Bücher mit dem Tag "wissen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wissen" gekennzeichnet haben.

1.265 Bücher

  1. Cover des Buches Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1) (ISBN: 9783551320117)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)

    (19.472)
    Aktuelle Rezension von: Kathrin_Hermann

    An seinem 11. Geburtstag erfährt Harry etwas, was sein ganzes Leben verändern wird: Er ist ein Zauberer und wurde an Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei angenommen! Dass es eine solch magische Welt überhaupt gibt, war ihm bis dahin, wie den meisten Muggeln, nicht bewusst. So steigt Harry also in den Zug, der ihn in seine neue Schule bringt und macht seine ersten Schritte in der magischen Welt. Relativ schnell wird ihm klar, dass in dieser verborgenden Welt aber auch ganz andere Gefahren warten. Harry Potter ist ein Buch, das man gelesen haben muss! ich empfehle es daher uneingeschränkt allen Lesern, die gerne eine gute Geschichte lesen.

  2. Cover des Buches Das Kind in dir muss Heimat finden (ISBN: 9783424632828)
    Stefanie Stahl

    Das Kind in dir muss Heimat finden

    (258)
    Aktuelle Rezension von: Paperboat

    Therapie brauchen eigentlich diejenigen, die auslösen, weshalb Menschen zu Büchern wie diesem hier greifen. Nur liegt das Spektrum für Veränderung zunächst mal ausschließlich im eigenen Handlungsraum, und ein Ratgeber wie "Das Kind in dir muss Heimat finden" kann da eine erste Stellschraube sein.

    Das Buch ist seit Jahren auf der Spiegel-Bestsellerliste, entsprechend viele Rezensionen gibt es, die den Inhalt beschreiben, dass ich den nicht wiederkauen muss.
    Vor einigen Jahren habe ich dieses Buch schon mal besessen, fühlte mich damals aber vom Inhalt nicht abgeholt. Stefanie Stahls Buch ist so eins der Sorte, für die muss der richtige Zeitpunkt kommen, und den hatte ich vor einigen Wochen, als ich in eine mittelschwere Krise gestürzt bin. Mein riesengroßes Glück war, unmittelbar eine therapeutische Kurzzeitlösung gefunden zu haben. Zwischen den wöchentlichen Terminen wollte ich aber nicht rein zwischen meinen Gedanken hin- und herpendeln, sondern Aufschluss über das bekommen, was sich psychisch bei mir losgetreten hat, und da war "Das Kind in dir muss Heimat finden" ein erster Kompass, an dem sich meine Gedanken orientieren konnten, um eine Richtung zwischen den Sitzungen zu bekommen.

    Das Buch ersetzt keine Therapie (den Anspruch hat es aber auch nicht), aber es ist eine Ergänzung für Leute wie mich, die das Gefühl haben, nicht untätig rumsitzen können und den Sturm vorüberziehen lassen, sondern nach Impulsen zur Selbstarbeit suchen, um die zur Verfügung stehende Therapiezeit optimal zu nutzen.

  3. Cover des Buches Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele (ISBN: 9783751203036)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele

    (17.869)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Einst haben die 13 Distrikte gegen das Kapitol rebelliert und bitter verloren. Distrikt 13 wurde komplett zerstört. Um das Kapitol jedes Jahr wieder zu besänftigen und zu unterhalten, müssen die verbliebenen 12 Distrikte jedes Jahr 2 Tribute stellen – ein Junge und ein Mädchen, im Alter von 12-18 Jahren. Es kann nur einen Gewinner geben. Die restlichen 23 Tribute werden getötet.

    Dieses Jahr wird die 12jährige Primrose Everdeen gezogen. Doch ihre Schwester Katniss Everdeen lässt es nicht zu und geht an ihrer Stelle. Peeta Mellark tritt als männliches Tribut an. Damit treten sie die tödliche Reise an. Ihr Coach Haymitch, der einst das 50. Hungerspiel gewonnen hat, hat sich eine ungewöhnliche Taktik für die Beiden ausgedacht.

     

    Das ist eine der wenigen Reihen, wo ich als erstes die Filme gesehen habe. Das ist schon Jahre her, seit dem letzten Mal. Aber gerade weil ich den ersten Film mehrmals gesehen habe, sind die Szenen aus dem Film beim Lesen vor meinem inneren Auge abgelaufen. Das fing schon am Anfang mit der „Ernte“ an, als Katniss für ihre Schwester zu den Hungerspielen gegangen ist.

    Normalerweise mag ich es nicht, wenn ich schon so ein deutliches Bild von den Figuren durch einen Film vor meinen Augen habe, da ich lieber meine eigene Fantasie walten lasse. Doch die Schauspieler wurden ausgezeichnet ausgesucht und die Umsetzung ist sehr nah an dem Buch. Natürlich hat man im Film etwas mehr Sichten, da es sich gar nicht anders umsetzen lässt, in einem anderem Medium. In dem Fall fand ich das sogar gut, weil so das Buch noch einmal einen anderen Fokus hat.

    Ich war am Anfang wegen der Ich-Perspektive sehr skeptisch. Ich bin kein großer Fan der Ich-Perspektive, da mir das oft zu einschränkend ist. Und ich habe auch etwas gebraucht, bis ich reingekommen bin, aber als ich dann drin war, klebte ich regelrecht an den Seiten. Als Leser ist man so nah an Katniss dran und bekommt die Geschichte noch einmal intensiver und detailreicher mit. Ich glaube durch das Buch, wurden mir noch ein paar offene Fragen im Film beantwortet, die ich da nicht ganz so durchgeblickt habe. Das Buch hat mir Katniss Hintergründe und Gedanken deutlich gezeigt und es ist für mich alles nachvollziehbarer, warum sie in der ein oder anderen Situation so gehandelt hat. Wobei ich sie in Bezug auf Peeta schon öfters schütteln wollte. Andererseits erzählt sie immer wieder, wie unbedarft sie in Liebesdingen ist, dass man es ihr auch nicht wirklich vorwerfen kann.

     

    Eigentlich braucht man zu den „Tributen von Panem“ nicht mehr viel sagen. Ich glaube, dass fast jeder von der Reihe schon einmal gehört hat und selbst wenn er diese weder gelesen, noch geschaut hat, ein ungefähres Bild davon hat. Mich hat damals schon verwundert, dass mich besonders der erste Film so begeistert hat. Ich bin nämlich nicht so eine Filmeguckerin und habe meistens gar nicht die Muse einen ganzen Film zu schauen, außer dieser gefällt mir besonders gut. Dann schaue ich diesen auch gern mehrmals. Und bei diesem war es so und dieser ist mir so in Erinnerung geblieben, dass mir eben beim Lesen die Bilder aus dem Film abgespielt wurden.

    Der Schreibstil hat mich eingezogen und es war emotional und äußerst spannend. Auch war es auch kritisch. Weil hier wieder ja die Welt der Reichen und Schönen gegenüber der Armen gestellt. Immer wieder stellt Katniss das Kapitol und ihre Bewohner in Frage. Während sich Leute beglückwünschen, wenn jemand besonders alt wird, wollen die aus dem Kapitol keinesfalls alt aussehen. Auch haben diese reich am Essen, während in ihrem Distrikt ständig gehungert wird.

    Auch sind vordere Distrikte begünstigt, als hintere Distrikte. Katniss und Peeta wurden eigentlich kaum Chancen ausgerechnet, da sie nicht die Mittel zur Verfügung haben. Und bei ihnen drängelt sich auch niemand zu den Hungerspielen, während die Tribute aus den Distrikten 1-3 auf die Spiele vorbereitet werden und es für sie eine Ehre ist, wenn sie dran teilnehmen können.

     

    Ich bin mal gespannt, ob mich auch die weiteren Bände begeistern werden. Bei den Filmen war es leider nicht. Den zweiten Film habe ich vielleicht 2-3 gesehen und bei dem dritten Film, der ja in zwei Teile aufgeteilt wurde, bin ich mir gar nicht sicher, ob ich ihn je ganz gesehen habe. Ich weiß nämlich auch nicht mehr, warum das so gemacht wurde. Nur, dass es da nicht mehr direkt um die Hungerspiele ging.

     

    Fazit: Ich hatte gehofft, dass das Buch ein Highlight für mich wird und das wurde es definitiv. Die Figuren haben mir sehr gefallen (obwohl ich nie so ganz verstanden habe, was alle so toll an Haymitch finden). Es war emotional und packend. Katniss ist mir noch einmal besonders ans Herz gewachsen. Klare 5 Sterne.

  4. Cover des Buches Der Schatten des Windes (ISBN: 9783596512980)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der Schatten des Windes

    (5.815)
    Aktuelle Rezension von: Alexandra_C

    Im Mittelpunkt steht der junge Daniel, dessen Vater eine Buchandlung in Barcelona betreibt. Er selbst arbeitet in einer Druckerei und es ranken sich viele Ereignisse in der Geschichte, die Daniel zu Nachforschungen veranlassen, die wiederum nicht ungefährlich sind. Nebenbei ist auch eine Romanze eingeflochten.

  5. Cover des Buches Die Stadt der Träumenden Bücher (ISBN: 9783328107514)
    Walter Moers

    Die Stadt der Träumenden Bücher

    (3.477)
    Aktuelle Rezension von: die_Buecherschlange

    Hildegunst von Mythenmetz, angehender Dichter der Lindwurmfeste, musste leider Abschied von seinem Dichtpaten Danzelot von Silbendrechsler nehmen. Hildegunst erbt von Danzelot ein so perfektes und makelloses Manuskript, dass er unbedingt den Autor finden will. So geht er in die Stadt Buchhaim und wirbelt dort sehr viel alten Bücherstaub auf…

    Walter Moers hat einen recht speziellen Schreibstil mit Wiedererkennungswert, der sehr flüssig, humorvoll und bildhaft ist. Moers schweift gerne ab, was ich nicht als langatmig oder langweilig empfinde, da es der Geschichte mehr Tiefe verleiht.

    Die Charaktere sind sehr speziell, individuell und sehr gut ausgearbeitet. Hildegunst, der Protagonist, ist eher der bequeme Typ gewesen, bis er in Buchhaim zwangsweise seine Komfortzone verlassen muss. Er wächst an den Herausforderungen und nimmt jede Hilfe an, die er kriegen kann, um ein besserer Schriftsteller zu werden. Ich muss sagen, sein Durchhaltevermögen hat mich beeindruckt.

    Ganz knuffig sind die Buchlinge, kleine Wesen, die tief unter der Erde leben und ihr Leben mit dem Lernen von Texten eines bestimmten Autors verbringen. Sie haben eine spezielle Fähigkeit, die Hildegunst mehrmals hilft.

    Ein Charakter, der im ersten Moment wie ein Bösewicht erscheint, entpuppt sich als Opfer, das schlimmes erleiden musste. Ich mag seinen Humor und die mystische Aura sehr, für mich ist er der beste Charakter im Buch.

  6. Cover des Buches Sofies Welt (ISBN: 9783446242418)
    Jostein Gaarder

    Sofies Welt

    (4.486)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Ich kenne die Geschichte sowohl als Hörspiel, als auch als Buch. Beide Varianten haben mich überzeugt. Besonders der Erkenntnis, dass Lego das genialste Spielzeug der Welt wäre, mit dem man alles bauen könnte, kann ich nur zustimmen. Aber auch ansonsten hat dieses Buch einige amüsante Situationen und viele lehrreiche Einblicke in die Philosophie. Spannung und eine sich aufbauende Freundschaft fehlen hier ebenfalls nicht. Es lohnt sich, dieses Werk mehrmals zu lesen, da es immer wieder neue Perspektiven bietet.

  7. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783462005103)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

    (5.428)
    Aktuelle Rezension von: _seitenreise_

    In Der Schwarm häufen sich weltweit merkwürdige Ereignisse rund um die Ozeane: aggressive Tiere, mysteriöse Tiefsee-Aktivitäten, unerklärliche Naturkatastrophen. Ein internationales Forscherteam entdeckt schließlich, dass die Natur selbst der Auslöser sein könnte – und dass sie zurückschlägt.

    Nach dem großen Hype um das Buch hatte ich hohe Erwartungen – und wurde nicht enttäuscht. Schon der Prolog ist spannend und zieht einen mitten in die Handlung. Ich war sofort gefesselt und fand auch die vielen wissenschaftlichen Details unglaublich interessant – auch wenn ich mir nicht alles merken konnte 😅.

    Das Buch bietet zahlreiche Schauplätze und eine große Anzahl an Charakteren, aber wenn man sich davon nicht einschüchtern lässt, kommt man sehr gut durch die Handlung. Die wichtigen Figuren bleiben präsent, und ihre Perspektiven fügen sich nach und nach zu einem stimmigen Gesamtbild.

    Besonders spannend fand ich den Mittelteil und das Ende des ersten Teils – echte Pageturner-Momente! Im zweiten Teil geht es zwar stellenweise etwas ruhiger zu, aber dafür werden wichtige Entwicklungen vorbereitet, die das spektakuläre Finale tragen.

    Der Schwarm ist ein echter Wissenschaftsthriller, der seinen Namen verdient: fundiert recherchiert, intelligent konstruiert und mit einem beunruhigend aktuellen Thema. Man muss nicht jedes Detail verstehen – aber wer sich darauf einlässt, wird mit einem mitreißenden Leseerlebnis belohnt. Eine klare Empfehlung – auch wenn 700 Seiten vielleicht gereicht hätten. 😉

  8. Cover des Buches Der Name des Windes (ISBN: 9783608938159)
    Patrick Rothfuss

    Der Name des Windes

    (2.002)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Kvothe wächst als Sohn eines Barden, Mitglied des fahrenden Volkes der Ruh auf. Die Bühne, die Musik, die Sprache, der Zusammenhalt, all das ist sein Leben. Doch dieses Leben wird durch die Ankunft eines Gelehrten und Akademikers, um die Sympathie erweitert, wie die Magie dieser Welt genannt wird. (Eine spannende und sehr interessante Form der Magie übrigens. Sinnig und gut erklärt und verwendet). In Kvothe erwächst der Wunsch, an der Universität des Landes zu studieren und sich die Macht der Worte anzueignen. Doch dann folgt eine schicksalhafte Nacht, die seinem Bestreben des Studiums an der Universität einen weiteren Grund hinzufügt.
    Kvothe selbst erzählt seine Geschichte einem Chronisten in die Feder. Somit springen wir immer mal wieder für kurze Sequenzen in die Gegenwart des Buches, um dann wieder tief in die Vergangenheit abzutauchen. In diesem Buch geht es nicht um Geschwindigkeit, sondern um die Atmosphäre – und die ist ganz fantastisch eingefangen worden. Die Geschichte erscheint manchmal selbst wie ein Stück Musik, wie Kvothe es auf seiner Leier zu spielen vermag. Normalerweise bevorzuge ich Bücher mit mehr Zug zu bahnbrechenden Ereignissen, doch hier hätte ich mir keinen anderen Weg als den eingeschlagenen gewünscht.
    Stilistisch flüssig und hervorragend lesbar, atmosphärisch besonders, inhaltlich, trotz (gewollter) Längen, spannend und fesselnd. Insgesamt somit ein rundum gelungenes Werk, bei dem ich verstehe, dass manche es als Meisterwerk bezeichnen.
    Wenig überraschend kann ich das Buch absolut empfehlen!

  9. Cover des Buches Inferno - Filmbuchausgabe (ISBN: 9783404174317)
    Dan Brown

    Inferno - Filmbuchausgabe

    (1.516)
    Aktuelle Rezension von: marysfavouritebooks

    ich habe das Buch nun zum zweiten Mal gelesen (in Vorfreude auf den nächsten Band, der im Herbst erscheint). 

    Der Charakter von Langdon, die Interaktionen mit anderen Menschen in Kombination mit dem Lösen eines Jahrhunderte alten Rätsels - für mich die perfekte Kombination. Ich habe alle Bände gelesen und gesehen und bin immer wieder aufs neue begeistert. 

  10. Cover des Buches SAPIENS - Eine kurze Geschichte der Menschheit (ISBN: 9783328111245)
    Yuval Noah Harari

    SAPIENS - Eine kurze Geschichte der Menschheit

    (387)
    Aktuelle Rezension von: FusselFelix

    Yuval Noah Hararis „Sapiens“ ist ein faszinierender Blick auf die Geschichte der Menschheit – von den ersten Homo sapiens bis in die digitale Ära. In einfacher, zugänglicher Sprache erklärt er, wie uns scheinbar abstrakte Erfindungen wie Religion, Geld oder politische Systeme zu dem gemacht haben, was wir heute sind.

    Besonders beeindruckt hat mich, wie Harari komplexe Themen auf den Punkt bringt: Dass Geld z.B. nur durch kollektives Vertrauen funktioniert, Religionen als „gemeinsame Mythen“ Gesellschaften zusammenschweißen oder die Macht der Politik oft auf fiktiven Narrativen beruht. Seine Gedanken regen zum Umdenken an und zeigen, wie viel von unserer „Realität“ eigentlich von uns Menschen gemacht ist.

    Obwohl das Buch enorm viel Stoff abdeckt, bleibt es dank Hararis lebendigem Erzählstil unterhaltsam und leicht verdaulich. Nicht jede These ist unumstritten, aber genau das macht es spannend. Wer globale Zusammenhänge verstehen und die Gegenwart mit neuen Augen sehen möchte, sollte „Sapiens“ lesen. Ein Buch, das lange nachwirkt!

  11. Cover des Buches Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär (ISBN: 9783328107682)
    Walter Moers

    Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär

    (2.243)
    Aktuelle Rezension von: BookLover_Lin

    Ich habe dieses Buch so geliebt. Der Schreibstil ist einfach einmalig.

    Ich habe mich beim Lesen einfach gut gefühlt und musste oft Schmunzeln. Es hat so viel Spaß gemacht, "die 13 ½ Leben des Käptn Blaubär" zu lesen!

    Es ist vielleicht nicht für jeden etwas, aber ich denke, es kann Kindern und Erwachsenen Spaß machen. Für mich war es ein absolutes Wohlfühlbuch!

  12. Cover des Buches Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit (ISBN: 9783570309933)
    Veronica Roth

    Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit

    (3.718)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Da der erste Band von „Die Bestimmung“ mich sehr überraschen konnte, habe ich noch am selben Tag mit der Fortsetzung „Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit“ angefangen. Damit ist es der zweite Band der dystopischen Jugendbuch-Trilogie von Veronica Roth, der 2012 auf Deutsch erschien. Auch dieser wurde 2015 verfilmt und kam unter dem Namen „Die Bestimmung – Insurgent“ in die deutschen Kinos. Allerdings erhielt der Film größtenteils schlechte Kritiken, in denen zwar die schauspielerische Leistung von Shailene Woodley gelobt wurde, es gelänge ihr aber nicht „den unerträglichen Film zu retten.“ Glücklicherweise sind Verfilmungen häufiger mal meilenweit von ihren Buchvorlagen entfernt, deswegen sollte man niemals versuchen, vom einen auf das andere zu schließen. 

    Eigentlich hätte die 16-jährige Beatrice Prior Grund zur Freude. Sie hat die Initiationsphase bei der Fraktion Ferox als Beste absolviert, neue Freunde und die erste Liebe gefunden. Doch das wird vom neu ausgebrochenen Krieg im eingezäunten Chicago völlig überschattet. Die Fraktion Ken hat sich auf manipulative Weise die Ferox als Verbündete geholt und greift mit ihnen die Altruan an, Beatrices alte Fraktion, in der auch ihre Eltern sind. Als ihre Eltern erschossen werden, bleibt Beatrice, kurz Tris, keine andere Wahl und sie muss gemeinsam mit ihrem Freund Tobias, kurz Four, ihrem Rivalen Peter, ihrem Bruder Caleb und Fours Vater Marcus zu den Amite fliehen. Auch dort sind sie noch lange nicht in Sicherheit, denn sie werden von den Ken gesucht. Zum einen weil sie die Festplatte gestohlen haben, auf denen für die Ken kriegsentscheidende Daten sind und zum anderen weil sie Unbestimmte sind, die grundsätzlich von den Ken gejagt werden. 

    „Als ich aufwache, liegt mir sein Name schon auf der Zunge.“, ist der erste Satz des ersten von insgesamt 47 Kapiteln. Mit knapp über 500 Seiten ist der zweite Band etwas länger als der erste. Die Protagonistin Beatrice Prior erzählt weiterhin aus der Ich-Perspektive und im Präsens. Der Name, den sie im ersten Satz meint ist nicht wie erwartet Four, sondern Will, ein ehemaliger Freund, den Tris in Notwehr erschossen hat und dessen Tod sie quält.

    Tris hat sich als Protagonistin insgesamt stark verändert. Sie ist zu einer starken, rebellischen jungen Frau herangewachsen, die nach dem Tod ihrer Eltern ihre eigenen Wege finden muss. Um den Wandel zu untermauern, schneidet sie sich zu Beginn des Buches ihre Haare auf Kinnlänge ab. Die Entwicklung bringt aber nicht nur Vorteile mit sich. Tris‘ innere Konflikte lassen sie launisch, bockig und manchmal sogar jähzornig werden, was sie doch einige Sympathiepunkte kostet. Gerade der Dauerstreit mit ihrem Freund Tobias scheint kein Ende zu nehmen und wird zunehmend anstrengender. Außerdem trifft Tris in der zweiten Hälfte eine Entscheidung, die an Dämlichkeit einfach nicht zu überbieten ist. Das sind auch der ersten größeren Störfaktoren dieses Jugendbuches.

    Tobias Eaton, Tris‘ eben erwähnter Freund, ist genauso wie sie ein ehemaliger Altruan, der zu den Ferox gewechselt ist. Außerdem sind beide Unbestimmte, das heißt, beim Eignungstest konnte ihnen kein eindeutiges Ergebnis zugeordnet werden und sie sind resistent gegen die sogenannten Simulationen. Tobias ist der Sohn von Marcus und Evelyn Johnson-Eaton. Er ist 18 Jahre alt, etwa 1,83 Meter groß und hat dunkelbraune Haare und blaue Augen. Sein Vater Marcus ist der bekannteste Anführer der Altruan. Er misshandelte Tobias als Kind, weshalb die beiden ein denkbar schlechtes Verhältnis haben. Seine Mutter Evelyn sei bei der Geburt eines zweiten Kindes mit diesem verstorben. Tobias trägt den Spitznamen Four, weil er in den Simulationen nur vier Ängste hatte, ein herausragender Rekord. Diese vier Ängste sind: Höhenangst, Klaustrophobie, Angst vor dem Töten und die Angst vor seinem Vater. Four wirkt auf andere kämpferisch, stur und streng, doch selbstverständlich entdeckt die Protagonistin an ihm auch seine liebevolle Seite. Für mich ist Four leider ein zu stereotyper Charakter mit zu wenig Profil. Harte Schale, weicher Kern. Dieses Prinzip wird traurigerweise bei fast jedem männlichen Protagonisten angewendet, sodass Four eher uninteressant wirkt.

    Tris und Four gehören beide derselben Fraktion an, den Ferox, die die Feigheit ablehnen. Sie sind die Ordnungshüter der Gesellschaft und bilden das Militär und die Polizei aus. Sie können aber auch Tätowierer oder Waffenschmiede sein. Die Ferox sind die einzige Fraktion, die Züge nutzen und auf sie, während der Fahrt, auf- oder abspringen. Sie schätzen Waghalsigkeit, Tapferkeit und Stolz. Außerdem haben sie ein hohes Ehrgefühl, weshalb viele den Tod der Entehrung vorziehen würden. Um ihre, teilweise lebensgefährlichen, Berufe ausüben zu können, legen sie viel Wert auf körperliche Fitness, Ausdauer, Kraft und Mut. Mitglieder dieser Fraktion gelten als laut, extrovertiert und trinkfest. Ihre Uniformen sind schwarz, fast alle tragen Tattoos und Piercings. Selbstmord wird bei ihnen als Heldentat gefeiert. Von anderen Fraktionen werden die Ferox für dumm, skrupellos und brutal erachtet.

    Ein weiteres dystopisches Motiv ist mir besonders in diesem Band aufgefallen, welches heute eine größere Rolle spielt als jemals zuvor. Auch wenn es ein wenig versteckt ist, findet es doch immer wieder Erwähnung. Tris lebt im Chicago der Zukunft und sieht des Öfteren eine Sumpflandschaft, die laut ihrer Aussage früher einmal ein riesiger See war. Tatsächlich liegt heute im Nordosten Chicagos das Ufer des Michigansees. Mit einer Fläche von 58.016km² ist er der drittgrößte See Nordamerikas und zudem größer als die Schweiz. Dieser See ist in dem Zeitalter, in dem Tris lebt, nur noch trostloser Sumpf. Der Klimawandel hat diesen riesigen See nahezu komplett ausgetrocknet. Auch die Energiewende wird hier thematisiert, denn die wenigen Autos, die noch fahren, werden durch Solarzellen auf dem Dach betrieben. Die heutigen E-Autos funktionieren zwar nicht so, es gibt allerdings auch schon Prototypen mit Solarzellen, weshalb das Szenario nicht ganz unrealistisch ist. Außerdem gibt es in Tris‘ Zeitalter ein Stromspargesetz, das den Gebrauch von elektrischem Licht ab Mitternacht bis zum nächsten Morgen verbietet.

    Roths Schreibstil bleibt weiterhin temporeich, die Actionszenen überschlagen sich förmlich, der Spannungsbogen ist weiterhin von Beginn an hoch. Leider geht dies auf Kosten des Plots, der zwischen all den Handgemengen und Konfrontationen nur wenig Platz findet sich zu entfalten. Die Handlungsorte wechseln schneller als sie aufgebaut werden können. Das war in „Die Bestimmung“ noch gelungener.
    Das Ende ist wie zu erwarten spannend, actionreich und unvorhersehbar, allerdings kommt es nicht ganz an das des Vorgängers heran, da die Emotionen leider fehlen. Nichtsdestotrotz ist es ein überzeugendes Ende, das Lust auf den letzten Band „Die Bestimmung – Letzte Entscheidung“ macht.

    Ganz offensichtlich kommt „Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit“ nicht an den Vorgänger heran. Tris ist streckenweise anstrengend, Four zu stereotyp und der Plot bleibt oberflächlich. Das Konzept, die Spannung und die dystopischen Elemente sind aber weiterhin stark, weshalb ich dem zweiten Band der Jugendbuch-Trilogie von Veronica Roth gerade noch drei von fünf Federn gebe. Ich hoffe, dass der dritte und finale Band mich wieder mehr begeistern kann.  

  13. Cover des Buches Darm mit Charme (ISBN: 9783548375892)
    Giulia Enders

    Darm mit Charme

    (843)
    Aktuelle Rezension von: Mamarena

    Da ich aus gesundheitlichem Anlass das Buch gekauft habe (Reizdarm), habe ich viele gute Ideen erfahren. Sehr vieles war vollkommen neu für mich. Ich bin erstaunt, wie eine junge Frau sich so sehr mit diesem Thema und dieser Materie beschäftigt. Allerdings wäre es für jeden Menschen wichtig,  um mehr über seinen Körper, die Ernährung und Krankheiten zu wissen. An manchen Stellen war es langweilig. Wurde dann aber durch die lustigen Stellen abgelöst. Vielen Dank für dieses Buch!

  14. Cover des Buches Die Bestimmung (ISBN: 9783570309360)
    Veronica Roth

    Die Bestimmung

    (6.537)
    Aktuelle Rezension von: buch_leselust

    Aufgrund der fehlenden Verfilmung des letzten Teils der Reihe habe ich jetzt die Bücher angefangen. 


    Es hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich ein paar Unterschiede zu den Filmen bemerkt habe. Das hat mich etwas verwirrt, aber ich mochte es dennoch sehr gerne. 

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Welt der Fraktionen sehr gut beschrieben. Man hat gleich ein Bild im Kopf. 


    Bin gespannt wie es weitergeht.

  15. Cover des Buches Die Vermessung der Welt (ISBN: 9783499013225)
    Daniel Kehlmann

    Die Vermessung der Welt

    (3.444)
    Aktuelle Rezension von: jenvo82

    „Hastig versicherte Humboldt, er habe nur gesagt, man dürfe die Leistungen eines Wissenschaftlers nicht überschätzen, der Forscher sei kein Schöpfer, er erfinde nichts, er gewinne kein Land, er ziehe keine Frucht, weder säe noch ernte er, und ihm folgten andere, die mehr, und wieder andere, die noch mehr wüssten, bis schließlich alles wieder versinke.“

    Inhalt

    Auf die beiden unterschiedlichen jungen Männer Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß, wartet eine große Zukunft. Sie eint eine gemeinsame Leidenschaft – das Ergründen der Geheimnisse der Natur und der Welt ganz allgemein, von den Sternen über die Meere, von den höchsten Bergen über die dunkelsten Höhlen. Humboldt besucht und erforscht jene Orte direkt und reist ohne Unterlass in die Ferne, an die entlegensten Punkte der Welt. Gauß nimmt Zettel, Feder und Fernglas und berechnet im stillen Kämmerlein die letzten unentdeckten Orte. Beide haben ihr Leben der Wissenschaft verschrieben, beide können und wollen keine herkömmlichen Lebenswege beschreiten – was sie verbindet ist die Liebe zum Detail, die absolute Hingabe an ihr jeweiliges Steckenpferd, ihre Abscheu gegenüber Gesellschaft und Unwissenheit des Einzelnen. Ihr Kennenlernen verläuft kurz, zu unterschiedlich ihre Ansichten und während sie sich gegenseitig bedauern, erkennen sie nicht, wie viele Schnittpunkte ihre Ansichten dennoch haben …

    Meinung

    Auf diesen Roman bin ich eher zufällig gestoßen, die Geschichte klang interessant und bereits auf den ersten Seiten entfaltet sich ein feiner Humor, der sich wie der rote Faden durch das ganze Buch zieht. Die beiden Biografien der Männer werden hier eher sporadisch aufgegriffen und sind teilweise fiktiv, dann wieder nah an der Realität, so richtig viel erfährt man von den beiden Männern nicht, bzw. wirkt es fast willkürlich. Der eigentliche Fokus der Erzählung liegt in der Schilderung zweier Menschenleben, die ihr ganzes Sinnen und Trachten dem Erforschen neuer Gebiete gewidmet haben. Was treibt den Wissenschaftler an? Wie gelangt er an seine Erkenntnisse? Und warum ist es ihm nicht möglich, dabei ein triviales Leben zu führen?

    Eingebettet in den Zeitgeist und dennoch weit ab jeder politischen Gesinnung und gesellschaftlichen Entwicklung, versinken die beiden Hauptprotagonisten immer mehr in ihrer eigenen kleinen Welt und schauen voller Verzweiflung auf all die Unwissenden, denen sie doch keinerlei ebenbürtiges Interesse aufdrängen können. Sie sind so einzigartig wie sonderbar und erkennen das auch an und obwohl ihre Erfolge die Menschheit nach vorne bringen, fühlen sie sich zeitlebens unverstanden.

    Fazit

    Ich vergebe gute 4 Lesesterne für diesen unterhaltsamen, feinsinnigen Roman, der sich in erster Linie mit den Befindlichkeiten seiner Hauptprotagonisten beschäftigt. Ein abenteuerliches Porträt zweier Wissenschaftler, auf ihrem jeweiligen Weg durch die Höhen und Tiefen ihrer Entdeckungen. Und obwohl mir hier jeder Charakter fremd blieb, entwickelt man als Leser mehr und mehr Einblicke in eine fremde Welt. Manchmal durchzieht dieses Buch eine ungestillte Sehnsucht und dann wieder eine leise Melancholie – ganz sicher möchte ich behaupten, dass ich den Wissenschaftler per se und seine Motivation nach dieser Lektüre etwas besser verstehen kann, dennoch erscheint mir das nachhaltige Fehlen wichtiger Sozialkompetenzen als ein schweres Los. Und die Frage nach Erfüllung und Glück stellt sich auch den beiden betagten Männern, wenn sie bei immer schlechter werdender Gesundheit auf ihr Dasein zurückblicken und mit Schrecken feststellen müssen, dass die Zeit in der sie lebten, für ihren Forschergeist viel zu starr und unergiebig war. Im Kern ein eher trauriges Resümee für den Einzelnen …

  16. Cover des Buches Die Frau des Zeitreisenden (ISBN: 9783942656689)
    Audrey Niffenegger

    Die Frau des Zeitreisenden

    (4.376)
    Aktuelle Rezension von: dadaeli

    Der Einband verspricht viel und die auf der Rückseite abgedruckten Rezensionen versprechen noch mehr. Von "einer der großartigsten gefühlvollsten Liebesgeschichten aller Zeiten" ist hier unter anderem die Rede. Die Erwartungen waren dementsprechend hoch und konnten dadurch leider umso tiefer fallen. 

    Die Sprache im Buch war an einigen Stellen unangemessen derb und unpassend. Im Verlauf der Geschichte tauchen zunehmend logische Fehler bzgl. des Zeitreisens auf (Regeln die zu Beginn selbst auferlegt wurden, werden nach und nach gebrochen oder nicht beachtet). Durch die ständigen Zeitsprünge ist es auch durchweg schwer als Leser den Überblick zu behalten. Darüber hinaus steuert die Geschichte auf einen vermeintlichen Höhepunkt und Plot zu, den es schlichtweg nicht gibt. 

    Fazit: Schade und leider (für mich) vergeudete Lesezeit


  17. Cover des Buches Das Parfum (ISBN: 9783257073201)
    Patrick Süskind

    Das Parfum

    (10.234)
    Aktuelle Rezension von: Elite1304

    Ich bin wahrscheinlich der letzte Mensch auf der Welt, der noch dieses Buch gelesen und den FIlm immer noch nicht gesehen hat :D

    Irgendwie ist es auch seltsam so ein Buch zu bewerten, immerhin geht es ja um einen Mörder. Der Schreibstil ist natürlich etwas veraltet, aber das Buch ist ja auch in den 90-ern erschienen, teilweise ist es aber auch heiter, was paradox ist.

    Wir befinden uns hier zu Beginn in Paris im 18. Jahrhundert. Die Menschen sind verarmt, die Pest geht rum. Von Hygiene verstenen die Menschen noch nicht so viel. Und hier im Slum unter einer Schlachtbank gebährt eine Frau quasi nebenbei den jungen Jean-Baptiste Grenouille. Sie ist eine lieblose Person und gibt ihn weg, wofür sie die Hinrichtung erwartet. Seither wird der Junge nur rumgereicht. Keiner will ihn lange genug haben und früh beginnt er zu arbeiten. Er wird vor allem deshalb so herumgereicht und abgewiesen, weil es den Menschen komisch vorkommt, dass er nicht riecht. Er hat keinerlei Körpergeruch an sich. Als er jedoch heranwächst, bemerkt er seinen feinen Geruchssin. Grenouille kann unglaublich gut riechen und diese Gerüche in seinem Gehirn abspeichern. Er ist sogar in der Lage die Gerüche auseinanderzunehmen, sodass wenn verschiedene aufeinandertreffen, er sie einfach für sich separieren kann. Irgendwann wird er von einem Geruch magisch angezogen. Es ist ein kleines rothaariges Mädchen, das anders riecht als die sonstigen Menschen. Er ist so fixiert darauf, dass er sie erwürgt, nur um sie anschließend komplett zu erschnüffeln.

    Grenouille will unbedingt einen Gesellenbrief, also geht er zum Parfumeur Baldhini und stellt für ihn nach kurzer Zeit eine Nachahmung des berühmten Parfüms seines Konkurenten her. Grenouille benötigt keine Formel und kein exaktes Mischverhältnis. Er macht das alles mit seiner Nase und als die zwei auf diese Art eigene Düfte kreiren, wird Baldhini berühmt. 

    Grenoulle ist nach seiner Ausbildung so überfordert mit allen Gerüchen der Welt, dass er sich in eine Höhle zurückzieht, in der er 7 ganze Jahre lang verbringt - allein! Das zeigt schon, dass er irgendwie recht seltsam ist. Er spricht auch nicht viel, meist ist er nur mit Riechen beschäftigt. Als er zurück geht und in Grasse landet, wird er aufgepeppelt und lernt anschließend bei einem Parfumeur das "Konservieren" von Gerüchen. Als er dann ein junges Mädchen erschnüffelt, beginnt sein Plan.

    Das Buch ist derart grotesk, wer denkt sich nur sowas aus? Es ist schockierend, aber man kann sich alles beim Lesen richtig vorstellen, insbesondere alle Gerüche, die guten und die schlechten. Es ist so präzise beschrieben, als könnte der Leser alles selbst riechen.

    Nur das Ende ist für mich ein Knackpunkt, weil es meiner Meinung nach zu übertrieben war. Aber abgesehen davon ist es wirklich eine Story, die heraussticht.

  18. Cover des Buches Das verlorene Symbol (ISBN: 9783404160006)
    Dan Brown

    Das verlorene Symbol

    (2.034)
    Aktuelle Rezension von: EricZeneljaj

    Gelesen: März 2025

    Nachdem ich bereits die ersten Bücher der Reihe gelesen hatte und nun auch endlich das dritte Buch begonnen habe, war ich wieder direkt gefesselt.

    Natürlich ist vieles, wie auch zu Beginn des Buches beschrieben, eine Mischung aus Fiktion und historischen Ereignissen sowie realen Gegebenheiten. Besonders die Kombination von Mythen und Geheimorganisationen, die tatsächlich existieren, macht diese Reihe so spannend. Leider driftet die Handlung an manchen Stellen jedoch ein wenig zu sehr ins Märchenhafte ab. Die Themen rund um die Freimaurer und die ‚Wissenschaft‘ der Noetik sind zwar faszinierend, besonders für Leser, die noch wenig darüber wissen, aber an einigen Stellen wirkt die Handlung doch recht unschlüssig und ist einfach zu weit hergeholt. 

    Für einen Fantasy-Leser wie mich zwar völlig in Ordnung, aber wenn man versucht auf Basis historischer Ereignisse einen Roman zu erstellen, sollte man vielleicht auch ein wenig mehr im Rahmen des Denkbaren bleiben. Auch wenn die ersten beiden Teile nun ein wenig länger her sind, seit ich sie gelesen habe, ist es dort eher gelungen, den Rahmen der Handlung realistisch zu halten.

    Abgesehen davon ist das Buch wieder ein fantastisches Werk geworden, welchen mit einzigartigen Charakteren und mysteriösen Antagonisten aufwartet. Außerdem sorgen überraschenden Plottwists dafür, dich den einen oder anderen Abend länger wach bleiben zu lassen, weil du doch noch unbedingt wissen musst, wie es im nächsten der über 130 Kapitel weitergeht.

    Alles in allem ist "Symbol" ein tolles Buch und Must-Read für jeden Robert Langdon Fan.

  19. Cover des Buches Wer bin ich - und wenn ja wie viele? (ISBN: 9783442143139)
    Richard David Precht

    Wer bin ich - und wenn ja wie viele?

    (662)
    Aktuelle Rezension von: Isabelle_Kocher

    Normalerweise finde ich es schwer, generelle Leseempfehlungen zu geben, da es immer auf den persönlichen Geschmack und die jeweiligen Lesevorlieben ankommt, doch dieses Buch möchte ich jedem weiterempfehlen. Ich glaube, unsere Welt wäre ein besserer Ort, wenn wir alle Richard David Prechts Buch lesen und reflektieren würden.

    Im Gegensatz zu anderen philosophischen Büchern, verliert sich Precht nicht in seinen eigenen Gedanken, die weder Hand noch Fuß haben, sondern beleuchtet die wichtigsten gesellschaftlichen Fragen objektiv von verschiedenen Blickwinkeln aus. Dabei begrenzt er sich nicht nur auf die Ideen der Philosophie, sondern zieht auch andere Disziplinen (wie die Neurowissenschaften, die Anthropologie oder die Psychologie) zu Rate, um neue Denkanstöße zu geben und Themen zu diskutieren wie "Dürfen wir Tiere essen?" oder "Ist Abtreibung moralisch?" Anstatt darüber jedoch ein entgültiges Urteil zu fällen, gibt er dem Leser nur Hilfestellungen, sich selbst kritisch darüber Gedanken zu machen. 

    Ich lese dieses Buch jetzt zum zweiten Mal und werde es in meinem Leben bestimmt noch ein weiteres Mal lesen. Absolut phänomenal.

  20. Cover des Buches Eragon - Der Auftrag des Ältesten (ISBN: 9783734162145)
    Christopher Paolini

    Eragon - Der Auftrag des Ältesten

    (2.953)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Eragon hat zusammen mit Saphira seine erste Schlacht überstanden. Durch den Schatten hat er eine schwere Verletzung davongetragen, die ihm Probleme bereitet. Nun führt ihn seine Reise zu den Elfen, um seine Ausbildung als Drachenreiter abzuschließen. Während seinem Abenteuer sammeln die verschiedenen Fraktionen im Land ihre Kräfte, denn bald wird es zu weiteren Schlacht führen.

     

    Auch der zweite Band der Reihe hat mir gut gefallen. Allerdings muss ich schon sagen, dass man hier noch deutlich mehr Längen hatte, als im ersten Band. Gerade die Reise zu den Elfen hat bereits mindestens ein Viertel des Buches ausgemacht und auch sein Aufenthalt bei den Elfen war nicht immer spannend.

    Zudem muss ich sagen, dass ich nicht der größte Elfenfan bin. Ich mag Zwerge viel lieber. Mir waren Elfen schon immer recht… suspekt. Ich kann mit diesen schönen Wesen einfach nicht allzu viel anfangen.

    Dennoch hat der Autor eine interessante Welt geschaffen. Die Elfen unterscheiden sich schon von anderen, die ich bereits kennengelernt habe. Obwohl es mich auch wiederum nicht wundert, dass sie das magiekundigste Volk sind und am meisten verbunden mit den Drachen sind. Man hat viel über das Volk der Elfen, aber auch der Drachen erfahren.

    Eragon ist deutlich noch einmal stärker geworden und dieses Mal wirkte es auch nicht so sprunghaft. Im ersten Band habe ich ja kritisiert, dass Eragon plötzlich gut lesen und schreiben konnte, in kurzer Zeit ein perfekter Schwertkämpfer wurde und auch noch mit seiner Magie umgehen konnte. Durch den langen Aufenthalt bei den Elfen hat er wesentlich länger gebraucht, um sich weiterzuentwickeln. Das hat mir gefallen, weil es nachvollziehbar war, gleichzeitig hat es die Längen ausgelöst. Es ist schwierig da ein gutes Maß zu finden und ich finde, das ist Christopher Paolini nur bedingt gelunden.

    Eragons Auftreten fand ich sehr wechselhaft. An manchen Stellen agierte er vernünftig und besonnen, wirkte bereits wie ein Anführer, an anderen hitzig und eigensinnig. Gerade wenn er so ein Sturkopf war, dann hat sich ein irrelevantes Problem aufgebaut, bis er gemerkt hat, dass er doch falsch liegt. Das fand ich stellenweise etwas unnötig, weil es das Buch zusätzlich in die Länge gezogen hat.

     

    Richtig toll fand ich, dass man hier, im Gegensatz zum ersten Band, eine zweite Sicht bekommen hat. Es kam Eragons Cousin Roran dazu, der aus seiner Sicht erzählt hat, wie es ihm und den Dorfbewohnern von Carvahall nach Eragons Verschwinden ergangen ist. Er erlebt in diesem Band ebenso ein unglaubliches Abenteuer und entwickelt sich ebenso weiter. Obwohl das bei Roran auch recht schnell ging, fand ich aber, dass sich das bei ihm richtig angefühlt hat. Es hat zur Handlung gepasst und seine Beweggründe waren total nachvollziehbar. Schnell habe ich gemerkt, wie sehr ich Roran mag, denn er kämpft für das was er liebt und wirkte unglaublich stark (nicht nur weil er sich zu einem sehr guten Kämpfer entwickelt hat), obwohl ihn nur beschränkte Mittel zur Verfügung standen. Er hat dann eben auch mal Entscheidungen getroffen, die man schon moralisch ankreiden könnte, die aber aus seiner Sicht komplett nötig waren.

    Auf jeden Fall hat es mir gefallen, dass man hier eine zweite Sicht bekommen hat (und später dann sogar noch eine Dritte, um auch mitzubekommen, was bei den Varden passiert) und hat dem Buch auch neuen Schwung gegeben.

     

    Aber am besten haben mir natürlich wieder die Drachenszenen gefallen. Für mich hat Paolini einen schönen Schreibstil, dass, wenn ich mich richtig in das Buch fallen lasse, ein Film vor meinen Augen abläuft und ich mir gut vorstellen kann, wie Eragon auf Saphira sitzt und sie über das Land fliegen.

    Zum Ende hin wurde es wieder sehr spannend. Nicht nur, weil eine weitere Schlacht anstand, sondern auch Geheimnisse gelüftet wurden. Obwohl ich mir schon fast dachte, dass so etwas passieren wird und für mich war das, was Eragon erfahren hat, auch nicht überraschend (da es aus dramaturgischer Sicht sinnvoll war), aber dennoch habe ich die letzten Seiten in mich eingesaugt.

     

    Fazit: Der zweite Band steht dem ersten in nichts nach. Ich persönlich kann zwar mit dem Elfenvolke nicht allzu viel anfangen, fand es aber dennoch interessant, wie der Autor mir deren Kultur näherbringt. Es gab allerdings schon einige Längen in dem Buch, dafür haben mir die mehreren Perspektiven gefallen. Von mir gibt es 4 Sterne.

  21. Cover des Buches Der Augensammler (ISBN: 9783945386484)
    Sebastian Fitzek

    Der Augensammler

    (5.391)
    Aktuelle Rezension von: Stolli

    Nach "Die Therapie", "Das Paket", das "Amokspiel", "Das Kind", "Noah", "Der Seelenbrecher",  "Splitter" und "Mimik" war der Augensammler von Sebastian Fitzek an der Reihe.


    Die Beschreibung der Geschichte füge ich hier wie immer nicht ein, findet sich in vielen Rezensionen und auch im Link oben, daher nur meine Leseerfahrung:


    Die rückwärtslaufenden Seiten / Kapitel, mir hat´s nix gebracht, außer dass ich wusste wann das Buch zu Ende ist aber das ist Kleinkrämerei, wie auch schon in der Rezension habe ich mich an dem Riesensprung von 30 Stunden gestört da es ansonsten teilweise um wenige Minuten geht, mmmhhhh Spannung hat das nicht erzeugt...


    ...aber das Buch hat mich letztendlich begeistert, die Spannung hat sich bis zum Ende gehalten bzw. wurde noch deutlich gesteigert, zumindest für mich war am Ende der Täter eine Überraschung hat aber erklärt warum Alexander Zorbach doch recht viele Chancen (die man in der Situation aber erstmal erkennen muss) zur Lösung gegeben hat.


  22. Cover des Buches Noah (ISBN: 9783404178780)
    Sebastian Fitzek

    Noah

    (2.113)
    Aktuelle Rezension von: Stolli

    Nach "Die Therapie", "Das Paket", das "Amokspiel" und  "Das Kind" war Noah von Sebastian Fitzek an der Reihe.


    Die Beschreibung der Geschichte füge ich hier wie immer nicht ein, findet sich in vielen Rezensionen und auch im Link oben, daher nur meine Leseerfahrung:


    Thriller steht drauf, ein typischer Thriller und schon gar kein typischer Fitzek ist drin, umgesetzt ohne moralischen Zeigefinger, inwiefern man sich selber betroffen sieht sollte jeder selber beantworten.

    Die Protagonisten, insbesondere Noah, Oscar und Altmann werden durch die Geschichte gehetzt, es bleibt kaum Zeit um Luft zu holen und wenn man erst mal mittendrin ist kann man, also hier ich, nicht mehr aufhören.


    Ein sehr lesenswertes Buch, die Gedanken bleiben hier länger hängen.


  23. Cover des Buches Animant Crumbs Staubchronik (ISBN: 9783959913935)
    Lin Rina

    Animant Crumbs Staubchronik

    (1.182)
    Aktuelle Rezension von: HannahsHobbyChaos

    “Animant Crumbs Staubchronik“, handelt von Animant (kurz Ani), der Tochter eines englischen Landadels, die 1890 im heiratsfähigen Alter ist. Ihre Mutter bringt Ani von Party zu Party, um den perfekten Ehemann für sie zu finden, doch Ani will von den meisten Leuten auf dem Land nichts wissen. Sie verbringt ihre Zeit lieber mit Büchern und ist geradezu gelangweilt, wenn das Allgemeinwissen ihrer Gesprächspartner:innen kleiner ist als ihr eigenes. Als ihr Onkel ihr eine Stelle als Assistentin des Bibliothekars für einen Monat an einer Uni in London anbietet, willigt Ani ein, um von den Heiratsplänen ihrer Mutter wegzukommen und um von Büchern umgeben zu sein. Der Harken an der Sache ist allerdings ihr Chef, der griesgrämige Mr. Rees, der viel von seinen Assistenten abverlangt, so dass die Meisten nach kurzer Zeit wieder kündigen.


    Auch Ani hat ihre Schwierigkeiten mit ihrem Chef, sowohl auf menschlicher, als auch auf professioneller Ebene. Doch von ihm wird sie sich davon abbringen lassen, sich selbst zu beweisen, was sie kann. Hilfe bekommt sie dabei von ihrer Freundin Elisa, einer Studentin an einer Universität für Frauen, die ebenfalls auf Ani und ihren Zugang zur Bibliothek angewiesen ist. Nebenbei versucht Animant rauszufinden, was es mit ihrem mysteriösen Chef und seinem Verschwinden mittwochs und freitags nachmittags auf sich hat.


    Die Idee für die Story finde ich unglaublich spannend: Animant lässt ihr privilegiertes Zuhause hinter sich und taucht oberflächlich und in einem vorerst geschützten Rahmen in das Leben der Arbeiter:innen ein. Dazu muss man natürlich dran denken, dass das Buch in 1890 spielt und es für privilegierte junge Frauen unüblich ist zu arbeiten. Animant fällt aus dem klassischen Frauenbild, sie ist gebildet und sarkastisch und ich muss ehrlich sagen, das lässt sie manchmal etwas überheblich wirken. Doch das legt sich auch im Buch und sie reflektiert ihr eigenes Verhalten, was sie ziemlich sympathisch wirken lässt. Ihr scharfer Verstand ist wohl ihre größte Stärke und es ist schön zu sehen, dass sie diesen nicht nur zu ihrem eigenen Nutzen einsetzt, sondern auch, um ihre Freund:innen und Familie zu unterstützen. Wenn diese Pläne nach hinten losgehen, habe ich mit Ani mitgelitten. Also für mich ist sie ganz klar eine Protagonistin, in die man sich gut hineinversetzten kann und die einen auch mal daran erinnert, dass Intelligenz im Leben nicht alles ist und vor allem kein guter Grund, um sich über andere zu stellen. Leider war mir das Ende viel zu abrupt, weshalb es eigentlich einen halben Stern Abzug gäbe.

    Was mir unglaublich gut gefallen hat, ist der Schreibstil von Lin Rina. Sie schreibt hier so unglaublich fesselnd, dass ich das Buch kaum weglegen konnte und so in zwei Tagen durchgelesen habe. Gut, einer davon war ein Sonntag, aber trotzdem. Und da ich die Schmuckausgabe gelesen habe, ein paar Worte dazu: Das Hardcover fühlt sich unglaublich edel an und natürlich sieht das Buch mit dem Farbschnitt absolut fantastisch aus, also dafür wirklich ein Lob an das Drachenmond-Team! Ich glaube, hätte ich die Softcover-Version, würde ich sie nicht so präsent ausstellen wie diese Ausgabe!

    Das Buch hat mir so gut gefallen, dass es fast schon schade ist, dass dieser teil ein Standalone ist. Wenn‘s im März zum Frühlingsfest im Drachenmond-Verlag geht, kommt auf jeden Fall der Spin-off Titel? / Nachfolger im Geiste? „Elisa Hemmilitons Kofferkrimi“ mit nach Hause, vielleicht auch „Animants Welt“, denn diese Reihe hat mich so gehooked, dass ich mehr über diese Welt erfahren will! Ganz klare Empfehlung!

  24. Cover des Buches Der Name der Rose (ISBN: 9783446270749)
    Umberto Eco

    Der Name der Rose

    (1.622)
    Aktuelle Rezension von: TWDFanST

    Inhalt 

    Italien im 14. Jahrhundert: In einem Kloster kommt es zu mysteriösen Todesfällen. Drei Mönche sind bereits tot. Der scharfsinnige Franziskaner-Mönch William von Baskerville soll herausfinden, was hinter den Klostermauern vor sich geht...


    Bewertung 

    Dies ist einer der wenigen Romane, bei dem ich ganz klar sagen muss, dass mir der Film besser gefallen hat. Bevor ich mich noch einmal dem Buch widme, werde ich mir wohl eher den Film anschauen - das kostet weniger Zeit. "Der Name der Rose" war mir in Buchform einfach zu langatmig und auch die Art, wie das Buch geschrieben ist, konnte mich nicht begeistern. Deshalb nur 2 Sterne.

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