Bücher mit dem Tag "wissenschaftlerin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wissenschaftlerin" gekennzeichnet haben.

65 Bücher

  1. Cover des Buches Darm mit Charme (ISBN: 9783548375892)
    Giulia Enders

    Darm mit Charme

     (825)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚Was ich [...] kann, ist, in charmantem Ton erklären, wie es so läuft im Darm, was die Forschung Neues bietet und wie wir mit diesem Wissen unseren Alltag besser machen können.‘ (Seite 14)

    Giulia Enders erzählt in ihrem Buch vom Verdauungstrakt von Mund bis After, vom Aufbau des Darms, von Allergien und Unverträglichkeiten, von Beschwerden wie Aufstoßen, Erbrechen und Verstopfung, von Immunsystem und Darmflora, von schädlichen Bakterien und Parasiten, von Antibiotika, Probiotika und Präbiotika.

    Ich habe aktuell große Lust auf Sachbücher, die sich mit dem menschlichen Körper befassen, und habe deshalb dieses Buch von Enders gelesen, das schon ein paar Jahre auf dem Markt ist.

    Ich empfand das Buch v.a. anfangs als sprachlich wenig eingängig. Die Mischung aus flapsig, manchmal kindlich, blumig und bemüht war irgendwie nicht mein Ding, so dass ich mich erst einlesen musste.

    Auch im Verlauf fand ich den Schreibstil eher etwas anstrengend, aber inhaltlich hat mir das Buch gefallen. ‚Darm mit Charme‘ ist sehr informativ, erklärt gut verständlich komplexe Zusammenhänge, ist sehr detailreich und bietet Wissen, das man nicht schon x-mal gelesen hat. Im Verlauf fand ich das Buch auch durchaus humorvoll. So richtig übergesprungen ist der Funke aber trotzdem nicht.

  2. Cover des Buches Eine Frage der Chemie (Schmuckausgabe) (ISBN: 9783492076005)
    Bonnie Garmus

    Eine Frage der Chemie (Schmuckausgabe)

     (515)
    Aktuelle Rezension von: NinaNikelski

    Durch meisterhafte Beschreibungen ihres Lebens in den 1950er- und 1960er-Jahren entsteht ein lebendiges Porträt einer Frau, die sich unbeirrt durch zahlreiche Hindernisse kämpft.

    Elizabeths steiniger beruflicher Weg wird in all seiner Authentizität dargestellt, von den Herausforderungen in einer von Männern dominierten Wissenschaftswelt bis hin zu ihrem Kampf als alleinerziehende Mutter. Ihr Aufstieg zur Fernsehköchin in der beliebten Show "Essen um sechs" wird mit Charme und Entschlossenheit geschildert.

    Es ist ein beeindruckendes Werk, das Mut macht und die Themen Selbstbestimmung und Emanzipation auf eindrucksvolle Weise beleuchtet. Die einzigartige Hauptfigur Elizabeth Zott bleibt auch lange nach dem Lesen in Erinnerung und erobert die Herzen der Leserinnen und Leser mit ihrem Charme und ihrer Entschlossenheit.

  3. Cover des Buches Die Karte meiner Träume (ISBN: 9783596184446)
    Reif Larsen

    Die Karte meiner Träume

     (283)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die Geschichte spielt in Montana und das Buch ist super schön gestaltet. Eine tolle Karte im Buchdeckel und auch jede einzelne Seite ist liebevoll gestaltet. Ausschnitte aus Karten, Lexika, Briefe, Bilder, all das macht dieses Buch zu etwas besonderem. Die Story leider nicht ganz. Der Beginn ist stark und der Erzähler lässt auf viel hoffen, aber leider verliert er sich in Beschreibungen und die Geschichte bleibt stehen, einzelne Figuren werden nur an der Oberfläche angekratzt und leider  bleiben so Schicksale und GEschichten unerzählt. Die zweite Hälfte ist ein Bruch zum ersten Teil und auch die vielen Anmerkungen und Extras langweilen irgendwan. Schade...


  4. Cover des Buches Der dritte Zwilling (ISBN: 9783404193257)
    Ken Follett

    Der dritte Zwilling

     (896)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Ken Follet hat mit "Der dritte Zwilling" eine wirklich interessante Geschichte geschrieben. Es geht darum, dass ein Mann eines Verbrechens beschuldigt wird, dass er seiner Aussage nach nicht begangen hat. Doch alle Beweise sprechen gegen ihn. Das Opfer identifiziert ihn und seine DNA wird am Tatort gefunden. Und dennoch besteht er darauf, es nicht gewesen zu sein. Die Protagonistin, eine junge Wissenschaftlerin im Bereich der Zwillingsforschung, glaubt ihm und hilft ihm dabei, das Rätsel um dieses Verbrechen zu lösen.

    Die Geschichte ist wirklich spannend und trotz des Alters noch immer erstaunlich aktuell. Das Buch liest sich gut und flüssig und ist auch spannend, auch wenn ich am Ende der Geschichte wenig überrascht war. Das Ende hat sich im Grunde schon recht früh angekündigt. Trotzdem kann ich für dieses Buch eine Leseempfehlung aussprechen, es hat mich durchaus unterhalten.

  5. Cover des Buches Gestohlene Rache (ISBN: 9783802583261)
    Elisabeth Naughton

    Gestohlene Rache

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Blubb0butterfly
    Eckdaten
    Übersetzung: Nele Quegwer
    Egmont LXY Verlag
    2010
    432 Seiten (+Danksagung)
    9,95€
    ISBN: 978-3-8025-8326-1
    Band 1

    Cover
    Das Cover ist in Rottönen gehalten. Oben sieht ein (halb-)nacktes Pärchen in einer innigen Umarmung. Im Arm der Frau spiegeln sich weiße Säulen. Unten sieht man einen Mann und eine Frau auf eine alte Wand mit wahrscheinlich archäologisch relevanten Informationen zu.
    Das Cover deutet eine Liebesgeschichte mit einem geschichtlichen Hintergrund an. Ansonsten könnte man bei dem Titel an ein gescheitertes Verbrechen denken.

    Inhalt (Klappentext)
    Dr. Lisa Maxwell gehört eigentlich nicht zu den Frauen, die sich von einem Mann gleich um den Finger wickeln lassen. Doch als sie bei einem Vortrag in Italien den attraktiven Rafe Sullivan trifft, ist es um sie geschehen. Nach einem romantischen Abendessen verbringen die beiden die Nacht zusammen. Am nächsten Morgen erwacht die Archäologin in einem leeren Bett – und schlimmer noch: mit einem leeren Safe! Lisa hat es sich zum Ziel gesetzt, die drei Furien zu finden, ein in drei Teile gesprungenes, äußerst wertvolles antikes Figurenrelief. Und nun ist die erste der Rachegöttinnen, die sie unter Einsatz ihres Lebens in einer Höhle auf Jamaika geborgen hat, spurlos verschwunden. Wutentbrannt verfolgt die Archäologin Rafe nach Florida, wo ihr der charmante Dieb schamlos vorschlägt, die Suche nach den beiden noch fehlenden Göttinnen gemeinsam voranzutreiben. Notgedrungen willigt Lisa ein, obwohl sie ahnt, dass Rafe ihr nicht die ganze Wahrheit sagt. Auf der gefährlichen Jagd nach den Kunstschätzen fällt es ihr immer schwerer, sich der Anziehungskraft des undurchsichtigen Mannes zu entziehen. Aber schon bald müssen die beiden feststellen, dass sie nicht die Einzigen sind, die es auf die Furien abgesehen haben…

    Autorin (Klappentext)
    Nachdem Elisabeth Naughton einige Jahre als Grundschullehrerin gearbeitet hatte, veröffentlichte sie 2009 mit Gestohlene Rache ihren ersten Liebesroman. Derzeit arbeitet sie an einer Romantic-Fantasy-Serie. Weitere Informationen unter: www.elisabethnaughton.com.

    Fazit
    Der Schreibstil der Autorin war recht gut und ich konnte das Buch gut lesen. Aber es hat mich nicht recht überzeugen können.
    Von Anfang an herrscht eine große Anziehungskraft zwischen den beiden Protagonisten, sodass es nur eine Frage der Zeit war, bis sie zusammenkommen. Wobei der Mann klar sagt, dass er seine Arbeit und Vergnügen strikt trennt. Aber auch dieses vermeintliche Hindernis wird beiseite geschafft.
    Ich wusste nicht, dass es noch weitere Bände gibt, aber ich hatte mir das schon gedacht. Denn der jüngere Zwillingsbruder der Protagonistin scheint sehr interessant zu sein und im Buch fallen einige Hinweise, die auf seine eigene Geschichte deuten könnten, die ich sogar lesen würde.
    Beide Figuren sind doch recht interessant, die Handlung war auch ganz in Ordnung, trotzdem würde ich das Buch nicht noch einmal lesen. Dafür war es mir insgesamt zu schwach und nicht überzeugend genug. Vor allem finde ich die Familien der beiden Protagonisten sehr interessant und hätte gerne noch mehr von ihnen gelesen.
  6. Cover des Buches VIRALS - Tote können nicht mehr reden (ISBN: 9783570401330)
    Kathy Reichs

    VIRALS - Tote können nicht mehr reden

     (213)
    Aktuelle Rezension von: Prof_Ambrosius

    Tory Brannan, die Nichte der berühmten forensischen Anthropologin Tempe Brannan ermittelt in ihrem ersten Fall. Auf einer Insel, die abgesehen von einer Forschungseinrichtung unbewohnt ist, entdeckt Tory gemeinsam mit ihren Freunden das Skelett eines jungen Mädchens die offensichtlich einem Verbrechen zum Opfer viel. Als die Polizei auf der Insel eintrifft, ist das Skelett plötzlich verschwunden. Stattdessen liegen dort die Überreste eines Primaten, was für reichlich Verwirrung sorgt, aber auch Tory und ihre Freunde reichlich dumm dastehen lässt. Als wäre das verschwinden des Skeletts nicht spannend genug, verschwindet auch noch der Wolfshundwelpe Cooper von der Insel. Als sie den Welpen nach kurzer Zeit in einem Versuchslabor entdecken und retten, scheint zuerst alles normal. Doch die Freunde machen seltsame Veränderungen durch und entwickeln neue Fähigkeiten. Hat es etwas mit dem Virus zu tun, das scheinbar an Cooper getestet wurde?

    Auch wenn ich bislang noch kein Buch von Kathy Reichs gelesen habe, so gefällt mir ihr Schreibstil recht gut. Wenn auch an manchen Passagen verwirrend, ergibt sich am Ende des Buches eine runde Geschichte. Für einen Thriller fehlt mir jedoch an manchen Ecken die packende Spannung. Auch geht die Geschichte schon eher in Richtung Science Fiction, was ich bei einem Thriller so nicht erwartet habe.

    Nichtsdestotrotz gebe ich hier gerne eine Leseempfehlung. Nicht nur für Jugendliche ist dieses Buch spannend, sondern selbstverständlich auch für Erwachsene. Ich bin auf die nachfolgenden Bände gespannt.

  7. Cover des Buches Die Zombies (ISBN: 9783492268127)
    Thomas Plischke

    Die Zombies

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Tefelz

    Da war ich ja neugierig, zumal das Buch schon lange im Regal stand und ich der Start war mehr als holprig um nicht zu sagen, sehr zäh, durch die die Lexikonartige und fast als Sachbuch erscheinende Auflistung am Anfang. Doch wer sich durch die fürchterlichen ersten 50 Seiten kämpft wird mit einer richtig guten Geschichte belohnt ...

    Lily lebt in London und untersucht auf wissenschaftliche Art den Glauben und auch die Geschichte nach alten Symbolen oder Erzählungen über Tote, die wieder auferstehen oder Wiedergängern. Als Gottlieb Ihr deutscher Frend, plötzlich angerufen wird und verschwinden muss und zudem Ihr Großvater stirbt, fällt Lily in ein tiefes Loch und lässt sich von Victor einem Mann, den sie auf der Beerdigung Ihrer Großmutter kennen gelernt hat, zu einem Besuch eines Clubs überreden, doch was während des Clubbesuchs passiert, verändert Lilys Leben komplett....

    Zunächst waren die ersten Seiten und gähnende Langeweile bis mir klar wurde, die Einleitung dauert halt etwas länger, doch dann hatte ich das Gefühl, der Erzählstil ändert sich und die Charaktere gefallen mir plötzlich und es wird aus verschiedenen Sichten eine Geschichte erzählt.  Lily und Ihre Abenteuer mit Victor, während auf der anderen Seite Gottlieb und sein Besuch in Deutschland eine ganz andere Seite des Romans zeigt und doch treffen alle zu einem Showdown wieder aufeinander.

    Zuviel kann ich an dieser Stelle nicht verraten, aber alleine die Idee, dass es verschiedene Arten von Zombies geben kann und auch einen Hintergrund, lässt das ganze richtig spannend werden. Zwischen Fantasy, Horror und Thriller angesiedelt, vermischt sich der Roman zu einer sehr guten Geschichte. Ohne die ersten Seiten ... Dafür 4 gute Sterne !!!

  8. Cover des Buches Frau Einstein (ISBN: 9783462005998)
    Marie Benedict

    Frau Einstein

     (157)
    Aktuelle Rezension von: Giselas Lesehimmel


    Meine Meinung:


    Mir  ging es wie der Autorin vor dem Schreiben dieses Romans. Vor dem Lesen  dieses Buches, wusste ich so gut wie nichts über Albert Einstein. Mileva  Maric lernte ich auch erst in dieser Geschichte kennen. Die erste Frau  von Einstein war anscheinend maßgeblich an seiner berühmten Relativitätstheorie beteiligt. Wie es dazu kam, dass ihr Name nie in   Aufsätzen und Buchveröffentlichungen erwähnt wurde, ist wirklich keine   schöne Sache. Vielmehr schmeißt sie kein gutes Licht auf den berühmten   Physiker.Milena  fand ich von Anfang an sehr sympathisch. Ihr Vater hatte sie   unterstützt. Wollte das seine gehbehinderte Tochter studiert. 1896 war   das wirklich nicht üblich, dass eine Frau beruflich erfolgreich sein   darf. Nur Albert Einstein nahm die junge Frau aus Serbien ernst.   Arbeitete gerne mit ihr zusammen. Nachdem Mileva einen schweren   Schicksalsschlag erleiden musste, hatte sie eine Idee, mit der sie einen  sehr großen Anteil an der Relativitätstheorie hatte. Anfangs fand ich Einstein wirklich klasse. Wie er mit Mileva zusammen arbeitete hat mir richtig imponiert. Was sie jedoch alles mitmachen musste, bevor sie   geheiratet haben, hat mich richtig wütend auf Einstein werden lassen.   Nachdem was ich hier gelesen habe, hatte er seine Frau maßlos   ausgenutzt. Ihre Kariere sabotiert und alle Lorbeeren für sich   eingeheimst. In schweren Situationen hatte er seine Frau stets alleine   gelassen. Ich habe mir über Google einige Infos zu den Beiden geholt.   Genaues kann man eigentlich über Mileva gar nicht schreiben. Die Infos   zu ihr sind sehr widersprüchlich. Was mit ihrer Tochter wirklich   passiert ist, weiß so genau keiner. Aber mich hat das Verhalten von   Einstein wirklich richtig böse gemacht. Da reicht es schon, wenn nur die  Hälfte der Wahrheit entspricht. Mileva hat mir, obwohl sie schon lange  nicht mehr lebt, aufrichtig leid getan. Sie konnte ihr großes Talent als  Mathematikerin nicht ausleben. Ein Zusammentreffen mit der berühmten  Physikerin und Chemikerin Madame Currie hatte ihr einst die Augen  geöffnet. Die Nobelpreisträgerin hatte Milevas Intelligenz erkannt. Sie  hatte nicht  verstanden, warum Milevas Name nirgends Erwähnung findet.  Mir wurde beim Lesen Einstein immer unsympathischer. Ich habe ihn  regelrecht gehasst. Liebesszenen mit ihm haben mich restlos überfordert.  Das wart jedoch seinem berühmten Bild, bei dem er die Zunge  herausstreckt geschuldet. Dazu noch sein mieser Charakter. Was stimmt  bei desem biografischen Roman? Was ist der Fantasie von Frau Benedict  geschuldet? Da jetzt mal eine ganz große Kritik von mir. Das Nachwort  hätte bei dieser Geschichte an den Anfang gehört. Das Nachwort war für  mich ein Schlag ins Gesicht! Ich weiß gar nicht, ob ich mich nun zu  Recht so aufgeregt habe. Ich weiß, bei einem biografischen Roman darf  ein*e Autor*in die eigene Fantasie mit einbringen. Bei Frau Einstein war  es mir entschieden zuviel.

    Fazit:


    Ich  habe diesen biografischen Roman sehr gerne gelesen. Leider hat mir das  Nachwort nachträglich die Geschichte etwas madig gemacht. Mir ist der Wahrheitsgehalt etwas zu schwammig. Schade. Da ich jedoch beste   Unterhaltung bekommen habe, reicht es noch für vier von fünf Sternen.Danke Marie Benedict


  9. Cover des Buches Vom anderen Ende der Welt (ISBN: 9783423214513)
    Liv Winterberg

    Vom anderen Ende der Welt

     (180)
    Aktuelle Rezension von: itwt69

    Eine tolle Reise mit einer faszinierenden Frau fast um die ganze Welt: oft grausam, manchmal aber auch witzig und einfühlsam, jedoch immer interessant. Erstaunlich auch, was "Errungenschaften" aus Europa innerhalb einer Gemeinschaft auf einer Südseeinsel anrichten können.

  10. Cover des Buches Vor dem Frost (ISBN: 9783552057630)
    Henning Mankell

    Vor dem Frost

     (442)
    Aktuelle Rezension von: Beust

    Henning Mankell deutet in „Vor dem Forst“ den Generationenwechsel an: Linda Wallander steht kurz davor, in den Polizeidienst einzutreten und ihrem Vater nachzufolgen. Doch noch ehe sie den Dienst antritt, beginnen Linda und Kurt Wallander gemeinsam, getrennt, mit- und gegeneinander am neuesten Fall zu ermitteln. Dass die grausamen Tötungen von Tieren, die Schändungen von Kirchen und das seltsame Verhalten und Verschwinden von Lindas Freundin Anna zusammenhängen, ahnt der Leser sofort. Aber wie die beiden Wallander dem leicht konstruierten Plot auf die Spur kommen, ist toll erzählt. Linda macht mit Neugier und Unerschrockenheit (fast) wett, was Kurt mit Berufserfahrung und Instinkt gelingt.

    Die Folie der Handlung bildet religiöser Fanatismus. Schon im Prolog werden die Leser in den Massenmord einer extremistischen Christensekte geworfen. Und Fanatismus zieht sich durch den ganzen Roman. Menschenleben – und erst recht das Leben von Tieren – gilt diesen Verblendeten nichts im Angesicht der eingebildeten Größe ihres „gottgegebenen Auftrags“.

    Mankell hat eindrückliche Einfälle: Annas Mutter komponiert aus Lachern und Seufzern Musikstücke. In Flammen gesetzte Schwäne gehen brennend über einem schwedischen See nieder. Ein so qualvolles wie kräftiges Bild.

    Dass es Längen gibt, stört nicht übermäßig, und auch die Vorhersehbarkeit des Endes ist nur ein kleiner Abstrich für die Bewertung dieses gelungenen Wallanders!

  11. Cover des Buches Blondes Gift (ISBN: 9783453432659)
    Duane Louis

    Blondes Gift

     (129)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Das ist mal wieder ein gutes Beispiel, das ein Klappentext sich toll und spannend anhört, aber das Buch leider überhaupt nicht halten kann, was es versprochen hat. Schade drum, denn die Idee dahinter hört sich richtig gut an. Hinzu kommt noch, das die fehlende Spannung mit großer Blutrünstigkeit wett gemacht werden sollte. Wie gesagt, eigentlich echt schade drum.
  12. Cover des Buches Gefangener der Sinne (ISBN: 9783802585647)
    Nalini Singh

    Gefangener der Sinne

     (411)
    Aktuelle Rezension von: MaryBolyen

    In Gefangener der Sinne geht es um Dorian und Assaya. Dorian ist ein Wächter der Dark River Leoparden und Ashaya eine M-Mediale im Dienst des Rates der Medialen. Dorian ist schon aus den vorherigen Büchern bekannt und man weiß einiges über seine Vergangenheit und auch über seine Dämonen. Seine kleine Schwester von einem Psychopaten und Ratsherren der Medialen getötet. Dorian hasst die Medialen aus tiefsten Herzen. Also keine guten Voraussetzungen für eine Leibe zwischen Dorian und Ashaya. Auch weil Ashaya einige Geheimnisse hat und diese nicht preisgeben will.

    Die innerlichen Konflikte, die aus der aufkeimenden Liebe zwischen den beiden Protagonisten für sie entstehen sind von der Autorin wirklich gut dargestellt. Der Zwiespalt in den Dorian durch seine Gefühle für Ashaya und seine Loyalität und Liebe zu seiner Schwester gerät und was das für ihn bedeutet und mit ihm macht, ist gut nachvollziehbar und sehr gut beschrieben. Auch Ashayas Konflikte und Geheimnisse sind glaubhaft und zum Teil sehr überraschend.

    Ich fand beide Protagonisten interessant und sympathisch. Auch die Entwicklung der Charaktere aus den vorherigen Bänden kommt nicht zu kurz. Vor allem Sascha und Faith sind für die Geschichte wichtig.

    Es tauchen auch einige Personen hier zu ersten Mal in größerem Maß auf, die für die weiteren Bände sehr wichtig werden.

    Am Ende, wenn man denkt die Geschichte von Dorian und Asahya ist jetzt zumindest für das Buch abgeschlossen geschieht etwas, dass die Hintergrundgeschichte vorantreibt und einen mit der einem „WAS?“ zurücklässt.

    Das Buch ist flüssig geschrieben und lässt sich gut lesen. Nalini Singh baut hier langsam, aber sicher eine Welt und eine Hintergrundgeschichte auf bei der man gespannt ist wie es weitergeht. Wenn man wie ich die Reihe schon bis zum aktuelle verfügbaren Buch gelesen hat, stellt man fest, dass hier schon Grundlagen für Bücher, die erst sehr viel später in der Reihe kommen gelegt werden.

     ch gebe dem Buch 5 Sterne und hoffe die Reihe geht noch lange weiter.

  13. Cover des Buches Kryptum (ISBN: 9783423210867)
    Agustín Sánchez Vidal

    Kryptum

     (69)
    Aktuelle Rezension von: blue-jen

    Anno Domini 1582. Im Alkazar von Antigua wartet Raimundo Randa auf seinen Prozess vor der Heiligen Inquisition. Hinter ihm liegt eine lange Reise voller Gefahren und Abenteuer. Mehr als einmal hat er seine Identität und sogar seinen Glauben gewechselt, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Dem Geheimnis um ein mit kryptischen Zeichen beschriftetes Pergament, das von 12 jüdischen Familien über die Jahrhunderte hinweg gehütet worden ist. Von ihm geht eine mysteriöse Macht aus, die jedoch noch viel, viel weiter in die Vergangenheit zurückreicht …
    2004 verschwindet in Antigua die prominente amerikanische Wissenschaftlerin Sara Toledano. Kurz zuvor hat sie dem Kryptologen David Calderón vier Fragmente eines Pergaments geschickt. In größter Sorge machen sich der junge Mann und Saras Tochter daran, die geheime Botschaft zu entschlüsseln. Doch sie sind nicht die Einzigen, die den Code aus uralter Zeit knacken wollen. 


    Die Erzählweise wechselt Kapitelweise immer zwischen 1582 und 2004, dadurch geht einiges vom Lesefluss verloren. Auch kommt dadurch aus meiner Sicht keine richtige Spannung auf.  Thematisch war es telweise auch sehr schwer zu folgen, durch die immer wieder wechselnden Sichtweisen und den die vielen Erlebnisse. Die Protagonisten waren teilweise sehr blass und ihr Handeln war manchmal nicht nachvollziehen oder auch die Wendungen. 

    Der Schreibstil war okay und das Buch gut lesbar, allerdings kann ich das Buch trotz allem nicht empfehlen.

  14. Cover des Buches Die Stimmen der Vergangenheit (ISBN: 9783492311267)
    Elia Barceló

    Die Stimmen der Vergangenheit

     (22)
    Aktuelle Rezension von: BarbaraDrucker
    Der Klappentext weckt eindeutig falsche Erwartungen. Die Idee, eine Fantasy-Geschichte mit krimiähnlichen Zügen zu versehen, einen Geheimbund in den Teig zu mengen und ein paar historische Zutaten beizufügen, könnte ja an sich aufgehen. Allerdings fehlt es hier trotz der Genrebezüge deutlich an Spannung, es liest sich ziemlich langweilig.

    Die potenziell spannende Handlung wird durch retardierende Momente (z.B. eine endlos erscheinende Tagebuchlektüre) sinnlos verschleppt. Figuren werden nicht richtig entwickelt und bleiben platte Klischees, die einzig einigermaßen interessant gestaltete lesbische Freundin der Heldin wird wie die meisten Figuren von der Autorin viel zu früh (und unschlüssig) fallengelassen. Die Männer sind reine Abziehbilder, Liebesbeziehungen wohl wichtig für den Roman, in der Umsetzung jedoch leere Klischees.

    Von den Parallelwirklichkeiten werden drei betreten, lediglich in der ersten (Ritterwelt) gibt es so etwas wie Handlung, die zweite (Arkadien) ist für einen Nicht-Philologen ziemlich ermüdend, und die dritte (Karneval in Venedig) erwacht nicht einmal minimal zum Leben. Man könnte zwar mit gutem Willen einräumen, dass zumindest das literarische Genre (Ritterroman, Schäferdichtung) konsequent fortgeschrieben wird, aber die vielschichtigen Ebenen werden leider zu wenig für die Handlung genützt.

    Die Kriminalstory versandet irgendwie, die Handlungsstränge werden nicht wirklich zu Ende geführt, sondern rasch hingeschludert. Ebenso spielt der Geheimbund keine nennenswerte Rolle.

    Die Eindimensionalität der Figuren ist erschreckend, hier müsste doch gerade eine Philologin (Barceló ist Literaturwissenschaftlerin!) höhere Ansprüche stellen. Nichts wird konsequent weitergedacht, man erhält den Eindruck, dass der Autorin der Entwurf einer Idee reicht, sie aber nicht mehr an der Ausarbeitung interessiert ist.

    Am ehesten lässt sich der Roman noch als Familiensaga lesen, man erwarte sich aber trotz der vorhandenen Ansätze keine Analyse der Probleme.
    Insgesamt enthält der Text einige vielversprechende Ansätze, ist aber letzten Endes lau und enttäuschend.
  15. Cover des Buches Das Affenhaus (ISBN: 9783499256196)
    Sara Gruen

    Das Affenhaus

     (171)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Die junge Forscherin Isabel Duncan beschäftigt sich mit Menschenaffen. Die zutraulichen und hochintelligenten Bonobos kommunizieren mit ASL. Ihre großartige Gabe für Sprache macht es Isabel und ihrem Team leicht, von ihnen zu lernen.

    Die Forschungsergebnisse sind fantastisch, bis eines Nachmittags vor dem Labor eine Bombe explodiert. Isabel wird dabei schwer verletzt. Für die Tat stehen zahlreiche Tierschutzorganisationen Pate. Doch die Ermittlungen laufen vorerst ins Leere.

    Nach der Explosion ist die Bonobo Gruppe ins Freie geflohen. Isabel kann nur vom Krankenbett aus zusehen, wie die Suche nach den Affen beginnt.

    Für die Journalisten beginnt ein Spießroutenlauf. Ausgerechnet John, der am Tag vor der Explosion ein Exklusiv-Interview mit den Affen führen durfte, wird entlassen. Doch so leicht gibt er nicht auf, denn auch ihm liegen die Affen am Herzen.

    Mit einem Knaller startet urplötzlich eine neue Bezahlshow im Fernen. Der schwerreiche und skrupellose Pornokönig Faulks bringt das „Affenhaus“ ins Fernsehen. Isabel kann das nur schwer verkraften, ihre Schützlinge dort anzusehen.

    Sie trifft auf Celia, ihre ehemalige Assistentin und gemeinsam treten die beiden gegen Faulks an. Doch der kämpft mit harten Bandagen um sein Imperium.

    Politisch wie auch emotional geht es hoch her. Bei John stehen familiäre Veränderungen bevor und Isabel muss mehr als eine bittere Wahrheit verkraften. Beide gehen gestärkt aus diesen hervor und die nächste Runde zur Befreiung der Bonobos kann beginnen.

     

    Sara Gruen lässt einen zweifeln. Wie weit muss und kann Forschung gehen? Anfänglich betrachtet man die Situation skeptisch, bis der Kommerz auch hier Einzug hält. Der Schutz solcher Tiere steht im Vordergrund, auch wenn sich diese Sprachforschung für uns Menschen als wahrer Segen zeigt.

    Gruen beleuchtet auch diverse Tierschutzorganisationen. Hier zu erkennen, ob militant oder nicht, ist nur schwer zu unterscheiden. Wie weit darf man hier gehen, um Tiere zu retten?

    Das Affenhaus hat mich schwer beeindruckt und einen genaueren Blick auf diese Forschung und ihr Engagement zum Schutz dieser Tiere ist sehr zu empfehlen.

  16. Cover des Buches Schwarze Nacht: Die Herren der Unterwelt 1 (ISBN: 9783899419252)
    Gena Showalter

    Schwarze Nacht: Die Herren der Unterwelt 1

     (278)
    Aktuelle Rezension von: FreyaWolf

    Meinung: 

    Schon einmal haben ich diese Reihe angefangen zu lesen und  schon damals war ich sehr begeistert von ihr. Gena Showalter ist zwar eine von mehreren die eine Gruppe von Kriegern erschaffen hat die alle nach und nach eine Frau bekommen. Aber für mich ist es eine der besten Reihen die ich bisher gelesen haben. Den die Autorin hat eine Welt erschaffen die ich so noch nicht kannte und mich sehr fasziniert hat. 

    Der erste Teil der Reihe "Schwarze Nacht" ist ein hervorragender Start in die Welt der Herren der Unterwelt. Sie startet mit dem Krieger Maddox der den Dämon der Gewalt in sich trägt. Jeder der Krieger in dieser Reihe beherbergt einen Dämon in sich ohne den er nicht mehr leben kann. 

    Der Anfang ist sehr interessant, natürlich wird zu anfangs erstmal etwas über die Welt erklärt. Man erfährt was man wissen muss, aber nicht zulange hinaus gezogen das es störend sein können, weil man zum Punkt kommen möchte. 

    Den Umgang der Krieger miteinander ist sehr herzlich und familiär. Obwohl sie nicht miteinander verwandt sind, verhalten sich sich alle wie Brüder und der eine würde für den anderen sein leben geben. Jeder einzelne der Krieger hat seine guten und schlechten Seiten, ich freue mich schon sehr alle kennen zu lernen. Und natürlich habe ich schon meine Lieblinge unter den Kriegern. 

    Die Protagonisten dieses Buches aus derer Sicht die meiste Zeit geschrieben wird sind Maddox der Krieger der Gewalt und Ashlyn Darrow. Obwohl Maddox den Dämon der Gewalt in sich trägt ist er ganz anders als man erwarten würde. Natürlich kann er kämpfen wie der Teufel und ist einer der besten Krieger, aber schlussendlich ist er ein sehr einsamer und liebevoller man, der sich nur eine Familie wünscht.  Was für ihn aber nie in Frage kommt, da er unsterblich ist und mit einem Fluch belastet ist der ihn jede Nacht aufs Neue sein Leben kosten wird. Bis er auf Ashlyn trifft.. Auf der Suche nach Hilfe um ihre Gabe zu beherrschen trifft sie auf den attraktiven Maddox. Sie ist ein eher ruhiger, süßer Charakter, sie denkt gerne zuviel nach, anstatt einfach zu sagen was sie stört oder braucht. Und doch ist sie auch schlagfertig nachdem sie mit dem Krieger eine weile Kontakt hatte. Sie kann aber auch manchmal ein wenig nervig werden, vor allem wenn sie jede Frage mit einer Gegenfrage beantwortet. Die Autorin schreibt in einem locker leichten Schreibstil in dem man gar nicht merkt wie die Seiten verfliegen, so sehr ist man in der Geschichte auch drin und schnell ist es auch zu Ende.

    Das einzige was mich wirklich in diesem Buch stören könnte, wäre das die Liebe der beiden für mich zu schnell geht, innerhalb von 1-2 Tagen unzertrennbar... das ist mir mich nicht echt, aber hier kann ich eine Ausnahme machen, da bei den beiden einfach alles passt. 

    Ab und zu wird auch ein Kapitel in der Sicht eine anderen Kriegers geschrieben, was aber nicht unbedingt "nervig" wie man erwartet würde, da man mehr von den Protagonisten lesen möchte. Aber es ist ehr interessant, die Kapitel sind auch nicht zu lange, aber man erfährt auch gleich mehr über die anderen Krieger, jeder hat seine eigene Geschichte. 

    Auch wenn ich jeden der Krieger auf seine Art liebenswert finde, nervt mich der Starrsinn von ihnen des öfteren. Das festhalten daran, das alles was sie nicht kennen und sie betrifft böse ist... 

    Die Autorin hat fast am Ende sogar einen richtige fiesen Cliffhanger eingebaut, der einen fast wahnsinnig machen kann. 

    Schlussendlich bin ich aber sehr überzeugt von diesem Auftakt, vor allem gegen Ende merkt man auch sehr viel Gefühl in diesem Buch, ich muss auch die ein oder andere Träne verlieren da es noch sehr traurig wird. Obwohl es größtenteils vorhersehbar ist wird man doch des ein oder andere mal überrascht. 

    Fazit: 

    Ich kann diese Reihe nur wärmstens Empfehlen wenn man auf heiße Krieger und viel Gefühl steht. Auch die dramatischen Szenen kommen nicht zu kurz und Erotik erst recht nicht. Für mich genau richtig. Und ich habe es nicht bereut dieses Buch als Re-Read gelesen zu haben. Genauso werde ich es auch mit den restlichen Teilen tun die ich bereits gelesen habe. Die Bücher halten einem im Bann und auch der Humor kommt nicht zur kurz. Man lernt diese Jungs richtig zu lieben. 

    Sie machen auf jeden Fall Lust auf mehr. 

  17. Cover des Buches Wolfsglut (ISBN: 9783802587832)
    Lori Handeland

    Wolfsglut

     (193)
    Aktuelle Rezension von: Chronikskind

    Es ist doch schon ein Weilchen her, dass ich die beiden Vorgängerbände gelesen habe und ich war doch ein wenig skeptisch, ob man sie als Vorwissen braucht oder es auch ohne geht. Tja ... ein bisschen was von beidem schätze ich. Wobei das, was man aus Vorgängern braucht, auch nochmal erwähnt wird, sodass ich eigentlich keine Probleme hatte, der Handlung und den Verstrickungen zu folgen.

    In die Geschichte habe ich relativ schnell reingefunden, der Stil las sich gut weg, sodass man die Geschichte auch flink wieder beenden konnte. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir jedoch noch ein paar mehr Beschreibungen gewünscht.

    Die Handlung war okay. Nichts wirklich besonderes, es waren auch nur wenige Kniffe dabei, aber zumindest gut zum Weglesen. Der Klappentext verrät recht wenig zur Handlung an sich, was ich sehr gut fand, denn so konnte man sich wenigstens ohne Vorkenntnisse auf alles einlassen. Bei der Auflösung hätte ich mir noch ein paar Infos gewünscht. Das ging mir am Ende doch ein wenig schnell und ich bin mir nicht so ganz sicher, ob ich auch wirklich alles mitbekommen habe. Oder für die nächsten Bände behalten werde. Denn auch wenn es da um ein neues Pärchen geht, wird sicher einiges nochmal aufgegriffen.

    Die Protagonisten fand ich okay, vom Hocker gehauen haben sie mich aber beide nicht. Die Handlung wird nur aus der Sicht von Elise erzählt, was ich ein bisschen schade fand. Nic ging dadurch etwas unter und ich glaube immer noch, dass es mehr über ihn zu erfahren gibt. Elise ... yoar, okay, aber sie hätte ruhig ein bisschen standhafter sein können.

    Die Nebencharaktere fand ich okay, es waren fast ausschließlich die, die man aus den Vorgängern schon kannte. Auch wenn ich mich schon gefragt habe, ob ich Jessie damals auch so nervig fand^^

    Mein Fazit
     Auch wenn die ersten beiden Bände schon ein ganzes Weilchen her sind, hatte ich keine Probleme damit, der Handlung zu folgen. Auch wenn ich mir ein paar mehr Kniffs und Tricks gewünscht hätte. Ebenso wie am Ende ein paar mehr Seiten, um das Chaos richtig aufzuklären. Die Protagonisten waren okay, hätten aber auch ein wenig mehr Tiefe haben können.

  18. Cover des Buches Je schwärzer die Nacht (ISBN: 9781503938380)
    Leonie Haubrich

    Je schwärzer die Nacht

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Seehase1977
    Die Anwältin Stefanie Beck wird zur Pflichtverteidigerin der jungen Pia berufen. Das drogensüchtige Mädchen wurde neben ihrer toten Mutter aufgefunden, in der Hand ein Messer. Ein klarer Fall für die Polizei, doch Pia kann sich an nichts erinnern, ist schwer zugänglich und nicht sehr kooperativ. Kurze Zeit später wird der Vater von Pia verhaftet. Er soll eine Studentin brutal vergewaltigt haben. Stefanie Beck ist überzeugt, dass Pia ihre Mutter nicht getötet hat und auch die angebliche Vergewaltigung hält sie für fragwürdig. Die Anwältin beginnt auf eigene Faust zu recherchieren, noch nicht ahnend, dass sie sich selbst damit in Gefahr begibt…

    Meine Meinung:

    „Je schwärzer die Nacht“ ist mein erster Thriller der Autorin Heike Fröhling, die unter dem Pseudonym Leonie Haubrich ihre Psychothriller veröffentlicht. Das Buch ist mir eher zufällig beim Stöbern in meinem Bücherregal in die Hände gefallen. Der Klappentext hat mich angesprochen und neugierig gemacht. Haubrich hat einen kurzweiligen wenn auch vorhersehbaren Thriller geschrieben, der mich gut unterhalten konnte.

    Zusammen mit Stefanie Beck begibt sich der Leser auf Spurensuche. Hat Pia tatsächlich ihre eigene Mutter ermordet? Hat Pias Vater Victor tatsächlich eine Studentin vergewaltigt? Die Autorin schickt nicht nur ihre Protagonistin, sondern auch ihre Leser auf falsche Fährten, die einmal mehr in einer Sackgasse enden. Und wer ist die geheimnisvolle Person, die sich in einigen Kapiteln, durch kursive Schrift gekennzeichnet, zu Wort melden darf?

    Spannend und flüssig schreibt Leonie Haubrich und lässt bis zum Schluss keine Langeweile aufkommen, auch wenn die schlüssige Auflösung am Ende für mich nicht überraschend kam. Relativ bald war mir klar, wie das Ganze am Ende ausgeht.

    Verwirrt hat mich die immer wieder in die Story einfließenden Rückblicke aus der Vorgeschichte von Stefanie Beck. Ich hatte oftmals das Gefühl, es fehlt mir hierzu an Hintergrundwissen. Einen Vorgängerband mit Stefanie Beck gibt es aber meines Wissens nicht.

    Die im Buch vorkommenden Charaktere waren allesamt stimmig und gut gezeichnet, wenn auch nicht sehr in die Tiefe gehend. Stefanie Beck ist zwar eine mutige junge Frau, aber keine Sympathieträgerin. Teilweise war mir ihre Herangehensweise zu naiv und unüberlegt. Die Affäre mit ihrem Mandanten und Zeugen war unglaubwürdig und ist für mich auch eher ein No-Go!

    Mein Fazit:
    „Je schwärzer die Nacht“ von Leonie Haubrich ist ein angenehm zu lesender, flüssig geschriebener Thriller, der sehr gut ohne viel Blutvergießen und brutalen Szenen auskommt. Auch wenn das Ende für mich zu vorhersehbar war und auch sonst kleinere Kritikpunkte zu vermerken sind, kann ich das Buch dennoch mit gutem Gewissen, vielleicht auch als Lektüre „zwischendurch“, weiterempfehlen.




  19. Cover des Buches Frau in den Wellen (ISBN: 9783446274792)
    Beatrix Kramlovsky

    Frau in den Wellen

     (25)
    Aktuelle Rezension von: buecherundschokolade

    Frau in den Wellen von Beatrix Kramlovsky ist ein Roman, dem ein richtiger Höhepunkt fehlt, ohne dass es mich als Leserin gestört hätte.

    Tatsächlich fließt der Roman - manchmal plätschert er auch - wie ein Fluss auf verschiedenen Zeitebenen durch das Leben der Dr. Joni Lanka. 

    Von der Provinzkindheit mit Hippieeltern - die im Geld schwammen & ihre nach Joni Mitchell benannte Tochter oft zugunsten von (Drogen-)Ausflügen - bei der biederen & liebenswerten Tante „Federspiel“ zurückließen - über ihre Zeit als sehr junge Diplomatengattin in Ost-Berlin zur Zeit des Mauerfalls hin zur Jetztzeit, in der sie eine sehr erfolgreiche Wissenschaftlerin & Beraterin ist, erstreckt sich der Erzählbogen. 

    In gewisser Weise ist das Buch ein Emanzipationsroman, wobei dieser Aspekt trotz allem nur am Rande vorkommt. Mehr noch ist es eine literarische Erkundung der Frage, was Familie bedeutet. Joni ist in ihrer Zeit - & auch heute noch - eine eher untypische Mutter. Sie macht rasant Karriere & ist dafür in das Aufwachsen ihrer Kinder weniger involviert. Sie hat verschiedene Männer, an verschiedenen Orten (ihr Ex-Mann nennt diese scherzhaft „ihre Paladine“) & jettet um die Welt. Aber ihr Familienleben funktioniert, Liebe & gemeinsame Zeit sind da. Eigentlich wird das Patchwork-Arrangement nur von Außenstehenden und/oder der buckligen Verwandschaft negativ kommentiert.

    Allgemein dringt in diesem Roman das Unheil von außen ein. So auch im Schlussteil, der das - nicht nur in Österreich - virulente Thema der Beleidigung & Bedrohung von Frauen im Internet thematisiert.

    Insgesamt hat mich das Buch durch seinen ruhigen & klaren Erzählstil eingenommen. Nachdem wir die Autorin bei der Buch Wien live erleben durften & noch mehr über die Hinter- & Beweggründe des Buches erfahren konnten, gilt dies umso mehr. Der letzte Teil des Buches war maßgeblich durch die Geschehnisse um Sigi Maurer inspiriert.

  20. Cover des Buches Eine Frage der Chemie (ISBN: B09V5N7C74)
    Bonnie Garmus

    Eine Frage der Chemie

     (95)
    Aktuelle Rezension von: rayless75

    "Die Frage der Chemie" ist ein Werk, das sich tiefgründig und einfühlsam mit den Themen Wissenschaft, Liebe und der Suche nach dem Sinn des Lebens auseinandersetzt. Durch die Augen der Hauptfigur, einer jungen Chemikerin, die zwischen ihrer Leidenschaft für die Wissenschaft und den komplizierten Beziehungen in ihrem Leben navigiert, bietet der Roman eine faszinierende Perspektive auf die Chemie, nicht nur als Wissenschaft, sondern auch als Metapher für menschliche Verbindungen und Emotionen.


    Der Stil ist elegant und präzise, mit einer Liebe zum Detail, die sowohl die Schönheit der chemischen Prozesse als auch die Tiefe menschlicher Gefühle einfängt. Die Autorin schafft es, komplexe wissenschaftliche Konzepte auf eine Art und Weise zu vermitteln, die sowohl verständlich als auch fesselnd ist, und macht die Geschichte  zugänglich für Leserinnen und Leser, die vielleicht keine Vorkenntnisse in Chemie haben.

    Die Beziehungen zwischen den Charakteren sind komplex und realistisch dargestellt, was die Geschichte noch reicher und vielschichtiger macht.


    Insgesamt ist "Eine Frage der Chemie" ein beeindruckendes Werk, das nicht nur wegen seiner wissenschaftlichen Einblicke, sondern auch wegen seiner tiefgründigen Betrachtungen über das Leben selbst heraussticht. Es ist eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die sich für Wissenschaft interessieren und gleichzeitig tief in die menschliche Natur eintauchen möchten. Hat mir sehr gut gefallen. 

  21. Cover des Buches Giants - Sie sind erwacht (ISBN: 9783453316904)
    Sylvain Neuvel

    Giants - Sie sind erwacht

     (104)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Als sie ein Kind war, stürzte Dr. Rose Franklin in ein Loch und landete auf einer riesigen Metallhand. Jahre später soll sie ein Team leiten, dass genau diese Hand untersucht, denn allem Anschein nach liegt diese schon seit Jahrtausenden vergraben auf unserer Erde. Gibt es noch mehr Teile davon und wer hat sie gebaut? 

    Giants“ ist ein sehr interessantes Buch, das in einer faszinierenden Form geschrieben wurde.

  22. Cover des Buches Madame Curie (ISBN: 0613657446)
    Eve Curie

    Madame Curie

     (14)
    Aktuelle Rezension von: sursulapitschi
    Marie Curie war eine außergewöhnliche und beeindruckende Frau. Das zeigt ihre Tochter Eve Curie mit diesem Buch auf unterhaltsame und anschauliche Weise. Sie dokumentiert das Leben ihrer Mutter anhand von Briefen und selbst Erlebtem und malt ein lebendiges Bild dieser Ausnahmefrau.

    Marya Sklodowska, wurde 1867 in Warschau geboren, war ein aufgewecktes Kind, das mit vier Jahren schon lesen konnte. Ihre Kindheit in Polen wird hier liebevoll geschildert. Es liest sich fast wie ein Roman. Aus Mania wird eine bescheidene, wissbegierige junge Frau, die sich ihren Traum, in Paris zu studieren, hart erarbeitet.
    In Paris nennt sie sich Marie, vergräbt sich in ihr Studium, wird zur sonderlichen, genialen Außenseiterin. Mit dem Physiker Pierre Curie findet sie ihr männliches Pendant. 

    Dann entdeckt Marie Spuren eines unbekannten Metalls, mit ungewöhnlicher Strahlung, was ihr Leben komplett verändert. Sie nennt es Radium und die Strahlung Radioaktivität. Diese Entdeckung erregt weltweites Aufsehen. Schon bald wird Radium industriell hergestellt und medizinisch, bei der Bekämpfung von Tumoren, genutzt.
    Pierre und Marie hätten damit reich werden können, haben aber bewusst darauf verzichtet. Wissenschaftliche Erkenntnisse sollten der ganzen Welt gehören. Sie lebten bescheiden, ganz ihrer Arbeit gewidmet. Ihre künftige Berühmtheit fanden sie lästig. „In der Wissenschaft geht es um Sachen, nicht um Personen.“

    Hoch interessant ist auch ihr Engagement im ersten Weltkrieg. Marie eignete sich das Wissen zur Röntgendiagnostik an, ließ Automobile zu fahrbaren Röntgenstationen, den „kleinen Curies“, umbauen, die dann Kriegslazarette anfahren konnten. Sie etablierte Röntgenstationen in ganz Frankreich und bildete das Personal dafür aus.

    Eve Curie schafft es mit diesem Buch, eine Legende lebendig zu machen, erzählt wie eine Frau im 19. Jahrhundert die Wissenschaft so umkrempelt, dass man ihr Anerkennung zollen musste, obwohl sie eine Frau war. Sie erhielt sogar als erster Mensch überhaupt zweimal den Nobelpreis, wobei ihr Auszeichnungen nie wichtig waren. Marie Curie hat für ihre Arbeit gelebt und ist vermutlich auch daran gestorben. 1934 erlag sie einer unerklärbaren Krankheit. 

    Nach dem Lesen dieses Buches hat man das Gefühl, man kennt sie ein wenig. Ich bin sehr beeindruckt.







  23. Cover des Buches INFINITUM – Die Ewigkeit der Sterne (ISBN: 9783839818411)
    Christopher Paolini

    INFINITUM – Die Ewigkeit der Sterne

     (15)
    Aktuelle Rezension von: MartinaBookaholic

    Das Buch hatte lange einen drei bis vier Punkte Bewertung von mir, da es doch gut geschrieben ist, obwohl ich mit Weltall, Sci Fi nicht so viel auf dem Hut habe. Aber Paolini hat es ganz gut gemacht am Anfang und der Leser interessant vorgetragen (obwohl ich zuerst ständig das Bild von Heath Ledger im Kopf hatte, da sein Sprecher auch hier das Hörbuch liest... und ja, ich war ein riesiger Fan von Ledger :/  ) Tja, aber zurück zum Buch... nachdem ich mich an die Stimme gewöhnt hatte, ging es noch besser und besonders, sobald sie auf das Raumschiff 'Walfisch' zu den anderen kam, war ich immer begeistert. Aber ich muss gestehen, ich habe irgendwie bis zur Hälfte und lange Zeit danach etwas anderes erwartet oder mir etwas anderes erhofft. Denn obwohl es besser wurde und mich mehr gepackt hat, sobald sie zu Falconi und den anderen gestoßen ist, hat sich ab einen gewissen Zeitpunkt alles zum Schlechteren verändert. Ich mochte zwar den trockenen Humor, bei dem ich öfters schmunzeln musste und die Dialoge zwischen den Figuren, aber ich war absolut kein Fan von den ganzen Kämpfen, den vielen 'Bösen' durch die Nachtmahre, den Schlund usw. 

    Bis zu dreiviertel oder so konnte ich der Handlung noch halbwegs etwas abgewinnen, aber gegen Ende hat mich Paolini komplett verloren. Es war einfach viel zu abgedreht, zu überirdisch, zu übertrieben... ich mochte es einfach nicht. Besonders das, was mit Kyra passiert ist. Hier hätte ich mir ein viel anderes Ende herbeigesehnt. Sehr schade um die Geschichte... echt schade. Hätte anders ausgegangen ein richtig gutes Buch werden können, aber so leider nur 2,5 Punkte.

  24. Cover des Buches Die Dunkeldorn-Chroniken - Blüten aus Nacht (ISBN: 9783734163241)
    Katharina Seck

    Die Dunkeldorn-Chroniken - Blüten aus Nacht

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Curs3d_roses

    War für mich ein super Buch, mir hat eigentlich alles daran total gut gefallen, die Story und die Charaktere wurden sehr gut aufgebaut und der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Wer gerne leichte aber trotzdem spannende Fantasyromane mit relativ wenig Liebe lesen möchte, ist bei der Dunkeldorn Chronik definitiv richtig 🫶🏼

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