Bücher mit dem Tag "wissenschaftle"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wissenschaftle" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Irrtum 5,8 (ISBN: 9783945194003)
    Sara More

    Irrtum 5,8

     (32)
    Aktuelle Rezension von: bella__Italia

    Das Buch „Irrtum 5,8 – Trümmer von L’Aquila“ nimmt den Leser mit hinein in den Krater eines Erdbebens. Auf beeindruckende Weise und mit sehr detailreicher, anschaulicher Sprache erzählt die Autorin Sara More wie das Leben einer Familie in einem kleinen italienischen Dorf von heute auf morgen zerbricht, weil alles um sie herum buchstäblich zusammenbricht – ihr Haus, ihr Dorf, ja ihre ganze Heimat wird weggerissen vom Erdbeben am 6. April 2009.

    Tief erschüttert hat mich, dass dies keine erfundene Geschichte ist, sondern dass diese Katastrophe auf Tatsachen beruht – ein Tatsachenroman, als „Fact-Fiction“ betitelt.

    Zum Inhalt: Die Italienerin Viola führt ein ganz normales Leben mit ihrem Mann und den zwei Kindern, bis eine Erdbebenserie ihre Heimat Abruzzen erschüttert. Zwischen Hoffen und Bangen verlässt sich Viola auf vermeintliche Erdbebenexperten, die Entwarnung geben. Dies entpuppt sich jedoch als fataler Irrtum – ein Irrtum, der mehr als 300 Menschen das Leben kostet.

    Ein zweiter Handlungsstrang begleitet die junge deutsche Journalistin Karina, die von der Katastrophe in der völlig zerstörten Stadt L’Aquila berichten soll. Dieser Teil hätte für meinen Geschmack gekürzt werden können. Insgesamt ein gewagter Spagat zwischen tiefer Trauer und Humor, der oft gelingt, manchmal aber auch nicht.

    Und wichtig: das Buch hat ein offenes Ende!!! Die Fortsetzung heißt „Zona Rossa – Gefahr für L‘Aquila“ und ist meiner Ansicht nach genauso gut, wenn nicht sogar noch besser.

    Mein Fazit: Ein Buch nichts für schwache Nerven. „Irrtum 5,8“ hat mich mitgerissen, tief erschüttert und mehrfach zu Tränen gerührt; etwa zu erleben, wie Viola verzweifelt versucht, ihre kleine Tochter aus den Trümmern ihres Hauses zu ziehen. Eine Taschentuchpackung hat mir nicht gereicht.
    Trotz mancher Schwächen im Karina-Handlungsstrang eine unbedingte Leseempfehlung!

    Gerade die aufgedeckten Tatsachen machen diesen Roman zur Pflichtlektüre für jeden Italienurlauber!!!

  2. Cover des Buches Boandlkramer (ISBN: 9783740800482)
  3. Cover des Buches Eisige Umarmung (ISBN: 9783802585890)
    Nalini Singh

    Eisige Umarmung

     (516)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Vom Klappentext her hatte ich erst erwartet ich würde den Band weniger mögen als die ersten Beiden, aber ich lag falsch. Das ist bisher mein Favorit der Reihe. Ich liebe es wie mächtig Judd ist, wie er aber Brenna ihre Kämpfe überlässt  und sie auf die Art unterstützt die sie braucht. Mir hat einfach alles gefallen. Ich habe die Interaktionen zwischen den Protas geliebt, mir gefällt wie die Rudel gemeinsam wachsen und lernen und die Medialen sie unterschätzen und einfach weiter mehr von der Welt zu erfahren. Ich wünschte mir eventuell noch etwas mehr Einblicke in die Rudel der Nicht-Prädatoren aber ansonsten top. Absolut mein Geschmack.

  4. Cover des Buches Pharma (ISBN: 9783453431508)
    Rip Gerber

    Pharma

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Moni2506
    Mit „Pharma“ hat Rip Gerber einen spannenden Thriller rund um genmanipulierte Pflanzen geschrieben. Der Roman ist im Juni 2007 im Heyne-Verlag erschienen.

    Mitten im brasilianischen Urwald werden zwei Touristinnen von einer riesigen Venusfliegenfalle verschlungen. Kurze Zeit später wird die Wissenschaftlerin Susan Plotkin von einer Schlingpflanze angegriffen. Bei den Pflanzen handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um veränderte Pflanzen. Doch wer hat diese Pflanzen ausgesetzt und zu welchem Zweck? Zusammen mit ihrem Kollegen Ben Maxwell untersucht sie die Pflanzen und gerät so auf die Spur eines grausamen Geheimnisses.

    Thriller mit wissenschaftlichen Themen mag ich im Gegensatz zu Thrillern mit Serienmördern ganz gerne und so hat mich der Klappentext direkt angesprochen. Es geht auch direkt spannend los mit Venusfliegenfallen, die so groß sind, dass sie auch Menschen fressen können. Der Schreibstil lässt sich dabei gut und flüssig lesen und so kommt man zügig im Buch voran.
    Die Spannung im Buch wird gut aufgebaut. Nach den ersten Angriffen durch die Pflanzen wird es erstmal ein bisschen ruhiger, man verfolgt interessiert, was die beiden Wissenschaftler zu den Pflanzen herausfinden und was parallel passiert, aber dann fängt die Geschichte an sich immer mehr zu steigern und spannender zu werden. Zum Schluss ist das Ganze sehr rasant, aber auch sehr übertrieben. Dem Spaß an der Geschichte hat das aber keinen Abbruch getan und irgendwie gehört das zu dieser Art von Thriller auch dazu.
    Die wissenschaftlichen Erklärungen im Buch haben mich nicht überfordert und waren für mich aus Laiensicht schlüssig. Ob diese auch vor einem Biochemiker Bestand haben, kann ich euch nicht beantworten. Schade finde ich, dass es kein Nachwort gibt, das darüber aufklärt, was vielleicht doch eher Fiktion ist oder ob genau an diesen Dingen, die im Buch beschrieben werden, geforscht wird. Ich finde solche Informationen immer sehr interessant und in meinen Augen steigern sie auch die Authentizität eines Romanes.
    Es werden so einige Klischees in diesem Roman bedient: Ehen, die aufgrund der Arbeit, auseinander gegangen sind, zerrüttete Beziehungen zu den eigenen Kindern, ehrgeizige Wissenschaftler, zwielichtige Bösewichte, beschränkte Handlanger, um hier nur Einiges zu nennen. Nichtsdestotrotz waren mir die Protagonisten sympathisch und ich habe deren Geschichte gerne verfolgt. Richtiges Mitfiebern war es nicht immer. Die Bösewichte waren für mich nicht so gut gezeichnet, dass ich sie richtig gehasst habe. Sie waren halt so wie man es bei dieser Art von Roman erwartet. Hier gab es keine wirklichen Überraschungen.

    Fazit: Ein Wissenschaftsthriller, der gut unterhält, aber einen nicht vom Hocker haut. Es werden einige Klischees bedient und auch die Bösewichte sind so wie man es erwartet. Pflanzen, die Menschen umbringen können, taugen aber durchaus dazu einem Alpträume zu verursachen.
  5. Cover des Buches Das englische Kreuz: Ein James Dante Farsetti Krimi (ISBN: 9783847682868)
    Rolf Aderhold

    Das englische Kreuz: Ein James Dante Farsetti Krimi

     (2)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    Wir schreiben das Jahr 1153. In England empfängt Bischof Heinrich von Blois einen Künstler. Er bringt ihm ein Kreuz, das genau nach den Vorgaben des Bischofs angefertigt wurde.

    Die Geschichte wechselt in die Gegenwart. Gulio Montella, ein Kunsthändler und Filmproduzent, gibt in New York eine Party. Bald wird er sein eigenes Museum eröffnen. Während der Veranstaltung bittet er James Dante Falsetti zu sich. Gulio weiß, dass er verfolgt wird und dass trotz höchster Sicherheitsvorkehrungen jemand sein Arbeitszimmer betreten hat. Er übergibt Farsetti einige Bogen Papier und informiert ihn über die Bedrohung. Am nächsten Morgen ist Gulio tot.

    Mit Hilfe von Gulios versteckten Hinweisen findet Farsetti im Arbeitszimmer ein Kreuz aus Elfenbein. Das aber bringt ihn und Victoria, Gulios Tochter, in Gefahr. Jemand vermutet in den Schriftzügen eine versteckte Schatzkarte.  

    Der Autor hat einen spannenden und abwechslungsreichen Thriller geschrieben, der ein Stück englischer Geschichte mit der heutigen Zeit verbindet.  Nicht nur in den drei Kapiteln aus der Vergangenheit, auch in den Gesprächen mit Wissenschaftlern werden die Auseinandersetzung von Königin Mathilde und König Stephan im England des 12. Jahrhunderts lebendig. Seit dieser Zeit ist der englische Kronschatz verschwunden.

    Das Buch ließ sich zügig lesen. Dazu haben die beiden sympathischen Protagonisten und der rasante Handlungsverlauf beigetragen. Allerdings scheint ihnen ihr Gegner immer einen Schritt voraus zu sein. Gleichzeitig setzt er sie raffiniert unter Druck.

    Die Sprache ist einem Thriller angemessen. Humorvolle Dialoge lockern die Geschichte auf.

    Positiv hervorzuheben ist außerdem das Nachwort, welchen Fiktion und Realität trennt.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, denn es hat alles, was einen anspruchsvollen Thriller ausmacht: eine glaubhafte Geschichte, einen hohen Spannungsbogen und Protagonisten, mit denen man bangt und zittert.   

  6. Cover des Buches Sam aus dem Meer - Der Weg nach Hause (ISBN: B00B3ZHIFQ)
    Isabell Schmitt-Egner

    Sam aus dem Meer - Der Weg nach Hause

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Lizzy_Curse

    Zunächst einmal lese ich die gesamte „Sam aus dem Meer“ Reihe an einem Stück in einer XXL – Leserunde auf lovelybooks.de und da eine solche Reihenlesung sich perfekt eignet, um den Fortschritt, den die Autoren in ihrem Schreibstil und in der Art, Geschichten zu erzählen, gemacht haben, möchte ich auch diese Punkte mit in die Bewertung miteinfließen lassen.

    War der letzte Teil eher von ruhigen Tönen bestimmt, vom Einleben in Sams neue Familie, wartet dieser Teil sogleich mit Spannung auf.  C.C. und Abernathy kehren in Sams Leben zurück und C.C. schmiedet einen niederträchtigen Plan. Wenn Goerge, Sams Adoptivvater, ihm den jungen Meermenschen nicht zu Forschungszwecken überlässt, droht er die illegalen Adoptionen, die George durchgeführt hat, an die Behörden zu verraten. Ihnen bleibt nur die Wahl entweder dem früheren Widersacher Abernathy zu vertrauen, oder Sam ganz zu verlieren.

    In diesem Teil gewährte uns Isabell Schmitt-Egner tiefe Einblicke in Sams Seelenleben. Nicht nur allein durch die prekäre Situation, sondern auch durch die Zerrissenheit, unter der Sam leidet, gelingt ihr beinahe eine psychische Studie über den Meermenschen. Zudem wird die Bindung zwischen George und Sam mehr als deutlich, und während des ganzen Buches erfährt der geneigte Leser mehr über die Natur dieser besonderen Bindung. Isabell Schmitt-Egner hält in diesem Punkt so manche Überraschung für uns bereit.

    Mit Interesse habe ich Sams Werdegang durch das Buch verfolgt, und hatte das Gefühl am Ende des vierten Bandes einem erwachsenerem Jungen gegenüberzutreten. Er muss vor allen Dingen in diesem Band viel durchmachen  und geht meiner Ansicht nach gestärkt daraus hervor.

    Der Fokus liegt in diesem Buch natürlich auf George und Sam und ihrer Beziehung zueinander. Zudem beglückt uns die Autorin mit neuen, interessanten Charakteren.

    Leider finden Laine und Bill recht wenig Platz zwischen den Seiten. Man spürt Bills Eifersucht aufs Sam zwar am Ende (teilweise mag sie auch berechtigt sein) und auch Laine wurden noch ein paar Seiten geschenkt, aber Protagonisten im eigentlichen Sinne sind sie nicht mehr. Ich hoffe auf den fünften Band.

    Doch habe ich Laine und Bill wirklich vermisst? Ich glaube nicht so stark, wie ich es eigentlich gedacht hätte, da ich insbesondere Bill sehr mochte. Der Fokus lag einfach auf anderen Charakteren. Vielleicht ändert sich das im nächsten Band. Ich bin auf jeden Fall gespannt!

     

    Isabell Schmitt-Egner tauchte in diesem Band tief in Sams Seele ein, beschrieb seine Empfindungen, seine Ängste, Hoffnungen und Träume, genauso wie seine Panik, die er in diesem Buch oft durchleben musste. Zumeist faszinierte mich der Einblick in Sams Inneres, an manchen Ecken und Enden wurde es mir aber auch ein wenig viel.

    Am Schreibstil der Autorin gibt es wie auch schon in den letzten Bänden nichts auszusetzen. Zumeist lief diese Episode aus Sams Leben wie ein Kopfkino an mir vorbei, und krönte sich mit einem furiosen, gut durchdachten Finale!

    Sams Leben fasziniert mich mehr und mehr, und ich bin schon gespannt auf den nächsten Band. Doch da es hier und da noch ein kleines Manko gab, vergebe ich hier gute vier Sterne.

  7. Cover des Buches Zwielicht 5 (ISBN: 9783943948455)
    Michael Schmidt

    Zwielicht 5

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rewareni

    Mit ,,Zwielicht 5´´ bekommen Liebhaber von Horrorgeschichten wieder einmal elf Geschichten präsentiert, die von blutig über amüsant bis zu unheimlich reichen.

    Man begegnet einem Cowboy der genüsslich mit einem Skelett an der Bar auf sein Wohl trinkt oder einem Meister, der Tote auferstehen lässt.

    Blutig wird es, wenn ein Schriftsteller zwischen Fantasie und Wirklichkeit nicht mehr unterscheiden kann.

    Dass auch Erwachsene gerne mit Puppen spielen erfährt der Leser in der Geschichte von Jerk Götterwind ,,Das Puppenhaus´´.

    Eine etwas eigenwillige, vom Schreibstil her, aber durchaus gelungene und ein wenig amüsante Geschichte beschert uns Angelika Pauly in ihrer Geschichte ,, Das Auge´´. Man sollte stets auf seinen Körper gut aufpassen, damit er sich nicht selbständig macht.

    Teuflisch schöne Frauen können genauso gefährlich sein, wie Liebesabenteuer in finsterer Nacht.

    Es gibt aber auch eine Geschichte von Algernon Blackwood mit dem Titel ,, Die Wölfe Gottes´´ die dadurch heraussticht, weil sie bereits 1921 geschrieben wurde und die Spannung ohne blutigen Szenen auskommt. Das Unheimliche wird einfach durch die Stimmung und Beschreibung der Natur, sowie das Verhältnis der beiden Brüder herauf beschworen.

    Artikeln über die Autoren Harlan Ellison und T.E.D. Klein, sowie die Gewinner des Vincent Preis 2013, zu dem auch die Ausgabe von ,,Zwielicht 3´´ gehört, runden ,, Zwielicht 5´´ ab.

     

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