Bücher mit dem Tag "witwen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "witwen" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Alles ist erleuchtet (ISBN: 9783462304886)
    Jonathan Safran Foer

    Alles ist erleuchtet

     (525)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ich habe zuerst den Film gesehen, zu dem das Buch als Vorlage diente; und dieser hat mir ausgesprochen gut gefallen. Normalerweise ist man von der filmischen Umsetzung eines literarischen Werkes enttäuscht, im vorliegenden Fall war es gerade umgekehrt.

    Die Geschichte eines jungen jüdischen Amerikaners (Jonathan Safran Foer), der in die Ukraine fährt und sich dort mit Hilfe eines radebrechenden, machohaften Reiseführers und dessen "blinden" Opa als Fahrer, nebst "Blindenhund" auf die Suche nach der Vergangenheit seines eigenen Großvaters macht, ist im Buch als eine der vier Handlungsstränge enthalten.

    Daneben geht es um die Geschichte von "Brod", die dem gleichnamigen Fluss "entspringt", als ihre Eltern im Jahre 1791 dort mit Fuhrwerk in den Fluten versinken; des weiteren um die Geschichte der Heirat von Jonathans Großvater vor Zerstörung des Schtetls um 1940 und um die Kommentare von Alex, dem ukrainischen Reisebegleiter von Jonathan, der scheinbar diese Geschichten Korrektur ließt.

    Ganz schön verwirrend und so kam es mir beim Lesen auch durchgehend vor. Hätte ich zuvor den Film nicht gesehen, hätte ich bezüglich Orientierung wohl auch gewiss einige Probleme gehabt. Nun, das mag "innovativ" sein, aber meinem Lesevergnügen zumindest nicht zuträglich.

    Natürlich sind alle Geschichten miteinander verwoben und auch Alexs Großvater ist involviert. Ein bisschen dick aufgetragen, wie ich finde.

    Negativ aufgestoßen ist mir auch die unnötig obszöne Sprache, die in manchen Passagen benutzt wird.

    Fazit: Insgesamt kein wirklich schlechtes Buch. Aber es kommt halt wie ein besonders bemühtes Erstlingswerk eines noch nicht ganz ausgereiften Schreiberling rüber.

  2. Cover des Buches Unentdeckte Schönheit (ISBN: 9783868276015)
    Tamera Alexander

    Unentdeckte Schönheit

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Wildpony

    Unentdeckte Schönheit - Tamera Alexander

    Kurzbeschreibung Amazon:


    Eleanor Braddock ist eine pragmatische Frau, die gelernt hat zu kämpfen. Nachdem ihre Familie durch den Bürgerkrieg alles verloren hat, findet sie Aufnahme auf Belmont, dem herrschaftlichen Anwesen ihrer Tante. Diese ist eine der reichsten Frauen Amerikas. Doch Eleanor will nicht von Almosen leben und nicht den Mann heiraten, den ihre Tante für sie aussucht. Sie träumt von einem eigenen Restaurant. In dem gutaussehenden Architekten und Botaniker Markus Geoffrey findet sie einen guten Freund und Unterstützer. Doch Markus ist nicht der, der er zu sein vorgibt …
     
    Mein Leseeindruck:
     
    Was für ein tolles und berührendes Buch von Tamara Alexander aus dem christlichen Francke -Buchhandel.
     
    Einfach wunderbar geschrieben und sehr gefühlvoll erzählt und die Autorin die Geschichte der Hauptprotagonistin Eleanor.
    Als Leserin habe ich diese starke Frau sofort in mein Herz geschlossen und nach dem Kennelernen des weiteren Protagonisten Markus war mein Wunsch nur noch einer: Nach einen Happy End und der großen Liebe und einfach Glück für Eleanor.
     
    Ob dieser Wunsch erfüllt wurde?
    Da lest bitte selbst - denn das Buch ist einfach wunderschön!
    Ich konnte es immer nur sehr widerwillig aus der Hand legen, war aber durch Urlaubsvertretung oft dazu gezwungen. Der Wunsch dann schnell wieder weiter zu lesen war aber übermächtig.
     
    Fazit:
     
    Ein absolut tolles Buch der Autorin, das mich voll gefesselt und beeindruckt hat.
    Ich liebe es  ♥  und daher habe ich mich mir gleich den Vorgängerband bestellt.
    Dieses Buch lässt sich aber auch sehr gut einzeln lesen.
     
    5 Sterne für ein Buch , das mich gefühlvoll berührt hat!
    Und natürlich wieder eine tolle Leseempfehlung für jeden interessierten Leser!
  3. Cover des Buches Ehebrecher und andere Unschuldslämmer (ISBN: 9783838708799)
    Kerstin Gier

    Ehebrecher und andere Unschuldslämmer

     (225)
    Aktuelle Rezension von: Magische_Buchwelt

    Meine Meinung:

    Kerstin Gier erzählt mit Ehebrecher und andere Unschuldslämmer eine Komödie über die Lebensgeschichten von 4 Frauen die alle mit ihrem Alltag zu kämpfen haben, und einem Pfarrer der es mit seiner Fürsorge etwas zur genau nimmt. 

    Als die schwangere Studentin Louisa nach dem Tod ihres Vaters von der Stadt zurück zu ihrer Mutter zieht, ist sie fest davon überzeugt, daß sie in der ländlichen Idylle versauern wird. Doch schon bald stellt sie fest, daß es in ihrer Heimatgemeinde schlimmer zugeht als einst in Sodom und Gomorrha. Das ist vor allem die Schuld des frisch geschiedenen Pfarrers, der sich nicht nur um das Seelenheil, sondern auch um das körperliche Wohl seiner weiblichen Schäfchen bemüht und somit aus frommen Unschuldslämmern reißende Hyänen macht. Um sich den attraktiven Junggesellen zu angeln, greifen die Damen tief in die weibliche Trickkiste. Ein gnadenloses Spiel aus Lügen, Listen sowie kleineren und größeren Verbrechen beginnt. Als Louisa merkt, daß sogar ihre eigene Mutter darin verwickelt ist, stürzt auch sie sich Hals über Kopf in das Intrigenspiel ...

    Die Handlung wird abwechselnd aus den Perspektiven des Protagonistinen erzählt. Was ich gut fande den so konnte mich in diese hineinversetzen.

    Einige der Charaktere waren mir unsympathisch. 

    Zum Beispiel George, der Ehemann von Irmi kommt seinem derzeitigen Leben nicht zurecht. 

    Und macht seiner Frau deshalb das Leben schwer. 

    Spannung gab in der Geschichte nicht. auch überraschende Wendungen gab es in dieser Geschichte wenig. 

    Aber das stört mich bei einer Komödie wie dieser nicht. 

    Der Roman zeichnet sich hauptsächlich durch den unverwechselbaren schlagfertigen Humor der Autorin aus. 

    Instagramt ist es ein unterhaltsame Lektüre für zwischendurch. 


      






      

  4. Cover des Buches Letale Dosis (ISBN: 9783426511022)
    Andreas Franz

    Letale Dosis

     (251)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Mit ein bisschen gutem Willen erhält dieses Buch von mir die Note 3. Es war ein interessantes Thema das leider viel zu zäh und langatmig behandelt wurde. Nach gefühlten 100-mal konnte man es einfach nicht mehr ertragen, wie Julie sich eine Gauloise anzündete, tief inhalierte und Dosenbier in kleine Schlückchen trank. Wenn sie dann noch frische Unterwäsche anzog und  eine Hauch Make-up auflegte … ihr werdet wissen was ich meine. Bin gespannt, wie der nächste Teil der Serie ist!

  5. Cover des Buches Die Hexen von Eastwick (ISBN: 9783499248825)
    John Updike

    Die Hexen von Eastwick

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dieser Roman begeistert immer noch. Drei unterschiedliche Frauen leben zusammen und sie sind Hexen! Oft führt das zu Verwirrungen und Komplikationen, aber auch zu ungeheuren komischen Situationen. In New York trifft ein Kunstsammler ein und dieser Mann verwirrt die drei geschiedenen Damen. Liebe? Angst? Unsicherheit? Ein spannender Reigen beginnt, als es wieder einmal Zeit ist für den Hexensabatt.

  6. Cover des Buches Erec (ISBN: 9783866470446)
    Hartmann von Aue

    Erec

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Die_Buecherfresser
    "Mittelalterliche Rittererzählung des tapferen und stolzen Ritters Erec" ** Inhalt: Es geht um den jungen und noch unerfahrenen Ritter Erec, den Sohn des Königs Lac, der am Hof des König Artus seiner Würde entehrt wird und darauf hin die Verfolgung aufnimmt. So landet er bei einem Sperberkampf, wo er letztendlich seine Würde zurückerlangt und Enite zur Frau nimmt. Doch während Erec vorbildlich herrschen soll, vergisst er sich in der Liebe zu Enite und wird erst durch sie darauf hingewiesen, dass er zum Gespött des gesamten Hofes wird. Daraufhin verschwindet er mit Enite Hals über Kopf, auf der Suche nach Aventiure. Enite wird dabei wie ein Knecht behandelt, denn sie widersetzt sich ihrem Mann immer wieder, um ihn auf Gefahren aufmerksam zu machen. Letztendlich besteht Erec einige Abenteuer und gelangt am Ende zum Ritter Mabonagrin, der einen Baumgarten vor Eindrlingen beschützt, da er dies seiner Freundin versprochen hat und Wort halten will. Nachdem Erec ihn besiegt findet er seine Mitte, zwischen herrschen und liebe und gibt dies an den Ritter Mabongarin weiter. Von nun an regiert Erec vorbildlich, was er am Ende vor allem Enites Beharrlichkeit zu verdanken hat. ** Lohnenswerter Klassiker Ja/Nein Thema Ritter Handlung 3/5 Verständnis 4/5 Lesbarkeit 4/5 ** Meinung: Bei “Erec” handelt es sich um eine mittelhochdeutsche Verserzählung von Hartmann von Aue. Der “Erec” gilt als erster Artusroman in deutscher Sprache und ist die Adaption des fränzösischen Titels “Erec et Enide”. Die Erzählung entstand ca. um 1180 und es gibt nur eine fast vollständige Fassung, im Grunde handelt es sich ansonsten vor allem um Fragmente des “Erec”. ** Die Handlung klingt simpel. Es geht um den jungen und unerfahren Ritter Erec, dessen Würde angekratzt wurde und er sie zurück erlangen will. Daraufhin gewinnt er und heiratet zudem die schöne Enite. Doch durch seine Liebe zu Enite vernachlässigt er es gemäß zu herrschen. Dies ist auch der Grund wieso er nach Aventiure sucht und mit Enite Hals über Kopf aufbricht. Er erlebt einige Abenteuer und gewinnt dabei immer mehr Ehre als Ritter. Vor allem Dank Enites Beharrlichkeit bleibt er bis zum Schluss am Leben und findet im letzten Kampf endlich das Mittelmaß zwischen herrschen und lieben. ** Da der “Erec” schon ziemlich alt ist und aus dem Mittelalter stammt, darf man nicht zu viel an Sprache und Handlung erwarten. Bei einem Artusroman wie dem “Erec” handelt es sich nun einmal um die Geschichte eines Ritters, der auf der Suche nach Aventiure ist, also der Suche nach ritterlichen Abenteuern und Bewährungsproben, die der Ritter zu bestehen hat. ** Auch der noch unerfahrene Ritter Erec ist auf der Suche nach diesen Bewährungsproben, als er von seiner Frau darauf hingewiesen wird, dass er seine Aufgabe als Herrscher vernachlässigt vor lauter Liebe, denn er verbringt lieber die Tage mit seiner Frau im Bett. Dies ist so zusagen der Start für Erec und er begibt sich umgehend auf die Reise. Auf dieser Reise widerfahren ihm Abenteuer, die er als Ritter allesamt löst und somit am Ende gewachsen ist und das Mittelmaß zwischen Herrscher und seiner Liebe zu Enite findet. ** Da merkte er, daß sie bald in Schande geraten würden. So schnell sprang er aufs Pferd, daß er den Helm vergaß.(119) ** Im Grunde ist die Geschichte sehr einfach gehalten, die Handlung wandert stringent voran. Es gibt Abenteuer, die Erec zu bestehen hat und man spürt in diesem Artusroman schnell den Stolz und die Ehre, die einem Mann zum Ritter machen. Dabei ist der “Erec” jedoch auch äußert brutal. Es wird ohne Kompromiss getötet, sei es aus Niederlage oder aus Bestrafung. Auch Erec bleibt hier sehr geradlinig und schlägt nicht selten einem Ritter oder Bösewicht den Kopf ab. Es gibt durchweg viele Kampfszenen in denen hemmungslos getötet wird, auch wenn es oft um Würde und Ehre geht. Dennoch mag ich die Art, wie Erec an seinen Taten wächst und letztendlich zu einem vortrefflichen Herrscher wird. Es gibt einen Weg und Fortschritt. Der “Erec” ist keine bloße Erzählung einer Handlung, sondern Erec wächst in der Ezählung heran, wird von einem unerfahrenen zu einem erfolgreichen und stolzen Ritter. Mir hat vor allem Erecs Frau Enite gefallen, die unter Erec des öfteren durchaus zu leiden hat, da sie äußert beharrlich ist und sich ihm auch widersetzt, um ihren Gatten vor dem sicheren Tod zu bewahren. Zudem ist sie schön und intelligent zugleich, denn nur durch ihre List können Erec und sie letztendlich vor einem fiesen Feldzug eines Grafen fliehen. Für die mittelalterliche Zeit, in der die Geschichte spielt und auch geschrieben wurde, ist Enite keine absolut schwache Frau, sondern eine sehr intelligente. ** So wurde ihr Herz rein reines Glas; reingewaschen von früherem Kummer und dem Licht dargeboten mit unverfälschtem Glück als habe sie nie Leid erfahren.(249) ** Allerdings ist der Schreibstil sicherlich nicht für jeden Leser etwas. Die Verserzählung stammt aus dem 12. Jahrhundert und die merkt man beim Lesen, nicht nur an der Art des Schreibens, sondern auch an den damaligen Vorstellungen der Menschen. Zudem ist der Roman eine Verserzählung, was wohl auch nicht jedem liegen wird. Ich fand diese Art sehr abwechslungsreich und durch die Einteilung in Versen kann man den “Erec” sehr fließend und zügig lesen. Ich habe mir die Ausgabe vom Fischer Verlag gekauft, da mir die Reclam Ausgabe einfach zu klein ist. Dennoch ist es in allen Ausgaben meist gleich, dass links der Text im mittelhochdeutsch steht und rechts auf neuhochdeutsch, sodass man als Leser im Grund immer nur die rechte Seite liest, wenn man denn kein Profi für mittelhochdeutsch ist. Darum ist das Buch auch eigentlich gar nicht so dick, wie es scheint ;-) Ich finde zudem das Bild auf der Ausgabe vom Fischer Verlag schön gewählt. ** Hungrge Tiere, Wolf und Bär, Löwe, möge doch einer von euch herkommen und uns beide fressen, damit sich so nicht unsere Körper trennten.(257) ** Fazit: Im “Erec” von Hartmann von Aue wird die Geschichte des noch unerfahrenen Ritters Erec erzählt. Ich empfand seine Geschichte und Abenteuer als interessante Abwechslung. Im Grunde habe ich beim Lesen einen guten Einblick in die damalige Zeit erhalten und etwa über mehr über die Würde und Ehre von Rittern erfahren. Deshalb vergebe ich auch 4 Sterne, denn die Verserzählung lässt sich zügig lesen und die Geschichte ist einfach, aber dennoch spannend für die damalige Zeit.
  7. Cover des Buches Die Umarmung des Todes (ISBN: B004OL2G7G)
    Natsuo Kirino

    Die Umarmung des Todes

     (90)
    Aktuelle Rezension von: thesmallnoble
    Die in tristen Verhältnissen lebende Yayoi bringt im Affekt ihren nichtsnutzigen Gatten um. Ihre drei, ein ebenfalls tristes Dasein fristenden, Kolleginnen helfen bei der Zerstückelung der Leiche und deren Entsorgung per Müllabfuhr. Die Polizei findet Leichenteile und verdächtigt ein Yakuzamitglied. Dem ist zwar nichts nachzuweisen, aufgrund der Untersuchungshaft verliert er aber seinen Amüsierbetrieb und damit seine Geldquelle. Er sinnt auf Rache, während ein Teil des Frauenquartetts einen Leichenentsorgungsbetrieb aufzuziehen versucht...........

    Der Plot, der einen amerikanischen Autor vielleicht zur breiten Darstellung eines Gemetzels veranlasst hätte, einem Spanier möglicherweise zur Burleske geraten wäre, wird von der japanischen Autorin zu einem tiefgründigen, fesselnden Psychodrama von hoher Qualität komponiert.

    Die Charaktere aller Hauptpersonen werden durch eine ständig wechselnde Erzählperspektive kunstvoll nahe gebracht. Das von Kirino dargestellte Leben der Durchschnittsjapaner ist freudlos. Die handelnden Personen sind nicht gut oder böse - nicht Schwarz oder Weiss werden dargestellt, sondern Abstufungen von tristem Grau.

    In dieser Welt taugt jeder zum Verbrecher, das Verbrechen holt die Akteure kurzfristig aus dem immer gleichen Trott, bringt Emotion und Abwechslung.

    So ist das Buch manchmal makaber, manchmal verstörend, aber immer von hoher literarischer Qualität und nie langweilig
  8. Cover des Buches Die Zitronenschwestern (ISBN: 9783328100409)
    Valentina Cebeni

    Die Zitronenschwestern

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ KLAPPENTEXT ~

    Elettras früheste Kindheitserinnerung ist der duft von Anisbrötchen. Ihre Mutter war eine begnadete Bäckerin, deren Köstlichkeiten direkt den Weg zum Herzen der Menschen fanden. Doch seit sie schwer erkrankt ist, steuert die Bäckerei der Familie auf den Bankrott zu. Und Elettra ist ganz auf sich gestellt, denn sie erfuhr nie, wer ihr Vater ist. Als sie von einer kleinen Insel im Mittelmeer hört, auf der ihre Mutter die glücklichste zeit ihres Lebens verbracht haben soll, reist sie kurz entschlossen dorthin. Inmitten von Zitronenhainen stößt sie auf ein verlassenes Kloster, das eine alte Liebe verbirgt - und vielleicht das Große Glück.


    ~ AUTORIN ~

    Valentina Cebeni wurde 1985 in Rom geboren, doch sie trägt das türkisblaue Meer, das die Küste Sardiniens umspielt, im Herzen. bereits seit ihrer Kindheit hat sie zwei große Leidenschaften: für mitreißende Geschichten und für das Kochen und Backen. Sie liebt es, über Rezepte ihrer Familie die gemeinsame Vergangenheit wiederzuentdecken. "Die Zitronenschwestern" ist ihr Debüt in deutscher Sprache.


    ~ MEINUNG/ FAZIT ~


    "Die Zitronenschwestern" haben vom Klappentext her ziemlich neugierig gemacht. Leider hat mir das Buch nicht die Erwartung erfüllt, die ich anhand des Klappentextes hatte. Ich habe etwas mehr als 100 Seiten gelesen und anschließend das Buch abgebrochen. Grund dafür war einfach, das es sich gezogen hat. Es wurde bis dahin viel um den heißen Brei geschrieben, was nicht unbedingt sein musste. Was ich noch nicht verstanden habe: Warum ist die Tochter der Meinung, dass sie alles über die Vergangenheit ihrer Mutter zu wissen hat? Das sie wissen will wer ihr Vater ist, ist mehr als verständlich. Aber die Mutter ist nicht gleich in der Pflicht ihre ganze Vergangenheit offen zu legen? Ich finde das sind immer noch zwei Paar Schuhe.

    Ich hätte gerne noch gewusst wie es weiter geht, aber ich möchte mir diese Zähen Passagen nicht weiter zumuten. Der Schreibstil war jedoch locker und gut lesbar. Aber auch finde ich das Cover toll gestaltet. Es passt wirklich 1 A mit dem Klappentext und dem Titel zusammen.

    Dieses Buch bekommt von mir 1 von 5 Sternen.

  9. Cover des Buches Wie man mit einem Lachs verreist und andere nützliche Ratschläge (ISBN: 9783446276611)
    Umberto Eco

    Wie man mit einem Lachs verreist und andere nützliche Ratschläge

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Mira123

    Solltet ihr je planen, Literaturwissenschaft oder ein ähnliches Fach zu studieren, dann bereitet euch schonmal darauf vor, dass euch jeder in eurem Bekanntenkreis plötzlich kistenweise Klassiker vorbeibringen wird, denn ihr braucht die ja sicher dringender. Und dann habt ihr plötzlich vier Ausgaben von Goethes "Faust" als Reclamhefte herumliegen und wisst nicht so richtig, was man denn jetzt damit anfangen soll. Gott sei Dank sind da manchmal aber auch kleine Schätze dabei! Zum Beispiel hat mein Vater mir unter anderem dieses Buch vererbt - was bedeutet, dass ich nicht nur dieses Buch lesen durfte, sondern auch die Anmerkungen, die er in dieses Buch gekritzelt hat als er in meinem Alter war, was ebenfalls spannend ist.

    Ich muss zugeben, dass ich bisher von Umberto Eco weniger Bücher gelesen habe, als ich wahrscheinlich gelesen haben sollte. Bei so großen Autor:innen gibt es da immer einen ziemlich ordentlichen Druck, dass ich das kennen muss, verstehen muss und jedem Menschen, den ich ganz zufällig im Bus treffe, erklären können muss. Und natürlich muss mir jede Notiz dieser Autoren gefallen, denn die sind Klassiker und haben damit eigentlich fast Heiligenstatus und nicht sofort vor ihren Werken auf die Knie zu gehen, grenzt fast schon als Ketzerei. Kein Wunder also, dass nicht immer unbedingt Lust darauf habe, die großen Werke zu lesen, denn so eine Art von Druck kann ich in meinem Leben nicht brauchen.

    In diesem Büchlein findet ihr verschiedene Kurztexte von Umberto Eco. Größtenteils handelt es sich dabei um satirische Ratschläge und Gebrauchsanweisungen: Wie funktionieren öffentliche Bibliotheken? Wie rechtfertige ich meine Büchersammlung vor Fremden? Wie zitiere ich eigentlich richtig in wissenschaftlichen Texten? Wie überlebe ich den Zoll, wenn ich ins Ausland reise? Oder auch: Wie verreise ich mit einem Lachs? Diese Gebrauchsanweisungen fand ich super spannend und lustig. Es handelt sich dabei natürlich größtenteils um Satire und es war für mich sehr interessant, zu sehen, was denn zum Zeitpunkt des Entstehens gerade Themen gewesen sein müssen, die Umberto Eco beschäftigt haben.

    Danach folgt ein Nachrichtenaustausch, der in der Zukunft zwischen verschiedenen Arten von Aliens stattfindet. Ich hatte ehrlich keine Ahnung, dass Umberto Eco je Science Fiction geschrieben hat. Spannend fand ich, dass die Kommunikation hier so stark durch Vorurteile der verschiedenen "Rassen" und durch Misskommunikation geprägt wird, sowie durch die Unfähigkeit, seinen eigenen Standpunkt zu verlassen. Das erinnerte mich stark an den Umgang, den wir Menschen auch untereinander haben, wenn es darum geht, mit dem "Fremden", dem "Anderen" umzugehen. Und wir sind ja alle nur Menschen! Keine unterschiedlichen Spezies, die von anderen Planeten abstammen.

    Trotz der Tatsache, dass mich dieser Nachrichtenaustausch so offensichtlich zum Nachdenken anregte, muss ich gestehen, dass ich gegen Ende das Interesse an dieser Kommunikation verlor. Ich hatte einfach das Gefühl, dass mir Vorwissen zu dieser Welt fehlt, die Umberto Eco uns hier zeigt. Es würde mich interessieren, ob zu dieser Welt wirklich nur diese paar Nachrichten existieren, die hier abgedruckt wurden, oder ob diese Nachrichten eine Art "Zusatzmaterial" zu einem längeren Text sind, von dem ich einfach bisher nichts gewusst habe.

    Dieses Buch schließt dann mit ein paar Kurzgeschichten, die mich aber ehrlich gesagt nicht so ganz fesseln konnten. Ich glaube das liegt vor allem daran, dass der Ton meiner Meinung nach nicht wirklich zu den vorhergehenden Texten passte.

    Mein Fazit? Alles in allem ein cooles Buch, das ich über weite Teile spannend fand. Wie es aber mit Sammlungen dieser Art immer ist, war für mich nicht jeder Text gleich interessant und mit ein paar konnte ich leider auch gar nichts anfangen. Aber alles in allem eine lesenswerte Sammlung.

  10. Cover des Buches Das Brombeerzimmer (ISBN: 9783548613178)
    Anne Töpfer

    Das Brombeerzimmer

     (188)
    Aktuelle Rezension von: Blackfairy71

    Nora ist seit einem Jahr Witwe. Ihr Mann Julian wurde ganz plötzlich aufgrund einer Herzmuskelentzündung aus ihrem gemeinsamen Leben gerissen. Dabei hatten sie noch so viel vor. Nun muss sie allein klar kommen, was ihr unsagbar schwer fällt. Einzig ihr Hund Watson und ihre beste Freundin Katharina helfen ihr ein wenig durch die schwere Zeit. Und Nora liebt es, Marmeladen selbst zuzubereiten. Früher hat sie dies für ihren Mann gemacht, nun stapeln sich die Gläser turmhoch in Julians altem Arbeitszimmer. Beim Aufräumen findet sie dort einen Brief von Julians Großtante Klara, mit der er anscheinend kurz vor seinem Tod überraschend Kontakt aufgenommen hat. Dabei ist ein altes Marmeladenrezept, mit dem er Nora eine Freude zum Hochzeitstag machen wollte. Um auf andere Gedanken zu kommen, reist Nora kurzentschlossen in die Vorpommersche Boddenlandschaft, um mehr über Klara zu erfahren und warum der Rest der Familie nicht über sie spricht. Dort stößt sie auf ein altes Familiengeheimnis.

     

    Anne Töpfer ist das Pseudonym der Autorin Andrea Russo, die ebenfalls auch als Anne Barns schreibt. Ich finde es erstaunlich, wie unterschiedlich ein Buch sein kann, wenn es zwar unter anderem Namen geschrieben wurde, aber von derselben Person.

    Die Bücher von Anne Barns haben mir bisher alle richtig gut gefallen, egal, ob es die Winter- oder die Sommerbücher waren. 

    "Das Marmeladenzimmer" fand ich zwar auch sehr schön, aber anfangs hatte ich ein paar Probleme, in die Geschichte rein zu kommen. Woran es lag, kann ich nicht mal genau sagen. Aber die zweite Hälfte hat mir dann besser gefallen, da man merkt, wie Nora sich langsam erholt und auflebt in der neuen Umgebung. Daran ist Klara natürlich nicht ganz unschuldig, denn die resolute alte Dame steht mit beiden Beinen fest im Leben und teilt Noras Leidenschaft: das Herstellen von Marmelade. 

    Alle Figuren sind gut ausgearbeitet und nicht oberflächlich. Wie immer spielt das Thema Freundschaft eine große Rolle, hier sind es Nora und ihre beste Freundin Katharina. Aber wenn ihr fragt, wer mein Lieblingscharakter ist, lautet die Antwort: Watson! 😊 Er erinnert mich in seinem Verhalten so sehr an unseren Hund, ich musste oft schmunzeln bei Szenen mit dem Labrador. 

     Insgesamt habe ich das Buch zwar gerne gelesen, aber die volle Punktzahl, wie bei den Geschichten von Anne Barns, kann ich leider nicht vergeben. Irgendetwas fehlte.  

  11. Cover des Buches Auf dem langen Heimweg: Roman (ISBN: 9781611098389)
    Karen McQuestion

    Auf dem langen Heimweg: Roman

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Kehrer
    Das Schicksal hat es nicht gut gemeint mit Marnie und Rita. Marnie, die stets korrekte Lehrerin, muss nach dem Tod ihres Lebensgefährten feststellen, dass sie für ihn nicht mehr als eine Haushälterin und Ersatzmutter für seinen Sohn Troy war. 
    Ritas Tochter Melinda wurde ermordet und der Täter nie zur Rechenschaft gezogen. 
    Die beiden treffen die lebenslustige Jazzy, die allerdings ein besonderes Geheimnis hat: Sie kann mit Toten kommunizieren. Jazzy gibt auch den Anstoß dazu, dass sich die drei Frauen nach Las Vegas aufmachen, um Troy zu besuchen, der bei seiner richtigen Mutter unglücklich ist. Die 75-jährige Laverne, die noch nie Wisconsin verlassen hat, schließt sich ihnen an.
    Die vier völlig unterschiedlichen Frauen ziehen jede für sich ihre eigenen Erfahrungen aus dieser abenteuerlichen Reise. 

    Grundsätzlich ein interessantes Thema: Wie meistern diese vier Frauen, von denen jede ihre eigene, zum Teil tragische Geschichte hat, diese Reise?
    Die ewig nörgelnde Perfektionistin Marnie, die "Dame" Rita, die über den Verlust ihrer Tochter nicht hinwegkommt, Laverne, die sich trotz ihres Alters als sehr patent erweist und Jazzy, deren Visionen ihnen den richtigen Weg weisen sollen. 
    Leider stattet die Autorin ihre Charaktere nicht wirklich mit Leben aus. Sie bleiben blass, ihre Gefühle werden zu viel beschrieben und zu wenig gezeigt.
    Jazzy überzeugt mich mit ihren esoterischen Fähigkeiten nicht. 
     Als einzige entwickelt sich tatsächlich Laverne weiter, die auch für den manchmal aufblitzenden Humor sorgt. 
    Der betuliche Schreibstil ist wenig spannend, die zahlreichen Esoterik-Phrasen muten wie aus einem dieser Glückskalender abgeschrieben an. 
    Manches an der Handlung ist zu vorhersehbar bzw. konstruiert. 

    Fazit: Leider nicht so gut gelungener Roman über einen Frauen-Road-Trip mit esoterischer Würzung! 
  12. Cover des Buches Paul ist tot (ISBN: 9783955100575)
    Regine Schneider

    Paul ist tot

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Anchesenamun

    Zum Inhalt

    In Deutschland leben über fünf Millionen Witwen, doch kaum einer nimmt sie in der Gesellschaft wahr, denn Tod und Trauer sind in unserem Land Tabuthemen. Den geliebten Menschen zu verlieren, der einen vielleicht schon ein ganzes Leben begleitet hat, ist ein großer Schock, mit dem nicht jeder umgehen, den nicht jeder verarbeiten kann. Und doch – das Leben geht weiter und wir müssen uns entscheiden, ob wir in unserer Trauer versinken oder ebenfalls weitermachen.

    Regine Schneider lässt in ihrer Kurzgeschichtensammlung „Paul ist tot“ über 20 Frauen verschiedenen Alters zu Wort kommen, die alle grundverschieden sind, doch eines gemeinsam haben: Sie haben ihren Mann verloren.

    Offen und ehrlich erzählen hier Witwen von dem Sterben ihrer Männer, ihrer eigenen Trauer und Wut und ihren Versuchen, mit dem Leben als plötzliche Witwen und Alleinerziehende umzugehen.

    Meine Meinung

    Die 25 Kurzgeschichten sind jeweils unter 10 Seiten lang und lassen sich sehr schnell durchlesen, so dass man sich ständig denkt „Och, eine geht noch.“ - und schwupps, ist man durch mit dem Buch. An jedem Kapitel ist noch ein sachlicher Abschnitt angefügt, der thematisch zu dem geschilderten Erlebnis passt, z. B. Bestattungsvarianten, Sterben im Hospiz, Organentnahme oder Alzheimer.

    Ich mag den Schreibstil, denn er ist nicht emotionen-erheischend, so dass es dem Leser selbst überlassen bleibt, ob und wie stark er mitfühlt. Regine Schneider lässt die Frauen völlig unkommentiert erzählen und die Geschichten jede für sich so stehen. Sie übernimmt nur das Vorwort und die sachlichen Erläuterungen, die völlig neutral geschrieben sind.
    Anhand des Buchtitels hatte ich eine bunte Mischung erwartet, die ich auch bekommen habe. Es gibt hier die volle Bandbreite von Emotionen: Wut, Trauer, Verzweiflung, Suizidgedanken, Hoffnung, Freude, Erleichterung.

    Auch wenn das rosa Cover mit der schwarzen Sonnenbrille und der lapidaren Aussage "Paul ist tot" es vielleicht vermuten lässt: Zum Lachen allerdings gibt es hier nichts, im Gegenteil. Obwohl der Schreibstil recht nüchtern daher kommt, sind manche der Geschichten für sich selbst schon so tragisch und traurig, dass man sehr betroffen ist von den Schicksalen. Egal, ob die Verstorbenen bzw. Witwen jung oder alt sind, egal ob Unfall, Suizid oder Krankheit. Die meisten der Geschichten konnten mich trotz des nüchternen Schreibstils wirklich berühren und machten mich nachdenklich.

    Wie bereits im Untertitel „Witwengeschichten“ ersichtlich, kommen hier wirklich nur Frauen zu Wort. (Ein bisschen schade fand ich das schon, denn mich würde auch mal die Sicht von Witwern interessieren.) Die Frauen, die erzählen, sind ganz unterschiedliche Charaktere. Wir haben Frauen, die über den Tod des Manns nicht hinweg kommen und beschließen, nie wieder eine andere Beziehung einzugehen; Frauen, die in einer neuen Partnerschaft ihr neues Glück finden; Frauen, die über den Tod ihres Mannes erleichtert sind; Frauen, die beides empfinden; junge Mütter, die plötzlich nicht nur Witwen, sondern auch Alleinerziehende sind.

    Neben der intensiven Auseinandersetzung mit den Themen Tod und Trauer erhält man auch gute Tipps, wie man als Witwe wieder ins Leben zurückfindet. So werden z. B. Kreuzfahrten für verwitwete Menschen vorgestellt, bei denen man sowohl Spaß haben kann als auch unter Gleichgesinnten seinen Gefühlen freien Lauf lassen darf, oder die Möglichkeit, als Au Pair-Granny fremde Kulturen kennenzulernen und das Gefühl zu bekommen, gebraucht zu werden. Außerdem habe ich noch vieles lernen können, z. B. dass es erstaunlich viele und ungewöhnliche Bestattungsarten gibt – wusstet ihr, dass man aus der Asche eines Verstorbenen z. B. ein Feuerwerk machen oder sie als Baumaterial für ein Korallenriff nehmen kann?

    Ergänzt werden die Kurzgeschichten und Erläuterungen noch durch eine kleine Liste empfehlenswerter Bücher. Der Tod ist in unserer Gesellschaft ein Tabu-Thema, und sicherlich muss es auch nicht sein, dieses Thema totzureden (Wortwitz unbeabsichtigt.), aber vielleicht sollten wir uns doch ein bisschen mehr damit auseinandersetzen, denn der Tod gehört nunmal leider auch zum Leben dazu.
  13. Cover des Buches Drei Witwen (ISBN: 9783864931680)
    Catherine Quinn

    Drei Witwen

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Saphir610

    Blake Nelson wurde ermordet. Er war Mormone und lebte zurückgezogen auf einer Farm. Er war mit drei Frauen verheiratet, entgegen dem Gesetz des Staates und der Mormonen. Für die Polizei steht fest, dass es eine der drei Frauen war, da jede von ihnen ein Motiv gehabt hätte. Doch Rachel, Tina und Emily machen sich selber auf die Suche nach einem Motiv und dem Mörder. Dabei müssen sie lernen sich zu vertrauen und sich ihrer Vergangenheit stellen.

    Diese Geschichte hat einen interessanten Handlungsort, da Utah landschaftlich sehr reizvoll ist und die Glaubensgemeinschaft der Mormonen dort ihren Haupttempel hat, sie sehr stark vertreten sind. Das hat mich zusätzlich zur Handlung sehr angesprochen.

    Die Vergangenheit der drei Frauen kann unterschiedlicher nicht sein. Mir war es allerdings zu langatmig bis alles zu Tage gekommen ist.

  14. Cover des Buches Selige Witwen (ISBN: 9783257606898)
    Ingrid Noll

    Selige Witwen

     (111)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Cora und Maja sind zurück. Die Heldinnen aus dem Roman Die Häupter meiner Lieben kehren hier endlich zurück. Mittlerweile haben sie ihr Domizil in der Toskana verlassen und haben ein neues Leben begonnen. Auch hier läuft nicht alles nach Plan und es werden Pläne geschmiedet wie man seine Träume verteidigen kann. Gewohnt bitter böse und völlig skuril.

  15. Cover des Buches Die Witwen von Eastwick (ISBN: 9783499249204)
  16. Cover des Buches Wattentod (ISBN: 9783839216101)
    Hardy Pundt

    Wattentod

     (6)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Vater Arend Ennenga ist verstorben und seine beiden Söhne Wilbert und Renke, Erben eines großen Bauunternehmens, machen sich mit ihrem Segel-boot Sophia bei rauer See auf den Weg von Wangerooge nach Cuxhaven. Renke geht bei einem gewagten Manöver über Bord; Wilbert wird tags darauf tot auf dem Segelboot gefunden, dass auf einer Sandbank ankert. Als auch noch der dritte Sohn des Bauunternehmers tot im Harz gefunden wird, glauben die Kommissare Tanja Itzenga und Ulfert Ulferts nicht mehr an natürliche Todesursachen. Als sich auch noch einige Ungereimtheiten erge-ben, versuchen sie zusammen mit Kommissar Hinnerk Bergmann aus Cuxhaven die wahren Hintergründe zu ermitteln...

    Da in dieser Geschichte sehr viel von Segelbooten und schiffstechnischen Begriffen geschrieben wird, hat mir ein Glossar gefehlt, das diese Begriffe wie Fockschott, reffen, Plicht, Pinne usw. erklärt. Hier könnte man dann auch gleich einige Begriffe aus dem friesischen mit aufnehmen, die ich auch nicht verstanden habe.  

    Die Geschichte selbst ist gut ausgefeilt, fundiert und wird im Laufe der Ermittlungen immer spannender und hat es schließlich geschafft, mich zu fesseln. Die vielschichtigen und interessanten Figuren, vor allem der Familie Ennenga, bei denen man nie weiß, welche Wahrheit die richtige ist, kann ich mir sehr gut vorstellen und bin gleich mitten drin in der Geschichte und ihren Intrigen und Falschheiten. Ich lerne nicht nur die Nordseeküste etwas kennen, sondern pendle auch zu Hannes an die Ostsee mit seinem kleinen Feinschmeckerrestaurant und zusammen mit seiner polnischen Freundin zu einem tragischen Kurztrip in der Harz.

    Obwohl der Krimi anfangs etwas dahin geplätschert ist, hat er mir doch gut gefallen und mich gut unterhalten.

     

  17. Cover des Buches The Widows of Eastwick (ISBN: 9780141038032)
    John Updike

    The Widows of Eastwick

     (3)
    Aktuelle Rezension von: ichundelaine
    Muss man sich den Nachfolger eines Buches antun, dass in den 80ern aufgrund seines progressiven Frauenbildes und der offenen Sexualität die Literaturszene gerockt hat und mit Jack Nicholson, Cher und Michelle Pfeiffer verfilmt wurde? Einen Nachfolger, der dreißig Jahre nach den wilden, hemmungslosen Ereignisse in Eastwick um den teuflischen Van Horne und die drei Hexen spielt? Wo die Hexen nun nicht mehr sexuell aktiv sind und im Saft stehen sondern mittlerweile zu drei dauernörgelnden, schrulligen Witwen mutiert sind, die ihre Magie nur noch so semi-ernst nehmen?

    Ich kann diese Antwort für mich mit NEIN beantworten.

    Ganz besonders stört mich bei dieser Story der fast nicht vorhandene Spannungsbogen, der erst zur Mitte des Buches hin einsetzt, nachdem die drei Witwen bereits (und das ziemlich ereignislos!!!) Kanada, Ägypten und China bereist haben. Erst dann beschliessen sie, gemeinsam an den Ort ihrer Vergangenheit zurück zu kehren und erst dann wird es einigermaßen interessant. Leider zieht sich das Ganze einfach wie Kaugummi und wirkt auf mich wie unnötige Wort-Bauscherei. Zudem ist das Ganze irgendwie von Vorne bis Hinten völlig vorhersehbar (natürlich stirbt die uneinsichtigste Nörgeltante zu erst!) und die Story schleppt sich schlimmer als eine Schnecke mit Muskelkater. Eventuell entgeht mir da auch was, eventuell soll das Ganze ja auch als stilistisches Mittel dienen um zu verdeutlichen, wie wenig im Leben der rüstigen Rentnerinnen los ist, Fakt ist aber, dass ich mich durch das Buch gequält habe und es mir wirklich nicht gefallen hat.

    Stilistisch gesehen ist das Buch ein Genuss (Updike sollte so was ja können...), täuscht aber nicht über den lahmen Inhalt hinweg. Finger weg von Fortsetzungen!!

  18. Cover des Buches Der Frauenchor von Chilbury (ISBN: 9783839894354)
    Jennifer Ryan

    Der Frauenchor von Chilbury

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Wir befinden uns in einem kleinen Dorf in England. Es ist das Jahr 1940 und Deutschland fiegt Bombenangriffe auf Großbritannien.
    Die Männer sind fast alle an der Front und so beschließt der Pfarrer der kleinen Gemeinde seinen Kirchenchor aufzulösen. Das stößt gerade bei der begeisterten Sängerin Kitty ( 13) auf großen Unmut, doch dank der Chorleiterin Prim, die nach Chilbury evakuiert wurde , beschließen die Damen einen Frauenchor zu gründen.
    Durch die gemeinsame Freude an der Musik scheinen die Frauen aus einer Art Starre zu erwachen und plötzlich trotz aller Widrigkeiten wieder neuen Lebensmut und neues Selbstvertrauen zu entwickeln.

    Ich fand dieses Hörbuch in der Onleihe und habe mich ,aufgrund des mich ansprechenden COvers, entschieden mir die Details hierzu durchzulesen. Die kurze Inhaltsangabe gab dann den Anstoss mir das Hörbuch auszuleihen und ich muss sagen ich habe es gerne gehört.

    Die Geschichten aus dem kleinen Dorf werden anschaulich dargestellt, wenn ich auch zunächst sehr starke Probleme hatte die einzelnen Personen auseinander zu halten.
    Da waren die Schwestern Kitty und Venetia, die unterschiedlicher nicht sein konnten, Mrs Tilling und Mrs. Paltry die Krankenschwestern, die auch ganz unterschiedliche Charaktere besaßen und einige schwangere Frauen des Ortes.
    Eine davon war die Mutter von Kitty und Venetia die mit einem herrschsüchtigen Mann verheiratet war, bei dem die Mädchen nicht recht zählten. Sehr zu seinem Leidwesen verstarb sein einziger Sohn im Krieg und es war nun wichtig, das seine Frau einen neuen Erben gebar. Damit wurde es dann in Chilbury recht brisant und die Geschichte nahm an Fahrt auf.
    So wurde dann aufgezeigt wie unterschiedlich die Menschen in Notsituationen reagierten. Die einen waren nur auf den eigenen Vorteil aus und andere wiederum rieben sich auf für die Gemeinschaft.

    Schön fand ich das so manche der Frauen ihre wahre Größe Dank der Zusammenarbeit im Chor fand.

    Natürlich gab es wie im Krieg eben auch viele traurige Passagen, die mir dann doch sehr ans Herz gingen.

    Die Stilmittel die die Autorin einsetzte gefielen mir sehr gut. Da gab es nicht nur die Erzählungen der einzelnen Protagonisten in der ich Erzähweise, sondern auch Briefe an Schwester oder Freundin sowie Tagebucheinträge von Kitty, die die Situationen aus den verschiedenen Perspektiven schilderten.

    Mir hat das Hörbuch gut gefallen und ich kann es weiterempfehlen.

  19. Cover des Buches Mit dem Mut des Herzens (ISBN: 9783442721719)
    Dorothee von Meding

    Mit dem Mut des Herzens

     (5)
    Aktuelle Rezension von: FabAusten
    Es war der 20. Juli 1944, ein Donnerstag, als um 12.40 Uhr die von Claus Schenk Graf von Stauffenberg deponierte Bombe in Hitlers Hauptquartier, der so genannten Wolfssschanze, detonierte. Leider misslang das Vorhaben und der Diktator überlebte. Im Gegensatz zu den Widerstandskämpfern, die mehrheitlich hingerichtet wurden oder sich in Erwartung dessen ihr Leben nahmen.

    “Denn es kommt nicht mehr auf den praktischen Zweck an, sondern darauf, dass die deutsche Widerstandsbewegung vor der Welt und vor der Geschichte unter Einsatz des Lebens den entscheidenden Wurf gewagt hat. Alles andere ist daneben gleichgültig.“ Henning von Tresckow

    Elf Frauen haben sich für dieses Buch zu Interviews bereit erklärt. Diese Frauen haben den 20. Juli nicht in erster Linie als ein wichtiges Datum der deutschen Geschichte wahrgenommen. Für sie ist es der Tag an dem ihr ganzes bisheriges Leben in den Grundfesten erschüttert wurde, sich für immer veränderte, denn sie verloren ihre Ehemänner. In den Interviews erzählen sie, wie sie die Entwicklung zum Widerstand, den schicksalhaften Tag und das Leben danach erlebten. Vieles schwingt nur zwischen den Zeilen mit, wie der Schmerz, den man mit Worten nicht begreifbar machen kann. Ihr Blick entspricht nicht der geschichtswissenschaftlichen Perspektive auf die reinen Abläufe und Motive, sondern gibt Einblick in die persönliche Dimension. Was haben die Frauen empfunden, trugen sie die Entscheidung mit, wie gingen sie mit dem Druck um? Die Männer werden als Menschen greifbar. Sie hatten Fehler, Bedenken und Ängste. Der Entschluss zum Attentat und seine tatsächliche Ausführung trug immer die Möglichkeit des Scheiterns in sich. Das war den Männern und auch ihren Ehefrauen klar. Gerade diese Interviews führen wieder vor Augen, wie stark die Menschen waren. All die Einblicke sind zutiefst bewegend und erschütternd. Gerade weil es keine trockene Auflistung von Abläufen ist. Die Verbundenheit, die in den Ehen herrschte, ist noch heute spürbar und es muss absolut erschütternd für die Frauen gewesen sein, zu hören, dass ihre Männer hingerichtet werden oder schon wurden.

    Welches Wort fällt nach dem Lesen als erstes ein? 
    Es ist das Wort Dankbarkeit. Man kann dankbar sein, dass es Menschen gab, die soviel gewagt haben, auch wenn sie ein Misslingen für wahrscheinlich hielten. Man kann dankbar sein, dass sie gezeigt haben, dass nicht alle Deutschen unbelehrbare Nationalsozialisten waren. Die Widerstandskämpfer sollten viel mehr in Bewusstsein gerückt werden. 
    Zum Glück trägt auch dieses Buch dazu bei, dass jene Menschen, die Mit dem Mut des Herzens gehandelt haben, uns nah bleiben.
  20. Cover des Buches Die Turiner Komödie (ISBN: 9783518458761)
  21. Cover des Buches Geheime Geschichten für Frauen, die Saris tragen (ISBN: 9783442486618)
    Balli Kaur Jaswal

    Geheime Geschichten für Frauen, die Saris tragen

     (12)
    Aktuelle Rezension von: esb07

    Nikki Grewal ist eine junge moderne Londonerin mit indischen Wurzeln. Sie weiß was sie will oder besser gesagt was sie nicht will: ein Leben gebunden an traditionellen Konventionen! Gegensatz zur Nikki möchte ihre Schwester unbedingt auf traditioneller Art einen Ehemann finden und bat Nikki für sie eine Heiratsannonce an die Pinnwand in den Tempel anzuhängen. Nikki ist entsetzt aber tut ihr den gefallen. Als sie in dem Tempel war entdeckte sie einen Arbeitsanzeige, die als Lehrerin für eine Schreibwerkstatt. Sie bewerbt sich und tatsächlich bekommt sie den Job: zwei Tage in der Woche, für paar Stunden mit handvollen Sikh-Frauen. Als Lehrerin möchte sie die Frauen ihren Lebensgefühl weitergeben und hofft, dass die Frauen schreibend ihre Fesseln abwerfen. Allerdings entpuppen sämtliche Frauen als Analphabetin Witwen, die nicht nur lesen und schreiben lernen wollen, sondern mit gleichsinnigen Frauen austauschen möchten. Doch als die Frauen sie sich öffnen und sich gegenseitig ihre geheimsten, intimsten Geschichten anvertrauen, setzen sie etwas in Gang, das nicht nur Nikkis leben für immer verändern wird...


    Dieses Buch hat mich total überrascht! Hinter diesem ruhigen Cover brodelt einiges, wo ich mit großer Begeisterung aber auch mit Entsetzung gelesen habe. Wer hier einen Bollywood Film erwartet, tauscht sich, aber dieses Buch hat mehr zum bieten. Die Geschichten, was Witwen erzählen, sind nicht einfache Liebesgeschichten, sondern hier geht es um Auberginen, Bananen und Gurken, wo ich beim lesen sehr herzhaft gelacht habe. Aber es geht um auch unsere gesellschaftliche Probleme, wie Zwangsehe, Unterdrückung von Frauen, Ehrenmord. Schwierige Thematik aber die Autorin hat einen sehr gefühlsvollen Schreibstil und sie geht sehr behutsam mit dem Themen um. Alle Charaktere sind sehr sympathisch dargestellt, besonders Nikki. Sie ist erst 22 aber hat ihren eigenen Kopf und sie ist eine sehr starke Protagonistin, was mir besonders gut gefallen hat. Die ganze Story ist ganz nah am Leben und der Erzählstil toppt das alles nochmals. Ich hatte beim lesen immer wieder das Gefühl im Ort und Stelle zu sein, die ganze bunte, schillernden Saris, den Tempel und die Gewürze...


    Es war für mich ein Lesegenuss und ich werde die ganzen Sikh-Witwen aber besonders den Nikki nicht einfach vergessen können. Absolute Lese-Empfehlung!



  22. Cover des Buches Die Witwen von Eastwick (ISBN: 9783866108752)
  23. Cover des Buches Das Gegenteil von Tod (ISBN: 9783446233355)
    Friederike Hausmann

    Das Gegenteil von Tod

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ich kenne das Buch „Gomorrha“ nicht, kann also keine Parallelen oder Vergleiche ziehen. Beim vorliegenden Büchlein handelt es sich um 70 Seiten (eigentlich 60, da Geschichte 1 mit Seite 11 beginnt) mit zwei Kurzgeschichten, die locker in nicht einmal einer Stunde gelesen sind. Die eine („Das Gegenteil von Tod“) handelt von einer jungen süditalienischen Frau, die mit 17 Jahren und noch vor ihrer eigentlichen Hochzeit zur Witwe wird, da ihr Verlobter bei seinem militärischen Einsatz in Afghanistan sein Leben lassen musste. Maria schildert ihren Umgang mit der Trauer einem namenlos bleibenden Ich-Erzähler.

    In der zweiten Geschichte „Der Ring“ geht es um ein Mädchen aus dem Norden, welchem der Ich-Erzähler bei einem Besuch zur Hochzeit eines Freundes einen Ring überzieht, um sie vor sexuell motivierten Übergriffen zu schützen. Jahre später kommt sie wieder und zwei der jungen Hochzeitsgäste leben nicht mehr. Der Leser erfährt, wieso.

    Das kleine Buch ist nicht schlecht geschrieben und ich habe es in einem Rutsch gelesen. Doch tiefgehend wird mir wohl nicht viel vom Inhalt hängen bleiben.

    Ich gebe nur zwei Sterne, da mir das Ganze einfach zu wenig ist. Natürlich kommt es nicht ausschließlich auf Quantität an, aber der Eindruck lässt sich nicht verwehren, dass nach dem Vorgängererfolg schnell ein Buch nachgeschoben wurde, damit der Rubel am Rollen bleibt (hoffentlich tue ich jetzt keinem Unrecht, eben mein Eindruck). So toll waren die beiden Geschichten nun halt auch wieder nicht.

    Dreimal so viele Kurzgeschichten würde ich mir für den Kaufpreis von 10 Euro gefallen lassen (habe selber das Buch in einer Bibliothek ausgeliehen).


  24. Cover des Buches Der Friedhof: Erzählung (ISBN: 9781095519646)
    Elisabeth Ligensa

    Der Friedhof: Erzählung

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Jeanette_Lube

    Hier erzählt der Friedhof seine Geschichte, es handelt sich um eine Geschichte aus einer ganz außergewöhnlichen Perspektive. Der Friedhof selbst erzählt uns von der Begegnung einer Dame und einem unheimlichen Mann namens Eugen. Eugen treibt sich auf dem Gelände herum, um untröstliche, einsame Trauernde ins Gespräch zu ziehen, sie noch weiter ins Unglück zu treiben, dabei seine Macht über sie zu genießen und sie für ihre Schwäche zu hassen. Eines Tages trifft er an einem strengen Wintertag eine schmale Dame, die das Grab eines uralten Freundes besucht. Diese lässt sich von ihm anlocken und Eugen beschließt, einen großen Schritt weiterzugehen.
    Also, die Autorin Elisabeth Ligensa hat mich auf jeden Fall mit dieser Geschichte überzeugt. Ich hatte die ganze Zeit Gänsehautfeeling pur. Der Friedhof, schon so ein schauriger Ort, erzählt uns hier seine Geschichte. Er erzählt nicht nur von seinen Toten, die sich in seiner Erde befinden, sondern auch von den vielen wunderbaren Sachen, die man hier finden kann, Tiere, Pflanzen, Bäume, und die Menschen, die ihre Angehörigen besuchen und die Menschen, die hier arbeiten. Ich finde die Geschichte wunderbar erzählt, wer selbst nicht so gern auf den Friedhof geht, sollte das mal wieder tun, denn es ist dort nicht nur düster, er birgt wohl doch sehr viele Facetten. Es ist eine schaurige Geschichte, wenn auch ein wenig makaber, wie ich finde. Ich liebe solche Geschichten, die ein wenig amüsant und humorvoll, aber auch irgendwie voller schwarzem Humor sind. Zumindest hätte ich nicht mit diesem Ende gerechnet. Ihr wollt auch wissen, wie sie endet? Tja, dann müsst ihr sie schon selbst lesen! Ich habe mich jedenfalls amüsiert, aber allein gehe ich wohl nicht auf den Friedhof. Da heute Halloween ist, würde die Geschichte wohl auch gut zu Halloween passen!

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks