Bücher mit dem Tag "witemeyer"
12 Bücher
- Karen Witemeyer
Selbst ist die Frau!
(14)Aktuelle Rezension von: KleinerVampirBuchinhalt:
Die Kleinstadt Harpers Station in Texas ist anders, als vergleichbare Ortschaften in Texas: Harpers Station ist eine Frauenkolonie, Zufluchtsstätte und Heimat von zahlreichen Frauen, denen das Schicksal oder ihre Männer einst übel mitgespielt haben. Die junge Bankerin Emma leitet die Kolonie. Als eines Tages wird Harpers Station von Banditen bedroht wird, ruft Emma schließlich ihren Jugendfreund Malachi, der beim Eisenbahnbau arbeitet, zu Hilfe. Gemeinsam kämpfen sie um den Erhalt des kleinen Ortes und erkennen, dass sie schon immer mehr füreinander empfunden haben, als nur Freundschaft….
Persönlicher Eindruck:
Ein toller Westernroman, der seinesgleichen sucht! Karen Witemeyer ist eine meiner Lieblingsautorinnen und immer wieder ein Garant für spannende Geschichten. So auch hier: spannungsgeladen und mit Tiefgang nimmt sie den Leser mit in den Wilden Westen, in eine Handlung vor bildgewaltiger Kulisse.
Sehr gut gefallen haben mir die atmosphärische Dichte der Geschichte, die sympathischen Figuren und der eingängige Plot. Ein Western wie im Film!
Die Charaktere sind witemeyertypisch mit Tiefgang und Profil angelegt, der Focus lag auf Emma und Malachi, den unangefochtenen Hauptfiguren der Geschichte. Die beiden kennen sich bereits aus ihrer Kindheit, wurden dann 10 Jahre getrennt und treffen als Erwachsene schließlich wieder aufeinander. Sowohl Emma als auch Malachi empfinden tief für den jeweiligen anderen, trauen sich aber zunächst nicht, ihre Gefühle zu offenbaren.
Emma ist eine toughe Frau. Sie leitet die Bank, was zur damaligen Zeit eine reine Männerdomäne war, doch auch die anderen Frauen haben gelernt, sich selbst zu helfen und teilen in ihrer Gemeinschaft alles, was sie erwirtschaften.
Malachi, einst ein Herumtreiber, hat bei der Eisenbahn die Berufung fürs Leben gefunden und arbeitet als Sprengmeister. Doch der Engel seiner Jugend ist ihm wichtiger als seine Arbeit und so lässt er alles stehen und liegen und eilt Emma und den Frauen von Harpers Station zu Hilfe.
Der Spannungsbogen der Geschichte steigert sich von Seite zu Seite, um gegen Ende in einem phänomenalen Showdown zu münden, der jedem Westernfilm alle Ehre machen würde. Dabei ist die christliche Botschaft des Romans angenehm, dezent und absolut stimmig eingewoben in den Plot.
Das Buch ist daher eine absolute Leseempfehlung. Volle Punktzahl!
Wer danach noch mehr erfahren möchte: es gibt noch einen weiteren Teil in der Harpers Station-Reihe: „Herz auf Empfang“ (ISBN: 9783963620027).
- Karen Witemeyer
Zu Befehl, Frau Doktor!
(25)Aktuelle Rezension von: IchLeseGerneUndDuZu Befehl, Frau Doktor ist der Auftakt zu einer Western-Reihe um die Hangers Reiter, einer Gruppe von ehemaligen Soldaten, die nach Gerechtigkeit streben. Die Protagonisten harmonieren perfekt, so dass die Geschichte, die eigentlich vorhersehbar ist, sich dennoch unterhaltsam zeigt. Bildhafte Szenen werden hervorragend beschrieben. Ich könnte mir diesen Roman sehr gut als Vorabend-Western-Reihe im Fernsehen vorstellen und freue mich schon auf die Fortsetzung mit dem Titel "Die Zügel hält mein Herz". Einen Stern ziehe ich wegen der Verwirrung des Namens im Klappentext und der Geschichte ab. (Joe/Jo)
- Karen Witemeyer
Die Zügel hält mein Herz
(18)Aktuelle Rezension von: LujomaEigentlich hatten Mark Wallace und Jonah Brooks nur den Auftrag ein Pferd zu seinem Käufer zu bringen. Doch als sie auf eine junge Frau, die gerade ihr 1. Kind bekommt, treffen, haben sie plötzlich die Verantwortung für ein Baby. In dem Haus für Waisenkinder, in das sie das Kleine bringen, steht Mark plötzlich der Frau gegenüber, die vor 10 Jahren seinen Heiratsantrag abgelehnt hat, die er aber nie vergessen konnte.
Katherine Palmer leitet zusammen mit Eliza Sutherland das „Harmony House“. Sie hat sich damit abgefunden eine ledige Frau zu sein und kümmert sich mit viel Liebe um die Kinder. Dass plötzlich Mark vor ihr steht, bringt sie ziemlich durcheinander. Auch Eliza hat feste Vorstellungen von ihrem Leben und ihrer Aufgabe. Ein Mann wie Jonah Brooks hat da keinen Platz.
Als Mark und Jonah hören, dass immer wieder Kinder spurlos verschwinden, haben die Reiter einen neuen Auftrag. Gemeinsam mit den Frauen vom „Harmony House“ begeben sie sich auf die Suche.
Nachdem ich „Zu Befehl, Frau Doktor!“ mit Begeisterung gelesen habe, freute ich mich sehr auf den 2. Band der Reihe. Und ich wurde nicht enttäuscht. Wieder konnte ich in eine spannende Geschichte eintauchen. Diesmal sind die Reiter Mark und Jonah die Hauptpersonen, immer hilfsbereit und mit offenen Augen und Ohren und großem Einsatz für Menschen in Not. Die Liebe kommt ins Spiel als sie im „Harmony House“ auf Kate und Eliza treffen. Alle vier Hauptprotagonisten waren mir sehr sympathisch, ich mochte ihren Einsatz für die Kinder, ihr Fragen nach Gottes Willen, ihren festen Glauben und ihren Mut. Auch die verschiedenen Kinder, die im Roman eine wichtige Rolle spielen, hab ich schnell ins Herz geschlossen.
Der Roman lässt sich sehr gut lesen. Karen Witemeyer hat eine angenehm erzählenden Schreibstil, die Geschichte hat Humor und eine gute Portion Spannung, die zum Ende hin stetig ansteigt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Ich habe „Die Zügel hält mein Herz“ sehr gern gelesen und kann das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen. Fünf verdiente Sterne gibt es dafür!
- Karen Witemeyer
Ganz aus Versehen verliebt
(17)Aktuelle Rezension von: KleinerVampirBuchinhalt:
Nach einem schweren Eisenbahnunglück auf sich allein gestellt bilden die Kinder Zach, Seth und Evangeline ihre eigene kleine Familie. Jeder von ihnen hat mit seinem Schicksal zu kämpfen – Evangeline wegen ihrer zwei verschiedenfarbigen Augen, Seth wegen seines Asthmas und Zach wegen seiner rauen, ungestümen Art.
15 Jahre schlagen sie sich durch und leben schließlich zusammen auf einer kleinen Farm in Pecan Gap, bis eines Tages Logan Fowler auftaucht: seinen Eltern gehörte die Farm und Zach soll dessen Vater damals beim Pokerspiel um Haus und Hof betrogen haben….
Persönlicher Eindruck:
Karen Witemeyer ist immer ein Garant für tolle Westerngeschichten mit christlicher Botschaft. So auch hier: bereits auf den ersten Seiten ist man als Leser Teil einer atmosphärisch dichten und plastisch angelegten Handlung mit tollen, tiefgründigen Figuren.
Der rote Faden, der sich durch den ganzen Roman zieht, ist das Thema der Vergebung, aber auch der Umstand, wie leicht Gerechtigkeit und Rache doch oft beieinanderliegen. Logans Leben drehte sich 15 Jahre lang nur darum, der beste Pokerspieler weit und breit zu werden, um Zach Hamilton die elterliche Farm wieder abzujagen. Was er dabei völlig vergisst, ist: Zach hat ebenfalls sein Bündel zu tragen und der Umstand, zwei kleinere „Geschwister“ durchzubringen, hat ihn ebenfalls zu einem harten Mann werden lassen. Erst die aufkeimende Liebe zu Evangeline lässt Logan innehalten und so wird sein Denken und Handeln schließlich geläutert, so dass alles noch einen guten Ausgang nimmt.
Evangeline als weibliche Hauptfigur war mir von Anfang an sympathisch: sie hat ein großes Herz und Empathie, sei es nun verletzten Tieren, anderen Menschen oder ihrer eigenen kleinen Familie gegenüber.
Was mich sehr berührt hat ist die Tatsache, dass die anderen Bewohner die junge Frau als „Hexe“ verteufeln, da sie zwei unterschiedlich gefärbte Augen hat. Und die ach so gottesfürchtige Bevölkerung von Pecan Gap macht noch nicht mal im Sonntagsgottesdienst einen Punkt unter diese haltlosen Unterstellungen.
Der Roman ist wie ein Film – immer wieder kommen neue Nebenhandlungsstränge hinzu, so dass sich der Spannungsbogen bis zum Ende mehr und mehr steigert, um sodann in einem packenden Showdown zu münden.
Eine absolute Leseempfehlung für alle, die Westernromane und Liebesgeschichten lieben und dabei Wert legen auf eine dezent eingewobene christliche Botschaft mit Stoff zum Nachdenken. Bei Karen Witemeyer kann man einfach nichts falsch machen!
- Karen Witemeyer
Bräute auf Abwegen
(22)Aktuelle Rezension von: LujomaIch lese gern mal eine Liebesgeschichte und habe mich gefreut als ich dieses Buch mit gleich drei Geschichten geschenkt bekam. Drei verschiedene Autorinnen, drei Geschichten von je ca. 100 Seiten... Marietta versucht mit Charme und einigen Tricks den Angebeteten, der als Vorarbeiter auf der Farm ihres Vaters arbeitet, für sich zu gewinnen.... Katie und Josiah kennen sich schon immer, doch Missverständnisse brauchten sie auseinander. Als bei einem Unwetter ein eigenartiger Fremder auftaucht, bleibt Josiah an ihrer Seite und gibt sich als Ehemann aus.... Carrie flieht vor dem zwielichtigen Mann, den ihr Vater für sie ausgesucht hat. Der mutige Texas Ranger John steht ihr bei und erobert ihr Herz...
Jede der Geschichten ist in sich abgeschlossen und so habe ich immer mal eine Geschichte gelesen. Wirklich überzeugt hat mich allerdings nur "Eine Braut auf der Flucht". Die anderen Geschichten waren vorhersehbar ("Das Ehemann-Manöver") oder eher verwirrend ("Der Bräutigam, der sich nicht traut"). Dennoch lassen sich alle Geschichten gut lesen und ich kann sie Freundinnen von historischen Liebesromanen gut empfehlen.
- Karen Witemeyer
Der Baum der Liebenden
(14)Aktuelle Rezension von: claudi-1963"Liebe ist nicht das was man erwartet zu bekommen, sondern das was man bereit ist zu geben." (Katharine Heburn)
Oak Springs in Texas hat eine Besonderheit. Im Schatten einer großen alten Eiche treffen sich immer wieder verliebte Pärchen und hinterlassen ihre Initialen in deren Rinde. Vier Geschichten aus vier verschiedenen Zeitperioden haben diese vier Autorinnen angespornt, ihre ganz eigene Liebesgeschichte zum "Baum der Liebenden" zu schreiben.
Regina Jennings "Kopfüber ins Glück" spielt im Jahr 1868, in dem die gerade 18-jährige Bella Eden ihren ersten Kuss von Jimmy erwartet. Allerdings meint es das Leben ganz anders mit Bella und die Liebe kommt durch jemand, von dem sie es gar nicht erhofft hat. Dass es dabei sogar zu einem Wettstreit um ihre Liebe geht, macht es noch interessanter.Karen Witemeyer "Ein Hotel zum Verlieben" erzählt aus dem Jahr 1891, Phoebe Woodward ist eine totale Romantikerin. Sie liebt die alte Eiche, ihre Bestimmung und sie ist sicher, es gibt noch vieler Liebespaare, die sich gerne am Stamm verewigen würden. Deshalb kauft sie das Hotel neben der Eiche, um nach ihren Vorstellungen es umzubauen. Barnabas, ein Angestellter ihres Vaters, soll ihr dabei helfen. Er ist jedoch überzeugt, dass dies der größte Fehler war und will nun Schlimmstes verhindern. Ob die Vorstellung der Farben und Einrichtung, die beiden sind total konträr, was zu allerlei netten Situationen führt.
Amanda Dykes emotionale Geschichte "Wurzeln und Flügel" spielt im Jahr 1945 und handelt von Hannah Garland, die Danny ihren Bruder und großer Halt im Krieg verloren hat. Luke war Dannys Freund und hat seine Briefe an Hannah weitergeschrieben. Jetzt möchte er unbedingt die Frau kennenlernen, die ihm so viel Kraft zum Kämpfen gab, eher er nach New York weiterreist. Doch dass er in Oak Springs seiner großer Liebe begegnet, ahnt er nicht.Nicole Deese "Im Herzen des Baumes" spielt in der Gegenwart. Inzwischen ist die berühmte Eiche schon sehr alt und soll gefällt werden. Allerdings möchte dies Gärtnerin Abby Brookeshire verhindern. Stattdessen will sie das Vermächtnis ihres Vaters bewahren, der schon davor der Gärtner des Anwesens war. Ausgerechnet Griffin Malone, ein Freund von früher, soll das Gutachten ausführen. Doch dann greift Mutter Natur ins Geschehen ein und verändert alles.
Fazit:Vier Geschichten, die zwar wenig Christliches im Inhalt wiedergeben, doch vor Liebe und Werten nur so strotzen. Nicht nur, dass mich die Idee von dem Baum als Mittelpunkt der verschiedenen Geschichten fasziniert hat. Sondern vor allem gefielen mir die ganz eigenen Charaktere, die hier einen besonderen Raum einnahmen und die Liebespaare widerspiegeln. Sie sind so verschieden wie die Jahreszeiten. Selbst der Ort Oak Springs hat es mir anhand der Beschreibung und dessen Bewohnern angetan. Jeder von ihnen ist speziell, hat seine Ecken und Kanten und auch die Geschichten selbst werden im Verlauf durch sie weitererzählt. Vor allem die Liebe ist ja das wichtigste, das Gott für uns verheißen hat. Von daher mit dem "Baum der Liebenden" doch ein Blick auf Gott und von mir gibt es noch 5 von 5 Sterne obendrauf. - Karen Witemeyer
Ein Job für Neill Archer
(10)Aktuelle Rezension von: LEXIEs ist Zeit für ein zweites Paar Schultern
Karen Witemeyers bezaubernder Liebesroman besticht durch einen äußerst einnehmenden Schreibstil, gespickt mit vielen Emotionen und einer kleinen Prise Humor.
Diese Kurzgeschichte bietet wie auch alle anderen Bücher der Autorin großen Unterhaltungswert, es erzählt vom Schicksal einer wunderschönen Außenseiterin in Texas, im Jahre 1893. Bei den handelnden Personen konzentriert sie sich in erster Linie auf die beiden Protagonisten Clara und Neill, deren Charakterzeichnung sie sich ausführlich widmet. Die Nebenfiguren wie beispielsweise Claras arroganter und unnachgiebiger Schwiegervater Mack oder Neills Brüder Travis, Jim und Crockett werden nur oberflächlich beschrieben, ein Umstand, den ich auch hinsichtlich Neills bestem Freund Josiah ein wenig bedauerte. Dennoch verstand es Karen Witemeyer, trotz der geringen Anzahl von Buchseiten möglichst viel von Neills Vergangenheit und den Bewohnern der Archer-Ranch in diese kurze Erzählung einzubringen.
Zu meinem Bedauern blieben einige Fragen bis zur letzten Seite unbeantwortet und es mangelte dem Verhalten von Neill Archer sowie Mack Danvers an zwei bestimmten Passagen im Buch etwas an Überzeugungskraft.
Trotz alledem hat mir dieses Buch, das im Übrigen als „Kleine-Auszeit-Roman“ mit geringer Seitenanzahl und lesefreundlicher Schriftgröße erschienen ist, ausgezeichnet gefallen.
„Ein Job für Neill Archer“ hat mir unterhaltsame und vergnügliche Lesestunden bereitet und Karen Witemeyer aus meiner Sicht erneut als grandiose Autorin historischer Romane mit happy-end-Garantie und christlicher Botschaft bestätigt. - Karen Witemeyer
Wie backe ich mir einen Mann?
(25)Aktuelle Rezension von: peanjoNach dem Tod ihres Vaters möchte Abigail die Bäckerei, die sie als Erbe erhalten und in der sie schon immer mitgeholfen hat, weiter betreiben, um für sich sich und ihre jüngere Schwester den Lebensunterhalt verdienen zu können. Aber sie stolpert über eine alte Stadtverordnung, die es nicht erlaubt, dass Frauen ein Geschäft führen dürfen. Deshalb braucht Abigail ganz schnell einen "Schein-Ehemann". Ihre Wahl fällt auf den wortkargen, etwas abweisenden Zimmermann Zach. Der stimmt diesem Vorschlag und Abigails Vertrag sogar zu, doch trotz aller guten Planung und Vorbereitung hat Abigail nicht daran gedacht, dass die Liebe mit von der Partie ist.
Eine leichte Liebesgeschichte, bei der die beiden Protagonisten beide ihre unbewältigte Schuld der Vergangenheit mit sich herumtragen und feststellen müssen, dass man sich selbst erst einmal lieben und vergeben muss um den einen Menschen lieben zu können.
- Karen Witemeyer
Sieben Helden für Penelope
(20)Aktuelle Rezension von: KleinerVampirBuchinhalt:
Texas, 1892: Penelope, selbst als Findelkind aufgewachsen, nimmt eine Stellung als Dienstmädchen bei einer exzentrischen Schauspielerin an. Durch ein Missverständnis erregt sie deren Unmut und wird kurzerhand in der Prärie ausgesetzt. Texas Ranger Titus findet die junge Frau und bringt sie zu seinem Großvater, einem Arzt, der zusammen mit alternden Cowboys auf einer Ranch lebt. Penelope gewöhnt sich rasch in ihrem neuen Zuhause ein, doch Titus traut ihr aufgrund schlechter Erfahrungen in seiner Vergangenheit nicht richtig über den Weg. Als Penelope zu Unrecht des Diebstahls beschuldigt wird, ist sie mehr denn je auf die Hilfe der alten Cowboys angewiesen....
Persönlicher Eindruck:
Spannend und mit Western-Flair nimmt Autorin Witemeyer ihre Leserschaft mit nach Texas ins ausgehende 19. Jahrhundert. Der Roman ist eine gelungene Mischung aus Western, Krimi und Liebesgeschichte, die die Seiten nur so dahin fliegen lässt. Es geht um Freundschaft, Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft, aber auch um Intrigen, krumme Machenschaften und falsche Verdächtigungen.
Hauptfigur in der Geschichte ist Penelope, eine junge Frau Anfang Zwanzig, die zunächst eine Stellung als Dienstmädchen bei einer in die Jahre gekommenen Schauspielerin antritt, dieser aber aufgrund ihrer Schönheit und natürlichen Anmut bald Konkurrenz macht, ohne es zu wollen. Ihr männlicher Gegenpart ist Texas Ranger Titus, der alsbald zu Penelopes Retter in der Not wird.
Der Großteil des Romans spielt sodann auf Diamond D, der Ranch von Titus' Großvater. Dieser ist Arzt im Ruhestand und lebt mit sechs alt gewordenen Cowboys in einer Art Senioren-WG. Penelope füllt die weibliche lücke, freundet sich schnell an mit den grummeligen Käuzen und ist schon bald das umsorgte „Nesthäkchen“, das keiner wieder hergeben will.
Was mir sehr gut gefallen hat, ist der Kriminalfall, der dem Western innewohnt. Witemeyer versteht es vortrefflich, die Spannung von Seite zu Seite zu steigern und so manchen Aha-Moment einzubauen. Natürlich ist absehbar, dass sich etwas zwischen Penelope und Titus anbahnt, doch der Ranger ziert sich lange Zeit – hat er doch in seiner Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit einem anderen Mädchen machen müssen.
Der Roman hat eine christliche Grundhaltung, welche sich mit Gottvertrauen, Nächstenliebe und Vergebung befasst und angenehm dezent in das Leben der handelnden Personen eingeflochten ist.
Viele vergleichen den Roman mit dem Märchen von Schneewittchen und den sieben Zwergen, doch in meinen Augen ist das mehr dem Zufall geschuldet - Witemeyers Geschichte ist eigenständig und hat so viel mehr zu bieten als eine leichte Unterhaltung für zwischendurch, so dass ich hier ganz klar sagen möchte, dass ich das Buch für keine Märchen-Adaption halte. Vielleicht wurde der deutsche Titel einfach unglücklich gewählt, der Originaltitel lässt jedenfalls keine Märchenschlüsse zu.
Insgesamt eine absolute Leseempfehlung abseits des Mainstreams, mit Werten und mit sympathischen Charakteren.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen!
- Karen Witemeyer
Ein Cowboy für die Ewigkeit
(21)Aktuelle Rezension von: LujomaTexas, 1895: ein neuer Auftrag für die „Hangers Reiter“ führt Luke Davenport nach Madisonville. Er soll einem Bekannten helfen gegen Viehdiebstahl und Vandalismus vorzugehen. Als Luke sich in der Gegend umschaut, trifft er auf dem Nachbargrundstück Damaris und ihren Neffen Nataniel Baxter. Der 14-Jährige ist voller Wut über den Tod seines Vaters und äußert einen Mordverdacht. Wer könnte Interesse am Tod von Douglas Baxter haben? Luke wird von den Vorkommnissen in der Region überrollt… und dann ist da noch Damaris, die Lukes Herz berührt. Aber kann so ein rauer Kerl wie er ein Zuhause finden?
„Ein Cowboy für die Ewigkeit“ ist der 3. Teil der Reihe um die „Hangers Reiter und er hat alles, was ein guter Roman braucht: einen starken Helden, eine taffe, junge Frau, die ihr Herz auf dem rechten Fleck hat, einen Jungen, dem der Halt fehlt und Bösewichte, die ihr Unwesen treiben…
Ich war sofort mittendrin in der Geschichte, die spannend und humorvoll erzählt wird. Ich liebe die Romane von Karen Witemeyer, mag ihren angenehmen Schreibstil, die klare christliche Botschaft, die sich sehr gut in die Geschichte einpasst. Die Hauptpersonen Luke, Damaris und Nataniel mochte ich von der 1. Seite an und ich habe sie gern begleitet. Schön ist natürlich auch ein „Wiedersehen“ mit den anderen Reitern und Doktor Jo.
Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen verschlungen und kann diesen Roman, bzw. die gesamte Reihe, nur weiterempfehlen.
- Karen Witemeyer
Weihnachten auf der Archer Ranch
(16)Aktuelle Rezension von: Rosi25Wir befinden uns Weihnachten 1893 auf der Archer Ranch. Es sind 4 Brüder mit ihren Frauen un Kinder. Für Cassie und Jim ist es aber eher eine schwierige Zeit, da sie vor ein paar Jahren zur der Zeit ihr Kind verloren haben. Cassie ist eine liebevolle Tante und begibt sich zum basteln, mit einigen Nichten ins Dorf zur Schule. Doch dort passiert einiges und sie kommt den gesuchten Banditen in die Quere. Jim setzt alles dran, sie zu retten.
Die Familie fand ich bewundernswert. Alle halten super zusammen und gehen freundlich miteinander um. Was mich anfangs ein wenig gestört hat, sind die vielen Charaktere, denn die Familie ist groß. Allerdings gibt es am Anfang des Buches einen Stammbaum. Cassie ist eine bemerkenswerte warmherzige junge Frau. Es steht hinter dem Roman eine schöne Botschaft, die nicht nur für die Weihnachtszeit ist, sondern für jede Zeit. Es geht viel um Liebe, Zusammenhalt und christliche Nächstenliebe. Ich habe den kleinen Auszeit Roman gerne gelesen und möchte mir noch andere Romane der Familie Archer besorgen.
- Karen Witemeyer
Das Glück kommt per Express
(10)Aktuelle Rezension von: Janochka__Dieses Buch habe ich vor einiger Zeit gelesen. Man kann es für zwischendurch lesen, da es ein „Kleine Auszeit“ Buch ist. Es ist echt lesenswert.
Das Cover fand ich sehr schön und passend. Allgemein mag ich die Kleine Auszeit Romane, da die kurz und knackig geschrieben sind. Auch sind es alles tolle Geschichten.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig. Man kommt gut in die Geschichte rein und ein Hauch von Spannung und Humor ist natürlich mit dabei.
In „Das Glück kommt per Express“ geht es um Claire Nevin, die ein neues Zuhause findet und dort sich dann auch um die Kranken kümmert. Man könnte meinen, dass es alles doch voll perfekt ist. Doch ein Brief ihrer Schwester wirft sie aus der Bahn..
Die Hauptprotagonistin Claire fand ich sehr sympathisch. Allgemein wurden die Charaktere gut beschrieben.
Dieses Buch kann ich nur weiterempfehlen, weil das eine schöne kurze Geschichte ist.
Karen Witemeyer ist einfach meine Lieblingsautorin. Ich liebe all ihre Bücher. Von ihren Büchern wird man nicht enttäuscht. - 8
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