habe und auch überall mit hingenommen habe.
Das Taschenbuch von John Green hat 304 Seiten und jede Menge zu bieten. Ich bin ja sowieso ein Fan von seiner Schreibweise, seinen Charakteren, seinen Storylines - aber hier hat er sich selbst übertroffen.
Übrigens: für jedes Alter wunderbar und lehrreich und keine klassische Romanze (und auch diese ist nur ein Nebenstrang der eigentlichen Story-Line). Alaska ist DIE EINE Romanfigur für mich. - Kai Meyer
Die Sturmkönige - Dschinnland
(512)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEs fängt spannend an wie immer bei Kai Meyer. Die Geschcihte geht flott voran und alles ist wie immer. Das ermüdet dann irgendwann und ich habe mich gefragt warum der Verlag das Buch für Erwachsene anpreist. Ich kam dann irgendwann drauf, nämlich als es die erste Sexszene auf dem fliegenden Teppich gibt. Überflüssig und sie bringt das Buch, die GEschichte in keinster weiße weiter. Hätte man sich sparen können. Leider erlebt die Geschichte immer wieder Brüche und es bleibt nicht so spannend wie am Anfang und man verliert irgendwie die Lust. Immer wieder gibt es Szenen und Einfälle die toll sind und begeistern, aber im großen und ganzen ist es nur Durchschnitt. Herr Meyer, bitte das nächste mal wieder gründlicher schreiben und lassen sie doch die Sexszenen weg, denn die Bücher werden nunmal meist von den 10jährigen gekauft.
- Charlaine Harris
Vorübergehend tot
(802)Aktuelle Rezension von: Buechergarten》INHALT:
Sookie Stackhouse, ihres Zeichens Kellnerin in einer Kleinstadt in Louisiana, gilt als still, introvertiert und seltsam. Dabei ist die hübsche junge Frau dies nur gezwungenermaßen, denn die Gedanken aller anderen ständig lesen zu können oder müssen macht einem das Leben nicht immer nur leichter. Gerade im Zwischenmenschlichen Bereich. Daher ist Sookie nicht nur erstaunt, sondern geradezu begeistert, als der gutaussehende Vampir Bill die Bühne betritt – und Sookie kein Wort von dem hört, was er denkt…
》EIGENE MEINUNG:
Der erste Band der 13teiligen Sookie Stackhouse-Reihe lag schon lange auf meinem SUB – obwohl ich immer wieder Gutes über sie und vor allem Sookie gehört habe. Die auf den Romanen basierende Fernseh-Serie True Blood habe ich nicht gesehen.
Die Geschichte wirft uns mitten in eine kleine, konservative Stadt in Louisiana, zur bodenständigen Kellnerin Sookie Stackhouse und in eine Welt, in der Vampire offen leben. Allerdings haben diese erst seit kürzerer Zeit gewisse Rechte und der Umgang mit ihnen ist Vielfach von Vorurteilen geprägt. Nicht so für Sookie, die ihr erstes Treffen mit einem Vampir geradezu herbei gesehnt hat!
Sookie ist eine junge, hübsche und selbstbewusste Frau – allerdings nicht in Liebesdingen, da „ihre Behinderung“ (wie sie selbst es nennt) auch hier eher hinderlich ist. Ebenso wie in anderen Bereichen ihres Lebens, woraufhin sie diese die meiste Zeit bestmöglich unterdrückt. Als jedoch Bill in die Stadt kommt, ist sie hin und weg, als sie bei ihm nichts als Stille wahrnimmt und sich ganz neue Möglichkeiten für sie eröffnen.
Bill ist natürlich gutaussehend, stark und auch ansonsten eher der typische Vampir: Kein Glitzer, dafür Blutsauger und nachtaktiv. Mich konnte er, als Frau, nicht komplett von sich überzeugen, da er doch auch sehr fordernd und bestimmend sein kann. Es war interessant zu lesen, was es für Sookie bedeutet mit einem Vampir zusammen zu sein, jedoch war es mir für einen Auftaktband schon zu viel hin und her. Die erotischen Szenen zwischen den beiden sind jedoch schön ausgestaltet, aber nicht häufig.
Zusätzlich zu den erotischen bzw. romantischen Parts der Geschichte gibt es einen großen Teil an Mystery und einen Kriminalfall mit brutalen Morden. Diese versuchen den Spannungsbogen aufrecht zu halten und bringen eine Vielzahl an Nebencharakteren mit ein, von denen man sich teilweise erstaunlich schnell wieder verabschieden muss.
Der Schreibstil war flüssig, wenn auch aus meiner Sicht teils ausbaufähig. Größere Probleme hatte ich jedoch mit der winzigen Schrift meiner Buch-Ausgabe! Die Erzählung hat durchaus einen außergewöhnlichen Charme und auch Witz.
》FAZIT:
Hier findet sich eine nur teils gelungene Mischung aus Liebe, Erotik, Fantasy und Kriminalfall. Jedoch konnten mich Charaktere und Schreibstil nicht so überzeugen, dass ich 12 weitere Bände in Angriff nehmen möchte. Allerdings war ich doch so neugierig, wie die Serie weiter verlaufen wird, dass ich das Lesen einer Zusammenfassung auch nicht lassen konnte…
- Stephen King
Nachtschicht
(410)Aktuelle Rezension von: library_of_dennisNach langer Zeit, die Kurzgeschichtensammlung nun beendet.
Viele der Geschichten sind einfach super, manche waren eigenartig, aber keine war so richtig schlecht.
- Kai Meyer
Die Sturmkönige - Wunschkrieg
(281)Aktuelle Rezension von: Anne_Sawyer4.5 Sterne
Ich liebe den Schreibstil von Kai Meyer. Ich liebe seine Settings, seine Figuren und die ganze Handlung, die er mit dieser Trilogie erschafft.
Allein dadurch dass seine Figuren nicht perfekt sind, macht er sie für mich so lebensnah. Auch schafft er es immer wieder mich zu überraschen.
Die Fantasyelemente und das ganze Setting ist in dieser Triologie einmalig.
Schon auf der ersten Seite war ich wieder in der Geschichte drin und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es ist spannend, berührend und phantasievoll. Ich liebe einfach die ganze Welt, die er mit dieser Triologie erschaffen hat. Jetzt bin ich gespannt wie er die Triologie enden lassen wird.
- Mary Janice Davidson
Zum Teufel mit Vampiren
(115)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksIn diesem Band findet Betsy vieles über die Vergangenheit heraus und es gibt einige Wendungen die vom witzigen lockeren Rhythmus der bisherigen Bücher abweicht... mir hat es aber umso mehr gefallen...
Der Schreibstil war sehr fliessend und dadurch das das Buch etwas mehr Inhalt hatte, fast besser als die Vorgänger, es war nicht so locker leicht wie bis anhin... aber diese Wendung hat mir sehr gut gefallen und ich werde weiter lesen und hören :)
Der Charakter Betsy war wie gewohnt herrlich und ich bin gespannt in welche Richtung alles gehen wird...
Die Zusatzstory war... naja... etwas zu viel des guten ich konnte mit all den Fabelwesen die da in eine Kurzgeschichte gequetscht wurden wenig anfangen... hat aber mit der Betsy-Reihe nichts zu tun (oder bis zu diesem Band nichts zu tun) Finde es aber noch nett das immer wieder diese Kurzgeschichten von ihr drinnen sind...
Für alle die gerne mehr von Betsy Taylor lesen möchten ;)
- Walter Moers
Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär
(98)Aktuelle Rezension von: komisches_kindIch bin mir ziemlich sicher, dass ich diese Geschichte vor Jahren schon mal gelesen habe. Aber ich konnte mich nicht mehr so richtig erinnern, deshalb bin ich dem Bloggerportal soo soo dankbar, dass ich das Hörbuch als Reziexemplar hören durfte.
Käpt'n Blaubär gehört schon seit immer zu meinem Leben dazu. Früher im Fernsehen, aber auch durch Walter Moers.
Dass ich ein großer Fan des Autors bin und seine Art zu schreiben und zu denken
großartig finde, ist bekannt. Seine Worterfindungen sind episch. Ich kann jedem raten, mind einmal ein Buch aus Zamonien gelesen zu haben. Es ist unglaublich detailreich, aber jede einzelne Seite dieses Werks lohnt sich.
Was mir aber besonders gut gefallen hat, war die Stimme vom Blaubär. Unfassbar! Dirk Bach ist unersetzlich. Wie er es schafft, den Leser immer wieder zu begeistern und die Abenteuer lebendig werden lässt, ich hätte Gänsehaut durch und durch.
Insgesamt ist die Inszenierung der Geschichte ein Meisterwerk. Kommt das Print mit allerlei Illustrationen daher (Highlightalarm), ist es hier die Vertonung, die Soundeffekte und natürlich Dirk Bach, die der Geschichte ihren Stempel aufdrücken.
Zwei meiner liebsten Zitate sind:
"Wenn schlechte Dinge zur Gewohnheit werden, muss man die Verhältnisse ändern."
"Für die Zeit seiner Herrschaft wird der Name des Lügenkönigs in jedes frische Brot gestempelt, damit er in aller Munde sei."
Die Geschichte selbst ist viel Mythos und Seemannsgarn, aber sie unterhält brillant.
Wer noch nie in Zamonien war, sollte es unbedingt bereisen. Es bereichert ungemein, sich darauf einzulassen!
Eine unbedingte Lese- und Hörempfehlung von mir.
- Marc Levy
Wo bist du?
(201)Aktuelle Rezension von: MiiiSusan und Philipp haben sich ewige Liebe geschworen, doch das Leben meint es anders mit ihnen. Denn während Susan das Fernweh und Abwechslungsbedürfnis packt, wünscht sich Philipp Beständigkeit, was letzten Endes dazu führt, dass sich ihre Wege trennen. Jahre später steht auf einmal Susans Tochter vor der Tür. Von ihrer Mutter keine Spur. Und obwohl Philipp mittlerweile eine eigene Familie hat, ist es nun an ihm, sein Versprechen von früher einzuhalten, immer da zu sein.
Das Buch hat mich im Zwiespalt gelassen.
Die Geschichte an sich hat mir unglaublich gefallen. Sie war sehr berührend, sowohl die Erzählungen der persönlichen Ebene (die Entwicklung von Susans und Philipps Liebesgeschichte, die Trennung, Philipp der weitermacht und eine eigene Familie gründet und letzten Endes auch Lisa darin aufnimmt) als auch die der sachlichen Ebene (die ganzen Informationen über Dritte Welt Länder, den Naturkatastrophen und den grausamen Lebensumständen). Was den Inhalt anging, war das Buch fantastisch.
Dennoch kann ich der Story nicht mehr als drei Sterne geben, denn ich hab es einfach nicht fertig gebracht, den Figuren auch nur das kleinste bisschen Sympathie entgegenzubringen.
Es war im Grunde genommen nichts anderes, als Philipp, der sein Leben lang Susan hinterher rennt (auch als er schon verheiratet war) und von alles und jedem Verständnis für diese Besessenheit (anders kann ich sie nicht beschreiben) fordert ohne jede Rücksicht auf Gefühle der anderen. Und Susan ist - trotz ihrer wohltätigen Taten - einfach nur stur und egoistisch. immer darauf bedacht das zu bekommen was sie will, unabhängig davon, wessen Herz sie grade bricht.
Mir hat in dem Buch Mary sehr leid getan, denn aus meiner Sicht hatte sie es am Schwierigsten. Von ihr wurde erwartet, alles hinzunehmen. Philipps fortwährende Gefühle für Susan, Susans Tochter die plötzlich in ihrem Haus aufgenommen wurde, die Veränderungen im Leben und Karriere. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass man auch nur einmal nach ihrer Meinung gefragt hat.
Insgesamt lässt mich das Buch wie gesagt so mittig zurück. Ich kann weder sagen, dass ich es gut fand, noch dass es schlecht war. Da muss man sich einfach ein eigenes BIld machen.
- Lilyan C. Wood
Sturmmädchen
(42)Aktuelle Rezension von: PiratenLillyKlappentext:
Als Liv durch einen magischen Strudel in die Welt Ru’una katapultiert wird, ahnt sie nicht, welche Gefahren dort lauern. Feuerspeiende Ungeheuer, getrieben von einem machtgierigen Hexer, terrorisieren die Bewohner. Ist Liv die lang ersehnte Rettung, die die Widerständler herbeisehnen oder doch nur ein einfaches Mädchen in einer fremden Welt? Während sie selbst noch an sich zweifelt, legen die Bewohner Ru’unas ihr Schicksal in Livs Hände. Gelingt es ihr, über sich hinauszuwachsen, oder ist die Welt dem Untergang geweiht?
Meinung:
Der Klappentext von Sturmmädchen versprach eine magische Geschichte mit viel Abenteuer und genau das hat uns Lilyan C. Wood geschaffen. Zu Beginn hatte ich noch Schwierigkeiten mit dem Einstieg in Livs Geschichte, jedoch legte sich dieses mit den weiteren Kapiteln und man erlebt mit der Protagonistin spannende Augenblicke. Was mir sehr gefallen hat, war der Ortswechsel oder eher gesagt, den Wechsel in die magische Welt Ru´una, welchen uns die Autorin sehr liebevoll und detailreich gestaltet hat. Im weiteren Handlungsverlauf lernen wir mit Liv die Neue Welt kennen und was die Welt so alles verbirgt. Doch haben sich mir beim Lesen auch die ein oder andere Frage gestellt, die für mich teils etwas unrealistisch rekonstruiert wurde. Lilyan C. Wood ermöglicht aber dem Leser auch eine Liebesgeschichte, die mehrfach beim Lesen das Gefühl von Verliebtheit hervorgerufen hat.
Fazit:
Schließlich kann ich sagen, dass die Seiten von Sturmmädchen nur so dahinfliegen und man mit Liv eine Reise in eine uns unbekannte Welt wagt, um schließlich an Selbstfindung zu gewinnen. Jedoch fehlt der Story trotz spannender Handlung die besondere Tiefe, um sich zu 100 % mit Liv zu identifizieren.
- Sandra Brown
Kalter Kuss
(52)Aktuelle Rezension von: Angy93Für mich nicht wirklich ein Thriller, aber ein wirklich schönes und spannendes Buch.
Klappentext:
Schuld verjährt nie …
In einer stürmischen Mainacht wird ein 16-jähriges Mädchen in Austin brutal ermordet. Ein Mann wird verurteilt, doch es konnte nie zweifelsfrei bewiesen werden, ob er wirklich ihr Mörder war, und auch die vermutliche Tatwaffe wurde nie gefunden. 18 Jahre später sorgt ein Roman über den mysteriösen Mordfall für Furore. Hinter dem Pseudonym der Autorin steckt Bellamy Lyston, die Schwester der damals Ermordeten. Als ein windiger Journalist die Identität der Verfasserin lüftet, erhält Bellamy anonyme Drohungen, und sie weiß: Der wahre Mörder ihrer Schwester ist noch immer auf freiem Fuß und hat nun sie im Visier …
Meine Meinung:
Das Buch hat mich vom ersten Moment an Begeistert. Der Schreibstil der Autorin erinnert eher an dem eines spannenden Romans als an einen Thriller. Nur an wenigen Stellen kommt auch dieses Element heraus. Bellamy als Charakter ist mir auf der einen Seite sehr sympathisch, auf der anderen Seite kann ich Handlungsweisen von ihr und auch anderen Protagonisten nicht ganz nachvollziehen, dennoch macht gerade das den Roman/Thriller so spannend. Ich habe den ganzen Roman über mitgefiebert und mich sehr gut unterhalten gefühlt. An einigen Stellen fehlten mir allerdings ein wenig das, was ein Buch zu einem Thriller macht. Auf der anderen Seite hätten weniger "Romanaspekte" dem Buch auch nicht geschadet. Ich vergebe daher 4 von 5 Sternen, da ich eindeutig mehr Thriller erwartet habe. Trotzdem ist die Geschichte spannend und gut geschriben.
- Lyman Frank Baum
Baum, L.F., Der Zauberer von Oz (Neuübersetzung)
(251)Aktuelle Rezension von: Princess_CrabStand eine ganze Weile in meinem Regal. Habe es nun mal zur Hand genommen und es nicht bereut. Ist ein wirklich schönes Buch, obwohl ich finde, dass zum Ende hin ziemlich durch die Geschichte geeilt wird. Ansonsten habe ich nichts weiter auszusetzen und würde dieses Buch jederzeit dem "Zauberer der Smaragdenstadt" vorziehen. Hat mir deutlich besser gefallen.
- Jesmyn Ward
Vor dem Sturm
(49)Aktuelle Rezension von: liebesleserHarte Kost, dieser Roman von Jesmyn Ward, aber gehaltvoll, intensiv und engagiert: Sozialkritik, ohne explizit diejenigen anzuklagen, die für die Verhältnisse mitverantwortlich, vielleicht hauptverantwortlich sind, in denen Esch, ihre Brüder, ihr Vater und ihre Hunde leben. Vordergründig geht es in dieser zwölf Tage umfassenden Geschichte um die Pitbullhündin China und ihre Welpen, um die sich Eschs Bruder Skeetah kümmert, um Eschs Schwangerschaft, um den Tod der Mutter, der zwar zurückliegt, aber immer noch die Gefühle und Gedanken der Kinder und ihres Mannes beherrscht. Es geht um Hundekämpfe, Basketball, Diebstähle aus Not, und um die Vorbereitung auf den Hurrikan Katrina, der am Ende des Buches über die Familie hereinbricht. Unter der Oberfläche geht es um Selbstfindung, Selbstbehauptung, innere Kämpfe und Zweifel, während die alles beherrschende Gesamtsituation, das Leben im Elend, die Chancenlosigkeit, die Zukunftsängste beinahe schon Normalität sind.
Der Aufbau des Romans mit seinen verschiedenen Ebenen und erzählerischen Parallelen (Esch und ihre Familie, China und die Welpen, Medea, Jason und die Argonauten) ist eine reife schriftstellerische Leistung, die Sprache bildreich und intensiv.
Ein Vergnügen ist es schon aufgrund der Handlung nicht, dieses Buch zu lesen; seine Intention ist es auch sicher nicht, Vergnügen zu bereiten; es will bewegen, aufwühlen, Empathie erzeugen. Das alles gelingt, und dennoch: so hart und erbärmlich (und wohl leider auch realistisch) die Situation dieser Menschen auch ist: Muss quasi auf jeder Seite Blut fließen, in allen erdenklichen Situationen? In Schlägereien, Verletzungen, Hundekämpfen; müssen ständig alle möglichen Körperflüssigkeiten erwähnt und beschrieben werden? Viele Beschreibungen wiederholten sich auch immer wieder, in nur leicht variierter Form: das Wetter, das Aussehen und Verhalten der Hunde, die Vorbereitungsaktionen… Dadurch wird der Roman trotz aller schriftstellerischen Qualität und Dringlichkeit in der Handlung doch immer wieder zäh. Und das Stilmittel der Metapher und des Vergleichs wird dann doch für meinen Geschmack zu sehr bemüht, so gut die Bilder im Einzelnen auch sein mögen; mir war es zu viel „wie“ und „als hätte/wäre“ - in fast jedem Abschnitt.
Was ich mich auch fragte: wie glaubwürdig ist Esch als Ich-Erzählerin? Ist das ihre Sprache? Ein 15jähiges Mädchen, das in Slums aufgewachsen ist, in diesem alltäglichen Überlebenskampf, diesen wohnlichen Verhältnissen, mit diesem Freundeskreis, dessen Beschäftigungen ja eindrücklich geschildert werden: trotz aller Begabung und Intelligenz, würde sie so reden? Denken? Wie wahrscheinlich ist es, dass sie sich mit griechischer Mythologie befasst? Um ihren eigenen intellektuellen Hintergrund in das Buch zu stecken, überlädt Ward ihre Hauptfigur und lässt sie unglaubwürdig erscheinen. Man muss schon sehr abstrahieren können, um sich auf diesen Sprachstil einlassen zu können, wenn man immer wieder dieses starke junge Mädchen vor sich sieht, das konträr zum Bildungsbürgertum steht, dem eine „anspruchsvolle“ Sprachen- und Gedankenwelt präsentiert werden soll.
Ich schwanke in meiner Bewertung zwischen fünf und drei Sternen, je nach Sichtweise, also mache ich vier daraus. - Martin Kay
Weltenriss
(3)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerNun hab ich es geschafft - die Reihe Vampir-Gothic um die Vampirin Alena und den Menschen Elmar steht nun endlich komplett gelesen im Buchregal. Im letzten Band gab es noch die restlichen Feinde zu besiegen und den Aufbau Europas zu beschreiben, aber nun ist alles geklärt. Interessante Reihe, tolle Ideen. - Marc Hujer
Arnold Schwarzenegger -
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenArnies Lebensgeschichte, vom kleinen Dorfbub im Thal der Nachkriegsjahre bis zu einem mächtigsten Männer der Welt. Nach Beendigung des Buches 2009 ist ja auch einiges passiert (Ehebruch, Scheidung usw.), eine Neuauflage ist als dringend nötig, Herr Hujer! Die Abschnitte über seine harte Kindheit mit dem sehr strengen Vater und der Aufstieg zum Bodybuilderkönig sind natürlich am interessantesten, da ich im Moment auch ein bißchen zu den Hanteln greife, hätte ich über Trainingsmethoden oder Ernährungspläne auch sehr gern gelesen. Und im neuen Jahrtausend ein ganz neues Leben in den Höhen und vielen Tiefen der Politik, wo ihn manche mit "Gulliver" vergleichen. Ein echter Tausendsassa, der ein Leben für zehn normale andere lebt, in seinem Tatendrang und seinem Fleiß ein echtes Vorbild. - Carla Cassidy
Angst sei dein Begleiter
(8)Aktuelle Rezension von: DannyAnnalise, die ein Puppengeschäft führt, welches sie von iher Mutter geerbt hat, wird zu einem Blinddate mit dem Detective Tyler King überredet. Beide verstehen sich blendend und es knistert schon beim ersten Date heftig. Doch Tyler steckt mitten in den Ermittlungen zu einem brisanten Mordfall - junge Frauen werden verkleidet und ermordet aufgefunden. Kein Hinweis führt die Ermittler zu dem Täter und lange tappen sie, was das Motiv betrift, im Dunkeln. Es dauert einige Zeit, bis die Polizei die Morde an den jungen Frauen mit Postsendungen an Annalise in Verbindung bringen kann, in denen ein Verrückter, der sich "Puppenmacher" nennt, ihr jene Puppen zusendet, die er als Vorlage seine Morde verwendet hat. Und dann wird Annalise auch noch in ihrem Haus überfallen, wobei ihr Bruder Charlie sie in letzter Minute davor retten kann, entführt zu werden. Aus Sorge um Annalise, in die er sich arg verliebt hat, nimmt Detective Tyler sie mit zu sich nach Hause. Doch Annalise ist in Gefahr, denn der Puppenmacher hat sie bereits zu seinem nächsten Projekt auserkoren... *** "Angst sei dein Begleiter" war mein erster Roman von Carla Cassidy und er hat mir ganz gut gefallen. Lediglich die ständige Selbstgeiselung Tylers im Bezug auf seinen Job, der ja ach so stressig sei und jede seiner Beziehungen ruiniert habe, weil seine Exfreundinnen ja absolut kein Verständnis dafür hätten, wenn er nur für seinen Job lebe und Annalise permanente Versicherung, dass sie Tylers Hingabe für seinen Job vollkommen verstehen und unterstützen werde, war nervig und unrealistisch. Sonst aber gute Unterhaltung. - Desmond Bagley
Erdrutsch / Sog des Grauens. Zwei Romane in einem Band.
(1)Aktuelle Rezension von: vormiKurzbeschreibung Ein verheerender Wirbelsturm und eine Katastrophe am Staudamm - Desmond Bagley versteht es meisterlich, den Leser in packender Spannung zu versetzen und "durch die fachliche Beherrschung eines ausgefallenen Gebietes zu brillieren und zu überzeugen." (Welt der Literatur) Nachdem mir das 1. Buch aus diesem Doppelband schon nicht so sehr gefallen hat, ich fand es zu langatmig und musste mich über lange Strecken quälen, habe ich das 2. Buch nicht mal mehr angefangen. - L. Frank Baum
Der Zauberer von Oz
(35)Aktuelle Rezension von: steffi.liestEndlich habe ich nun auch den berühmten Kinderbuch-Klassiker gelesen. Es war mir eine Freude, die kleine Dorothy auf ihrer Reise durch das Märchenland Oz zu begleiten, in dem sie mit ihrem Hund Toto gelandet ist, nachdem ein Wirbelsturm ihr Haus dorthin geweht hat. Dorothy wünscht sich nichts sehnlicher als wieder nach Hause zurückzukehren - nach Kansas zu ihrer Tante Em und ihrem Onkel Henry. Doch wie soll sie das anstellen? Die Gute Hexe des Nordens, die Dorothy in Oz empfängt, rät ihr den Zauberer von Oz in der Smaragdstadt aufzusuchen. Aber der Weg dorthin auf der Gelben Ziegelsteinstraße ist lang und birgt einige Gefahren. Bald schon ist Dorothy jedoch nicht mehr alleine auf ihrer Reise. Eine Vogelscheuche, ein blecherner Holzfäller und ein feiger Löwer schließen sich ihr an.
Die Geschichte ist sehr einfallsreich, der Autor hat mit Oz eine wundervolle Welt erschaffen, die man sich, auch dank der bezaubernden Illustrationen von Robert Ingpen, ganz wunderbar vorstellen kann. Die vier Hauptcharaktere, besonders Dorothys Gefährten, habe ich unheimlich lieb gewonnen. Sie alle haben gar nicht gemerkt, dass sie das, was sie sich wünschen, schon längst in sich tragen und dass sie nur an sich glauben müssen. Das ist eine richtig schöne Botschaft, gerade für Kinder! Und mit Dorothy können sich sicher einige identifizieren. Ein klein wenig gewundert habe ich mich nur darüber, dass das Buch stellenweise doch ein bisschen brutal war, obwohl der Autor im Vorwort extra noch sagt, dass er auf Grausamkeiten verzichten möchte. Aber gut, das hat man ja in vielen Märchen. Ansonsten fand ich die Lösungen der Probleme manchmal recht einfach, aber auch da muss man berücksichtigen, dass es eben ein Kinderbuch ist. Der Schreibstil ist daher auch wirklich leicht verständlich.
Insgesamt eine schöne, fantastische Abenteuerreise mit vielen magischen Elementen und Märchengestalten, die letzten Endes auch vermittelt, dass das Gute immer über das Böse erhaben ist.
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