Bücher mit dem Tag "wissenschaftskrimi"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wissenschaftskrimi" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Ein tiefer Fall (ISBN: 9783596193905)
    Bernhard Kegel

    Ein tiefer Fall

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die Geschichte des ehrgeizigen Spitzenforschers Frank Moebus und seiner erfolgreichen Entdeckung ist packend erzählt und von brisanter Aktualität.

    Als Biologieprofessor Pauli den Campus verlassen will, locken ihn seltsame Geräusche in das Labor des Evolutionswissenschaftlers Frank Moebus.
    Im Labor erwartet ihn ein grausiges Szenario: Ein Mann, dessen Kopf in einem zerbrochenen Aquarium steckt, die Kehle tief von Scherben durchbohrt.
    Wenig später wird ein zweiter Toter gefunden, der ebenfall zur Arbeitsgruppe von Frank Moebus gehört.
    Geht es um die kostbaren Urzellen, die der Forscher in der Tiefsee gefunden hat? In Pauli keimt ein unheimlicher Verdacht auf …

    „Bernhard Kegel ist ein Thriller-Autor mit einem todsicheren Instinkt für spannende Geschichten.” Ulrich Wickert

  2. Cover des Buches Kritik der mörderischen Vernunft (ISBN: 9783548269542)
    Jens Johler

    Kritik der mörderischen Vernunft

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Troller ist ein Wissenschaftsjournalist und wird von einem gewissen >Kant< kontaktiert. Dieser begeht grausame Morde an Wissenschaftlern, aber alles im Namen der Wissenschaft. Er hinterlässt Nachrichten und Begründungen und gemeinsam mit Jane eine Kriminaljournalistin macht sich Troller auf die Jagd. Das Feld ist groß und die Beweise führen zu keinem rechten Ergebnis und Kant meldet sich immer wieder und begeht weitere Morde. Was hat die Wissenschaft wirklich verbrochen oder überhaupt nichts? Was wollen Tierrechtler in dem Fall? Ein äußerst spannender Wissenschaftsthriller mit vielen Überraschungen, beklemmenden Situationen und einer kleinen Liebesgeschichte.

  3. Cover des Buches Die Gotteswelle (ISBN: 9783959671071)
    Patrick Hemstreet

    Die Gotteswelle

     (35)
    Aktuelle Rezension von: NiWa

    Der Neurowissenschafter Chuck Brenton arbeitet an einer Methode, die Menschen befähigt direkt mit Computern zu interagieren. Was wie eine Science-Fiction-Utopie klingt, ermöglicht beeinträchtigten Menschen, körperliche Einschränkungen zu überwinden. Aber bei Erfindungen kommt es nicht auf den ursprünglichen Zweck, sondern auf die tatsächliche Verwendung an. Denn schon hat das Militär seine Finger im Spiel. 

    "Die Gotteswelle" ist ein Wissenschaftsthriller, der mit einer interessanten Ausgangslage aufwartet. Was wäre, wenn Wissenschafter eine Möglichkeit finden, damit das Gehirn aktiv Einfluss auf die Außenwelt nimmt? Was passiert, wenn sich ein Weg ergibt, durch Hirnwellen - sozusagen durch den bloßen Willen - auf Gegenstände einzuwirken oder Geräte zu bedienen? Welche Bedeutung hätte diese Errungenschaft für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen? Welche Möglichkeiten ergäben sich für gefährliche oder anstrengende Tätigkeiten? Und was würde das Militär dazu sagen?

    Dieses Gedankenspiel finde ich spannend, weil es mir sogar als möglich erscheint. Modernste Technik gepaart mit wissenschaftlichem Erfindergeist ersinnt immer wieder innovative Visionen, die auf den ersten Blick unvorstellbar erscheinen. Autor Patrick Hemstreet beschreibt diesen Umstand gut, arbeitet mehrere Perspektiven ein und zeigt, wo Hoffnung und Gefahr von Erfindergeister aufeinanderprallen.

    Die Handlung selbst ist leider eher zäh erzählt. Hemstreet beginnt mit der Idee. Er beschreibt, wie das Korn im wissenschaftlichen Milieu gesät wird und unter welchen privaten Umständen sich mühselig der Innovationsgeist daraus erhebt. 

    Es folgt die Darstellung eines - für den Leser eher ermüdenden - Start-up-Projekts. Detailliert wird in der Erzählung ein Unternehmen gegründet, nach geeigneten Räumlichkeiten gesucht, ein Büro eingerichtet und nebenher am Produkt gearbeitet. Mir hat es an erzählerischer Finesse gefehlt. Die einzelnen Schritte sind logisch aufgebaut und nachvollziehbar erzählt, könnten aber aus einem Ratgeber zur Unternehmensgründung stammen. Insgesamt ist es ein bescheidenes Vergnügen, obwohl die Entwicklungsgeschichte von der Idee bis zum umsetzbaren Ergebnis - mit allen Tiefschlägen und Höhenflügen - interessant geschildert ist.

    Später durchdringt ein gefährlicher Kooperationspartner das ambitionierte Forscherteam: Das Militär bietet Hilfsmittel und Fördergelder an, was von den Forschern blauäugig betrachtet wird. 

    Der weitere Verlauf liegt wahrscheinlich auf der Hand. Dieser Part ist meinem Empfinden nach exzellent beschrieben. Das Start-up wird von militärischem Gebaren durchtränkt. Der ursprüngliche freie Geist wird in zackigen Gleichschritt gelenkt, und der Zweck weg von der Anfangsidee gedrängt.

    Der Erzählstil ist insgesamt nüchtern und distanziert. Das Forscherteam und die Figuren stehen im Hintergrund, die Forschung, Entwicklung und das Unternehmertum sind vordergründig. Es gibt kaum Nähe zu den Figuren. Die Charaktere sind grob gezeichnet und ich habe sie allesamt als austauschbar empfunden.

    Trotz dieser Kritikpunkte ist es kein schlechtes Buch. Es ist eben kein mitreißender Thriller, der von spannenden Szenen oder einer packenden Umsetzung lebt, sondern allein aufgrund der Entwicklungsgeschichte einer Erfindung fesselt. Für mich war es daher nicht der richtige Roman. Ich denke aber sehr wohl, dass es Leser gibt, die es wirklich begeistert.

    Unterm Strich bleibt eine nüchterne Schilderung von großartigen Visionen, interessanten Ideen und falschen Händen, die statt offen Hoffnung weiterzureichen, sich zum Würgegriff schließen. 

  4. Cover des Buches Spiral, English edition. Spirale, englische Ausgabe (ISBN: 9780755374649)
    Paul McEuen

    Spiral, English edition. Spirale, englische Ausgabe

     (1)
    Aktuelle Rezension von: GersBea

    Die Rezension bezieht sich auf die englische Buchausgabe.

    März 1946. Mit der biologischen Superwaffe Uzumaki wollen die Japaner, obwohl der Krieg schon verloren ist, die Amerikaner demoralisieren. Der Versuch scheitert, ein Behälter mit dem desaströsen Pilz verschwindet spurlos.

    Oktober 2010. Liam Connor, der damals auf der „guten“ Seite dabei war, wird entführt. Er ist inzwischen 86 Jahre alt und gehört zu den weltweit renommiertesten Pilz/Viren-Forschern. Bald zeigt sich, dass es um das Uzamaki geht, obwohl seit damals der Pilz kein Thema mehr war.

    In zahlreichen Wendungen, erwarteten und ganz überraschenden, breitet der Thriller ein Horrorszenario aus. 

    Man erfährt vieles auf sehr verständliche Weise über Pilze, Viren, Bakterien, Genforschung, Bio-Waffen, Nano-Technologie. Die Hauptpersonen sind Wissenschaftler, Militär und Geheimdienstler mit sehr unterschiedlichen Einstellungen zur Forschung, deren Zielen und Ergebnissen.

    Paul McEuen schreibt in einer klaren einfachen Sprache und bringt die Dinge meist ohne Umschweife auf den Punkt.

    Mir hat das Buch gut gefallen. Empfehlenswert für Leute, die an wissenschaftlichen Themenstellungen Interesse haben und sich dabei auch noch gut unterhalten lassen wollen. Autoren, die diesen Spagat schaffen, sind leider rar gesät.

  5. Cover des Buches Aristoteles und Atlantis (ISBN: 9783839161661)
  6. Cover des Buches Rizin (ISBN: 9783742700551)
  7. Cover des Buches Fürchte dich nicht! (ISBN: 9783894253875)
    Jürgen Kehrer

    Fürchte dich nicht!

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Lamella
     

    Der Thriller "Fürchte dich nicht!" hat auf mich einen äußerst ambivalenten Eindruck gemacht. Nach einem routiniert geschriebenen, thematisch interessanten und bisweilen spannenden Auftakt nimmt die Geschichte nach etwa der Hälfte eine Wendung vom Thriller zur Science-Fiction bzw. vom logisch aufgebauten Krimi zum fadenscheinig konstruierten Verschwörungs-Szenario. Anfangs hat mich der Roman gut unterhalten (wenn auch nicht begeistert), am Ende hat er mich enttäuscht (und ein bisschen geärgert).

  8. Cover des Buches Fluss der Wunder (ISBN: 9783833308932)
    Ann Patchett

    Fluss der Wunder

     (20)
    Aktuelle Rezension von: LeBoudoir
    Hier begibt man sich mit Ann Pratchett auf eine Bootsfahrt. Es geht langsam und stetig voran, vom Schaukeln des Bootes wird man fast ein bisschen eingelullt und an einem vorbeiziehen die seltsamsten Dinge und Gestalten.

    Dr. Marina Singh, eine Ärztin, die bei einem pharmazeutischen Konzern arbeitet, wird in den Amazonas-Dschungel geschickt, um herauszufinden, was mit ihrem Kollegen passiert ist und wie weit das Forscherteam im Amazonas im Entwickeln eines neuen Medikaments gekommen ist. Die wichtigste Wissenschaftlerin dabei, Dr. Swenson, hat den Kontakt mit der Pharmafirma weitgehend abgebrochen.

    Marina kommt erst in der Hälfte des Buches im Dschungel an und verbringt vorher eine Zeit lang in Manaus, wo eigentlich gar nichts passiert. Das hat mich aber nicht weiter gestört, denn es lag auch in diesem Teil eine subtile Spannung, die einem immer weiterlesen lässt. Wer ist diese Dr. Swenson? Was versteckt sie? Ausserdem war für mich der literarische Ausflug nach Manaus bereits hoch interessant. Ein Ausflug in eine Welt, die völlig anders läuft, sich völlig anders anfühlt. So ist es nicht nur für Marina, sondern auch für den Leser ein Anklimatisieren an feuchte Hitze, trübes Flusswasser, blutrünstige Moskitos, Alpträume und eigenwillige Charakteren. 

    In der zweiten Hälfte wird das Tempo etwas beschleunigt. Ich fand den "wissenschaftlichen" Teil sehr spannend und klug. Wie in der Natur alles zusammenhängt und die kleinste Veränderung verheerend sein könnte. Ein Stück weit beginnt man sogar Dr. Swenson zu verstehen, die übrigens einer der interessantesten Romanfiguren ist, der ich seit langem begegnet bin. Auch die Beziehung zwischen Marina und Easter, sowie zwischen Marina und dem Lakashi-Volk, sind hier erwähnenswert. Am Ende mündet alles in einem gelungenen Finale. Es bleiben einige Fragen offen, aber so ist das nun mal bei abenteuerlichen Bootsfahrten in fremde Welten.

    Es ist ein langsames Buch, bei dem jedoch keine Seite zuviel ist. Die Reise in den Dschungel ist ebenso spannend wie die Reise in Marinas Psyche. Im Buch ging es für mich schlussendlich um Intuition und wie diese von der Wissenschaft nicht negiert, aber vielleicht erklärt wird. 
  9. Cover des Buches Codes (ISBN: 9783423621670)
    Simon Singh

    Codes

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Buch erklärt verständlich viele historische und moderne Verschlüsselungsmethoden. Es ist kurzweilig geschrieben und wer gern genauer eintauchen will, findet auch noch einige praktische Beispiele im Anhang. Singh beschreibt das Buch als die Jugendversion von "Geheime Botschaften", ich aber finde es als eigenständiges Buch für alle lesenswert.
  10. Cover des Buches Darwins Prophezeiung (ISBN: 9783738008883)
  11. Zeige:
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